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Blackout


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

vor 33 Minuten schrieb Axiom0815:

Genau "drosseln" wird abschalten heißen. Erst E-Auto und Wärmepumpen, klasse trifft die Fanboys 👍, dann bis zum Brownout.

Falsch, aber so kann man schön Stimmung machen und Angst verbreiten.

So fängt die AfD ihre Wähler. Was hatten sie nicht Angst diesen Winter vor Blackouts, Frieren, auf ewig hohe Energiepreise. Und was trifft davon ein? Nix.

Aber worum geht es genau?

Zitat

Es gehe um eine temporäre Reduzierung des Strombezugs aus dem Netz. Die Gegenleistung für Verbraucherinnen und Verbraucher: ein pauschaler Rabatt auf das Netzentgelt.

Steuerbare Wärmepumpen, private Ladestationen sowie Stromspeicher sollen dann vor allem dann betrieben werden, wenn der Strompreis wegen hoher Einspeisung von erneuerbaren Energien gering ist. Die Steuerbarkeit soll es den Netzbetreibern dabei ermöglichen, Engpässe und damit lokale Stromausfälle zu vermeiden.

Wenn ein Engpass droht, sollen nach dem Konzept der Bundesnetzagentur zum Beispiel Wallboxen auf eine Leistung von 3,7 Kilowatt heruntergedrosselt werden können, um eine Überlastung zu verhindern.

Also, in der nicht ganz so populistischen Realität lädt das Auto dann mit 3,7kWh. 10h an der Wallbox, jedes Auto knapp 50% Akku oben drauf auf das, was noch geladen war. Und auch nur, wenn so ein Engpass droht, den ich beim Ausbau unserer Energie nicht kommen sehe.

Dieses Wochenende hatten wir stundenweise die komplette Netzlast aus Erneuerbaren gedeckt. Wer Börsenstromtarife hat bekam zeitweise, je nach Netzentgelten in der Region, Geld fürs Stromverbrauchen.

Ausbau Solar: 50% des Jahresziels sind erreicht. Wind hängt leicht hinterher. Unser Gesamt CO2 Ausstoß sinkt mit jeder Anlage, die Zeiten mit viel zu viel Strom werden häufiger. Überschüsse helfen nicht nur uns, sie können günstig ins Ausland und auch dort genutzt werden. Europa, YEAH \o/

Und nun weiter auf den Blackout warten ^^

Bearbeitet von Flenst
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vor 26 Minuten schrieb Flenst:

Falsch, aber so kann man schön Stimmung machen und Angst verbreiten.

So fängt die AfD ihre Wähler.

Meinst Du Klaus Müller?

https://www.spiegel.de/wirtschaft/bundesnetzagentur-chef-klaus-mueller-will-strom-fuer-waermepumpen-und-elektroautos-bei-hoher-netzauslastung-drosseln-a-b9caa8ed-78ca-4512-a8c2-3bbd8cab2f49

Ich bin mir nicht sicher, ob er AFD ist. Glaube eher Grüne? 

Oder meinst Du die AFD-Zeitung Spiegel?

Da bin ich mir in Sachen AFD auch nicht so sicher? Aber Du wirst es schon wissen. Sonst würdest Du sowas ja nicht schreiben.

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 20 Minuten schrieb Axiom0815:

Meinst Du Klaus Müller?

https://www.spiegel.de/wirtschaft/bundesnetzagentur-chef-klaus-mueller-will-strom-fuer-waermepumpen-und-elektroautos-bei-hoher-netzauslastung-drosseln-a-b9caa8ed-78ca-4512-a8c2-3bbd8cab2f49

Ich bin mir nicht sicher, ob er AFD ist. Glaube eher Grüne? 

Oder meinst Du die AFD-Zeitung Spiegel?

Da bin ich mir in Sachen AFD auch nicht so sicher? Aber Du wirst es schon wissen. Sonst würdest Du sowas ja nicht schreiben.

Axiom

Nein, du bist gemeint, und das weißt du auch.

Auch in dem Bericht steht, dass Strom nicht abgeschaltet werden soll. Und du in schönster Blaubraunen-Manier:

Zitat

Genau "drosseln" wird abschalten heißen. Erst E-Auto und Wärmepumpen, klasse trifft die Fanboys 👍, dann bis zum Brownout.

