Gold

[Jokin]

vor 1 Stunde schrieb andoo:

Interessanter Thread.

 

Würdet ihr eher Münzen / Baren zu 1 Unze kaufen oder eher 1/2 Unze. Ein Mix davon?

Was wären schöne Münzen (Sammlerwert außen vor)? Kangaroo? Kanadische? Krüger?

was gibt es noch so? 

Wenn nicht Nötig, soll es vererbt werden. Aber falls es eingesetzt werden sollte, wären unterschiedliche Beträge sicherlich sinnvoll, oder denke ich zu apokalyptisch?

Merci.

Das hängt von deinem derzeitigen Standpunkt und deinem Ziel ab.

Wenn dein Ziel irgendwann mal ist 1 Mio. € in gold zu halten, dann musst du drüber nachdenken wie du ca. 20 kg Gold lagern willst.

Da sind 1/10-Unzen-Stückelungen sehr unpraktisch. Wenn die dann auch noch im Case stecken damit die keine Fingerabdrücke bekommen, nehmen die ziemlich viel Platz weg.

Wenn es eher zum Verschenken und vererben von kleinerem Vermögen ist, machen kleinere Stückelungen natürlich Sinn.

vor 43 Minuten schrieb Gulliver:

Tafelgeschäfte in Gold sind bis EUR 2.000 anonym ... das ist unabhängig, ob eine Unze oder vier Mal ein 1/4 gekauft werden. Wichtig ist, was auf der Rechnung steht.

Mehr als im Gegenwert von EUR 2.000 zu kaufen, ist natürlich auch möglich. Nur erfolgt dann eine Identitätsprüfung und ist nicht mehr anonym.

Vollkommen richtig.

Daher halte ich die Gussbarren für eine absolut sinnvolle Ergänzung. Gold hat den Vorteil, dass es in der Regel nach dem Goldgehalt und Gewicht in Zahlung genommen wird. Die Seltenheit von bestimmten Krügerrand-Jahrgängen ist eher das Spielfeld von Sammlern.

Wer jedoch eine Absicherung für eine apokalyptische dystopische Endzeitstimmung sucht, der kauft 1 Unzen-Gussbarren oder was auch immer möglichst ohne Aufschlag zu bekommen ist, denn in der Apokalypse braucht's nur eine mechanische Briefwaage und einen Hammer.

Mit dem Hammer wird das Gold platt gehämmert und dann wird da die entsprechende Menge von abgeteilt, die man zur Bezahlung braucht.

Will man noch etwas fortschrittlicher sein, dann hat man einen mit Holz befeuerten Brennofen um das Gold wieder zu schmelzen - dann auch noch ein Sieb und einen Wassereimer um kleine Goldtropfen zu erzeugen, die man dann noch besser "portionieren" kann.

... wer sich mal in solch eine Zeit ohne Strom und Gar hineinversetzt, der wird merken, dass mit einem Krügerrand auch nicht mehr viel anzustellen ist. 

Klar - man kann isch auch die Kombibarren zulegen und dann etwas davon abbrechen - das ist einfacher.

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und am Ende gewinnt eh nur der mit den besten "Fähigkeiten".

[Picard]

Welche Kette ist hier zu empfehlen? Hat jemand Erfahrung mit Degussa?

[chip]

Degussa, Por Aurum haben in mehreren Städten Filialen, sind seriös.

Krügerrand werden überall auf der Welt gerne genommen, die sind übrigens ein wenig robuster als andere, weil noch mehr Kupfer mit drin ist. Ist aber letztendlich völlig egal, wichtig ist, dass man sich überlegt, wie viel man haben will von dem Zeugs. Und dann kann man kaufen, was da ist oder ein wenig billiger (macht aber keinen großen Unterschied) oder einem besser gefällt.

[Solomo]

vor 3 Minuten schrieb Picard:

Welche Kette ist hier zu empfehlen? Hat jemand Erfahrung mit Degussa?

