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Energiepreise


Aktienspekulaant

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb Sophopt:

Wie viel Uran-238 ist denn in den abgebrannten Brennstäben und wie viel Barium? Ich weiß, dass ich das hier schon einmal gemacht habe. Aber offenbar ist Wiederholung die einzige Methode, um diverse festgefahrene Weltbilder zu durchbrechen. Hier einige Fakten:

Also wenn der "Schnelle Brüter" so gut ist, wie Du sagst, dann stellt sich die Frage, warum weltweit nur einen Handvoll dieser Reaktoren in Betrieb sind. Und die meisten davon im "Testbetrieb".

https://de.wikipedia.org/wiki/Brutreaktor und hier der Punkt: "Liste gebauter oder geplanter schneller Brüter"

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vor 19 Stunden schrieb Sophopt:

Endlagerung von Brennstoff ist Nonsense. Reine Energieverschwendung. Erst wenn der Brennstoff nicht mehr verwendet werden kann braucht man ein Endlager. In dem Atommüll, den wir in Deutschland haben wurde nur 3% des Potentials ausgenutzt. Das bedeutet dass da noch 97% des Potentials herausgeholt werden können

Fängt das wieder an... Die "nur 3-5% genutzt" stimmen, und die Technik um an den Rest zu kommen gibt es, die nennt sich Wiederaufarbeitung. Ist halt immer wieder nötig, weil Zerfallsprodukte, die die Kettenreaktion "vergiften" immer mal wieder ausgewaschen werden müssen. Sie ist kompliziert, gibt's also weder energetisch umsonst (also nix mit 2000% Effizienzsteigerung) und so als kleine Nebenkosten fallen die radioktiven Emissionen der WAA an, die zB rund um Sellafield die Irische See verseuchen.

vor 53 Minuten schrieb Jokin:

stimmt ja auch, ist nur umso schlimmer, dass wir eigentlich weit weniger Atommüll haben müssten als wir haben.

Das ausgewaschene Zeug ist zum grossen Teil selbst radioaktiv, also leider auch nix mit weit weniger Atommüll! Aus allem genutzten Spaltmaterial wird zum grossen Teil radioaktiver Müll. Mehr nutzen heisst auch mehr Müll.

vor einer Stunde schrieb Sophopt:

aber offenbar ist Wiederholung die einzige Methode, um diverse festgefahrene Weltbilder zu durchbrechen. Hier einige Fakten:

"Fakten", die damals wie heute in Gänsefüsschen gehören. Aus abgebrannten, "vergifteten" Brennstäben werden auch in einem Schnellen Brüter nur vergiftete Brennelemente mit höherem Plutoniumgehalt - auch die würden dann erst nach einer Wiederaufarbeitung wieder verwendbar. Da fängt man besser gleich mit Natur- oder sogar abgereichertem U238 an. Genau so wird das ja für die militärische Pu-Produktion gemacht. Militärs sind auch die einzigen, die die sonstigen technischen Schwierigkeiten und Risiken eines Brutreaktors in Kauf nehmen. Auf der ganzen Welt dienen nur in Russland und China keine Handvoll Brüter nebenbei auch der kommerziellen Stromproduktion. Warum nur?

vor einer Stunde schrieb Sophopt:

Energiepolitische Entscheidungen: Deutschland hat sich nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 dazu entschieden,

Von wegen. Deutschland hat sich bereits 1991 endgültig dafür entschieden, den Schnellen Brüter in Kalkar nie in Betrieb zu nehmen - wegen ungeklärter Betriebsrisiken und auch wegen des weggefallenen wirtschaftlichen Interesses der Stromindustrie. So ein Ding ist riskant und teuer, das hatten die Stromkonzerne damals schon begriffen und die Technik spätestens nach Tschernobyl (1986) auch nicht mehr in der Politik gepusht. Und jetzt singt wieder jemand dieses alte Lied?

Wer unbedingt an eine Zukunft der Kernenergie glauben will und muss, der sollte seine Hoffnungen eher auf LFTR setzen. Da kann man euch jedenfalls nicht, wie beim Schnellen Brüter, von vornherein beweisen dass das wirtschaftlicher Quatsch ist. Über das Experimentierstadium ist da allerdings noch keine Entwicklung hinaus. Tipp: Macht sich gut in einem Überzeugungsportfolio zusammen mit physikalisch möglichen, aber grosstechnisch unbewiesenen CO2-Speichertechniken!

