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Blackout


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

Genau, ich habe auch im Falle von Texas bei einem Youtuber gesehen, dass die Leitung außerhalb des Hauses geplatzt war, falls ich das richtig verstanden hatte. Aus dem Grund dachte ich man müsste die Leitung möglichst nah am Hauszugang warm halten, damit die Leitung zwar weit weg vom Haus platzen kann, aber nicht in unmittelbarer Nähe.

Ob man mit beheizten Rohren Energie spart im Vergleich zur Luft-Heizung weiß ich nicht, aber vom Gefühl her würde ich sagen, das müsste schon etwas bringen. Über die Heizung habe ich bei dem Frostproblem eigentlich garnicht wirklich nachgedacht, die würde man in dem Fall vielleicht entkoppeln und manuell leeren können. Die Gefahr sah ich eher in den Leitungen für die Frischwasserversorgung.

 

 

Einen chemischen Handwärmer (von der Telekom) habe ich auch irgendwo, den habe ich mir schon seit mindestens 10 Jahren aufgehoben, und als ich ihn dann tatächlich gebraucht hätte habe ich ihn dann nicht gefunden.

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Gasofen mit Campinggas. Die Dinger mit den Rollen drunter. Drauf achten, dass sie Zulassung für geschlossene Räume haben. Ca 120€.

Wenn man Eigentümer ist, auf jeden Fall VakuumröhrenSolarthermie. Macht sich auch so schnell bezahlt und hilft, ein Haus Frostfrei zu halten. Dazu PV um die Umwälzpumpe und die Solarpumpe zu betreiben. 
 

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vor 4 Stunden schrieb Theseus:

Gasofen mit Campinggas. Die Dinger mit den Rollen drunter. Drauf achten, dass sie Zulassung für geschlossene Räume haben. Ca 120€.
 

Habe mich da ein wenig eingelesen, mein Eindruck ist dass selbst wenn die Geräte als für geschlossene Räume geeignet verkauft werden, das dennoch erst dann legal möglich ist, wenn man einen speziellen Druckminderer dazu kauft, der ungefähr 50 Euro kostet. Der hat dann unter anderem ein Druckmessgerät eingebaut, durch das man leichter erkennen kann, ob das System wirklich dicht ist, aber auch irgendwelche anderen Sicherheitsfunktionen.

 

Bei der Recherche ist mir noch eine Alternative aufgefallen, die auf mich ziemlich gleichwertig wirkt, bzw. bei der man den Brennstoff vielleicht sogar noch flexibler lagern kann: Petroleum-Öfen.

Als Beispiel gibt es klassisch eckige Heizungen aus Japan für ca. 150 Euro:

https://www.amazon.de/Zibro-RS-30/dp/B00NC42QGM/ref=pd_sbs_2?pd_rd_w=Qsex1&pf_rd_p=ad79fb78-2eb6-4fd8-b228-cb6e6b4589d9&pf_rd_r=2KKH92A7EFTK2VNFHF8B&pd_rd_r=c45eac54-1995-4f93-95cd-25f58ce53c13&pd_rd_wg=5Y5Aq&pd_rd_i=B00NC42QGM&psc=1

(Mir ist nicht recht klar, wieso man hier Batterien benötigt... irgendwo las ich mal, die wären für die Zündung, aber andererseits soll es eine Piezo-Zündung sein?!)

 

Oder runde Varianten, die man sogar zum Kochen verwenden könnte:

https://www.amazon.de/Petroleumheizung-Ltr-Tank-bis-Stunden/dp/B00HFXX6QK/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=Petroleumofen&qid=1614124417&sr=8-5

 

Ich denke dass ich mir davon 1-2 besorgen werde, ich wollte sowieso schon immer mal was mit Petroleum machen. Was man auf jeden Fall dazu haben sollte ist ein CO2-Sensor und eventuell eine Handpumpe zum Befüllen, da bin ich mir aber noch nicht sicher.

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vor 13 Stunden schrieb PrusaMK3:

Einen chemischen Handwärmer (von der Telekom) habe ich auch irgendwo, den habe ich mir schon seit mindestens 10 Jahren aufgehoben, und als ich ihn dann tatächlich gebraucht hätte habe ich ihn dann nicht gefunden.

