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Energiepreise


Aktienspekulaant

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vor 2 Minuten schrieb Arghlh:

@Stoneinteressant. Wie sieht das eigentlich in Norwegen aus? da wird es ja auch regelmässig sehr kalt. Und die prozentual doch sicher mehr E-Autos als die USA?

In den Kommentaren zum Standard-Artikel schreiben Leute aus Norwegen/Schweden (-40°), dort soll es angeblich weniger Probleme geben wegen anderer Akkutechnologie. Glaub, dort verkauft Tesla keine LiFePO4-, sondern kältefestere LiMnCo-Modelle.

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vor 4 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

In Skandinavien ist die ganze E-Mobility Strategy jetzt mehrere Tage zusammengebrochen, als es kälter wurde.

Soso - und du bist nicht auch auf den Social-Media-Müll hereingefallen?

Du hast selber einen Faktencheck durchgeführt?

vor 5 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Beispiel E-Busse in Oslo, kompletter zusammenbruch des Verkehrs. Die stellen sich wieder Dieselbusse in die Hallen als Backup, bis Hydrogen soweit ist.

https://www.euronews.com/my-europe/2023/12/30/was-oslo-paralysed-after-all-of-its-electric-buses-broke-down-due-to-the-cold

... anstatt "kompletter Zusammenbruch des Verkehrs" sind lediglich 50-100 Abfahrten von über 1.000 Abfahrten gecancelt worden weil die Reichweiten nicht ausreichten.

 

Tja, also das nächste Mal bitte erst checken, dann weiter verbreiten.

Danke.

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vor 16 Minuten schrieb Stone:

Ja, da wurde nun ein neues Problem erkannt.

Da kann man nun drüber denken: "Alles Schrott, eAutos werden sich nie durchsetzen."

Oder man denkt: "Ja, ein neues Problem welches einer Lösung bedarf - und mit mehr eAutos wird auch dieses Problem gelöst werden."

 

ich denke letzteres, denn Diesel und Benzin zu verballern ist auch keine Option, denn gerade bei -19°C werden ganz sicher mehr Verbrenner-Fahrzeuge den Kältetod gestorben sein als Teslas nicht geladen werden können.
... aber wer würde es denn wagen über die erfrorenen Verbrenner zu berichten? Das ist doch normal, dass die bei diesen Temperaturen Probleme machen - unvergessen die VW Lupos, die in Deutschland reihenweise eingefroren sind weil sie nur im Kurzstreckenbetrieb genutzt wurden und ein Konstruktionsfehler zum Verrecken des Motors führte.
Auch BMW hatte massive Probleme, daher gibt es für den Wald-und-Wiesen-Motor M52/M54 ein "Kaltlandpaket" um genau diese Kältetode zu vermeiden.

.. aber über Teslas kann man so schön herziehen und die eMobilität madig reden.

 

Ok, so ist das nunmal in der heutigen Gesellschaft. Es wird lieber negativ berichtet, das bringt mehr Klicks - gute News will doch keiner mehr lesen.

Schade.

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vor 2 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Auch Baustellen etc. mussten eingestellt werden.

Was natürlich an den elektrischen Fahrzeugen liegt - und nicht etwa daran, dass gewisse Baumaterialien gar nicht bei Frost verarbeitet werden sollten ....

Come on ...

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Uhhh....heißes Thema hier.

Pro / Kontra E-Mobilität.

Ist m.M.n. nicht Massentauglich.

Stichwort Ladeinfrastruktur und Reichweite.

Hoffe eher auf Wasserstoff oder Methanol. 

Aber ihr habt das Thema sicherlich schon durchgekaut.

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vor 1 Minute schrieb Comtex:

Uhhh....heißes Thema hier.

Pro / Kontra E-Mobilität.

Ist m.M.n. nicht Massentauglich.

Stichwort Ladeinfrastruktur und Reichweite.

Hoffe eher auf Wasserstoff oder Methanol. 

Aber ihr habt das Thema sicherlich schon durchgekaut.

Ja, ist schon durchgekaut.

Man kann entweder elektrische Energie erzeugen und direkt in Autos laden - oder über Zwischenspeicher.

Man kann aus der elektrischen Energie auch erst Wasserstoff erzeugen, diesen dann komprimieren und in Autos tanken um dann damit Verbrenner zu betreiben.
Klingt ja gut und die Wirkungsgraddiskussion muss man nun gar nicht mal bemühen.

