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Energiepreise


Aktienspekulaant

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vor einer Stunde schrieb cryptonix:

Industrie: zu wenig Rendite, lieber wurde in Maschinen, etc. investiert - mehr Rendite.

Ähm, ja - in erster Linie stand jedoch die Produktivitätssteigerung.

Das kommt dann den Löhnen zugute. Als Industrienation mit hohen Löhnen ganz oben zu stehen will was heißen: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183571/umfrage/bruttomonatsverdienst-in-der-eu/

vor 1 Stunde schrieb cryptonix:

Rathaus: Macht keiner, weil keiner Zuständig, kein Gewinnbestreben, lange Wege, keine Entscheider, woher die Kohle nehmen (-> normal gehört das aus einem Bundestopf bezahlt, Einnahmen in ebensolchen). Gleiches gilt für diverse Ämter und Behörden. Immer dasselbe.

Naja, in diversen Kommunen geht das massiv voran: https://www.energie-und-management.de/nachrichten/erneuerbare/detail/aachen-geht-neue-wege-fuer-kommunale-solar-projekte-141447

vor 1 Stunde schrieb cryptonix:

Und wie du sagst, es sollten, bzw. müssen erstmal die "toten" Flächen zugeklatscht werden, und da einfach alle. Gewerbe über 100m² und Dach in S/O/W -> Belegungspflicht. Fertig. Und wenns über externe Dienstleister läuft. Drauf ist drauf.

Volle Zustimmung, jedoch sind Hallendächer gerademal für die Schnee- und Windlast ausgelegt. Die Tragfähigkeit ist ausgereizt.

Für Parkplätze gilt dieses "Argument" jedoch nicht - das muss unbedingt schnell besser werden.

Jedoch scheuen Investoren derzeit fallende Anschaffungskosten und warten lieber noch etwas ab. Das wiederum kann zu einen erheblichen Boom in den nächsten Jahren führen.

Der jedoch führt zu sinkenden Marktpreisen für den eingespeisten Strom.

Ich überlege selber gerade in einen Solarpark zu investieren, daher obige Überlegungen.

 

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24 minutes ago, Jokin said:

Das kommt dann den Löhnen zugute. Als Industrienation mit hohen Löhnen ganz oben zu stehen will was heißen: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183571/umfrage/bruttomonatsverdienst-in-der-eu/

Ohne das Niveau der Lebenshaltungskosten, Steuern und Sozialabgaben, etc dagegen zu halten, sagt eine Bruttolohnzahl wenig aus.

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vor 36 Minuten schrieb cryptonix:

Lindner lehnt Habecks Strompläne ab 👍

Und das ist auch gut so! In dem (seltenen) Fall: Danke Christan...

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/industriestrom-habeck-lindner-100.html

Da fehlen einem echt die Worte... Der dreht leider völlig ab :(

Wenn ich keine PV hätte, wäre das ein Grund gewesen, einen separaten Zähler für mein "kleines" Gewerbe setzen zu lassen.

Muss man sich mal überlegen, Grüne machen Politik wie CDU und FDP setzt sich für die Privathaushalte ein wie die Linke. Also jetzt nur dabei, aber bemerkenswert.

Wohin Energiepreisdeckel führen, haben wir jetzt zwei mal gesehen, beim Sprit und beim Haushaltsstrom.

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vor 4 Minuten schrieb Theseus:

zwei mal gesehen, beim Sprit und beim Haushaltsstrom.

Aber warum macht Habeck dann weiter mit dem Sums, vor allem mit den jetzigen Erkenntnissen?

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vor 15 Minuten schrieb cryptonix:

Aber warum macht Habeck dann weiter mit dem Sums, vor allem mit den jetzigen Erkenntnissen?

Ich frage mich dabei: "Woher kommt das Geld?"

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/mit-staatlicher-hilfe-robert-habeck-will-strompreis-fuer-industrie-deckeln-a-19d50f5b-5f21-4f82-b838-9cadacf1a4ae

=> "mit staatlichen Mitteln"

Das kann Habeck nicht empfehlen ohne Rückendeckung von Lindner zu bekommen.

Gemäß  einem anderen Bericht legt sich Lindner quer:

https://www.merkur.de/wirtschaft/industrie-strompreis-robert-habeck-milliarden-christian-lindner-strompreisdeckel-zr-92249468.html

 

Ist das vielleicht einfach nur eine geschickte Strategie?

Habeck weiß, dass Lindner das nicht zahlen will, gleichzeitig wird der FDP der Wind aus den Segeln genommen, dass Habeck nichts gegen eine mögliche "Deindustrialisierung" unternehmen würde.

Von daher würde ich erstmal ganz entspannt abwarten.

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Am 1.5.2023 um 19:22 schrieb Arghlh:

War auch überspitzt formuliert weil das genau das ist, was die Verfechter der Kernfusion gerne versprechen. 

naja, das versprechen auch tagtäglich die Verfechter von "Ökostrom" 

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vor 22 Stunden schrieb cryptonix:

Aber warum macht Habeck dann weiter mit dem Sums, vor allem mit den jetzigen Erkenntnissen?

vielleicht haben es Ihm seine nahestehenden familiären Berater geflüstert ....... 

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vor 12 Stunden schrieb Zukunft:

naja, das versprechen auch tagtäglich die Verfechter von "Ökostrom" 

Und das ist das Problem: Du beziehst deine "Informationen" scheinbar nur aus deiner Filterblase, das sind dann alles Aussagen, die sich gegenseitig bestätigen. So "Verfechter von Ökostrom" wie ich, haben eine andere Filterblase, aus der ebenfalls Informationen kommen, die sich gegenseitig bestätigen. Allerdings justiere ich meine Filterblase auch regelmässig, indem ich Faktenchecks mache.