Aktivkohlewärmer oder Benzinofen ist besser als Wärmepads, Jäger wissen das.

https://djz.de/taschenwaermer-vergleichstest/

Taschenofen für Kohlestäbchen ist mein Favorit (riecht ein wenig), oder Benzinofen (aber nur mit sehr gutem Benzin wie zB Zippo)

Teelichtöfen sind auch sehr gut, die kann man leicht selber bauen und geben für 3-5 Std. Wärme ab.

https://www.oskoli.at/teelichtofen/

 

 

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vor 31 Minuten schrieb bartio:

Ethanol dürfte auch gehen (?) und ist um einiges billiger als zippobenzin :D

(Zumindest läuft mein Zippo mit Ethanol auch wunderbar)

Könnte man versuchen, aber

Zitat

Die hochwertigen Modelle von Peacock oder Zippo sind sehr gut verarbeitet und haben hochwertige Brennerköpfe. Der Brennerkopf unterliegt dem Verschleiß und muss nach längerem Gebrauch gewechselt werden. Bei einem Markengerät hält der Kopf länger, und es gibt problemlos Ersatz.

ich weiss nicht ob das der Lebensdauer des Gerätes schadet. Der Verbrauch ist wirklich sehr gering, ist ja nur ein Taschen/Handwärmer.

Zitat

Der Benzinofen hat ganz klar die Nase vorn. Er ist ein wahrer Dauerbrenner, gibt mehr als genug Wärme ab und hat geringe Betriebskosten.

Kohle ist viel teurer und muss vor Feuchtigkeit geschützt werden.

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Am 23.2.2021 um 10:13 schrieb bartio:

Wird für deinen Wagen passen. Die ODB2-Schnittstelle ist seit langer Zeit universal.
Denke alle Stecker die man auf Amazon mit einigermaßen guter Bewertung findet, sind so zuverlässig wie meins, das ich über Jahre bei vielen unterschiedlichen Autos schon eingesetz habe.  War auch nur ein preisgünstiger Kauf bei Amazon.
Gibt nur einen Unterschied, ob die Verbindung über Bluetooth oder WiFi  (wie dieses hier) funktioniert.
Meins geht über BT und ist - wie gesagt - zuverlässig.

Das Entscheidende ist dann die App, du wählst beim Start den Wagenhersteller & Typ aus, so das die Kommunikation je nach Wagentyp passt.
Zeigt dir dann alle Daten an die der ECU erfasst (selbst so Sachen wie Kompression, CO2, Verbrauch, m³ Ansaugluft, und Dutzende andere Werte)

Die beste Funktion ist und bleibt aber das Auslesen des Fehlerspeichers.

 

Wie @Aktienspekulaant richtigerweise sagte sind viel Rohre in den Wänden. GGf je nach Bauart hinter Holzvertafelung oder Abdeckplatten versteckt.
Der einzige Bereich in dem die Rohre "frei" liegen ist im Heizungskeller und direkt bei den Heizkörpern. Oft sind sie da aber auch mit Isolierung umhüllt.


Aber ich kann dir glaube ich etwas die Sorge nehmen:

Mitte Dezember fiel die Gas-Heizung hier aus, weil er nicht mehr zwischen Warmwasser/Heizbetrieb wechseln wollte. Dh er blieb im Warmwasserbetrieb "stecken".

Passierte als ich außer Haus war & als ich Nachhause kam, war es entsprechend kalt.
Draußen war es um die 4Grad (naß kalt) und im Haus je nach Raum mit Innenthermometer 11 Grad & 10 Grad.
Also selbst nach Stunden ohne Heizung, war die Temperatur deutlich über der Außentemperatur.

Den Abend/Nacht habe ich dann einen kleinen Heizlüfter genommen (bis ich am nächsten Tag auf die Idee kam, das Warmwasser abzustellen ;)) und der hat zuverlässig mehrere Räume erwärmt. Das Gerät war ein Silvercrest SHLF 2000 D2 und das Gute: Es hat einen eingebauten Thermostat, womit er dann in der Lage ist, sich selbst auszustellen wenn die eingestellt Temperatur+1 (zwischen einstellbaren 6 - 38 Grad) erreicht ist. Dann springt er wieder an wenn die gewünschte Temperatur um 2 unterschritten ist.
wenn du so ein DIng in den Heizungskeller stellst & auf jeder Etage, dann dürftest du dir um Eiszapfen in deiner Wohung keine Gedanken machen müssen.

 

---------------------------------
Zum Thema Heizweste noch ein kleines Ding:
Im Worst-Case Szenario kann man sich selbst seine Heizweste oder Hand-/Fusswärmer basteln.

Das Konzept ist ja überall gleich:
Strom wird durch eine Leitung mit hohem Widerstand (bzw geringem Durchmesser) geleitet, dadurch erwärmt/erhitzt sich diese Leitung und es fängt entweder an hell zu strahlen (Prinzip der Glühbirne) oder glühen (Heizstrahler) oder leicht zu wärmen (Heizdecke).

Genau das kann jeder in Notfallsituationen auch selbst bauen.
EIne Batterie (wie eine normale 18650er) samt 1,5-2m langes Kabel (wichtig: Der Durchmesser muss passen. Zu dünn: das Kabel brennt durch, zu dick: Man schließt die Batterie kurz & die kann dann explodieren!) das um einen Stab gewickelt wird und schon hat man seine eigene "Heizung". Das wird - nach nach Kabel - bis zu 50-60gard warm.

