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Prognose


fjvbit

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Es besteht prinzipiell auch bei Full (validating) Nodes keine Notwendigkeit, historische Blöcke in der Blockchain zu behalten.

Eine Blockchain mit fester, begrenzter Länge wäre völlig hinreichend, das "Pruning" von unnötigen Informationen aus der Blockchain hatte Satoshi bereits beschrieben.

Hier ist eine Idee zu dem Thema, wie man auch mit "mini-Blockchains" bzw. einer aufgabenspezifisch dreigeteilten Blockchain wunderbar klarkommen könnte:

http://cryptonite.info/files/mbc-scheme-rev2.pdf

Bearbeitet von verid
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Es besteht prinzipiell auch bei Full (validating) Nodes keine Notwendigkeit, historische Blöcke in der Blockchain zu behalten.

Eine Blockchain mit fester, begrenzter Länge wäre völlig hinreichend, das "Pruning" von unnötigen Informationen aus der Blockchain hatte Satoshi bereits beschrieben.

Hier ist eine Idee zu dem Thema, wie man auch mit "mini-Blockchains" bzw. einer aufgabenspezifisch dreigeteilten Blockchain wunderbar klarkommen könnte:

http://cryptonite.info/files/mbc-scheme-rev2.pdf

 

trotzdem werden Full Nodes benötigt...

 

Wenn sich die Blockchain jedes Jahr verzehnfacht ist es bald vorbei mit Bitcoin....

 

Ich bleibe dabei.

 

Shoppen bei Aldi usw. gehören einfach nicht in die Blockchain. Zumindest nicht, wenn sie aus dem Spiel und Testbetrieb raus ist....

Bearbeitet von fjvbit
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trotzdem werden Full Nodes benötigt...

 

Bestreitet keiner. Ich schrieb nur, dass Full Nodes nicht die gesamte, historische Blockchain benötigen, um ihre Arbeit zu tun.

Wenn sich die Blockchain jedes Jahr verzehnfacht ist es bald vorbei mit Bitcoin....

 

Du meinst vermutlich, wenn sich die durch Transaktionen jährlich neu erzeugte Datenmenge verzehnfacht, richtig? (Und nicht, dass sich tatsächlich die Blockchain verzehnfacht, denn das war ja eben Thema im OP, das dies nicht notwendig ist - historische Blöcke darf man vergessen.)

Shoppen bei Aldi usw. gehören einfach nicht in die Blockchain. Zumindest nicht, wenn sie aus dem Spiel und Testbetrieb raus ist....

Das müsste sich dann über entsprechend hohe Transaktionsgebühren selbstregulieren, die einzige realistische Möglichkeit vermutlich?
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Zu Bitcoins Hauptaufgaben zählt die Versorgung der Märkte mit Liquidität. Für die Massenprozessierung von Mikrotransaktionen dürften sich irgendwann Spezialisten entwickeln. Ob offchain-Lösung oder spezialisierte Cryptowährungen wird sich zeigen.

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Das Beste ist, wenn ein Großteil offchain abgewickelt wird.

Darauf scheint die Entwicklung ja auch hinaus zu laufen. Zumindest wenn es nach den Core Developern geht. Mit der Entscheidung die Basis-Blockgröße dauerhaft unverändert zu lassen besiegelt man das Ende von Bitcoin als Zahlungssystem bzw. Electronic Cash! Das steht natürlich im krassen Widerspruch zu den den bisherigen Versprechungen von der angeblich so überlegenen Blockchain-Technologie und ihrer revolutionären Auswirkungen auf das Finanzsystem... Und damit wurde letztlich immer der fundamentale Wert des Bitcoin begründet...

 

Was soll ein Bitcoin wert sein, der faktisch eben doch nicht als universelles Zahlungsmittel verwendet werden kann...?

 

Immerhin hat man mit dem Lightning-Network eine interessante Zahlungssystem-Alternative, welches die Bitcoin-Blockchain immerhin noch als Settlement-System und automatisierten "Richter" verwendet!