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vor 2 Stunden schrieb Sophopt:

Wie viel Uran-238 ist denn in den abgebrannten Brennstäben und wie viel Barium? Ich weiß, dass ich das hier schon einmal gemacht habe. Aber offenbar ist Wiederholung die einzige Methode, um diverse festgefahrene Weltbilder zu durchbrechen. Hier einige Fakten:

1 Uran + 1 Neutron ergibt 2 kleine Atome (z.b. 1 Ba + 1 Kr) und 2 Neutronen

Die beiden Spaltprodukte sind nun Teil der Brennelementmasse und damit potenzielle Neutronenfänger. Wenn es ganz dumm läuft, kommt die Kettenreaktion zum erliegen. Abweichend lässt sich natürlich eine weitere Neutronenquelle hinzu fügen, aber das ganze System ist dann einfach nur noch dreckig.

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Am 7.12.2023 um 10:33 schrieb Flenst:

Lass die Inflation wieder normal sein, Strompreise bei um die 25ct oder drunter, Wirtschaft wieder leicht wachsen, und vor allem die Zinsen wieder sinken. Dann sieht das wieder ganz anders aus im öffentlichen Meinungsbild ;)

Theoretisch hast du Recht. Praktisch stellt sich die Frage, wer die Gewinner dieses Zyklus sind. Zyklus begann, mit einem heftigen Corona-Dump und einem stark Pump danach. Wirtschaftlich haben manche den Dump genutzt (sie haben von der Krise profitiert und das neue Geld genommen), dann haben diese investiert und haben am Top wieder abgeworfen. So zumindest bei den Anlagewerten.

Bei den Firmen hingegen, hätten sie die Zeit während und nach Corona, wo sie Übergewinne gemacht haben nutzen müssen, um sich zu stärken und sich international besser zu positionieren, bis eben die Löhne und Preise nachgezogen haben. Löhne steigen nun immer noch. Wer das verabsäumt hat, hat in diesem Zyklus, der viel schneller und stärker war als andere zuvor, verloren.

Deutschland erscheint mir, nach heftig staatlich gestützter Inflation, doch eher geschwächt, als gestärkt. Andere Regionen, wie der arabische Raum, haben sich entwickelt. Europa hingegen, insbesondere Deutschland, hat auch wegen dem Energie-Thema doch stark an Boden verloren, oder? Dann scheinen einige europäische Länder ein angehendes demographisches Problem, Zuwanderungsthemen und Erstarkung der Rechten, etc. und daraus folgernd ein politisches Problem. DE und die EU haben ein politisches Problem, was sie nicht in den Griff bekommen haben.

Wir haben ein riesigen faulen Apparat an der Spitze und am Boden der Gesellschaft, und eine neue Generation, die nur "ich, ich, ich"  und "meine Rechte" schreit. Daraus eine Leistungsgesellschaft zu formen, die konkurrenzfähig ist, wird schwierig. So blöd es klingen mag: aber die aufstrebenden starken Nationen, haben eine andere Führungsform: China, arabische Länder, oder Entwicklungsländer? Sie prügeln Leistung durch, während wir uns als Nabel der Welt mit unserer Demokratie und freien Meinung zu einer mMn. recht schwachen Gesellschaft hin entwickelt haben, die sich diese Freiheiten erlauben kann, weil Generationen zuvor viel gebuckelt haben.
 

Also, ob wir so super durch die Krise gekommen sind, wage ich zu bezweifeln. Ich finde im Vergleich, haben wir uns weniger stark entwickelt als andere.

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vor 2 Stunden schrieb bulsan:

Ist halt immer wieder nötig, weil Zerfallsprodukte, die die Kettenreaktion "vergiften"

Die Wiederaufarbeitung wird hauptsächlich für normale Kernkraftwerke gemacht und nicht für die Brüter, die den Brennstoff wesentlich besser ausnutzen können und erbrütetes PU auch wieder spalten können. Hier nochmal eine Recherche mithilfe von ChatGPT:

Zitat

Brutreaktoren und Neutronenfänger

  1. Effizientere Neutronennutzung: Schnellbrüter, eine Art von Brutreaktoren, nutzen Neutronen effizienter als herkömmliche thermische Reaktoren. Sie arbeiten mit schnellen Neutronen (daher der Name "Schnellbrüter"), die eine geringere Wahrscheinlichkeit haben, von Neutronenfängern wie Xenon-135 absorbiert zu werden. Dies macht sie weniger anfällig für die Auswirkungen dieser Neutronengifte.

