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Wie/wo Seed lagern? Wörter weglassen?


eleonora

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Hallo,

wenn ich meinen Seed irgendwo Zuhause verstecke besteht ja immer die Möglichkeit dass Einbrecher ihn finden oder durch sonst irgendeinen seltsamen Zufall Jemand den Seed entdeckt.

Kann mir Jemand erklären inwieweit die Sicherheit sinkt, wenn ich zum Beispiel zwei Wörter des Seeds nirgendwo oder ganz woanders notiere und Jemand dann die 10 Wörter finden würde? Bräuchte man dann immer noch sehr lange um den Seed zu bruteforcen? Und ab wie vielen fehlenden Wörter bräuchte ein Angreifer immer noch eine beträchtliche Zeit (zumindest solange dass man wenn zum Beispiel eingebrochen und der Seed entdeckt wurde man immer noch genügend Zeit hat alles auf eine neue Adresse zu senden) um den Seed bruteforcen?

Gerade wenn man seinen Seed auf diese Metallplatten stanzt ist die Wahrscheinlichkeit dass ein Einbrecher diese Platte findet nicht ausgeschlossen.

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Einbrecher haben in der Regel nicht alle Zeit der Welt, um solche Sachen zu finden. Einfach so in der Schublade vom Schreibtisch ist natürlich keine so gute Idee. Ich denke, man kann in jeder Wohnung Verstecke finden, die nur sehr schwer zu finden sind. Du darfst sie aber auch selbst nicht vergessen.

Zwei oder drei Wörter wegzulassen, dürfte nur wenig Widerstand leisten und wenn du es nicht dokumentierst, sperrst du dich irgendwann nur selbst aus. Das biologische Gedächtnis ist ein tückiges Ding und ein ziemlich sicheres Rezept für späteres Desaster durch Vergessen.

Schön den Ball flach halten, daß man Crypto besitzt und nicht in (a)sozialen Medien rumposaunen, daß man einige Wochen im Urlaub ist.

Metallplatten kann man auch in Holzteile oder andere unverfängliche Dinge einlassen, die wenig oder kaum Wert haben und unwahrscheinlich gestohlen werden. Die Angst vor Einbrechern halte ich für etwas überbewertet in diesem Fall. Da ist die Wahrscheinlichkeit für Verlust durch zu komplizierte Sicherungsmaßnahmen und Vergessen und schlechte Dokumentation viel größer.

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Einbrecher suchen im Regelfall nach Geld oder Schmuck. Es sei denn, Sie wissen, dass in der wohnung/Haus etwas anderes wertvolles ist. Z. B. Ein Goldbarren oder ein wertvolles Gemälde oder eben ein Zugang zu kryptos. Wenn also niemand weiss, dass du keine kryptos hast, wird auch kaum jemand nach dem Zugang zu den kryptos suchen.

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Zuhause den Seed auf Papier, in zwei-drei Teile geteilt, unauffällig versteckt. Unauffällig heißt nicht Sockenschublade, sondern leere Olivenölflasche hinten im Küchenschrank. Zweite Hälfte in einer Tokio Hotel CD, "Age of Empires Cheats:" drüberschreiben. Dritte Hälfte in einen Umschlag, "Oma Hildes Darmspiegelung" draufschreiben, ein paar Blätter dazulegen, damit es etwas voll aussieht.

Eine Kopie ins Bankschließfach, leicht verschlüsselt, also für den Fall eines Raubs. Leicht verschlüsselt = Wörterreihenfolge 1 und 2 ändern oder ein Wort rückwärts schreiben oder auf einen anderen Zettel im Fach, oder auf Deutsch übersetzen (cake -> Kuchen), oder in Plural (cake-> cakes) . Soll dir nur einen kurzen Vorsprung geben, solange die Bankräuber ihre noch auf der Flucht sind, wenn der Anruf von der Bank kommt, dass die Filiale ausgeraubt wurde. (Erstelle einen Querverweis irgendwo zuhause (.txt-Datei, Post-IT, oder Sprachmemo wie "1 und 2 vertauscht")). Wird kein Einbrecher checken, was gemeint ist. Bonus: Wenn der Einbrecher alle drei Verstecke findet und deine .txt-Datei "1 und 2 vertauscht" findet, kriegst du sogar noch einen Vorsprung, weil er denkt, dass es auf die von ihm gefundenen Teile bezieht und nicht auf eine Kopie im Schließfach

Finde eine Schwachstelle

Es gibt keine.

