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Ethereum (ETH)²


Drayton

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vor 1 Stunde schrieb Drayton:

Weil auch schon beim Mining war Geth "dominant", neben Nethermind. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir da nicht wirklich Sorgen darüber gemacht hab.

Bei PoW gibt es das Problem so nicht. Bei PoW gewinnt einfach die längste Chain. Bei PoS funktioniert das nicht. Bei PoS gewinnt die Chain, die mindestens 66% Zustimmung der Validatoren hat. Genau an der Stelle beginnt dann das Problem mit der Geth Dominanz. Im Fehlerfall würden die Geth Nodes mit überwältigender Mehrheit einen eigentlich Invaliden Block bestätigen.

Hätten wir maximal 66% Geth Nodes, würde jetzt eine Art Nofallmodus greifen bei dem der Invalide Block nicht die Notwendige 66% Mehrheit bekommt. Alle Validatoren im Neztwerk werden jetzt alle Alarmglocken schlagen damit der Fehler zügig behoben wird und die Blockchain wieder normal weiter laufen kann.

Mit aktuell 84% Geth Dominanz funktioniert dieser Nofallmodus nur noch für die restlichen 16%. Die 84% Geth Nodes würden keinen Alarm schlagen weil sie fälicherweise davon ausgehen die Mehrheit hätte den Invaliden Block bestätigen. Aus ihrer Sichtweise ist das auch richtig. Damit stellt sich aber die Frage wie wir den jetzt bestätigten Invaliden Block wieder aus der Blockchain löschen. Und das ist dann deutlich schwer als bei der Regel die längste Chain gewinnt.

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vor 6 Minuten schrieb skunk:

Mit aktuell 84% Geth Dominanz funktioniert dieser Nofallmodus nur noch für die restlichen 16%. Die 84% Geth Nodes würden keinen Alarm schlagen weil sie fälicherweise davon ausgehen die Mehrheit hätte den Invaliden Block bestätigen.

Das hab ich so tatsächlich nicht gesehen. Sicher? Weil ja Geth sich auf 5 Clients verteilt, da die Nimbus, Teku etc. meine ich

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vor 1 Minute schrieb Drayton:

Das hab ich so tatsächlich nicht gesehen. Sicher? Weil ja Geth sich auf 5 Clients verteilt, da die Nimbus, Teku etc. meine ich

Das eine ist der Execution Client. Da domminiert aktuell Geth zu 84%. Das andere ist die Beacon Node. Dort haben wir eine gesunde Verteilung. Soll heißen nur der Execution Client ist aktuell das Problem.

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vor 8 Minuten schrieb skunk:

Das eine ist der Execution Client. Da domminiert aktuell Geth zu 84%. Das andere ist die Beacon Node. Dort haben wir eine gesunde Verteilung. Soll heißen nur der Execution Client ist aktuell das Problem.

Der Execution Client ist ja der Eth1. Aber Beacon Node ist der Eth2 und daran hängt doch der Validator? 

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vor 15 Stunden schrieb skunk:

Hier hatte ich auf das Sharding gehofft...

Beim Sharding wird die Ethereum-Blockchain so aufgeteilt, dass Untergruppen von Validatoren nur für einen Bruchteil der Gesamtdaten verantwortlich sind. Ursprünglich sollte Ethereum auf diese Weise skaliert werden. Allerdings haben sich die Rollups auf Layer 2 viel schneller entwickelt als erwartet und haben bereits eine Menge an Skalierung gebracht, und sie werden noch viel mehr leisten, wenn Proto-Danksharding implementiert ist. Das bedeutet, dass "Shard Chains" nicht mehr benötigt werden und von der Roadmap gestrichen wurden.

Danksharding ist der Weg, wie Ethereum zu einer wirklich skalierbaren Blockchain wird, aber es sind mehrere Protokoll-Upgrades erforderlich, um dorthin zu gelangen. Proto-Danksharding ist ein Zwischenschritt auf diesem Weg. Beide zielen darauf ab, Transaktionen auf Layer 2 für Benutzer so kostengünstig wie möglich zu machen und sollten Ethereum auf mehr als >100.000 Transaktionen pro Sekunde skalieren.

