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Zensus 2022


user2748

Empfohlene Beiträge

vor 8 Stunden schrieb Axiom0815:

Hast Du die Frage nicht indirekt schon beim "Bürgergeld" beantwortet?

Ich bin fürs Bürgergeld weil es die Gesamtkosten reduziert und ich es auch gerechter und fortschrittlicher finde. Natürlich ist das aber nur der erste Schritt wo noch weitere Reformen folgen müsssen, die Gesamtkosten massiv runtergefahren und der Staat weiter verschlangt und auf seine wesentlichen Kernaufgaben reduziert werden muss (und alles andere sollte dann weitesgehend über Marktwirtschaft geregelt werden...). Denke das sollten wir aber besser im anderen Thread diskutieren.

 

vor 7 Stunden schrieb Jokin:

Die Gebäude- und Wohnungszählung ist eine Vollerhebung, die durch Befragungen der Eigentümer oder Verwalter durchgeführt wird (§ 9, § 10 ZensG 2022).

Ja, das hier alle befragt werden ist ja bekannt, die Frage war nur warum, wenn da nicht mehr dahinter steckt. Bei Wahlumfragen werden ja z. B. oft nur 1000 Menschen von über 60 Millionen Wahlberechtigten befragt, also nur ein winziger Bruchteil von allen.

Und ok, die Umfragen stimmen dann z. T. nicht immer mit späteren Ergebnis überein (wobei die Umfragen direkt nach der Wahl meist relativ genau sind...), nur das hat auch z. T. andere Gründe, dass manche sich halt nicht trauen ehrliche Antworten zu geben bzw. die Teilnehmer vermutlich auch nicht 100% repräsentativ sind (Leute die mehr zu Hause sind, z. T. dadurch besser erreichbar sind  öfters daran teilnehmen und das z. T. dann aber andere Personengruppen sind als die wo während der Zeit auf Arbeit sind usw.). Außerdem muss ja hier vorher auch Zustimmung vorliegen, dass sie überhaupt bei so was mitmachen und angerufen werden dürfen und nicht alle haben auf sowas Lust. Bei Immoblien könnte man das aber ja anders machen, einfach x% per Zufallsauswahl und dann kann es solche Verzerrungen kaum geben.

PS: Wobei das beste naütrlich wäre, das ganze gleich ganz sein zu lassen, weil geht den Staat nichts an, er soll sich da auch sowieso raushalten und das alles sollte über Marktwirtschaft geregelt werden.

Bearbeitet von user2748
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vor 11 Minuten schrieb user2748:

Ich bin fürs Bürgergeld weil es die Gesamtkosten reduziert und ich es auch gerechter und fortschrittlicher finde. Natürlich ist das aber nur der erste Schritt wo noch weitere Reformen folgen müsssen, die Gesamtkosten massiv runtergefahren und der Staat weiter verschlangt und auf seine wesentlichen Kernaufgaben reduziert werden muss (und alles andere sollte dann weitesgehend über Marktwirtschaft geregelt werden...). Denke das sollten wir aber besser im anderen Thread diskutieren.

 

Ja, das hier alle befragt werden ist ja bekannt, die Frage war nur warum, wenn da nicht mehr dahinter steckt. Bei Wahlumfragen werden ja z. B. oft nur 1000 Menschen von über 60 Millionen Wahlberechtigten befragt, also nur ein winziger Bruchteil von allen.

Und ok, die Umfragen stimmen dann z. T. nicht immer mit späteren Ergebnis überein, nur das hat auch z. T. andere Gründe, dass manche sich halt nicht trauen ehrliche Antworten zu geben bzw. die Teilnehmer vermutlich auch nicht 100% repräsentativ sind (Leute die mehr zu Hause sind, z. T. dadurch besser erreichbar sind  öfters daran teilnehmen und das z. T. dann aber andere Personengruppen sind als die wo während der Zeit auf Arbeit sind usw.). Außerdem muss ja hier vorher auch Zustimmung vorliegen, dass sie überhaupt bei so was mitmachen und angerufen werden dürfen und nicht alle haben auf sowas Lust. Bei Immoblien könnte man das aber ja anders machen, einfach x% per Zufallsauswahl und dann kann es solche Verzerrungen kaum geben.