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Mir verschliesst sich auch, warum nicht stärker auf verteilte BHKW/KWK im netzdienlichen Betrieb gesetzt wird. Die Abwärme wird dann besonders gebraucht, wenn auch Strombedarf ist. 

wenn nur 200.000 Haushalte (wir haben deutlich mehr Haushalte in der BRD) mit 5kwEL/10kwTh ausgerüstet wären, dann ergäbe das eine dezentral (!) installierte variable Erzeugungskapazität von 1 GW.

 

Andererseits ... Wo ein Markt, da ein Investor.

Vielleicht lösen sich die Probleme in Wohlgefallen auf, wenn Deutschland unterschiedliche Strompreiszonen bekommt. Industrie geht ja eh schon bevorzugt in Richtung Norddeutschland, weil bessere Energieversorgung als in Bayern.

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3 minutes ago, Flenst said:

Die Strompreiszonen werden von den Ländern, die den Netzausbau verzögern, schon torpediert: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bundeslaender-strom-100.html

Dieser mangelnde Netzausbau ist übrigens das größte Risiko für unser Stromnetz, nicht mangelnde Kapazitäten.

Genau an diesem Punkt lohnt es sich nicht, Dir zu widersprechen, weil Du vollkommen recht hast. Wenn man wegen jedem Strommast vor Gericht zieht, dauert es jedem, bis das durch die Instanzen ging. Dann ist Deutschland im Vergleich zu den Nachbarn bald eben 20 Jahre hinten dran. OK, in Analogistan mag das nicht mehr auffahlen.

Bearbeitet von Chantal Krüger II
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vor 3 Stunden schrieb Axiom0815:

Das gefällt mir besonders gut. 👍

Bevor... Den Strom speichern wir dann bis wir ihm brauchen im Netz. 🤣

Man muss Gaskraftwerke nunmal erst aus dem Stillstand holen, eine Weile warm fahren um dann die Leistung hochfahren zu können.

Wir wissen anhand der Wetterprognosen in welchen Gebieten Deutschlands wann die Sonne scheinen und der Wind wehen wird. Somit kann man bereits frühzeitig auf mögliche Engpässe reagieren.

Das ist sehr einfach gemacht.

Und nein, im Netz müssen wir nix speichern.

vor 3 Stunden schrieb Axiom0815:

Hier die Liste der geplanten Gaskraftwerke. Was ein gutes Gefühl vermittelt, warum wir im Heizkeller Gas abschalten sollen.

Das ist korrekt.

Um Kohle-Meiler abzuschalten müssen wir sie durch Gas-"Meiler" ersetzen.

Um die Gaskraftwerke auch ausreichend und sicher versorgen zu können, müssen die Gasheizungen in den Kellern reduziert werden oder zumindest keine weiteren in Betrieb genommen werden.

Es ist nunmal sinnvoller das Gas in Gaskraftwerken zu verheizen als in Heizungen der privaten Haushalte.

vor 3 Stunden schrieb Axiom0815:

Gasturbine 30-40% Wirkungsgrad, Netzverluste 6-7%. Kommen im Haus nur noch 1/3 der Energie an. Wenn die WP den Cop 3 in Winter schafft gleicht sie damit gerade mal die Verluste aus. Läuft aber wenn es Kalt ist leider meist nur mit dem Elekroheizstab.

Der Elektroheizstab kommt nur bei wirklich kalten Temperaturen zum Einsatz, das sind wenige Tage im Jahr und rechtfertigt keine zu groß dimensionierte Wärmepumpe. Generell sollten Wärmepumpen möglichst selten ein- und ausgeschaltet werden sondern möglichst konstant durchlaufen und nur hoch und runter geregelt werden.

Richtig: Eine Gasturbine hat < 40% Wirkungsgrad. Das ist jedoch nicht Stand der Technik. GuD-Kraftwerke kommen auf 60% (https://www.enbw.com/energie-entdecken/energieerzeugung/konventionelle-erzeugung/)

Speist man auch noch die Abwärme ins Fernwärmenetz ein, kommt man auf einen Nutzungsgrad von 85% (https://www.swd-ag.de/ueber-uns/erzeugung-standorte/heizkraftwerke/gaskraftwerk-lausward/)

Man könnte nun mit 10 kWh zehn Häuder mit jeweils 1 kWh Wärme versorgen.