Mit Batterien kann man sowieso sehr viel nützliches machen. Auch Feuer entfachen.
Kaugummi-Silberpapier nehmen an die Pole einer Batterie (wie 9V Block geht am einfachsten) verbinden, die Spitzen des Papier in Zunter halten (ggf. getrocknete Birkenrinde einmischen) und zusammenführen. Es entsteht ein Kurzschluss-Funke und das Papier fängt an zu brennen.

Gibt so vieles was man Testen kann ;)

Ich sag mal ganz kurz, denke darüber nach im Blackout ohne Strom auszukommen. Es gibt auch warme Kleidung (+Schalfsack) und Essen/Trinken kann man auch ohne Strom zubereiten.

Wirklich Strom braucht man nur für absolut wenig. Z.B Funkgerät...

Falles es interessiert, kann ich gerne auch was zu wärmen/kochen ohne Feuer schreiben. Weil Feuer im Krisenfall auch Nachteil mit sich bringen kann.

Also Blackout = Leben (möglichst) ohne Strom.

Axiom

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Am 23.2.2021 um 20:17 schrieb Theseus:

Wenn man Eigentümer ist, auf jeden Fall VakuumröhrenSolarthermie. Macht sich auch so schnell bezahlt und hilft, ein Haus Frostfrei zu halten. Dazu PV um die Umwälzpumpe und die Solarpumpe zu betreiben. 
 

Hört sich sehr interessant an. Denke auch darüber nach dies umzusetzen. Also schon bei der aktuellen Phase.

Magst Du mehr dazu schreiben? Erfahrungen, Tipps? 

Ich finde eine durchdachte gute Vorbereitung ist dann Gold wert. Und ich habe gleichzeitig ein Nutzen im normalen Betrieb. 

Axiom 

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Am 24.2.2021 um 01:24 schrieb PrusaMK3:

Habe mich da ein wenig eingelesen, mein Eindruck ist dass selbst wenn die Geräte als für geschlossene Räume geeignet verkauft werden, das dennoch erst dann legal möglich ist, wenn man einen speziellen Druckminderer dazu kauft, der ungefähr 50 Euro kostet. Der hat dann unter anderem ein Druckmessgerät eingebaut, durch das man leichter erkennen kann, ob das System wirklich dicht ist, aber auch irgendwelche anderen Sicherheitsfunktionen.

 

Bei der Recherche ist mir noch eine Alternative aufgefallen, die auf mich ziemlich gleichwertig wirkt, bzw. bei der man den Brennstoff vielleicht sogar noch flexibler lagern kann: Petroleum-Öfen.

Als Beispiel gibt es klassisch eckige Heizungen aus Japan für ca. 150 Euro:

https://www.amazon.de/Zibro-RS-30/dp/B00NC42QGM/ref=pd_sbs_2?pd_rd_w=Qsex1&pf_rd_p=ad79fb78-2eb6-4fd8-b228-cb6e6b4589d9&pf_rd_r=2KKH92A7EFTK2VNFHF8B&pd_rd_r=c45eac54-1995-4f93-95cd-25f58ce53c13&pd_rd_wg=5Y5Aq&pd_rd_i=B00NC42QGM&psc=1

(Mir ist nicht recht klar, wieso man hier Batterien benötigt... irgendwo las ich mal, die wären für die Zündung, aber andererseits soll es eine Piezo-Zündung sein?!)

 

Oder runde Varianten, die man sogar zum Kochen verwenden könnte:

https://www.amazon.de/Petroleumheizung-Ltr-Tank-bis-Stunden/dp/B00HFXX6QK/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=Petroleumofen&qid=1614124417&sr=8-5

 

Ich denke dass ich mir davon 1-2 besorgen werde, ich wollte sowieso schon immer mal was mit Petroleum machen. Was man auf jeden Fall dazu haben sollte ist ein CO2-Sensor und eventuell eine Handpumpe zum Befüllen, da bin ich mir aber noch nicht sicher.

Das 2 Model des Petroleumsofenª[Werbung] habe ich. Staune über den Preis. Werde mir mal gleich noch einen holen.

Dann habe ich noch eine Petroleumlampe HK 500ª[Werbung]. Die macht ein Bomben Licht und heizt noch. Das war die technische Innovation, bevor der Strom kam und überall Standard.

