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Was ist in den letzten Monaten passiert?


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vor 16 Minuten schrieb BIEBR:

Wenns denn als Verbraucherpreisindex definiert wird, kein Problem. Aber unter dem Begiff Inflation (also das Aufblähen - der Geldmenge) wie die Meisten es definieren einfach steigende Preise zu nennen, ist in meinen Augen fehlleitend. Letztlich geht es ja darum, zu verstehen, dass auch Aktien und Immobilien in Preisen, nicht in Kursen steigen. Vielleicht hast du einen VWL-HIntergrund, dann ist das für dich vermutlich klar, aber in der Allgemeinheit sehe ich hier oft einen Denkfehler. (und nicht nur da: man nehme mal das 2-Prozent-Inflationsziel)

Vor allem ist für mich die Definition darum fehlleitend, weil sie ein eigentlich einfaches Konzept (= Geldmenge wird mehr) unnötig verkompliziert. Ich denke da eher: Keep simple and stupid. Denn steigende oder sinkende Preise mit Inflation direkt in Zusammenhang zu bringen, ist in meinen Augen bullshit. Das wird aber von mehr als genug Ökonomen getan. Ich könnte mir jedes mal an den Kopf fassen...

Sorry wenn das etwas zusammenhangslos scheint, bin etwas zu müde um strukturierter zu schreiben... :P

Hallo,

erstens ist die Betrachtung, dass Inflation rein durch stärkere Erhöhung der Geldmenge als der Erhöhung des realen BIP der jeweiligen Volkswirtschaft pauschal unsinnig. Daran glauben ja nur eingefleischte Monetaristen wie die Jungs in Frankfurt! So können u.a. etwa steigende Preise auf den Rohstoffmärkten durch verstärkte/geänderter Nachfrage aufstrebender Volkswirtschaften eine deutliche Inflation erzeugen. Letzten Endes dürfte der größte Anteil der Inflation also aufs Konto entsprechender Re-Allokationen auf den Gütermärkten folgen. Insofern ist eine vereinfachte Definition, dass Inflation rein aus einer expansiven Geldpolitik der Zentralbanken herrüht, falsch.

Die Differenzierung zwischen Preisen und Kursen erschließt sich mir nicht! Der Kurs einer Aktie ist der realisierte, letzte Preis, zu der diese Aktie gehandelt wurde. Würde man auf diese Weise Immobilien handeln, wäre dies das gleiche. Was genau meinst du?

Und dass viele Ökonomen sinkende/steigende Preise als Grundlage zur Bestimmung der Inflation hernehmen, ist nicht mehr als richtig. Schließlich ist die Inflationsrate eines Gutes in einem spezifischen Markt über den Änderung des Preisniveaus definiert!

Bearbeitet von Gruwe
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vor 14 Minuten schrieb Timsche2210:

Bin grad am überlegen ob ich nochmal Ripple oder IOTA nachkaufen soll...
Allerdings schreckt michs ab, dass wohl die Transferzeiten wohl recht lang sind?

Das habe ich schon längst erledigt 

eth hat von bitcoin.de zu Binance 10 min gedauert

Bearbeitet von LongLong00
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vor 6 Minuten schrieb Gruwe:

Wer sagt, dass das Drucken des Herrn Draghi gerechtfertigt ist oder dass das Zusammenfassen unterschiedlich starker Wirtschaften zu einer Währungsunion keine Probleme mit sich bringt? Nur kann ich die typische Verhaltensweise der Monetaristen in dem schönen Hochhaus in Frankfurt nicht durch Argumente "schlecht machen", die selbst dem abstrusen Theorie-Gebäude des Monetarismus entstammen.

Gleiches könnte man übrigens auf den Bitcoin Münzen: Der Bitcoin ist aktuell quasi eine Parallelwährung, die sämtliche Volkswirtschaften dieser Welt zu einer gemeinsamen Währungsunion zusammenheftet...oder zumindest den Anschein erzeugt/erzeugen will. Insofern ist und bleibt der Bitcoin an die sonstigen Währungen gekoppelt und bildet mit diesen zusammen eine Art globale Geldmenge.

Und was der Leitzins der EZB jetzt damit zu tun soll... wie auch immer. 

