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Prognose


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vor 2 Stunden schrieb Axiom0815:

Wie jetzt, es gab doch viele hier, die Inflation total toll fanden, quasi ein muss für das Geld?

Wir müssten doch jetzt von dem Fan-Boys Partystimmung regelrecht mitgerissen werfen.

Und nun auf einmal doch nicht so super? Inflation kommt in Wellen und in den Vorprodukten ist die nächste Welle schon angekommen. 

Ach 🤦‍♂️ MwSt-Effekt, Preispeitsche. Was erzähle ich hier? Alles temporär!

Die Golddeckung es Dollars wurde auch nur temporär abgeschafft.  😉

"Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher."

Axiom

 

Laut Herrn Lindner haben wir noch Golddeckung. Du musst da was falsch verstanden haben.

 

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vor einer Stunde schrieb Axiom0815:

Da brauch es keine Erklärungen, sondern nur ein Blick in die Geschichte. Schon die alten Ägypter kannten die Lösung und legten Speicher an, für Notfälle.

Und in deinem Beispiel sind die alten Ägypter, der Staat oder das Volk?

Du meinst in der Krise, wo man kein neues Geld drucken kann, greift man auf Ersparnisse...

Verblüffend, wie selbstverständlich man auf Ersparnisse der Leute zugreift, aber entwerten und damit "bestehlen" verstehst du als verpönt 🤦‍♂️😅 merkst du was?

Der Staat kann nicht helfen, wenn er nicht aus dem Nichts erschaffen kann. Er kann dann nur helfen, in dem er sich vorher was nimmt, und danach wieder auffüllt. Deine deflationäre Traumwelt, würde direkt dazu führen, dass der Staat sich an deinen Bitcoin vergreifen können muss. Schöne neue Welt, die du dir da herbei sehnst 😅

 

Bearbeitet von coinflipper
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vor 27 Minuten schrieb coinflipper:

Und in deinem Beispiel sind die alten Ägypter, der Staat oder das Volk?

Du meinst in der Krise, wo man kein neues Geld drucken kann, greift man auf Ersparnisse...

Verblüffend, wie selbstverständlich man auf Ersparnisse der Leute zugreift, aber entwerten und damit "bestehlen" verstehst du als verpönt 🤦‍♂️😅 merkst du was?

Der Staat kann nicht helfen, wenn er nicht aus dem Nichts erschaffen kann. Er kann dann nur helfen, in dem er sich vorher was nimmt, und danach wieder auffüllt. Deine deflationäre Traumwelt, würde direkt dazu führen, dass der Staat sich an deinen Bitcoin vergreifen können muss. Schöne neue Welt, die du dir da herbei sehnst 😅

 

 

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vor einer Stunde schrieb coinflipper:

Und in deinem Beispiel sind die alten Ägypter, der Staat oder das Volk?

 

vor einer Stunde schrieb coinflipper:

Schöne neue Welt, die du dir da herbei sehnst 😅

Wir müssen noch mal über Zeit reden. Was ist alt, was neu. Am besten zeichnest Du Dir mal ein Zeitstrahl...

vor einer Stunde schrieb coinflipper:

Du meinst in der Krise, wo man kein neues Geld drucken kann, greift man auf Ersparnisse...

In Geschichte nicht aufgepasst? Es gab Kornspeicher.

vor einer Stunde schrieb coinflipper:

Verblüffend, wie selbstverständlich man auf Ersparnisse der Leute zugreift, aber entwerten und damit "bestehlen" verstehst du als verpönt 🤦‍♂️😅 merkst du was?

Ich merke, dass Du da ganz schön was durch einander wirbelst. Deshalb lassen wir lieber die Diskussion. 

vor einer Stunde schrieb coinflipper:

Der Staat kann nicht helfen, wenn er nicht aus dem Nichts erschaffen kann. Er kann dann nur helfen, in dem er sich vorher was nimmt, und danach wieder auffüllt.

Das werden wir wohl schneller testen können, als uns lieb ist. Wenn die Nahrungsmittel knapp werden und immer mehr Geld gedruckt wird.

