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Die perfekte Gesellschaft


Theseus

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Weil hier viele interessante Leute im Forum sind und der Horizont des Schwarms doch beachtlich ist, fände ich es gut, über die "perfekte" Gesellschaft zu sprechen und herauszufinden, was das wäre.

Beim Ideal sollten wir auch immer überlegen, wie sich das stabil abbilden lässt, aber noch wichtiger ist die Kreativität und der Ideenfluss.

 

Wie also würde für _Dich_ die perfekte Gesellschaft aussehen und wie wäre _Dein_ Leben darin?

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erstmal als Ansatz:

Anarchie *

Wichtigstes Gesetz: Man macht nur das, womit man keine Freiheiten von anderen einschränkt

https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus
Anarchismus ... ist eine politische Ideenlehre und Philosophie, die Herrschaft von Menschen über Menschen und jede Art von Hierarchie als Form der Unter­drückung von Freiheit ablehnt. ... Grundsätzlich bedeutet Anarchie die Aufhebung hierarchischer Strukturen – bis hin zur Auflösung staatlicher Organisiertheit der menschlichen Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen Freiheit, Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung der Individuen und kollektive Selbstverwaltung.

Bearbeitet von koiram
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Wirklich ein interessantes Thema. Wobei hier viele geprägt, eine vorgefaste Meinung haben werden.

Fangen wir aber mal das Pferd 🐎  von hinten an aufzuzäumen. Also nicht das "großen Ziel", sondern die Stolpersteine, die uns so oft "auf die Fresse fliegen lassen."

Die kleinste Zelle der Gesellschaft ist die Familie und bevor eine Familie wächst, müssen sich erst mal 2 finden.

Gehen wir mal ganz konservativ ran. Mann und Frau.

Die Frau ist in ihren Wesen hoch interessant, weil sie eben auswählt. Und es soll natürlich immer "der Prinz" sein. Was natürlich eine gewisse "Konkurrenz" bei den Männern hervorruft. 

... Ich spule mal ein bisschen vor ...

Der Mann ist also auch durch sein materiellen Hintergrund für die Frau interessant. (Absicherung der Familie usw.) Auch unser Sozialsystem konnte das bis jetzt nicht ändern. Ein Loser will keine Frau haben. 

Wir sind also in einer Wettbewerbsgemeinschaft. Alle "Träumen" von manchen zum Trotz. Gleichmacherei hin oder her, die Damenwelt will was besonderes. 😉

Und alle Dinge von Welt kosten Geld!

Axiom

 

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vor 2 Stunden schrieb Theseus:

Wie also würde für _Dich_ die perfekte Gesellschaft aussehen und wie wäre _Dein_ Leben darin?

Die perfekte Gesellschaft wäre es, wenn nur ICH davon provitiere! :P

Kommt, seit einmal ehrlich und gebt zu, dass dies für euch auch zutrifft!

Menschen sind nun mal Egoisten und denken zu erst an sich. War immer so und wird immer so bleiben.

 

Die Perfekte Welt sollte so gut wie möglich dageben angehen und ein gerechtes Gleichgewicht herstellen.

Leider sind alle Machthaber auch "nur Menschen", daher klappt das nicht so gut. Was man gerade in diesen Zeiten besonders deutlich sieht.

Bearbeitet von MixMax
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Star Trek, natürlich.

Enterprise, TNG und Voyager skizzieren eine Menschheit die vernünftig ist, die versucht das beste aus sich und der Menschheit zu machen, Geld wie heute gibt es nicht mehr (sry Bitcoin :p). Eine humanistisch-sozialistische Utopie.

Bearbeitet von Arther
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vor 4 Stunden schrieb Theseus:

 

 

Wie also würde für _Dich_ die perfekte Gesellschaft aussehen und wie wäre _Dein_ Leben darin?

Wenn sich jeder Bundesbürger bemühen würde, sich in seinem täglichem Konsum um nur 0,5% die Umweltsünden zu reduzieren, wäre schon sehr, sehr viel gewonnen. Und wenn sich alle Bürger der EU bemühen würden, die Umweltsünden um nur 0,25% täglich zu reduzieren, das wäre mehr oder weniger ein Traum. 