PS: Wobei das beste naütrlich wäre, das ganze gleich ganz sein zu lassen, weil geht den Staat nichts an, er soll sich da auch sowieso raushalten und das alles sollte über Marktwirtschaft geregelt werden.

Der Staat hat z.B. Katasteramt und Bauamt. Aber dies als Informationsquelle zu nutzen hält er wohl selbst als aussichtslos.

Wer kann das besser einschätzen, als der oberste Dienstherr?

Axiom

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vor 31 Minuten schrieb Axiom0815:

Der Staat hat z.B. Katasteramt und Bauamt. Aber dies als Informationsquelle zu nutzen hält er wohl selbst als aussichtslos.

Wer kann das besser einschätzen, als der oberste Dienstherr?

Axiom

Die nehmen auch echt hohe Gebüren für Auskünfte 😄

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vor 3 Stunden schrieb user2748:

Ich bin fürs Bürgergeld weil es die Gesamtkosten reduziert und ich es auch gerechter und fortschrittlicher finde.

Eine Frage, die sich mir seit einiger Zeit stellt. Hast Du im Corona-Faden nicht immer geschrieben, dass Du im Ausland wohnst und mit D nichts anfangen kannst (so sinngemäß … und dich über andere lustig gemacht (gelinde gesagt)). Und dann machst Du einen Faden zu Bürgergeld und Census auf. Als „Ausländer“ sollte dich das doch eigentlich gar nicht betreffen … 🤔

Bearbeitet von Gulliver
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vor 35 Minuten schrieb Gulliver:

Eine Frage, die sich mir seit einiger Zeit stellt. Hast Du im Corona-Faden nicht immer geschrieben, dass Du im Ausland wohnst und mit D nichts anfangen kannst (so sinngemäß … und dich über andere lustig gemacht (gelinde gesagt)). Und dann machst Du einen Faden zu Bürgergeld und Census auf. Als „Ausländer“ sollte dich das doch eigentlich gar nicht betreffen … 🤔

Nee, das mit dem Ausland war glaube ich mixmax. 

User2748 hat sich mal bitterlich wegen freiheitsberaubung beklagt, weil er irrtümlich des ladendiebstahls bezichtigt wurde.

Bearbeitet von Aktienspekulaant
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vor 5 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Nee, das mit dem Ausland war glaube ich mixmax. 

User2748 hat sich mal bitterlich wegen freiheitsberaubung beklagt, weil er irrtümlich des ladendiebstahls bezichtigt wurde.

Ja mixmax … da habe ich ihn verwechselt.

Asche auf‘s Haupt … sorry, user2748

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Also ich habe jetzt auch diesen Fragebogen ausfüllen dürfen/müssen (bin Grundstückseigentümer). Und das, was da abgefragt wurde, ist meiner Meinung nach alles schon über Grundbuchämtern / Katasterämtern / Bauämtern / Meldestellen / Luftbildern verfügbar.

Und selbst WENN ich z. B. irgendwann einen Anbau ohne Genehmigung durchgeführt hätte, dann würde ich das bestimmt nicht bei dem Zensus angeben.

Von daher finde ich diesen Sinn dieses Zensus und die Aufregung darüber nicht unbedingt.

 

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vor 7 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

 Und das, was da abgefragt wurde, ist meiner Meinung nach alles schon über Grundbuchämtern / Katasterämtern / Bauämtern / Meldestellen / Luftbildern verfügbar.

 

Am 29.5.2022 um 14:37 schrieb Axiom0815:

Der Staat hat z.B. Katasteramt und Bauamt. Aber dies als Informationsquelle zu nutzen hält er wohl selbst als aussichtslos.

Wer kann das besser einschätzen, als der oberste Dienstherr?

Axiom

😉

 

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vor 1 Stunde schrieb Aktienspekulaant:

Also ich habe jetzt auch diesen Fragebogen ausfüllen dürfen/müssen (bin Grundstückseigentümer). Und das, was da abgefragt wurde, ist meiner Meinung nach alles schon über Grundbuchämtern / Katasterämtern / Bauämtern / Meldestellen / Luftbildern verfügbar.