Axiom

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vor 16 Stunden schrieb Stone:

Aktivkohlewärmer oder Benzinofen ist besser als Wärmepads, Jäger wissen das.

https://djz.de/taschenwaermer-vergleichstest/

Taschenofen für Kohlestäbchen ist mein Favorit (riecht ein wenig), oder Benzinofen (aber nur mit sehr gutem Benzin wie zB Zippo)

Teelichtöfen sind auch sehr gut, die kann man leicht selber bauen und geben für 3-5 Std. Wärme ab.

https://www.oskoli.at/teelichtofen/

 

 

Taschenwärmer habe ich zwei Stück. Für die Damenwelt, es "stinkt". 🤣

Wer keine abgefrorenen Finger oder Zehen haben will kennt seine Vorteile. Auch um den Schlafsack zu heizen.

Tipp: Wieder testen! Im Winter bei -18°C raus ins Zelt und da mal eine Nacht schlafen. Vorsicht gefährlich. Hier kein Held sein, sondern mit bedacht handeln.

Wer sich bei unter -20°C in den Wald zurückziehen kann für 2-3 Wochen übersteht so manche bittere Krise.

Axiom

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vor 54 Minuten schrieb Axiom0815:

Das 2 Model habe ich. Staune über den Preis. Werde mir mal gleich noch einen holen.

Dann habe ich noch eine Petroleumlampe HK 500. Die macht ein Bomben Licht und heizt noch. Das war die technische Innovation, bevor der Strom kam und überall Standard.

Inwiefern staunst du über den Preis, war das teurer als du deins gekauft hast? Eine solche Lampe müsste hier auch irgendwo sein, aber nicht von einem Markenhersteller, sondern eine die schon einige Jahrzehnte alt ist.

 

Das mit dem Benzin-Taschenofen finde ich super. Anscheinend ist "Peacock" so ziemlich das non plus ultra, aber noch teurer als Zippo. Ein Kohlenwärmer habe ich auch mal in meiner Kindheit benutzt, das Anzünden ist mir als zu zeitaufwendig in Erinnerung. Die verschiedenen chemischen Knick-Wärmer - wiederverwendbar oder nicht - sind laut Amazon-Rezensionen ziemlicher Schrott, häufig wird darüber berichtet dass die überhaupt nicht richtig funktionieren, andere nur sehr kurzzeitig. Dachte erst, die wiederaufkochbaren wären für mich besser, auch weil sie keinen Sauerstoff verbrauchen, aber von dem Gedanken bin ich vollständig ab.

 

 

Das mit dem Kochen ohne Feuer würde mich interessieren.

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vor 5 Stunden schrieb PrusaMK3:

Ein Kohlenwärmer habe ich auch mal in meiner Kindheit benutzt, das Anzünden ist mir als zu zeitaufwendig in Erinnerung.

Die Qualität der Kohle ist wichtig (sehr teuer ~40-50c/Stk), nimm Brennstäbe von Herbertz, dann hast du (sofern sie nicht feucht werden/wurden) kein Problem mit dem Anzünden.

Der Benzinofen ist nur halb so teuer im Verbrauch, selbst bei Verwendung von Zippobenzin.

Wärmepads verwende ich nicht, da ich immer mehrere gleichzeitig brauche. Mich stört besonders das Gewicht (und der Kunststoff, meist aus China), wenn sie verbraucht sind wiegen die gleich viel wie vorher, dass ist bei Kohle und Benzin viel besser.

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vor 7 Stunden schrieb Axiom0815:

Hört sich sehr interessant an. Denke auch darüber nach dies umzusetzen. Also schon bei der aktuellen Phase.

Magst Du mehr dazu schreiben? Erfahrungen, Tipps? 

Ich finde eine durchdachte gute Vorbereitung ist dann Gold wert. Und ich habe gleichzeitig ein Nutzen im normalen Betrieb. 

Axiom 

Bei meinem ersten Versuch habe ich einen lokalen Heizungsbauer gefragt, was die Kombination aus Holzofen und Photothermie kostet. Die Preisschätzung hat mir die Schuhe ausgezogen. Wir haben dann nach Anbietern von Komponenten gesucht und sind fündig geworden. Letztlich hab ich mich für einen wasserführenden Kaminofen mit Backfach von LaNordica, einem großen Solarspeicher mit 2 Wärmetauschern und Tank Im Tank, der als Auslaufmodell günstig zu bekommen war und 10m2 Röhrenkollektoren von einem norddeutschen eBay-Händler entschieden. Die Kollektoren waren ungefähr so teuer, wie die Bafa-Förderung und der Ofen samt Speicher lag bei 4k€. Mit dem Setup halte ich mein Haus CO2-Neutral auf Temperatur. Von ca. April bis Ende Oktober reicht mir sogar die Sonnenwärme an sich. Rückblickend hätte ich allerdings statt der 10m2 besser die 15m2 genommen.

