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Bitcoin SV (BSV, BCHSV)


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7 hours ago, DefinierMirCoin said:

Die Skalierung bezieht sich auf das zuverlässige Handling der Transaktionen von Millionen Benutzern. 

Abseits von anderem: Genau damit habe ich meine Verständnisschwierigkeiten.

Ich erwarte eigentlich, dass die Miner im Gegenzug für ihre Bezahlung beim Schaffen neuer Blöcke ihre Verpflichtung ernstnehmen, die Transaktionen zügig in Blöcke zu packen, was ja an sich kein Problem wäre.

Wenn der Mempool aber trotzdem größer ist als er technisch bedingt sein müsste, wenn also die Miner weniger wegräumen, als sie eigentlich könnten und sollten, dann ist etwas mit ihrem Dienstleistungsgedanken faul, und das erfüllt mich nicht mit Begeisterung und Vertrauen.

Wenn BSV sich von BTC absetzen und mit seinen größeren Blöcken punkten will - sollte dann der Mempool nicht immer zuverlässig und zackig weggeschaufelt werden?

So werde nicht nur ich Zweifel am "zuverlässigen Handling der Transaktionen" haben ...

Bearbeitet von PeWi
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vor 38 Minuten schrieb PeWi:

Abseits von anderem: Genau damit habe ich meine Verständnisschwierigkeiten.

Ich erwarte eigentlich, dass die Miner im Gegenzug für ihre Bezahlung beim Schaffen neuer Blöcke ihre Verpflichtung ernstnehmen, die Transaktionen zügig in Blöcke zu packen, was ja an sich kein Problem wäre.

Wenn der Mempool aber trotzdem größer ist als er technisch bedingt sein müsste, wenn also die Miner weniger wegräumen, als sie eigentlich könnten und sollten, dann ist etwas mit ihrem Dienstleistungsgedanken faul, und das erfüllt mich nicht mit Begeisterung und Vertrauen.

Wenn BSV sich von BTC absetzen und mit seinen größeren Blöcken punkten will - sollte dann der Mempool nicht immer zuverlässig und zackig weggeschaufelt werden?

So werde nicht nur ich Zweifel am "zuverlässigen Handling der Transaktionen" haben ...

 Dein Denkfehler ist, dass es keine Verpflichtungen gibt. Die Miner sind niemanden gegenüber verantwortlich, weder den Anwendern, noch CSW, nur sich selbst gegenüber. 
 Das ist alles ein rein finanzieller Anreiz. Vielen Minern reicht der Blockreward als Belohnung aus. Jokin nennt das "melken". Doch mit der Zeit müssen sie diesen durch die Fees ausgleichen. Dann müssen sie auch auf die zu verabeitenden TX schauen, sonst machen sie Minus (auch das steht jedem frei). Das ist eine ganz einfache Rechnung. 
 
 BSV läuft wie es soll. Nach dem BTC Halving hat man schön gesehen, dasss viele Miner nach BSV kamen und entsprechend höher war auch der Anteil an großen Blöcken, so dass der Mempool regelmäßig geleert wurde. Dass er mal mehr, mal weniger schnell voll läuft, hängt ja rein von der Nutzung ab. "Voll" ist dabei auch relativ, denn es gibt kein Limit nach oben.  Möchte man einmal Terrabyte Blöcke prozessieren, muss auch der Mempool enstprechend gefüllt sein.

Zuverlässigkeit entsteht nicht dadurch, dass immer alles sofort confirmed ist. Wenn das so gewollt wär, gäbe es keinen 14-Tage Timeout im Mempool. Dann gäbe es auch keine Möglichkeit unterschiedliche Fees zu setzen. Geringe Fees beeinflussen die Confirmation Zeit, das sollte aber nicht zu Lasten der Zuverlässigkeit sein. Sonst wäre das ganze Design kaputt. 

Nein, Zuverlässigkeit entsteht, indem man sich darauf verlassen kann, dass alle TX auch verarbeitet werden. MinerID und Merchant API unterstützen dies. Und Dank 0/Conf kann man (bei BSV, ohne RBF) von der ersten Sekunde darauf vertrauen. Dieses "Ich muss jetzt 10 Minuten warten, und wehe es dauert länger"-Denken kommt nur von BTC durch ihre Verstümmelungen im Protokoll.