Proto-Danksharding (EIP-4844) ist eine Möglichkeit für Rollups, kostengünstigere Daten zu Blöcken hinzuzufügen. Derzeit sind Rollups in ihrer Fähigkeit eingeschränkt, Benutzertransaktionen kostengünstig zu gestalten, da sie ihre Transaktionen in CALLDATA posten. Das ist teuer, weil es von allen Ethereum-Nodes verarbeitet wird und für immer in der Kette bleibt, obwohl Rollups die Daten nur für kurze Zeit benötigen. Proto-Danksharding führt Datenblobs ein, die gesendet und an Blöcke angehängt werden können. Die Daten in diesen Blobs sind für die EVM nicht zugänglich und werden automatisch nach einer festgelegten Zeitspanne (1-3 Monate) gelöscht. Das bedeutet, dass Rollups ihre Daten viel kostengünstiger senden und die Einsparungen in Form von günstigeren Transaktionen an die Endbenutzer weitergeben können.

 

Bearbeitet von Drayton
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vor 8 Stunden schrieb Drayton:

Aber der ALT-Kurs kann tatsächlich gegen BTC verlieren, aber gleichzeitig in FIAT gewinnen. Dazu hab ich dir das Chart-Beispiel genannt. ETH hat das beispielsweise am 8.1.24 und 9.1.24 gemacht. Sieht man im Chart. Und das ist deswegen ganz normal, weil die einzelnen Coins jeweils für sich unterschiedlich performen. Kannst mir glauben, als Trader schaue ich nach sowas. Weil in diesem Augenblick der BTC-FIAT-Kurs hoch geht und die ALTs dann gleich darauf folgen. Das aber nur auf einigen Börsen, insbesondere da, wo viele Bots unterwegs sind. Schau dir einfach den Chart 8.1. und 9.1.24 an, da wo sich der BTC- und FIAT-Kurs kreuzen.

Dann sind wir uns ja einig. Und dein unterstrichenes gleichzeitig habe ich ja ebenso im Zitat genannt und nie bestritten. Es ging nur darum, dass sich "Trader" eventuell rückblickend fragen "Hm, der BTC hat besser performt als ETH und ich hätte (noch) mehr FIAT haben können. Gab es für dieses Verhalten Gründe und kann ich daraus etwas für die Zukunft ableiten um langfristig meine FIAT Rendite zu erhöhen" (ev. technische Gründe die skunk ja immer wieder nennt, auf einen längeren Zeitraum als zwei Tage betrachtet).

 

vor 8 Stunden schrieb Drayton:

Nur ist hier der Punkt, dass ETH eben nicht gegen BTC verloren hat. Es gab in den vergangenen 5 Jahren einige Phasen, wo BTC besser performt hat, insbesondere 2023, aber in der Gesamtschau hat ETH seit 5 Jahren besser performt. Und das mit einem Plus von 1000%. Das ist gewaltig outperformt.

Und genau deshalb kam es zu den seitenlangen Missverständnissen. Weil du unterschiedliche Zeiträume miteinander vergleichst (und manchmal als long-term hodler und manchmal als Kurzfrist-Trader argumentierst).

Aber wie gesagt, wir sind uns eh einig, jetzt wo jeder weiß was wie gemeint war.

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vor 3 Stunden schrieb Drayton:

Beim Sharding wird die Ethereum-Blockchain so aufgeteilt, dass Untergruppen von Validatoren nur für einen Bruchteil der Gesamtdaten verantwortlich sind. Ursprünglich sollte Ethereum auf diese Weise skaliert werden. Allerdings haben sich die Rollups auf Layer 2 viel schneller entwickelt als erwartet und haben bereits eine Menge an Skalierung gebracht, und sie werden noch viel mehr leisten, wenn Proto-Danksharding implementiert ist. Das bedeutet, dass "Shard Chains" nicht mehr benötigt werden und von der Roadmap gestrichen wurden.

Danksharding ist der Weg, wie Ethereum zu einer wirklich skalierbaren Blockchain wird, aber es sind mehrere Protokoll-Upgrades erforderlich, um dorthin zu gelangen. Proto-Danksharding ist ein Zwischenschritt auf diesem Weg. Beide zielen darauf ab, Transaktionen auf Layer 2 für Benutzer so kostengünstig wie möglich zu machen und sollten Ethereum auf mehr als >100.000 Transaktionen pro Sekunde skalieren.