 

Ich wollte drauf hinaus, warum es mit den Kryptowährungen überhaupt so weit gekommen ist, deshalb hätte weiter ausgeholt werden müssen. Ich komme aus dem Gold Sektor und da wird schon seit 10 Jahren diskutiert (Kann natürlich auch kontrovers diskutiert weden). Die meisten Menschen investieren nicht in den Bitcoin weil sie von der Blockchain überzeugt sind, sondern weil sie einfach alternative Anlagen zum Geld suchen. Mit dem Geld drucken befeuert die EZB solche Anlagemöglichkeiten, trägt also selber dazu bei. Ebenso das es keine Zinsen mehr auf Erspartes gibt. Thema Leitzins. 

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vor 1 Minute schrieb Solomo:

Ich wollte drauf hinaus, warum es mit den Kryptowährungen überhaupt so weit gekommen ist, deshalb hätte weiter ausgeholt werden müssen. Ich komme aus dem Gold Sektor und da wird schon seit 10 Jahren diskutiert (Kann natürlich auch kontrovers diskutiert weden). Die meisten Menschen investieren nicht in den Bitcoin weil sie von der Blockchain überzeugt sind, sondern weil sie einfach alternative Anlagen zum Geld suchen. Mit dem Geld drucken befeuert die EZB solche Anlagemöglichkeiten, trägt also selber dazu bei. Ebenso das es keine Zinsen mehr auf Erspartes gibt. Thema Leitzins. 

Na, wenn ich ne alternative Anlage zu Geldanlagen suche, macht es ja keinen Sinn, in andere Geld/Finanzanlagen zu investieren, etwa der Bitcoin. Auf Erspartes hat es auch noch nie nennenswerte Realzinsen gegeben...warum auch, woher soll das kommen? Ist eher etwas, was man zum Thema Geldillusion zählen könnte.

Wer tatsächliche Alternativen zu Geldanlagen braucht, der muss eben in reale Werte investieren. Das können also entweder Aktien (keine Derivate) sein, oder wenn's spekulativ sein sollte dann eben auch Rohstoffe wie etwa dein Gold. Letzten Endes ist die Zukunft immer ungewiss...wäre sie gewiss, könnte man in marktwirtschaftlichen Systemen keine wirkliche Rendite erhalten.

Es macht auch keinen Sinn in hochspekulative Anlagen (was der Bitcoin aktuell ist) als Alternative zu setzen, weil einem konservative Anlagen zu unsicher/mysteriös/whatever sind!

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vor 24 Minuten schrieb NokyRed:

wer hat vor angst verkauft? :)

Hab mein letztes Hemd verkauft. Um dafür Altcoins zu kaufen :D

Hodle hodle hodledidu

 

vor 20 Minuten schrieb Timsche2210:

Bin grad am überlegen ob ich nochmal Ripple oder IOTA nachkaufen soll...
Allerdings schreckt michs ab, dass wohl die Transferzeiten wohl recht lang sind?

Nö das geht eigentlich. Ich hab heut morgen meine Desktopwallets geplündert um Altcois nachzukaufen. Das war in unter 5 Minuten erledigt. Umgekehrt von Binance in die Wallet ebenso schnell. Und direkt auf ner Börse dauerts ja nur Millisekunden wenn man da einen Coin kauft oder verkauft.

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vor 2 Minuten schrieb Sphinx:

Wie wird sich der Kurs entwickeln, wenn der amerikanische Kontinent wach ist?

Panikverkäufe derjenigen, die vor einigen Wochen mit dem Strom geschwommen sind und stark davon ausgegangen sind, dass es jetzt erst richtig los geht?

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vor 3 Minuten schrieb Gruwe:

Panikverkäufe derjenigen, die vor einigen Wochen mit dem Strom geschwommen sind und stark davon ausgegangen sind, dass es jetzt erst richtig los geht?

In meinen Augen alles so vorhersehbar gewesen. Im November/Dezember sind derart viele "Neugierige" auf den Zug aufgesprungen, dass bei der ersten kleinen Negativmeldung eigentlich ein erheblicher Rücksetzer zu erwarten gewesen ist. Der ein oder andere hat jetzt den Fehler gemacht und vor Verlustängsten seine Coins zu den ungünstigsten Kursen wieder zurück auf den Markt geschmissen. Sicherlich nicht schön wenn man sein Portfolio so dahinschmelzen sieht, aber unter dem Strich einfach nur eine Gelegenheit seinen Einstandspreis durch Nachkäufe zu senken. Q1 wird noch recht zäh werden, davon gehe ich fest aus.