Ein Faktencheck z.b. ist gewesen, einfach mal einen kleine Versuchsanlage aus gebrauchten Materialien auf dem Garagendach aufzubauen und Daten zu sammeln.
Ein anderer Faktencheck ist dann weil sowieso das Dach neu gemacht werden musste, gleich eine DIY-Anlage zu installieren.

Und siehe da: Der ehemalige Harz4-Empfänger hat heute für relativ kleines Geld genug PV um statt 250€ monatlicher Stromrechnung für Haus und Gewerbe nun in der Zeit zwischen März und November den Energiebedarf von Haus, Gewerbe und Elektroauto so zu decken. Übrigens ohne Fördergelder für die Anlage. Für die Winter-Lücke kommt als Lösung noch Low-Budget-PV an Südwand und Ostwand. Wenn das noch nicht reicht, dann gibts in 2024 eine weitere Komponente. Ich will mir ja nicht vorwerfen lassen, ich sei ein Schmarotzer, der nur Nachts und im Winter Geld für Netznutzung bezahlt. Lieber lass ich mir vorwerfen, dass ich einer bin, der gar keine Netzinfrastruktur braucht. Wir arbeiten an dezentralen, hybriden Lösungen.
Augenmerk ist Wirtschaftlichkeit, denn "Ökostrom" senkt die Ausgaben und ist gut für die Zahl, die man Cashflow nennt.

Und weil PV so schön skaliert, setze ich mich dafür ein, daß wir Bundesweit Überkapazitäten bekommen, denn genau das ist es, was der deutschen Volkswirtschaft helfen wird. Ich versteh die "Patrioten" nicht, wie die gegen Wind und PV sein können.  Unnötige Abhängigkeit von Importen unterstützen ist volkswirtschaftlicher Unfug.

 

 

Nachtrag: Man muss natürlich schauen, wann welche Energie geerntet werden soll. Das alte Schema, die Module auf den Sonnenstand um 12 Uhr Mittags zu optimieren, um Höchstwerte zu generieren, ist Blödsinn. Macht man dagegen was mit Ost-West-Ausrichtugn, dann ist das zu einem gewissen Grad sogar gut fürs Netz. Setzt man Winkel für einen niedrigen Sonnenstands, dann erhöht das die Produktion in Zeiten, wo die klassischen "Mittagsanlagen" kaum was produzieren, legt man die Module hin und optimiert auf "Bewölkter Himmel" (10-15° quasi flach liegend), dann gibt es eine gewisse Residenz bei Bewölkung und die Dunkelflaute ist nicht ganz so dunkel.

Akkus .. Helfen.
Eine Anlage bei Bewölkung gibt statt 10kW vielleicht nur 1-3 kW, sollte also x5-x10 des Bedarfs ausgelegt sein, wenn kein Akku da ist. Mit Akku (C in kWh == Max in kWp * 2) werden entsprechend weniger Module gebraucht. Mehr Module können also auch Akkukapazitätsbedarf vermeiden. 
Dynamische Verbraucher vor Ort helfen. Ob das nun Heizwendel, Überschussladen oder z.b. Bitcoinminer sind, ist egal, so lange die überschüssige Energie aus den PV-Panelen irgendwo wegverbraucht wird. Das ist auch einer von zwei Wegen, das "Zappelverhalten" in den Griff zu bekommen. Der andere Weg hat was mit geographischer Diversifizierung zu tun und funktioniert nur, wenn flächendeckend ausgebaut ist.
Dynamischer Verbraucher kann auch sein eine Elektrolyseanlage (Ich mag H2 allerdings nicht sonderlich als Energiespeicher) oder ein System zu Methanolerzeugung (Methanol ist flüssig, gut lagerbar und hat eine vernünftige Energiedichte). Methanolsysteme (wie auch H2-Systeme) kosten allerdings, wären dementsprechend eher als Gemeinschaftsprojekt angrenzender Gebäude zu realisieren.

Und das Tolle: Det is alles LowTech und an sich sogar sehr bezahlbar.

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Am 2.5.2023 um 20:53 schrieb cryptonix:

Lindner lehnt Habecks Strompläne ab 👍

Und das ist auch gut so! In dem (seltenen) Fall: Danke Christan...

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/industriestrom-habeck-lindner-100.html

Da fehlen einem echt die Worte... Der dreht leider völlig ab :(

Naja, der Industriestrompreis muss in DE irgendwie runter, sonst wird es richtig übel. Schon jetzt verlagern Unternehmen wegen den hohen Energiekosten und bürokratischen Unsinn ihre Kapazitäten  (zB. werden Wärmpumpen für DE nicht in DE gebaut, sondern die Kapazitäten wurde nach Osteuropa verlegt. Teilweise werden auch Unternehmen geschluckt (Viessmann).

DE hat 0,10 USD, die USA locken (mit dem Subventionspaket) mit bis zu 0,03 USD. Im direkten europäischen Ausland sind die Preise auch deutlich geringer als in DE.
Deshalb auch die in den letzten Wochen schon durch die Medien geisternde Zielmarke von 0,06€.

Da die Ampel aber offensichtlich weiterhin auf ideologisch getrieben Pfaden wandert (weiterhin wird das Gasfeld in Niedersachsen von den Grünen blockiert) und sichere/funktionierende Kraftwerke sogar noch ohne Not in Ruhestand versetzt), wird Strom durch den Wechsel von Atomstrom hin zu Kohlestrom noch teurer. 