Schaut man auf die Stahlproduktion, erkennt man, dass die große Mengen an Wasserstoff benötigt. Diesen Wasserstoff kann man nicht durch Strom ersetzen.

=> https://www.fona.de/medien/img/foerdermassnahmen/energie/Der_Weg_des_Wasserstoffs_V2.jpg

Und auch die anderen Industrieanwendungsfälle, z.B. in der Chemiebranche, sind nicht durch Strom ersetzbar.

Warum also sollten wir Wasserstoff für Anwendungsfälle einsetzen, die viel effizienter mit elektrischer Energie direkt genutzt werden können?

Oder anders gesagt: Warum sollten wir der Stahlproduktion den grünen Wasserstoff vorenthalten? Die Stahlproduktion müsste dann ihren Wasserstoff weiterhin aus Erdgas herstellen.
Und Erdgas wiederum können wir viel besser in unseren Gasspeichern für kalte Dunkelflauten aufbewahren.

 

Daher spricht schon die reine Sinnhaftigkeit gegen wasserstoffbetriebene Autos solange es dringlichere Anwendungsfälle für Wasserstoff gibt.

 

Und dass eAutos nicht "massentauglich" sind, mag derzeit zutreffen. Das ist jedoch kein Argument "gegen eAutos" generell.

Ich bin mir sicher, dass eAutos für 80% aller gefahrenen PKW-Kilometer die kostengünstigere Variante ist.
Die übrigen 20% sind Extrem-Vielfahrer, die auch schnell von A nach B kommen müssen sowie Innenstadt-Autos, die am Straßenrand vor sich hin gammeln und nur selten bewegt werden.

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Oder eben Methanol.

Mein Problem ist u.a. auch das ich im Sommer oft 1,3 to an WoWa hinten dran hängen hab.

Damit dann 400 km oder evtl. ab und an auch wesentlich mehr von Ladestation zu Ladestation zu tingeln ist, glaube ich zumindest, nicht wirklich erfüllend.

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Der Witz bei H2 ist schlicht die einfache Nutzbarkeit -> Strom rein, Elektrolyse läuft.

Das Problem dabei: Hocheffizienz-Elektrolyse ist gar nicht mehr so flexibel sondern will in einem bestimmten Leistungsfenster und dank der Kosten 24/7 betrieben werden. Damit braucht es Akkus oder vergleichbares, um die kurzfristigen Schwankungen zu kompensieren.

Klar kann man auch klassisch mit Kaliumhydroxidlösung arbeiten, das ist deutlich flexibler, aber dann muss auch jemand ein Auge drauf werfen, anders als bei der Protonenaustauschmembran, die nur gelegentlich mal durch Fachkraft erneuert/gewartet werden will.

Mein Favorit was solche Energieträger angeht, ist auch Methanol/Ethanol. Am besten mit nem Idiotensicheren Fermentersystem wo in der einen Kiste Algen die Überschussenergie verkonsumieren und in der Folgekiste von Hefen o.ä. zersetzt werden. Ist längst nicht so effizient wie ne Anlage mit Katalysatoren, dafür aber viel billiger herzustellen und in Betrieb zu nehmen.

Oder man schaut direkt, was es so an elektrophilen Bakterien gibt und was sich damit anstellen lässt.
Aber Algen als Photosynthesemodul sind vermutlich unschlagbar.

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vor 1 Stunde schrieb Arghlh:

Macht das ernsthaft irgendjemand?

Reservekanister sind in einigen europäischen Ländern sogar verboten. Und die Ursache der langen Winterblockaden ist doch davon völlig unabhängig. Lastwagen, die ohne Winterausrüstung querstehen. Und seien wir ehrlich, hätten die alle Schneeketten dabei, dann würden eine Viertelstunde später schlecht ausgerüstete PKW-Fahrer alles zum Erliegen bringen. Kann man als gottgegeben hinnehmen und sich drüber streiten ob man mit Sprit oder Batterie besser im Deppenstau dasteht. Würde man die Verursacher mal nur einen Winter genauso konsequent belangen wie Klimakleber dann wäre das Thema zumindest weniger oft relevant.

Ich habe übrigens zZ tatsächlich einen kleinen (3l) Kanister in der ehemaligen Reserveradmulde, gleich neben den Schneeketten und Thermodecken - aber ich bin auch sehr häufig im Winter im Gebirge unterwegs, irgendwann lernt man seine Lektionen...

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vor einer Stunde schrieb Comtex:

Oder eben Methanol.

