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Energiepreise


Aktienspekulaant

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Zitat

https://www.co2online.de/klima-schuetzen/klimawandel/co2-ausstoss-der-laender/

Auf Platz 6 kommt bereits Deutschland - gut, dass wir nun endlich dank der Regelungen der Ampel (z.B. Bürokratieabbau bei Windenergieanlagen und Mehrwertsteuerentfall bei PV) auch deutlich mehr Fortschritte machen.

Natürlich sollten die Augen auf die TOP 5 vor Deutschland gerichtet sein, allen voran China. 


Was bringt es der Welt auf welcher Position DE steht? 
Es kommt ausschließlich auf die Gesamtmenge an, die in die Atmosphäre gepustet wird.  Und DE kann nichts bewirken. Egal ob auf Platz 6 oder 111.

Es muss eine nachhaltiges, realistisches und sinnvolles GLOBALES Gesamtkonzept (siehe unten) entwickelt werden, nicht stupider Klima-Nationalismus, der nichts verbessert aber weite Teile der Bevölkerung verliert.

Mit deiner Prognose zu China uns seinem Kohleexport stimme ich Dir zu. Um so wichtiger ist es, das wir uns endlich auf sinnvolle Maßnahmen fokussieren um dann die zu erwartende Steigerung des CO2-Anteils sinnvoll zu bekämpfen.

Mit CO2-Verboten und Sparaufrufen wird es jedenfalls nicht gehen. 
 

vor 15 Stunden schrieb Jokin:

 

 

Was ich damit ausdrücken will: Wir können heute noch nichtmal im Ansatz abschätzen was geopolitisch in den nächsten 5 Jahren passieren wird.

Richtig, es gibt so viele Probleme in der Welt, die alle das Potenzial haben mehr Menschen umzubringen als es der prognostizierte Klimawandel es täte.
Weil du China erwähntest: 

Sollte ein Krieg zwischen den USA und China ausbrechen, ist es ein neuer Weltkrieg und der CO2-Ausstoß ist unser geringstes Problem.

Wohl aber weil alles so unsicher und überwältigend ist und sich Manche so hilflos fühlen, verennen man sich in Aktionismus mit rein provinzialen Charakter, der bis auf das eigene "gute Gefühl" in der Realität nichts bringt.
Das Problem der Klimaveränderung ist viel umfassender als es die deutschen Grünen erzählen. Denn dann würden Menschen erkennen das diese Partei das Thema zum Teil nur instrumentalisiert um selbst politisch davon zu gewinnen. Wenn dann noch Einige begreifen würden das  teilweise Klima- und Umweltschutz konträr zueinander stehen, dann sehe es für diese Bewegung noch schlechter aus. 

Realistisch gibt es nur einen Weg um das globale Problem der Karbonisierung zu lösen. 
1) Entwickeln von Technologien damit CO2 und Schadstoffe (wie Feinstaub) aus der Atmosphäre gezogen und sicher umgewandelt/gespeichert werden kann.
2) Vorbeugung und Vorbereitung auf den Klimawandel

Darauf sollte die gesamte Kraft & Geld gerichtet werden. Denn das ist der einzige Weg der Aussicht auf Erfolg hat. Aber anstelle sich dort zu engagieren, verplempert die deutschen Regierung Milliarden für kleingeistigen Unsinn, der weder dem Klima noch den Leuten im Kern etwas bringt. 
Denn sollte eine solche CO2-Tranformations Technologie existieren (genau wie Kernfusion) wird es der Gamechanger sein. 

Man wird Afrika, Südamerika und den nahen Osten nicht in den nächsten 50 Jahren dazu bringen eine eAuto-Ladeinfrastruktur aufzubauen. Man wird auch die 190+ Staaten nicht zwingen können auf Gas-Kohle oder Atomkraftwerke zu verzichten. Und darauf kommt es aber an, wie diese Teile der Welt auch klimafreundlicher werden.

Der deutsche Weg von Verboten, Zwang, Subventionierungen und Aufbürden von Kosten auf die Bürger ist es jedenfalls nicht. . Und ehrlich gesagt - im Vergleich zu der globalen Aufgabe - kommt einem dieser Popanz auch regelrecht peinlich & kleingeistig vor. 

Bearbeitet von bartio
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vor 9 Minuten schrieb bartio:

 

Es muss eine nachhaltiges, realistisches und sinnvolles GLOBALES Gesamtkonzept (siehe unten) entwickelt werden, nicht stupider Klima-Nationalismus, der nichts verbessert aber weite Teile der Bevölkerung verliert.

1) Entwickeln von Technologien damit CO2 und Schadstoffe (wie Feinstaub) aus der Atmosphäre gezogen und sicher umgewandelt/gespeichert werden kann.
2) Vorbeugung und Vorbereitung auf den Klimawandel

Darauf sollte die gesamte Kraft & Geld gerichtet werden. Denn das ist der einzige Weg der Aussicht auf Erfolg hat. Aber anstelle sich dort zu engagieren, verplempert die deutschen Regierung Milliarden für kleingeistigen Unsinn, der weder dem Klima noch den Leuten im Kern etwas bringt. 
Denn sollte eine solche CO2-Tranformations Technologie existieren (genau wie Kernfusion) wird es der Gamechanger sein. 

 

Stimme Dir schon teilweise zu: Es muss ein globales Konzept her. Aber wenn jeder darauf wartet, dass ein globales Konzept mal Wirklichkeit wird, dann können wir noch Generationen drauf warten. das dauert und dauert und dauert....

