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Klimawandel


Axiom0815

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Am 18.11.2022 um 21:24 schrieb PeWi:

 

Anderswo gelesen - das ist ein eleganter psychologischer Dreh, die "Schuld" auf das einzelne Individuum abzuwälzen.

"Dein" CO2-Abdruck ist zu hoch, du musst was tun!

 

The idea of a personal carbon footprint was popularized by a large advertising campaign of the fossil fuel company BP in 2005, designed by Ogilvy.[10][15] It instructed people to calculate their personal footprints and provided ways for people to "go on a low-carbon diet".[17] This strategy, also employed by other major fossil fuel companies[18] borrowed heavily from previous campaigns by the tobacco industry[19] and plastics industry to shift the blame for negative consequences of those industries (under-age smoking,[20] cigarette butt pollution,[21] and plastic pollution[22]) onto individual choices.

BP made no attempt to reduce its own carbon footprint, instead expanding its oil drilling into the 2020s.[23][24] However, the strategy had some success, with a rise in consumers concerned about their own personal actions, and creation of multiple carbon footprint calculators.[10]

https://en.wikipedia.org/wiki/Carbon_footprint#Origin_of_the_concept

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vor 3 Stunden schrieb klickklack:

 

Was ist eigentlich aus dem Ozonloch geworden? Ganz schön still geworden.

 

 

Ich mag ich täuschen, aber ich könnte mir vorstellen, dass diese Stile um das Ozonloch etwas mit dem weltweiten Verbot der FCKW zu tun hat. 

Deutschland war übrigens das weltweit eines der ersten Länder, das bis 1994 den vollständigen Ausstieg aus FCKW abgeschlossen hat. Und was das damals ein Gezeter: Wir können in Deutschland keine Kühlschränke mehr produzieren, Soooooo schlimm können die paar Moleküle, die bei jeder Spraydose austreten in der Atmosphäre ja nicht sein, das kostet die deutsche Hersteller von Kühlanlagen wie Bauknecht, Siemens etc Milliarden, das umzustellen, da werden Millionen von Arbeitsplätzen vernichtet...... usw. usw.

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vor 59 Minuten schrieb MenionLeah:

Ne, das stimmt nicht. Die Geschwindigkeit war damals deutlich höher, siehe:

https://www.scinexx.de/news/geowissen/dramatischer-meeresspiegel-anstieg-vor-10-000-jahren/

Ich sage nur... 1 Meter pro 25 Jahre!

Möglich, aber gab es damals Infrastrukturen und Millionenstädte in Meereshöhe oder am Meer?

 

 

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vor einer Stunde schrieb Manno:

Nun ja, ich für mich denke dazu anders . Es müsste jetzt dazu führen, das sich eine Allianz der willigen bildet.

Diese bräuchten dann auch einen eigenen Wirtschaftsraum, oder anders gesagt, ... müssten gemeinsam einen solchen bilden. :)

Gibts doch. Bitcoin. Die Willigen werden liebevoll Maximalisten genannt.

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34 minutes ago, Aktienspekulaant said:

Ich mag ich täuschen, aber ich könnte mir vorstellen, dass diese Stile um das Ozonloch etwas mit dem weltweiten Verbot der FCKW zu tun hat. 

Deutschland war übrigens das weltweit eines der ersten Länder, das bis 1994 den vollständigen Ausstieg aus FCKW abgeschlossen hat. Und was das damals ein Gezeter: Wir können in Deutschland keine Kühlschränke mehr produzieren, Soooooo schlimm können die paar Moleküle, die bei jeder Spraydose austreten in der Atmosphäre ja nicht sein, das kostet die deutsche Hersteller von Kühlanlagen wie Bauknecht, Siemens etc Milliarden, das umzustellen, da werden Millionen von Arbeitsplätzen vernichtet...... usw. usw.

Haste recht. Wollte den Satz eigentlich auch rauseditieren. Hab ihn stehen lassen.