  2. Transmutation und Recycling: In einem Brutreaktor kann die Neutronenbestrahlung dazu führen, dass einige Neutronenfänger transmutieren (sich in andere Elemente umwandeln) oder in Energie umgewandelt werden. Dieser Prozess kann dazu beitragen, die Ansammlung von Neutronengiften zu verringern.

  3. Primäres Ziel: Das Hauptziel eines Brutreaktors ist es, mehr spaltbares Material zu erzeugen, als es verbraucht, indem es nicht-spaltbares Uran-238 in spaltbares Plutonium umwandelt. Die Bewältigung von Neutronengiften ist wichtig, aber sie ist nicht das Hauptproblem, da die Konzeption und Betriebsweise von Schnellbrütern darauf ausgelegt sind, mit der Anwesenheit dieser Materialien umzugehen.

Herausforderungen bei Brutreaktoren

  1. Brennstoffmanagement: Obwohl Neutronenfänger weniger problematisch sind als in thermischen Reaktoren, erfordert der Betrieb von Brutreaktoren ein sorgfältiges Brennstoffmanagement, um sicherzustellen, dass die Brutrate (Erzeugung von spaltbarem Material) und die Energieerzeugung optimiert werden.

  2. Sicherheit und Wartung: Schnellbrüter stellen eigene Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit, Kühlung (oft unter Verwendung von flüssigem Natrium) und Wartung dar. Diese Aspekte sind kritisch für den sicheren und effizienten Betrieb eines Brutreaktors.

Zusammenfassend: In Brutreaktoren sind Neutronenfänger zwar immer noch von Bedeutung, aber sie sind aufgrund der effizienteren Neutronennutzung und der Fähigkeit zur Transmutation weniger problematisch als in herkömmlichen thermischen Reaktoren. Das primäre Ziel und die Herausforderungen in Brutreaktoren liegen eher in der Optimierung der Brutrate und der Aufrechterhaltung der Sicherheit und Effizienz des Reaktors.

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vor einer Stunde schrieb Sophopt:

Hier nochmal eine Recherche mithilfe von ChatGPT:

Wenn du schon keine Fachartikel lesen magst, dann lies wenigstens die von DeppGPT aufmerksam. "weniger anfällig" bedeutet nicht "gar nicht anfällig" ,  das Wort "wesentlich" steht im Zitattext nirgendwo , schon gar nicht vor "effizienter", einen Vergleich zur Wiederaufarbeitung gegen "normale" KKW gibt es im Zitat nicht. Solche kreative Überinterpretation von Quellen ist geradezu zu deinem Markenzeichen geworden.

Die Wiederaufarbeitung von Brüter-Brennelementen passiert in militärischen Anlagen (zB Oak Ridge in USA), mit diesen Plutoniummengen will und darf keine zivile Fabrik hantieren - und wie groß hier das Volumen ist wissen weder du noch ich, noch ChatGPT, weil geheim.

Frag doch mal deinen Bot warum auf der ganzen Welt niemand einen schnellen Brüter für ausschliesslich zivile Zwecke nutzt. Alles Deppen, oder weil es tatsächlich unwirtschaftlich ist?

Der von mir erwähnte LFTR ist übrigens ein Brüter, aber mit einem anderen Ansatz als die heutigen. Ist noch nicht weit genug entwickelt um über die Wirtschaftlichkeit urteilen zu können.

Bearbeitet von bulsan
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vor 2 Stunden schrieb Sophopt:

Die Wiederaufarbeitung wird hauptsächlich für normale Kernkraftwerke gemacht und nicht für die Brüter, die den Brennstoff wesentlich besser ausnutzen können und erbrütetes PU auch wieder spalten können. Hier nochmal eine Recherche mithilfe von ChatGPT:

Also auf chatgpt sich verlassen...ich weiss nicht, ich weiss nicht ob das soooooo eine gute idee ist. Da gibt es tausende von anderen Quellen, die man auch lesen kann.