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vor 2 Stunden schrieb MixMax:

Die perfekte Gesellschaft wäre es, wenn nur ICH davon provitiere! :P

Ich glaube bei Dir müsste man erst mal über das wirkliche Glück diskutieren. 
Wer das nämlich verstanden hat, schreibt sowas nicht. Deshalb tun mir Egoisten von Herzen leid. Wo bei "Egoist" kein Schimpfwort für mich ist, sondern eine Beschreibung eines Menschen der alleine und eine innerliche Leere hat.
Erkennt man in übrigen Recht gut an impulsivem Ausbrüchen. Die haben meist keine Kontrolle über ihre Emotionen. 

Das muss natürlich nicht auf Dich zutreffen. Vielleicht bedienst Du auch nur das gängige Klischee... 😉

Axiom

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vor 6 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Wenn sich jeder Bundesbürger bemühen würde, sich in seinem täglichem Konsum um nur 0,5% die Umweltsünden zu reduzieren, wäre schon sehr, sehr viel gewonnen. Und wenn sich alle Bürger der EU bemühen würden, die Umweltsünden um nur 0,25% täglich zu reduzieren, das wäre mehr oder weniger ein Traum. 

Also ich bemühe mich, jetzt fehlen nur noch die anderen 7 Milliarden.

Wow, an dir ist ein Politiker verloren gegangen!

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vor 1 Minute schrieb MixMax:

Also ich bemühe mich, jetzt fehlen nur noch die anderen 7 Milliarden.

Das ist sehr schön zu wissen, dass Du Dich bemühst.

Und ein Politiker: Ja, ich bim Im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten "Politiker": Gemeinderat, Ortsrat, diverse Ehrenämter etc. Ich bemühe mich auch.

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vor 1 Minute schrieb Aktienspekulaant:

Das ist sehr schön zu wissen, dass Du Dich bemühst.

Und ein Politiker: Ja, ich bim Im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten "Politiker": Gemeinderat, Ortsrat, diverse Ehrenämter etc. Ich bemühe mich auch.

Und du glaubst ernsthaft "bemühen" reicht aus?

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vor 50 Minuten schrieb Axiom0815:

Ich glaube bei Dir müsste man erst mal über das wirkliche Glück diskutieren. 

 

vor 47 Minuten schrieb MixMax:

Aber gerne, leg los, was ist für dich Glück?

Hm, also hast es dir anders überlegt?

@Axiom0815aber eine Frage hätte ich dazu dann doch: In deiner Signatur schreibst du "Viel Spass beim arm bleiben...".

Würdest du dich als Reich bezeichnen?

Bearbeitet von MixMax
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Eine perfekte Gesellschaft. Da müsste man erst mal festlegen was man unter "Gesellschaft" versteht.

Für mich wäre eine perfekte Gesellschaft eine Ansammlung an Individuen, welche alle gelernt haben, auf nachhaltige Art und Weise glücklich zu sein. Ich glaube, da sind wir insgesamt mit dem individualistischen Ansatz auch besser dran, da Menschen nun mal unterschiedlich sind, und entsprechend in einem gewissen Ausmass auch unterschiedliche Dinge benötigen, um glücklich zu sein.

Aber wie Aktienspekulaant schon angestimmt hat, am Ende muss man auch selbst etwas dafür tun, dass es auch soweit kommt...

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vor 3 Stunden schrieb MixMax:

 

@Axiom0815aber eine Frage hätte ich dazu dann doch: In deiner Signatur schreibst du "Viel Spass beim arm bleiben...".

Würdest du dich als Reich bezeichnen?

Das ist ein Link zum Artikel von @Christoph Bergmann, empfehlenswert. Einfach mal lesen.

Das beantwortet die nächste Frage, warum ich ihm verlinke. 😉

Axiom

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Hätten die Einzeller damals beschlossen, dass es keinen Wettbewerb gibt bei dem das Mächtigere stets die Vorherrschaft an sich reißt:

Wir würden heute nicht existieren.