Du legst Dir dann ein Haufen frisch gedruckten Geld auf dem Tisch, oder modern läßt Dir eine große Zahl Euros auf Deiner App anzeigen.

Ich gehe zu meinen Vorräten und mach mir was schönes zu Essen.

Guten Appetit. 

Ich mach mir sorgen, dass die Weisheit, man kann Wohlstand durch Gelddrucken erzeugen in diesen Tagen einfach verhungert.

vor einer Stunde schrieb coinflipper:

Deine deflationäre Traumwelt, würde direkt dazu führen, dass der Staat sich an deinen Bitcoin vergreifen können muss.

Da haben wir wieder das Agitprop-Schlagwort Deflation. Ich habe dazu schon zu viel geschrieben. Denke selbst noch mal drüber nach, aber nicht mit Schlagworten, sondern kausalen Zusammenhängen. Diskussion bitte hier. 😉

Sonst Meinungsfreiheit. 

Ich mag übrigens FIAT. Weiß nicht, was Du mir da immer in den Mund legen willst. Blätter mal zurück

Axiom

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vor 16 Minuten schrieb Axiom0815:

 

Wir müssen noch mal über Zeit reden. Was ist alt, was neu. Am besten zeichnest Du Dir mal ein Zeitstrahl...

In Geschichte nicht aufgepasst? Es gab Kornspeicher.

Ich merke, dass Du da ganz schön was durch einander wirbelst. Deshalb lassen wir lieber die Diskussion. 

Das werden wir wohl schneller testen können, als uns lieb ist. Wenn die Nahrungsmittel knapp werden und immer mehr Geld gedruckt wird.

Du legst Dir dann ein Haufen frisch gedruckten Geld auf dem Tisch, oder modern läßt Dir eine große Zahl Euros auf Deiner App anzeigen.

Ich gehe zu meinen Vorräten und mach mir was schönes zu Essen.

Guten Appetit. 

Ich mach mir sorgen, dass die Weisheit, man kann Wohlstand durch Gelddrucken erzeugen in diesen Tagen einfach verhungert.

Da haben wir wieder das Agitprop-Schlagwort Deflation. Ich habe dazu schon zu viel geschrieben. Denke selbst noch mal drüber nach, aber nicht mit Schlagworten, sondern kausalen Zusammenhängen. 😉

Sonst Meinungsfreiheit. 

Ich mag übrigens FIAT. Weiß nicht, was Du mir da immer in den Mund legen willst. Blätter mal zurück

Axiom

Es tut mir ehrlich Leid, aber ich kann dir nicht folgen. Wir haben oft über das Thema gesprochen, aber du weichst Fragen nur aus. Ich fragte, wie der Staat in einer Krise helfen soll und du redest was von "Kornspeicher". Ok, dann verzichten wir auf Geld und bauen Kornspeicher? 

kA, wer hier in Geschichte nicht aufgepasst hat, aber eine sinnvolle Diskussion kann ich mit dir bei bestem Willen nicht führen.

Für mich zumindest steht fest: Inflation (durch Geldmengenerhöhung) ist notwendig, im passenden Ausmaß. Ein deflationäres System aufgebaut auf Bitcoin nicht. (das hatten wir hier schon öfter als Thema). Ein Dual-System könnte ich mir vorstellen. Gebunden an Bitcoin > ebenfalls nicht, an irgendwas neuem, vielleicht. Diese neuen Dualsysteme, die auftauchen klingen interessant.

Die Welt basiert aber jetzt schon auf sowas: Es gibt Geld als Tauschmittel und dann gibt es Anlagewerte, als Werterhalt + Zuwachs, alles hat als Backup Länder und deren Wirtschaftsleistung.  In Krisen wo das System ins Wanken gerät, gibt es Institutionen, die durch Geldmengenerweiterung das System beeinflussen können und damit erhalten.

