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Prognose


fjvbit

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Auf jeden Fall gibt es ordentlich auf die Mütze bei meinen Alts... Wird schon langsam blutig^^... 

Im Handelsblatt wurde ein hervorragendes Essay über die Notenbankpolitik der FED und der EZB veröffentlicht. 

https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/essay-mit-ihrem-rettungswahn-riskiert-die-ezb-ihre-unabhaengigkeit-/27878248.html 

Unterschieden wird in dem Essay zwischen dem klassischen Ansatz eines Jens Weidmann und dem aktuellen, "modernen" eines Mario Draghi. Ganz wichtig für die Betrachtungsweise hier in Deutschland ist der Unterschied zwischen EZB und FED, besonderes Augenmerk gilt hierbei der unterschiedlichen Bilanzsumme. Zusammenfassend gilt, für die USA sieht es deutlich besser aus als für uns. Der Artikel dreht sich hauptsächlich um die EZB, die dort genannten Folgen betreffen den Euro-Raum und das Ergebnis könnt ihr am Tauschverhältnis Euro-Dollar ablesen. 

Was das für Bitcoin bedeutet, werden wir in den nächsten Monaten sehen. 

Bezahlschranke! Ein paar Auszüge die ich für wichtig halte: 

In der kommenden Woche ist für die EZB die Stunde der Wahrheit. Sie muss sich entscheiden, ob sie in Zeiten hoher Inflationsraten — im November waren es 4,9 Prozent in der Eurozone, 5,2 in Deutschland – ein kleines, aber deutliches Signal setzt. Gleichsam ein Lebenszeichen aus der konservativen Notenbankwelt — so wie die FED oder die Bank of England es vor kurzen gemacht haben.

So könnte EZB-Chefin Christine Lagarde ankündigen, die Anleihekäufe im Rahmen des jüngsten Pandemie-Notfallprogramms (PEPP), Gesamtvolumen 1,85 Billionen Euro, im Frühjahr auslaufen zu lassen. Und zwar ohne die ab März ausbleibenden Käufe durch eines der anderen Kaufprogramme aus dem EZB-Instrumentenkasten zu ersetzen. 

Dass Lagarde so handelt, ist allerdings aus vielerlei Gründen nicht sehr wahrscheinlich. Denn die Abhängigkeiten, die die EZB mit ihrer ultralockeren Geldpolitik geschaffen hat, sind inzwischen zu groß.

Die Konsequenzen eines Ausstiegs könnten inzwischen schwerwiegender sein, als die nahelegende Alternative: Den geldpolitischen Ausnahmezustand immer wieder zu verlängern. Durchwurschteln erscheint inzwischen die rationalere Strategie.

 

  • Ob Finanzkrise, Eurokrise oder jetzt die Pandemie – das Mittel der Wahl hieß immer: Geld, viel Geld, je mehr desto besser. Wohin diese Rettungswahn geführt hat, lässt sich anhand von wenigen Statistiken veranschaulichen.
    Der Ankauf von Staatsanleihen hat die EZB-Bilanzsumme auf 8,4 Billionen Euro nach oben getrieben. Vor allem mit Beginn der Pandemie haben die Interventionen eine neue Dimension erreicht. In der Finanzkrise von 2007 bis 2010 um 813 Milliarden Euro, 2020 allein zwischen Februar und Dezember hingegen um 2261 Milliarden Euro.
  • Die Zentralbank ist der wichtigste Gläubiger der EU-Staaten. Laut Daten der OECD hält die Notenpresse rund 36 Prozent der Staatsschulden Deutschlands. Im vergangenen Jahr sie mit ihren Käufen die gesamten Haushaltsdefizite der Euroländer finanziert, was die Geldmenge M3 zeitweise mit zweistelligen Raten steigen ließ.