Oder den gesunden Menschenverstand einsetzen: wäre es möglich, die energieausbeute bei Atomkraftwerken signifikant zu erhöhen, dann stellt sich doch die Frage, warum das nicht weltweit überall eingesetzt wird. Oder nicht?

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vor 39 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Also auf chatgpt sich verlassen...ich weiss nicht, ich weiss nicht ob das soooooo eine gute idee ist. Da gibt es tausende von anderen Quellen, die man auch lesen kann.

Ich weiß es.

Und jeder andere auch.

Dazu muss man ChatGPT nur zu einem Thema befragen in dem man sich selbst richtig gut auskennt.

Dann erkennt man erst was für einen Müll ChatGPT zusammenschreibt.

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Am 8.12.2023 um 22:14 schrieb Jokin:

Dann erkennt man erst was für einen Müll ChatGPT zusammenschreibt.

Erstens verwende ich die Bezahlversion, die wesentlich besser ist, und zweitens weiß ich auch, dass der Chatbot sich irren kann und wenn er das macht, dann veröffentliche ich das Ergebnis aber nicht. Die Ergebnisse von Chat-GPT-4 sind manchmal unbrauchbar, manchmal falsch, und manchmal brillant.

Am 8.12.2023 um 19:44 schrieb bulsan:

Der von mir erwähnte LFTR ist übrigens ein Brüter

Ich habe nichts gegen den von dier erwähnten LFTR. Aber in abgebrannten Brennstäben ist U-238 und nicht Thorium.

Zitat

Ein LFTR (Liquid Fluoride Thorium Reactor) ist ein Typ von Kernreaktor, der Flüssigsalz als Brennstoff verwendet und auf Thorium anstelle von Uran basiert. Diese Technologie ist eine Form der Kernspaltung, die als eine mögliche Alternative zu herkömmlichen Uran-basierten Kernreaktoren angesehen wird. Hier sind einige Schlüsselaspekte von LFTRs:

  1. Thorium als Brennstoff: Im Gegensatz zu herkömmlichen Reaktoren, die hauptsächlich Uran verwenden, nutzt ein LFTR Thorium. Thorium ist ein relativ häufig vorkommendes Element und wird als potenziell sicherer und effizienter Brennstoff angesehen.

  2. Flüssigsalzreaktor: LFTRs gehören zu den Flüssigsalzreaktoren (Molten Salt Reactors - MSR). In diesen Reaktoren wird das Brennmaterial – in diesem Fall Thorium – in einer flüssigen Salzschmelze gelöst. Diese flüssige Form ermöglicht eine effizientere Wärmeübertragung und eine einfachere Brennstoffhandhabung.

  3. Sicherheitsvorteile: LFTRs werden aufgrund ihres Designs als potenziell sicherer als herkömmliche Kernreaktoren angesehen. Die Flüssigsalztechnologie ermöglicht einen passiven Sicherheitsmechanismus, der im Falle einer Fehlfunktion automatisch die Reaktion stoppt.

  4. Abfall und Proliferation: Ein weiterer Vorteil von LFTRs ist, dass sie weniger langzeitradioaktiven Abfall produzieren als herkömmliche Uranreaktoren. Zudem wird das Risiko der Proliferation von nuklearem Material (d.h. die Verbreitung von Material für Kernwaffen) als geringer eingeschätzt.

  5. Entwicklungsstatus: Trotz der theoretischen Vorteile befinden sich LFTRs und andere Flüssigsalzreaktoren noch in der Entwicklungs- und Forschungsphase. Es gibt noch technische Herausforderungen, wie die Korrosion durch das Flüssigsalz und Fragen der Materialwissenschaft, die gelöst werden müssen.

Zusammenfassend bieten LFTRs eine interessante und potenziell vielversprechende Alternative zur herkömmlichen Kernenergie, sind aber derzeit noch nicht weit verbreitet oder kommerziell erprobt.

Abgebrannte Brennstäbe aus herkömmlichen Kernreaktoren, die auf Uranbasis betrieben werden, enthalten typischerweise kein Thorium, es sei denn, Thorium wurde speziell als Teil des Brennstoffs eingeführt.