In weiterer Folge, ist Werterhalt aber auch immer relativ. Alles ist im Wandel. Ich in meinen relativ jungen Jahren, habe Öl auf 0 gehen sehen. Habe Geldmengenerhöhung wie nie zuvor gesehen, habe eine komplette Stagnation der Wirtschaft erlebt, Gold als backup ist nicht mehr richtig da und Assets wie bitcoin schossen wie verrückt nach oben. Kriege gab es auch einige und Blasen ebenfalls. Das Einzige, was wirklich konstant war, ist der Wandel. Vielleicht gibt es kein "bestes System", sondern man muss sich immer anpassen und das scheinbar immer schneller. Je mehr Spekulation und Investition in den Alltag und Köpfen der Läute kam, als auch Krisen/Inflation desto schneller schienen Verschiebungen von statten zu gehen. Wenn ich mir eines sicher bin, dann dass nichts so richtig sicher ist.

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vor 1 Stunde schrieb James Hodlen:

Wer nen Duden braucht für seine Posts, soll ihn gerne benutzen. Dafür isser ja da. 👍

Richtig, Bildung ist in unserer Zeit wohl überschätzt 👍🙄

Mich wundert nix mehr.

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vor 6 Stunden schrieb coinflipper:

Eine Frage: wie hätte ein deflationäres System die Wirtschaft und das System am Leben erhalten, wenn diese 6 Monate im Lockdown sind und diese defakto nicht läuft.

Bitte keine "klugen" Sprüche, nur eine konkrete Erklärung.

Würde dieses deflationäre System bestehen, dann hätte der Lockdown selbst schon wesentlich weniger Einfluss gehabt, als in einem überhitzten Powerkonsum-System, dass bis zum Lockdown stets an der Leistungsgrenze produziert hat und dem dann die Güter wegbrechen. Ein deflatioäres System produziert Notwendiges und Nützliches, ein inflationäres System produziert Mögliches. Das ist schon ein extremer grundsätzlicher Unterschied, was dann wie am Laufen gehalten werden muss. Man kann nicht einfach den deflationären Gedanken isoliert auf unsere Marktwirtschaft stülpen. Mache ich das jetzt gedanklich trotzdem mal, würde ich sagen, dass alle unproduktiven Marktteilnehmer dann hinweggerafft worden wären. Das Problem beim inflationären System mit der Möglichkeit der Rettung durch Inflation ist leider, dass erstens das Problem einfach in die Zukunft geschoben wird, ohne es zu lösen und zweitens die damit entstehenden Schulden (damit meine ich Wirtschaftsleistung die erbracht werden muss und nicht Geld, denn das inflationiert ja unkontrolliert) kann man irgendwann nicht mehr erarbeiten. Im deflationären System ist das nicht so. Das Problem ist leider, das die inflationäre Marktwirtschaft vorgibt alle wohlhabend machen zu wollen, dabei aber nur die Reichen immer reichen werden. Das deflationäre System versteckt diesen Umstand, dass der Starke gewinnt einfach nicht mehr. Aber mit der Realität des offensichtlichen Darwinismus in der Wirtschaft, können leider die wenigsten leben. Da muss einfach jeder Scheißdreck gerettet und weiter produziert werden, auf die Kosten der breiten Masse, deren vorher schon zigmal geretteter erarbeiteter "Wohlstand" dann weg inflationiert wird. Gut wer da rechtzeitig abgebogen ist (da wären wir dann wieder bei Darwin) - mit welchem Wertspeicher auch immer.

Das ist auch der Grund warum ich mir keinen schlagartigen Wechsel auf Bitcoin wünschen würde und dieser sicher auch nicht so einfach funktioniert. Aber es sieht so aus, als gäbe es irgendwann keine Wahl mehr, außer der Staat enteignet wieder alle durch eine Währungsumstellung auf das nächste Fiatgeld. Aber das ist ein anderes Thema.

Frei nach Pispers: Jeder kann reich werden, aber nicht alle.

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vor 10 Stunden schrieb bullbil:

Wie ist Eure Aufteilung an Kryptos derzeit (Anteil auf hostet wallets alla coinbase, bitpanda, ... bzw. unhostet wallets wie paperwallets, ledger, trezor, ...)?

