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Energiepreise


Aktienspekulaant

Empfohlene Beiträge

vor 6 Stunden schrieb ratzfatz:

Absolut richtig! Finde es auch unterste Schublade. Muss man da immer drauf hinweisen? 

 

Aber keine Sorge, die Grünen haben gebildete Vordenker und Berater. 

Sie werden unser Land in den Grünen Schrumf Prozess führen. Und dass finde ich gut so! Nur dadurch werden wir den Klimawandel bremsen können. 

Z.B. ab Minute 11. 

 

Es wäre glaubwürdiger, wenn man das nicht auf eine Partei beschränkt. SPD hat Kühnert, CDU Ziemiak.

Und dann der Hinweis, dass sie noch nie "richtig gearbeitet" hat. Plumpes Gebashe vom Stammtisch.

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Zurück zum Thema: gestern waren es bei den Oktober-Futures für Gas dann insgesamt -7,7% zum Vortag.

Auch interessant: Frankreich bringt wieder AKWs ans Netz, das sieht man jetzt auch in deren Produktionskapazitäten. Das dürfte die Situation zusätzlich noch entspannen.

Öl hat sich auf einem hohen Niveau eingependelt, allerdings auf Vorkriegsniveau.

Schauen wie es heute weiter geht.

Mit Vorsicht zu genießen: https://www.euractiv.com/section/energy/news/leak-eu-plans-revenue-cap-on-power-firms-mandatory-electricity-savings-at-peak-hours/

Klingt allerdings plausibel. Nebeneffekt: je mehr Erneuerbare, desto mehr abschöpfbare Übergewinne, desto mehr Entlastung für die Haushalte und Firmen.

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Hart aber fair gestern Abend war sehr interessant.

https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/ondemand/weltweit/fsk0/279/2792557/2792557_48094056.mp4

Jemand aus einem Familienunternehmen (deren Energiepreise sich verzehnfacht hat) berichtete aus ihre Branche. Das alleine in ihrer Branche 250.000 bundesweit wegen den Energiepreisen vor dem Ruin stehen (keine Zombiefirmen)

Prof. Kooths der am Anfang (ab Minute 7:40) beschrieb was noch auf uns zukommt (Höhepunkt der Inflation/Energiepreise erst im ersten Halbjahr 2023 die auf sehr hohem Niveau sein werden & uns noch das ganze Jahr über da sein wird, das es Lawineneffekten geben wird). Auch sonst waren seine Beiträge faktisch und informell interessant.

Der Grüne (Respekt das er sich stellte) kam wieder mit seinem Mantra (keine AKWs, viel EE, usw) wurde für diesen Populismus aber dankenderweise abgewatscht (er solle "mit seinen Beschwichtigungen" aufhören). Genau das was ich auch hier gesagt habe wurde erwähnte: Was nutzen die großen Pläne was in 5 Jahren ist, wenn die Betriebe JETZT vor die Hunde gehen?

Tennhagen (laut Aussage Illnern am Donnerstag ein alter AKW-Gegner) kam wieder mal mit seinem "wenn Preise zu hoch, dann sollen sie halt zum Basisversorger gehen", bis Herr Kooths richtigerweise sagte: "Die werden aber aber die Preise auch erhöhen müsen", dann war er Tennhagen ruhig.

Und eine CDU Dame der Mittelstands-Union die auch berichtete was sie aus dem Mittelstand hört und die Grünen kritisierte und erwartbar den ganzen Unsinn dieser BuRe (wie AKW abstellen, aber dann schwimmende Ölkraftwerke mieten weil er Strom nicht reichen wird) ansprach. Aber das war erwartbar.

Lustig bei 45:55: Bei der die grüne Klientel auf der Strasse zu Atomkraft befragt wurde und sich als durchaus vernünftig herausstellte. Zumindest vernünftiger als grünen Politiker die die irrationalsten Klimmzüge machen um den AKW-Ausstieg durchzuziehen.

Das einzige was nervig war, waren die politischen SCharmützel zwischen dem Grünen und der CDU. Sonst durchaus sehenswert.



PS:
Die Schweiz hat nun ein Endlager gefunden. An der deutschen Grenze :lol:. Natürlich bekommen viele Almans nun Schreikrämpfe.
Aber wieso nutzen wir nicht die Lage und bauen unser Endlager auch dahin? Problem der Endlagersuche wäre dann endlich gelöst. :)

 

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Ach basht ihr weiter die Grünen mit hirnlosen Argumenten, ändert eh nichts.

Schon erstaunlich zu sehen wie man mantraartig wiederholt "wir brauchen AKWs für günstigere Energie!" wenn AKWs 0% Einfluss darauf haben.

Aber die Grünen sind die Ideologen, klar :D

Und nochmal: wir haben nicht zu wenig Strom, auch das kann man noch so oft wiederholen wie man will. Es wird nicht richtiger.