Aber sag mal, findest du es nicht absurd, Wälder abzuholzen, die bei der Photosynthese CO2 in Sauerstoff umwandeln um dann solch ein CO2 Funderment reinzuknacken. Da wo ich wohne, ist es zum Glück noch verboten, freie Sicht auf wunderschöne Landschaften. Wenn ich aber an den wunderschönen Thüringer Wald denke.

Da wurde das Gesetz soeben gekippt.

Ähnlich sieht’s beim Märchenwald aus.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article242055683/Windkraft-im-Wald-Bundesverfassungsgericht-kippt-Thueringer-Windrad-Verbot.html

https://m.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/241-meter-windraeder-maerchenwald-wird-fuer-klimaschutz-geopfert-79010176.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F
 

Ich nenne die Dinger einfach nur noch Zerstörer. Hier gibt es auch etliche Bürgerinitiativen dagegen.

Ich finde, die sollten die Dinger mitten in Prenzlauer Berg aufstellen. Die wollen die Dinger doch Friedrichshain wäre auch gut.

Bearbeitet von klickklack
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vor 4 Minuten schrieb klickklack:

Haste recht. Wollte den Satz eigentlich auch rauseditieren. Hab ihn stehen lassen.

Aber sag mal, findest du es nicht absurd, Wälder abzuholzen, die bei der Photosynthese CO2 in Sauerstoff umwandeln um dann solch ein CO2 Funderment reinzuknacken. Da wo ich wohne, ist es zum Glück noch verboten, freie Sicht auf wunderschöne Landschaften. Wenn ich aber an den wunderschönen Thüringer Wald denke.

Da wurde das Gesetz soeben gekippt.

Ähnlich sieht’s beim Märchenwald aus.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article242055683/Windkraft-im-Wald-Bundesverfassungsgericht-kippt-Thueringer-Windrad-Verbot.html

https://m.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/241-meter-windraeder-maerchenwald-wird-fuer-klimaschutz-geopfert-79010176.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F
 

Ich nenne die Dinger einfach nur noch Zerstörer. Hier gibt es auch etliche Bürgerinitiativen dagegen.

Ich finde, die sollten die Dinger mitten in Prenzlauer Berg aufstellen. Die wollen die Dinger doch Friedrichshain wäre auch gut.

Das finde ich auch völlig daneben. Wälder abzuholzen, um dann da Beton reinkippen und Windräder aufstellen. In meinen Augen gibt es genug andere Standorte für Windräder: Links und rechts der Autobahnen z. B. Da ist sowieso so viel Krach, dass da sowieso kaum ein Wildtier lebt oder Vögel nisten. Da könnte man Windräder hinstellen. Man hätte auch gleich Zufahrtswege und vieles mehr. Wundert mich, warum man dies nicht näher berücksichtigt.

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9 minutes ago, Arghlh said:

Da habe ich aufgehört zu lesen...

Schön, das nennt man Diskussion. Immer schön die Argumente der Gegenseite ignorieren. Läuft in den Medien genauso.

Edith: Cryptonix ist wieder wach. Wollte mich schon beschweren, wo die Downvotes bleiben.🥂

Bearbeitet von klickklack
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vor 16 Minuten schrieb klickklack:

Schön, das nennt man Diskussion. Immer schön die Argumente der Gegenseite ignorieren. Läuft in den Medien genauso.

Edith: Cryptonix ist wieder wach. Wollte mich schon beschweren, wo die Downvotes bleiben.🥂

Sobald Argumente kommen beschäftige ich mich damit...

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vor 4 Stunden schrieb klickklack:

Also ich finde es schon merkwürdig, dass wir auf nicht grad CO2 arme und Naturschützende Erzeuger, wie Windräder setzen. Man schaue sich nur an wieviel Beton für das Fundament in die Erde gegossen wird.

 

Da ist es einfach die Frage, wie viel CO2 aus Kohleverfeuerung über die Lebenszeit gespart wird und wie viel CO2 für die Errichtung der WKA nötig ist.

vor 4 Stunden schrieb klickklack:

 

Nicht , dass ich an das CO2 Märchen glaube, ich versuche in der Sache nur den CO2 Standpunkt einzunehmen.