Oder man nimmt 6 kWh und versorgt 18 Häuser mit jeweils 1 kWh Wärme (WP mit COP 3) und weitere 2 Häuser mit je 1 kWh Fernwärme.
=> es lassen sich also doppelt so viele Häuser heizen wenn man Gasthermen durch WP ersetzt.

Zudem können die 18 Häuser mit WP auch mit Wind- und PV-Strom versorgt werden und wir sparen das Gas für Dunkelflauten auf.

Und genau diese Flexibilität ist das Geniale an der Strategie mit den Gaskraftwerken und den WP!

Die Wärmepumpen sind eine sehr willkommene Stromsenke, die über alle ländlichen Regionen Deutschlands verteilt sind und im Winter die hohen Ströme der Windkraftanlagen aufnehmen können. Gleichzeitig sparen wir Erdgas was wir teuer importieren müssen.

vor 4 Stunden schrieb Axiom0815:

Genau "drosseln" wird abschalten heißen. Erst E-Auto und Wärmepumpen, klasse trifft die Fanboys 👍, dann bis zum Brownout.

Das ist natürlich vollkommen falsch.

Ich habe selber eine Wallbox. Auch die wird schon gedrosselt je nach Stromverfügbarkeit. Und das juckt mich natürlich nicht im Geringsten (ich drossel sie selber anhand meines verfügbaren PV-Stroms. Wenn die Waschmaschine läuft, bekommt das E-Auto weniger Strom.

Das Laden von E-Fahrzeugen lässt sich wunderbar von 11/22 kW auf 1-2 kW runterregeln ohne dass zickige Fahrzeuge das Laden abbrechen ohne neu aufzunehmen. Ich mache das bei mir minutengenau und auch nur kurzzeitig.

vor 4 Stunden schrieb Axiom0815:

Wer z B. schon mal in Südafrika war

Sorry, aber in Südafrika haben die Brownouts ganz andere Gründe und sind mit Deutschland überhaupt nicht vergleichbar.

Hier in Deutschland ist noch nicht mal ansatzweise an Stromabschaltungen zu denken - klar wird das diskutiert, aber dabei geht es um spezielle Stromtarife, die deutlich günstiger sind wenn man sich bereit erklärt, dass seine WP über ein Abschaltsignal eine Zeit lang keinen Strom bezieht. Wer das nicht will, zahlt den normalen Stromtarif und gut ist.

vor 4 Stunden schrieb Axiom0815:

Böse Zungen sagen ja, investiere in allen, was die Grünen hassen. Uran, Kohle, Gas, Diesel/Benzin, Stahl, Zement usw.  Stichwort Rohstoffzyklus.

Ja, das kann man durchaus machen.

Wer das macht, der schließt sich natürlich auch der Fossil-/Uran-Lobby an, denn er will sein Vermögen steigen sehen.

... und der kämpft dann natürlich auch dafür, dass Menschen sich möglichst KEIN Balkonkraftwerk montieren und möglichst alles gegen EE unternehmen was nur geht.

Ob das allerdings gute Zukunftsaussichten hat, bezweifle ich dann doch sehr.

All die Falschinformationen, die Lügen, Hetze, Faktenverdreherei wird irgendwann mal ganz übel zu heftigen Verlusten führen.

... bereits jetzt zeigt sich, dass eine Investiton in EDF und damit eine Investition in französische AKWs nicht so die allerbeste Idee war:

https://www.google.com/finance/quote/E2F:ETR?sa=X&ved=2ahUKEwj69re85Jz_AhWLyaQKHXBKCQIQ3ecFegQIGxAh&window=MAX

 

 

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Nun erst mal Danke, dass Du Deine Überlegungen dazu dagelegt hast und nicht, wie bei vielen hier üblich, politisierst hast. AFD blabla...

Weil Du bei den Rohstoffen doch schon wieder etwas in Polemik abgeglitten  bist, möchte ich hier Dich bitten, Deine Argumentation darzulegen, wie man zum Beispiel Windkraft ohne Stahl und Zement baut?

Wie die Baumaschinen denn betrieben werden, wenn nicht mit Diesel?

Gas hast Du ja oben sehr schön selbst begründet und was ich gut fand, direkt zugegeben, dass man das Gas den Leute zum heizen wegnehmen will, um Gaskraftwerke zu betreiben. (Ich hoffe Du änderst es nicht noch wieder.)