Entwickeln von Technolgien, damit....Ich vermute, daran wird schon geforscht, aber bis diese Technolgien in Serie gehen, auch das dauert udn dauert.

Es sind aber heute schon diverse Technologien verfügbar, damit man heute schon diverse Dinge erreichen kann: z. B. Tempolimit, (das ist die einfachste Technologie) oder auch Solarzellen, Windräder, Gezeitenkraftwerke und diverse Medien und Modelle zur Energiespeicherung.

Also nur warten und warten und warten bringt relativ wenig. MACHEN ist das Stichwort.

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vor 12 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Es muss ein globales Konzept her.

Nein, es muss ein globales Ziel her. Und das gibt es bereits mit dem Pariser Abkommen.

Auf welche Art und Weise jeder der 195 Unterzeichnerstaaten seinen Beitrag leistet hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab.

Ein Universalkonzept kann es daher nicht geben welches überall umsetzbar ist.

vor 15 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Also nur warten und warten und warten bringt relativ wenig. MACHEN ist das Stichwort.

Exakt so sieht das aus.

Auch mein persönlicher CO2-Ausstoß wird am Weltklima nix ändern. Aber ich fühle mich dazu verpflichtet meinen Anteil dazu zu leisten. Daher heizen wir weniger, erzeugen eigenen Strom, ersetzen das Benzin im Auto durch unseren selbst produzierten Strom. Und trotz dem wir das e-Auto laden haben wir unseren Jahresstrom-Netzbezug dank des Stromspeichers deutlich verringert.

vor 39 Minuten schrieb bartio:

Realistisch gibt es nur einen Weg um das globale Problem der Karbonisierung zu lösen. 
1) Entwickeln von Technologien damit CO2 und Schadstoffe (wie Feinstaub) aus der Atmosphäre gezogen und sicher umgewandelt/gespeichert werden kann.
2) Vorbeugung und Vorbereitung auf den Klimawandel

Es gibt Technologien um CO2 aus der Athmosphäre zu ziehen und umzuwandeln. In Afrika z.B. die "Great Green Wall" (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Afrikas_Grüne_Mauer_im_Sahel) Auch die Renaturierung der Moore sind vorhandene Technologien.

Das Herausziehen des CO2 aus der Luft und Speichern ist absolutes Wunschdenken von Menschen, die nicht verstehen, dass dadurch riesige Energiemengen nötig sind. Da s könnten durchaus die Pro-Nukies sein, denn die haben Strom ohne Ende mit geringem CO2-Ausstoß um weiteres CO2 aus der Luft zu ziehen. (muss man halt wissen wenn man mit denen diskutiert)

Vorbeugung und Vorbereitung auf den Klimawandel ist leicht gesagt. Auch da sind die Pro-Nukies ganz vorne mit dabei. Dämme aufschütten, Unter-Null-Regionen mit viel Strom wasserfrei pumpen und Meerwasser entsalzen weil die Flüsse kaum noch Wasser führen, denn die Gletscher sind dann weg.

Natürlich wird sich die Menschheit auf Veränderungen einstellen, und natürlich muss das CO2 wieder aus der Athmosphäre raus. Aber Bäume wachsen langsam und auch die brauchen Wasser.

Wir tun gut daran den CO2-Ausstoß schnellstmöglich runter zu fahren UND die Atommüllproduktion möglichst sofort zu stoppen.

Die Technologie dazu haben wir und sie wird weltweit optimiert und eingesetzt um die fossilen Kraftwerke nach und nach vom Netz zu nehmen.

Natürlich schaffen wir es trotz der ganzen Bremsklötze, die lieber an AKWs festhalten, lieber Verbrenner fahren, lieber mit Öl und Gas heizen wollen und bloß nicht die Landschaften mit "Vogelschreddern" und "Solarmodulwüsten" verschandeln wollen. Sie nennen sich "Kritiker", sind jedoch lediglich Teil des Problems und nicht Teil der Lösung.

Und so muss sich jeder für eine Seite entscheiden - es gibt nur "Teil des Problems" und "Teil der Lösung". Wer sich neutral verhalten möchte indem er nichts tut, also auch nichts positiv verändert, der ist automatisch "Teil des Problems".

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vor 2 Stunden schrieb Theseus:

Rede mal mit den Leuten im Ahrtal und frag die, was sie über die Folgen des Klimawandels denken.

Gut, in der Praxis werden sie sich mit Tränen in den Auen über die Bürokratie und den Vorschriftenurwald, den die CDU-Regierung verzapft hat, beklagen.

Instrumentalisiere doch bitte nicht die Ahrtalkatastrophe dafür. Da wäre vor allem kapitales Politikversagen anzuprangern, und zwar aller Lager. CDU als auch Grüne (A. Spiegel). Bitte grüne Brille ablegen und wenn dann alle anprangern. Lagerdenken hilft keinem, wie immer wär der goldene Mittelweg der richtige, von dem wir uns leider wieder deutlich entfernen. Leider auch wegen einem extremen als "alternativlos" dargestellten Weg, der vermutlich wie so häufig dann scheitert. Nicht weil die Sache an sich falsch ist, sondern weil diese zu einseitig und extrem durchgezogen wird und deshalb sich selber zerlegt. Ähnliches war in der Vergangenheit zu beobachten und ist aktuell auch wieder in langsamen Zügen zu beobachten.

 

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vor 11 Minuten schrieb cryptonix:

wie immer wär der goldene Mittelweg der richtige

Aber gehen wir nicht genau diesen Mittelweg?