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vor 5 Minuten schrieb DefinierMirCoin:

BSV läuft wie es soll. Nach dem BTC Halving hat man schön gesehen, dasss viele Miner nach BSV kamen und entsprechend höher war auch der Anteil an großen Blöcken, so dass der Mempool regelmäßig geleert wurde.

Das ist völliger Quatsch. Der einzige der zumindest versucht große Blöcke zu minen ist schon seit letztem Jahr März auf BSV aktiv. Aber auch der packt den mempool nicht mehr. Und das kann sich jeder selbst anschauen. Große Blöcke gehen in den letzten 24h ausschließlich an eine Adresse. Und davon halt zu wenige um ansatzweise hinterherzukommen.

Das Gegenteil ist also passiert von dem was du hier gerade erzählst.

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vor 2 Minuten schrieb Flenst:

Das ist völliger Quatsch. Der einzige der zumindest versucht große Blöcke zu minen ist schon seit letztem Jahr März auf BSV aktiv. Aber auch der packt den mempool nicht mehr. Und das kann sich jeder selbst anschauen. Große Blöcke gehen in den letzten 24h ausschließlich an eine Adresse. Und davon halt zu wenige um ansatzweise hinterherzukommen.

Das Gegenteil ist also passiert von dem was du hier gerade erzählst.

Ich weiß nicht wo du schaust, aber guck lieber nochmal genau hin, bevor du Lügen verbreitest: https://sv.coin.dance/blocks
Ich zähle etliche große Blöcke "unbekannter" Miner heute Nacht mit TX zw. 20k und 112k. Das sind mehr als die Tage zuvor.

Das spiegelt sich auch schon in der Gesamtstatistik wieder: https://sv.coin.dance/blocks/transactions

 

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vor 17 Minuten schrieb DefinierMirCoin:

Ich weiß nicht wo du schaust, aber guck lieber nochmal genau hin, bevor du Lügen verbreitest: https://sv.coin.dance/blocks
Ich zähle etliche große Blöcke "unbekannter" Miner heute Nacht mit TX zw. 20k und 112k. Das sind mehr als die Tage zuvor.

Das spiegelt sich auch schon in der Gesamtstatistik wieder: https://sv.coin.dance/blocks/transactions

 

Und jetzt guckst du mal, an welche Adresse die coinbase ging. 

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vor 23 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Hm ... Whatsonchain zeigt knapp 1,5 Mio unbestätigte Txns, aber die Blöcke sind selten größer als 1mb und verarbeiten die txns wohl nicht. Wäre interessant zu wissen, was da los ist. Andererseits gab es mehrere Blöcke in den letzten 12 Stunden, die 20 oder sogar fast 70 mb groß waren.

Das war alles ein miner. Augenscheinlich haben 99% der miner kein Interesse an großen Blöcken und/oder viel zu günstigen Transaktionen.

Mal gucken was noch passiert.

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Ich glaube zwei, SV Pool und Taal, soweit ich mich an den kurzen Blick von vorher noch erinnere.

Aber ja, das zeigt, dass die Anreize nicht so gut funktionieren, wie oft behauptet. Vermutlich müssten die Gebühren etwas höher sein. Immerhin zeigt es, dass gelegentliche Blöcke von 60 mb kein großes Problem sind.

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vor 37 Minuten schrieb DefinierMirCoin:

Möchte man einmal Terrabyte Blöcke prozessieren, muss auch der Mempool enstprechend gefüllt sein.

Auch das ist völliger Quatsch.

Du verdrehst Ursache und Wirkung. Der Mempool muss nicht groß werden weil große Blöcke gemint werden sollen.

Viel eher müssen große Blöcke gemint werden weil der Mempool sonst "zu voll" wird.

vor 40 Minuten schrieb DefinierMirCoin:

"Voll" ist dabei auch relativ, denn es gibt kein Limit nach oben.

Auch völliger Quatsch. Es gibt ein Limit nach oben.

Wenn ein Node keinen freien Speicher mehr hat, wird er keine weiteren Transaktionen in seinen Mempool aufnehmen.

 

vor 41 Minuten schrieb DefinierMirCoin:

Die Miner sind niemanden gegenüber verantwortlich, weder den Anwendern, noch CSW, nur sich selbst gegenüber. 

Richtig.