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vor 1 Minute schrieb Gruwe:

Hallo,

erstens ist die Betrachtung, dass Inflation rein durch stärkere Erhöhung der Geldmenge als der Erhöhung des realen BIP der jeweiligen Volkswirtschaft pauschal unsinnig. Daran glauben ja nur eingefleischte Monetaristen wie die Jungs in Frankfurt! So können u.a. etwa steigende Preise auf den Rohstoffmärkten durch verstärkte/geänderter Nachfrage aufstrebender Volkswirtschaften eine deutliche Inflation erzeugen. Letzten Endes dürfte der größte Anteil der Inflation also aufs Konto entsprechender Re-Allokationen auf den Gütermärkten folgen. Insofern ist eine vereinfachte Definition, dass Inflation rein aus einer expansiven Geldpolitik der Zentralbanken herrüht, falsch.

vor 1 Minute schrieb Gruwe:

Und dass viele Ökonomen sinkende/steigende Preise als Grundlage zur Bestimmung der Inflation hernehmen, ist nicht mehr als richtig. Schließlich ist die Inflationsrate eines Gutes in einem spezifischen Markt über den Änderung des Preisniveaus definiert!

Gemäss Wiki ist die Frage ja leicht beantwortet:

"Inflation (von lat. inflatio „Schwellung“, „Anschwellen“) bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre eine allgemeine und anhaltende Erhöhung des Preisniveaus von Gütern und Dienstleistungen (Teuerung), gleichbedeutend mit einer Minderung der Kaufkraft des Geldes. "

Und das ist eben die Definition, die mir den Strich geht ;) Wenn wir Inflationsrate als diese Änderung des Preisniveaus definieren, ist das oben geschriebene ja alles korrekt. Mir wäre es lieber, diese Inflationsrate rein aufgrund der Zunahme der Geldmenge zu definieren. Und zwar aus dem ganz einfachen pingeligen Grund, dass Inflation gemäss seiner Wortherkunft eigentlich nur vom "Anschwellen" kommt. So bringen viele die Geldmenge und Preissteigerungen/senkungen aber immer miteinander in Verbindung, obwohl dies zwei verschiedene z.T. sogar von einander unabhängige Faktoren sind. Beispiel: Preise von Kakaobohnen sinken aufgrund Automatisierungen in der Branche. Das hat mit Deflation (nach meiner Definition) doch nichts zu tun, und könnte doch so gewertet werden, obwohl das ganze ja vom Geldmengenwachstum/schrumpfen unabhängig war.

Letztlich ist Geldmengenwachstum immer auch ein Raub an denen, die Geld haben. Und hier sehe ich das Problem: Wenn so viel Geld z.B. in Aktien fliesst, merkt der einfache Bürger nicht, dass er de facto eben nicht um 2, sondern z.B. um 8 Prozent "beraubt" wurde. Nur halt eben im Aktienmarkt, nicht bei seinem Brot.

vor 1 Minute schrieb Gruwe:

Die Differenzierung zwischen Preisen und Kursen erschließt sich mir nicht! Der Kurs einer Aktie ist der realisierte, letzte Preis, zu der diese Aktie gehandelt wurde. Würde man auf diese Weite Immobilien handeln, wäre dies das gleiche. Was genau meinst du?

Ne, das mein ich auch nicht - es ist die Umgangssprache. Steigende Kurse -yeah, steigende Preise - doh. Mir gehts um das allgemeine ökonomische Unverständnis der meisten Leute.

 

Mir wäre es lieb, wenn mehr Leute unsere Wirtschaft verstehen könnten - auch die ohne entsprechendes Studium. Und dafür müsste man sich in meinen Augen mal erst mal klarere Definitionen einfallen lassen :)

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vor 2 Minuten schrieb BIEBR:

Gemäss Wiki ist die Frage ja leicht beantwortet:

"Inflation (von lat. inflatio „Schwellung“, „Anschwellen“) bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre eine allgemeine und anhaltende Erhöhung des Preisniveaus von Gütern und Dienstleistungen (Teuerung), gleichbedeutend mit einer Minderung der Kaufkraft des Geldes. "

Und das ist eben die Definition, die mir den Strich geht ;) Wenn wir Inflationsrate als diese Änderung des Preisniveaus definieren, ist das oben geschriebene ja alles korrekt. Mir wäre es lieber, diese Inflationsrate rein aufgrund der Zunahme der Geldmenge zu definieren. Und zwar aus dem ganz einfachen pingeligen Grund, dass Inflation gemäss seiner Wortherkunft eigentlich nur vom "Anschwellen" kommt. So bringen viele die Geldmenge und Preissteigerungen/senkungen aber immer miteinander in Verbindung, obwohl dies zwei verschiedene z.T. sogar von einander unabhängige Faktoren sind. Beispiel: Preise von Kakaobohnen sinken aufgrund Automatisierungen in der Branche. Das hat mit Deflation (nach meiner Definition) doch nichts zu tun, und könnte doch so gewertet werden, obwohl das ganze ja vom Geldmengenwachstum/schrumpfen unabhängig war.