Ob das so wie geplant funktioniert muss sich aber erstmal zeigen... Die Befürchtungen und Widerstände sind ja derzeit groß!

 

 

sollten Banken irgendwann Koten auf Bitcoin Basis anbieten (wie eine Fremdwährung), dann wäre das Problem der Skalierung endgültig vom Tisch.

 

Damit müsste man sich dann aber ebenfalls endgültig fragen, wozu man diese Blockchain eigentlich noch braucht!

 

Wenn (fast) alle Zahlungen letztlich über das herkömmliche Bankensystem laufen verliert man praktisch alle Vorteile von Bitcoin. Wozu dann das Ganze überhaupt??

Man kann immer noch argumentieren, dass die Geldschöpfung bei Bitcoin unabhängig von irgendwelchen Zentralbanken oder Politikern ist. Dafür liegt die Macht bei Bitcoin (über die Mining-Power) faktisch in der Hand von ein paar Chinesen! Ob das so viel vertrauenswürdiger ist...?  :huh:

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Es geht nicht um ein überlegenes Sonstwas, sondern um den Einstieg in eine anders geartete Währungswelt als die die bisher das Leben und Wirken dominierend beeinflusste und zwar positiv wie negativ. Als im Mittelalter das Papiergeld in Form von Wechseln erfunden wurde, gab es auch kein Visa oder Ähnliches.

 

Genauso ist es jetzt. Eine Alternative zum Schuldgeld ist geschaffen, die gezeigt hat, dass das ganze durchgängig funktioniert mit allen Hochs und Tiefs, Erfolgen und Rückschlägen, welche man unter experimentelle Notwendigkeiten subsummieren könnte. MTGOX war hilfreich in einer Phase in der die Marktkapitalisierung noch gering war, denn aus solchen Erfahrungen lässt sich lernen. Ähnlich wie die Erfahrungen, die Ethereum mit TheDAO gemacht hat. Solche Ereignisse, die als Einzelevent für den Einzelnen schmerzhaft sind, sind bei Betrachtung der Gesamtentwicklung erwartete Vorkommnisse.

 

Auf diesen Erfahrungen angelehnt oder aufbauend entwickeln sich neue Anwendungen und Technologien.

 

Dass Massentransaktionen in der Cryptowährungswelt von Banken prozessiert werden, erscheint abwegig. Dafür wäre erstmal zu definieren was Banken sind. Banken gehören meiner Meinung nach eng mit dem Schuldgeldsystem verbunden, bzw. sie sind das Schuldgeldsystem. Cryptowährungen haben mit dem Schuldgeldsystem nichts gemein. Intermediäre wie Börsen und Marktplätze schaffen Verbindungen zum Austausch zwischen beiden Systemen. Diese Intermediäre sind aber auch keine Banken.

Bearbeitet von Gast
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Wenn man den Bitcoin den Tod wünscht, kann man als Wolf im Schafspelz, die Erwartungen/Forderungen (absurd) hoch treiben.

Da ist noch lange nicht Schluss beim Kaffee-to-go.  

Mindestens beim Hochfrequenzhandel https://de.wikipedia.org/wiki/Hochfrequenzhandel sollte jeden klar sein, dass nicht alles und jedes in das "ewige Log" (Blockchain) geschrieben werden muss.

Also bitte immer auch den Kopf bei (ausufernden) Forderungen benutzen, oder sich offen als Totengräber des Bitcoin outen.

 

Das für alle mögliche Aufgaben dann eine angemessene Lösungen im Bitcoin-System gefunden wird steht außer Frage. Und es wird ja bereits mit Hochdruck daran gearbeitet.

Also bitte lösungsorientiert (in einen extra Tree) diskutieren. Danke!