Sie sind nicht nur verpflichtet etwas zu tun sondern noch SCHLIMMER: Sie sind nicht motiviert den Mempool zu leeren - das ist die größte Schwachstelle des BSV-Konzeptes.

vor 2 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Hm ... Whatsonchain zeigt knapp 1,5 Mio unbestätigte Txns, aber die Blöcke sind selten größer als 1mb und verarbeiten die txns wohl nicht. Wäre interessant zu wissen, was da los ist. Andererseits gab es mehrere Blöcke in den letzten 12 Stunden, die 20 oder sogar fast 70 mb groß waren.

Bei blockchair.com werden derzeit ca. 780.000 unbestätigte Transaktionen angezeigt.

Die Ursache ist ganzn einfach zu erklären:

Jeder Blockexplorer greift auf ganz bestimmte Nodes zu. Normalerweise sollte jeder Node dieselben Transaktionen in seinem Mempool haben.

Allerdings ist es bei BSV derzeit so, dass auf das Netzwerk zu viele Transaktionen einprasseln und nicht jeder Node up to date ist. Wenn nun ein Node einen Block findet und diesen in das Netzwerk schickt, dann wird ja lediglich das "Inhaltsverzeichnis" verschickt, also welche Transaktionen in welcher Reihenfolge in dem Block verarbeitet worden sind.

Empfängt nun ein Node dieses "Verzeichnis", dann prüft er ob alle referenzierten Transaktionen in seinem Mempool liegen damit er den Block validieren kann. Fehlende Transaktionen werden von verbundenen Nodes angefordert. Erst wenn alle Transaktionen lokal vorliegen kann der Block validiert werden und er wird weiter verteilt.

Mit diesem Wissen ist klar wieso Miner lieber wenige Transaktionen in ihre Blöcke bauen: Denn diese Blöcke können von den anderen Nodes schneller validiert werden und somit werden die kleinen Blöcke auch schneller weiterverbreitet.

Riesengroße Blöcke hingegen laufen Gefahr im Netz "rechts überholt zu werden", da sie nicht ausreichend schnell validiert werden können. Während die Nodes Riesenblöcke validieren, hat ein anderer Miner schon einen kleinen Block ohne Transaktionen im Netz verteilt und dieser wird natürlich zügig validiert und weitergeschickt.

Der Block von dem Miner, der eigentlich den Mempool leerräumen wollte, verhungert.

Und was macht ein Miner, dessen Blocks es nicht rechtzeitig durchs Netz zu schaffen? -> er reduziert die Blockgröße und macht auch was die anderen Miner machen ... nur wenig Transaktionen in den Block packen.

Oder Miner folgen dem Beispiel von ViaBTC und reduzieren ihre Blockgröße auf 1 MB um einen guten Kompromiss zu erzielen.

 

Ich muss ehrlich zugeben, mir gefällt das Projekt BSV immer besser! Bei BTC würde keiner auf diese wahnsinnige Idee kommen, einem gesunden Patienten Gift zu verabreichen um einfach mal herauszufinden wie der darauf reagiert.

Bei BSV ist das anders - da wird einfach mal die Dosis immer weiter erhöht und solange der Patient nicht komplett tot ist, wird das Experiment gefeiert.

Die Symptome sind jedoch ganz deutlich zu erkennen!

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vor 8 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Ich glaube zwei, SV Pool und Taal, soweit ich mich an den kurzen Blick von vorher noch erinnere.

Aber ja, das zeigt, dass die Anreize nicht so gut funktionieren, wie oft behauptet. Vermutlich müssten die Gebühren etwas höher sein. Immerhin zeigt es, dass gelegentliche Blöcke von 60 mb kein großes Problem sind.

Die zwei sind ein Beispiel dafür, wie willkürlich es zu sein scheint. Mal ein 80kb Block, dann 10MB hinterher. Bei übervollem mempool.

Ich rede aber von den großen Blöcken, sprich 20+mb. Also die, die gebraucht werden um hinterherzukommen.

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Ich vermute der Grund für die kleinen Blöcke bei BSV ist:

Es ist einfach aufwändiger große Blöcke zu finden. D. h. man findet bei 20 MB weniger Blöcke, als bei 1 MB. Wenn die Differenz nicht durch die Gebühren kompensiert werden, ist klar warum die kleinen Blöcke gemint werden. Das hat CW bei seinen "Visionen" wohl übersehen. 