Na ja und Kohle weiß Du selbst, da ist ja Deutschland gerade wieder Großverbraucher.

Uran, ausser Deutschland sind die anderen Länder pro Kernkraft und bauen massiv neue Kraftwerke. Verständlich, will man ehrlich CO2 einsparen.

Du kannst auch gerne anfangen wie PV Anlagen ohne Stahl auskommen soll. Oder die von Dir ja erwähnten neuen Gaskraftwerke.

Bin gespannt. Jedenfalls hast Du meine Wertschätzung, dass Du versuchst Argumente zu bringen. 👍

 

Axiom

 

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vor 1 Stunde schrieb Jokin:

Richtig: Eine Gasturbine hat < 40% Wirkungsgrad. Das ist jedoch nicht Stand der Technik. GuD-Kraftwerke kommen auf 60% (https://www.enbw.com/energie-entdecken/energieerzeugung/konventionelle-erzeugung/)

Speist man auch noch die Abwärme ins Fernwärmenetz ein, kommt man auf einen Nutzungsgrad von 85% 

Falls hier einer mitliest, aber nicht die Links.

 

Zitat aus den Link:

Der Nachteil liegt bei dieser Kraftwerksart jedoch in ihrem eher niedrigen Wirkungsgrad, der unter 40 Prozent liegt. Wird dagegen zusätzlich die bei der Verbrennung entstehende Abwärme zur Stromerzeugung genutzt, erhöht sich der Wirkungsgrad auf bis zu 60 Prozent. Diese Kraftwerke werden als Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke (GuD-Kraftwerke) bezeichnet.

Nur mal als Klugscheißer, GuD sind keine Gasturbinen und werden in der Grund- und Mittellast eingesetzt.

Aber wenn Du die Abwärme schon in einer Dampfturbine nutzt, kannst Du schlecht damit auch noch Fernwärme realisieren. 

Deine schön gerechneten 85% kann man also getrost anzweifeln. 😉

Trotzdem immer gut, wenn man versucht den Wirkungsgrad zu verbessern.

 

Schau mal hier: Carnot-Wirkungsgrad

Axiom

 

 

Bearbeitet von Axiom0815
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8 minutes ago, Axiom0815 said:

ausser Deutschland sind die anderen Länder pro Kernkraft und bauen massiv neue Kraftwerke. Verständlich, will man ehrlich CO2 einsparen.

WIr haben im Thread Energiepreise schon mal festgestellt, dass Kernkraftwerke gar nicht so sparsam mit CO2 sind, wie man eigentlich erwartet.

Ähnlich wie bei Windkraftanlagen wird beim anfänglichen Bau sehr viel CO2 produziert. Und - im Gegensatz zu Windkraft und Photovoltaik - wird auch im Betrieb einiges an CO2 produziert, weil der Uranabbau und die ganze Kette der Weiterverarbeitung, bis der fertige Brennstab beim AKW ankommt, ziemlich energieintensiv und damit CO2 erzeugend sind.

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vor 4 Stunden schrieb Flenst:

Nein, du bist gemeint, und das weißt du auch.

Also politisierst Du wieder, auch noch persönlich.

Jeder hat eben so eine Art und Weise.

vor 4 Stunden schrieb Flenst:

Auch in dem Bericht steht, dass Strom nicht abgeschaltet werden soll. Und du in schönster Blaubraunen-Manier:

Ach im Bericht stand... 🤣

Weiß noch als über all Stand Wir haben ein Gasproblem, kein Stromproblem? 

 

 

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vor 46 Minuten schrieb Axiom0815:

Also politisierst Du wieder, auch noch persönlich.

Jeder hat eben so eine Art und Weise.

Ach im Bericht stand... 🤣

Weiß noch als über all Stand Wir haben ein Gasproblem, kein Stromproblem?

Hatten wir ein Stromproblem? Nö. Frankreich hat(te?) ein handfestes Stromproblem.

Du politisierst dich selber, siehe jetzt auch dieses Stromproblem, dass es nicht gab. Wir haben nie mehr Strom exportiert als letztes Jahr. Weil wir ein Stromproblem hatten? Klar. https://www.smard.de/page/home/topic-article/444/209624

Du lässt dich schön von unseren Populisten vor den Karren spannen, verbreitest bereitwillig deren Hetze und Lügen. Aus einer Drosselung machst du eine Abschaltung, und projizierst dann noch ein bisschen Angst-Szenarien, die unsere Blaubraunen genau so verbreiten, an die Wand.