  • Die AKW-Laufzeiten wurden verlängert und nun wo klar ist, dass wir ohne sie auskommen, bestellen wir keine neuen Brennstäbe mehr.
  • Die PV-Installationen werden subventioniert
  • Die Windkraftinstallation wird entbürokratisiert
  • Die Gas- und Kohleverstromung wird nur noch bei Bedarf genutzt.
  • Neue Gaskraftwerke sind KraftwärmekopplungsKraftwerke, die Strom und Wärme produzieren, also einen sehr hohen Wirkungsgrad haben.
  • Und weil es neue wärmeerzeugende Kraftwerke gibt, müssen es auch nicht zu viele Wärmepumpen werden
  • Die Netze werden ausgebaut
  • Die Energiespeicher werden "technologieoffen" erforscht, entwickelt und optimiert.
  • Die E-Mobilität wird mit einem langen Phase-In-Zeitraum umgesetzt.
  • Heizungssysteme müssen nicht zwingend erneuert werden, es gibt diverse Ausnahmeregelungen wie z.B. für denkmalgeschützte Altbauten
  • Der Energiepreis der fossilen Energieträger wird nur langsam erhöht (Ukrainekrieg war ein Sondereffekt, der nun vorüber ist)
  • Selbst eFuels sind erlaubt
  • Die Wasserstoffproduktion kommt erst noch in Gang und wird erst den Wasserstoff ersetzen, der derzeit aus Erdgas erzeugt wird.

Das alles sind nur einige wenige Beispiele des "Mittelwegs", der von gewissen Personengruppen als "Extremweg" oder "mit der Brechstange" bewertet werden.

 

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vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Nein, es muss ein globales Ziel her. Und das gibt es bereits mit dem Pariser Abkommen.

Auf welche Art und Weise jeder der 195 Unterzeichnerstaaten seinen Beitrag leistet hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab.

 

Seit 1995 gibt es das Pariser Klimabkommen, was hat es gebracht?
https://ibb.co/47sfbkW

Es funktioniert also offensichtlich nicht. Die Menschheit tickt nicht so. Es sind immer mehr Menschen, immer mehr wollen Wohlstand.
Tiere werden ausgerottet, Wälder gefällt/gerodet, die gesamte Welt zermüllt (empfehle mal auf Streetview indische Städte zu besichtigen).
Es ist offensichtlich der Mehrheit der Menschheit sch... egal.

Verzichtsaufrufe bringen offensichtlich nichts. Die einzige Rettung ist die  erwähnte Forschung 
 

Zitat

 Aber ich fühle mich dazu verpflichtet meinen Anteil dazu zu leisten

Ist ja dein gutes Recht, jeder soll so leben wie er möchte/es sich leisten kann. 
Es ist nur problematisch wenn man seine Überzeugung auf andere Menschen aufzwingen will.
 

Zitat

Wir tun gut daran den CO2-Ausstoß schnellstmöglich runter zu fahren UND die Atommüllproduktion möglichst sofort zu stoppen.


Was hat Atommüll mit CO2 zu tun?
Wieviel müssen wir (also "wir" Deutsche) CO2 einsparen damit es etwas bringt?

Und falls es Nichts bringt, warum wird dann das ganze viele Geld darin investiert und nicht in noch mehr Forschung?"

Was glaubst du werden Leute sagen, die schon jetzt am Existenzminimum herumkrebsen und panische Angst haben das wegen der Sanierung, Austauschpflicht (die eine ist in vielen Umständen), Transformation alles noch teurer wird?

14mio Leute sind eine Menge (übrigens 5mio mehr als Grünenwähler in 2021) und leider nimmt dieser Anteil immer mehr zu. Man sollte wirklich darauf achten nicht über das machbare Ziel hinauszuschießen.

Zitat

Natürlich schaffen wir es trotz der ganzen Bremsklötze, die lieber an AKWs festhalten, lieber Verbrenner fahren, lieber mit Öl und Gas heizen wollen und bloß nicht die Landschaften mit "Vogelschreddern" und "Solarmodulwüsten" verschandeln wollen. Sie nennen sich "Kritiker", sind jedoch lediglich Teil des Problems und nicht Teil der Lösung.

Und so muss sich jeder für eine Seite entscheiden - es gibt nur "Teil des Problems" und "Teil der Lösung". Wer sich neutral verhalten möchte indem er nichts tut, also auch nichts positiv verändert, der ist automatisch "Teil des Problems".

Na der letzte Absatz klingt doch nach "Entweder bist du für uns oder gegen uns". Dazu abfälliges brandmarken von Kritikern als "Problem". 
Interessant auch dein: man solle sich für eine Seite entscheiden und es gibt keine Neutralität. 

Solche radikales Phrasen gab es schon oft in der Geschichte. Und zwar von undemokratischen Bewegungen die Kritiker als Gegner sah, diese ausmerzen wollte, sie wegsperrten oder umbrachten. 

Um es klar zu sagen: Ihr seid eine Minderheit, ob es euch gefällt oder nicht. Und mit solcher Radikalität werden ihr weder einen gesellschaftlichen Konsens, noch Erfolg haben.

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vor 7 Minuten schrieb bartio:

Seit 1995 gibt es das Pariser Klimabkommen, was hat es gebracht?

ok.

vor 8 Minuten schrieb bartio:

Die einzige Rettung ist die  erwähnte Forschung 

Wurde in den letzten 30 Jahren nicht geforscht?

Doch, die Ergebnisse zeigen sich nun im Ausbau der EE und Elektrifizierung.

Die Ergebnisse zeigen sich vielleicht auch in neuen Atomreaktoren, die Atommüll verbrennen anstatt zu erzeugen.