Traditionelle kommerzielle Kernreaktoren verwenden hauptsächlich angereichertes Uran (U-235 oder U-233) oder in einigen Fällen Plutonium (Pu-239) als Brennstoff. Thorium selbst wird in diesen Reaktoren nicht als primärer Brennstoff verwendet. Allerdings gibt es Forschungen und Entwicklungen im Bereich der Thorium-Reaktortechnologie, insbesondere LFTRs (Liquid Fluoride Thorium Reactors), die Thorium als Brennstoff nutzen würden. In solchen Reaktoren wäre Thorium der primäre Brennstoff und würde nach der Reaktion in den abgebrannten Brennstäben vorhanden sein.

In einigen Fällen wird Thorium zu Forschungszwecken oder zur Verbesserung bestimmter Aspekte der Brennstoffleistung in konventionelle Brennstäbe eingeführt, aber es ist nicht der Hauptbestandteil in den Brennstäben von herkömmlichen Kernreaktoren.

Zusammengefasst: In abgebrannten Brennstäben herkömmlicher Uran-basierter Kernreaktoren ist im Allgemeinen kein Thorium enthalten, es sei denn, es wurde speziell für Forschungszwecke oder in experimentellen Reaktordesigns hinzugefügt.(ChatGPT-4)

Am 8.12.2023 um 19:44 schrieb bulsan:

Die Wiederaufarbeitung von Brüter-Brennelementen passiert in militärischen Anlagen (zB Oak Ridge in USA), mit diesen Plutoniummengen will und darf keine zivile Fabrik hantieren

Und wenn das Ziel nicht die Plutoniumherstellung ist? Wäre dann überhaupt eine so frühe Wiederaufarbeitung notwendig? Eure Negativität verstehe ich nicht.

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vor 7 Stunden schrieb Sophopt:

.

Und wenn das Ziel nicht die Plutoniumherstellung ist? Wäre dann überhaupt eine so frühe Wiederaufarbeitung notwendig? Eure Negativität verstehe ich nicht.

Es bleibt halt fies strahlendes Zeug übrig, das ist der Hauptgrund, warum Uranspaltung so unbeliebt ist.

Zitiere mal https://www.kernenergie.ch/de/brennstoffkreislauf-_content---1--1088.html#:~:text=Ein ausgedientes Brennelement besteht nur,235 und Plutonium-239).

Zitat

Ein ausgedientes Brennelement besteht nur zu rund vier Prozent aus radioaktivem Abfall. Die übrigen 96 Prozent sind grundsätzlich weiterhin als Kernbrennstoff nutzbar (zumeist Uran-238, aber auch Uran-235 und Plutonium-239). In Wiederaufarbeitungsanlagen wie La Hague (Frankreich) oder Sellafield (England) werden die wiederverwertbaren Kernbrennstoffe vom radioaktiven Abfall getrennt. Sie stehen damit erneut für die Stromerzeugung zur Verfügung. Das rezyklierte Uran-235 und das in den ausgedienten Brennelementen entstandene Plutoniumdioxid können zusammen mit frischem Urandioxid als sogenannter Mischoxid-(MOX-) Brennstoff erneut in den bestehenden Kernkraftwerken eingesetzt werden.

Die bei der Wiederaufarbeitung zurückbleibenden hoch radioaktiven Abfälle werden in Glas eingeschmolzen, in Stahlbehälter verpackt und in speziellen Transportbehältern transportiert. In diesen extrem robusten Behältern, die heftigen Kollisionen, Feuer und sogar dem Beschuss durch schwere Projektile widerstehen, kommt der Abfall in die Schweiz zurück und wird im Zwischenlager in Würenlingen eingelagert.

Zur Transmutation ist auf https://www.base.bund.de/DE/themen/kt/kta-deutschland/p_und_t/partitionierung-transmutation.html auch ein einfacher Artikel zu lesen.

 

tl;dr bräuchten wir erstmal stabile Langzeitlager mit Rückholmöglichkeit, wie sie eigentlich nur in den Bayrischen Alpen, in Teilen des Harzes so wie in Gebirgsformationen in Sachsen und Thüringen zu finden sind. Salzstöcke sind nachgewiesenermaßen ungeeignet. 