CO2 absorbiert Wärme, die sonst als IR-Strahlung in Richtung Weltall verschwinden würde. Dadurch ist mehr Energie in der Atmosphäre und folglich steht die Temperatur. So einfach ist das. Wasserdampf und Methan können das übrigens auch. Allerdings kondensiert Wasserdampf irgendwann, was mit CO2 nicht so gut klappt. Je mehr CO2 in der Atmosphäre, desto schlechter kühlt die Erde aus. Folglich verschieben sich die Klimazonen, Luft- und Meeresströmungen wandeln sich, Eisformationen schmelzen ab (siehe Gletscher) usw. Such mal nach Spektrallinien, dann wird das mit dem Treibhausgas vielleicht etwas klarer.

vor 4 Stunden schrieb klickklack:

Wir haben 0,04% CO2 und der Luft. In Treibhäusern wird ja zb bewusst der CO2 Anteil erhöht, für mich also kein Killergas, sondern das Zeug ist notwendig für Flora und Fauna.

Pflanzen mögen CO2. Ist ja ein Rohstoff für die Photosynthese. Das ist auch der Grund, weshalb Brandrodung am Amazonas doppelt blöde ist.

vor 4 Stunden schrieb klickklack:

0,04 % sollen also für den Treibhauseffekt zuständig sein. Wie soll ich das verstehen? Legt sich eine Glocke von 0,04% CO2 über unsere Erde, die dann für die Erderwärmung zuständig sein soll? Habe noch nie jemanden gesehen, der sein Haus mit 0,04% Dämmmaterial dämmt.

0,04% Heute stehen 0,028% vor der Industrialisierung gegenüber. Das hat - wenn ich mich nicht irre - den selben Effekt, wie eine zunähme der global auf die Erde treffende Sonnenstrahlung um 2% auf die Energiebilanz unseres Planeten.

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Will nochmal auf die Aussage oder These "Die Menschheit wird den Klimawandel nicht überleben". Das ist sicher falsch. Die Menschheit wird das überleben, auch unser Planet. Nur: Es werden viele, sehr viele an den Folgen des Klimawandels sterben: Sei es durch Starkregenfälle, Dürreregionen, Wüstenbildungen, veränderte Regenmengen usw.

Und auch durch Anstiege der Meeresspiegels. Bestes Beispiel für mich ist Fukushima. Japaner sind technikverliebt, kennen seit Generationen Naturgefahren und leben damit: Sie bauen Hochhäuser, Staudämme und Brücken erdbebensicher, weil dort jeden Tag ein kleineres Erdbeben ist. Aber bei allen Vorsichtsmassnahmen, Know-how und Geld konnten sie Fukushima nicht verhindern. Klar das war ein Tsunami, aber es zeigt, dass man gegen Naturgewalten machtlos ist.

Und es gibt es hunderte von Ländern, die eben nicht über die Fähigkeiten von Japan verfügen: Und die klappen dann bei starken Regenfällen und Wetterextremen, die als Folge des Klimawandels auftreten werden, zusammen; inklusiver den Infrastrukturen.

Und diejenigen, die in diesen Regionen überleben, wo eigentlich nichts mehr ist. Tja, was machen die? Die machen sich auf den Weg in sichere Gebiete. Und wo sind diese sicheren Gebiete? Europa.

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53 minutes ago, Theseus said:

Da ist es einfach die Frage, wie viel CO2 aus Kohleverfeuerung über die Lebenszeit gespart wird und wie viel CO2 für die Errichtung der WKA nötig ist.

 

Wenn du das Gegenüber der CO2 Bilanz von Atomkraft stellst, sind wir bei Minus, wenn man dann noch die Lebensdauer der WKA und die Zerstörung der Natur gegenrechnest wird es richtig übel.

Die ersten müssen schon wieder getauscht werden. Mit WKAs habe ich mich sehr viel beschäftigt. Diese sind für mich völlig indiskutabel.