Letztlich ist Geldmengenwachstum immer auch ein Raub an denen, die Geld haben. Und hier sehe ich das Problem: Wenn so viel Geld z.B. in Aktien fliesst, merkt der einfache Bürger nicht, dass er de facto eben nicht um 2, sondern z.B. um 8 Prozent "beraubt" wurde. Nur halt eben im Aktienmarkt, nicht bei seinem Brot.

Ne, das mein ich auch nicht - es ist die Umgangssprache. Steigende Kurse -yeah, steigende Preise - doh. Mir gehts um das allgemeine ökonomische Unverständnis der meisten Leute.

 

Mir wäre es lieb, wenn mehr Leute unsere Wirtschaft verstehen könnten - auch die ohne entsprechendes Studium. Und dafür müsste man sich in meinen Augen mal erst mal klarere Definitionen einfallen lassen :)

Versteh dein Problem ganz ehrlich nicht!

Wenn es Dir um die Ausweitung der Geldmenge M0-M3 geht, dann kuckste Dir halt deren Änderung an!? Ich weiss auch nicht, wer (jetzt von Ottonormalverbrauchern, die sich mit der Thematik nicht beschäftigen) unmittelbar die Inflation mit der Geldmenge in Verbindung bringt. Die meisten Leute die ich so kenne, assoziieren Inflation mit Preissteigerung!

Das Problem an Geld ist ja, dass Geld an sich eigentlich nicht gedacht war, dass man es ewig lang hält, sondern es halt erstmal nur rein als Tauschhilfsmittel zum Tauschen gedacht war. Wenn nun die Leute dieses Geld halten, fehlt es eben zum Tauschen für diejenigen, die damit tatsächlich Tauschen wollen. Insofern ist man quasi gezwungen, die Geldmenge zu erhöhen. Letzten Endes entsteht diese Teuerung ja durch das Verhalten der Leute und deren Wertschätzigkeit (100€ heute sind mir lieber, als wenn ich diese 100€ im nächsten Jahr erhalte). Aber das ändert sich nicht dadurch, ob das nun Euro, Dollar oder Bitcoin heißt.

Ich verstehe nicht, wo die Menschen am Aktienmarkt beraubt werden? Die Aussage macht imho so keinen Sinn!

Und die von die angesprochene Umgangssprache kommt eher daher, ob man sich in Käufer/Verkäuferposition befindet. Will ich mein Haus kaufen, find ich sinkende Preise dufte. Will ich es hingegen verkaufen, freue ich mich über hohe Preise. Sehe nicht, wieso das bei Kursen von Aktien anders sein sollte...oder eben bei Bitcoin-Kursen. Möchte ich Bitcoin kaufen (einfach mal auf die letzten Seiten schauen, freuen sich einige aufgrund des niedrigen Kurses auf die gute Gelegenheit, Bitcoins nachzukaufen) isses toll, wenn der Kurs im Keller liegt. Will ich jedoch verkaufen, ist es eben umgekehrt!

Das Problem am Verstehen der Wirtschaft sind nicht die Definition, sondern weil es eine komlexe Geschichte ist! Und das nicht deshalb, weil man es irgendwie komplex "gemacht" hätte, sondern weil die individuellen, wirtschaftliche Entscheidungen von 7 Mrd. Menschen eben nicht so einfach zu beschreiben sind.

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27 minutes ago, battlecore said:

Hab mein letztes Hemd verkauft. Um dafür Altcoins zu kaufen :D

Hodle hodle hodledidu

 

Nö das geht eigentlich. Ich hab heut morgen meine Desktopwallets geplündert um Altcois nachzukaufen. Das war in unter 5 Minuten erledigt. Umgekehrt von Binance in die Wallet ebenso schnell. Und direkt auf ner Börse dauerts ja nur Millisekunden wenn man da einen Coin kauft oder verkauft.

Womit hast du gekauft wenn man fragen darf? ETH oder BTC?

Habe aktuell den Überblick bei den Kursen der Altcoins verloren - irgendwas empfehlenswert was aktuell wieder richtig günsig wäre?
 

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So wie's aussieht wurde der Bodensatz noch nicht erreicht - ich rechne damit das BTC und alle Altcoins noch mindestens 1-2 Tage durchschnittlich 20% nachgeben werden.