Mein Problem ist u.a. auch das ich im Sommer oft 1,3 to an WoWa hinten dran hängen hab.

Damit dann 400 km oder evtl. ab und an auch wesentlich mehr von Ladestation zu Ladestation zu tingeln ist, glaube ich zumindest, nicht wirklich erfüllend.

Das stört dich bei Tankstellen aber nicht, oder?

Heute drüber gesprochen: ich denke die Wechselakku Modelle werden sich für Zugfahrzeuge durchsetzen. Nio baut wohl alleine in Deutschland 50 weitere Stationen, bzw. hat sie geplant.

Wasserstoff/E-Fuel wird als Technologieoffenheit propagiert, ist aber noch viel viel weiter weg als das Verbrenner-Aus. Bevor H2/E-Fuels dem Privatsektor in ausreichender Menge bezahlbar zur Verfügung stehen würde sind Batterien und Infrastruktur überhaupt kein Thema mehr.

Die bei -25°C ausfallenden Batterien der Tesla sind ein mittelfristig gelöstes Problem. Natrium-Ionen Akkus sind da unempfindlicher.

Elektroautos werden sich schon alleine aufgrund der Preise durchsetzen. Eigenheimbesitzer sind hier im Vorteil, da sie nicht nur per Wallbox laden können, sondern auch von Photovoltaik profitieren. Heutige Ladestromtarife mit eigenem Zähler liegen bei knapp 24ct/kWh. Der Verbrauch eines Elektroautos liegt bei um die 20kWh/100km, wenns keine Rennsemmel ist. 4,80€ pro 100km. Da verlieren die Diesel schon mit aktuell knapp 6,40€/100km.

Wenn du jetzt noch PV nutzen kannst halbieren sich deine Kosten aufs Jahr gesehen nahezu, sprich 2,40€/100km.

Klar, einfach gerechnet, aber man sieht worauf ich hinauswill. Der Markt wird ganz technologieoffen entscheiden, macht er heute schon :) Und Elektroautos werden in den nächsten 11 Jahren nicht schlechter. Mein Zweitwagen wird jetzt noch gefahren bis kaputt, dann wird der Zweitwagen Stromer, was Kleines fürs Pendeln und Kinder durch die Gegend kutschieren.

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vor 38 Minuten schrieb Flenst:

Das stört dich bei Tankstellen aber nicht, oder?

Tanken keine fünf Minuten. 

Fahrerwechsel, weiter geht's. 

Beim E-Auto wohl erstmal laaaange Zwangspause, ganz abgesehen davon erstmal eine funktionierende und freie Ladestation zu finden.

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Die Heizung in Elektroautos funktioniert in der Regel mit Wärmepumpen. Ich gehe davon aus, dass sie neben der Abwärme der Batterie und Technik auch über eine Abluftkühlung verfügen.

Thema Werkstatt in einer Halle mit undichten Toren und Wänden: Man müsste dort einige Wände mit Isolierung bauen, Isolierglas einbauen und neue Tore, und dann könnte man die Halle mit einem Holzvergaser (mit Abgaskondensator) heizen und zusätzlich eine Wärmepumpe für die Abluftkühlung verwenden. Das weiß ich alles, aber das war nicht mein Thema.

Thema Holzvergaser: Das Neueste, das ich herausgefunden habe, ist, dass man Birke nass feuern kann, zumindest wenn man unten mit einer Schicht trockenem Holz angefeuert hat. Ich hörte das und musste es natürlich gleich ausprobieren und habe nasse Birke auf das Glutbett nachgelegt und das Abgas blieb klar, die Gasflamme brennt weiter. In die obere Schicht kann man generell feuchteres Holz legen. Das hängt damit zusammen, dass das Glutbett das Wasser in CO und H2 aufspaltet, die weiter unten wieder verbrannt werden.

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vor 21 Stunden schrieb Comtex:

Oder eben Methanol.

Mein Problem ist u.a. auch das ich im Sommer oft 1,3 to an WoWa hinten dran hängen hab.

Damit dann 400 km oder evtl. ab und an auch wesentlich mehr von Ladestation zu Ladestation zu tingeln ist, glaube ich zumindest, nicht wirklich erfüllend.

Dann leihst du dir halt für den Sommer ein Zugfahrzeug mit Verbrenner aus.

Das kostet 1.500 Euro - klingt viel?

Dafür sparst du das restliche Jahr weit mehr als 1.500 Euro an Kosten durch das eAuto.