Die Installationsarbeiten habe ich dann selbst durchgeführt - Löten konnte ich schon, SDS-Maschinen machen Spaß und die Berechnung ist simple Physik. Den Kaminanschluss muss man natürlich durch einen Fachbetrieb (z.b. Kachelofenbauer) machen und durch den Schornsteinfeger abnehmen lassen. Mittlerweile würde ich die gesamte Installation durch Handwerker machen, einfach weil meine Auftragsbücher voll sind und man ja auch die lokale Wirtschaft ein Stück weit fördern will.

Die Kollektoren habe ich an der Südwand mit 60° Neigung montiert. Dadurch sind sie im Sommer etwas weniger "optimal" als sie mit 40° wären und im Winter bei tiefer stehender Sonne effektiver.

Vakuumröhrenkollektoren haben gegenüber Flachkollektoren den Vorteil, daß sie auch im Winter und bei Frost noch Wärme produzieren und dank des Heatpipe-Prinzips als Einbahnstraße für die Wärme dienen. Flachkollektoren sind zwar etwas billiger, aber dafür eher Außentemperaturabhängig (vergleiche Thermoskanne mit Isolierglasfenster).

Hydraulisch ist es so geschaltet, daß der Kaminofen direkt auf den Heizkreislauf arbeitet und der Pufferspeicher seriell im Heizkreis eingebunden ist, aber per Ventilkonfiguration auch heraus genommen werden kann und dann ein Bypass fliesst. Das hab ich über eine Ventilkonfiguration gemacht. Dabei rate ich sehr zu Kugelhänen, die sind dem Sperrschieber deutlich überlegen. Die Solarkollektoren arbeiten auf einen der beiden Wärmetauscher im Tank, das Warmwasser fliesst durch den "Tank im Tank".

Irgendwann will ich noch eine Luft-Wärmepumpe an den zweiten, derweil ungenutzten Wärmetauscher anschliessen.

In einem zweiten Schritt habe ich dann Türen und Fenster modernisieren lassen, die sind jetzt deutlich Sicherer und _viel_ besser Isoliert -> Weniger Brennstoffbedarf. Da der Spaß nicht ganz billig war, hab ich einen Energieberater hinzu gezogen und konnte rund 30% der Kosten erstattet bekommen.

 

Zur Photovoltaik:
Vor Ewigkeiten hab ich mir 6 x 100W Module und einen Effekte 1KV Hybrid-Wechselrichter besorgt. Das war mein Einstieg. An den Hybrid-WR kann man einen Akku anschliessen sowie Solarpanele und 230V in und 230V out. Aus rechtlichen Gründen habe ich das "in" nicht verbunden, somit zählte die Anlage als Insel. PV-Strom, der nicht verbraucht wird, kommt in den Akku und wird verwendet, wenn der PV-Strom nicht ausreicht. Wenn "In" verbunden ist, funktioniert das öffentliche Netz als Fallback. Dann hat der Netzbetreiber aber Recht darauf, daß eine Elektrofachkraft die Anlage abnimmt (Haftung aus dem Zivilrecht).
Ich hab mit dem Setup über 6-7 Jahre mit verschiedenen Akkutypen experimentiert und bin mittlerweile bei LiFePo4 gelandet. Das ist der imho wirtschaftlichste Akkutyp für frostfreie Installationen. Soll es Frost abkönnen, dann wäre LiFeYPo4 meine Zellenchemie der Wahl. Alternativ (hab ich im Wohnwagen) geht auch ein thermostatgesteuertes Heizkabel aus dem Terarienbedarf. Die LiFePo4-Zellen hab ich ich via Aliexpress gekauft. Bei LithumEisen unbedingt darauf achten, dass ein BMS verwendet wird. Die etwas besseren haben auch gleich Über- und Entladeschutz mit dabei. Bleiakkus, egal welche Ausführung, haben bei mir meist nach einem Jahr die Hufe hoch geklappt.
Meine Inselanlage ist mittlerweile auf dem Wohnwagen montiert, eine zweite Experimentalinsel ist auf der Garage und versorgt aktuell das große Aquarium mit Strom. Wenn im Sommer das neue Dach kommt, werde ich meine Erfahrungen aus den beiden Versuchsaufbauten nehmen und etwas größeres aufs Hausdach installieren (lassen). Da nehme ich dann allerdings eine zertifizierte Elektrofachkraft mit ins Boot und lasse eine 3-Phasige Lösung direkt zwischen Zähler und Hausverteilung installieren. Ich kalkuliere mit Roi von 6-8 Jahren für die Anlage bei einer Stromkostenersparnis von ca. 70%. (Hauptverbraucher bei mir sind tagsüber an) 

Die beiden aktuellen Inselanlagen liefern auch Notstrom für den Fall, daß die Solarpumpe und die Umwälzpumpe versorgt werden müssen. da die Solarpumpe nur Pumpen muss, wen die Sonne scheint, ist das ein noBrainer.