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vor 9 Stunden schrieb Sophopt:

Die Ergebnisse von Chat-GPT-4 sind manchmal unbrauchbar, manchmal falsch, und manchmal brillant

Und wie bewertest du die Ergebnisse wenn du den Bot fragst um eigene Wissenslücken zu füllen? Lässt du dir wenigstens Quellennachweise geben? Stellst du kritische Rückfragen?

vor 9 Stunden schrieb Sophopt:

Und wenn das Ziel nicht die Plutoniumherstellung ist?

Welches Ziel sollten sonst schnelle Brüter verfolgen wenn nicht das Erbrüten von Plutonium aus U-238?!?

 

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vor 9 Stunden schrieb Sophopt:

Eure Negativität verstehe ich nicht.

Dann formuliere ich meine Frage an dich zum dritten Mal ein wenig anders: verstehst du die Negativität der ganzen Welt, die keinen einzigen schnellen Brüter ausschließlich zur zivilien Strom/Brennstoffproduktion einsetzt? Vielleicht doch weil das, ohne den militärischen Zweck, zu teuer und gefährlich ist? Wir stellen doch auch nicht auf die Produktion von Plastiksprengstoffriegeln um, nur weil die einen höheren Heizwert als Kohlebriketts haben.

Frag das doch mal deinen teuren Bot.

Ich bin doch nicht aus Prinzip gegen eine Technologie, ich versuche nur dir zu erklären aufgrund welcher Argumente die Stromwirtschaft zu diesem Schluß gekommen ist. Die Schwurbler, die das nicht sehen wollen, rennen hier nicht nur gegen linksgrüne Ideologen an, ihnen fehlt auch komplett, ganz im Gegensatz zur fossilen Energiewirtschaft, ein "Sponsor" mit wirtschaftlichen Interessen. Bleiben also nur, alleine, ausschließlich die politischen Interessen der Zersetzungsbruderschaft. Und dagegen bin ich aus Prinzip.

Bearbeitet von bulsan
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vor 14 Stunden schrieb Jokin:

Welches Ziel sollten sonst schnelle Brüter verfolgen wenn nicht das Erbrüten von Plutonium aus U-238?!?

Die Gewinnung von Energie und die Transmutation von Spaltprodukten. Schnelle Neutronen hat man in einem natriumgekühlten Reaktor genug. Gefertigt wird er vorzugsweise aus Duplexstahl. Die Zirkoniumstäbe können in Duplexstahlröhren gesteckt werden, damit sie nicht vom Natrium angegriffen werden.

 

vor 14 Stunden schrieb Jokin:

Lässt du dir wenigstens Quellennachweise geben? Stellst du kritische Rückfragen?

Ja, ich stelle kritische Rückfragen und lasse mir auch Quellen geben. Ich nehme aber auch Texte an, die mir logisch schlüssig erscheinen, ohne mir Quellen geben zu lassen. Der ChatGPT-4 macht seltener Fehler, und insbesondere ist er immer dann fehlerfrei, wenn er etwas weiß, und reimt sich etwas zusammen, wenn er etwas nicht weiß. Ich merke das meistens schon beim ersten Lesen, dass er Unsinn erzählt. Ich habe mich über das Thema: "Transmutation von Atommüll" schon vor langer Zeit informiert. ich verfüge also über ein Basiswissen und kann daher einschätzen ob ChatGPT-4, der mit seinen 20 €/ Monat gar ncht so teuer ist, Müll erzählt oder nicht. Und wenn nicht ist er selbst eine gute Quelle da er mit guten Daten gefüttert wurde.

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vor 3 Stunden schrieb Sophopt:

Die Gewinnung von Energie und die Transmutation von Spaltprodukten. Schnelle Neutronen hat man in einem natriumgekühlten Reaktor genug. Gefertigt wird er vorzugsweise aus Duplexstahl. Die Zirkoniumstäbe können in Duplexstahlröhren gesteckt werden, damit sie nicht vom Natrium angegriffen werden.

... sagt ChatGPT 🤪

vor 3 Stunden schrieb Sophopt:

Ich merke das meistens schon beim ersten Lesen, dass er Unsinn erzählt.

Ich auch. 😏

 

vor 3 Stunden schrieb Sophopt:

der mit seinen 20 €/ Monat gar ncht so teuer ist,

Krass wofür manche Leute Geld bezahlen.

vor 3 Stunden schrieb Sophopt:

Und wenn nicht ist er selbst eine gute Quelle da er mit guten Daten gefüttert wurde.