Und dann kommt es wie bei so vielen anderen auch: Du wirst du fragen wozu du Jahr für Jahr mit dem Wohnwagen loszuckelst, den Rest des Jahres das Teil Platz blockiert, und jährlich gar nicht die Welt gesehen hast weil die mit dem Wohnwagen nicht erreichbar ist.

Später wirst du den verkaufen und die einen aktiven mitfahrenden Wohnwagen leihen. Der hat eine große Batteriebank drin, lädt beim Bremsen auf und schiebt beim Anfahren und bei vollen Akkus zusätzlich an.

Teslas mit Wohnanhänger sind auch nicht mehr sooo selten.

 

Von daher: Gar kein Problem 😌 

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Aktiv angetriebene Anhänger mit FS Klasse 3 oder BE halte ich für eine gewagte Prognose. Dann eher Fahrzeuge, die auch während der Fahrt Strom aufnehmen können und eben noch mal 50-100kWh extra im Caravan. Aber auch das ist "herausfordernd". (Wobei der Sion das gekonnt hätte, wenn Sonomotors nicht pleite gegangen wäre)

Bearbeitet von Theseus
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vor 24 Minuten schrieb Theseus:

Wobei der Sion das gekonnt hätte, wenn Sonomotors nicht pleite gegangen wäre

Hier weitere Infos dazu: https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/sono-sion-geld-zurueck/

Zitat

... Wie Sono am 24.02.2023 mitteilte, hat man beschlossen, das Sion-Programm endgültig einzustellen. Sono will sein Geschäftsmodell umstrukturieren und sich künftig ausschließlich auf die Nachrüstung und Integration der Solartechnologie in Fahrzeuge von Drittanbietern zu konzentrieren. ...

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vor 3 Stunden schrieb Theseus:

Jedoch sin Infrarotstrahler auch nur Widerstandsheizer und kommen somit maximal auf ne COP von 1.

Jein. Technisch mag dies richtig sein, aber es geht um die subjektiv empfundene Wärme.

So kann z.B. es in nem E-Auto mit Lenkrad- und Sitzheizung und 19,5°C bequemer sein, als mit 22°C ohne Sitzheitung. Weil die Wärme genau da ankommt, wo sie ankommen soll und subjektiv wärmer empfunden wird. Daher lieber 1 kW mit COP 1 als 5kW mit COP 3,5

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vor 51 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Jap, nach der genannten Definition ist auch jede Glühbirne ne Heizung.

Der wichtige Unterschied ist, das Infrarot Heizunggen, ON-Off Heizungen sind. Deswegen macht es auch im BAdezimmer Sinn. Man schalten die ein und es ist warm und wenn ich es verlasse eben wieder aus. Ohne dabei das Badezimmer heizen zu müssen. Das ist doch der Witz.

Wenn ich hier andere KOmmentare lese, frage ich mich, ob die Infrarot als Heizung jemals verwendet haben oder in einer Infrarot Sauna verwendeten.

Die Sache mit dem Badezimmer ist, dass die Wände kalt bleiben und das Wasser dort kondensiert. Taupunkt ist bei Gebäuden ein nicht zu unterschätzender Faktor.

So Wärmeplatten kenne ich auch, nutze die zum Teil als schnell schaltende Verbraucher für meine Insel-PV. Gibt ja auch Leute, die nen Wasserbett mit Elektroheizung haben und dafür das Schlafzimmer nicht mit heizen. Naja, ich hab lieber ein vollständig warmes Haus.

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Am 19.1.2024 um 23:30 schrieb Chantal Krüger II:

Hier wird nicht primär die Luft erwärmt, sondern alle Objekte, Gegenstände und baulichen Bestandteile im Raum

Ja. Man müsste damit ja auch nicht die ganze Halle heizen, sondern könnte die Infrarotanlage so installieren, dass man Teilbereiche heizen kann, dort wo die Wärme gerade benötigt wird. Das wäre aber auch nur eine Übergangslösung bis man perfekt baut.

Der Preis für Propan an den Füllstationen (den ich nicht im Kopf hatte) erinnert mich an den Dieselpreis. ca. 17 Cent/KWh. Es würde daher wohl nichts bringen wenn man sein Fahrzeug auf Gas umrüstet.

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vor 4 Stunden schrieb Chantal Krüger II:

Nein, ist kein Problem, wenn Du eine gute Lüftung im Badezimmer hast, ich hab das schon seit Jahren. Aber ansonsten hast Du recht, dass sich Schimmel bilden kann.