 

53 minutes ago, Theseus said:
53 minutes ago, Theseus said:

 

CO2 absorbiert Wärme, die sonst als IR-Strahlung in Richtung Weltall verschwinden würde. Dadurch ist mehr Energie in der Atmosphäre und folglich steht die Temperatur. So einfach ist das. Wasserdampf und Methan können das übrigens auch. Allerdings kondensiert Wasserdampf irgendwann, was mit CO2 nicht so gut klappt. Je mehr CO2 in der Atmosphäre, desto schlechter kühlt die Erde aus. Folglich verschieben sich die Klimazonen, Luft- und Meeresströmungen wandeln sich, Eisformationen schmelzen ab (siehe Gletscher) usw. Such mal nach Spektrallinien, dann wird das mit dem Treibhausgas vielleicht etwas klarer.

 

Schaue ich mir an.

53 minutes ago, Theseus said:

 

Pflanzen mögen CO2. Ist ja ein Rohstoff für die Photosynthese. Das ist auch der Grund, weshalb Brandrodung am Amazonas doppelt blöde ist.

 

Verstehe mich nicht falsch. Ich bin großer Freund der Natur. Bin sehr viel mit Famielie und Hund unterwegs und für Schutz des und rund um den Amazonas. Desweiteren leidenschaftlicher Angler, daher ist mir auch die Gewässerpflege nicht fremd. Habe vor kurzem erst das Veterinäramt verständigt, da ein Hecht ein merkwürdiges Geschwür an der linken Bauseite hatte.

Die Frage, wieso die Cookstudie wissentlich falsch interpretiert wurde bleibt trotzdem. Ich meine, da geht es ja nicht um ein paar Prozent, sondern das sind Welten. Da kann man doch nicht seine Behauptung drauf stützen, dass sich 97% der Wissenschaftler einig sind.

Auf diese Daten haben sich dann aber alle gestützt.

Es gibt ja noch andere Fragen. Gibt es wirklich mehr Naturkatastrophen oder wird der Fokus nur stärker draufgelegt. Zb das Ahrtal anzuführen ist total unseriös. Das war nicht das erste Hochwasser dort. Von den katastrophalen politischen Fehlern mal abgesehen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/249326/umfrage/anzahl-der-weltweiten-naturkatastrophen/
 

Gibt es mehr Katastrophentote als zuvor?

https://www.deutschlandfunk.de/naturkatastrophen-erschreckende-statistik-mit-positivem-100.html

Meiner Meinung nach sollte man mehr Ressourcen verwenden uns auf eine wärmere Zeit einzustellen, nicht versuchen das Wetter zu retten.

https://www.welt.de/wissenschaft/plus241959167/Klimawandel-Die-unrealistischen-Horror-Szenarien.html

Die ganze Art der Panikmache ist zumeist mal merkwürdig.

Bearbeitet von klickklack
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3 hours ago, Manno said:

Nun ja, ich für mich denke dazu anders . Es müsste jetzt dazu führen, das sich eine Allianz der willigen bildet.

Diese bräuchten dann auch einen eigenen Wirtschaftsraum, oder anders gesagt, ... müssten gemeinsam einen solchen bilden. :)

Wirtschaftsräume gibt es mehr als genug; allesamt haben sie versagt. Moralinschwanger und mit erhobenem Zeigefinger durch die Welt schwadronieren ist genauso wenig zielführend, wie sich hinter seinen Öl- und Gasreserven zu verstecken. Das Scheitern ist eine gute Sache und könnte theoretisch den Weg frei machen für Konstruktiveres. Jetzt kann sich niemand mehr in politischer Verantwortung hinter der „Staatengemeinschaft“ verstecken. Jetzt muss jeder selbst voran gehen, oder auch nicht. Nur wird das nicht jede(r) verstehen.

 

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3 hours ago, MenionLeah said:
4 hours ago, Aktienspekulaant said:

@Manno hat es zum Teil schon erklärt: es ist die Geschwindigkeit.