Ich kann absolut nachvollziehen, dass manche Menschen auf Gerechtigkeit, Gleichverteilung, Ende des Neides, Ende der Vorteile für wenige drängen.

Aber es gibt auch eine Menge Menschen, die finden das ganz ok wie es ist. Sie leben bereits in einer "besseren Gesellschaft".

Es kommt halt immer auf die Perspektive an und wo man sich gerade befindet.

Ich hatte es auch nicht einfach und musste mich durchsetzen. Manchmal hab ich mich durchgesetzt, oft haben sich andere durchgesetzt.

Wenn jeder für sich seinen eigenen Platz in der Gesellschaft findet, dann ist diese aktuelle Gesellschaft prima.

Und ja, es gibt viel Leid und Elend in unserer Gesellschaft, das hat jedoch damit zu tun, dass sämtliche Ressourcen endlich sind. Wer in einer Region ohne nennenswerte Ressourcen lebt befindet sich im Überlebenskampf. Er muss dort weg. Und das aus eigener Kraft.

Die Natur hat das schon gut hinbekommen.

Einfach aus anderen Regionen die Ressourcen dort hin zu schicken verschlimmert das Problem nur. Es werden noch mehr Menschen in das Elend hineingeboren weil es kurzzeitig mehr Ressourcen gibt. Gleichzeitig gehen die Ressourcen an anderer Stelle zur Neige.

Es klingt bitter und unmoralisch: In einer perfekten Gesellschaft lebt jeder Mensch ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, ohne auf die Ressourcen anderer angewiesen zu sein. In einer perfekten Gesellschaft gehört das Sterben mangels Ressourcen zur Normalität.

"Hilfsbereitschaft" ist etwas anderes, das ist die freiwillige Bereitschaft jemandem zu helfen und das ist gut.

Die Erkenntnis nicht jedem helfen zu können macht uns zu einer besseren Gesellschaft. 

So grausam es auf den ersten Blick erscheinen mag: Der Tod ist vollkommen normal und muss noch mehr akzeptiert werden.

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Interessant. Ich fasse mal zusammen, was ich bislang durch meine Filter gelesen habe.

 

Anarchie -> Freiheit,Rücksicht auf die Freiheit Anderer im Sinne von Kant

Gesellschaft ist eine Menge, die aus Untermengen besteht. Um eine Untermenge zu bilden, müssen mindestens zwei Entitäten verbunden werden Die Stabilität von Menge n und Untermengen folgt gewissen Gesetzen, dazu gehört auch "Wertigkeit" im evolutionären Sinne.

Ungenauigkeit: Was genau bedeutet "perfekte Gesellschaft"?

Egoistische Motivation -> "Ich" will davon profitieren, vielleicht sogar "nur ich" jeder Entität und damit die Notwendigkeit eines "gerechten Gleichgewichts". Hieraus ergebend das Problem es involvierten egoistischen Entscheidungsträgers.

StarTrek -> Armut abgeschafft, Leben für Kunst, Forschung, Anerkennung, etc. der Glaube an die Wirksamkeit der intrinsischen Motivation konstruktiver Natur. Wo keine Not und kein Grund zur Selbstbehauptung, da kann der Mensch sein ehrbarstes Selbst verwirklichen.

Jeder Bürger bemüht sich, seinen Teil zur Erhaltung des Habitats zu leisten.

Eine Gesellschaft, die ohne Neid und Missgunst auskommt und in der Konflikte aufgelöst werden, bevor diese eskalieren. 

Eine Gesellschaft, in der es belohnt wird, sich zu entwickeln und zu verbessern, in der die Entitäten existieren (können?), ohne auf Ressourcen Dritter angewiesen zu sein. Hilfsbereitschaft ist freiwillig und positiv, Hilfsmöglichkeit ist rational zu betrachten und was nicht zu retten ist, darf sterben. Der Tod wird als das, was er ist, akzeptiert.

 

 

Und die Fragen:

Was bedeutet "Gesellschaft"?

Glück -> Was ist das?