 

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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Ich habe mal bei Aldi mit Bitcoins bezahlt. Besser gesagt: mit einer Debit-Karte, die man über eine Online-Wallet aufladen kann. Klappt gut, war aber teurer als mit der EC, weshalb ich es nicht mehr mache. Einmal habe ich in einer Kneipe bei uns im Ort, die angeblich Bitcoins akzeptiert, versucht, mit meiner Smartphone-Wallet zu bezahlen. Aber weil die Internetverbindung nicht gut genug war, hat sie viel zu lange geladen, und als ich dann doch mit Bargeld bezahlt habe, war die Kassiererin recht erleichtert.

 

Bei Aldi bezahlen und Kaffee kaufen sind Dinge, die funktionieren bereits. Der Aufwand, da Bitcoin hinzubekomen, ist riesen groß (braucht überall gutes Mobile-Internet oder Freies WLAN, neue Terminals, dann auch noch Personal, das in der Lage ist, die vielen Fragen, die auftauchen werden, zu beantworten), während das Ergebnis für niemanden besonders befriedigend ist (Volatilität, mangelnde Privatsphäre verglichen mit Bargeld, Gebühren, die man mit anderen Zahlungsmitteln nicht bezahlt, lange bestätigungszeit  / Risiko eines Double Spends).

 

Kurz: Ist zwar toll, wenn man Kaffee, Bier und Chips mit Bitcoin bezahlen kann, aber das Problem wurde an sich schon vor langem sehr erfolgreich gelöst. Bitcoin ist DIGITALES Bargeld, das auch unmittelbar funktioniert, wenn die beiden Parteien nicht anwesend sind; es bringt keinen Mehrwert in einer Situation, in der beide Parteien anwesend sind (bis eben mal Bargeld verboten ist, aber das wird, zumindest hierzulande, so schnell nicht passieren).

 

Die Sorge, dass plötzlich jeder anfängt, im Aldi mit Bitcoins zu bezahlen, ist vollkommen unbegründet. Ist bisher nie passiert, egal wer Bitcoins als Zahlungsmittel akzeptiert hat, und wird nie passieren, ganz egal, wie groß das Blocklimit ist oder welche offchain-Lösungen noch entwickelt werden ... Es gibt genügend andere Situationen, in denen Bitcoin wichtig und vorteilhaft ist.

  • Love it 7
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Es geht nicht um ein überlegenes Sonstwas, sondern um den Einstieg in eine anders geartete Währungswelt.

 

Genauso ist es jetzt. Eine Alternative zum Schuldgeld ist geschaffen, die gezeigt hat, dass das ganze durchgängig funktioniert mit allen Hochs und Tiefs, Erfolgen und Rückschlägen, welche man unter experimentelle Notwendigkeiten subsummieren könnte.

 

Dass Massentransaktionen in der Cryptowährungswelt von Banken prozessiert werden, erscheint abwegig. Dafür wäre erstmal zu definieren was Banken sind. Banken gehören meiner Meinung nach eng mit dem Schuldgeldsystem verbunden, bzw. sie sind das Schuldgeldsystem. Cryptowährungen haben mit dem Schuldgeldsystem nichts gemein.

 

Bitcoin ist erstmal schlicht ein dezentrales System zur zur Speicherung von Guthaben und Abwicklung von Transaktionen. Man kann es natürlich auch als interessantes Währungsexperiment und Alternative zum "Schuldgeld" sehen. In diesem Bereich hat Bitcoin bisher aber noch gar nichts gezeigt:

 

Anders als bei richtigen Währungen gibt es keinerlei Realwirtschaft, die auf Bitcoin basiert. Es gibt Nirgendwo auf der Welt auch nur ein einziges Produkt, dessen Preis in Bitcoin notiert wird. Wenn ich irgendwo mit Bitcoin bezahle wird der Euro-Preis zum aktuellen Kurs in BTC umgerechnet, direkt getauscht und dem Empfänger miest direkt in Euro gutgeschrieben. Effektiv habe ich also eigentlich in Euro bezahlt...