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vor 10 Stunden schrieb AnseBundren:

Finde eine Schwachstelle

Es gibt keine.

Ich sehe da durchaus eine Schwachstelle. Wenn jemand den Umschlag mit Oma Hildes Darmspiegelung öffnet dann ist der Inhalt schon ein recht eindeutiger Hinweis. Es reicht aus 2 der 3 Verstecke zu finden. Den Rest bekommt man dann mit Brute Force recht schnell raus. Es ist also nicht notwendig alle 3 Verstecke zu finden. Im Grunde reicht es aus zu erkennen, dass es sich bei Oma Hildes Darmspiegelung um einen Seed handelt.

Ich sehe nur die Möglichkeit das Seed entweder irgendwo einzubauen wo man Seed Wörter erwarten und somit nicht als solches erkennen würde. Zum Beispiel alte Schulunterlagen und dann als Vokabeltest deklarieren. Jedes dritte Wort im Vokabeltest gehört dann zum Seed und die andere 2 Wörter sind nur Füllmaterial. Ein paar Fehler einbauen an Stellen die für den Seed unkritisch sind. Eine solide 3 als Note drunter schreiben und fertig ist ein Dokument bei dem es schon deutlich schwieriger wird auf einen Seed zu schließen. Jeder Betrachter würde es für einen Vokabeltest halten. Muss dann natürlich in einem authentischen Schulhefter abgeheftet sein. Sowas wie Englisch 8. Klasse. Passend dazu gern noch Mathe 8. Klasse und IT Sicherheit 8. Klasse. Dafür einfach den Hefter des eigenen Kindes oder Ekelkindes abgreifen. Landet irgendwann ohnehin im Müll. Den Hefter kann man sich auch einfach in den Schrank legen und den eigenen Seed als Vokabeltest zwischen all den Seiten mit abheften. Familie muss natürlich bescheid wissen. Vielleicht den Vokabeltest im eigenen Namen unterschreiben und der Familie sagen es gibt ein Vokabeltest, den ich als Lehrer unterschrieben habe. Wird dich einige Stunden kosten den zu finden aber es soll ja nicht zu offensichtlich sein.

Die zweite Möglichkeit wäre es den Seed irgendwo einzubauen wo man generell zufällige Zeichenfolgen erwarten würde. Jeder von uns hat wohl zuhause einen Hefter mit allen Vertragsunterlagen. Darin befinden sich dann auch irgendwelche Seiten mit Default Passwörtern für irgend ein Online Portal oder auch den eigenen WLAN Router. Auch immer kryptisch sind Vertragsnummer, Kundennummer, Ihre Zeichen / unsere Zeichen im Briefkopf usw. Das bietet genug Platz um einen Seed zu verstecken. Nachteil dieser Variante ist, dass man den Seed noch irgendwie umwandeln müsste. Einfach ein Seed als WLAN Passwort zu nehmen wäre immer noch zu auffällig. Die HEX Schreibweise des WLAN Passworts wäre hier besser. Bedeutet aber, dass man die Resistenz gegen Schreibfehler verliert und mit etwas mehr Sorgfalt arbeiten muss. Selbstverständlich sollte der Seed im Schrank getarnt als WLAN Passwort nicht als tatsächliches WLAN Passwort verwendet werden.

Bearbeitet von skunk
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Du kannst auch den Seed als String nehmen, AES256 oder bessert 512 drüber bügeln und das ganze irgendwo ablegen, wo die Konsistenz sicher gestellt ist.

Musst dir natürlich dann auch das dazu passende Password merken.

 

Oder du kaufst dir ne alte Datasette nebst C64 und speicherst den seed auf ner C60 von "damals" 

 

Oder klassisch Steganographisch in der Urlaubsbildersammlung

 

Es muss ja nicht immer Papier oder Blech sein.

 

Je nach große des Kryptovermögens will man vllt eh mehr als nur einen seed haben .. und nen honeypot-seed ist auch nicht unbedingt verkehrt

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Vielen Dank für eure Beiträge.

Ganz wohl ist mir trotzdem nicht dabei den Seed letztendlich doch irgendwo in der Wohnung liegen zu haben. Es gibt die komischsten Zufälle wobei die Idee mit dem Vokabeltest die Wahrscheinlichkeit dass darauf Jemand kommt sicherlich schon sehr minimiert.