Nein, ChatGPT kann schon durch deine Feststellung keine Quelle von Informationen sein.

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vor 6 Stunden schrieb Sophopt:

ChatGPT-4, der mit seinen 20 €/ Monat gar ncht so teuer ist, ...

Nach meinen Infos greift Bing-Chat von Microsoft auf ChatGPT 4.0 zu, und ist kostenlos (außer dass du da Microsoft deine Daten preisgibst). Die 240 €/Jahr investiere ich lieber in BTC, Bildung, Reisen, Essen, Trinken...

Bearbeitet von koiram
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vor 9 Stunden schrieb Sophopt:

Ich nehme aber auch Texte an, die mir logisch schlüssig erscheinen, ohne mir Quellen geben zu lassen. Der ChatGPT-4 macht seltener Fehler, und insbesondere ist er immer dann fehlerfrei, wenn er etwas weiß

Du verstehst hoffentlich schon, dass es die Formel vor Gericht von der "ganzen Wahrheit und nichts als der Wahrheit" aus gutem Grund gibt? Man kann auch durch Weglassen aus ansonsten wahren Aussagen ein völlig verzerrtes Bild zeichnen. Oden singen über die Freuden des auf-Bäume-kletterns, aber mit keinem Wort die Sturzgefahr erwähnen.  Auch zum sogenannten "Wissen" gehört eine Einschränkung, worauf dieses Wissen beruht, wo evt. noch Klärungsbedarf  besteht etc.

vor 9 Stunden schrieb Sophopt:

Die Zirkoniumstäbe können in Duplexstahlröhren gesteckt werden, damit sie nicht vom Natrium angegriffen werden.

Was das wieder kostet... und gegen die Neutronenversprödung hilft das auch nicht... Fragst du deinen Bot jetzt endlich mal nach der Wirtschaftlichkeit von ziviler Stromerzeugung durch schnelle Brüter? Oder hast du Angst vor der Antwort? Davor, die falschen (bzw. nicht alle relevanten) Fragen zu stellen schützt dich auch dein Monatsabo nicht - aber die Community hier schon, wenn man sie lässt 😉

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vor 22 Minuten schrieb bulsan:

Fragst du deinen Bot jetzt endlich mal nach der Wirtschaftlichkeit von ziviler Stromerzeugung durch schnelle Brüter?

Chat-GPT ist da recht klar: "Im Moment sind die Kosten im Vergleich zu anderen Reaktortypen noch eine Herausforderung".

Auf Nachfrage können die Kosten "deutlich höher" sein.

 

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vor 29 Minuten schrieb Jokin:

Chat-GPT ist da recht klar: "Im Moment sind die Kosten im Vergleich zu anderen Reaktortypen noch eine Herausforderung".

Auf Nachfrage können die Kosten "deutlich höher" sein.

Ich weiß das, du weist das, aber ich hatte schon die Hoffnung das sich @Sophopt das von seiner einzig vertrauenswürdigen Quelle selbst sagen lässt.

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vor 5 Minuten schrieb bulsan:

Ich weiß das, du weist das, aber ich hatte schon die Hoffnung das sich @Sophopt das von seiner einzig vertrauenswürdigen Quelle selbst sagen lässt.

Könnte es sein, dass ChatGPT was anderes sagt, wenn Sophopt anstatt Jokin fragt?

Ich habe immer wieder versucht, die Dinger zu nutzen. Aber bisher bekam ich fast immer

- Belanglosigkeiten, die nicht falsch, aber deswegen auch nicht richtig sein können
- Erstunkenes und Erlogenes

Ich habe auch ein wenig versucht, ihn mir relevante News raussuchen zu lassen oder andere Artikel zusammenzufassen. Aber das war immer vollkommen unbrauchbar.

Habe aber die Schuld eher bei mir gesehen, weil ich das Programm falsch bediene, als bei ChatGPT

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Nicht nur im Inland gibt es MIllionen (laut Grüne: Rechtsextremisten) die diese "Energiewende" mit Unverständnis bekleiden. Im Ausland lacht man sich über soviel Doofheit und ideologische Verbohrtheit schlapp. Hier der amerikanische Energieexperte Bryce

 

Auch recht interessantes Interview:
Fabian Billing im Interview: McKinsey-Deutschlandchef: „Das Fundament bröckelt“ (handelsblatt.com)

 

Ach egal. Links/Grüne glauben lieber CumEx-Scholz, Lebenslauf-Annalena und "umzingelt von Wirklichkeit"-Robert.
Übrigens Leute die gezeigt haben, dass sie entweder Lügner und/oder unfähig sind.
 