Und selbst WENN ich z. B. irgendwann einen Anbau ohne Genehmigung durchgeführt hätte, dann würde ich das bestimmt nicht bei dem Zensus angeben.

Von daher finde ich diesen Sinn dieses Zensus und die Aufregung darüber nicht unbedingt.

 

Eine aktiv unter Zwang getätigte Aussage hat vielleicht mal mehr Gewicht, als wenn man gar nicht gefragt wird.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Nothing_to_hide_argument

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Am 1.6.2022 um 09:57 schrieb Aktienspekulaant:

Von daher finde ich diesen Sinn dieses Zensus und die Aufregung darüber nicht unbedingt.

Vielleicht benötigt man deine persönlich bestätigten Angaben um neben der Grundsteuer demnächst noch andere Forderungen gegen dich geltend zu machen .

😊

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Am 1.6.2022 um 09:57 schrieb Aktienspekulaant:

Und das, was da abgefragt wurde, ist meiner Meinung nach alles schon über Grundbuchämtern / Katasterämtern / Bauämtern / Meldestellen / Luftbildern verfügbar.

Die Zensus-Befragungsleute dürfen nicht auf die Grundbuchdaten zugreifen.

Selbst bei der Grundsteuerreformbefragung sind die nicht in der Lage die Befragung vorzubefüllen - total irre.

Ich überlege schon absichtlich falsche Flurstücke und/oder Größenangaben zu machen - bekommen die doch eh nicht auf die Reihe das abzugleichen :D 

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  • 2 Wochen später...
On 5/16/2022 at 9:00 PM, user2748 said:

dem Staat alle möglichen (z. T. auch privatere) Infos zu geben

Mir fehlt hier irgendwie die sachliche Grundlage für eine differenzierte Diskussion. Was wird genau erhoben und warum? Einige scheinen hier ja den Film zu fahren "der böse Staat will was - das ist böse!!", aber für mich macht das "was konkret" und "warum genau" einen Unterschied und am Ende finde ich einige Abfragen womöglich nicht ok und andere doch. Ihr tickt da vielleicht ein bisschen anders und es ist egal, was warum eigentlich gefragt wird.

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vor 13 Stunden schrieb Arther:

Mir fehlt hier irgendwie die sachliche Grundlage für eine differenzierte Diskussion. Was wird genau erhoben und warum? Einige scheinen hier ja den Film zu fahren "der böse Staat will was - das ist böse!!", aber für mich macht das "was konkret" und "warum genau" einen Unterschied und am Ende finde ich einige Abfragen womöglich nicht ok und andere doch. Ihr tickt da vielleicht ein bisschen anders und es ist egal, was warum eigentlich gefragt wird.

Beim Zensus2022 will der Staat wissen, was für Häuser wo herum stehen, wie viele Wohnungen mit wie viel Wohnfläche da sind, welches Heizungsssystem zum Einsatz kommt (finde ich legitim/ok/sinnvoll) sowie wer in welcher Wohnung wohnt (Vorname+Zuname, jedoch kein Geburtsdatum).

Eigentümer von Wohnraum sind verpflichtet, Namen von jeweils zwei Bewohnern pro Wohneinheit anzugeben. DSGVO ist erfüllt, weil es als Rechtsgrundlage das Zensus-Gesetz gibt. 

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  • 1 Monat später...
vor einer Stunde schrieb o0Julia0o:

Ich durfte gar keinen Onlinefragebogen ausfüllen. Ich hatte direkt einen Brief mit einem Befragungstermin in meinem Postkasten. Warum?

Eins nach dem anderen

Zunächst kriegst du einen Interviewtermin in den Briefkasten, das ist der erste Teil. Jemand kommt und fragt 3 Minuten nach den Mitgliedern deines Haushalts: Name, Geburtstag, Familienstand, Staatsbürgerschaft.

