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Energiepreise


Aktienspekulaant

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vor 2 Stunden schrieb cryptonix:

Problem sehe ich aber wiederum darin, was soll dieser Strom kosten? Wie wird das geregelt? Kostet der 15ct isses eher wieder uninteressant. Und schon sind wir wieder beim Kernthema, flexible Strompreise und Energielobby.

Bei diesem konkreten Projekt soll der Stromüberschuss genutzt werden, der nicht mehr in das Netz eingespeist werden kann weil die Übertragungskapazitäten erschöpft sind.

Natürlich verursacht ein sich drehendes Windrad auch Kosten gegenüber einem abgeschalteten Windrad. Die Gestehungskosten von Windstrom liegen bei unter 10 Cent/kWh. Daher ist das sogar wirtschaftlich den Strom direkt in Durchlauferhitzer zu stecken.

Sicher wird das etwas komplexer sein, dass die thermischen Speicher im Bereich bis 40 °C über Wärmepumpen erhitzt werden und erst darüber hinaus mit Direktstrom erhitzt wird, denn thermische Speicher machen erst bei hohen Temperaturen richtig Sinn.

Sobald die Übertragungskapazitäten wieder frei sind, wird der Strom wieder direkt eingespeist.

vor 2 Stunden schrieb cryptonix:

Macht so absolut Sinn, statt dem Stromspeicherquatsch.

Naja, Windstrom sind ja einige MW, die in Stromspeichern zu speichern dürfte in der Tat nicht die erste Wahl sein.

Strom von Hausdach-PV-Anlagen hingegen macht schon Sinn in Stromspeichern zu parken - insbesondere wenn es gelingt die erzeugte Gleichspannung "ohne große" Umwandlungsverluste zwischenzuspeichern um diesen dann nachts zu verbrauchen.

 

Deshalb bin ich ja ein Freund davon, dass möglichst viele Eigenheime möglichst viel Strom selbst erzeugen um einen Teil des Jahres keinen Netzbezug zu haben.

Wenn sich tatsächlich bewahrheitet, dass im Sommer die französischen AKWs runter geregelt werden müssen weil das Kühlwasser fehlt und den Menschen als Trinkwasser zur Verfügung gestellt werden muss, hilft das natürlich ungemein im gesamten Netz.

 

 

... und klar, ich bin auch dagegen Strommengen zuzuteilen Strom muss für jeden ausreichend zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung stehen - keine Frage. Jedoch sollte das eher für den "Grundbedarf" gelten Wenn es darum geht Waschmaschinen, Trockner, Staubsauger und Geschirrspüler zu betreiben, halte ich es für durchaus angemessen diese nicht gerade in den Morgen oder Abendstunden zu betreiben wenn gerade viel gekocht wird.

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Überschusstrom -> Methanol. Hat den Vorteil, dass sich Methanol deutlich besser handhaben lässt, als H2. In jüngerer Zeit gab es da ein paar Durchbrüche, z.b. https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/chemie/katalysator-erzeugt-effizient-methanol-aus-co2-und-wasserstoff-13373205 . 

Bei unserer Insel-PV ist jetzt noch ein weiterer Überschussverbraucher dazu gekommen, schaltet sich ein, sobald der Akku über 85% Ladezustand hat und min. 20A Strom rein fliessen -> "Heizkabel" mit PTC, welches bei 105°C unendlichen Widerstand hat. Leistungsaufnahme bei 45°C sind ca 800W. Das Kabel hab ich in einen unbenutzten Wärmetauscher beim Pufferspeicher geschoben. War zwar etwas Frickelei, aber macht aktuell einen guten Job. Materialkosten waren arg überschaubar. Gibt so viel, was man selber machen kann...

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Am 22.4.2023 um 22:07 schrieb Jokin:

Hier mal der Faktencheck zu Ganteför:

 

Sorry, aber Ganteför redet leider Unsinn.

Ach was. Hätte gedacht wir hätten da mal einen ernsthaften Wissenschaftler vom Fach, der endlich mal die Wahrheit sagt, nachdem uns alle anderen Akademiker anlügen :/

Immer und immer und immer wieder dasselbe.

 

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vor 1 Stunde schrieb Christoph Bergmann:

Ach was. Hätte gedacht wir hätten da mal einen ernsthaften Wissenschaftler vom Fach, der endlich mal die Wahrheit sagt, nachdem uns alle anderen Akademiker anlügen 😕

Immer und immer und immer wieder dasselbe.

 

Ich habe mir jetzt mal dein Video und die Antwort darauf angeschaut.