 

Meine Frage dazu: Warum Leben wir überhaupt in einer Gesellschaft?
 

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vor 59 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Weil es anders nicht geht. Nur wenige leben als Einsiedler in irgendwelchen abgeschiedenen Gegenden. Der Mensch ist nunmal ein soziales Wesen. 

Für mich ist Gesellschaft weniger der Zwang als vielmehr ein Weg, sich gegenseitig auf irgendwelchen Ebenen zu ergänzen.

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Allein die paar Antworten in diesem thread zeigen schon sehr schön auf, dass die "perfekte Gesellschaft" eine unerreichbare Utopie ist. 

Im Endeffekt wurden bisher nur Forderungen an die "anderen Mitglieder" einer möglichen Gesellschaft formuliert. Somit lässt das den Rückschluß zu, dass die jeweilig Fordernden sich eigentlich schon ziemlich perfekt fühlen. Ob sie es denn sind, vermag wohl keiner zu beurteilen, da dies schon wieder höhere, nicht allgemeingültige Maßstäbe ansetzen würde, da die "Bewertenden" ja schon wieder einer außerordentlichen Instanz zugeordnet sind. 

Somit ist "Gleichheit" keinesfalls erreichbar und leider immer nur ein Postulat derjenigen, die schon heute versuchen, ihre Vorstellungen durchzupressen. Mit allen Eliminierungstendenzen derer, die nicht nach ihrer Pfeife tanzen. 

Nehme man doch einfach nur die obig genannte, ziemlich einfältige und von der hiesigen Wohlstandssystempresse lancierte Forderung:

Zitat

Wenn sich jeder Bundesbürger bemühen würde, sich in seinem täglichem Konsum um nur 0,5% die Umweltsünden zu reduzieren, wäre schon sehr, sehr viel gewonnen. Und wenn sich alle Bürger der EU bemühen würden, die Umweltsünden um nur 0,25% täglich zu reduzieren, das wäre mehr oder weniger ein Traum. 

Ich bin alt genug um mehrere Perioden der sog. "Umweltsünden" durchlebt zu haben und ich habe bis auf wenige, uninteressante Länder fast die ganze Welt bereist.

Dies führt zur einfachen Aussage, dass jeder Bundesbürger im Vergleich bisher ein extrem gesundes Verhältnis zur Umwelt gehabt hat. Ebenso zu den anderen groß geschriebenen Propagandathemen unserer Zeit, Rassismus und rechte politische Einstellung. 

Somit ist so eine Forderung nur durch komplette Entrückung von der Realität zu erklären, die durch ein gewisses Maß an Gehirnwäsche entstanden sein muss. Diese erfolgte durch "höherintelligente" Wesen, die sich ihre gleiche Gesellschaft schon wieder dahin "basteln", dass sie die weniger Intelligenten lenken und leiten. 

 

Da haben wir schon den nächsten, unausweichlichen Hinderungsgrund für eine gleiche Gesellschaft. Die völlig differente Ausprägung der jeweiligen Intelligenzen. 

So mancher kennt vielleicht noch den Spruch: "der Klügere gibt nach!"

Seit diesem Postulat vermehrt Sorge getragen wurde, haben wir in unserer Gesellschaft ausschließlich das Regiment der Dummen. Es gibt auch keinen noch so abgehobenen Lebensbereich indem nicht auf den Allerdümmsten Rücksicht genommen werden muss. Nur leider ist damit kein Fortschritt zu erreichen wenn man immer nur nach hinten sehen muss. Weder gesellschaftspolitisch noch industriell. 

Man könnte diese Gedanken unendlich weiterführen, da sie auf jedes Postulat anwendbar sind. Das sollte sich vielleicht einmal jeder nach seiner Geisteskräfte Haushalt überlegen. Wenn dahingehend eine Einsicht als Licht am Ende des Tunnels erscheint, kann man zur nächsten Stufe in der Definition einer "besseren Gesellschaft" aufsehen. Diese wäre aber auch im Erreichensfall noch Universen von einer perfekten Gesellschaft entfernt ...

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