 

Aber das Ergebnis beider geldpolitischen Ansätze ist das gleiche: Die EZB-Bilanzsumme ist inzwischen auf 70 Prozent der Wirtschaftsleistung der Euro-Zone angewachsen. Die Fed kommt gerade mal auf 37 Prozent der US-Wirtschaftsleistung. Anleihekäufe und Negativzinsen führen letztlich zu einer Liquiditätsschwemme, wie es sie noch nie gegeben hat.

 

 

All dieses Geld will irgendwo hin. Und an dieser Stelle wird der eingangs erwähnte stereotype Kontrast zwischen konservativen und modernen Notenbankern zu mehr als einer nur theoretischen Betrachtung. An dieser Stelle geht es nicht mehr um zwei Notenbanker und ihre Vorstellungen von Geldpolitik. Denn hier geht es um handfeste ökonomische Risiken.

Die überschüssige Liquidität bläht den Immobilienmarkt auf, züchtet Blasen an den Börsen und verführt Anleger zu immer gewagteren Spekulationen. Sie verhindert notwendige Marktbereinigungen und setzt die „schöpferische Zerstörung“ außer Kraft, also jenen Wettbewerbsprozess um die bessere Idee, der der Marktwirtschaft am Ende ihre Effizienz verleiht. Und neuerdings schwappt zumindest ein Teil dieser gigantischen Liquidität auch in die Realwirtschaft über – und treibt die Preise.

 

Der negative Zins und die Rettungsaktionen haben die Weltwirtschaft vor einem Kollaps bewahrt, sagt der moderne Notenbanker. Mit ihrer Rettungspolitik hätten die Geldpolitiker allenfalls vorübergehende Ruhe erkauft – zu einem Preis, der uns allen noch nicht bekannt ist, sagt der konservative Notenbanker.

Für den modernen Notenbanker sind die aufgeblähten Bilanzsummen Folge eines Abwägens zwischen den Risiken des Nichthandelns und denen des Handelns. Der Konservative erwidert: Je länger die Politik des billigen Geldes andauert, desto schwieriger wird es, diese Politik zu beenden, denn beim Entzug von Liquidität droht ein erneuter Finanzkollaps.

 

 

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vor 4 Minuten schrieb FooFighterBT:

All dieses Geld will irgendwo hin. Und an dieser Stelle wird der eingangs erwähnte stereotype Kontrast zwischen konservativen und modernen Notenbankern zu mehr als einer nur theoretischen Betrachtung. An dieser Stelle geht es nicht mehr um zwei Notenbanker und ihre Vorstellungen von Geldpolitik. Denn hier geht es um handfeste ökonomische Risiken.

Die überschüssige Liquidität bläht den Immobilienmarkt auf, züchtet Blasen an den Börsen und verführt Anleger zu immer gewagteren Spekulationen. Sie verhindert notwendige Marktbereinigungen und setzt die „schöpferische Zerstörung“ außer Kraft, also jenen Wettbewerbsprozess um die bessere Idee, der der Marktwirtschaft am Ende ihre Effizienz verleiht. Und neuerdings schwappt zumindest ein Teil dieser gigantischen Liquidität auch in die Realwirtschaft über – und treibt die Preise.

 

Der negative Zins und die Rettungsaktionen haben die Weltwirtschaft vor einem Kollaps bewahrt, sagt der moderne Notenbanker. Mit ihrer Rettungspolitik hätten die Geldpolitiker allenfalls vorübergehende Ruhe erkauft – zu einem Preis, der uns allen noch nicht bekannt ist, sagt der konservative Notenbanker.

Für den modernen Notenbanker sind die aufgeblähten Bilanzsummen Folge eines Abwägens zwischen den Risiken des Nichthandelns und denen des Handelns. Der Konservative erwidert: Je länger die Politik des billigen Geldes andauert, desto schwieriger wird es, diese Politik zu beenden, denn beim Entzug von Liquidität droht ein erneuter Finanzkollaps.

 

Wenn das uns Kryptojünger mal nicht seit längerem zugute kommt…..