Was kommt als nächstes? Dürren durch Windräder?

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vor 1 Stunde schrieb Axiom0815:

Weil Du bei den Rohstoffen doch schon wieder etwas in Polemik abgeglitten  bist, möchte ich hier Dich bitten, Deine Argumentation darzulegen, wie man zum Beispiel Windkraft ohne Stahl und Zement baut?

Wie die Baumaschinen denn betrieben werden, wenn nicht mit Diesel?

So ziemlich jedes Kraftwerk benötigt Stahl, Zement und Baumaschinen.

Das Schöne an Windkraftanlagen ist, dass sie keinen weiteren Brennstoff benötigen, der gefördert, aufbereitet, transportiert und dessen Verbrennungsreste entsorgt werden müssen.

vor 1 Stunde schrieb Axiom0815:

Gas hast Du ja oben sehr schön selbst begründet und was ich gut fand, direkt zugegeben, dass man das Gas den Leute zum heizen wegnehmen will, um Gaskraftwerke zu betreiben. (Ich hoffe Du änderst es nicht noch wieder.)

Es geht nicht um "wegnehmen" sondern die Menschen dazu zu ermuntern effizientere kostengünstigere Heizmöglichkeiten zu nutzen.

Das hat auch in der Vergangenheit mit Kohleheizungen geklappt - die gibt es nun fast gar nicht mehr.

vor 1 Stunde schrieb Axiom0815:

Na ja und Kohle weiß Du selbst, da ist ja Deutschland gerade wieder Großverbraucher.

Das ist falsch. Die Grafik dazu hatte ich schon gepostet.

vor 1 Stunde schrieb Axiom0815:

Uran, ausser Deutschland sind die anderen Länder pro Kernkraft und bauen massiv neue Kraftwerke. Verständlich, will man ehrlich CO2 einsparen.

Das ist auch falsch. Nur 14 Länder bauen neue AKWs. In zehn dieser Länder sind die AKW-Projekte aus dem Termin- und Kostenrahmen gelaufen (https://www.worldnuclearreport.org/reactors.html#tab=iso;)

vor 1 Stunde schrieb Axiom0815:

Aber wenn Du die Abwärme schon in einer Dampfturbine nutzt, kannst Du schlecht damit auch noch Fernwärme realisieren. 

Deine schön gerechneten 85% kann man also getrost anzweifeln. 😉

Bei Wikipedia stehen sogar 90%: https://de.wikipedia.org/wiki/Kraft-Wärme-Kopplung

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vor 43 Minuten schrieb Jokin:

 

Das hat auch in der Vergangenheit mit Kohleheizungen geklappt - die gibt es nun fast gar nicht mehr.

 

Boah eyh, Kohleheizung. Meine Eltern hatten so eine "Technologie". Kann mich noch gut daran erinnern. War eine Riesensauerei. Alle paar Monate kam der "Kohlemann" und hat einige Säcke in den "Kohlenkeller" gekippt. Das hat gestaubt wie hulle. Erst nach ein paar Tagen hat sich der Staub gelegt.

Wenn dann geheizt werden musst, hiess es zuerst: Ofen von Asche befreien und ein mittleres Holzfeuer im Kohleofen machen. Dann hat mein Vater aus dem Kohlenkeller mit einem speziellen Behälter einige Kg Kohle geholt. Wieder Staub. in der Zwischenzeit brannte das Feuer und dann wurde die Kohle auf das Holzfeuer gekippt. Wieder Staub. Alle haben wir gehofft, dass das Holzfeuer genügend kraft hatte, die Kohle zu entzünden. Meistens hat es geklappt.

Dann wieder Kohle nachkippen, damit das Feuer nicht ausgeht. Wieder Staub.

Also das war ein riesiger Aufwand und mit ziemlichem Dreck verbunden, die Butze warmzukriegen und als die ersten Ölheizungen marktreif und finanziell erschwinglich waren, haben meine Eltern umgerüstet auf Öl.

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Am 20.2.2021 um 13:25 schrieb Axiom0815:

Blackout in Texas...