Ne, das stimmt nicht. Die Geschwindigkeit war damals deutlich höher, siehe:

https://www.scinexx.de/news/geowissen/dramatischer-meeresspiegel-anstieg-vor-10-000-jahren/

Ich sage nur... 1 Meter pro 25 Jahre!

4 Meter pro Jahrhundert? Wo liest du das raus? Im Artikel finde ich nur niedrigere Zahlen:
 

"Während der letzten 10.000 Jahre, dem Holozän, stieg der Meeresspiegel nach Angaben der Wissenschaftler anfangs mit extrem hohen Raten von mehr als 15 Metern pro tausend Jahre an. Das entspricht einem Anstieg von mehr als einem Meter während eines Menschenlebens."

Das klingt nach ähnlichen Tempi wie bei uns - mehr als 1.5 pro Jahrhundert. Aber nicht 4m.


Das nachfolgende klingt erst mal dramatisch, man darf aber nicht vergessen, dass der Artikel von 2010 ist. Seitdem ist das Tempo merklich angestiegen.

„Diese Raten übersteigen den für das 21. Jahrhundert im Bericht des Weltklimarates IPCC geschätzten Anstieg von 20 bis 60 Zentimeter um das 250- bis 750-fache“, erklärt der Geowissenschaftler Professor Eberhard Gischler von der Goethe-Universität Frankfurt.

Außerdem komme ich rechnerisch nur auf einen Faktor von 2.5 bis 3.75. (1.5m pro Jahrhundert damals zu 0,4m bis 0.6m im 21. Jahrhundert.) Wo der Professor seine 250 bis 750 her hat, erschließt sich aus dem Artikel jedenfalls nicht und passt auch nicht zu im Artikel genannten Zahlen.
 

7 hours ago, MenionLeah said:

Ich hab mal 'ne Frage. Wenn die Menschheit zum Ende der Eiszeit einen Anstieg des Meeresspiegels von 120 Metern überlebt hat... wieso sagen die Paniker heute, dass 1 oder 2 Meter unser Ende wäre?

Zum einen waren die damals viel mobiler und hatten sehr viel mehr freien Platz. Heutzutage - wie von Aktienspekulaant et al schon angesprochen - haben wir viele Millionen und massiv Wirtschaft und Industrie in den gefährdeten Küstengebieten. Das verlegt sich längst nicht so leicht wie die damaligen Behausungen etc. Außerdem fehlt das leere Hinterland, in das das alles umziehen müsste.

Und zum zweiten heißt "Überleben der Menschheit" ja nur, das genügend Individuen übrig bleiben müssen, um die Art zu erhalten. Alle anderen "dürfen" drauf gehen, was bei denen aber gar nicht gut ankommen wird ... :ph34r:

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6 hours ago, klickklack said:

Also ich finde es schon merkwürdig, dass wir auf nicht grad CO2 arme und Naturschützende Erzeuger, wie Windräder setzen. Man schaue sich nur an wieviel Beton für das Fundament in die Erde gegossen wird.

Nicht nur, dass Beton bei der Herstellung, durch die Erhitzung Unmengen an CO2 braucht und so ganz nebenbei noch die Böden versiegelt.Keine Ahnung wie man das wieder jemals aus unseren Blden holen möchte.

Edith: Mit der Erhitzung meine ich natürlich den Zement. Versteht sich aber eigentlich von selbst.

Laut der nachfolgenden Publikation verursachen AKWs deutlich mehr CO2 als Windräder.

https://www.bundestag.de/resource/blob/406432/70f77c4c170d9048d88dcc3071b7721c/wd-8-056-07-pdf-data.pdf

AKWs verbrauchen demnach beim Bau sehr viel Beton und Stahl, was sehr viel CO2 verursacht, und haben auch im laufenden Betrieb CO2-Ausstoß, weil der Abbau von Uran, die Anreicherung und der Transport anscheinend einiges an CO2 erzeugen. Wieviel CO2 bei der Lagerung der strahlenden Abfälle entstehen wird, ist anscheinend noch unklar - es kommt jedenfalls noch zusätzlich dazu.