Der Ganteför macht für mich nicht den Eindruck eines Schwurblers. Schon bedenklich, wie schnell so etwas mittlerweile eskaliert und wie verhärtet die Fronten da sind.

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Arghlh:

Ich habe mir jetzt mal dein Video und die Antwort darauf angeschaut.

Der Ganteför macht für mich nicht den Eindruck eines Schwurblers. Schon bedenklich, wie schnell so etwas mittlerweile eskaliert und wie verhärtet die Fronten da sind.

 

 

Ja, geht sicherlich übers Ziel hinaus, den pauschal zum Schwurbler zu machen. Danke fürs Teilen des Videos.

Meiner Ansicht nach macht er es sich aber zu einfach. "Ja, ich habe mich verrechnet, aber meine Meinung bleibt trotzdem", und die anderen nachgewiesenen Fehler ignoriert er, so wie ich es sehe.

Ganteför ist sicher nicht der typische Schwurbler und Klimaleugner. Aber ich könnte mir vorstellen, dass er eben in die Aufmerksamkeitsfalle getappt ist, schon mit seinem ersten Buch, und da schlecht wieder rausfindet.

Aber, immerhin, wenn er der neue Standard der Gegner der Energiewende wird, sind wir schon ein mächtiges Stück weiter.

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vor 48 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Meiner Ansicht nach macht er es sich aber zu einfach. "Ja, ich habe mich verrechnet, aber meine Meinung bleibt trotzdem",

Ja, das sehe ich auch so.

Zumal seine Grundaussage, dass es zu wenig Wind für alle Windkraftanlagen geben würde, nun widerlegt ist.
und er meinte, dass der Ausbau nicht schnell genug voran ginge, aber das wurde ja auch widerlegt.

vor 48 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

und die anderen nachgewiesenen Fehler ignoriert er, so wie ich es sehe.

Nein, die gesteht er bis auf die "Kartenauswahl" ein, bzw. relativiert die anderen Fehler wie mit dem vertikalen Energieübertrag. Dabei spielen 250 Meter in Relation zu 8.000 Metern nun keine sooo große Rolle und hinter dem Windpark sieht der Wind wieder ganz ok aus.

Dennoch hat Ganteför recht, dass dem Wind Energie entzogen wird im Gegensatz zu starren Hindernissen (Energieerhaltungssatz).

 

Sein Angebot in den direkten Dialog mit V. Quaschning zu treten halte ich wiederum mehr als fair ... jedoch bringt das nicht wirklich viel, denn es bleibt dabei:

1. Wir haben definitiv genug Wind in Deutschland um Strom zu produzieren
2. Auch in Bayern gibt es genug Wind für Windräder
3. Der Ausbau der Windkraft ist ausreichend schnell wenn die Ziele eingehalten werden.

... da gibt es gar nicht mehr viel zu diskutieren.

 

 

An anderer Stelle verlieren die Pro-Nukies aber an argumentativem Boden:

Die AKWs haben wir abgeschaltet weil sie mit ihrer "Grundlasterzeugung" dem Ausbau der Windkraft im Wege stehen weil eher Windräder abgeregelt werden als dass AKWs in den Lastfolgebetrieb wechseln (obwohl sie dafür ausgelegt sind).

https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/23.04.2023/23.04.2023/today/

=> Steinkohle und Braunkohle machten gerade mal 6 GW zur Mittagszeit aus. Das ist die Leistung, die die AKWs in 2021 dauerhaft ins Netz eingespeist hatten.
Zu diesem Zeitpunkt lag die Stromerzeugung oberhalb des Verbrauchs. Wir haben also gesehen, dass derzeit "mindestens" 6 GW Kohle verheizt werden müssen weil diverse Kohlekraftwerke nicht auf Null runtergefahren werden können, also wird auch weiterhin Windkraft abgeregelt werden müssen.

Jetzt kommt die härteste Phase: Wir müssen ein Kohlekraftwerk nach dem anderen durch Energiespeicher ersetzen, um die Kohlekraftwerke im Sommer abzuschalten, in die Reserve zu nehmen damit sie im Winter wieder zur Verfügung stehen solange die thermischen Speicher noch nicht den Winterbedarf decken können.

Vielleicht schaffen wir es im Sommer 2024 das erste Mal alle Kohlekraftwerke in die Reserve zu schicken - dieses Erfolgserlebnis wird die Ampel vor Beginn des Bundestagswahlkampfes dringend benötigen.

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Es würde auch schon helfen, Kohlekraftwerke mit Hochtemperaturspeichern zu kombinieren, so dass weniger Kohle verfeuert werden muss, um die Turbinen auf 95%+ zu betreiben. Einspeichern der überschüssigen Energie dort kann gut funktionieren, denn schliesslich ist die Leitungsanbindung zu den Dingern recht gut.