 

Ob eine reale Wirtschaft mit Bitcoin als Haupt-Währung gut funktionieren würde ist unklar. Ich persönlich denke nicht, dass die (willkürlich gewählte) Bitcoin-Geldschöpfungsformel auch nur annähernd sinnvoll ist. Ich sehe auch nicht, warum die Menschen ein Währung annehmen sollten, die von Vornherein extrem ungleich verteilt ist und de facto von ein paar Chinesen kontrolliert wird, welche hinter der "Great Firewall" ihrer repressiven Regierung festsitzen... Aber da kann man sicherlich anderer Meinung sein!  :)

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Wenn man den Bitcoin den Tod wünscht, kann man als Wolf im Schafspelz, die Erwartungen/Forderungen (absurd) hoch treiben.

Da ist noch lange nicht Schluss beim Kaffee-to-go.  

 

Es geht nicht um absurd hohe Erwartungen. Bitcoin war immer als System zur elektronischen Zahlungsabwicklung konzipiert, welches schnell, einfach, sicher und kostengünstig Transaktionen durchführen können soll. Auf "offiziellen" Seiten wie Bitcoin.org steht die Zahlungsabwicklungsfunktion auch nach wie vor im Mittelpunkt. Mobiles Bezahlen in Bars, Cafes, ... ist einer der bekanntesten Use-Cases. Die von Bitcoin-Jüngern regelmäßig in den Raum geworfenen sagenhaften zukünftigen Wertsteigerungen werden letztlich vage mit der bevorstehenden mass adoption als alltägliches Zahlungsmittel begründet. Nicht umsonst werden die Bitcoin-Akzeptanzstellen so akribisch gezählt und steigende Zahlen bejubelt!

 

Das mit den Zahlungen scheint also schon eher was Fundamentales zu sein. Wenn die Bitcoin Entwickler dann offen eingestehen, dass Bitcoin nicht skaliert und es offiziell von einem Zahlungsnetzwerk zu einem Settlement-Layer umdeklarieren, sollte einem das nicht zum nachdenken anregen?

 

Wir sind doch hier im Prognose-Thread: Mit Charttechnik kenne ich mich nicht aus, aber sollte es nicht irgendeinen Einfluss haben, wenn man plötzlich von offizieller Seite hört, dass Bitcoin als Zahlungssystem ungeeignet ist? Hat sowas irgendeinen Einfluss auf den Kurs, bzw. die Kurserwartung? Oder ist das egal??

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Es wäre auch seltsam bei einer rein relativen Währung, Preise in Bitcoin auszuweisen oder zu fixieren. Das wird es nicht geben, weil es keinen Sinn macht.

 

Das Denken, von absolut auf relativ umzustellen, ist nicht so trivial.

Bearbeitet von Gast
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Es geht nicht um absurd hohe Erwartungen. Bitcoin war immer als System zur elektronischen Zahlungsabwicklung konzipiert, welches schnell, einfach, sicher und kostengünstig Transaktionen durchführen können soll. Auf "offiziellen" Seiten wie Bitcoin.org steht die Zahlungsabwicklungsfunktion auch nach wie vor im Mittelpunkt. Mobiles Bezahlen in Bars, Cafes, ... ist einer der bekanntesten Use-Cases. Die von Bitcoin-Jüngern regelmäßig in den Raum geworfenen sagenhaften zukünftigen Wertsteigerungen werden letztlich vage mit der bevorstehenden mass adoption als alltägliches Zahlungsmittel begründet. Nicht umsonst werden die Bitcoin-Akzeptanzstellen so akribisch gezählt und steigende Zahlen bejubelt!

 

Das mit den Zahlungen scheint also schon eher was Fundamentales zu sein. Wenn die Bitcoin Entwickler dann offen eingestehen, dass Bitcoin nicht skaliert und es offiziell von einem Zahlungsnetzwerk zu einem Settlement-Layer umdeklarieren, sollte einem das nicht zum nachdenken anregen?