Sollte ein Verbot von unhostet Wallets in der EU wirklich anrollen, würdet ihr den Anteil ändern?

Ich habe etwa 60% auf unhostet wallets und würde im Falle eines Verbotes wahrscheinlich auf ca. 50/50 gehen!

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vor 56 Minuten schrieb fox912:

Wie ist Eure Aufteilung an Kryptos derzeit (Anteil auf hostet wallets alla coinbase, bitpanda, ... bzw. unhostet wallets wie paperwallets, ledger, trezor, ...)?

Sollte ein Verbot von unhostet Wallets in der EU wirklich anrollen, würdet ihr den Anteil ändern?

Ich habe etwa 60% auf unhostet wallets und würde im Falle eines Verbotes wahrscheinlich auf ca. 50/50 gehen!

Ich würd alles was ich bis jetzt hab auf meine Ledger wallet ziehen und für bessere Zeiten aufbewahren 

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vor einer Stunde schrieb fox912:

Wie ist Eure Aufteilung an Kryptos derzeit (Anteil auf hostet wallets alla coinbase, bitpanda, ... bzw. unhostet wallets wie paperwallets, ledger, trezor, ...)?

Sollte ein Verbot von unhostet Wallets in der EU wirklich anrollen, würdet ihr den Anteil ändern?

Ich habe etwa 60% auf unhostet wallets und würde im Falle eines Verbotes wahrscheinlich auf ca. 50/50 gehen!

Ca. 90% auf unhosted wallets- der Rest sind Shitcoins die seit Jahren auf der Börse drauf warten, dass die Verkaufsorder bei break even getriggert werden... 😅

edit: ändern würde ich nix

Bearbeitet von mogger
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vor 11 Stunden schrieb Axiom0815:

Gewählt? In Berlin bei der letzten Wahl 150% Wahlbeteiligung!

Jeder der Intelligenz hat, oder wenigstens bis zur Klasse 5 Mathematik Prozentrechnung auf gepasst hat, weiß was das heißt. 

Da brauch man nichts mehr zu sagen. 😉Gott sei Dank bin ich unpolitisch.

Axiom

Nein, das hatten wir schonmal. Es gab in Berlin in einigen (einem?) Abstimmungsbezirken 150% bei der Abstimmung über die Enteignung der großen Wohnungsbaugesellschaften (über Gesamtberlin liegt die Beteiligung bei dieser Abstimmung bei ca. 95%).

Das gilt NICHT für der Wahl!

Das haben schon die Spezialisten von BILD TV nicht korrekt wiedergegeben. Mehrfaches wiederholen macht die Aussage nicht richtig.

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vor 10 Stunden schrieb Axiom0815:

Was Du schreibst zeigt, daß Du nicht weißt, welche Macht, welche Magie, welches Axiom in einen Wort steckt. Was immer, egal wie finster die Welt eins war, immer und immer wieder in jeden Träumen ist.

Was die Welt aus tiefer Sklaverei zu dieser realen Welt gemacht hat, dass wir heute hier leben und schreiben können.

Eins in der ägyptenischen Sklaverei als leuchtender Stern, durch die vielen Jahrhunderte mit immer wieder schrecklichen Episoden.

Den meisten ist klar, was ich meine. 

Die Freiheit!

Genau jetzt gibt es viele in der Ukraine die Kraft gegen den Agressor .

Axiom

Freiheit ist alles! 

 

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vor 8 Stunden schrieb James Hodlen:

 

Ich bin tief berührt von der verbundenen Bodenständigkeit und dem intuitiven Wissen von der Kraft, die hinter allem Leben steht. Voller Reinheit und gebender Liebe.