Chemische Varianten wie z.v. via CaO haben zwar Vorteile, sind aber imho noch deutlich zu Wartungsintensiv.

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Zwischenmeldung: Es ist ein Pylontech US3000C (LiFePo4, 48V, 3,5 kWh) für 1039€ incl Lieferung geworden. Der ist für meine jetzige Konfiguration - 5 Panele a 380W: 2x Ost, 2x West, 1x Süd - aus ökonomischer Sicht fast ein bisschen zu groß. D.h. ich kann (und möchte) irgendwann noch um zwei weitere Ostpanele erweitern, dann sollte es aus ökonomischer Sicht perfekt sein.

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vor 39 Minuten schrieb PeWi:

Zwischenmeldung: Es ist ein Pylontech US3000C (LiFePo4, 48V, 3,5 kWh) für 1039€ incl Lieferung geworden. Der ist für meine jetzige Konfiguration - 5 Panele a 380W: 2x Ost, 2x West, 1x Süd - aus ökonomischer Sicht fast ein bisschen zu groß. D.h. ich kann (und möchte) irgendwann noch um zwei weitere Ostpanele erweitern, dann sollte es aus ökonomischer Sicht perfekt sein.

Mit Microwechselrichtern je Himmelsrichtung?

... wäre derzeit meine Empfehlung.

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1 hour ago, Jokin said:

Mit Microwechselrichtern je Himmelsrichtung?

Im Prinzip ja, wenn du mit "ein MPPT pro Himmelsrichtung" auch zufrieden bist.

Das Südpanel hat seinen eigenen Hoymiles HM-300, während die Ost-  und Westpanele an jeweils einem MPPT-Kanal eines HM-1500 hängen.

 

Edit: Angeblich kann man aber auch verschiedene Himmelsrichtungen an einen MPPT hängen, ohne "ernsthafte" Verluste in Kauf nehmen zu müssen. Aus dem Photovoltaik-Forum:
 

Fronius hat das mal für Ost-West-Ausrichtungen untersucht ist auf unter 1% Verlust gekommen:
https://www.energymatters.com.…east-west-solar-paper.pdf

Bearbeitet von PeWi
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vor 37 Minuten schrieb PeWi:

Im Prinzip ja, wenn du mit "ein MPPT pro Himmelsrichtung" auch zufrieden bist.

Das Südpanel hat seinen eigenen Hoymiles HM-300, während die Ost-  und Westpanele an jeweils einem MPPT-Kanal eines HM-1500 hängen.

 

Edit: Angeblich kann man aber auch verschiedene Himmelsrichtungen an einen MPPT hängen, ohne ernsthafte Verluste in Kauf nehmen zu müssen. Aus dem Photovoltaik-Forum:
 

Fronius hat das mal für Ost-West-Ausrichtungen untersucht ist auf unter 1% Verlust gekommen:
https://www.energymatters.com.…east-west-solar-paper.pdf

Willkommen im Kreis der PV-Süchtigen.
Innerhalb eines Strings sollten alle Module vom gleichen Typ und möglichst auch von der Ausleuchtung her gleich sein. Ob nun ein String nach Osten und einer nach Westen zeigt, ist dem WR dann egal, wenn für Ost und West unterschiedliche MPPT-Eingänge verwendet werden.
Beim Parallel schalten muss man halt aufpassen, dass die unbeleuchteten Module zumindest etwas Licht abbekommen oder zur Sicherheit noch ein paar Dioden verbauen. Kritischer finde ich auch, Beleuchtete und verschattete Module in Reihe zu schalten. Das kann wenn es dumm läuft zu Hotspots führen.

Pylontech ist solide.

Bearbeitet von Theseus
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6 minutes ago, Theseus said:

Willkommen im Kreis der PV-Süchtigen.

Seit einem Jahr, als wir die vier Panele aufs Garagendach geschraubt haben. :)

Ich hätte durchaus Lust, mehr zu machen. Aber: Wir sind nur Mieter und werden voraussichtlich in ein paar Jahren wegziehen. Deswegen muss ich meine Begeisterung leider auf das aktuell sinnvolle zügeln.

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vor 1 Stunde schrieb PeWi:

Im Prinzip ja, wenn du mit "ein MPPT pro Himmelsrichtung" auch zufrieden bist.

Ja, so war das gemeint 🙂

Ansonsten müsstest du mit "Leistungsoptimierern" und SolarEdge oder E3DC arbeiten, was die Anlage auch nicht gerade günstiger macht - so ist das ja bei mir.