 

Wir sind doch hier im Prognose-Thread: Mit Charttechnik kenne ich mich nicht aus, aber sollte es nicht irgendeinen Einfluss haben, wenn man plötzlich von offizieller Seite hört, dass Bitcoin als Zahlungssystem ungeeignet ist? Hat sowas irgendeinen Einfluss auf den Kurs, bzw. die Kurserwartung? Oder ist das egal??

 

Dass die bitcoin blockchain nicht für Zahlungen im Rahmen einer Massenadoption skaliert, ist schon lange bekannt (weiß jemand, ob dazu schon was im white paper vermerkt war?). Die Hoffnung war immer, dass sich auf Basis der bitcoin-blockchain Lösungen finden. Und mit Lightning und Sidechains haben wir ja nun ein paar Kandidaten, die auch schon seit einiger Zeit angedacht sind. Für den Kurs relevant könnte allerdings werden, dass das für Lightning offenbar erforderliche segwit nicht so einfach akzeptiert wird.

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Zum Bezahlen im Cafe/Supermarkt bräuchte der Bezahlende nicht unbedingt eine Internetanbindung, stattdessen würden NFC oder auch nur eine optische Verbindung (das Display) ausreichen:

 

Das Handy hält einen Bitcoinbetrag in gestaffelten Teilbeträgen vor, quasi wie die Werteaufteilung von Bargeldeinheiten (z.B. 10x 1ct, 10x 10ct, 10x 1€, 10x10€) und zwar jede Einheit in einer eigenen Wallet. Beim Bezahlen überträgt das Handy die entsprechenden privaten Walletkeys, aus denen sich der Gesamtbetrag zusammensetzen lässt, an den Verkäufer:

Kaffe 2,40 also 2x 1€-Key + 4x 10ct-Key.

 

Mit der entsprechenden Softwareunterstützung geht das quasi instantan und setzt offensichtlich nur beim Verkäufer einen Onlinezugang voraus.

Aufgrund der Wallet-Keylänge lassen sich "beliebig viele" solcher Einmaladressen generieren, ohne dass es irgendeinen negativen Einfluss auf das Bitcoin-Ökosystem hätte.

Bearbeitet von verid
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...Ich persönlich denke nicht, dass die (willkürlich gewählte) Bitcoin-Geldschöpfungsformel auch nur annähernd sinnvoll ist. Ich sehe auch nicht, warum die Menschen ein Währung annehmen sollten, die von Vornherein extrem ungleich verteilt ist...

Na dann, wenn du alles so negativ siehst, ist alles klar.

 

Das was ich als wichtigstes Vorteil beim Bitcoin sehe (Geldschöpfung) findest du schlecht.

 

Was willst du dann von Bitcoins?

 

Was machst du hier, warum ignorierst du sie nicht einfach?

 

Sind doch deiner Meinung nach sowieso zum scheitern verurteilt...

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Dass die bitcoin blockchain nicht für Zahlungen im Rahmen einer Massenadoption skaliert, ist schon lange bekannt (weiß jemand, ob dazu schon was im white paper vermerkt war?). Die Hoffnung war immer, dass sich auf Basis der bitcoin-blockchain Lösungen finden. Und mit Lightning und Sidechains haben wir ja nun ein paar Kandidaten, die auch schon seit einiger Zeit angedacht sind. Für den Kurs relevant könnte allerdings werden, dass das für Lightning offenbar erforderliche segwit nicht so einfach akzeptiert wird.

 

Im Original-Paper steht Nichts zum Thema Scaling. War zu Beginn ja auch von untergeordneter Bedeutung. Davon abgesehen skaliert Bitcoin jetzt auch nicht extrem schlecht: Eine Erhöhung der Blockgröße führt zu einer proportionalen Erhöhung der Kapazität. Es besteht ein linearer Zusammenhang zwischen Kapazität und Kosten pro Node (Speicherverbrauch, Bandbreite). Das ist nicht wirklich gut, aber auch nicht katastrophal schlecht. Es gibt daher eine Reihe von Leuten, die nach wie vor auf On-Chain-Scaling setzen und SegWit+Lightning fundamental ablehnen.