 

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vor 15 Minuten schrieb Latest:

 

Genau, es ist der erste von dir zitierte Absatz. Allgemein die Inflation der Sachwerte im Zuge dieser Liquiditätsschwemme. Völlig egal ob Aktien, Immobilien, Krypto oder private Equity. 

Kryptos haben prozentual eben das meiste aus dieser Politik abgegriffen. Die Korrelation zwischen M2 und Bitcoin bzw. All Market Cap Crypto wurde ja schon besprochen. 

Und da Kurse in den US gemacht werden, bleibt abzuwarten wie sich das ganze weiter entwickeln wird. Offensichtlich wird das ganze bereits im BTC eingepreist, denn irgendwoher muss dieser Abverkaufstrend ja kommen. Wo das stoppt ist natürlich Glaskugel und der Kryptomarkt ist auch noch deutlich irrationaler. 

Für Anleger mit langen Atem könnten sich bei ausspielen dieses Szenarios gute Einstiegs- oder Aufstockmöglichkeiten geben. 

 

Zum Kurs:

Schließen wir heute auf dem Niveau, ist Bitcoin mit der sechsten Tageskerze an den 50-51k gescheitert. Das macht einen Abverkauf wahrscheinlicher. Zusätzlich könnten sich Weekly 21 und 50 um Weihnachten herum kreuzen. Das wäre das letzte mal am 01.07.2018 der Fall gewesen. Und das wäre ein echtes "Death Cross", nicht so ein Wischiwaschi Kreuz wie 200er MA kreuzt 50er Ma, was im Jahr 2-3x passiert... 

Müssen wir sehen ob wir nochmal Kaufdruck reinbekommen

 

@Krypto-Patty keine Ahnung! Axiom und Jokin haben schon Recht mit ihrer Art der Herangehensweise. Ich würde es definitiv nicht versuchen zu timen und investiert bleiben. Evtl. würde ich überlegen mein Exposure zu verringern und ausreichend Liquidität zum nachkaufen DCA vorhalten. 

Ich selber sitze das im DeFi Bereich aus... 

 

Und letztlich kann auch alles ganz anders kommen. FED-politisch sieht das aber nicht danach aus. Der Arbeitsmarkt scheint robust, die Inflation hoch und der Handlungsdruck über dem Teich auch! 

Bearbeitet von FooFighterBT
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vor 1 Minute schrieb Danic:

nteressant ist, wie es den Aktienmarkt bisher überhaupt nicht juckt

Da ist doch Weihnachtsruhe angesagt. Die Bücher sind geschlossen, Freitag der große Verfall  und das wars dann für dieses Jahr.

So ähnlich sehe ich das am Krypto-Segment auch. Ein paar Spielereien hier, ein wenig Irritation da. Die Karten werden erst im Januar neu gemischt.

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vor 2 Minuten schrieb Danic:

Interessant ist, wie es den Aktienmarkt bisher überhaupt nicht juckt. 
 

@FooFighterBT

Jop, die Alts sind übel teilweise. Vor allem von  Sol hätte ich mir mehr Stabilität versprochen….

Der Kryptomarkt ist unberechenbar. Das was wir jetzt haben, war m.M.n. nicht das letzte Mal. Man muss jederzeit mit allem rechnen. Nur meine Meinung

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@Danic Ich auch^^... Es sind aber viele Projekte dort in der Pipeline, ob es sich für dich lohnt dabei zu bleiben musst du selber wissen. Ich shille da keinen rein, wir waren aber bis zum ATH auf Wochenbasis sowas von deutlich überkauft, kein Wunder dass dort jetzt ordentlich abverkauft wird. Bei 140$ würde ich nochmal nachlegen. Die nächste Zone wären dann 116$... 