Was haltet ihr denn davon den Seed auf mehreren verschlüsselten Datenträgern zu speichern die man nur auf einem Computer verwendet der nicht mit dem Internet verbunden ist? Selbst wenn die Jemand findet kann er damit nichts anfangen und man kann sie leichter an verschiedenen Orten verteilen. Man muss sich natürlich das Passwort für den Datenträger merken aber da kann man ja durchaus ein einfaches nehmen da kein Einbrecher sofort anfangen wird den Datenträger zu bruteforcen.

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Wie gesagt, da gibt es quasi unendlich viele Möglichkeiten und jede hat Vor-und Nachteile.

Mal aus der Realität im Todesfall: Bei uns ist vor ein paar Jahren der Schwiegervater gestorben. Am Abend ins Bett gegangen und nicht mehr aufgewacht. Der hatte definitiv keine Kryptos, aber was wir da an Papieren, Zetteln, Notizbüchern, alten Zeitungsausschnitten mit handschriftlichen Notizen, alten Briefen, handschriftlichen Kochrezepten, Unterlagen für Steuererklärungen aus dem letzten Jahrtausend mit diversen Belegen, Notizen, Anmerkungen etc. weggeworfen haben, war schon erstaunlich.

Diverse usb-sticks mit tausenden von Bildern und Dateien aus den letzten Jahren usw.

Und HÄTTE Schwiegervattern Kryptos gehabt und irgendwo einen Zettel mit belanglosen Wörtern "einbruchssicher" versteckt.... der wäre mit 100% Sicherheit in diesem ganzen Trubel nicht irgendwie aufgefallen und der wäre dem Altpapier zugeführt worden.

Und auf den usb-sticks irgendwo eine Datei zu finden? Nicht den Hauch einer Chance.

Bearbeitet von Aktienspekulaant
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Deswegen gehört ein Testament gemacht, und wenn es noch so kurz und knapp ist, und bei einem Notar hinterlegt. Und da sollte auch drinstehen, wo die Erben die Safeschlüssel und Seeds finden, und wo im Schrebergarten sie graben müssen.

Da drin kann man ggf. auch selbst nachschauen, falls die eigene Birne mal schwächeln sollte.

Bearbeitet von bulsan
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1 hour ago, Aktienspekulaant said:

Wie gesagt, da gibt es quasi unendlich viele Möglichkeiten und jede hat Vor-und Nachteile.

Mal aus der Realität im Todesfall: Bei uns ist vor ein paar Jahren der Schwiegervater gestorben. Am Abend ins Bett gegangen und nicht mehr aufgewacht. Der hatte definitiv keine Kryptos, aber was wir da an Papieren, Zetteln, Notizbüchern, alten Zeitungsausschnitten mit handschriftlichen Notizen, alten Briefen, handschriftlichen Kochrezepten, Unterlagen für Steuererklärungen aus dem letzten Jahrtausend mit diversen Belegen, Notizen, Anmerkungen etc. weggeworfen haben, war schon erstaunlich.

Diverse usb-sticks mit tausenden von Bildern und Dateien aus den letzten Jahren usw.

Und HÄTTE Schwiegervattern Kryptos gehabt und irgendwo einen Zettel mit belanglosen Wörtern "einbruchssicher" versteckt.... der wäre mit 100% Sicherheit in diesem ganzen Trubel nicht irgendwie aufgefallen und der wäre dem Altpapier zugeführt worden.

Und auf den usb-sticks irgendwo eine Datei zu finden? Nicht den Hauch einer Chance.

Ich meine verschlüselte USB-Sticks oder Festplatten auf denen einfach nur eine Taxtdatei mit dem Seed ist.

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vor 7 Minuten schrieb eleonora:

Ich meine verschlüselte USB-Sticks oder Festplatten auf denen einfach nur eine Taxtdatei mit dem Seed ist.

Das der USB Stick verschlüsselt ist, erkennt man sofort. Und dann geht das Brute Force los.

Dann lieber einen unverschlüsselten USB Stick und dann irgendwelche sinnfreien Fotos darauf speichern. Nimm den letzten Kalender für die Oma mit all den Familienfotos passend für den jeweiligen Monat. So ein USB Stick mit dem du dann in den nächsten Copyshop gehen würdest. Und in einem der Bilder versteckst du den Seed. Gern auch in verschlüsselter Form. Da wäre ein Brute Force Angriff deutlich unwahrscheinlicher.

