Gold

[koiram]

Prognose: Fondsmanager sagt enormen Anstieg des Goldpreises voraus (msn.com)

Zitat

Schon im Jahr 2016 sagte der Fondsmanager Diego Parrilla einen Anstieg des Goldpreises voraus, der sich bewahrheitete. ... Diego Parrilla sagt nun einen Anstieg des Goldpreises voraus. Ihm nach könnte der Preis des Edelmetalls in den nächsten drei bis fünf Jahren auf 3.000 bis 5.000 US-Dollar pro Unze ansteigen. ...

[Thrym]

Am 28.8.2021 um 10:57 schrieb koiram:

Prognose: Fondsmanager sagt enormen Anstieg des Goldpreises voraus (msn.com)

So enorm fände ich das offen gesagt gar nicht bei der momentanen Situation. Gold war beim Nixon-Schock 1971 bei $35, Anfang des Jahrtausends bei knapp $300. Also warum nicht $20.000?

Außerdem wird Gold ja nicht wirklich wertvoller, sondern Geld wird werloser. Der DAX oder ein Haus kosten in Gold nicht viel mehr als vor 20 Jahren.

 

[Jokin]

Am 16.8.2021 um 20:05 schrieb Solomo:

Ja der Goldpreis kann auch auf Null fallen.

Das war nicht meine Aussage!

Du hast geschrieben:

Am 16.8.2021 um 12:20 schrieb Solomo:

Du kannst die jeder Zeit mit Wersteigerung an den Händler zurück verkaufen, weil die gesucht werden.

Und ich bezweifle dies.

Diese Münzen werden eben nicht gesucht. Und schon gar nicht werden die von Händlern gesucht, die bereit wären höhere Preise zu zahlen als jetzt.

Denn wenn du recht hättest, dann würden die "suchenden Händler" alle Münzen vom Markt jetzt zu dem Preis aufkaufen, den sie glauben später am Markt wieder erlösen zu können.

Und genau das haben sie auch getan.

Alles was jetzt noch angeboten wird, wird eben "nicht" mehr gesucht - ansonsten würde das Angebot sofort vom Markt verschwunden sein.

 

Ich halte es für höchst riskant "Sammlermünzen" zu erwerben.

Ich halte es zudem für "grob fahrlässig" zu schreiben, dass eine Münze zukünftig im Wert steigen würde weil sie von irgendjemandem zukünftig gesucht wird - das machen eigentlich nur diejenigen, die ihre Münzen loswerden wollen.

 

[Gulliver]

vor 3 Stunden schrieb Thrym:

Außerdem wird Gold ja nicht wirklich wertvoller, sondern Geld wird werloser. Der DAX oder ein Haus kosten in Gold nicht viel mehr als vor 20 Jahren.

Ich meine zwar zu wissen, was Du sagen willst. Aber nicht Gold hat den Unterschied gemacht, das ist Jahren ein ziemlicher Underperformer. Sondern die Aktienmärkte, die genau aus den Gründen gestiegen sind und enorm zu Wohlstand beigetragen haben, die angeführt wurden, weshalb der Crash unmittelbar bevorsteht und Gold zur ultimativen Outperformance ansetzen soll. Und mit der „Begründung“, wonach ein Haus in Gold gerechnet nicht teurer ist, als vor 20 Jahren, redet man sich diesen gelben Loser nur schön.

Gold hätte in den letzten 20 Jahren jede Gelegenheit gehabt, den ultimativen Outperformer zu mimen … darauf zu setzen, dass alles noch nicht schlimm genug ist, um Gold in die Puschen zu helfen, dürfte ein kapitaler Fehler sein …. Goldmünzen sind schön anzuschauen, letztlich peppen sie aber ein Portfolio auch nur optisch auf.

[Gast]

Umso mehr Leute davon ausgehen, bald kommt der Crash umso länger dauert es bis er tatsächlich kommt.

 

Vor ein paar Monaten gingen viele davon aus der Goldpreis muss steigen, corona, so viel neues billiges Geld und was macht der Goldkurs. Mittelfinger.

Mein Interesse für Gold ist ziemlich vergangen, ich weiß nicht kommt mir vor wie vergeudetes Potenzial und schlechtes Investment.

 

Gold ist was für Leute die zu viel Geld haben und ruhig schlafen wollen. 

Für Leute die mehr Geld haben wollen, ist Gold nicht die Lösung.

[q1221q]

"Gold ist langweilig" => perfekt!
Gute Zeit um etwas aufzustocken, oder nicht? Denn während 2018 niemand über Bitcoin sprach, war es auch ein gutes Zeichen.

Hier mal eine EN Analyse - long, long term!

Zusammenfassung 10,000 USD / Unze theoretisches Ziel Mitte / Ende dieser Dekade.