Damit der Mist nicht sofort anfängt zu stinken, wird nun das "Prinzip Merkel" versucht:
 "Die absehbar negativen Folgen der eigenen unfähigen/ideologischen Politik mit Steuergeld extrem teuer abfedern, in der Hoffnung das es irgendwann besser wird".

Deshalb wird die Ampel so eine Subvention einführen. Das wird sehr teuer für den STeuerzahler. 

Wie schlau das Prinzip Merkel übrigens war, kann man an den multiplen Problemen erkennen, die dem Land nun auf die Füsse geflogen ist und noch weiter fallen werden. Beim Versuch den Strompreis durch Steuergeld dauerhaft unten zu halten wird es genauso gehen.
Der Strombedarf wird sich in den nächsten Jahren verdreifachen. Erst recht wenn Leute nun mit Strom (anstelle von Öl und Gas) heizen und ihre Benzin/Diesel Autos auf E-Autos umstellen sollen. Der Mangel ist absehbar. Aber dann kaufen wir eben viel teureres Frackinggas aus den USA (obwohl wir selbst Gas unter Niedersachsen liegen haben....da blockieren aber die Grünen & SPD) und kaufen eben teuer Atomstrom (um uns herum werden viele neue AKWs gebaut). Alles das wird den Strompreis weiter erhöhen, obwohl wir selbst billiger produzieren könnten....

Der Strompreis muss systematisch geringer werden damit es etwas werden soll und nicht nur wegen Steuergeld.

Und da höre ich schon die Grünen-Fanboys wieder mit ihrem (Halbwahrheiten-) Mantra: "Durch EE wird es billiger werden". 
Ja wird es, aber erst IN JAHREN. Bie Illner sagte ein Experte in ca. 10 Jahren. Bis dahin ist der Industriestandort DE ruiniert.

Wie ich hier schon im Sommer/Herbst 22 sagte: Warum sollte man in DE Sehr teuer produzieren, wenn es paar km west- oder ostwärts genauso gut aber dafür deutlich einfacher & billiger geht? Damals wurde ich noch von den Grünenfanboys hier im Thread ausgelacht, heute ist es Realität.
Wärmepumpen-Hersteller bauen neue Kapazitäten in Osteuropa auf | regionalHeute.de

Die in planwirtschaftlicher Manier befohlene nationale "Wärme(pumpen)wende" führt zum Bau von neuen Arbeitsplätzen...und zwar in Osteuropa. Na, wer hätte das wohl gedacht?
Dafür bleibt den Leuten hierzulande aber wenigstens die überzogenen Preise zu bezahlen. DIe Grünen wollen es so, also wird es so gemacht. Punkt. Wäre ja gelacht wenn man das Weltklima nicht mit den deutschen Heizungskellern retten könnte. Machen die ja schließlich 0,6% des weltweiten CO2-Anteils aus (Tendenz übrigens jedes Jahr weiter fallend).

Übrigens bei dem Gesetzesentwurf den der "knuffige" Habeck und die "betende" Geywitz vorstellten, war kein Wort über die Förderung von Sanierungen enthalten.
Die WP sollen gefördert werden (bis zu 50% <- das wird genauso enden wie die damalige Autoabwrackprämie: Die Preise für WP werden sogar noch höher), aber die massiven Kosten für die Sanierung (bis zu 100.000€) darf der Bürger (der die Förderungen übrigens mit seinen eigenen Steuern bezahlt) selbst tragen. 
Noch immer fehlen übrigens 60.000 Handwerker für die politisch verordnete Wärmewende.
Heizungsbranche fehlen Fachkräfte: 60.000 Handwerker gesucht - ZDFheute

Wie sagte es ein grüner Politiker mal so schön: "Es ist die sozial-ökologische Wende". Ich sage es ist die öko-sozialistische Wende, die genauso enden wird wie jeder Sozialismusversuch: Großteil der Leute wird verarmen und die "Befehlenden", die laut eigener Aussage ja immer auf der "richtigen Seite" stehen, setzen selbst feist am Trog und sind in der Realität selbst die Korruptesten (Graischen).

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Es ist soweit, werde ein Carport mit 20m x 8m bauen, das Dach ist aber ein Pult Dach und nördlich ausgerichtet. Sollte ich doch das Dach südlich ausrichten, dann ist aber der Dach überstand niedriger als die Halle innen.

Am einfachsten wäre ja einfach aufs Trapezblech die Module liegend zu schrauben.

 

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vor 3 Stunden schrieb bartio:

Schon jetzt verlagern Unternehmen wegen den hohen Energiekosten und bürokratischen Unsinn ihre Kapazitäten  (zB. werden Wärmpumpen für DE nicht in DE gebaut, sondern die Kapazitäten wurde nach Osteuropa verlegt. Teilweise werden auch Unternehmen geschluckt (Viessmann).

Moment mal.

Viessmann wurde von einem US-Hersteller Carrier übernommen. Viessmann erhält dafür 7% der Anteile an Carrier:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/familienunternehmer/waermepumpenbauer-familie-viessmann-erhaelt-rund-sieben-prozent-der-aktien-an-carrier-global/29121554.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Viessmann
https://de.wikipedia.org/wiki/Carrier_(Unternehmen)

Dieses "Schlucken" hat definitiv andere Gründe als Energiekosten oder "bürokratischen Unsinn".