ProAurum, Goldsilbershop, Anlagegold24 

Auf Gold.de kannst du u.a. nachsehen wo du deine Münze des Vertrauen am günstigsten bekommst. 

Aber check die Seiten auf die du gehst genau. 

[Gast]

vor 16 Stunden schrieb Jokin:

Nur weil Gold "bei Krieg" wenig attraktiv ist, lasse ich mich ganz bestimmt nicht vom Goldbesitz abbringen.

Dass "bei Krieg" das "Stück billiges Metall" die bessere Option ist, ist klar. Der berühmte Hammer gehört in jeden Haushalt. Damit kann man Konservendosen öffnen und wenn man keine mehr hat, kann man sich welche damit zu eigen machen.

Da im Krieg die meisten einen Hammer besitzen werden kommt es auf die persönlichen Fähigkeiten an. Und genau die gilt es bereits in Friedenszeiten zu trainieren. 

Und das ist wie in guten Computerspielen die perfekte Kombination aus Stärke, Intelligenz, Schnelligkeit, Täuschung und Kommunikation (und weitere).

Und man sollte sich in Teams mit Menschen unterschiedlichen Skills zusammenschließen - allein wird das nix.

Und um so ein Team zusammen zu halten braucht es Nahrung - oder die Fähigkeit Handel mit anderen Teams zu betreiben.

Und damit schließt sich der Kreis zum physischen Gold.

Bei manchen habe ich oft das Gefühl, sie müssten ihre Persönlichkeit rechtfertigen. Die subtile Mitteilungsbedürftigkeit über solche unglaublichen Fähigkeiten finde ich seltsam. Kann mich aber auch täuschen.

Finde es jedenfalls etwas zu weit ausgeholt.

Bearbeitet 3. Januar 2022 von Gast
Änderung

[coinomat]

vor 13 Stunden schrieb Gulliver:

Tafelgeschäfte in Gold sind bis EUR 2.000 anonym ... das ist unabhängig, ob eine Unze oder vier Mal ein 1/4 gekauft werden. Wichtig ist, was auf der Rechnung steht.

Mehr als im Gegenwert von EUR 2.000 zu kaufen, ist natürlich auch möglich. Nur erfolgt dann eine Identitätsprüfung und ist nicht mehr anonym.

Was ich meinte ist: eine Unze als eine Münze wird sich vielleicht vald überhaupt nicht mehr anonym verkaufen lassen, wenn über 2000 Euro 

Bei kleinerer Stückekung verkaufst Du halt in mehreren Läden odsr oder an aufeinander folgenden Tagen mit ffp2 Maske und Kapuze, bzw die Läden haben ja eh kein Interesse daran sivh ab Dich zu erinnern, und den Kauf melden zu müssen 

[Thrym]

vor 48 Minuten schrieb coinomat:

Bei kleinerer Stückekung verkaufst Du halt in mehreren Läden odsr oder an aufeinander folgenden Tagen mit ffp2 Maske und Kapuze, bzw die Läden haben ja eh kein Interesse daran sivh ab Dich zu erinnern, und den Kauf melden zu müssen 

Die Läden, die ich kenne, sind definitiv nicht auf der Seite der Behörden. Teils geht es fast in die Verschwörungstheorie, wie da geschwurbelt wird und welche Bücher da in den Warteräumen liegen. Also da würde ich mir so gar keine Gedanken machen! Sie kontrollieren halt ab 2k, weil die Strafen sehr hoch und die Margen eher klein sind. Aber auch nur deswegen.

Solange die Unze unter 2k bleibt, ist die Regelung sowieso völlig albern. Auf einer 500 km Fahrt in den Urlaub oder zu einer Dienstreise könnte man ohne nennenswerten Umweg locker 10 Unzen einsammeln, wenn man in größeren Städten eine Ausfahrt nimmt 😁

Wobei ich den Markt für Zehntelunzen offen gesagt nicht verstehe. Wer kauft sowas mit riesigem Aufschlag? Was spricht gegen Vrenelis oder unseren geliebten Kaiser? 🧐

Bearbeitet 3. Januar 2022 von Thrym

[Solomo]

vor 10 Stunden schrieb Thrym:

Die Läden, die ich kenne, sind definitiv nicht auf der Seite der Behörden. Teils geht es fast in die Verschwörungstheorie, wie da geschwurbelt wird und welche Bücher da in den Warteräumen liegen. Also da würde ich mir so gar keine Gedanken machen! Sie kontrollieren halt ab 2k, weil die Strafen sehr hoch und die Margen eher klein sind. Aber auch nur deswegen.