Bei den beiden Pools mit den größeren Blöcken vermute ich CW and friends im Hintergrund, die das entsprechend "fördern".... 

Spam mit brauchbaren Gebühren für Miner zu schicken, ist wohl doch zu teuer. Dann lieber die Pools unterstützen... 

Deswegen ist es auch so schwierig, die riesigen Blöcke zu machen. Die anderen Miner funken mit den kleinen Blöcken immer dazwischen. 

Alles nur meine Meinung, ich habe mir nicht die Zeit genommen, das genau zu prüfen...

Aber ich denke die Erfahrungen helfen auch Bitcoin, um zu erkennen, was eben nicht der richtige Weg ist. 

Bearbeitet von fjvbit
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vor 57 Minuten schrieb Jokin:

Du verdrehst Ursache und Wirkung. Der Mempool muss nicht groß werden weil große Blöcke gemint werden sollen.

Viel eher müssen große Blöcke gemint werden weil der Mempool sonst "zu voll" wird.

Ich verdrehe garnichs. Die Reihenfolge ist klar definiert: Zuerst kommen Transaktionen der Anwender in den Pool, danach entstehen die Blöcke.
Wie sollen große Blöcke zustande kommen, wenn der Mempool leer ist?
 

vor 57 Minuten schrieb Jokin:

Auch völliger Quatsch. Es gibt ein Limit nach oben.

Wenn ein Node keinen freien Speicher mehr hat, wird er keine weiteren Transaktionen in seinen Mempool aufnehmen.

Nimm nicht jedes Wort auf die Goldwage. Es gibt immer technische Grenzen, aber keine von der Software vorgegeben.
Abgesehen davon wird der Mempool (genauer gesagt Transaction Pool) wie die Blockchain auch auf der HD gespeichert. Wär auch fatal, wenn nach einem ServerCrash alles weg wär. Dieser kann also theoretisch auch Scheibchenweise im Memory abgearbeitet werden. Es gibt hier nach wie vor Optimierungspotential.

 

vor 57 Minuten schrieb Jokin:

Sie sind nicht nur verpflichtet etwas zu tun sondern noch SCHLIMMER: Sie sind nicht motiviert den Mempool zu leeren

Wären sie nicht motiviert, würden sie nicht minen. 

 

vor 57 Minuten schrieb Jokin:

Bei BSV ist das anders - da wird einfach mal die Dosis immer weiter erhöht und solange der Patient nicht komplett tot ist, wird das Experiment gefeiert.

Das nennt man erste Hilfe leisten. Bei BTC wird der Patient einfach angekettet zum sterben liegen gelassen. Bei BSV versucht man die Selbstheilungkräfte zu aktivieren und daraus Erkenntnisse zu sammeln. Sollte der Patient sterben, hat man es wenigstens versucht.

 

Bearbeitet von DefinierMirCoin
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Jokin hat gut erklärt, wieso es für Miner Sinn macht kleine Blöcke zu minen.

Wenn dein großer Block im Netzwerk von einem kleinen überholt wird, weil kleinere Blöcke naturgemäß schneller validiert und propagiert sind, dann hast du auf dem Papier 1.200$ verloren gegenüber dem kleinen Miner. Weil du vielleicht 30$ an Fees verdient hättest.

Ich hatte den Eindruck, dass die paar Miner, die diesen Verlust in Kauf nehmen (deswegen nenn ich sie subventionierte Miner), nur sporadisch auftauchen mit der Aufgabe den Mempool zu leeren. Man sieht das an Häufung von Blöcken in kurzen Intervallen, und dann wieder stundenlang oder tagelang nichts.

Mit dem Halving konkurrieren diese Mempool-clearer/subventionierten Miner allerdings gegen das, wie es aussieht, dreifache an Hashrate. Einfacher wurds also nicht, und so erklär ich mir auch den aktuellen Stau.

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@PeWi

aktuell ist das der perfekte Zeitpunkt um Vertrauen in BSV zu bekommen. Denn mit all den angeblich negativen Dingen (voller mempool, kleine blöcke, schwankende hashrate) wird die Benutzererfahrung dadurch nicht beeinträchtigt. Einfach selbst paar Transaktionen durchführen , da bleibt nichts lange hängen. Das schafft Vertrauen. 