Bleiben wir technologieoffen und warten ab was sich durchsetzt?

vor 10 Minuten schrieb bartio:

Es ist nur problematisch wenn man seine Überzeugung auf andere Menschen aufzwingen will.

Wer wird denn konkret wozu aus "Überzeugung" und nicht aufgrund "wissenschaftlichem Konsens" gezwungen?

vor 11 Minuten schrieb bartio:

Was hat Atommüll mit CO2 zu tun?

Hat das jemand behauptet? Oder ist das lediglich das Ergebnis deiner Lesekompetenz?

vor 13 Minuten schrieb bartio:

Was glaubst du werden Leute sagen, die schon jetzt am Existenzminimum herumkrebsen und panische Angst haben das wegen der Sanierung, Austauschpflicht (die eine ist in vielen Umständen), Transformation alles noch teurer wird?

Denen sage ich: "abwarten, wer es sich nicht leisten kann und für den es unwirtschaftlich ist, muss es nicht tun."

Menschen am Existenzminimum sind in der Regel nicht die betroffenen Eigenheimbesitzer sondern eher Wohngeldbezieher. (prove me wrong)

vor 15 Minuten schrieb bartio:

Um es klar zu sagen: Ihr seid eine Minderheit, ob es euch gefällt oder nicht. Und mit solcher Radikalität werden ihr weder einen gesellschaftlichen Konsens, noch Erfolg haben.

Ja, derzeit sind die Problemlöser noch in der Minderheit.

Das ist ja genau das Blöde daran: Es sind zu wenig Menschen davon überzeugt, dass ihr eigener Beitrag zu einem l(i)ebenswerteren Planeten beitragen obwohl es so eindeutig auf der Hand liegt.

Jedoch wird sich das ändern.

Elektroautos sind jetzt schon viel "cooler" als Verbrenner. Wärmepumpen sind jetzt die erste Wahl bei Neubauten. Windräder werden als Bürgerprojekte auch in direkter Nähe geduldet.

Sorry, aber Deutschland wird zunehmend grüner. Bereits rechtzeitig zur nächsten Bundestagswahl sehen wir wie immer mehr Stromüberschüsse in Energiespeichern landen oder daraus H2 erzeugt werden wird.

Das wird eine schwarz-irgendwas-Regierung dann nutzen um die Wirtschaft drumrum auszubauen. 

AKW-Diskussionen sind dann gänzlich vom Tisch.

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vor 49 Minuten schrieb Jokin:

 

Ja, derzeit sind die Problemlöser noch in der Minderheit.

 

Problemlöser sind anfangs oft in der Minderheit. Als man sich Ende der 70'er Jahre Gedanken gemacht hat, wie man den Bodensee retten könnte und sauber halten könnte, haben auch viele gelacht und gesagt: Das geht nicht. Da sind drei Länder beteiligt, die kriegt man nie unter einen Hut. Das bedeuted den Tod der dort ansässigen Industrie. Usw. usw. Und heute? Klappt doch.

Es war ebenso eine Sensation. als der damalige Umweltminister Klaus Töpfer durch den Rhein geschwommen ist, ohne dass er Hautausschlag oder sonstige Krankheiten bekommen hat. Aber auch Töpfer musste Barrieren überwinden. Und das ging nicht von jetzt auf gleich, dass man im Rhein wieder gefahrlos schwimmen konnte.

Genauso ist es heute: Viele haben erkannt, dass es so nicht mehr weitergeht. Und eigentlich ist ja prinzipiell jeder Wechsel auf eine Neuerung mit gewissen Risiken verbunden, aber zu sagen: "Es geht nicht" oder "wir können uns das nicht leisten" oder "wenn wir in Deutschland das alleine machen, hat das weltweit keine Auswirkung" ist zu einfach. Und ich glaube: Wenn es in irgendeinem Land gelingt, z. B. das Energieproblem langfristig durch entsprechende Forschung und realisierte Projekte zu lösen, dann hat diese Land erhebliche Wettbewersvorteile.  

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1 hour ago, bartio said:

Verzichtsaufrufe bringen offensichtlich nichts. Die einzige Rettung ist die  erwähnte Forschung

[...]

Ist ja dein gutes Recht, jeder soll so leben wie er möchte/es sich leisten kann. 
Es ist nur problematisch wenn man seine Überzeugung auf andere Menschen aufzwingen will.

Dass die "erwähnte Forschung" die Rettung bringt, ist ebenfalls ein Glaube. Oder?

Ist schon klar, dass die CO2-Abscheidung aus der Luft in großindustriellen Maßstab bezahlbar funktionieren wird? (Die Bezahlbarkeit ist - da stimme ich dir vollkommen zu - einer der entscheidenden Aspekte in der Beurteilung der Sinnhaftigkeit von Maßnahmen.)

Wenn die Bezahlbarkeit dieser Verfahren noch nicht gesichert ist, dann ist es mutig, sich hauptsächlich darauf zu verlassen.

6 hours ago, bartio said:

Es kommt ausschließlich auf die Gesamtmenge an, die in die Atmosphäre gepustet wird.  Und DE kann nichts bewirken. Egal ob auf Platz 6 oder 111.

Nach dem weiter oben geposteten Link (https://www.co2online.de/klima-schuetzen/klimawandel/co2-ausstoss-der-laender/) stoßen Chinesen pro Kopf 8.0 Tonnen pro Jahr aus, Deutsche dagegen 9.2 Tonnen. Dennoch sollen sich laut deinen Posts die Chinesen ins Zeug legen und wir die Beine hoch?