Solange die Unze unter 2k bleibt, ist die Regelung sowieso völlig albern. Auf einer 500 km Fahrt in den Urlaub oder zu einer Dienstreise könnte man ohne nennenswerten Umweg locker 10 Unzen einsammeln, wenn man in größeren Städten eine Ausfahrt nimmt 😁

Wobei ich den Markt für Zehntelunzen offen gesagt nicht verstehe. Wer kauft sowas mit riesigem Aufschlag? Was spricht gegen Vrenelis oder unseren geliebten Kaiser? 🧐

Gilt die max. 1999€ anonym Grenze nur einmal pro Person? D.h. ich darf dann nie wieder unter dem Radar Gold kaufen wenn ich einmal für die Summe Gold gekauft habe?  

[Jokin]

vor einer Stunde schrieb Solomo:

Gilt die max. 1999€ anonym Grenze nur einmal pro Person? D.h. ich darf dann nie wieder unter dem Radar Gold kaufen wenn ich einmal für die Summe Gold gekauft habe?  

Merkst du selber wie unsinnig deine Frage ist?

 

 

[Thrym]

vor 6 Stunden schrieb Solomo:

Gilt die max. 1999€ anonym Grenze nur einmal pro Person? D.h. ich darf dann nie wieder unter dem Radar Gold kaufen wenn ich einmal für die Summe Gold gekauft habe?  

Der Laden in München schreibt sich auf, dass ein etwa 1,80 m großer Mann mit braunen Haaren anonym eine Unze Gold gekauft hat und dann faxt er diese Infos an die Läden in Augsburg und Nürnberg 😛

Aber mal im Ernst: 

"Mein" Laden hat eine Grenze von einem Monat. Wenn du vorher wiederkommst und den selben Verkäufer erwischst, schicken sie dich wieder weg.

Bearbeitet 4. Januar 2022 von Thrym

[andoo]

Dachte einfach, ich würde den Kauf splitten.

Dann werde ich wohl fragen, wann ich wieder kommen darf und entsprechend einkaufen. 

[Jokin]

vor 10 Minuten schrieb andoo:

Dachte einfach, ich würde den Kauf splitten.

Dann werde ich wohl fragen, wann ich wieder kommen darf und entsprechend einkaufen. 

Geh einfach zu unterschiedlichen Händlern.

[andoo]

Das wird darauf hinauslaufen.

 

[Thrym]

Physisches Gold geht weg wie warme Semmeln. Was haben die Zentralbanken ein Glück, dass es Papiergold zum hin- und herschieben gibt. https://www.deraktionaer.de/artikel/gold-rohstoffe/gold-so-etwas-hat-es-seit-12-jahren-nicht-mehr-gegeben-20243400.html

Naja, kein Markt kann ewig manipuliert werden, einfach mit einem fetten Grinsen nachkaufen und sich für die Kurse bedanken 😁

[Jokin]

Gibt es irgendwo eine Übersicht über die Mengen an "Papiergold"?

Da müsste doch auffallen, dass es mehr Papiergold als physisches Gold gibt?

Und ja, ich hab auch gerade mal geschaut - es gibt Lieferverzögerungen bei physischem Gold.

https://www.gold.de/artikel/goldmengen-wie-gross-ist-goldwuerfel-wirklich/

Je Erdenbürger macht das ca. 26g.

Wer zu den "oberen 10%" gehören will, sollte sich ca. 260g Gold zulegen. Das kostet weniger als 15.000 Euro.