Dann kriegst du für jedes Mitglied eine Zugangsnummer für die Onlinebefragung, die etwas umfangreicher ist, aber inklusive Kaffeepause auch in 3 Minuten erledigt sein sollte.

Bearbeitet von Ventilator
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  • 2 Wochen später...

Freitag lag in Brief im Briefkasten. "Sehr geehrter Herr ****", .... Inhalt: Neben dem normalen Zensusfoo wurde ich für eine persönliche erweiterte Befragung ausgewählt, Termin für den heutigen Montag.

Schon kurzfristig. Und nicht vergütete Zeit. Was wäre, wenn wir im Urlaub gewesen wären oder ich kein Homeoffice machen könnte?

 

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vor 14 Minuten schrieb Theseus:

Anwesenheit ist "Pflicht" laut Schrieb.

Sicher, dass da "Anwesenheitspflicht" und nicht eher etwas in Richtung "Auskunftspflicht" steht?

Wenn du den Brief nicht erhalten hast, weil Nachbarn deinen Briefkasten leeren, wendest du dich an die Kontakt-Adresse und machst einen Terminvorschlag deinerseits. 

Oder du lässt dir den Fragebogen zusenden und füllst ihn in Ruhe aus.

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vor 1 Stunde schrieb Jokin:

Sicher, dass da "Anwesenheitspflicht" und nicht eher etwas in Richtung "Auskunftspflicht" steht?

Wenn du den Brief nicht erhalten hast, weil Nachbarn deinen Briefkasten leeren, wendest du dich an die Kontakt-Adresse und machst einen Terminvorschlag deinerseits. 

Oder du lässt dir den Fragebogen zusenden und füllst ihn in Ruhe aus.

Nein, das war eine "persönliche Befragung". Die Online-Auskünfte hatten wir schon ganz zu Beginn der Zensus-Phase gegeben.
Es gibt 2 oder 3 Befragungsstufen und bei jeder hast du ein paar  % Chance, in die nächste Runde zu kommen. Manches geht online, manches muss von einer volljährigen Person des Haushalts in einer persönlichen Fragesession beantwortet werden.
 

(Siehe auch https://www.zensus2022.de/DE/Wer-wird-befragt/Wiederholungsbefragung.html)

Bearbeitet von Theseus
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Ein paar weitere Infos:

https://www.zensus2022.de/DE/Service/FAQ/Haushaltebefragung/_inhalt.html

Liest sich so, als ob du um den Quatsch nicht direkt rumkommst. Wobei ich den ersten kurzfristigen Termin mal sauber sausen lassen würde. Mich dann melden, mit der Info, dass dann im Urlaub und alsdann blöde Zeiten anbieten. Arbeit und so. 

Du bekamst heute nen Brief mit Termin heute???

Übrigens, was man wissen sollte, was an sich aber klar sein sollte: Du musst den Interviewer NICHT in die Bude lassen. Würde ich auch niemals tun. Zwischen Tür und Angel wäre das Höchste der Gefühle. Die Fragerei lässt sich auch auf 10m Distanz durchführen. Er/Sie/Es darf ruhig spüren, dass der Besuch mehr als unerwünscht ist. Hat sich den Mist schließlich selber angetan. Alles freiwillig. Gäbs keinen Interviewer, gäbs den Vor-Ort-Quatsch nicht. Von daher...

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vor 3 Minuten schrieb cryptonix:

Wobei ich den ersten kurzfristigen Termin mal sauber sausen lassen würde. Mich dann melden, mit der Info, dass dann im Urlaub und alsdann blöde Zeiten anbieten. Arbeit und so. 

Hätte ich auch gesagt, ist aber nicht nötig. Einfach sausen lassen: https://www.zensus2022.de/DE/Service/FAQ/Haushaltebefragung/_inhalt.html

vor 7 Stunden schrieb Theseus:

Manches geht online, manches muss von einer volljährigen Person des Haushalts in einer persönlichen Fragesession beantwortet werden.

Ja, den ersten Teil an der Haustür. Den Rest dann alleine: https://www.aalen.de/zensus-2022-muss-ich-beim-zensus-einen-fremden-zu-mir-ins-haus-lassen-.177993.25.htm

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