Proto-Danksharding (EIP-4844) ist eine Möglichkeit für Rollups, kostengünstigere Daten zu Blöcken hinzuzufügen. Derzeit sind Rollups in ihrer Fähigkeit eingeschränkt, Benutzertransaktionen kostengünstig zu gestalten, da sie ihre Transaktionen in CALLDATA posten. Das ist teuer, weil es von allen Ethereum-Nodes verarbeitet wird und für immer in der Kette bleibt, obwohl Rollups die Daten nur für kurze Zeit benötigen. Proto-Danksharding führt Datenblobs ein, die gesendet und an Blöcke angehängt werden können. Die Daten in diesen Blobs sind für die EVM nicht zugänglich und werden automatisch nach einer festgelegten Zeitspanne (1-3 Monate) gelöscht. Das bedeutet, dass Rollups ihre Daten viel kostengünstiger senden und die Einsparungen in Form von günstigeren Transaktionen an die Endbenutzer weitergeben können.

 

Es ist nicht alles Gold was glänzt. Was ich von Danksharding halte hatte ich bereits geschrieben. 

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vor 4 Stunden schrieb jkl:

Es ging nur darum, dass sich "Trader" eventuell rückblickend fragen "Hm, der BTC hat besser performt als ETH und ich hätte (noch) mehr FIAT haben können. Gab es für dieses Verhalten Gründe und kann ich daraus etwas für die Zukunft ableiten um langfristig meine FIAT Rendite zu erhöhen" (ev. technische Gründe die skunk ja immer wieder nennt, auf einen längeren Zeitraum als zwei Tage betrachtet).

Aber genau das tun Trader nicht. Wenn es einen Markt mit genügend Volatilität gäbe, dann könnte ein Trader auch erfolgreich Kieselsteine traden.

Zudem ist ETH kein guter Tradingcoin. Schau dir mal das hier in 1M, also die letzten 30 Tage an https://coinmarketcap.com/currencies/okb/  Das ist keine Werbung für diesen Coin, ich kenne den gar nicht, weil es aus Tradersicht völlig egal ist. Hier will ich dir nur ein Kursmuster zeigen, wie es für mich als Trader interessant ist. [Für alle die sich das nicht aktuell, sondern vielleicht erst nach einem Jahr anschauen, aber sehen möchten, was ich zu zeigen versuche: Es geht um den Zeitabschnitt Ende Dezember 23 - Ende Januar 24.]

  

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vor 8 Minuten schrieb skunk:

Wenn ein Trader sowas nicht tut als was müsste ich mich dann bezeichnen? Darf ich jetzt nicht mehr Traden? Ich verstehe es nicht.

:lol: Natürlich darfs du traden und dich als Trader bezeichnen. Jeder "tradet" doch wie er will. Nur würde ein "echter" Trader nicht mit ETH traden. 

Jetzt nur auf ETH bezogen, bist du genauso ein "Trader" wie ich. Eigentlich ein Hodler, der auch mal umschichtet, um ETH zu vermehren. Allerdings hast du dies im letzten Jahr getan und ich eben nicht, weil meine Ausgangslage wohl offensichtlich eine andere ist.

Der Unterschied zu einem "echten" Trader und uns hier: Den Trader interessiert der Coin nicht, er setzt FIAT ein, um mit mehr FIAT rauszukommen. Den Coin zu vermehren und lange zu halten ist nicht das Ziel des Traders. 

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vor 5 Stunden schrieb Drayton:

Der Unterschied zu einem "echten" Trader und uns hier: Den Trader interessiert der Coin nicht, er setzt FIAT ein, um mit mehr FIAT rauszukommen. Den Coin zu vermehren und lange zu halten ist nicht das Ziel des Traders. 

Also mein Finanzamt hat da eine andere Definition für das was ich gemacht habe. Die nennen das Trading auch wenn kein FIAT im Spiel war. Es gibt auch keine mir bekannte Ausnahme für den ETH.

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vor 8 Stunden schrieb skunk:

Also mein Finanzamt hat da eine andere Definition für das was ich gemacht habe. Die nennen das Trading auch wenn kein FIAT im Spiel war. Es gibt auch keine mir bekannte Ausnahme für den ETH.