Und auch das Argument, dass Kapazitäten nach Osteuropa "verlegt" werden, ist so nicht richtig. Viessmann investiert massiv in den Ausbau von Produktionskapazitäten, dass diese in Polen aufgebaut werden wo die Lohnkosten geringer sind, ist vollkommen nachvollziehbar, das machen viele Unternehmen.

Sorry, aber deine Argumente taugen nix.

vor 3 Stunden schrieb bartio:

Naja, der Industriestrompreis muss in DE irgendwie runter, sonst wird es richtig übel.

Da stimme ich dir zu, die Preise müssen runter.

vor 3 Stunden schrieb bartio:

Da die Ampel aber offensichtlich weiterhin auf ideologisch getrieben Pfaden wandert (weiterhin wird das Gasfeld in Niedersachsen von den Grünen blockiert) und sichere/funktionierende Kraftwerke sogar noch ohne Not in Ruhestand versetzt), wird Strom durch den Wechsel von Atomstrom hin zu Kohlestrom noch teurer.

Das von den Grünen blockierte Gasfeld liegt in der Lüneburger Heide - du willst wirklich die Lüneburger Heide anbohren lassen?

Was spricht gegen das in Ruhestand-setzen von Kraftwerken? (ob sicher/funktionierend spielt keine Rolle wenn wir die nicht mehr brauchen).

Ist es nicht schon oft genug widerlegt, dass es nicht von Atomstrom zu Kohlestrom geht? Schau doch mal selber, dass das Abschalten der Atomkraftwerke nicht zu mehr Kohlestrom führte - das sind gänzlich andere Effekte, die zu mehr Kohlestrom führen:

image.thumb.png.c0745132b98c8c14c14064f87a6934ad.png

 

vor 5 Stunden schrieb bartio:

Der Strombedarf wird sich in den nächsten Jahren verdreifachen. Erst recht wenn Leute nun mit Strom (anstelle von Öl und Gas) heizen und ihre Benzin/Diesel Autos auf E-Autos umstellen sollen. Der Mangel ist absehbar.

Ja, der Strombedarf wird sich erhöhen - aber wird es wirklich so heftig sein?

In den letzten Jahren hat sich der Stromverbrauch ziemlich stabil gehalten. Und das obwohl doch immer mehr E-Autos und immer mehr Wärmepumpen an das Netz angeschlossen werden.

Gleichzeitig erzeugen immer mehr Menschen ihren eigenen Strom und entlasten somit die Netze. Insbesondere Eigenheimbesitzer mit PV, Wärmepumpe und E-Auto sehen zu, dass sie ihren eigenen Strom zuerst verbrauchen.

Im Winter werden wir einen höheren Stromverbrauch als im Sommer sehen - das ist aber auch ok, denn da müssen die Heizkraftwerke ohnehin die Fernwärmenetze befeuern. Und dabei wird auch zusätzlicher Strom erzeugt.

Passt doch super.

Ein Mangel ist noch lange nicht absehbar.

vor 5 Stunden schrieb bartio:

Und da höre ich schon die Grünen-Fanboys wieder mit ihrem (Halbwahrheiten-) Mantra: "Durch EE wird es billiger werden". 
Ja wird es, aber erst IN JAHREN. Bie Illner sagte ein Experte in ca. 10 Jahren. Bis dahin ist der Industriestandort DE ruiniert.

Nun ja, der Stromüreis ist doch bereits billiger geworden:

https://energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&legendItems=000001000000&year=2022
https://energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&legendItems=000001000000&year=2023

Gibt es einen bestimmten Grund warum die die Fakten nicht akzeptieren möchtest?

Nun schauen wir mal ob es nachhaltig billiger wird.

vor 5 Stunden schrieb bartio:

Die in planwirtschaftlicher Manier befohlene nationale "Wärme(pumpen)wende"

Wo kommt das den her? Bild? Welt?

Im GEG sind auch andere Heizungsarten erlaubt. Völlig technologieoffen, die Wärmepumpe ist lediglich als eines von mehreren Beispielen aufgeführt.

vor 5 Stunden schrieb bartio:

und sind in der Realität selbst die Korruptesten (Graischen).

An der Stelle wird's schon bisschen kriminell, oder? Selbst die Bild hat es noch nicht gewagt die Graichens als "korrupt" zu bezeichnen.

Allgemeiner Konsens ist bisher, dass überprüft wird ob die Stellenbesetzungen und die Auftragsvergaben den Compliance-Regeln entsprachen.

Es spricht überhaupt nichts dagegen Familienmitglieder einzustellen wenn diese über die Einstellungsvoraussetzungen und die nötige Kompetenz verfügen.

Und nun ja - da sie alle aus dem Bereich der Umwelt kommen, kann man ihnen Inkompetenz kaum vorwerfen - und das ist das Interessante daran: NIEMAND. Wirklich NIEMAND wirft diesen miteinander verbandelten Menschen Inkompetenz vor - es geht lediglich darum, dass da Geschwister, Eheleute und Trauzeugen miteinander arbeiten.

Allein dass der eine der Trauzeuge eines anderen ist, fällt ganz deutlich unter die DSGVO. Das sind private Details, die in der Öffentlichkeit nix zu suchen haben und auch überhaupt keinen Mehrwert bringen.

 

Es sei denn man möchte Hetze betreiben - und zwar auf der persönlichen Ebene weil es auf der fachlichen Ebene nix zu beanstanden gibt, bzw. schon ausgelutscht ist wie Fotografen und Make-Up oder Englischkenntnisse ....