 

[Jokin]

vor 7 Stunden schrieb q1221q:

Zusammenfassung 10,000 USD / Unze theoretisches Ziel Mitte / Ende dieser Dekade.

Dann würde sich der Preis für die Wiesn-Maß bis dahin auch mindestens verfünffachen?!?

https://www.boerse.de/konjunktur/ratio-wiesn-mass-gold/grafik

Gold ist meiner Ansicht nach kein Spekulationsobjekt. Gold spiegelt den Wertverlust der Fiatwährungen wieder.

Wenn nun jemand auf eine Verfünffachung des Goldpreises bis Ende der Dekade spekuliert, dann bedeutet das, dass unsere Fiatwährungen der Welt in weniger als zehn Jahren nur noch ein Fünftel wert sein werden!

 

Mein Gedanke dazu: "Oh, den USD gibt's dann noch?"

[q1221q]

vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Dann würde sich der Preis für die Wiesn-Maß bis dahin auch mindestens verfünffachen?!?

https://www.boerse.de/konjunktur/ratio-wiesn-mass-gold/grafik

Gold ist meiner Ansicht nach kein Spekulationsobjekt. Gold spiegelt den Wertverlust der Fiatwährungen wieder.

Wenn nun jemand auf eine Verfünffachung des Goldpreises bis Ende der Dekade spekuliert, dann bedeutet das, dass unsere Fiatwährungen der Welt in weniger als zehn Jahren nur noch ein Fünftel wert sein werden!

 

Mein Gedanke dazu: "Oh, den USD gibt's dann noch?"

Leider ja, aber habe einen Kleinteil meines Portfolios in Gold, als mehrfach Absicherung (diverse Szenarien).
Reich werde ich mit Gold sicherlich nicht, aber ich bleibe handlungsfähig.

Die Fiat-Druckerpresse ist ja im vollen Gang und man bemerkt die Inflation bereits in verschiedenen Branchen, ich denke einfach das Gold hier weit hinterher hinkt.
Nicht zuletzt durch Manipulation, welche jedoch nicht erst seit gestern existiert, sondern seit vielen vielen Jahren.

PS: Schöner Chart! Dann kann ich also auch im Szenario "Strom weg" ein schönes Wochenende auf der Wiesn verbringen 🍻

Bearbeitet 23. September 2021 von q1221q
PS

[Gulliver]

vor 1 Stunde schrieb q1221q:

Reich werde ich mit Gold sicherlich nicht, aber ich bleibe handlungsfähig.

… und auch wenn es die Jugend heute kaum schätzt, die Augen werden dennoch groß, wenn sie mal von den „Alten“ ein paar „güldene Coins“ überreicht bekommen. 😊

… zusätzlich zu den „virtuellen“ … 🙃

Bearbeitet 23. September 2021 von Gulliver

[Jokin]

vor 3 Stunden schrieb q1221q:

Leider ja, aber habe einen Kleinteil meines Portfolios in Gold, als mehrfach Absicherung (diverse Szenarien).
Reich werde ich mit Gold sicherlich nicht, aber ich bleibe handlungsfähig.

Das ist auch meine Strategie und mein Gedanke dahinter. 🙂

 

[Thrym]

vor 9 Stunden schrieb Jokin:

Dann würde sich der Preis für die Wiesn-Maß bis dahin auch mindestens verfünffachen?!?

Ist als Witz gemeint, aber sicher nichtmal falsch. Wenn Szenarien eintreffen, in denen Gold die 10k oder gar 100k erreicht, dann sagt das viel mehr über den Wert von Euro und Dollar aus, als über den Wert des Goldes.

Ehrliche Frage:

Wie sah es eigentlich bei Hyperinflation mit dem Wert von Aktien aus? Ist das eine sichere Bank oder werden Firmen dadurch in den Abgrund gerissen? 

[groocer]

Ne Aktien sind in Krisen eher nicht zur Absicherung zu gebrauchen.

Die klassischen Anlagen zum Absichern sind:

• Gold
• Immobilien (Beton Gold)
• Landbesitz wie Wald oder Acker (so hat der Adel sein Vermögen über Jahrhunderte gesichert oder auch die Kirche)

Der "kleine Mann" sichert sich mit Sachwerten ab, die in Krisen einen Vorteil bringen wie z.B.

• Die gut ausgestattete eigne kleine Werkstatt
• Analog beim klassischen Rollenbild das Handwerkzeug der Frauen wie z.B.:  Nähmaschiene
• die kleine Parzelle / der eigene Garten

      Damit verbunden natürlich auch immer das Wissen, was man damit anfängt.

Damit halten sich normale Leute in Krisen in der Realität über Wasser, das ist gesichertes Wissen aus den abertausenden von regionalen Krisen der letzten Hundert Jahre weltweit.