 

 

In diesem Streit sehe ich das derzeitig größte Mittelfrist-Risiko für den Bitcoin(-Kurs). Ein Bitcoin-Verbot oder katastrophale Sicherheitslücken sind unwahrscheinlich. Aber wenn die Weiterentwicklung von Bitcoin aufgrund unterschiedlicher Glaubensgrundsätze und persönlicher Animositäten unter den Entwicklern dauerhaft blockiert ist, dann müsste sich das ja irgendwie auf den Kurs auswirken...

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Im Original-Paper steht Nichts zum Thema Scaling. War zu Beginn ja auch von untergeordneter Bedeutung. Davon abgesehen skaliert Bitcoin jetzt auch nicht extrem schlecht: Eine Erhöhung der Blockgröße führt zu einer proportionalen Erhöhung der Kapazität. Es besteht ein linearer Zusammenhang zwischen Kapazität und Kosten pro Node (Speicherverbrauch, Bandbreite). Das ist nicht wirklich gut, aber auch nicht katastrophal schlecht. Es gibt daher eine Reihe von Leuten, die nach wie vor auf On-Chain-Scaling setzen und SegWit+Lightning fundamental ablehnen.

....

 

Egal um wie viel die Blockgröße erhöht wird, es wird niemals ausreichen, aber es kann dafür sorgen, dass die Größe der Blockchain förmlich explodiert

 

=> RIP Bitcoin....

 

Edit:

Bitcoin haben ja im Prinzip Gold digital nachgebildet.

 

Schon mal versucht, mit einer Goldmünze beim Bäcker, McDonald usw. zu bezahlen?

 

Trotzdem wird niemand den Wert einer Goldmünze ernsthaft anzweifeln.

 

Mini Transaktionen haben IMHO auf Dauer in der Blockchain nichts verloren...

 

Ich sehe Bitcoin mehr als eine Basis auf der verschiedene Dienste aufbauen die das ganze außerhalb der Blockchain abwickeln...

 

je höher die Transaktionskosten werden desto stärker wird der Druck in solch eine Richtung...

 

Die Entwickler und die großen Miner sollte sich noch einmal zusammensetzen und nach einer Lösung suchen und aufhören rumzubocken...

 

Für Miner ist natürlich eine größere Blockgröße erstmal besser:

 

Größere Blöche mehr Transaktionen => mehr mögliche Gebühren pro Block...

Bearbeitet von fjvbit
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Na dann, wenn du alles so negativ siehst, ist alles klar.

 

Das was ich als wichtigstes Vorteil beim Bitcoin sehe (Geldschöpfung) findest du schlecht.

 

Was willst du dann von Bitcoins?

 

Was machst du hier, warum ignorierst du sie nicht einfach?

 

Sind doch deiner Meinung nach sowieso zum scheitern verurteilt...

 

Bitcoin ist sowohl aus technischer, als auch als wirtschaftliche/politischer Sicht hochspannend. Eine Alternative zum staatlich-kontrollierten Geld zu haben ist zudem ein faszinierender Gedanke! Außerdem nutze ich den Bitcoin tatsächlich gelegentlich zum Bezahlen. Insofern ist meine Interesse an Bitcoin wohl berechtigt!  :)

 

Aus Interesse folgt aber nicht, dass man alles immer bejubeln muss! Das machen hier schon genügend Leute... Bitcoin ist ein Experiment und hat dementsprechend viele Schwächen!

 

Was an der Geldschöpfungsformel des Bitcoin (abnehmend, max. 21 Mio.) jetzt so gut sein soll, verstehe ich z.B. nicht. Warum nicht. z.B. eine dauerhafte, konstante Geldschöpfung? Zwar mag der deflationäre Ansatz sehr attraktiv für "Hodler" sein, aber wenn Alle hodlen, dann nutzt den Bitcoin letztlich Niemand!