:lol: Aber klar sind der Erwerb und die Veräußerung von ETH, auch ETH gegen BTC und gegen andere Coins steuerlich relevant. Und wenn man das als Trading bezeichnet, ist es nicht falsch. Deswegn hab ich dir ja geschrieben, dass du dich als Trader bezeichnen kannst, weil ja jeder traden kann, wie er will. Aber das Ziel eines Traders ist es FIAT zu machen und nicht einfach Coins zu vermehren, um sie langfristig zu halten. Ehrlich, ich bin froh, dass andere anders traden. Denn Gewinne macht man ja nur gegen und nicht mit anderen Tradern. ;)

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vor 5 Stunden schrieb Drayton:

Deswegn hab ich dir ja geschrieben, dass du dich als Trader bezeichnen kannst, weil ja jeder traden kann, wie er will.

Das halte ich wiederum für die korrekte Definition. Jeder darf traden wie er will. Mal gewinnt man, mal verliert man, und oft genug ist es einem egal nicht auf das richtige Pferd gesetzt zu haben. Lass und doch dabei bleiben anstatt diejenigen die in diesem Fall tatsächlich die richtige Entscheidung getroffen haben irgendwie falsches Trading andichten zu wollen.

vor 5 Stunden schrieb Drayton:

Aber das Ziel eines Traders ist es FIAT zu machen und nicht einfach Coins zu vermehren, um sie langfristig zu halten.

Das mag dein Ziel sein aber nicht meines. Mein Ziel ist es meine Coins zu vermehren.

vor 5 Stunden schrieb Drayton:

Ehrlich, ich bin froh, dass andere anders traden. Denn Gewinne macht man ja nur gegen und nicht mit anderen Tradern. ;)

Da lese ich deutliche Spuren von Ironie raus. Ich habe meinen Coin Bestand vermehrt aber in FIAT gerechnet haben die anderen Trader nicht mal gemerkt was passiert ist. Volle Zustimmung von mir. Auch ich bin froh, dass andere anders traden :D 

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vor 10 Stunden schrieb skunk:

Volle Zustimmung von mir. Auch ich bin froh, dass andere anders traden :D 

Volle Zustimmung auch von mir! 👍

vor 10 Stunden schrieb skunk:

Lass und doch dabei bleiben anstatt diejenigen die in diesem Fall tatsächlich die richtige Entscheidung getroffen haben irgendwie falsches Trading andichten zu wollen.

Hier, ich kopiere nochmal meinen Post hier rein, weil es offensichtlich ein Missverständnis gab. 

"Der Unterschied zu einem "echten" Trader und uns hier: Den Trader interessiert der Coin nicht, er setzt FIAT ein, um mit mehr FIAT rauszukommen. Den Coin zu vermehren und lange zu halten ist nicht das Ziel des Traders." 

Meine Aussage oben orientiert sich an der eigentlichen Definition von Trading, sinngemäß: Beim Trading geht es um das Ausnutzen kurzfristiger Kursschwankungen durch häufige Käufe und Verkäufe von Coins. Man setzt FIAT ein, tradet und geht bei Erfolg mit mehr FIAT raus. 

Damit wollte ich aber nicht sagen, dass jemand der es anders macht, es falsch machen würde. Ich hatte absichtlich "echten" Trader in Anführungsstriche gesetzt. Weil Trader ist der, der tradet. Wie ist egal. 

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vor 5 Minuten schrieb Drayton:

Beim Trading geht es um das Ausnutzen kurzfristiger Kursschwankungen durch häufige Käufe und Verkäufe von Coins.

Kurzfristig ist relativ. So lange hat es nicht gedauert um von 0,08 BTC runter auf 0,05 BTC zu kommen.

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vor 1 Minute schrieb skunk:

Kurzfristig ist relativ. So lange hat es nicht gedauert um von 0,08 BTC runter auf 0,05 BTC zu kommen.

Absolut. Wie ich bereits mehrfach schrieb: Trader ist der, der tradet. Das "Wie" ist egal. 

Ich bin kein ETH-Trader. Natürlich hab ich auch hier und da ETH umgeschichtet. Das aber immer mit dem Ziel ETH zu vermehren und langfristig zu halten. Die vergangenen 5 Jahre bin ich aber Hodler und das bleibe ich auch bis Kurs 50k.  :wub:

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SO VERWANDELN SIE IHREN RASPBERRY PI 4 DURCH ÜBERSCHREIBEN DER MICROSD-KARTE IN EINEN NODE 

https://ethereum-org-fork.netlify.app/de/developers/tutorials/run-node-raspberry-pi

Anmerkung: Anstatt PI 4, besser einen Orange Pi5 Plus oder vergleichbar nutzen. Vorgehensweise (siehe Link) bleibt gleich.