Lächerlich, was die Grünen-Basher da los lassen und schade, dass du dich ihnen augenscheinlich angeschlossen hast.

 

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vor 5 Stunden schrieb bartio:

Naja, der Industriestrompreis muss in DE irgendwie runter, sonst wird es richtig übel.

Nun dachte ich beinah, die Hölle friert zu und Bartio wird gleich was gutes über Habeck sagen.

Aber, ausatmen, altes Spiel von vorne, alte Wortschalen in neuen Schläuchen.

vor 5 Stunden schrieb bartio:

Da die Ampel aber offensichtlich weiterhin auf ideologisch getrieben Pfaden wandert

Da ist sie, die Ideologie. Ohne die geht es einfach nicht.

Zwei Dinge verstehe ich aber nicht:

1.) Warum ist es offenbar ok, dass die USA Unternehmen subventionieren, wenn dies den wirtschaftspolitischen Interessen dient, wenn Frankreich eine Strompreisbremse einführt, wenn Kohle und Atomentsorgung subventioniert werden, wenn über Kurzarbeit die halbe deutsche Industrie subventioniert wird, aber nicht, wenn Habeck eine Strompreisbremse will?

2.) Warum diese Obsession damit, ein Gasfeld in der Lüneburger Heide zu erschließen? Ich meine, es ist so offensichtlich eine Schnapsidee, erstens, weil Niedersachsen eben doch dichter besiedelt ist als der Outback von Kanada, zweitens, weil wegen der deutschen Kombination aus Bürokratie, Konsensverfahren und Naturschutz das Gasfeld frühestens dann dampfen wird, wenn wir schon ein halbes Jahrzehnt hinter der geplanten CO2-Neutralität sind ...

Und noch

3.) Warum willst du, dass wir den Strompreis in einem Jahrzehnt durch Gas senken, so unbedingt, dass nur Ideologie es blockieren kann, und warum bist du dafür, dass neue AKWs in 20 Jahren den Strompreis senken (das bist du doch) - aber tobst, dass EE nach Ansicht mancher Experten noch 10 Jahre brauchen, bis sie Strom günstiger machen (imho machen sie es heute schon, aber das ist ein schwieriges Thema)?

Die weitere Hetze - Korruption, Sozialismus - hat Jokin ja schon beantwortet. Ich füge da noch die obligatorische Bitte hinzu, hier eine sachliche Diskussion zu führen und dein Bedürfnis nach Hetze an den vielen anderen Orten des Internets, wo diese hochwillkommen ist, auszuleben.

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2 minutes ago, Christoph Bergmann said:

1.) Warum ist es offenbar ok, dass die USA Unternehmen subventionieren, wenn dies den wirtschaftspolitischen Interessen dient, wenn Frankreich eine Strompreisbremse einführt, wenn Kohle und Atomentsorgung subventioniert werden, wenn über Kurzarbeit die halbe deutsche Industrie subventioniert wird, aber nicht, wenn Habeck eine Strompreisbremse will?

Populismus ist das, in Reinkultur.

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vor 10 Stunden schrieb Jawline:

Es ist soweit, werde ein Carport mit 20m x 8m bauen, das Dach ist aber ein Pult Dach und nördlich ausgerichtet. Sollte ich doch das Dach südlich ausrichten, dann ist aber der Dach überstand niedriger als die Halle innen.

Am einfachsten wäre ja einfach aufs Trapezblech die Module liegend zu schrauben.

Pillepalle, wenn das Pultdach eine geringe Neigung hat. Mach halt 10-15° - dann gehts schon noch. Klar ist Süd besser, aber 10-20° Nord ist besser als nix ;).

vor 13 Stunden schrieb bartio:

Naja, der Industriestrompreis muss in DE irgendwie runter, sonst wird es richtig übel. Schon jetzt verlagern Unternehmen wegen den hohen Energiekosten und bürokratischen Unsinn ihre Kapazitäten  (zB. werden Wärmpumpen für DE nicht in DE gebaut, sondern die Kapazitäten wurde nach Osteuropa verlegt. Teilweise werden auch Unternehmen geschluckt (Viessmann).

Das so pauschal gesagt ist Quatsch. Der Industriestrompreis ist i.O. Die Industrie boomt und kann sehr sehr gerne ordentlich PV auf Ihre Dächer klatschen, dann hat die Industrie guten, günstigen Strom. Fläche ist vorhanden, ROI ebenfalls mittlerweile sehr gut, und das Lastprofil einer Industriefirma passt sehr gut zur PV-Kurve.

Beim zweiten Punkt, bürokratischem Unsinn, hast du vollkommen recht. Aber das ist ein Problem der letzten 10 Jahre, nicht erst der letzten 1-2 Jahre. Also mal ganz locker flockig von der aktuellen Situation trennen.

Aktuell kann man den Firmen schon "aufbürden" ein wenig selber Verantwortung für Energie zu übernehmen. Die Flächen sind in aller Regel da, und mittlerweile bauen ziemlich viele Firmen die Dächer mit PV aus. Auch Firmen, die erst vor 5 Jahren riesige Buden hingestellt haben. D.h. ein Indiz, dass es schon gegangen wäre, aber dass die einfach von der Rendite her keinen Bock hatten. Von dem her, Eigenveranwortung. Das passt schon.

Aber wie du korrekt sagst, dafür bürokratischen Quatsch weg. Und als ziemlich nächstes die blöde 70%-Regelung für Altanlagen weg. Bzw. eine Regelung, dass die pauschal wegfällt, außer der Netzbetreiber kann diese lokal konkret begründen. Keine Pauschalbegründungen. Kann ers nicht - lass alle mit 100% reinfeuern... Das mit der Netzüberlastung war oft ein Märchen. Und in der aktuellen Situation ist es Schwachsinn, Strom zu herzuschenken. An sowas muss man rangehen.