 

Mining-Konzentration in China, Ungleichmäßige Guthabenverteilung von Beginn an, Usability-Schwächen, .... Die Liste weiterer Probleme ist lang!

 

Das bedeutet nicht, dass Bitcoin zum Scheitern verurteilt ist. Aber vielleicht, dass es mit der Weltwährungs-Revolution doch nichts wird... Ich kann mir aber gut vorstellen, dass der Bitcoin dauerhaft als Alternativ-"Investment", Krisenwährung und Wertaufbewahrungsmittel eine gewisse Bedeutung erlangt. Viele sagen, ein Bitcoin ist in zehn Jahren entweder Millionen wert, oder gar nichts mehr wert... Ich sage: Er wird auch in 10 Jahren noch einen positiven Wert haben, ohne explodiert, oder vollkommen implodiert zu sein!

 

Leute, die eine x-fache Wertsteigerung in den nächsten Jahren prophezeien, ohne irgendeine stichhaltige Begründung dafür liefern zu können, sind mir jedenfalls suspekt!

  • Love it 1
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Was an der Geldschöpfungsformel des Bitcoin (abnehmend, max. 21 Mio.) jetzt so gut sein soll, verstehe ich z.B. nicht. Warum nicht. z.B. eine dauerhafte, konstante Geldschöpfung? Zwar mag der deflationäre Ansatz sehr attraktiv für "Hodler" sein, aber wenn Alle hodlen, dann nutzt den Bitcoin letztlich Niemand!

 

Mining-Konzentration in China, Ungleichmäßige Guthabenverteilung von Beginn an, Usability-Schwächen, .... Die Liste weiterer Probleme ist lang!

 

Das bedeutet nicht, dass Bitcoin zum Scheitern verurteilt ist. Aber vielleicht, dass es mit der Weltwährungs-Revolution doch nichts wird... Ich kann mir aber gut vorstellen, dass der Bitcoin dauerhaft als Alternativ-"Investment", Krisenwährung und Wertaufbewahrungsmittel eine gewisse Bedeutung erlangt. Viele sagen, ein Bitcoin ist in zehn Jahren entweder Millionen wert, oder gar nichts mehr wert... Ich sage: Er wird auch in 10 Jahren noch einen positiven Wert haben, ohne explodiert, oder vollkommen implodiert zu sein!

 

Leute, die eine x-fache Wertsteigerung in den nächsten Jahren prophezeien, ohne irgendeine stichhaltige Begründung dafür liefern zu können, sind mir jedenfalls suspekt!

 

ohne deflationären Ansatz kann ich den Unterschied zum bestehendem FIAT Geld nicht sehen. Dann kann man direkt alles beim alten belassen....

 

Ich sehe Bitcoins als prima Ergänzung zum Fiat Geld, ohne es gleich ganz ersetzten zu wollen....

 

Man jedes System da nutzen, wo es seine individuellen Stärken hat...

 

ohne x-fache Wertsteigerung können Bitcoins nicht funktionieren, sollten sich die Verbreitung und Nutzung erhöhen.

 

Der Markt ist ohne Wertsteigerung einfach nicht liquide genug....

 

Ich denke ohne Marketcap von vielleicht mindestens 500 Milliarden geht da nicht sonderlich viel, wenn es so weitergeht mit der Verbreitung. "Etwas" Luft nach oben ist also noch....

Bearbeitet von fjvbit
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Die Art des implementierten Geldmengenwachstums führt zu anderen Anwendungsmöglichkeiten:

 