Edit. Ich meine natürlich keine Börsen, wo es künstliche Wartezeiten gibt :D  sondern von deiner wallet in die eines Freundes o.ä.

Bearbeitet von DefinierMirCoin
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42 minutes ago, DefinierMirCoin said:

aktuell ist das der perfekte Zeitpunkt um Vertrauen in BSV zu bekommen. Denn mit all den angeblich negativen Dingen (voller mempool, kleine blöcke, schwankende hashrate) wird die Benutzererfahrung dadurch nicht beeinträchtigt. Einfach selbst paar Transaktionen durchführen , da bleibt nichts lange hängen. Das schafft Vertrauen. 

Ich bin Techniker/Softwareentwickler. Da beeindruckt mich eine polierte Oberfläche oder eine "Benutzererfahrung" nicht, wenn ich von Ungereimtheiten unter der Haube weiß.

Insofern - tut mir leid, das schafft bei mir noch kein Vertrauen.

Edit: Bei mir ist es eher umgekehrt. Wenn unter der Haube alles gut wirkt, dann bin ich bereit, über holpernde Oberflächen/Benutzererfahrungen einstweilen hinwegzusehen. Aber umgekehrt nie.

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vor 1 Stunde schrieb fjvbit:

Es ist einfach aufwändiger große Blöcke zu finden. D. h. man findet bei 20 MB weniger Blöcke, als bei 1 MB. Wenn die Differenz nicht durch die Gebühren kompensiert werden, ist klar warum die kleinen Blöcke gemint werden. Das hat CW bei seinen "Visionen" wohl übersehen. 

Nein, es ist annähernd genauso viel Arbeit große Blöcke zu minen wie kleine Blöcke.

Es werden zuerst alle Transaktionen zusammengekratzt und validiert (hier ist bei vielen Transaktionen etwas mehr zu tun). Dann wird das gehasht. Wenn der Hash nicht genügend Nullen hat, wird eine andere Nonce probiert und erneut gehasht. Dieses immer erneute Hashen mit anderer Nonce ist nicht sonderlich aufwendiger da nicht die kompletten Transaktionen gehasht werden sondern lediglich das "Verzeichnis" der Transaktionen. Dieses ist klein genug um es zügig durchzuhashen.

Dennoch macht es schon einen Unterschied und es braucht ordentlich Rechenleistung um möglichst viele Nonces durchzuprobieren und gleichzeitig keine doppelt zu probieren.

Aber es nützt halt nix, wenn die anderen Nodes nicht alle Transaktionen im Speicher haben.

Der Mempool ist derzeit 160 MB groß.

vor 22 Minuten schrieb Flenst:

Der Unknown Miner, der im moment zumindest etwas größere Blöcke mined ist btc.top (coinbase an 12VASA...). Bieten die überhaupt einen BSV Pool an?

In der Tat ist das eine interessante Analyse welche Miner sich dem Mempool annehmen und wie sie das tun ohne von 0-tx-Blocks "rechts überholt" zu werden.

Ich denke, dass auch dort "Ungereimtheiten" auftauchen.

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

 

Ich muss ehrlich zugeben, mir gefällt das Projekt BSV immer besser! Bei BTC würde keiner auf diese wahnsinnige Idee kommen, einem gesunden Patienten Gift zu verabreichen um einfach mal herauszufinden wie der darauf reagiert.

Bei BSV ist das anders - da wird einfach mal die Dosis immer weiter erhöht und solange der Patient nicht komplett tot ist, wird das Experiment gefeiert.

Die Symptome sind jedoch ganz deutlich zu erkennen!

Das ist eine ziemlich gute Analogie.

BTC schützt den Patienten, indem es ihn vor jeder Gefahr bewahrt, vielleicht überbewahrt, während BSV sagt, der Patient ist immun und kann gerne die volle Dosis erhalten. In der Corona-Welt wäre das die eine Seite, die den totalen Lockdown will, bis es einen Impfstoff gibt (Lightning), während die andere Seite meint, man könne das Volk sich durchseuchen lassen, weil das Immunsystem es ja richtet.

Ich finde es auch sehr interessant, dass BSV tatsächlich auslotet, wie groß die Blöcke sein dürfen, auch wenn es bislang kein echtes Interesse daran gibt, die Blockchain tatsächlich in größerem Ausmaß zu verwenden.