Danke für das Teilen. Wünsche Euch allen einen schönen Sonntag. Einen freundlichen Sonnen-Tag.  In herzlicher Verbundheit mit Euren Lieben. Mit friedlichen Grüßen, Mercur

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vor einer Stunde schrieb KdG:

Nein, das hatten wir schonmal. Es gab in Berlin in einigen (einem?) Abstimmungsbezirken 150% bei der Abstimmung über die Enteignung der großen Wohnungsbaugesellschaften (über Gesamtberlin liegt die Beteiligung bei dieser Abstimmung bei ca. 95%).

Das gilt NICHT für der Wahl!

Das haben schon die Spezialisten von BILD TV nicht korrekt wiedergegeben. Mehrfaches wiederholen macht die Aussage nicht richtig.

Gut, wir sind uns einig, dass es zumindest in einem Fall zu 150% gekommen ist.

Wenn wir nun mal ausschließen, dass die Absperrungen von Marathon, falsche Wahlstimmzettel, oder zu wenige etc. kein Vorsatz sind, was sagen diese 150% über die Vertrauenswürdigkeit dieser Wahl aus?

Manche würden sagen, falsch ist falsch!

Das stimmt aber sooooo nicht. Kommt das richtige Ergebnis raus, ist es "ein bisschen falschileinche", Schwamm drüber. 

Wählt aber ein Landestag vollkommen korrekt und demokratisch sein Ministerpräsidenten und es kommt was raus, was "uns" nicht passt, muss das weg. 😉

Axiom

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vor 4 Stunden schrieb Morama:

Würde dieses deflationäre System bestehen, dann hätte der Lockdown selbst schon wesentlich weniger Einfluss gehabt, als in einem überhitzten Powerkonsum-System, dass bis zum Lockdown stets an der Leistungsgrenze produziert hat und dem dann die Güter wegbrechen. Ein deflatioäres System produziert Notwendiges und Nützliches, ein inflationäres System produziert Mögliches. Das ist schon ein extremer grundsätzlicher Unterschied, was dann wie am Laufen gehalten werden muss.

Der Gedanke ist interessant. Aber in unserer Wirtschaft ist nicht alles nur "nützlich". Es gibt so viel Zeug, dass sich irgendwelche Leute einfallen lassen und auch gekauft werden, die man aber nicht wirklich braucht. Angefangen von lustigen Küchenhelfern, bis zu übertriebenen und hippen Babyartikeln und Werkzeugen, ist nicht wirklich alles notwendig. 

Aber auch nicht jeder Angestellte, der nicht wirklich produktiv ist, und von anderen mitgetragen wird, viele Beamte, großes Teile der Marketingindustrie und andere sinnlose Denker, werden getragen. Würden wir uns auf das "Sinnvolle" und richtig "Effiziente" reduzieren, stünden viele arbeitslos da. Man muss eventuell auch akzeptieren, dass nicht jeder "total leistungsorientiert und gewinnorientiert" arbeitet. Gerade während der Lockdowns, sind viele, die ich kenne drauf gekommen: Wie wenig Sachen man wirklich braucht, da man meist alles hat. Aber auch diese Erzeuger galt es in der Krise zu stützen.

vor 4 Stunden schrieb Morama:

Man kann nicht einfach den deflationären Gedanken isoliert auf unsere Marktwirtschaft stülpen. Mache ich das jetzt gedanklich trotzdem mal, würde ich sagen, dass alle unproduktiven Marktteilnehmer dann hinweggerafft worden wären.

sehe ich auch so.

vor 4 Stunden schrieb Morama:

Das Problem beim inflationären System mit der Möglichkeit der Rettung durch Inflation ist leider, dass erstens das Problem einfach in die Zukunft geschoben wird, ohne es zu lösen und zweitens die damit entstehenden Schulden (damit meine ich Wirtschaftsleistung die erbracht werden muss und nicht Geld, denn das inflationiert ja unkontrolliert) kann man irgendwann nicht mehr erarbeiten. Im deflationären System ist das nicht so.