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3 hours ago, PeWi said:

Ich hätte durchaus Lust, mehr zu machen. Aber: Wir sind nur Mieter und werden voraussichtlich in ein paar Jahren wegziehen. Deswegen muss ich meine Begeisterung leider auf das aktuell sinnvolle zügeln.

In China bauen sie lustige Trommel Windgeneratoren, passt das nicht? 

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2 hours ago, nickZ said:

In China bauen sie lustige Trommel Windgeneratoren, passt das nicht? 

Ein Bekannter hat  so eins. Vertikalläufer, 6 Flügel aus Plastik, Rotordurchmesser ca. 1.30m, Flügelhöhe ca. 1.30m, d.h. ca. 1.7 m2 Querschnittsfläche.

Das Ding dreht überhaupt erst an, wenn der Wind 4 bft aufwärts hat (d.h. mindestens 6m/s). Ohne Last wohlgemerkt ....
Und das Ding ist auch ausgesprochen "windig" konstruiert (pun intended), lediglich ein einziges Lager, und der Mast ist auf die Bodenplatte nur mit einer Ringnaht stumpf aufgeschweißt, keine Verstrebung, nichts.

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40 minutes ago, Jokin said:

Die taugen nix.

Es gibt sicherlich auch bessere die diese Probleme nicht haben. Allerdings auch in anderer Preisklasse.

19 minutes ago, PeWi said:

Das Ding dreht überhaupt erst an, wenn der Wind 4 bft aufwärts hat (d.h. mindestens 6m/s). Ohne Last wohlgemerkt ....
Und das Ding ist auch ausgesprochen "windig" konstruiert (pun intended), lediglich ein einziges Lager, und der Mast ist auf die Bodenplatte nur mit einer Ringnaht stumpf aufgeschweißt, keine Verstrebung, nichts.

 

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1 hour ago, Sophopt said:

Soll das was besseres sein als ein Savonius-Rotor?

Es gibt noch diverse andere Vertikalläufer (Darrieus, H-Rotor, C-Rotor, Lenz2), die zumeist einen etwas besseren Wirkungsgrad haben als der Savonius.

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vor 7 Stunden schrieb nickZ:

Es gibt sicherlich auch bessere die diese Probleme nicht haben. Allerdings auch in anderer Preisklasse.

 

Ja, bestimmt.

Aber vom Grundprinzip taugt das nix. Die sind nicht hoch genug um laminare Windströmung einzufangen und bei jedem Vertikalläufer läuft eine Seite dem Wind entgegen.

Besser einen Horizontalläufer nehmen, den an einen sehr langen Mast und dann kommt da auch Strom.

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Ein weiteres Problem von kleinen WKA ist, dass sich darin Elektromagnete nicht so rechnen und sie auf Neodym & Co angewiesen sind. Bei einen Großanlage in einer Höhe, in der beständig Wind ist, kann man anstelle der Neodym-Permanentmagnete auch ganz gut mit Kupfer, also Elektromagneten arbeiten. Das ist "Stand der Technik".

Die teils turbulente Strömung in Bodennähe nicht mit Turbinen, sondern mit Pendelgeneratoren zu ernten ist auch eine interessante Idee, aber imho aktuell total unwirtschaftlich.

Für die Vertikalläufer gab es noch das Konzept der "Konzentratoren", aber dann muss man die auch immer wieder entsprechend der Windrichtungen ausrichten, was bei turbulenten Strömungen zumindest "interessant" sein dürfte. Als Bastelhobby sind Klein-WKA unglaublich spannend. Als "wirtschaftliche Lösung" in den meisten Fällen schlicht ungeeignet.

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vor 19 Stunden schrieb PeWi:

C-Rotor

Das ist der Savonius-Rotor. Die vertikalen Anlagen, die man nicht nach dem Wind ausrichten muss, sind zwar weniger effizient, aber können dennoch nützlich sein. Auf Hausdächern sind Horizontalanlagen beispielsweise ungeeignet und auf Straßenlaternen auch.

Bearbeitet von Sophopt
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1 hour ago, Sophopt said:
20 hours ago, PeWi said:

C-Rotor

Das ist der Savonius-Rotor.

Sicher? IMHO sind C-Rotor und Savonius zwei unterschiedliche Typen.
 