Und ja, Wärmepumpe mit Brechstange ist quatsch. Damit hast du schon recht, andererseits, drück dich halt ein wenig neutraler aus und fahr nicht immer so pauschal über alles. Ich stimme dir ja in Teilen zu, aber deine oft wirklich extreme, pauschale Abwatscherei ist mir halt dann doch wieder einfach zu viel, um das wirklich ernst zu nehmen.

Und bevor ich blind Industriestrom suventioniere, dann lieber eine PV-Förderung für Firmen. Dann kommt wenigstens was dabei rüber, statt nur blind Kohle rauszuhauen, ohne einen Mehrwert zu generieren.

vor 8 Stunden schrieb Jokin:

Dieses "Schlucken" hat definitiv andere Gründe als Energiekosten oder "bürokratischen Unsinn".

Und auch das Argument, dass Kapazitäten nach Osteuropa "verlegt" werden, ist so nicht richtig. Viessmann investiert massiv in den Ausbau von Produktionskapazitäten, dass diese in Polen aufgebaut werden wo die Lohnkosten geringer sind, ist vollkommen nachvollziehbar, das machen viele Unternehmen.

Sorry, aber deine Argumente taugen nix.

Die Gründe sind meiner Meinung nach ganz einfach. Klimaanlagen hatren in DE bisher sehr sehr wenige. Der WP-Markt ist in DE gerade am Start. Bisher wenig interessant für ausländische Hersteller, da wenig Abnahme vorhanden. Durch die "verordneten" WP - ob nun richtig oder falsch - wird sich das massiv ändern. Ausländische Firmen, die schon ewig auf dem globalen Klimaanlagen/WP-Markt aktiv sind, wie auch Daikin, nehmen das wahr. Und schwupp, ist Deutschland interessant und man will sich in das Geschäft einkaufen. D.h. die wollen da massiv rein. Andererseits gibt es da einen (oft arroganten) deutschen Hersteller, nennen wir in Villivillifrau ;), der das auch sieht. Bisher konnte dieser recht nett, frei den deutschen Markt mit Premium bedienen. Sieht aber, dass andere nun reindrücken. Die ganz andere Produktionsmengen fahren. Tja. Nun ist halt die Frage - stelle ich mich der Verantwortung gegen Goliath, oder lasse ich mir das ganze ein wenig versilbern und bin dann halt der Bro vom Goliath. Hätten wir Energiepreise von 5-10ct, das würde an der Story meiner Meinung nach nix ändern. Löhne, etc. spielen da schon auch ne fette Rolle.

 

vor 13 Stunden schrieb bartio:

Der Strombedarf wird sich in den nächsten Jahren verdreifachen. Erst recht wenn Leute nun mit Strom (anstelle von Öl und Gas) heizen und ihre Benzin/Diesel Autos auf E-Autos umstellen sollen. Der Mangel ist absehbar.

Das mag für den Strombedarf gelten, nicht aber für den Energiebedarf. Ich hätte aber wiederum gar kein Problem damit, Öl/Gas zu verstromen, wenn am Ende der Kette dann eine Ersparnis von z.B. 30% rauskäme. Beim E-Auto realistisch. Lieber verbrenn ich Gas/Öl in nem Heizkraftwerk und nutze dann Wärme UND Strom. Und habe zudem dann noch beherrschbarere Filtertechnologien und geringere Lärmemmissionen auf den Straßen. Aber da wird wieder ein Großteil der Grünen mit Schnappatmung und Jammrerei anfangen, leider. Aber das wäre für mich ein guter Zwischenweg, allemal besser als weiterhin das Zeug auf den Straßen zu verfeuern und die Wärme verpuffen zu lassen.

Mit dem Gasfeld raff ich auch nicht. Solange ich das Gas anderweitig bekomme, kauf ich das dort, solange Preis noch akzeptabel. Das JETZT ohne Not rauszuholen - warum? Wird in Zukunft nur noch wertvoller, daher, liegen lassen. Wäre eine wirkliche Mangelsituation absehbar, dann ja, strategisch erschließen. Aber niemals nicht nur zur reinen Stabilisierung des Gaspreises.

Ich stimme dir in manchen Teilen schon ein wenig zu, aber du übertreibst es einfach maßlos bei allem. Und das macht es auch für dich schwierig ;)

 

Bearbeitet von cryptonix
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Völlig verrückt wenn man das so sieht.

Wer soll das denn warten? Und dann auch irgendwann wieder zurück bauen?

 

Dann doch lieber Wind- und Solarparks wo man einzelne defekte Elemente einfach austauschen kann - und wenn man es nicht tut, führt es auch nicht zur Katastrophe.

 

 

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https://www.tagesschau.de/inland/atommuelllager-asse-lemke-100.html

Zitat

In dem ehemaligen Bergwerk im Landkreis Wolfenbüttel liegen etwa 47.000 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Durch Risse dringt immer wieder salzhaltiges Wasser ein. "Wir wissen nicht, wo die Risse sind - wir wissen nicht, wie sie sich bewegen", berichtet Lautsch, technischer Geschäftsführer der BGE.