Mit dem Verschieben des Problems, durch Drucken von neuem Geld verschiebt man das Problem. Aber man bleibt handlungsfähig. Hätte man eine tatsächlich gedeckelte Geldmenge, würde die Regierung nach ein paar Krisen handlungsunfähig werden. Und die Krisen wären nicht nur Corona, sondern auch Überflutungen, Erdbeben, Kriege, Seuchen oder einfach nur Misswirtschaft. Sogar dann, wenn eine Volkswirtschaft im Verhältnis zu einer anderen einfach underperformt, läuft es deterministisch darauf hin, dass diese eine Wirtschaft bei einer negativen Handelsbilanz arm wird. Es müsste jede Volkswirtschaft mit eigener Währung eigentlich ein Nullsummenspiel bei In- und Output erreichen, damit deren Wirtschaft dann stagniert. So läuft aber der freie Handel nicht.

vor 4 Stunden schrieb Morama:

Das Problem ist leider, das die inflationäre Marktwirtschaft vorgibt alle wohlhabend machen zu wollen, dabei aber nur die Reichen immer reichen werden. Das deflationäre System versteckt diesen Umstand, dass der Starke gewinnt einfach nicht mehr. Aber mit der Realität des offensichtlichen Darwinismus in der Wirtschaft, können leider die wenigsten leben. Da muss einfach jeder Scheißdreck gerettet und weiter produziert werden, auf die Kosten der breiten Masse, deren vorher schon zigmal geretteter erarbeiteter "Wohlstand" dann weg inflationiert wird. Gut wer da rechtzeitig abgebogen ist (da wären wir dann wieder bei Darwin) - mit welchem Wertspeicher auch immer.

Ich glaube Inflation will das nicht aussagen. Das Märchen der "bösen Inflation" hört man immer dann, wenn ein vermeintlich Wissender einem total Unwissenden erklären möchte, wie Geld entsteht. Inflation hat den Vorteil durch das immer andauernde Drucken von Geld, dass die Karten quasi öfter mal neu gemischt werden. Deflation und bereits eingetretene Verteilung ist echt harter Darwinismus gepaart mit Kapitalismus. Es ist eher ein Proof of Stake, als ein Proof of Work. Aber du hast Recht, dass man schauen muss, rechtzeitig abzubiegen. Unser System ist nicht so schlecht, nur muss man sich darin auskennen. Verbietet dir ja niemand gute Wertspeicher zu kaufen, zu investieren oder sogar selbst welche zu erschaffen.

vor 4 Stunden schrieb Morama:

Das ist auch der Grund warum ich mir keinen schlagartigen Wechsel auf Bitcoin wünschen würde und dieser sicher auch nicht so einfach funktioniert. Aber es sieht so aus, als gäbe es irgendwann keine Wahl mehr, außer der Staat enteignet wieder alle durch eine Währungsumstellung auf das nächste Fiatgeld. Aber das ist ein anderes Thema.

Er funktioniert mMn auf Bitcoin überhaupt nicht. Und wenn, war es der klügste Coup, der bisher geschah, der einfach nur die Wohlhabenden da oben austauscht und das System starrer macht als das vorherige. Ich glaube, wir werden da raus kommen, wenn schlussendlich jeder versteht, dass es Geld gibt als Tauschmittel und erbrachte Leistung man sich in Wertspeicher und Investitionen schützen muss, zumindest in einer solchen Menge, um mehr als die Inflation und den Zinsenszinseffekt zu überleben.

Bearbeitet von coinflipper
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vor 4 Minuten schrieb coinflipper:

Er funktioniert mMn auf Bitcoin überhaupt nicht. Und wenn, war es der klügste Coup, der bisher geschah, der einfach nur die Wohlhabenden da oben austauscht und das System starrer macht als das vorherige. Ich glaube, wir werden da raus kommen, wenn schlussendlich jeder versteht, dass es Geld gibt als Tauschmittel und erbrachte Leistung man sich in Wertspeicher und Investitionen schützen muss, zumindest in einer solchen Menge, um mehr als die Inflation und den Zinsenszinseffekt zu überleben.

Du hast Recht. Der Coup ist, dass die da oben das selbst vorantreiben und sich gar nichts ändert. Eher zum schlimmeren. CBDC. Bitcoin wenn überhaupt nur geduldet.