Ich hatte ja von der Kältewelle beiläufig gesagt, man solle sich vorbereiten auf Eventualitäten. Nun, kann jeder halten wie er will


Axiom

PS: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/blackout-texas-usa-101.html

Von 45.000 MW, die ausgefallen sind, gehen 30.000 MW auf Gas-, Kohle-, und Atomkraftwerke.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/texas-kritiker-geben-erneuerbaren-energien-zu-unrecht-schuld-an-stromausfall-a-64be4be4-d5fd-405d-acad-886c0ca2dbcf

Hab mir mal die anderen Videos grob angeschaut, die da so in dem Kanal sind: https://www.youtube.com/@MMnewsTV/videos - und dorther beziehst du einen Teil deiner Informationen und verbreitest sie weiter?

Mach mal ein paar Faktenchecks wenn du diese Videos siehst. Schau mal hier: https://app.electricitymaps.com/zone/US-TEX-ERCO So ein Wintersturm zieht ja nun nicht unangekündigt auf. Windkraftanlagen werden im Sturm aus dem Wind gedreht. Daher ist klar, dass bei einem Sturm mehr fossile Energie im Netz gebraucht werden wird.

Texas hat sehr viele Gaskraftwerke weil es dort logischerweise viel Gas gibt. Es gibt dort kaum AKWs und nicht sooo viel Kohleverstromung.

Es sind also die Gaskraftwerke, die nicht rechtzeitig ausreichend Strom lieferten.
und dort wo sie ausreichend lieferten, da kam der Strom nicht zu den Verbrauchern, denn in den USA hängen die meisten Stromkabel an Holzpfosten neben den Straßen - und die weht es beim Sturm gerne mal um.

 

Den Blackout der Windkraft in die Schuhe zu schieben, grenz schon sehr an übertriebener Phantasie :D

 

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Am 30.5.2023 um 08:03 schrieb Flenst:

die Zeiten mit viel zu viel Strom werden häufiger. Überschüsse helfen nicht nur uns, sie können günstig ins Ausland und auch dort genutzt werden. Europa, YEAH \o/

habe gleich mal auf meinen Stromzähler geschaut  -- dreht sich nicht rückwärts ... und mein Stromanbieter , der Lump, hat mir von den super super günstigen Strom auch nichts geliefert ...:excl::o

 

immer die gleichen die von "günstigen" , "supergünstigen" , "Überschüssen" erzählen -- die Realität, und das ist das was beim Bürger auf der Stromrechnung steht sieht anders aus !!

Das ist keine Propaganda oder Hetze der AfD oder wie manch Depp auch schreibt "blaubraunen" - das ist das Ergebnis grüner Energie / Wirtschaftspolitik - warum will den der Hr. Minister mit zig Milliarden die Industrie mit subventionierten Strom versorgen - weil der so super super günstig ist ? Mit Euren Windrädern oder Solarzellen kann man nun mal eine Industrie nicht am laufen halten - das braucht Grundlast, stabile - warum haben wir wohl in der Firma inzwischen mehrere Containergroße Aggregate stehen....

Träumereien von irgendwelchen Speichern oder Technologien , Wirkungsgraden etc. nützen uns jetzt nichts, wer die Zeit und das Geld hat mit Walbox, Speichern, Tibber zu experimentieren soll das gern machen, aber bitte nicht auf die Allgemeinheit schließen!

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Nennst dich Zukunft, kannst aber nicht einmal bis zum Ende deiner 12-monatigen Energie-Verträge blicken.

Wer in die Zukunft blicken möchte kann hier einen Blick reinwerfen: https://www.bdew.de/service/daten-und-grafiken/bdew-strompreisanalyse/

Die Preise für Beschaffung dürfte schon knapp an 2021 dran sein, einfach den Wert nehmen und sich die EEG-Umlage wegdenken ;)

Und wenn jetzt noch Frankreich seine Reaktoren in den Griff bekommt bis zum Winter dann stell ich das Popcorn bereit :D

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vor 45 Minuten schrieb Zukunft:

habe gleich mal auf meinen Stromzähler geschaut  -- dreht sich nicht rückwärts ... und mein Stromanbieter , der Lump, hat mir von den super super günstigen Strom auch nichts geliefert ...:excl::o

Ähm, eine Strom-"Lieferung" führt nicht zu einem rückwärtslaufenden Stromzähler.

Dazu brauchst du z.B. ein Steckersolargerät, das dann deinen PV-Strom tagsüber in das Netz einspeist und du ihn nachts wieder aus dem Netz nimmst.