 

 

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vor 27 Minuten schrieb PeppaWutz:

Der Kryptomarkt ist unberechenbar. Das was wir jetzt haben, war m.M.n. nicht das letzte Mal. Man muss jederzeit mit allem rechnen. Nur meine Meinung

Ja, ich habs ja Mai-Juli schon das erste Mal zu spüren bekommen 😁

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vor 35 Minuten schrieb Danic:

Interessant ist, wie es den Aktienmarkt bisher überhaupt nicht juckt. 
 

@FooFighterBT

Jop, die Alts sind übel teilweise. Vor allem von  Sol hätte ich mir mehr Stabilität versprochen….

Tjajajajaja,,,,die Alts: Vor ein paar Wochen hiess es noch_ "Leute, kauft ALts, die einmalige Chance des Lebens, richtig reich zu werden. BTC? Langweilig. Wer BTC kauft, ist ein Weichei" (So oder ähnlich war der Tenor.)

Bei Alts sollte man stets klare Exit-Strategien vor Augen (sowohl wenn der Kurs steigt oder fällt). 

Rainer

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vor 8 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Tjajajajaja,,,,die Alts: Vor ein paar Wochen hiess es noch_ "Leute, kauft ALts, die einmalige Chance des Lebens, richtig reich zu werden. BTC? Langweilig. Wer BTC kauft, ist ein Weichei" (So oder ähnlich war der Tenor.)

Bei Alts sollte man stets klare Exit-Strategien vor Augen (sowohl wenn der Kurs steigt oder fällt). 

Rainer

Wer hat das gesagt?! So einen Tenor hab ich hier nicht vernommen. 
Ist aber auch immer leicht hinterher so zu reden🤷
Das Alts riskanter sind ist hier wohl jedem klar…

Mittlerweile ist bei mir aber auch BTC die größte Position. Ich musste auch erst leiden, um zu erkennen dass das die Basis sein sollte😁

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vor 2 Minuten schrieb Danic:

Wer hat das gesagt?! So einen Tenor hab ich hier nicht vernommen. 
Ist aber auch immer leicht hinterher so zu reden🤷
Das Alts riskanter sind ist hier wohl jedem klar…

Mittlerweile ist bei mir aber auch BTC die größte Position. Ich musste auch erst leiden, um zu erkennen dass das die Basis sein sollte😁

Lies Dir mal den Thread durch: https://coinforum.de/topic/23987-sammelthread-informationen-über-interessante-coins/

 

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Was ganz interessant. Rekt Capital hat auf Twitter einen BTC weekly Chart gepostet.

BTC konsolidiert aktuell in der selben Range wie im May-Juli zwischen 50er und 21 EMA. Wobei man natürlich noch schauen muss ob das wirklich eine Konsolidierung wird.

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vor 4 Stunden schrieb Krypto-Patty:

Wie wolln die das bloss ihren Kunden erklären??:blink:

Die ganzen Berater hier in der Gegend waren immer komplett auf Tulpenblase und illegal und Verbrecher gebürstet.

Kann mir kaum vorstellen das es woanders bei Sparkassen noch so ganz andere Meinungen dazu gibt.

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vor 12 Minuten schrieb battlecore:

Wie wolln die das bloss ihren Kunden erklären??:blink:

Die ganzen Berater hier in der Gegend waren immer komplett auf Tulpenblase und illegal und Verbrecher gebürstet.

Kann mir kaum vorstellen das es woanders bei Sparkassen noch so ganz andere Meinungen dazu gibt.

Kunde: "Haben Sie mir nicht in der Vergangenheit davon abgeraten im Kryptomarkt Geld zu investieren?"

Bankberater (Ausbildungsupdate 2022): "Daran kann ich mich nicht erinnern!"

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vor 3 Stunden schrieb coinflipper:

ber angeblich wird man ca. Ende Dezember sehen, ob eher das Stock to Flow-Modell passt, oder dieses hier. Wird der BTC über 100k stehen Ende Dezember, dann stimmt dieses nicht.

Auch egal, dann steht der BTC eben erst nächstes Jahr bei 100 k$ und erst in 4 Jahren bei 500 k$.
Kann man eh nicht ändern...

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