 

Am 5.12.2023 um 13:48 schrieb Jokin:

Aha?

Magst du deine Aussage bitte belegen?

Was kostet denn Atomstrom, den wir im Sommer zur sonnigen Mittagszeit zusätzlich an das Ausland verschenken, bzw. Geld drauf legen?

 

Möchtest du bestreiten, dass durch die Energiepolitik der letzten Jahre die Lage auf dem deutschen Strommarkt durch politische Entscheidungen (ich rede nicht von Kriegen, sondern nur von deutschen Entscheidungen) angespannter wurde?

Ein Aufschlussreicher Artikel
Energie: Fünf Grafiken zu Deutschlands Strom-Importen (handelsblatt.com)

 

Auch:
Deutsche Stromimporte im Sommer 2023 - FfE

"Die Stromimporte nach Deutschland sind im Sommer 2023 deutlich angestiegen. Im Saldo hat Deutschland dabei in den letzten drei Monaten deutlich mehr importiert als exportiert."

Die Lage am deutschen Strommarkt haben wir der Konservativen-Abrissbirne mit linker Politik Merkel und der jetzigen Ampel zu verdanken. Die Ampel sit zwar erst 2 Jahre dran (füllt sich deutlich länger an, bei den Fehlern und Schäden, die auf die Kappe dieser Regierung schon geht), aber sie haben sich geweigert von ihrem ideologischen Kurs abzuweichen und darunter muss das Land (und vor allem wir Bürger) leiden.

Elektrifizierung propagieren & gleichzeitig uns wegen Abschaltung von funktionierenden Kraftwerken zu einem Stromimporteur machen.
Das ist die schlaue Ampelpolitik. 

Nach den kommenden 2 Jahren wird das komplette Ausmaß dieser Irrsinnspolitik sichtbar werden. 

 

Bearbeitet von bartio
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Und die Energiepreise fallen derweil munter weiter.

Darum geht es hier doch, oder? 😁

Schaut euch Mal einen dieser Graphen für Deutschland an: https://www.eex.com/de/marktdaten/strom/futures#{"snippetpicker"%3A"28"}

Sämtliche Futures der nächsten Monate sind um 30%+ gefallen seit Anfang November. Geht das annähernd so weiter haben wir Ende des Winters wieder Preise wie 2019 und früher.

Aktuell taumeln die Fossilen auch ganz schön. Liegts an China? Machtverlust der OPEC?

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Wenn sich die Klimaleugner und Fossil-Lobbyisten dieser Welt auf die deutsche Energiewende einschießen, machen wir hier was richtig, oder?

https://www.desmog.com/robert-bryce/

Finde ich allgemein faszinierend, wie sehr sich die internationale Klimaschmutzlobby auf Deutschland fokussiert. Bestimmt bewegt den Texaner, der am Klimawandel zweifelt, nichts als die reine, altruistische Sorge, dass unser Wirtschaft hier kaputtgeht ... und wir mal so viel Arbeitslose bekommen wie .. wie in der Schweiz oder Irland oder gar Frankreich.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/160142/umfrage/arbeitslosenquote-in-den-eu-laendern/#:~:text=Im Durchschnitt sind rund 6,5 Prozent%2C signifikant höher liegt.

Wie mich das ärgert. Mehr als zwei Jahre Hampel-Ampel, und trotz Faulheil belohnendem Bürgergeld und Deindustrialisierung wegen Atomausstieg ist unsere Arbeitslosigkeit noch immer unverschämt tief.

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Nanu: https://www.handelsblatt.com/politik/international/aussenwirtschaft-deutsche-investoren-meiden-china/100002179.html

Ich dachte die wandern alle nach China ab? Jetzt doch nicht?

Mein Krisenbingo sagt mir, dass China und die Öl-Länder die nächste internationale Krise auslösen. Nicht zu unserem Schaden allerdings.

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