Würde nichts unternommen, könnte das Wasser an die radioaktiven Abfälle gelangen und radioaktive Stoffe auf diese Weise wieder die Tagesoberfläche erreichen. Um das zu verhindern, werden in dem Bergwerk aktuell täglich rund 12,5 Kubikmeter Grundwasser aufgefangen. Doch das kann keine dauerhafte Lösung sein.

Zitat

Hinzu kommen die Kosten: Eine Kommission hat die Gesamtkosten unter anderem für Stilllegung und Rückbau der Meiler sowie die Transporte und die Lagerung der Abfälle auf 48,8 Milliarden Euro geschätzt. Daraufhin wurde ein Fonds eingerichtet, in den die Betreiber der Atomkraftwerke einzahlen mussten. Aus diesem Betrag soll die Zwischen- und Endlagerung bezahlt werden - ob die Summe reichen wird, ist jedoch noch ungewiss.

 

Bearbeitet von Theseus
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Ich finde Eure Diskussion hier ganz nett, aber es sind doch einige ziemlich Falschaussagen, deswegen sollte man sich die Fakten einfach ansehen.

 

Im Prinzip muss man unterscheiden, zwischen Privatstrom und Industrie. Da hat @bartio schon ganz recht. Es ist abzusehen, dass es ein wesentliches Energiedifizit in Deutschland, besonders durch die Energieintensiven Industrien, geben wird. Ein Blick ins Ausland und zu den Fakten zeigt das etwas :

1. Wenn ein Stahlwerk in Österreich (Namen klemm ich mir) elektrifiziert wird, dann verbraucht das ca. 50-60% des gesamten Energieverbrauchs von Österreich. Aber die müssen auch weg von billiger Kohle, also gehen die einen Mittelweg, der die Dinge mit Sicherheit nicht billiger macht. Der Stahl muss geschmolzen werden.

2. Allein die Cementindustrie steht für ca. 5-7% des globalen CO2 Ausstoses bei der Produktion von Cement. Obwohl die Cementbranche bereits wesentlich bei dem Energiebedarf optimiert wurde, ist nichts mehr drin, wenn man den Portland Cement machen will, wie man ihn immer gemacht hat. Es gibt da dieses lange Rohr, ich glaube der heisst Kilner, verbraucht Unmengen an Energie. Die Industrie ist eben sehr konservativ und nicht bereit neue Wege zugehen.

3. Man redet zur Zeit überall davon, die Energieintensiven Industrien zu elektrifizieren, da dies nicht möglich ist, mit Wasserstoff zu betreiben. Woher soll der denn kommen ? Das ist ein irrsinniger Luxus und nichtbezahlbar, besonders nicht durch Windkraft in der Nordsee, geht zuviel verloren. Die Zahlen sprechen für sich.

4. Schauen wir dann noch andere Länder an, die schon wesentlich weiter sind, was E angeht. Also E-Heizung, E-Mobility, E-Transport, Eigene und grüne Strom Erzeugung und Elektrifizierung der Industrie. Denen steht Panik im Gesicht, was das Stromdefizit und die Strompreise angeht und die heizen hauptsächlich mit Wärmepumpen zuhause. In einigen Ländern ist der Strompreis um bis zu 2000% gestiegen, auch weil die durch das ACER Abkommen der Strom woanders hin exportieren und sattes Geld verdienen. Nur wer verdient das Geld und wer bekommt die Stromrechnung ? Da liegt das Problem.

5. Ansonsten sollte man Tempo 100 für alle Autos in Deutschland einführen und Bitcoin Mining verbieten, da würde sehr viel Energie sparen.

 

Und dann ist da noch die Chemiebranche, aber da kann man dann lange drüber schreiben. BASF allein will ca. mehrere Milliarden in Windparks stecken, um den eigenen Energiebedarf zu decken und es wird immer noch nicht reichen. In diesem Sinne, müssen die langsam aufwachen, wenn man Industrie in Deutschland haben will oder Digitale Bürojobs für alle haben und die dann zuhause mit Wärmepumpen geheizt werden, alles mit Faxkultur in Analogistan. Das passt doch alles nicht zusammen.

Strom für zuhause ist was nettes für Bastler, aber im Gesamtbild unrelevant.

Bearbeitet von Chantal Krüger II
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vor 45 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

aber es sind doch einige ziemlich Falschaussagen

Einen staatlich finanzierten Preisdeckel finde ich trotzdem nicht gut. Bitcoin-Mining ist nichts anderes als eine Elektroheizung, für die man noch ein wenig Bitcoin bekommt. Ich habe die Preisbremsen übrigens nicht gebraucht. Ganz ohne Kohlenstoff geht es in der Stahlindustrie übrigens nicht, denn im Stahl ist meistens Kohlenstoff drin. Ein elektrisches Stahlwerk gibt es nicht. Man braucht schließlich ein Reduktionsmittel. Es gibt schon Werke, die Wasserstoff als Reduktionsmittel einsetzen. Man kann natürlich Stahl elektrisch durch Induktion schmelzen oder erhitzen. Das wird aber meistens in Werken verwendet, die den Stahl weiterverarbeiten. Ich denke, dass die Industrie in Zukunft ihre Energie selbst herstellen muss. Das gab es früher schon einmal. Da hatte jeder Industriebetrieb eine große Esse. Die Industrie muss ihre Dachflächen mit Photovoltaik zupflastern und Windparks bauen sowie Gaskraftwerke für grünen Wasserstoff einsetzen. Den Wasserstoff kann man übrigens auch in der Sahara produzieren.