-----------------------------

 

Übernehmen Sie die volle Kontrolle. Betreiben Sie Ihren eigenen Knotenpunkt.

Was es bedeutet einen „Knotenpunkt zu betreiben":

Software laufen lassen.

Diese Software, auch „Kunde" genannt, lädt eine Kopie der Ethereum-Blockchain herunter, überprüft die Gültigkeit jedes Blocks und hält sie mit neuen Blöcken und Transaktionen auf dem neuesten Stand.

Mit Hardware.

Ethereum ist so konzipiert, dass ein Knotenpunkt auf einem durchschnittlichen Computer der Verbraucherklasse läuft. Man kann jeden beliebigen Computer verwenden, aber die meisten Nutzer:innen entscheiden sich dafür, ihren Knotenpunkt auf spezieller Hardware zu betreiben, um die Auswirkungen auf die Leistung ihres Rechners zu eliminieren und die Ausfallzeiten des Knotenpunkts zu minimieren.

Während man online ist.

Einen Ethereum-Knotenpunkt zu betreiben, mag sich zunächst kompliziert anhören, ist aber nichts anderes als die kontinuierliche Ausführung einer Kunden-Software auf einem Computer, der mit dem Internet verbunden ist. Wenn Ihr Knotenpunkt offline ist, ist er einfach inaktiv, bis er wieder online ist und mit den neuesten Änderungen aktualisiert wird.

Aufgepasst! Nodes sind nicht nur für Proof-of-Stake Validatoren. Jeder kann eine Node betreiben – Sie benötigen nicht einmal ETH dafür.

Sie müssen kein ETH staken, um eine Node zu betreiben. Um genau zu sein sind es alle anderen Nodes, welche die Validatoren kontrollieren.

Sie bekommen vielleicht nicht die finanziellen Belohnungen, die Validatoren verdienen, aber es gibt viele andere Vorteile, die jeder Ethereum-Nutzer in Betracht ziehen sollte, wenn er eine Node betreibt. Dazu zählen Privatsphäre, Sicherheit, geringere Abhängigkeit von Servern Dritter, Zensurresistenz und verbesserter Zustand und Dezentralisierung des Netzwerks.

Ein eigener Knotenpunkt bedeutet, dass Sie sich nicht auf Informationen über den Zustand des Netzwerks verlassen müssen, die von einer dritten Partei bereitgestellt werden. Nicht vertrauen. Überprüfen.

https://ethereum-org-fork.netlify.app/de/run-a-node

Bearbeitet von Drayton
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  • 2 Wochen später...
Am 20.1.2024 um 15:42 schrieb skunk:

Es gibt genug Zündstoff. Die zu hohe Geth Dominanz kann im Extremfall die komplette Blockchain über Tage lahm legen und damit zu einer Situation führen vergleichbar mit dem DAO Desaster vor einigen Jahren. Das ganze kommt damals wie Heute mit Ansage. Wir wissen von diesem Risiko und hoffen lediglich das nichts passiert. Murphys law sagt aber, dass alles was schiefgehen kann auch schiefgehen wird. Nicht zwingend mit dem maximal möglichen Schaden aber auch das ist gemäß Murphys law auch nur eine Frage der Zeit. Mit genug Zeit wird die zu hohe Geth Dominanz alle mögliche Auswirkungen einmal durchspielen inklusive dem Extremfall den wir alle nicht haben wollten. Ich denke das würde ich aktuell als das größte Risiko bezeichnen. Eine Geth Dominanz von unter 66% wäre wünschenswert.

Wichtig für alle, die über einen Dienstleister staken: Die meisten von denen arbeiten mit Geth, d.h. im Falle eines wirklichen Problems hängt man mit am Fliegenfänger.

Das Verlustrisiko bei weniger dominanten Staking-Clients ist besser strukturiert, d.h. es besteht eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit sehr geringer Verluste, dafür ist ein Totalverlust oder bedeutender Teilverlust offenbar sehr viel weniger wahrscheinlich.