Ist der Maßstab des Pro-Kopf-Ausstoßes nicht das "fairere" und sinnvollere Maß (als der Gesamtausstoß pro Land)?

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vor 7 Stunden schrieb Jokin:

Aber gehen wir nicht genau diesen Mittelweg?

Nein, meines Erachtens ebens nicht.

Nur kurze Satzpickerei, wie du sie hier ja mittlerweile auch betreibst:

vor 7 Stunden schrieb Jokin:

Die AKW-Laufzeiten wurden verlängert und nun wo klar ist, dass wir ohne sie auskommen, bestellen wir keine neuen Brennstäbe mehr.

Ganz so war das auch nicht. Es war ein riesiger Zirkus, anfangs sollten die AKWs vorab schon trotz Brennstäben mit Restkapazität abgeschalten werden. Ging groß durch die Medien, wurde zurecht zerrissen, weils einfach hirnrissig war. Wenn die AKWs noch mit Brennstäben ausgestattet sind, fahr ich die Dinger noch "leer". Gerade im Winter. Gerade zu Zeiten mit extremem Strompreis. Fertig Ende. Die ganze Diskussion darum war hirnrissig und schade um die verballerte Zeit, geistige Ressourcen. Leider geht (auch bei den Grünen!!!) viel Zeit für so sinnlose Grundsatzdiskussionen drauf. Der Atommüll wäre derselbe gewesen. Daher, obige Aussage ist schon seeeehr reduziert und geschönt. Ich hätte wahrscheinlich auch keine neuen Brennstäbe mehr geordert, aber keinen so Murkskurs gefahren. D.h. wir liege hier von unserer Meinung nicht so weit auseinander, allerdings war das wieder bestes Beispiel für nen Extremkurs. Brennstäbe "leerfahren", und der Großteil wäre mitgegangen und den Untergangspropheten ein wenig der Wind aus den Segeln genommen worden. BTW @Axiom0815: When Bläckout?

vor 7 Stunden schrieb Jokin:

Die PV-Installationen werden subventioniert

Die Mehrwertsteuer fällt weg, gute schnelle Aktion. Allerdings ist ne PV unterm Strich trotzdem nicht viel günstiger als vor 2-3 Jahren. Aber passt, gute, schnelle Reaktion - kann man absolut positiv bewerten - und das sollten auch die Skeptiker tun. Keine unnötige Subvention nach Gießkannenprinzip, aber Entfall  der USt. PERFEKT!!! Nachdem hier viel viel Licht, hier Schatten:

vor 7 Stunden schrieb Jokin:

Die Gas- und Kohleverstromung wird nur noch bei Bedarf genutzt.

Der war gut... Bei Bedarf von teils "erzwungenen" Wärmepumpen? Bei Bedarf von Strom, der im Winter durch AKW wegfiel? Bei generellem Bedarf an Strom? Der Satz ist nichtssagend, da Gas- und Kohleverstromung generell nur bei Bedarf erfolgt, und wenn der Bedarf aus Frankreich kommt. Bedarf ist Bedarf ;). Zudem LPG-Terminals mit Chlorung - superklasse. Voll total öko.

 

vor 7 Stunden schrieb Jokin:

Neue Gaskraftwerke sind KraftwärmekopplungsKraftwerke, die Strom und Wärme produzieren, also einen sehr hohen Wirkungsgrad haben.

vor 7 Stunden schrieb Jokin:

Und weil es neue wärmeerzeugende Kraftwerke gibt, müssen es auch nicht zu viele Wärmepumpen werden

Wo denn überwiegend? KWK ist leider noch sehr rar. Ich hoffe, dass sich hier noch viel tut und werde die Regierung an den Taten messen. Dazu gehören nun intelligente Nahwärmenetze, gerade auch aus Biogasanlagen. Nicht nur wieder das tolle Biogas ins Netz einspeisen, sondern auch die Abwärme der Stromerzeuger nutzen. Aktuell leider noch sehr rar. An sich ne perfekte Sache, da ich schlichtweg einfach "Abfallenergie" nutze, die eh schon vorhanden ist, d.h. erstmal zum Nulltarif vorhanden ist. Aber was hat das nun mit Extrem/Nichtextrem zu tun? Nüscht!

Zweites widerspricht sich: Wo gibts denn diese wärmeerzeugende Kraftwerke nun schon? Wo läuft das nun in 1-2 Jahren schon größtenteils in der Praxis? Und werden dort ggf. nicht schon Bewohner dazu gedrängt ne WP einzusetzen und 5 Jahre später kommt dann die Nahwärme. Macht grundsätzlich alles Sinn, allerdings dies nun als großen Vorteil zum jetzigen Zeitpunkt zu präsentieren, nich wirklich.

Beim Rest könnte man immer so weiter das für und gegen niederschreiben, ich spar mir die Zeit.