Zum Stromspeicher noch: Es kann wirtschaftliche sein, einen Teil des Stromspeicherbudgets in weitere PV-Panele zu investieren, weil auch dann mehr Stunden am Tag "genug" Energie geerntet wird und weniger Speicher für die Dunkelstunden notwendig ist. Das gilt aber nur für "Eigenverbrauch". Auf jeden Fall ist es Ratsam, den eignen Verbrauch über den Tagesverlauf zu messen und dann den Speicher so zu dimensionieren, daß noch eine gewisse Reserve drin ist, denn Akkus halten deutlich länger, wenn man sie nur bis C40 entlädt. Im Blackout-Fall hat das System dann noch mehr Reserven.

Zum Stromspeicher II: Komponenten in China bestellen kann erheblich günstiger (<400€/KWh) sein, als die gleiche Technik im schicken Plastikgehäuse von einem deutschen Anbieter (>2000€/KWh) zu kaufen. Es gibt allerdings mittlerweile auch Anbieter in .de, die Komplettsysteme ohne Perversenaufschlag zu fairen Preisen (±800€/KWh) verkaufen und gute Garantieleistung versprechen.

Der Steuerberater kann vielleicht auch was dazu sagen, ob eine "USV-Anlage" für das eigene Gewerbe oder auch nur Arbeitszimmer irgendwelche Vorteile oder auch Nachteile gegenüber einer klassischen Eigenverbrauchslösung hat. Akku und Regeltechnik sind ja zumeist identisch und werden nur mit abweichenden Konfigurationsparametern betrieben.

 

Wasser: Ich sammle Regenwasser in 1m3-Behältern. Aktuell nur für den Garten, aber  man kann ja nie Wissen. Diese IPC-Container kann man gelegentlich für "sehr wenig" Geld bekommen. Einfach mal die Augen offen halten. In der Regel hat man die Kosten nach 2-3 Jahren wieder drin.

 

 

Also tl;dr:

Röhrenkollektoren min 10m2, besser 15m2 für 2-3 Personen, 15-20m2 für 4-5Personen
Ein paar (2-4) Glasröhren als Ersatz, meine sind noch unangetastet.
Solar- oder Pufferspeicher mit hinreichendem Volumen (800-1000l pro 10m2)
Photothermie ist "low-tech". Markenhersteller fertigen oft im selben Werk wie noNames.
Je nach eigenem Stundensatz und Talent kann die "Muskelhypothek" bares Geld sparen.
Ab 10k Investitionsvolumen kann ein Energieberater sinnvoll sein (Deren Leistungen sind ebenfalls Förderfähig)
PV-Systeme im Stil der "Halbinsel" bzw. Hybridanalgen ohne Einspeisung können sich rechnen.
Bleichemie als Stromspeicher hat einen hohen Wartungsaufwand oder eine kurze Lebensdauer.

Bafa- und KfW-Fördermöglichkeiten einzubeziehen ist eine gute Idee und reduziert die Kosten erheblich.

Handwerker haben manchmal teure Komponentenpreise und sind ggf. auch froh über Tips zu anderen Herstellern/Händlern.

Bestimmte Installationsarbeiten will man allein aus Haftungs- und Versicherungsgründen durch Fachkräfte erledigen lassen.

Es ist möglich, 80% Autarkie bei moderatem Aufwand zu erreichen. Hier macht sich Klimaschutz sogar richtig bezahlt.

 

 

 

 

Zum Thema "Kochen ohne Feuer" wüsste ich auch gern mehr.

 

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Woww, was für ein Beitrag!.

Ich habe eine ähnliche Konfiguration mir wasserführendem Kaminofen, Pufferspeicher und Warmwasser-Kollektoren. Zusätzlich noch einen separaten Kaminofen für das Wohnzimmer. Damit heize ich mehr oder weniger das ganze Haus (160 qm). Zusätzlich habe ich noch eine Gas-Brennwert Therme, die aber eigentlich nur für Ausnahmefalle genutzt wird: Wenn man mal krank ist, für 14 Tage nicht da oder einfach keine Lust hat, die Öfen anzuwerfen. An Gasrechnung habe ich etwa 20,00 Euro pro Monat, wobei ich auch mit Gas koche.

Holz beziehe ich selber aus meinem kleinem Wäldchen, wobei der Aufwand und die dazugehörigen Gerätschaften (Sägen, Spalter, Holzlager, Transportmöglichkeiten, Betriebsstoffe etc) nicht zu unterschätzen ist. Macht aber auch Spass und man ist an der frischen Luft.

 

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vor 12 Stunden schrieb Axiom0815:

Falles es interessiert, kann ich gerne auch was zu wärmen/kochen ohne Feuer schreiben.

Gerne.  Sowas kann immer praktisch sein.

 

Zitat

Also Blackout = Leben (möglichst) ohne Strom.