Alternativ verschlüsselst du den USB Stick derart gut, dass du dir vor einem Brute Force Angriff keine Sorgen machen musst. Hast du ein Yubikey? Der wäre dafür gut zu gebrauchen aber nur wenn du den immer am Körper hast und nicht in der Wohnung rumliegen lässt. Sonst wäre das witzlos. Wenn ich einen USB Stick und einen Yubikey finde würde ich das naheliegende sofort ausprobieren. Du darfst den USB Stick also immer nur ohne den Yubikey liegen lassen.

Noch eine Alternative wäre eins per Fingerabdruck verschlüsselte USB SSD. Da könntest du gleich noch ein komplettes Betriebssystem mit allen für dich notwendigen Tools installieren. Natürlich ohne WLAN und LAN Verbindung. Die müsstest du im Betriebssystem direkt abschalten sodass das Betriebssystem dauerhaft offline bleibt. Geradezu ideal hierfür wäre eine Samsung T7 Touch.

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Ich denke die allermeisten Einbrecher bzw. überhaupt Menschen haben keine Ahnung wie man irgendwas bruteforced. von daher hätte man denke ich mehr als genug Zeit wenn Jemand an einen der USB-Sticks kommt alles auf neue Adressen zu senden, wenn man nicht gerade 123 oder irgendwas anderes naheligenedes als Passwort genommen hat.

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vor 10 Minuten schrieb eleonora:

Ich denke die allermeisten Einbrecher bzw. überhaupt Menschen haben keine Ahnung wie man irgendwas bruteforced. von daher hätte man denke ich mehr als genug Zeit wenn Jemand an einen der USB-Sticks kommt alles auf neue Adressen zu senden, wenn man nicht gerade 123 oder irgendwas anderes naheligenedes als Passwort genommen hat.

Du sprachst von einem einfachen Passwort das wohl nur wenige Stunden dem Bruteforce standhalten würde. Der Einbrecher muss deinen USB Stick nur mitnehmen und innerhalb von Stunden an seinen dafür zuständigen Kumpel übergeben. Dieser Kumpel ist dann darauf spezialisiert Datenträger auf brauchbare Daten zu durchsuchen. Passwörter, Bankzugänge, Kontaktliste für einen möglichen Social Engineering Angriff und was sich sonst noch zu Geld machen lässt. Wenn dieser Kumpel bisher noch keinen verschlüsselten USB Stick in der Hand hatte dann wird er jetzt anfangen sich mit dem Thema zu beschäftigen. Und so schwer ist das mit dem Bruteforce nun auch nicht.... Spätestens beim zweiten USB Stick weiß er was er zu tun hat. Ab den dritten USB Stick legt er sich passende Skripte bereit um den Zeitaufwand zu minimieren.

Bearbeitet von skunk
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Dann war das ein Missverständnis. Ich meinte ein Passwort was man sich leicht merken kann aber immer noch sicher genug ist um nicht innerhalb weniger Tage geknackt zu werden.

Aber klar, ist dann wohl Geschmackssache ob man lieber den Seed irgendwo direkt hinterlegt oder das Passwort falls man es doch vergisst.

 

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Bei Datenträgern bitte immer auch dran denken, dass die altern können. Wäre blöd, wenn in 10 Jahren oder so die Keys weg sind, weil die Platte hin ist oder der USB-Stick Speicherlöcher bekommt oder die DVD-R Zerfallsanzeichen bekommt oder der Zettel mit dem See dem Wohnungsbrand zum Opfer fällt oder was sonst noch so alles passieren kann.

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vor 1 Stunde schrieb eleonora:

Dann war das ein Missverständnis. Ich meinte ein Passwort was man sich leicht merken kann aber immer noch sicher genug ist um nicht innerhalb weniger Tage geknackt zu werden.

Aber klar, ist dann wohl Geschmackssache ob man lieber den Seed irgendwo direkt hinterlegt oder das Passwort falls man es doch vergisst.

 

warum dann nicht einfach eine Passphrase (25."Wort") zu dem seed, welche leicht zu merken ist, aber dennoch sicher genug ist und diese ggf. im Bankschließfach oder bei den Eltern aufbewahren?,  anstatt eines Passworts, welches einen usb-stick verschlüsselt, auf dem der seed ist.

Hinter den 24 Wörtern du lässt paar Satoshis und IOTA's liegen, und hinter der Passphrase den eigentlichen Schatz. 