Wenn der Winter rum ist, Strom und Gaspreise weiter fallen, es keinen Blackout gab, Versorgung gesichert ist etc. pp. was kommt dann? War bestimmt nur Glück, oder? ^^

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vor 1 Stunde schrieb bartio:

PS:
Die Schweiz hat nun ein Endlager gefunden. An der deutschen Grenze :lol:. Natürlich bekommen viele Almans nun Schreikrämpfe.
Aber wieso nutzen wir nicht die Lage und bauen unser Endlager auch dahin? Problem der Endlagersuche wäre dann endlich gelöst. :)

 

Also die Frage ist absolut berechtigt. Schweizer Geologen dürften wohl eine ziemlich gute Ausbildung haben, die mit deutscher Ausbildung vergleichbar sein dürfte. Wenn Schweizer Geologen feststellen, dass ein Gebiet dazu geeignet ist, als Endlager zu denen, dann wird sich die Geologie ja in 200 Meter Entfernung nicht so dramatisch ändern. Ich bin zwar kein Geologe, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Erdschichten in 200 Meter so stark verändern.

Man sollte sich in diesem Fall also mit der Schweiz zusammentun und prüfen, ob dieser Standort nicht auch als deutsches Endlager geeignet wäre. Möglicherweise kann man auch Kosten sparen.

 

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vor 17 Minuten schrieb James Hodlen:

https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/gas-und-strompreise-robert-habeck-verspricht-hilfen-fuer-kleine-und-mittlere-unternehmen-a-eb34db1e-abd2-415d-811a-e10ec6293d4d

Problem gelöst. Alles super hier.

Anderer Artikel:

Zitat

Während der Ukraine-Krieg zu höheren Energiekosten führe, seien Unterbrechungen der internationalen Lieferketten für die Verteuerung vieler importierter Vorleistungsgüter verantwortlich. Die von der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgerufene Zinswende werde überdies die Refinanzierungskosten der Unternehmen erhöhen. Ein Kostenfaktor für viele Firmen sei auch die Mindestlohnanhebung ab Oktober.

Ist halt nicht immer so einfach, wie man gerne versucht zu vermitteln ;)

Bearbeitet von Flenst
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vor 2 Stunden schrieb bartio:

PS:
Die Schweiz hat nun ein Endlager gefunden. An der deutschen Grenze :lol:. Natürlich bekommen viele Almans nun Schreikrämpfe.
Aber wieso nutzen wir nicht die Lage und bauen unser Endlager auch dahin? Problem der Endlagersuche wäre dann endlich gelöst. :)

Das haben sich Geologen vor ein paar Jahrzehnten bei der Asse II auch schonmal gedacht.

vor einer Stunde schrieb Aktienspekulaant:

Schweizer Geologen dürften wohl eine ziemlich gute Ausbildung haben, die mit deutscher Ausbildung vergleichbar sein dürfte. Wenn Schweizer Geologen feststellen, dass ein Gebiet dazu geeignet ist, als Endlager zu denen, dann wird sich die Geologie ja in 200 Meter Entfernung nicht so dramatisch ändern. Ich bin zwar kein Geologe, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Erdschichten in 200 Meter so stark verändern.

Nicht in 200m Entfernung, aber vielleicht nach ein paar Jahrzehnten weiterer Erkenntnisse.

Man muss sich mal die geographische Lage des geplanten Endlagers anschauen: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/atomkraft-endlager-schweiz-nahe-grenze-bw-100.html

Dazu schaut man mal wo es gerade kürzlich ein Erdbeben der Stärke 4,2 gegeben hat: https://www.luzernerzeitung.ch/news-service/vermischtes-people/erdbeben-erdbeben-erschuettert-teile-der-nordschweiz-ld.2341954

Und dann schaut man sich mal an was Schieferton überhaupt ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Tonstein

Solange man da unten keine Löcher reinbuddelt, mag das alles stabil sein und gern auch tragfähig. So wie ein Salzstock das auch ist - der ist ja auch in sich ein großer Klumpen.

Macht man dort jedoch Löcher rein, kann es durchaus sein, dass das ein paar Jahrzehnte immer noch stabil aussieht. Aber ein Jahrhunder tspäter könnte es schon wieder ganz anders aussehen.

Und nun holt man den Atommüll aus der Asse wieder raus und gibt dafür 3,35 Mrd. Euro aus: https://www.bge.de/de/asse/

 

3.350.000.000 Euro.

Eine PV-Anlage für ein Dach von einer EFH-Größe (also auf gern ein Dach eines Mehrfamilienhauses) mit 20 Modulen, die um die 8 kWp liefern an einem Wechselrichter und 7,5 kWh-Speicher kostet um die 15.000 Euro.

Mit den 3,35 Mrd. Euro Rückholungskosten (nur Rückholung, also keine Kosten für die weitere Zwischen- und spätere Endlagerung!) lassen sich schonmal über 222.000 PV-anlagen auf die Dächer bringen. Das sind fast 1.780.000.000 kWp - da kommen im Jahr locker 1.700.000.000 kWh Energie raus ... hauptsächlich im Sommer, logisch. 