Hier ein Artikel, der das Problem der Geth-Dominanz in einer gewissen Tiefe beschreibt:

https://labrys.io/insights/geth-staking

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wow, danke für den artikel!

hoffentlich setzt sich dieses wissen durch und es wird auf andere clients umgeschichtet bevor der gau eintritt... soviel zum thema POS vs. POW, wurd ja vor dem merge des öfteren ausführlich diskutiert...

schön deine wertvollen beiträge wieder hier zu lesen @ngt, willkommen zurück! hoffe dein erscheinen bedeutet, der Bullenmarkt hat begonnen..! :D 

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vor einer Stunde schrieb ngt:

Wichtig für alle, die über einen Dienstleister staken: Die meisten von denen arbeiten mit Geth, d.h. im Falle eines wirklichen Problems hängt man mit am Fliegenfänger.

Das Verlustrisiko bei weniger dominanten Staking-Clients ist besser strukturiert, d.h. es besteht eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit sehr geringer Verluste, dafür ist ein Totalverlust oder bedeutender Teilverlust offenbar sehr viel weniger wahrscheinlich.

Hier ein Artikel, der das Problem der Geth-Dominanz in einer gewissen Tiefe beschreibt:

https://labrys.io/insights/geth-staking

Hey, danke!! 

With this knowledge, it seems crazy that anyone is still running Geth whilst it holds a supermajority. I can only assume that those running Geth don’t fully understand this risk. If you are running a validator with Geth, switch today!

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vor 16 Minuten schrieb mahatma:

hoffentlich setzt sich dieses wissen durch und es wird auf andere clients umgeschichtet bevor der gau eintritt...

Unwahrscheinlich. Mehr und mehr Nodes nutzen Geth weil sie keine andere Wahl haben. Die Risiken sind bekannt aber wenn der aktuelle Client ausfällt bleibt nur noch der Schritt zurück auf das noch halbwegs stabile Geth. Betonung liegt hier auf noch.

Meine Erigon Node ist zum wiederholten male ausgestiegen mit einer neuen Fehlermeldung. Dieses mal bin ich mir sicher alles richtig gemacht zu haben. Ich habe die letzte Version installiert und komplett von 0 den Sync durchlaufen lassen. Keine Chance. Erigon funktioniert bei mir nicht mehr.

Ich hatte auch von ersten Fehlermeldungen im Geth Log berichtet. Es stellt sich raus die Geth Node lief zwar weiter aber wegen des immer wieder auftauchenden Fehlers hat meine Geth Node dauerhaft 100% CPU gefressen. Zum Glück dauert es bei Geth nicht so lange von 0 zu Syncen.

So langsam gehen mir die Ideen aus. Ich lass die Erigon Node mal noch etwas laufen in der Hoffnung, dass sie sich vielleicht nochmal fängt. Ich könnte noch Besu ausprobieren aber das ist dann auch der letzte Punkt auf meiner Liste. Wenn Besu vergleichbare Probleme haben sollte, werde ich mein Vorhaben wohl aufgeben müssen mit allen daraus resultierenden Konsequenzen....

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vor 5 Stunden schrieb skunk:

Unwahrscheinlich. Mehr und mehr Nodes nutzen Geth weil sie keine andere Wahl haben.

hmmm... danke @skunk und @ngt! in der tragweite war mir die situation nicht bewusst...

 

Am 8.12.2021 um 09:26 schrieb mahatma:

Ob es überhaupt möglich sein wird diese Eigenschaften mit PoS beizubehalten muss erst noch gezeigt werden. Bisher werden Versprechungen gemacht und eingepreist, mehr nicht! Und je länger sich daran abgearbeitet wird,  um so mehr wird klar wie schwierig das ist.

 

Am 5.1.2022 um 12:30 schrieb mahatma:

Ich halte ETH auch weiter, aber mit etwas schwerem Herzen. Es bleibt ein Poker, dass die Umstellung auf PoS gut läuft. Und dann kein grösseres Unglück passiert.

da müssen wohl demnächst paar strategische entscheidungen gefällt werden und bischen "umschichten" ist fällig...

 

.... ist ja eigentlich, wenn man die sache neutral und ohne emotionale bindung an ETH betrachtet, nur ne frage von wann, nicht ob, die eth-blockchain n echtes problem bekommt... das wird ne ganze menge leute unvorbereitet treffen...

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