  1. Herkömmliches Fiat-Geld mit hohem Geldmengenwachstum durch Kreditschöpfung von Banken. Die Verschuldung steigt und führt langfristig zu unseriösen Haushalten vor allem von schwachen Staaten. Ein solches Geldmengenwachstum passiert in aller Regel während wirtschaftlicher Wachstumsphasen. Die Zinsen steigen - eine angenehme Zeit für Sparer. Mit Abflauen des Wirtschaftswachstums (z.B. vor der Finanzkrise 2008 am US-Immobilienmarkt) werden Instabilitäten offensichtlich. Schuldner gehen vermehrt in die Pleite oder werden von Staaten gerettet.
  2. Das Geldmengenwachstum von 1. wird bei zu großen Instabilitäten durch Geldmengenwachstum durch Zentralbanken abgelöst. Anders als beim Geldmengenwachstum per Kreditschöpfung kann beim Geldmengenwachstum per quantitative easing die Schuldenlast durch Inflationierung in ihrer Wertigkeit reduziert werden bzw. ist das das eigentliche Ziel. Für Sparer ist das eine unschöne Zeit, da Zinsen auf ein Minimum künstlich reduziert werden.
  3. Fiatwährung mit niedrigem Geldmengenwachstum. Problematisch für Schuldner, da die Währung zur Aufwertung tendiert. Interessant für Sparer. Währung wird oft zu einer Fluchtwährung. Beispiel für solche Währungen war lange Zeit der Schweizer Franken.
  4. Aktivwährung mit steigendem jährlichem Geldmengenwachstum von z.B. 2% der jeweils aktuellen Geldmenge. Anders als beim Fiatgeld gibt es beim Aktivgeld keine ausgeprägten Gläubiger-Schuldner-Beziehungen. Ein jährliches Geldmengenwachstum mit fest implementierter prozentualer Rate führt zu einer unterschiedlichen Wichtigkeit der Teilnehmer am Markt. Bei einem solchen Wachstum sind langfristig Miner die wichtigsten Marktkräfte. Für die Währung könnte so bei Zentralisierung des Minergeschäfts eine einseitige Abhängigkeitssituation entstehen, die langfristig nicht aufgelöst wird. Solche Währungen sind für Wirtschaftssektoren interessant, da hier ein permanter Zustrom erhalten bleibt auch wenn Marktteilnehmer aus dem wirtschaftlichen Verkehr ausscheiden sollten.
  5. Aktivwährung mit sinkendem Geldmengenwachstum wie z.B. Bitcoin. Die Wichtigkeit der Miner nimmt wirtschaftlich im Laufe der Zeit ab. Eine Zentralisierung des Minergeschäfts spielt im Zeitverlauf eine untergeordnetere Rolle. Die Besitzer der Währung selbst werden die wichtigen Marktteilnehmer. Sie entscheiden mit ihrem Verhalten zu einem großen Teil selbst über die Wertigkeit der Währung. Die Verteilungsfunktion geht von den Minern auf die Besitzer der Währung über. Anwendung vor allem als Globalwährungen.
  6. Aktivwährung ohne Geldmengenwachstum. Zu Beginn werden alle Geldeinheiten verteilt. Die Verteilungsaufgabe liegt einzig bei den Besitzern der Währung. Problem könnte hier sein, dass die Besitzer das nicht checken und die Währung im Bestand behalten. In diesem Fall kommt es irgendwann zum Stagnieren des Wachstums. Interessant als Währung für überschaubare Bereiche wie Regionen, die nicht unbedingt stark wachsen.
Bearbeitet von Gast
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Eine Erhöhung der Blockgröße führt zu einer proportionalen Erhöhung der Kapazität. Es besteht ein linearer Zusammenhang zwischen Kapazität und Kosten pro Node (Speicherverbrauch, Bandbreite). Das ist nicht wirklich gut,

Ein linearer Zusammenhang von Nutzen und Kosten ist ausgesprochen gut - nicht nur bei Bitcoin sondern überall im Computing. Auch ein hypothetisch angenommener Kompressionsalgorithmus, dessen Effizienz mit zunehmender Zahl Transaktionen steigt, ist nicht realistisch, da Keys und Hashes (die den Grossteil ausmachen) augrund ihrer zufälligen Natur praktisch nicht kompressibel sind.

Welche Art von Zusammenhang, der besser wäre als linear, wäre aus Deiner Sicht denn "wirklich gut"?

Bearbeitet von verid
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