Habe eine leicht andere Priorität.
Für mich bedeutet "Blackout" vielmehr: Schauen das man seine eigene vollumfängliche und zuverlässige Stromversorgung gewährleisten kann.
Und zwar nachhaltig. Bringt wenig wenn ich ales auf Spritgeneratoren aufbaue und dann nach einiger Zeit das Benzin ausgeht.

Natürlich kann man viel ersetzen, aber dann kommt am Ende auch der Punkt der Effizienz.

Alles was man manuell machen muss, was auch mit Strom gehen würde (Kurbelradio ;), Feuer machen), kostet zusätzlich Kalorien.
Desto mehr Kalorien benötigt werden, desto mehr Essensrationen werden verbraten.

Wer im Wald mal mit einem Lagerfeuer essen gekocht hat (also ohne vorgefertigte Kohle & Grillanzünger ;)) wird wissen, was für eine Arbeit es ist, selbst ein mittelgroßes Feuer am "Leben" zu halten.

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vor 10 Stunden schrieb bartio:


Wer im Wald mal mit einem Lagerfeuer essen gekocht hat (also ohne vorgefertigte Kohle & Grillanzünger ;)) wird wissen, was für eine Arbeit es ist, selbst ein mittelgroßes Feuer am "Leben" zu halten.

Will das noch etwas erweitern: "Essen gekocht". Wer schon mal ein Huhn selber geschlachtet, gerupft, ausgenommen und dann gegrillt hat: Da garantiere ich, der bekommt ein völlig anderes Gefühl für ein "Essen" (in dem Fall gegrilltes Hähnchen), was beim "Grill-Wagen" 7,99 Euro kostet.

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So, hier nun was zum "feuerlosen Kochen". 
Also ohne Strom und auch ohne Feuer. Um noch gleich von der Sondereinheit abgeholt zu werden, weil ich mal paar chemische Grundkenntnisse der exothermen Reaktion hier beschreibe, mache ich lieber ein praktischen Link.

Barocook Kochbehälterª[Werbung]

Das ist so ein Art doppelbehälter, in dem unten dieses "Pack" rein kommt, Wasser drauf und dann das Innengefäß zum kochen.
Die exotherme Reaktion bringt das Essen zu kochen ohne das eine Flame entsteht oder sowas. Hilft z.B. auch dort zu kochen (erwärmen), wo es nicht erlaubt ist, oder man nicht durch Licht bzw. Rauch gesehen werden kann.

Wer den Beutel mal aufreißt und rein kuckt, wird ohne Chemie-Studium darauf kommen, was man da nutzen kann. Also sich nicht ständig diese teuren Beutel kaufen müssen.
Gibt es auch als heiße Getränke-Version. Trekmates Flasche für flammloses erhitzen von Flüssigkeitª[Werbung]

Ich hoffe, dieser Wink mit den Zaunpfahl reicht. Man kann quasi "vieles mit Chemie erreichen".

Axiom

PS: Wer aber zu Hause mit Feuer kochen will und dies auch mal länger, also das Gas/Petroleum lagern zum Problem wird, sollte auf Holz ausweichen. Gibt es in unseren Breiten über all. Hier der kleine Kocher dazu, den ich ganz gerne mag. 
BioLite CampStove 2 Holzofenª[Werbung] Ich musste mir damals noch alles einzeln kaufen. Heute bekommt man es im Set. 😉 
Kleines Extra, USB-Laden fürs Handy...

PS2: Themenwechsel... Weissfeinkalk. Gebrannter+gemahlener Kalkª[Werbung] 🙊

Bearbeitet von Axiom0815
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So, wer im Internet sucht, wird inzwischen auch fündig. Also klar, es gab auch wieder welche, die dazu ein Video gemacht haben.
Ich brauche also nichts erklären, jeder kann sich das einfach anschauen. 😉

 

Ob es da noch was besseres gibt, als die Teebeutel weiß ich nicht. 
Vielleicht hat einer eine gute Idee?

Wie bei allem, man sollte natürlich alles schon im Haus haben, wenn der Strom ausfällt. 3 Mahlzeiten x 90 Tage = 270 Pads, ist jetzt nicht der große Platzbedarf.
Nur vor Feuchtigkeit schützen! Einschweißen oder in der dichten Dose/Glas aufbewahren.

Link zu Brandkalk sehe oben.

Natürlich, wer das hat muss auch keine kalten Füße oder Hände haben. Kann man ewig lagern und hilft in der Not.

Axiom

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  • 2 Jahre später...
Am 15.3.2023 um 20:22 schrieb cryptonix:

When blackout???