(rückwärtslaufende Zähler werden bestenfalls temporär geduldet und müssen ausgetauscht werden)

vor 48 Minuten schrieb Zukunft:

immer die gleichen die von "günstigen" , "supergünstigen" , "Überschüssen" erzählen -- die Realität, und das ist das was beim Bürger auf der Stromrechnung steht sieht anders aus !!

Bürger, die den supergünstigen Strom nutzen wollen, brauchen auch einen entsprechenden Stromanbieter. https://tibber.com/de ist einer dieser Anbieter.

vor 50 Minuten schrieb Zukunft:

das ist das Ergebnis grüner Energie / Wirtschaftspolitik

Stimmt. Und je mehr PV-Erzeugungskapazitäten ans Netz gehen desto günstiger wird der Strom.

Bei negativen Strompreisen ist es natürlich sinnvoll geeignete Verbraucher in diese Billigst-Zeit zu legen. Geschirrspüler, Trockner, Waschmaschinen, eAuto-Laden, etc. Dies führt automatisch zu einer Entlastung in den Morgen- und Abendstunden was dazu führt, dass dort die Nachfrage und somit auch dort der Strompreis sinkt.

Im Winter wird es noch etwas komplexer werden, da werden wir unsere eigene magere PV-Ausbeute vom Dach in unserer Stromspeicher speichern wenn der Wind gut pustet und der Strompreis im Keller ist. Dann hebe ich mir den Strom in meinem Speicher für die teuren Morgen- und Abendstunden auf.

vor 54 Minuten schrieb Zukunft:

warum will den der Hr. Minister mit zig Milliarden die Industrie mit subventionierten Strom versorgen - weil der so super super günstig ist ?

Es geht darum erstmal die Zeit zu überbrücken bis der Strompreis tatsächlich runter gekommen ist.

Ich selber halte von der Subvention nix, sollen die Unternehmen erstmal selber in Windkraft und PV investieren. Solange nicht jedes geeignete Hallendach mit PV belegt wird, sollte nicht mit Subventionen gearbeitet werden. Und wenn, dann eher als Investitionsunterstützung und nicht auf den laufenden Strompreis. Es müssen schließlich Anreize zur eigenen Stromversorgung und zur Verbrauchssenkung geschaffen werden.

vor einer Stunde schrieb Zukunft:

Mit Euren Windrädern oder Solarzellen kann man nun mal eine Industrie nicht am laufen halten - das braucht Grundlast, stabile - warum haben wir wohl in der Firma inzwischen mehrere Containergroße Aggregate stehen....

Ihr habt Angst, dass die Stromkosten noch weiter steigen und dann würden sich die Aggregate rechnen? Ihr habt Angst vor einem Blackout?

Was auch immer: Wind und Sonne alleine reichen nicht. Das ist richtig. Es braucht Stromspeicher zur Netzstabilisierung für kurzfristige und kurzzeitige Erzeugungs- und Lastschwankungen. Und es braucht schnell anfahrbare und gut regelbare Kraftwerke, das sind die Gaskraftwerke. Die übernehmen dann die Erzeugungsleistung, die die Batterien gepuffert haben. Dazu braucht es auch noch gut regelbare Verbraucher, das können die ganzen eAuto-Wallboxen sein, die sehr schnell regelbar sind.

Das Wort "Grundlast" kommt aus dem letzten Jahrhundert als die AKWs auch nachts mehr Strom produzierten als abgenommen wurde, da brauchte es die Grund-"Last" in Form von Nachtspeicheröfen. Aber hier und heute braucht es das nicht mehr. Nun brauchen wir Spitzenlastkraftwerke.

vor einer Stunde schrieb Zukunft:

Träumereien von irgendwelchen Speichern oder Technologien , Wirkungsgraden etc. nützen uns jetzt nichts, wer die Zeit und das Geld hat mit Walbox, Speichern, Tibber zu experimentieren soll das gern machen, aber bitte nicht auf die Allgemeinheit schließen!

Speicher und Wirkungsgrade sind keine Träumerei sondern ganz real vorhanden und werden jetzt aufgebaut.

Wallboxen, Speicher und Tibber sind längst in der "Allgemeinheit" angekommen.