Aber zu einem Punkt:

vor 7 Stunden schrieb Jokin:

Heizungssysteme müssen nicht zwingend erneuert werden, es gibt diverse Ausnahmeregelungen wie z.B. für denkmalgeschützte Altbauten

Genau DAS ist doch das Problem, an dem viele scheitern und bewusst die Regierung kritisieren. Denkmalgeschützte Altbauten... Supi. Lass doch einfach den jetzigen Altbauen, die noch fossil heizen, sei es mit Öl oder Gas, einfach den Bestandsschutz, solange der Besitzer noch im Haus wohnt. Fertig. Oder den Kindern. Sobald es verkauft wird, kann man hier über ein Verbot reden oder mit ausreichender Frist festlegen, wie es jetzt ja auch schon der Fall ist. Aber solange Besitzer, Kinder, etc. drinwohnen - lass die Leute in Ruhe. In erster Linie sind das eher schlecht gedämmte Häuser, die für jetzige! WP schlecht geeignet sind. Und wenn die JAZ dort miserabel ist, wegen Lage, Dämmung, etc. ist keinem Geholfen. Weder dem Bewohner, noch den anderen, da negative Erfahrung publiziert wird. Zurecht. Also lasst diese Leute doch einfach in Ruhe. Über kurz oder lang wird auch hier ne Umrüstung erfolgen, entweder in der nächsten Generation oder wenn wirklich sinnvolle WP für diese Fälle verfügbar sind, der Strompreis stabil ist und wenn der ganze Heizungsrun ein wenig abflacht. Für Neubauten, Verbot von Öl/Gas, das passt. Warum sollen diese in Preis-Hochzeiten nun mit Zwang eine oft noch funktionsfähige Heizungsanlage rauswerfen, wenn doch schon für andere Bauten die Kapazität bei weitem nicht reicht. So drückst du Pfuschanlagen in den Markt, die nicht sauber laufen. Was bringt dir im tiefsten bayerischen Wald ne erzwungene schlecht laufende Luft-WP? Lass das Ding doch in Hessen, etc. laufen. Dort wo es aktuell mehr Sinn macht. Und die Ausnahmeregeln sind auch supi nett, ü80. Und - klar - auf Antrag. In Ausnahmefällen. Supi. Was ist so ein Ausnahmefall konkret? Aber wer genau sagt, dass dem Antrag stattgegeben wird? Wo stehen die genauen Grundlagen? Wie lange gilt so ne Ausnahme? Was wenn ein ü65er den Antrag stellt und dieser erstmal abgelehnt wird? Hat man als Besitzer hier nun eine Rechtsgrundlage? Oder doch nicht? GENAU DAS IST JA WIEDER MAL DAS PROBLEM. Ungewissheit. Wenns die Menschen beschäftigt, dann schaffe halt keine Ungewissheit. Fertig Ende. Ungewissheit ist Gift für Wirtschaft und Zufriedenheit der Bürger. Und der ganze WP-Zirkus ist doch hausgemacht. Neubauten setzen doch zum Großteil eh schon auf WP.

Nächster aktueller Irrsinn: Kollektoren werden in Verbindung mit Heizungsmodernisierung gefördert, PV nicht. Wer rechnen kann, knallt sich Kollektoren bei einer Sanierung aufs Dach. An sich gut, andererseits könnte mit der Fördersumme vernünftigeres geschehen. Da wäre ein PV-Ausbau deutlich sinnvoller, da gerade vom späten Frühling bis Herbst die Energie nicht mehr voll genutzt werden kann und quasi verpufft. Mit PV wäre die wenigstens für andere nutzbar...

Hingegen nun massiv Freiflächen-PV auf guten Agrarflächen, wo doch noch massenweise versiegelte Flächen existieren. Industrieneubauten, PV-Pflicht. Bestand: Ebenfalls. Einkaufszentren, und ja - auch Behördenflächen/dächer - PV rauf. Stattdessen kommt ne schwachsinnige Info vom BFH, USt auf Eigenverbrauch. Handwerklich Murks. Schade um die vergeudete Arbeit.

Und was du vergessen hast: Flexibler Stromtarif. Immer noch nix da. Theoretisch ja, praktisch nein. Nur größere Anbieter müssen anbieten, bei Weigerung bzw. Nichtfolgeleistung drohen keine Saktionen. Superklasse. Genau DAS wäre doch ne coole gute Sache, Strom flexibel günstiger anbieten. Für alle. Nicht nur die Nische.

Strompreisbremse: Weg damit. Mittlerweile ein Selbstbedienungsladen. Oder runter auf 35. Wer sich subventionieren lässt, Kappung/Streichung Boni. Bei Schieflage - Verstaatlichung. Die Bremse war gut gemeint, anfangs auch beruhigend, gehört aber dringend nachjustiert. Einmalbonus bei Stromverträgen unterbinden.

Und endlich mal die Industrie in die Pflicht nehmen. Auch die Automobilindustrie. Für Fahrzeuge ü40k -> keine BAFA. u25k 5k / u30k 3k / u35k 1,5k. Klar wurde da schon ein wenig justiert, aber immer noch nicht der große Wurf. Warum schaut die Regierung nicht, dass es eine Markt an bezahlbaren, GÜNSTIGEN! E-Autos gibt, in der Zoe-Liga? Ruckzuck wird das schick und die Leute werden die Dinger aus Überzeugung kaufen. Aber da kuscht auch RG vor der Autolobby.

Verkauft den Leuten die Wende als Abkehr vom Ölmonopol. Weg von der Abhängigkeit der Ölmultis. Und nicht mantraartig immer die 1,5°. Und klare Distanzierung von den Klimaextremisten. Wer Straßen mit Vorsatz so blockiert, ist in meinen Augen Extremist, und nicht Aktivist. Dann kanns klappen. Aber wenn eine kleinere Gruppe der größeren Gruppe vorschreiben will, was zu tun ist, aus überlegener Moral, ist das mittelfristig nie gut ausgegangen. Und genau an dem Scheideweg sehe ich aktuell die Regierung.

Bearbeitet von cryptonix
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Was spricht gegen wassergekühlte PV-Module? Wusstet ihr nicht, dass diese Module warm werden? Der Wirkungsgrad steigt doch dann auf fast 100 %, oder? Und die Wärmepumpe müsste kaum noch etwas leisten. Warum sollte ich das Haus besser dämmen, nur weil ich eine Wärmepumpe verwende? Schaffen die keine 80 Grad? Mir würden auch 60 Grad reichen, und einen Pufferspeicher benötigt man sowieso.