Wir kommen da erst raus, wenn genug Leute sauer sind auf "die da oben". Wie immer. Es sollte nicht jeder wissen müssen, wie Geld funktioniert. Gibt mehr Menschen die können andere Sachen. Eine  (Welt-)Gesellschafft muss sich gegenseitig beschützen und unterstützen, nicht ausbeuten. So dass jeder seinen Teil beitragen kann.

Bitcoin ändert das nicht, weil keiner das ändern will. 

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Das aus für selbstverwaltete Wallets? https://www.btc-echo.de/news/schock-defi-sektor-unhosted-wallets-drohen-einschraenkungen-137792/

Wer in Zukunft seine Bitcoins von einer Hardware Wallet auf eine Börse einzahlt könnte "Probleme" bekommen in Sachen Geldwäsche Gesetz. Ich denke das die Crypto-Börsen dem vorgreifen werden, um nicht mit den Finanzaufsichten der einzelnen Länder in Konflikt zu geraten. Einzelne Börsen wie Coinbase und Bitpanda setzen das z.T. schon um.

Ich finde die Empfehlung mittlerweile von einzelnen Usern ein Hardware Wallet zu benutzen bedenklich, weil die wenigsten wissen was auf sie zukommen könnte wenn derjenige schnell an sein Geld will. Und nicht jeder kann damit umgehen, bzw. ist überfordert wenn Nachweise drohen. FTX will z.b. einen Screenshot von deiner Bank für die Überweiung auf die Börse. Und das wird nur der Anfang sein.

"Not your keys not your coins", aber letztendlich muss das jeder selber mit sich ausmachen.

An anderer Stelle schrieb ich das meine Kollegen kein Interesse an einem Hardware Wallet haben (Zu Kompliziert, Freaks, Nerds usw). Sie wollen Bitcoin kaufen und es dort liegen lassen. Und da werde ich auch nicht auf sie einwirken, solange sie ihre Coins auf einer "seriösen" Börse liegen haben. Kraken, Bitpanda, Coinbase oder Bitcoin.de

 

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vor 22 Minuten schrieb Solomo:

Das aus für selbstverwaltete Wallets? https://www.btc-echo.de/news/schock-defi-sektor-unhosted-wallets-drohen-einschraenkungen-137792/

Wer in Zukunft seine Bitcoins von einer Hardware Wallet auf eine Börse einzahlt könnte "Probleme" bekommen in Sachen Geldwäsche Gesetz. Ich denke das die Crypto-Börsen dem vorgreifen werden, um nicht mit den Finanzaufsichten der einzelnen Länder in Konflikt zu geraten. Einzelne Börsen wie Coinbase und Bitpanda setzen das z.T. schon um.

Ich finde die Empfehlung mittlerweile von einzelnen Usern ein Hardware Wallet zu benutzen bedenklich, weil die wenigsten wissen was auf sie zukommen könnte wenn derjenige schnell an sein Geld will. Und nicht jeder kann damit umgehen, bzw. ist überfordert wenn Nachweise drohen. FTX will z.b. einen Screenshot von deiner Bank für die Überweiung auf die Börse. Und das wird nur der Anfang sein.

"Not your keys not your coins", aber letztendlich muss das jeder selber mit sich ausmachen.

An anderer Stelle schrieb ich das meine Kollegen kein Interesse an einem Hardware Wallet haben (Zu Kompliziert, Freaks, Nerds usw). Sie wollen Bitcoin kaufen und es dort liegen lassen. Und da werde ich auch nicht auf sie einwirken, solange sie ihre Coins auf einer "seriösen" Börse liegen haben. Kraken, Bitpanda, Coinbase oder Bitcoin.de

 

Also wäre es besser, wenn die coins auf der Hardware wallet bleiben? man sich eine visakarte kauft und dann damit Einkäufe tätigt? Dann müsste man keine coins mehr auf die Börsen schicken? Oder wie siehst du das? 

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