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vor 17 Minuten schrieb PeWi:

Ich bin Techniker/Softwareentwickler. Da beeindruckt mich eine polierte Oberfläche oder eine "Benutzererfahrung" nicht, wenn ich von Ungereimtheiten unter der Haube weiß.

Insofern - tut mir leid, das schafft bei mir noch kein Vertrauen.

Edit: Bei mir ist es eher umgekehrt. Wenn unter der Haube alles gut wirkt, dann bin ich bereit, über holpernde Oberflächen/Benutzererfahrungen einstweilen hinwegzusehen. Aber umgekehrt nie.

Dann hast du mich falsch verstanden. Ich habe nicht von einer aufpolierten GUI geredet. 
Ich meinte schon ganz konkret die Hauptfunktion eines p2p CashSystems,  den Moneytransfer. Das ist doch das wichtigste, der Motor sozusagen, der immer zuverlässig laufen muss ... auch wenn es Last gibt bzw. steil bergauf geht .  Und BSV läuft, dank ungedrosselten Motor sehr gut. BTC wäre bei der TX Zahl komplett verstopft. Da würde definitiv nichts mehr durchkommen. Wer beides kennt weiß was ich meine. Und genau das erhöht das Vertrauen.

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7 minutes ago, DefinierMirCoin said:

Dann hast du mich falsch verstanden. Ich habe nicht von einer aufpolierten GUI geredet. 

Ich hatte extra beides hingeschrieben, also auch die Benutzererfahrung. Keine Ahnung, warum du das jetzt auf GUI einschränkst.

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vor 26 Minuten schrieb PeWi:

Ich hatte extra beides hingeschrieben, also auch die Benutzererfahrung. Keine Ahnung, warum du das jetzt auf GUI einschränkst.

Ich habe das auf die GUI eingegrenzt, weil ich nicht verstehen kann dass du als Entwickler die Hauptfunktioni einer Anwendung nicht als wichtig erachtest.  Mir ist schon bewusst, worauf du schaust: gleichmäßige Auslastung von CPU, IO, Threads, keine Memoryleaks etc. Eben "unter die Haube".
Das ist natürlich wichtig, aber wenn die Anwendung in der Kernfunktion versagt weil viele Benutzer sie gleichzeitig verwenden, dann skaliert sie einfach nicht, auch wenn es unter der Haube alles sehr schön aussieht ... schön gleichmäßig ausgelastet 😉 

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1 minute ago, DefinierMirCoin said:

Ich habe das auf die GUI eingegrenzt, weil ich nicht verstehen kann dass du als Entwickler die Hauptfunktioni einer Anwendung nicht als wichtig erachtest.  Mir ist schon bewusst, worauf du schaust: gleichmäßige Auslastung von CPU, IO, Threads, keine Memoryleaks etc. Eben "unter die Haube".
Das ist natürlich wichtig, aber wenn die Anwendung in der Kernfunktion versagt weil viele Benutzer sie gleichzeitig verwenden, dann skaliert sie einfach nicht, auch wenn es unter der Haube alles sehr schön aussieht.

Du verstehst mich weiterhin nicht, oder?

Im Kontext meines Posts von 9:28h heute Vormittag - wenn die Miner ihre Dienstleistungspflicht nur zögerlich erfüllen, und es anscheinend einen internen Konkurrenzkampf zwischen Geldverdienern - die kleine Blöcke bauen - und Supportern, die aufgrund der Konkurrenz nur selten dazu kommen, die ganzen kleinen aufgestauten Transaktionen abzuarbeiten, gibt.

Wenn, wie du schriebst, der einzige Anreiz der finanzielle ist, dann ist BSV im Moment ungeschickt ausbalanziert, da es finanziell günstiger ist, kleine Blöcke zu bauen als die erwünschten vielen Transaktionen zu verarbeiten.

Entweder, die Fees steigen schleunigst kräftig, damit sich das Risiko lohnt, größere Blöcke zu versuchen, oder die Transaktionen bleiben eben ewig liegen, und der Mempool wächst und wächst (was man ja derzeit beobachten kann), und das schafft eben kein rechtes Vertrauen. 

0-conf schön und gut, aber richtig beruhigt wäre ich erst, wenn "meine" Transaktion auch in einem Block drin ist.