Bearbeitet von Xaladilnik
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vor 15 Stunden schrieb eleonora:

Ich meinte ein Passwort was man sich leicht merken kann aber immer noch sicher genug ist um nicht innerhalb weniger Tage geknackt zu werden.

wenn du dich ein wenig damit beschäftigst dann wird dir klar, das es so etwas nicht gibt. Alles leicht merkbare ist anfällig für Wörterbuch- und Musterattacken. Und alles richtig Zufällige ist schwer zu merken.

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Also das beste vorweg...

Es gibt unzählige gute Möglichkeiten etwas zu verstecken.

Alle HIER GENANNTEN Möglichkeiten gehören jerzt NICHT mehr dazu. Denn die kennt jeder.

Zudem enthalten die genannten Vorschläge die 100 Prozent-Chance das man ein Versteck vollständig vergisst. 

Schade ne. Aber so ist das halt.

Ein anderer Ansatz wäre sinnvoller.

Die Sicherung des eigenen Heims.

Glas absichern. Mit durchwurfsicherer Folie. Also nicht "Panzerfolie" ausm Aldi. Sondern Folie aus PET oder PS mit mindestens 0,3mm Stärke und mehrlagig laminiert. Von Würth gab es mal 0,4mm die schon nah an Schussfest war. Wenn möglich dann die Eckleisten der Fenster und Türen rausziehen und die Folie bis darunter aufkleben. Solch Folie ist teuer, 30 bis 40 Euro der Quadratmeter.

Solide kleine Klappriegel an ALLE Fenster, mindestens drei Stück, zwei seitlich etwa auf zwei drittel der Fensterhöhe. Und einen Riegel unten. Besser zwei unten. Einfach mal vorstellen auf welcher Höhe man am besten miteiner Brechstange hebeln kann. Das ist nicht ganz oben überkopf. Solche Riegel sind billig, manchmal in Fünferpacks für 20 Euro. Da gibt einfach echt viele.

Haustür absichern.

Ein möglichst Pickingsicheres Schloss z.b. wie ein EVVA 3KSpro / 4KSpro. Das hat keine kleinen Rundstäbe die rauf und runter gehen, sondern Schieber die über mehrere in den Schlüssel gefräste Schlitze bewegt werden. Extrem gute geübte Handpicker schaffen das zwar auch, aber nicht unter 15 Minuten. Und ein Elektropick schafts garnicht. Unbedingt mit Kernziehschutz und Bohrschutz kaufen, es gibt verschiedene Versionen, auch einen ohne Schutz. Trotzdem sollte eine zusätzliche Kernziehschutzkappe aussen drübergemacht werden. Das sind dicke Edelstahlkappen die man von innen durch die Tür festschraubt so das man die Kappe von aussen nicht entfernen kann.

Dann noch auf die Scharnierseite zwei oder drei Fangklauen anbringen. Das sind kleine Metallblechteile wo zwei gebogene "Klauen" dran sind. Und ein passendes Gegenstück für den Türrahmen wo zwei passende Aussparungen drin sind. Macht man die Tür zu dann greifen die beiden Klauen in die Aussparungen vom Blech. Sie sind so geformt das sie sich absolut verkanten wenn man versucht die Tür nach innen aus dem Rahmen zu drücken. Je mehr man drückt umso stärker halten sie die Tür.

Was man an der Haustür nicht auf die Schnelle beeinflussen kann ist die Verriegelung. Eine Mehrfachverriegelung wäre gut. Dabei fährt nicht nur der Rechteckige Schliesser vom Türschloss beim abschliessen raus. Sondern auch mindestens noch oben und unten ein dicker Stab der in den Türrahmen greift.

Uuund... tausche vielleicht mindestens die schon halblose mit zwei Schrauben aus Opas Kramkiste befestigte Schliessplatte gegen eine solide neue die mit wenigstens sechs Schrauben von vorn und seitlich eingeschraubt wird. Denn in diese Schliessplatte muss ja schliesslich das Schloss einrasten. Und wenn das son Baumarktkracher aus den 80ern ist dann wird das nix.

https://www.mein-eigenheim.de/bauplanung/einbruchsichere-haustuer.html

Inzeressant in dem Zusammenhang ist vielleicht auch die Koksa-Community. 

https://www.koksa.org/

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Am 15.12.2023 um 21:56 schrieb Xaladilnik:

warum dann nicht einfach eine Passphrase (25."Wort") zu dem seed, welche leicht zu merken ist, aber dennoch sicher genug ist und diese ggf. im Bankschließfach oder bei den Eltern aufbewahren?,  anstatt eines Passworts, welches einen usb-stick verschlüsselt, auf dem der seed ist.