Last but not least, ist "Blei" ebenfalls ein  Kriesenabsicherungsgut. Auch wenn das in Europa viele nicht mehr wahrhaben möchten.

Bearbeitet 24. September 2021 von groocer

[Jokin]

vor einer Stunde schrieb groocer:

Ne Aktien sind in Krisen eher nicht zur Absicherung zu gebrauchen.

Die klassischen Anlagen zum Absichern sind:

• Gold
• Immobilien (Beton Gold)
• Landbesitz wie Wald oder Acker (so hat der Adel sein Vermögen über Jahrhunderte gesichert oder auch die Kirche)

Der "kleine Mann" sichert sich mit Sachwerten ab, die in Krisen einen Vorteil bringen wie z.B.

• Die gut ausgestattete eigne kleine Werkstatt
• Analog beim klassischen Rollenbild das Handwerkzeug der Frauen wie z.B.:  Nähmaschiene
• die kleine Parzelle / der eigene Garten

      Damit verbunden natürlich auch immer das Wissen, was man damit anfängt.

Damit halten sich normale Leute in Krisen in der Realität über Wasser, das ist gesichertes Wissen aus den abertausenden von regionalen Krisen der letzten Hundert Jahre weltweit.

Last but not least, ist "Blei" ebenfalls ein  Kriesenabsicherungsgut. Auch wenn das in Europa viele nicht mehr wahrhaben möchten.

Super Beitrag - kleine Ergänzungen meinerseits:

1. Analog Beton-Gold gilt bei Gold "physisches Gold im eigenen Zugriff", also kein Xetra-Kram mit Auslieferungsgarantie. Und auch nicht das gesamte Gold in ein und dasselbe Schließfach stopfen.
    
2. Zusätzlich zum "Wissen was damit anfängt" auch das "Wissen was man selber braucht". In der Not sollte man alles selbst erledigen können was man zum Überleben braucht. Da nicht jeder eine Quelle, ein Schaf und ein Stück Land samt nötigen Gerätschaften hat, braucht es auch das 3.:
    
3. Kleines Netzwerk schaffen mit Menschen, die einem das Nötige zur Verfügung stellen und in dem man selbst eine "tragende Rolle" spielt weil man seine eigenen Fähigkeiten sinnvoll einbringen kann.
    
4. Und man sollte sich rechtzeitig vor der Krise von Süchten und anderen "Konsumentenangewohnheiten" frei machen. Spätestens in der der Krise hängt davon das Überleben ab. Raucher werden in der Not von ganz allein zu Nichtrauchern - oder sie nehmen anderen etwas weg und verlieren ihr Netzwerk. 

Wer also Sorgen vor der Krise hat, der sollte möglichst unabhängig sein und gleichzeitig Fähigkeiten/Mittel haben, die anderen im Netzwerk von Nutzen sind.

Schneider, Müller, Schmiede, Bauern, Bäcker und viele weitere Handwerkerberufe werden in der Krise extrem gefragt sein.

 

[Thrym]

Mal eine denkbar unromantische Frage als Chemiker:

Wie kommen eigentlich die stark unterschiedlichen Preis der Unzen-Münzen zustande? 

Ein Krügerrand oder ein Maple Leaf kostet bei den meisten Shops spürbar mehr als Britannia oder Känguru. Warum ist das so? Es ist halt eine Unze Feingold, die paar Gramm Kupfer im Krügerrand sind doch nicht 50 Euro wert?

Ähnlich ist es bei Silber und noch viel extremer bei Platin. Übersehe ich etwas? Sammlerwert spielt doch keinerlei Rolle?

Oder geht es da um weltweite Bekanntheit? Aber so eine Apokalypse wird hoffentlich nicht passieren, dass marodierende Mad Max Banden nicht mehr wissen, was eine Känguru-Unze ist 😅

[Rikki77]

vor 7 Minuten schrieb Thrym:

Wie kommen eigentlich die stark unterschiedlichen Preis der Unzen-Münzen zustande? 

Ein Krügerrand oder ein Maple Leaf kostet bei den meisten Shops spürbar mehr als Britannia oder Känguru. Warum ist das so? Es ist halt eine Unze Feingold, die paar Gramm Kupfer im Krügerrand sind doch nicht 50 Euro wert?

Das sehe ich jetzt nicht.

Die üblichen Anlage-Münzen nehmen sich vom Preis her gar nichts.

https://shop.degussa-goldhandel.de/gold/anlagemuenzen?deg_unzen=275&dir=asc&order=price

Die teureren sind eben selten, in bester Qualität und für Sammler.

 

[Jokin]

vor 7 Stunden schrieb Thrym:

Wie kommen eigentlich die stark unterschiedlichen Preis der Unzen-Münzen zustande? 