Auch Wahnsinn - BitConnect (BCC) hat in den letzten 7 Tagen ~ 93% an Wert verloren (https://coinmarketcap.com/currencies/bitconnect/).

Da ging's von ~ 2.100$ auf aktuell ~16$ runter.

Was denkt ihr - wie kann der Trend gestoppt werden und wie lange dauert er noch an?

Liebe Grüße
Sven

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vor 5 Minuten schrieb N3VS84:

So wie's aussieht wurde der Bodensatz noch nicht erreicht - ich rechne damit das BTC und alle Altcoins noch mindestens 1-2 Tage durchschnittlich 20% nachgeben werden.

Auch Wahnsinn - BitConnect (BCC) hat in den letzten 7 Tagen ~ 93% an Wert verloren (https://coinmarketcap.com/currencies/bitconnect/).

Da ging's von ~ 2.100$ auf aktuell ~16$ runter.

Was denkt ihr - wie kann der Trend gestoppt werden und wie lange dauert er noch an?

Liebe Grüße
Sven

BitConnect hat dicht gemacht. Die sind weg vom Fenster. Darum ist der Kurs in den Keller gegangen. Das hat mit der aktuellen Situation wenn, dann nur indirekt zu tun.

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vor 8 Stunden schrieb BIEBR:

Aber die EZB hat ein grosses Problem: Sie muss aktuell die Zinsen (primär wegen den Südeuropäischen Ländern) tief halten und kauft dafür sogar Anleihen und sonstige Schrottpapiere auf. Wenn sie diese nun plötzlich in einer grossen Finanzkrise (grösser als die von 2008) abschreiben muss, siehts für die EZB ziemlich düster aus. Dann darf der IWF noch als letzte Instanz mit seinen SZR (wahrscheinlich bis dann als Kryptowährung) aushelfen, aber sollte das nicht helfen, wäre wohl Ende Gelände. Ausser natürlich, die EZB bzw. der Staat beginnt mit massiven Steuererhöhungen oder sogar Enteignungen, um die Bilanz wieder in Balance zu bekommen. (New Deal) Das Vertrauen in sämtliche Autoritäten würde dadurch schwinden. Und dann, glaubt man noch an den Euro? Oder nutzt man lieber eine zwar nicht optimale, aber dafür unabhängige Kryptowährung? (welche in einer solchen Zeit vermutlich auch massiv an Wert gewinnt)

 

Und Du glaubst, wenn es tatsächlich zu Enteignungen kommt, wären ausgerechnet die Kryptowährungen nicht betroffen? Das halte ich für höchst zweifelhaft.

Wer Kryptowährungen erworben hat, ist für den Staat wesentlich einfacher nachvollziehbar als z.B. der Besitz von Goldmünzen, die man völlig anonym gegen Bargeld im Laden kaufen kann. Da helfen auch keine angeblichen oder tatsächlichen "Stealth Coins". Notfalls wird sich der Staat Zugriff auf die Nutzerdaten der Exchanges verschaffen (geschieht ja bereits) oder hat andere Mittel zur Überwachung des Internets in petto, mit denen sich letztlich fast alle Krypto-Transaktionen nachvollziehen lassen.

Wenn es zu massiven Verwerfungen kommt, wie Du sie beschreibst, werden alle und alles enteignet. Die Steuern werden erhöht. Die Leitzinsen bleibem bei null oder werden negativ. Immobilienbesitzer müssen eine Zwangsabgabe zahlen. Gold- und Silberbesitz wird verboten (wobei diejenigen, die anonym gekauft haben, es immer noch drauf ankommen lassen und ihre Münzen verstecken können). Und auch bei den Kryptos würde man massiv abkassieren - gerade dann, wenn diese im Wert steigen.

Die einzige Assetklasse, auf die vermutlich nicht im großen Stil zugegriffen werden würde, sind Aktien. Denn wenn der Staat anfangen würde, Aktienbesitzer zu enteigenen, würden die Märkte einbrechen und die Realwirtschaft würde noch mehr in Mitleidenschaft gezogen als ohnehin schon in so einer massiven Krise. Da lassen sich Besitzer von Kryptowährungen leichter enteignen - die Folgen für die Realwirtschaft wären minimal.

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vor 6 Minuten schrieb Dominik_:

BitConnect hat dicht gemacht. Die sind weg vom Fenster. Darum ist der Kurs in den Keller gegangen. Das hat mit der aktuellen Situation wenn, dann nur indirekt zu tun.

@Dominik_: Dank dir für den Hinweis - ist in der aktuellen Partystimmung total an mir vorbei gegangen. :)

Sven

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