Hinter den 24 Wörtern du lässt paar Satoshis und IOTA's liegen, und hinter der Passphrase den eigentlichen Schatz. 

Ich sehe das genauso. Es muss ja kein Wort sein, es können auch mehrere Worte sein. Oder ein komplette Satz aus einem Film. Solltest du in 10 Jahren den Satz vergessen, brauchst du nur deinen Film brutforcen😉 Nehme irgendein Satz aus deinen Lieblingsfilmen. Wenn jemand dein 12 oder 24 Wörter findet, bringt ihm das gar nichts. Und er wird sich nicht deine Lieblingsfilme brutforcen, wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen.

Bearbeitet von david19
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vor 9 Stunden schrieb Tschubaka:

Es gibt unzählige gute Möglichkeiten etwas zu verstecken.

check

vor 9 Stunden schrieb Tschubaka:

Alle HIER GENANNTEN Möglichkeiten gehören jerzt NICHT mehr dazu. Denn die kennt jeder.

Wer kennt sie nicht, die ultrageheimen Steckdosentresore von ebay^^

vor 9 Stunden schrieb Tschubaka:

Die Sicherung des eigenen Heims.

Glas absichern. Mit durchwurfsicherer Folie. Also nicht "Panzerfolie" ausm Aldi. Sondern Folie aus PET oder PS mit mindestens 0,3mm Stärke und mehrlagig laminiert. Von Würth gab es mal 0,4mm die schon nah an Schussfest war. Wenn möglich dann die Eckleisten der Fenster und Türen rausziehen und die Folie bis darunter aufkleben. Solch Folie ist teuer, 30 bis 40 Euro der Quadratmeter.

Danke, die kannte ich noch nicht, gibts ja sogar mit Alarmfäden.

 

vor 9 Stunden schrieb Tschubaka:

https://www.mein-eigenheim.de/bauplanung/einbruchsichere-haustuer.html

Inzeressant in dem Zusammenhang ist vielleicht auch die Koksa-Community. 

https://www.koksa.org/

Sportsfreunde der Sperrtechnik :) 

Elektrischer Schliesszylinder und von aussen versiegeln oder auch die Teile von Simons&Voss wäre noch ne Idee.

Ganz fies finde ich auch die Sicherheitslücke, nen Fingerabdruckscanner als Zutrittsschutz zu installieren. Wird leider immer noch propagiert. Biometrie ist _nicht_ geheim.

 

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Man kann einen Seed auch als Multisig verschlüsseln und verteilen. Wenn man ein richtiger Hodler ist - auch weltweit, wenn man will und weiß wie.

Macht natürlich wenig Sinn, wenn man öfter an die Coins ran will oder einfachen Zugang ermöglichen. Das und sichere Aufbewahrung schließt sich imo aus.

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Man muss den Seed als Textdatei einfach mehrfach hintereinander mit verschiedenen Algorithmen und Passwörtern verschlüsseln. Anschließend die verschlüsselte Datei auf einen neuen Datenträger kopieren und den alten sicherheitslöschen. Dabei kann man einfachere Passwörter verwenden. Kein Brute-Forcer wird alle möglichen Verschlüsselungskaskaden durchprobieren können und vor allem wird er sich beim normalen Brute-Force die Zähne ausbeißen.

PS: Textverschlüsselung habe ich zuletzt vor 20 Jahren genutzt. Mein Passwortmanager AmP kann das, setzt aber Klartext an den Anfang der Datei, den man manuell entfernen muss, um eine wirksame Kaskade zu produzieren. Früher verwendete ich Cryptext 3.40. Aktuell suche ich Textverschlüsselungssoftware. Prinzipiell ist das Verschlüsseln mehrfach hintereinander möglich. Ich habe das auch selbst ausprobiert. Entfernten Klartext müsste man eventuell (wie bei AmP) vor dem Entschlüsseln wieder einfügen. Gute Verschlüsselungstools sollten aber ganz ohne Klartext auskommen. Ich recherchiere momentan, was es aktuell auf dem Markt gibt.

Bearbeitet von Sophopt
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