Mit 2,6 kg Gold gehört man auf jeden Fall zu den "oberen 1%".

Oder man legt sich erstmal die 0,6 Bitcoin zu und dann noch 3 Bitcoin um den Gegenwert von den 2,6 kg Gold zu haben. Wenn sich der BTC-Kurs nochmal verdoppelt, dann einfach die Hälfte in Gold tauschen 🙂 

[q1221q]

Besitze ja auch etwas Gold, aber im ganz kleinen Stil (weniger als 1%)...

Wenn ich sowas sehe, bekommt man direkt Lust auf 50% zu gehen ...
Gut gemachte Doku, mit einigem Wahrheitsgehalt.

Aber Bitcoin bleibt dennoch mmn die bessere Alternative!

 

[Gast]

vor 7 Stunden schrieb q1221q:

Besitze ja auch etwas Gold, aber im ganz kleinen Stil (weniger als 1%)...

Ja, meine 100k in Gold, sind heute auch nur noch weniger als 1% vom Portfolio 

Bearbeitet 6. Januar 2022 von alica

[q1221q]

vor 24 Minuten schrieb alica:

Ja, meine 100k in Gold, sind heute auch nur noch weniger als 1% vom Portfolio 

Soviel kann ich verraten: Ich besitze nicht 100k in Gold

... es sind Tonnen!

[Gast]

vor 23 Minuten schrieb q1221q:

Soviel kann ich verraten: Ich besitze nicht 100k in Gold

... es sind Tonnen!

War nur ein Scherz

 

*flüster* es sind weniger als 0,01% 

[Gast]

Am 6.1.2022 um 04:29 schrieb Ritchie72:

Angeber sind wohl nicht so beliebt. 

Neider auch nicht 🙂

[q1221q]

Es lebt!

https://www.gold.de/kurse/goldpreis/kilo/

[coco]

vor 2 Stunden schrieb q1221q:

Es lebt!

https://www.gold.de/kurse/goldpreis/kilo/

Jo, neues ATH. Sauber, ein Lichtblick in diesen finsteren Zeiten.

[Thrym]

vor 3 Stunden schrieb coco:

Jo, neues ATH. Sauber, ein Lichtblick in diesen finsteren Zeiten.

Naja, was erwartet man bei einem Krieg mitten in Europa samt Abschmieren der Börsen? 

Interessant wird es jetzt, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, gestiegenes Gold gegen abgestürzte Valueaktien zu tauschen.

[coco]

vor 1 Minute schrieb Thrym:

Naja, was erwartet man bei einem Krieg mitten in Europa samt Abschmieren der Börsen? 

Interessant wird es jetzt, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, gestiegenes Gold gegen abgestürzte Valueaktien zu tauschen.

Das dürfte mindestens so schwer sein, wie beim BTC das ATH zu treffen. Nee, Gold ist für "danach".

[Jokin]

vor 8 Stunden schrieb Thrym:

Interessant wird es jetzt, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, gestiegenes Gold gegen abgestürzte Valueaktien zu tauschen.

Was sind "Valueaktien"? Ich erinnere mich an damals: Telekom war 'ne richtig sichere Sache. Es kam anders.

Nokia, Blackberry - alles ehemalige "Valueaktien".

Ich tausche kein Gold gegen Brokerschuldscheine ein.

vor 8 Stunden schrieb coco:

Nee, Gold ist für "danach".

Genau, dann vor dem "danach" rechne ich mit dem Verschwinden von zahlreichen Brokern, bzw.  Wertpapieremittenten. 

Dieses Emittentenrisiko gibt es weder bei physischem Gold noch bei Bitcoin.

 

Das Aktien eine gute Idee aufgrund der Wertsteigerungschancen und Dividenden sowie als Inflationsrisikoabsicherung sind, ist klar.

Physisches Gold sehe ich aufgrund der hohen Handlingskosten eher als "Versicherung".

Goldzertifikate hingegen sind "danach" genauso viel Wert wie Aktien - eben nix wenn der Emittent weg ist.