Das meinte ich mit "Blick unter die Haube", und ich hatte gedacht, dass das aus dem Kontext hätte klar sein müssen. Für dich anscheinend aber nicht, insofern sollte ich bei einem nächsten Mal mehr dazuschreiben.

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vor 40 Minuten schrieb PeWi:

Du verstehst mich weiterhin nicht, oder?

Im Kontext meines Posts von 9:28h heute Vormittag - wenn die Miner ihre Dienstleistungspflicht nur zögerlich erfüllen, und es anscheinend einen internen Konkurrenzkampf zwischen Geldverdienern - die kleine Blöcke bauen - und Supportern, die aufgrund der Konkurrenz nur selten dazu kommen, die ganzen kleinen aufgestauten Transaktionen abzuarbeiten, gibt.

Wenn, wie du schriebst, der einzige Anreiz der finanzielle ist, dann ist BSV im Moment ungeschickt ausbalanziert, da es finanziell günstiger ist, kleine Blöcke zu bauen als die erwünschten vielen Transaktionen zu verarbeiten.

Entweder, die Fees steigen schleunigst kräftig, damit sich das Risiko lohnt, größere Blöcke zu versuchen, oder die Transaktionen bleiben eben ewig liegen, und der Mempool wächst und wächst (was man ja derzeit beobachten kann), und das schafft eben kein rechtes Vertrauen. 

0-conf schön und gut, aber richtig beruhigt wäre ich erst, wenn "meine" Transaktion auch in einem Block drin ist.

Das meinte ich mit "Blick unter die Haube", und ich hatte gedacht, dass das aus dem Kontext hätte klar sein müssen. Für dich anscheinend aber nicht, insofern sollte ich bei einem nächsten Mal mehr dazuschreiben.

Ja da habe ich das wirklich falsch verstanden. Deine Erläuterung jetzt kann ich (fast) genauso unterschreiben.
Lediglich die Sache mit dem wachsenden Mempool sehe ich nicht als Problem, Jokin schrieb was von 160MB, das ist ja wohl ein Witz.  Selbst wenn da viele Millionen TX drin sind, reicht ein großer, hungriger Miner. 

Erst wenn es wirklich Auswirkungen auf die Benutzererfahrung hat ... wenn meine kleinen Mikrotransaktionen garnicht bestätigt werden oder Wallets nicht mehr funktionieren oder das Ecosystem zusammenbricht, würde ich mir sorgen machen. Bis jetzt ist das aber nicht der Fall.

Bearbeitet von DefinierMirCoin
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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Nein, es ist annähernd genauso viel Arbeit große Blöcke zu minen wie kleine Blöcke.

Es werden zuerst alle Transaktionen zusammengekratzt und validiert (hier ist bei vielen Transaktionen etwas mehr zu tun). Dann wird das gehasht. Wenn der Hash nicht genügend Nullen hat, wird eine andere Nonce probiert und erneut gehasht. Dieses immer erneute Hashen mit anderer Nonce ist nicht sonderlich aufwendiger da nicht die kompletten Transaktionen gehasht werden sondern lediglich das "Verzeichnis" der Transaktionen. Dieses ist klein genug um es zügig durchzuhashen.

Dennoch macht es schon einen Unterschied und es braucht ordentlich Rechenleistung um möglichst viele Nonces durchzuprobieren und gleichzeitig keine doppelt zu probieren.

Aber es nützt halt nix, wenn die anderen Nodes nicht alle Transaktionen im Speicher haben.

Der Mempool ist derzeit 160 MB groß.

Ich muss mir offensichtlich das Prinzip der Bildung der Blöcke auch nochmal im Detail ansehen :)

Kann sein, dass du eine 0 vergessen hast?

https://whatsonchain.com/

Dort schreibt man, der Mempool ist 1,7 GB groß im Moment. Das ist schon krass.

Wieso soll es nichts nützen, wenn die Nodes die Transaktionen nicht im Speicher haben?

Es wäre mir neu, wenn das bei neuen Blocks von allen Nodes geprüft würde, ob wirklich alle Transaktionen des Blockes im Mempool sind. 

Ist das so?

Wenn ja, hast du eine Quelle dafür?

Aber das ist echt seltsam, was bei BSV abgeht.

Aber alles nach dem Motto: "Niemand ist unnütz, man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen." :D

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