Diejenigen, die sich nicht damit befassen, gehören mehr und mehr zur "Randgruppe" und sie laufen Gefahr sich selbst in den Abgrund zu schubsen weil sie sich der neuen Technologie verweigern.

Bei vielen alten Menschen kann ich das nachvollziehen - die leben eh nicht mehr lange. Aber wer sogar unter 40 Jahre alt und sich Tibber verweigert, der wird leider den Anschluss verpassen.

Vor allem hat's doch jeder selber in der Hand seine eigene Stromrechnung zu senken - warum machen das dann noch viel zu wenig Menschen?
(ich selber mache es noch nicht weil mein Stromtarif bis Ende 2023 noch bei unter 24 Cent/kWh liegt und sich das derzeit bei Tibber noch nicht ausgeht (Durchschnitt liegt bei 26 Cent/kWh) - aber ab 2024 wechsel ich zu Tibber und werde meinen Speicher in Billigzeiten mit meinem PV-Strom laden  während ich das eAuto mit billigem Netzstrom laden werde.

 

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vor einer Stunde schrieb Zukunft:

Das ist keine Propaganda oder Hetze der AfD oder wie manch Depp auch schreibt "blaubraunen" - das ist das Ergebnis grüner Energie / Wirtschaftspolitik - warum will den der Hr. Minister mit zig Milliarden die Industrie mit subventionierten Strom versorgen - weil der so super super günstig ist ? Mit Euren Windrädern oder Solarzellen kann man nun mal eine Industrie nicht am laufen halten - das braucht Grundlast, stabile - warum haben wir wohl in der Firma inzwischen mehrere Containergroße Aggregate stehen....

Das hier mal noch gesondert, weil es eben doch wieder der gleiche, populistische Mist ist:

in der Amtszeit von Habeck/den Grünen sind die Preise für Energie explodiert. Weil:

- nach der Pandemie die Nachfrage wieder Fahrt aufnahm

- Russland unsere Gasspeicher leerlaufen lassen hat, um dann Gas als Waffe gegen den Westen einzusetzen (Nordstream vor Sprengung 100% -> 40% -> 20% -> 0% -> BUMM)

- Frankreichs AKWs ausgefallen sind und wir Rekordmengen Strom exportieren mussten, damit Frankreich im Winter heizen kann

Unter keiner Partei wären wir durch diese Großkrise besser gekommen, eher schlechter. Man stelle sich vor unter einer AfD hätte man entgegen dem europäischen Kurs NS2 geöffnet. Dann wären wir heute Ungarn 2.0. Einfach mal schauen, wie es denen gerade so geht, und wer das natürlich schuld sein soll.

Und ich wiederhole es noch einmal, weil ich mir sehr sicher bin, dass es so kommt: Energie wird für Verbraucher und Industrie weitaus günstiger als zu Beginn der aktuellen Regierungsperiode. Ich wette, dass wird an allem möglichen liegen, nur bestimmt nicht am Wirtschaftsminister. Der kann nur für steigende Preise verantwortlich sein ;)

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vor 1 Stunde schrieb Jokin:

Ähm, eine Strom-"Lieferung" führt nicht zu einem rückwärtslaufenden Stromzähler.

Dazu brauchst du z.B. ein Steckersolargerät, das dann deinen PV-Strom tagsüber in das Netz einspeist und du ihn nachts wieder aus dem Netz nimmst.

(rückwärtslaufende Zähler werden bestenfalls temporär geduldet und müssen ausgetauscht werden)

:D:wub: sei doch nicht so eine Spaßbremse ......  nur noch mal für Dich, werter "Jokin" -- es war ein Scherz, Gag, Ironie --- nimm was Du möchtest ..:rolleyes:

 

.... um sicher zu gehen das mir nicht zuviel dieses immer billiger werdenden Stromes ins Haus gepumpt wird habe ich mal die Sicherungen gedrückt - sicher ist sicher - und billig ist ja wie man weiß nicht immer gut ....:D

Bearbeitet von Zukunft
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vor 1 Stunde schrieb Jokin:

und sich das derzeit bei Tibber noch nicht ausgeht (Durchschnitt liegt bei 26 Cent/kWh)

Tibber:

Durchschnittspreis für 1 Jahr, Mi, 31. Mai

42 Cents/kWh

Minimum 27,05・Maximum 71,94

 

aber bin ja nicht sooo kleinlich, deine Angabe könnte für April/Mai zutreffen

 

 

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