Windkraftanlagen erzeugen durch ihren Bau einiges an CO2, laufen danach aber CO2-frei weiter. In Summe liegen sie laut Publikation damit merklich unter den AKWs.

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vor 15 Minuten schrieb PeWi:

4 Meter pro Jahrhundert? Wo liest du das raus? Im Artikel finde ich nur niedrigere Zahlen:
 

"Während der letzten 10.000 Jahre, dem Holozän, stieg der Meeresspiegel nach Angaben der Wissenschaftler anfangs mit extrem hohen Raten von mehr als 15 Metern pro tausend Jahre an. Das entspricht einem Anstieg von mehr als einem Meter während eines Menschenlebens."

Das klingt nach ähnlichen Tempi wie bei uns - mehr als 1.5 pro Jahrhundert. Aber nicht 4m.:ph34r:

Stimmt, da war ich zu voreilig. Ich dachte bei "Menschenleben" an "Generation". Dennoch ist es ein höheres Tempo als jetzt modelliert wird. Das muss man ja immer noch dazu sagen... es ist bislang ein Modell, wir haben keine 1.5 Meter höheren Meeresspiegel im Vergleich zu 1922.

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Just now, MenionLeah said:

Dennoch ist es ein höheres Tempo als jetzt modelliert wird. Das muss man ja immer noch dazu sagen... es ist bislang ein Modell, wir haben keine 1.5 Meter höheren Meeresspiegel im Vergleich zu 1922.

Es geht um den Anstieg im 21. Jahrhundert, also von 2000 bis 2099.

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vor 18 Minuten schrieb PeWi:

Zum einen waren die damals viel mobiler und hatten sehr viel mehr freien Platz. Heutzutage - wie von Aktienspekulaant et al schon angesprochen - haben wir viele Millionen und massiv Wirtschaft und Industrie in den gefährdeten Küstengebieten. Das verlegt sich längst nicht so leicht wie die damaligen Behausungen etc. Außerdem fehlt das leere Hinterland, in das das alles umziehen müsste.

Unsinn, das kommt ja 1) nicht über Nacht, 2) gibt es genug Platz und 3) guck dir mal an, wie Dubai vor 20 Jahren ausgesehen hat... wenn es sein muss, können wir sehr schnell sein und der technische Fortschritt bleibt ja nicht stehen.

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vor einer Stunde schrieb Aktienspekulaant:

Und auch durch Anstiege der Meeresspiegels. Bestes Beispiel für mich ist Fukushima. Japaner sind technikverliebt, kennen seit Generationen Naturgefahren und leben damit: Sie bauen Hochhäuser, Staudämme und Brücken erdbebensicher, weil dort jeden Tag ein kleineres Erdbeben ist. Aber bei allen Vorsichtsmassnahmen, Know-how und Geld konnten sie Fukushima nicht verhindern. Klar das war ein Tsunami, aber es zeigt, dass man gegen Naturgewalten machtlos ist.

Und es gibt es hunderte von Ländern, die eben nicht über die Fähigkeiten von Japan verfügen: Und die klappen dann bei starken Regenfällen und Wetterextremen, die als Folge des Klimawandels auftreten werden, zusammen; inklusiver den Infrastrukturen.

Ich finde solche Aussagen immer etwas zweifelhaft. Wenn man jetzt bei jedem Wetterereignis behauptet, das sei ein Beweis für den Klimawandel, dann heißt das doch im Umkehrschluss, dass es mit der CO2-Konzentration von 1900 keine Wetterereignisse gegeben hätte. Diese Logik ist offensichtlich albern und irreführend. Ich würde mich nicht wunden, wenn einige junge Leute heute denken würden, dass es vor der Industrialisierung gar keine Überschwemmungen, Waldbrände, Hitze, Dürre etc. gegeben hätte. Das ist schon eine Art Gehirnwäsche, wenn vielleicht auch nicht beabsichtigt.

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