Der "originale" Savonius wird durch die Form zweier überlappender Halbfässer charakterisiert. Die Überlappung an der Drehachse erhöht den Wirkungsgrad.
https://en.wikipedia.org/wiki/Savonius_wind_turbine#/media/File:Savonius-rotor_en.svg
https://en.wikipedia.org/wiki/Savonius_wind_turbine
Weil der Savonius u.U schlecht startet, wenn der Wind genau von der Seite kommt, setzt man meist zwei um 90 Grad verdrehte Savonius-Rotoren übereinander. Oder man "verdreht" einen Savonius über seine Bauhöhe -> Helix-Rotor (https://ais.badische-zeitung.de/piece/08/de/43/df/148784095-h-720.jpg)


Der C-Rotor hingegen ist eine Unterart des Darrieus/H-Rotors. Da der Darrieus/H-Rotor typischerweise nicht von alleine anläuft, baut man als Starthilfe zusätzlich noch kleine Savonius-Profile an:
https://www.youtube.com/watch?v=vYGCtqFGl5w
http://www.daswindrad.de/forum/viewtopic.php?f=2&t=21

 

Einen ausführlichen Überblick mit unendlichen vielen Beispielen bietet z.B. https://www.apex-portal.com/ecosolutions/analysederexergie/windenergie_senkrechtachser.php

Bearbeitet von PeWi
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vor 37 Minuten schrieb PeWi:

Sicher? IMHO sind C-Rotor und Savonius zwei unterschiedliche Typen.

ChatGPT hatte das behauptet und ich habs geglaubt..... War ein Fehler. Die ChatGPT-Entwickler wollen den Chatbot ja das Lügen beibringen. Ich kann sagen, das kann er längst.

Zitat

1.      Darrieus-Rotor: Der Darrieus-Rotor, benannt nach seinem Erfinder Georges Darrieus, ist eine Art von Vertikalachsen-Windkraftanlage (VAWT). Im Gegensatz zu herkömmlichen Windkraftanlagen mit horizontaler Achse hat der Darrieus-Rotor seine Rotationsachse senkrecht zur Windrichtung. Die Rotorblätter sind typischerweise länglich und bogenförmig, sodass sie einem tropfenförmigen Profil ähneln. Diese Anordnung ermöglicht es dem Rotor, Wind aus jeder Richtung aufzunehmen, ohne eine Neuausrichtung zu benötigen. Darrieus-Windkraftanlagen sind jedoch weniger effizient als horizontale Windkraftanlagen und haben höhere mechanische Belastungen aufgrund ihrer Konstruktion.

2.      H-Rotor: Der H-Rotor ist ebenfalls eine Art von Vertikalachsen-Windkraftanlage (VAWT). Er besteht aus senkrecht angeordneten, geraden Rotorblättern, die parallel zur Rotationsachse angeordnet sind. Die Blätter sind an beiden Enden durch horizontale Streben verbunden, was dem Rotor ein H-förmiges Aussehen verleiht. Wie der Darrieus-Rotor kann der H-Rotor Wind aus jeder Richtung aufnehmen, ohne eine Neuausrichtung zu benötigen. H-Rotoren sind einfacher in der Herstellung und Wartung als Darrieus-Rotoren, haben aber ähnliche Effizienzprobleme.

3.      C-Rotor (auch Savonius-Rotor genannt): Der C-Rotor, auch als Savonius-Rotor bekannt, ist eine weitere Art von Vertikalachsen-Windkraftanlage (VAWT). Er wurde vom finnischen Erfinder Sigurd J. Savonius entwickelt. Der Rotor hat eine einfache Konstruktion und besteht aus zwei oder mehr halbzylindrischen oder halbkegeligen Schaufeln, die um die vertikale Achse angeordnet sind. Die Schaufeln sind so angeordnet, dass sie immer eine Seite dem Wind entgegenstellen. Der C-Rotor ist weniger effizient als horizontale Windkraftanlagen, hat jedoch den Vorteil, dass er bei niedrigen Windgeschwindigkeiten arbeiten kann und einfach zu bauen und zu warten ist.

4.      Lenz2-Turbine: Die Lenz2-Turbine ist eine spezielle Variante der Vertikalachsen-Windkraftanlage (VAWT), die von Doug Selsam entwickelt wurde. Sie zeichnet sich durch eine einzigartige Kombination aus Flügel- und Schaufeldesign aus, die eine höhere Effizienz und weniger Lärm im Vergleich zu anderen VAWTs ermöglicht. Die Flügel der Lenz2-Turbine sind dreieckig und werden paarweise gegenüberliegend an der Rotationsachse befestigt, wobei sie in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind. Diese Anordnung erzeugt eine höhere Drehmomentausbeute und ermöglicht der Turbine, bei niedrigeren Windgeschwindigkeiten zu starten. Lenz2-Turbinen sind in verschiedenen Größen erhältlich und eignen sich sowohl für den Einsatz in kleinen als auch in großen Windparks.

Bearbeitet von Sophopt
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