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57 minutes ago, Sophopt said:

Einen staatlich finanzierten Preisdeckel finde ich trotzdem nicht gut. Bitcoin-Mining ist nichts anderes als eine Elektroheizung, für die man noch ein wenig Bitcoin bekommt. Ich habe die Preisbremsen übrigens nicht gebraucht. Ganz ohne Kohlenstoff geht es in der Stahlindustrie übrigens nicht, denn im Stahl ist meistens Kohlenstoff drin. Ein elektrisches Stahlwerk gibt es nicht. Man braucht schließlich ein Reduktionsmittel. Es gibt schon Werke, die Wasserstoff als Reduktionsmittel einsetzen. Man kann natürlich Stahl elektrisch durch Induktion schmelzen oder erhitzen. Das wird aber meistens in Werken verwendet, die den Stahl weiterverarbeiten. Ich denke, dass die Industrie in Zukunft ihre Energie selbst herstellen muss. Das gab es früher schon einmal. Da hatte jeder Industriebetrieb eine große Esse. Die Industrie muss ihre Dachflächen mit Photovoltaik zupflastern und Windparks bauen sowie Gaskraftwerke für grünen Wasserstoff einsetzen. Den Wasserstoff kann man übrigens auch in der Sahara produzieren.

Das stimmt so nicht.

1. Einen staatlich finanzierten Preisdeckel wird es in der Zukunft geben müssen. Aus mehreren Gründen. Der Strom wird variabel im Preis, auch Spot Preis genannt. Also muss der nach oben ein Dach haben, funktioniert in einigen Ländern wirklich sehr gut. Ein anderer Grund ist, dass ein hoher Strompreis dem Staat die Kasse durch die Mehrwertsteuer klingel lässt, es ist also im Interesse des Staats, einen hohen Strompreis zu haben. Also kann er damit auch eine Bremse finanzieren, er bekommt immer noch genug.

2. Deswegen geht man den Wasserstoff Weg, weil es Elektrisch zwar möglich, aber wirklich teuer ist. Und ja, ich rede nur vom schmelzen und das geht auch durch Induktion. Ich habe gerade ein Projekt, da erzeugen wir 2000-3000C damit.

3. Und nein, die Energieintensive Industrie wird es nicht schaffen, seine Energie bezahlbar und selber herzustellen, besonders nicht mit PV auf dem Dach. Das sind ganz andere Stellen nach dem Komma, was die brauchen und das 24/7. Einzige bezahlbare Alternative ist dann diese Industrien nach Afrika zu verschieben.

4.  Wasserstoff aus der Sahara, der zeigt nun doch Deinen Humor. Es sind ca. 80% der weltweiten O&G Reserven in politisch instabilen Ländern vorhanden. Entweder sehen wir dann bei Autokratien, Diktatoren, Kriegen, Kinderarbeit und andere Formen der Unterdrückung weg und lassen uns weiter erpressen oder suchen andere Formen und Lieferanten als aus der Sahara, das muss doch selbst Dir als Wagenknecht Anhänger klar sein. Zum Glück kann man Wasserstoff auch in Australien, Spanien, Portugal herstellen. Wird aber nicht reichen. 

 

Hier mal eine Zahl als Relation. Bei einem heutigen Offshore Windrad brauch es ca. 9 Umdrehungen, um ein E-Auto zu laden. Es gibt ca. 325M PKWs in Europa. Bedeutet, ich brauche ca. 325M x 9 = 2925M Umdrehungen um die einmal zu laden. Gehen wir von 50% E-Autos in den nächsten 10 Jahren aus, sind das immer noch ca. 1500M Umdrehungen. OK, Windräder werden besser, also ca. 1000M Umdrehungen. Soviel Platz hat die Nordsee nicht, da Windräder aufzustellen und die kaputen Windblätter zu lagern, nur damit wir uns von A nach B bewegen. PV wird da nur partiell helfen, wenn der Strom noch woanders gebraucht wird.

Und dann ist der Stahl noch nicht geschmolzen, die Chemie hergestellt, der Cement "gekocht", Wasserstoff produziert, das Papier/Klopapier hergestellt und die Frauen müssen ihren Vibrator wieder auf Handbetrieb umstellen, weil die Batterien leer sind 🙂

Ein signifikantes Stromdefizit ist absehbar. Das wissen auch alle, Finland hat gerade ein Atomkraftwerk gebaut, dass allein 12% des gesamten eigenen Strombedarfs abdeckt.

Bearbeitet von Chantal Krüger II
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vor 15 Stunden schrieb Chantal Krüger II:

Schauen wir dann noch andere Länder an, die schon wesentlich weiter sind, was E angeht. Also E-Heizung, E-Mobility, E-Transport, Eigene und grüne Strom Erzeugung und Elektrifizierung der Industrie. Denen steht Panik im Gesicht, was das Stromdefizit und die Strompreise angeht und die heizen hauptsächlich mit Wärmepumpen zuhause. In einigen Ländern ist der Strompreis um bis zu 2000% gestiegen, auch weil die durch das ACER Abkommen der Strom woanders hin exportieren und sattes Geld verdienen. Nur wer verdient das Geld und wer bekommt die Stromrechnung ? Da liegt das Problem.

Z.B. ein Land wie Österreich.

Sagt mal, verbieten die bei euch in Deutschland echt Holzheizungen? Also auch Pellets? Womit sollen die Leute bei denn dann heizen?

Wie das eine reine Abhängigkeit von Strom bei euch, obwohl die Erzeugung von Strom schleppend voran geht? (Ausbau langsam, AKWs verboten)... Ihr habt echt seltsame Politiker, als würden die mit aller Absicht das Land an die Wand fahren wollen.

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