Ich schau mir gerade das Video an - damals waren es also 23% Windenergie. Seitdem haben sie die Windkraft deutlich weiter ausgebaut.

https://app.electricitymaps.com/zone/US-TEX-ERCO

Interessant zu sehen wie dort schon Kohle und Erdgas flexibel genutzt werden um fehlenden EE-Strom aufzufüllen.In Deutschland wird aktuell Strom exportiert - vermutlich weil die Kohle- und Erdgaskraftwerke gleichzeitig auch Heizkraftwerke sind und es derzeit nicht allzu warm in DE ist.

Mich würde mal interessieren ob die Abwärme von AKWs auch für Fernwärme genutzt wird (in Grundremmingen wurden einzelne Gebäude mit AKW-Abwärme geheizt). Ich denke, die meiste Abwärme geht einfach so in die Umwelt - oder weiß jemand wie das in Frankreich aussieht?

Gaskraftwerke hingegen stehen oft in Ballungsgebieten und erzeugen nicht nur Strom sondern heizen auch gleichzeitig - das passt prima mit dem Zyklus aus Dunkelflaute und der Verfügbarkeit von PV-Strom von städtischen Dächern zusammen.

... nun ja, einen Blackout werden wir wohl eher weniger sehen, auch zukünftig nicht - vielleicht gibt es noch viel mehr Redispatch-Ereignisse, aber das ist dann halt erstmal so bis das Stromnetz in mehrere Zonen aufgespalten wird und sich jede Zone selbst versorgt und der Stromhandel von Zone zu Zone aufgenommen wird.

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  • 2 Monate später...
Am 28.5.2023 um 22:30 schrieb rushfaktor:

Ich bin im Energiesektor tätig. Es gab in der jüngsten Vergangenheit genügend Vorfälle, wo es etwas knapp wurde. Primärregelleistung und Gaskraftwerke konnten es aber ausgleichen.

Daher werden mehr und mehr Kohle- durch Gaskraftwerke ersetzt, die sind halt schnell regelbar.

Zudem wird das Steuern der Erzeugungskapazitäten zunehmend automatisiert.

Ich bin mir sicher, dass da recht bald eine KI eigesetzt wird, die anhand sehr vieler Eingangsdaten (Wind, Sonne, Tageszeit, Feiertage, Wochentage, Ereignisse wie Fußball-WM, etc.) die Erzeugerleistung regionsspezifisch regeln wird und rechtzeitig bevor der Verbrauch steigt schon Gaskraftwerke anfährt um schnell zu regeln.

Zudem werden auch Ladesäulen zukünftig auf Netzschwankungen reagieren und die Ladeleistung drosseln.

Wir haben in Deutschland  definitiv genug Erzeugungskapazität und müssen diese nur intelligent einsetzen.

.... ach ja: Stromspeicher kommen auch noch dazu, die müssen auch noch intelligent gesteuert werden.

Edit: @Amsi Ich sehe gerade, dass das der falsche Thread ist. Vielleicht magst du die Blackoutthemen bitte verschieben? Danke 🙂 

Bearbeitet von Jokin
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vor 44 Minuten schrieb Jokin:

... und rechtzeitig bevor der Verbrauch steigt schon Gaskraftwerke anfährt um schnell zu regeln.

Das gefällt mir besonders gut. 👍

Bevor... Den Strom speichern wir dann bis wir ihm brauchen im Netz. 🤣

@cryptonix jetzt kannst Du mal auftrumpfen und erklären warum Verbrauch und erzeugte Leistung immer gleich sein muss.

Hier die Liste der geplanten Gaskraftwerke. Was ein gutes Gefühl vermittelt, warum wir im Heizkeller Gas abschalten sollen.

Gasturbine 30-40% Wirkungsgrad, Netzverluste 6-7%. Kommen im Haus nur noch 1/3 der Energie an. Wenn die WP den Cop 3 in Winter schafft gleicht sie damit gerade mal die Verluste aus. Läuft aber wenn es Kalt ist leider meist nur mit dem Elekroheizstab.

Die Gasbrennwerttherme, die ja nun raus muss hat ein Wirkungsgrad von 110%, weil noch Kondensatwärme.

CO2 wird also weiter steigen.

vor 44 Minuten schrieb Jokin:

Zudem werden auch Ladesäulen zukünftig auf Netzschwankungen reagieren und die Ladeleistung drosseln.

 

Genau "drosseln" wird abschalten heißen. Erst E-Auto und Wärmepumpen, klasse trifft die Fanboys 👍, dann bis zum Brownout.

Wer z B. schon mal in Südafrika war, kennt das. Gut wenn dann der Notstrom automatisch anspringt.

Um jetzt auch eine Prognose draus zu machen, wer das erkennt und gut investiert kann damit gute Kursgewinne machen. 

Böse Zungen sagen ja, investiere in allen, was die Grünen hassen. Uran, Kohle, Gas, Diesel/Benzin, Stahl, Zement usw.  Stichwort Rohstoffzyklus.

Und jetzt noch mal 24h probieren?

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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