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vor 58 Minuten schrieb Sophopt:

Was spricht gegen wassergekühlte PV-Module? Wusstet ihr nicht, dass diese Module warm werden? Der Wirkungsgrad steigt doch dann auf fast 100 %, oder? Und die Wärmepumpe müsste kaum noch etwas leisten. Warum sollte ich das Haus besser dämmen, nur weil ich eine Wärmepumpe verwende? Schaffen die keine 80 Grad? Mir würden auch 60 Grad reichen, und einen Pufferspeicher benötigt man sowieso.

Hatten wir doch schon mal. Aufwand, Kosten, Gewicht. 

Im Winter musst du die PV-Module nicht kühlen, auch jetzt gerade nicht, da aktuell die kWp problemlos erreicht werden, da niedrige Temperaturen, volle Sonne. 

Im Sommer, wenn die Kühlung interessant wäre, bringt die Abwärme wiederum nix, da eh warm...

Entweder oder. Kombimodule machen das ganze nur sauteuer, umständlich und wartungsanfällig. Knall die komplett PV rauf und befeuere deine WP damit. Oder 2-3 Kollektoren. Oder paar Module an Fassade oder Balkon mit 75 Grad, wenn du schon auf so freakige Sachen stehst.

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KWK -> Könnte so viel helfen. Aber 1. gilt bei KWK wenn man die Förderung/'höhere' Vergütung haben will, dass das BHKW wärmegeführt betrieben werden muss.  Verschenktes Potential. Und 2. werden BHKW oft mir Gas oder Heizöl betrieben und sind damit "nicht nachhaltig" im Sinne von Habecks 65%-Regel, müssen also mit hinreichend grossen PV-Anlagen kombiniert werden. Dann wird aus einem erstklassigen Kompensationssystem eine ordinäre Grundlastanlage.

Wassergekühlte PV -> Hatte ich auch mal drüber nachgedacht, aber Wasser + Strom ist so ne Sache. Dann vielleicht eher einen geschlossenen Luftkreislauf und als Kühlaggregat eine Luft-Wasser-WP verwenden. Ist aber ein höherer baulicher Aufwand. Bei Tiny-Houses oder Wohnmobilen/Reisemobilen allerdings durchaus üblich im DIY-Bereich mit Schläuchen auf der Rückseite der PV-Module.

EE als Methode, sich von Öl und Gas unabhängig zu machen -> Hab ich Jahrelang versucht, klappt in Norddeutschland besser, in Süddeutschland weniger gut. Ist letztlich wirklich die effektivste Strategie. Problem nur: Glaubenssätze in den Köpfen der EE-Gegner.

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vor 7 Minuten schrieb Theseus:

EE als Methode, sich von Öl und Gas unabhängig zu machen -> Hab ich Jahrelang versucht, klappt in Norddeutschland besser, in Süddeutschland weniger gut. Ist letztlich wirklich die effektivste Strategie. Problem nur: Glaubenssätze in den Köpfen der EE-Gegner.

Sobalds am Portemonnaie der Leute ankommt, steigt auch die Akzeptanz schlagartig. Wenn günstige PV allerdings beim Stromanbieter verpufft bringts nix. Das ist der Schlüssel. Wenn sich ne Stadt, Gemeinde mit >100% selber versorgt, runter mit dem Strompreis. Erzeuge nen lokalen run. Beteilige die Leute, auch die, die keine PV haben. Die Akzeptanz wird schnell steigen. Auf jeden Fall mehr als durch Verbote und so Kram.

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vor 10 Stunden schrieb Sophopt:

Der Wirkungsgrad steigt doch dann auf fast 100 %, oder?

Nein, die Leistung verändert sich um ca. 0,4% je Kelvin.

vor 10 Stunden schrieb Sophopt:

Wusstet ihr nicht, dass diese Module warm werden?

Natürlich wissen wir das.

vor 10 Stunden schrieb Sophopt:

Was spricht gegen wassergekühlte PV-Module?

Die Wasserkühlung benötigt mehr Energie als die zusätzliche Leistungsausbeute der PV-Anlage.

Zudem steht im Sommer ohnehin ein Überschuss an PV-Strom zur Verfügung, da macht das Kühlen keinen Sinn. Und im Winter ist es so kalt, da braucht es keine Kühlung.

vor 10 Stunden schrieb Sophopt:

Und die Wärmepumpe müsste kaum noch etwas leisten. Warum sollte ich das Haus besser dämmen, nur weil ich eine Wärmepumpe verwende? Schaffen die keine 80 Grad? Mir würden auch 60 Grad reichen, und einen Pufferspeicher benötigt man sowieso.

Ja, man kann das warme Wasser für die Wärmepumpe nutzen, die dann die Module kühlt und gleichzeitig das Wasser erhitzt. 

Im Sommer hast du deinen Wasserspeicher recht schnell auf 100 °C erhitzt und musst dann deine Modulkühlung abstellen weil du die Wärme nicht abtransportiert bekommst. Da dir nun die Hinterlüftung der Module fehlt wirkt das Kühlwasser wie eine Isolierung und zieht deine PV-Leistung runter. Deine Kühlung schadet nun mehr als sie nützt.

Im Winter hingegen werden die Module kaum warm, daher bringt deine Wärmepumpe nun kaum noch die hohen Brauchwassertemperaturen zustande und du musst dann doch wieder das Wasser mit Strom auf deine 60 °C erwärmen.