Angebot und Nachfrage.

Derzeit ist der American Eagle deutlich teurer als der Krügerrand.

Wenn ich parallel bei den Ankaufspreisen schaue, dann nehmen die sich da kaum etwas.

[Jokin]

Ach ja, völlig unbemerkt hat Bitcoin die Gold-Kilobarren-Parität überwunden.

2017 hatte Gold die Unzen-Parität erreicht. Aus der Zeit hab ich noch so eine Coldwallet-Münze auf der 1 BTC drauf ist.

Schon irre, dass auf einer 1-Unzen-Münze der Gegenwert eines Kilogramms digital gespeichert ist.

 

[chip]

Das darf man wohl nicht gleichsetzen. Gold ist auf der ganzen Welt anerkannt und behält so ziemlich seinen Wert und tut das schon seit Jahrtausenden. BTC ist hochspekulativ und bisher schön gestiegen, man muss aber hoffen, dass das so bleibt. 

[Banana Joe]

Vielleicht lässt sich Gold eines Tages mittels Kernfusion wirtschaftlich herstellen, oder Musks Enkerl bohrt den Erdkern an. Das mag für uns noch nicht relevant sein, aber was die nächsten Jahrzehnte/Generationen bringen weiß niemand. Sehr langfristig sehe ich keine Anlage als sicher.

[nattyflo]

Warum kommt eigentlich Gold gefühlt seit Ewigkeiten nicht vom Fleck?! Weil der Preis so stark manipuliert/untengehalten wird von Zentralbanken / Staaten mit viel Gold? Wegen dem ganzen Papiergoldgezocke? Eigentlich wär ein ordentlicher Upmove schon lang überfällig, oder irre ich mich da?

Hab irgendwann 2019 meine Freundin überzeugt, ungefähr die gleiche Summe in Gold und BTC zu stecken. Für 1450 Euro hat sie eine Unze Gold gekriegt, für 1650 Euro einen Viertel Bitcoin. Die Unze ist aktuell fast auf dem selben Stand wie damals. Und Bitcoin.. ein kleines bisschen mehr 😉

[Solomo]

vor einer Stunde schrieb Banana Joe:

Vielleicht lässt sich Gold eines Tages mittels Kernfusion wirtschaftlich herstellen, oder Musks Enkerl bohrt den Erdkern an. Das mag für uns noch nicht relevant sein, aber was die nächsten Jahrzehnte/Generationen bringen weiß niemand. Sehr langfristig sehe ich keine Anlage als sicher.

Gold kann nur entstehen wenn 2 Neutronensterne miteinander kollidieren. Dann entstehen die Edelmetalle. Die Supernova einer Sonne reicht nicht aus. Dann bekommst max. Eisen.

Gold auf künstlichem Weg ist praktisch unmöglich. Soweit ich weis ist es gelungen Gold Partikel im Nano Bereich herzustellen. Der Aufwand ist aber so groß das dies wieder verworfen wurde.

Spannend auch auch der Jupiter. Ihm fehlt wenig Masse um sich selbst zu entzünden. Dann hätten wir ein doppelstern System Aber ich schweife ab...

Bearbeitet 21. Oktober 2021 von Solomo

[dxtr]

 

[chip]

Ja, und zwar zu sparen unabhängig von irgendwelchen Notenbanken. Deshalb legen sich die Notenbanken auch immer Gold in die Tresore, weil sie einen von Geld unabhängigen Wertspeicher haben wollen als Teil ihrer Reserven.

[Thrym]

vor 6 Stunden schrieb cristinaragland56:

Ich verstehe, dass man heutzutage mit Gold weniger verdienen kann als mit Bitcoins. Nur habe ich nicht gehört, dass Staaten Bitcoins in ihren Gold- und Devisenreserven verwenden. Nur Gold. Ich denke, Gold ist eher eine Investition, um Geld zu sparen und nicht um das Einkommen mehrfach zu steigern. 

Da ich meine Werte schon recht dick in Gold und Silber gespeichert habe und den sicheren Teil meines Vermögens etwas diversifizieren will:

Was haltet ihr von Schweizer Franken? Die Inflationsrate dort ist bei 0.5%. Und sie sehen im Tresor so schön bunt aus.

[Aktienspekulaant]

vor 27 Minuten schrieb Thrym:

Da ich meine Werte schon recht dick in Gold und Silber gespeichert habe und den sicheren Teil meines Vermögens etwas diversifizieren will:

Was haltet ihr von Schweizer Franken? Die Inflationsrate dort ist bei 0.5%. Und sie sehen im Tresor so schön bunt aus.

Auf alle Fälle kann man in der Schweiz schön Urlaub machen: Tessin oder Wallis... Einfach toll dort