Schimmel ist die eine Sache. Ne andere Sache ist die Bausubstanz und die Temperatur-/Feuchtigkeitsverläufe da drin. 
Ein Beispiel: Porbeton oder Yong .. Sind supertolle Elemente, um schnell mal ein Haus auf zu bauen. Sehr Leicht, einigermassen Stabil und hat gute Wärmedämmung. Allerdings können die durch Nässe ziemlich in Mitleidenschaft gezogen werden. Meist packt man deshalb eine Verblenderschicht davor. Wenn das Gebäude einiermassen Temperiert ist, ist somit der Yong auch höher temperiert als der Taupunkt. Lässt man nun die Wände auskühlen, dann liegt auf einmal der Punkt, an dem die Temperatur unter den Taupunkt fällt, mitten im Mauerwerk. Die Folgen für die Gebäudesubstanz können ziemlich unschön sein. Wasser in Kombination mit Frost ist auch für "klassische" Baumaterialien mitunter blöd. Deshalb sollte man Wände niemals auskühlen lassen (Ok, es gibt Materialien, die da unempfindlicher sind, z.b. Kalksandstein, aber da würd ich nie drauf wetten.) 

Was halt gut funktioniert ist eine Dämmung der Gebäudehülle von Aussen, aber auch ein gut gedämmtes Haus sollte man warm halten.

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vor 3 Stunden schrieb Chantal Krüger II:

Das ist dann aber schon extrem. Ich kann mein Badezimer auf 15C halten und wenn ich rein gehe, den Rest mit Infrarot machen.

Habe gerade eine Bussbodenheizung setzen lassen, die läuft immer etwas, damit es einen Wärmefluss gibt und den Rest mit Infrarot. Spare ziemlich viel Geld, als ein BAdezimmer immer auf 22C zu halten, wenn ich nur ein paar MInuten am Tag drin bin.

Die Kombination scheint plausibel.

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Gastarif heute für 7,5ct/kWh zu bekommen. Hab nachgeschaut: 2020 wars bei mir noch 5ct/kWh. Verdammt nah dran mittlerweile ;)

Stromtarife sind noch was höher, aber da geht es auch noch runter, da Strom an der Börse weiter günstiger wird. Sommermonate teilweise unter 6ct/kWh. Februar 6,8ct/kWh. Fun fact: das liegt unter dem Durchschnittspreis für Atomstrom in Frankreich ab 2026. Die bekommen da bald ein Abnehmerproblem für den "günstigen" Strom :D

Und Thema AKWs: Hinkley Point C kommt später ans Netz und wird teurer. Bei "ungünstigen Bedingungen" bis 2031 zu Kosten von 46.000.000.000 Pfund. Das ist das AKW, welches mit garantierten 15ct/kWh vergütet werden soll sobald es ans Netz geht, weil es sonst keiner bauen wollte.

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Gerade läuft wieder eine Kampagne gegen die Energiewende an. Vorreiter Spahn und Nius.

1,1 Billionen € bis 2045 um klimaneutral zu sein! BILLIONEN!!!

Jo, lass mal rechnen. Vereinfacht 600TWh pro Jahr Verbrauch in Deutschland bzw. 12.600.000.000.000 kWh.

1.100.000.000.000€ / 12.600.000.000.000kWh = knapp 8 ct/kWh, wenns komplett der Verbraucher zahlen würde. Für Klimaneutralität. Und jetzt sag mir jemand, dass das eine Horrormeldung sein soll. Ohne Scheiss, diese Panik die hier verbreitet wird über Kostenexplosionen, die nicht kommen, Blackouts über die keiner mehr spricht, WAHNSINNKOSTEN für die Energiewende, die mancher Haushalt freiwillig zahlen würde. Einfach nur noch irre diese Wutbürger-Blase. Hauptsache dagegen und Schaum vorm Mund.

Edit: das Thema ist übrigens eigentlich schon 5 Tage alt, daher wird das auch schon ausgiebig diskutiert, nur eben weniger hysterisch:

Nutzungsdauer, bisherige Investitionen, Kostensenkung durch weniger Redispatch etc. ist da nicht drin. Am Ende wird sich für Endkunden so gut wie nichts ändern, weil die Preise durch die Börse mehr schwanken als durch diese "HORROR-MELDUNG".

Bearbeitet von Flenst
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