Die Hausdämmung als passive Maßnahme hingegen hilft dir im Winter, dass das Haus nicht so schnell auskühlt und im Sommer, dass es sich nicht so schnell aufheizt.

Der Effekt einer einfachen Dämmung ist schon durch Außenjalousien sehr deutlich spürbar. In kalten Nächten machen wir alles runter und halten dadurch die Innentemperatur deutlich höher. Im Sommer machen wir das tagsüber gleichermaßen zur Wärmeregulierung. ... das kostet nur minimale Energie durch die elektrischen Jalousien.

... und im Wasserspeicher halten wir in der Regel nur 40 °C, das reicht vollkommen aus. Auf dem Dach liegen ca. 4 qm Solarthermie, daher meine Aussage, dass im Sommer der Speicher gern mal über 100 °C heiß wird.

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vor 4 Stunden schrieb Jokin:

Im Sommer hast du deinen Wasserspeicher recht schnell auf 100 °C erhitzt und musst dann deine Modulkühlung abstellen

Das ist ein interessanter Aspekt. Das warme Brauchwasser benötigt nicht so viel Energie, das kann man eventuell auch mit Strom heizen. Ich hatte aber daran gedacht, dass ich im Sommer die Wärmepumpe ganz ausschalten kann. Eventuell kann man auch eine Wärmekraftmaschine verwenden.

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vor 39 Minuten schrieb Sophopt:

Das ist ein interessanter Aspekt. Das warme Brauchwasser benötigt nicht so viel Energie, das kann man eventuell auch mit Strom heizen. Ich hatte aber daran gedacht, dass ich im Sommer die Wärmepumpe ganz ausschalten kann. Eventuell kann man auch eine Wärmekraftmaschine verwenden.

Im Sommer brauchst du keine Wärmepumpe.

Selbst jetzt im April bekomme ich mein Brauchwasser mit den ca. 4 qm Solarthermie ausreichend warm.

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vor einer Stunde schrieb Zukunft:

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/habeck-heizung-waermepumpe-100.html

 

"Über einen Zeitraum von 18 Jahren rechnet sich die Wärmepumpe. Außerdem werden die Preise bald sinken.

 

:D:lol:

 

solch Leute kann man echt nicht mehr ertragen, absolute Fehlbesetzung

Wo ist das Problem bei der Aussage?

Aktuell liegen die Amortisationszeiten tatsächlich noch so hoch. Das ist bei PV-Anlagen auch nicht unüblich.

Da Heizungsanlagen in der Regel lange in Betrieb bleiben, sind 20 Jahre Amortisationszeit vollkommen in Ordnung. Zumal sich diese Zeit verkürzt wenn die Gaspreise steigen und man selber mit PV gerade im Herbst und Frühling den Strom selbst erzeugt.

Im Winter kann man die Wärmepumpe gezielt dann laufen lassen wenn der Strom gerade günstig ist, das ist heute schon kein Problem und vielerorts gelebte Praxis.

Die Amortisationszeit sinkt dann ganz erheblich.

... und wer heutzutage 3.000 Euro Heizölkosten hat, der ist mit der Amortisation schon in weniger als 10 Jahren durch.

 

Und ganz wichtig: Er argumentiert mit der Aussage gegen eine baldige Erneuerung der Gas- oder Ölheizung - denn die läuft dann auch wieder 20 bis 30 Jahre und in der Zeit hat sich die WP locker amortisiert.

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vor 5 Stunden schrieb Jawline:

Ganz ehrlich, viele Bitcoiner reden von vorausschauenden und gewissenhaften Umgang mit "Geld" aber wenn man von Investition spricht machen sie sich darüber lustig, dann nennt man sich auch noch "Zukunft". Was für ein Witz

Naja, ich kann das im Zusammenhang durchaus nachvollziehen.

Wenn du jetzt 26.000 Euro in eine Wärmepumpe steckst anstatt einen Bitcoin davon zu kaufen, kann das in 20 Jahren ganz doof aussehen - mit dem Bitcoin kaufste dir dann vielleicht lieber gleich 'ne neue Villa.

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vor 30 Minuten schrieb Jokin:

Naja, ich kann das im Zusammenhang durchaus nachvollziehen.

Wenn du jetzt 26.000 Euro in eine Wärmepumpe steckst anstatt einen Bitcoin davon zu kaufen, kann das in 20 Jahren ganz doof aussehen - mit dem Bitcoin kaufste dir dann vielleicht lieber gleich 'ne neue Villa.

Aber für den Kauf eines BTC bekomme ich keine staatlichen Zuschüsse 🙂

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Vor 20 Jahren als wir Zuhause eine Hackgutheizung installiert haben sagten auch viele das wir uns lieber eine ölheizung kaufen sollen, wegen den Anschaffungskosten.

Braucht doch die Hackgutheizung einen Bunker und viel Mechanik.

Tja jetzt sind in 20 Jahren ca. 2mio. kW an hackgut durch, das ich selbst aus dem Wald hole. Das Gebäude steht noch 50 Jahre.

Ich hab halt ein wenig in die "Zukunft" geschaut, und die war relativ absehbar.

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Was machen wir mit dem überflüssigen Strom aus Windkraft?

Kann man auch die ganze Windenergie abgreifen, so dass kein nennenswerte Wind mehr weht?

Übertreiben die Klimaretter oder erzeugen sie gar bewusst übermäßig Angst? 

Einfach mal anschauen. 

 

Bearbeitet von ratzfatz
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