Ein AKW schafft mit ca. 12.000.000.000 kWh dann doch noch deutlich mehr im Jahr.

=> ... allein die Rückholungskosten machen schonmal 10% des nötigen Investitionsbedarf aus um ein AKW durch PV zu ersetzen.

Dass die Energie nur im Sommer zur Verfügung steht, ist erstmal kein Problem. Im Winter haben wir Kohle, Öl und Gas falls mal zu wenig Wind weht. 

Falls mal zu viel Wind weht, kann diese Energie in den ganzen PV-Speichern eingespeichert werden um zu einem späteren Zeitpunkt verbraucht zu werden.

 

Das ist Technologie, die heute verfügbar ist. Die Wechselrichter laufen gerade in einen Versorgungsengpass - aber auch nur vorübergehend.

... weiteres Geld geht für den Rückbau der AKWs drauf, allein Greifswald wird mindestens 6,5 Mrd. Euro kosten, von dem Geld hätten wir weitere ca. 3.000.000.000 kWh Energie pro Jahr erzeugen können - inkl. der Speicher.
Und ein neues Netz bräuchte man auch nicht wenn die Speicher netzdienlich gesteuert werden.

 

Soooo utopisch ist der Schwenk in 100% EE gar nicht ... und bis es soweit ist, helfen uns Gas- und Kohlekraftwerke aus sowie der Zukauf von Atomstrom aus Frankreich. Dafür bekommt Frankreich im Sommer von Deutschland Solarstrom, der nicht gespeichert werden kann ... aber nur solange wir den Überschussstrom nicht in grünen Wasserstoff umwandeln um diesen bis in den Winter hinein zu lagern.

 

Ich halte die Energiewende für deutlich überfällig.

Und ich wette, dass all diejenigen derselben Meinung sind, die sich ernsthaft mit der Endlagerproblematik befasst haben.

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vor 49 Minuten schrieb Jokin:

Das haben sich Geologen vor ein paar Jahrzehnten bei der Asse II auch schonmal gedacht.

Nicht in 200m Entfernung, aber vielleicht nach ein paar Jahrzehnten weiterer Erkenntnisse.

Man muss sich mal die geographische Lage des geplanten Endlagers anschauen: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/atomkraft-endlager-schweiz-nahe-grenze-bw-100.html

Dazu schaut man mal wo es gerade kürzlich ein Erdbeben der Stärke 4,2 gegeben hat: https://www.luzernerzeitung.ch/news-service/vermischtes-people/erdbeben-erdbeben-erschuettert-teile-der-nordschweiz-ld.2341954

Und dann schaut man sich mal an was Schieferton überhaupt ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Tonstein

Solange man da unten keine Löcher reinbuddelt, mag das alles stabil sein und gern auch tragfähig. So wie ein Salzstock das auch ist - der ist ja auch in sich ein großer Klumpen.

Macht man dort jedoch Löcher rein, kann es durchaus sein, dass das ein paar Jahrzehnte immer noch stabil aussieht. Aber ein Jahrhunder tspäter könnte es schon wieder ganz anders aussehen.

Und nun holt man den Atommüll aus der Asse wieder raus und gibt dafür 3,35 Mrd. Euro aus: https://www.bge.de/de/asse/

 

3.350.000.000 Euro.

Eine PV-Anlage für ein Dach von einer EFH-Größe (also auf gern ein Dach eines Mehrfamilienhauses) mit 20 Modulen, die um die 8 kWp liefern an einem Wechselrichter und 7,5 kWh-Speicher kostet um die 15.000 Euro.

Mit den 3,35 Mrd. Euro Rückholungskosten (nur Rückholung, also keine Kosten für die weitere Zwischen- und spätere Endlagerung!) lassen sich schonmal über 222.000 PV-anlagen auf die Dächer bringen. Das sind fast 1.780.000.000 kWp - da kommen im Jahr locker 1.700.000.000 kWh Energie raus ... hauptsächlich im Sommer, logisch. 

Ein AKW schafft mit ca. 12.000.000.000 kWh dann doch noch deutlich mehr im Jahr.

=> ... allein die Rückholungskosten machen schonmal 10% des nötigen Investitionsbedarf aus um ein AKW durch PV zu ersetzen.

Dass die Energie nur im Sommer zur Verfügung steht, ist erstmal kein Problem. Im Winter haben wir Kohle, Öl und Gas falls mal zu wenig Wind weht. 

Falls mal zu viel Wind weht, kann diese Energie in den ganzen PV-Speichern eingespeichert werden um zu einem späteren Zeitpunkt verbraucht zu werden.

 

Das ist Technologie, die heute verfügbar ist. Die Wechselrichter laufen gerade in einen Versorgungsengpass - aber auch nur vorübergehend.

... weiteres Geld geht für den Rückbau der AKWs drauf, allein Greifswald wird mindestens 6,5 Mrd. Euro kosten, von dem Geld hätten wir weitere ca. 3.000.000.000 kWh Energie pro Jahr erzeugen können - inkl. der Speicher.
Und ein neues Netz bräuchte man auch nicht wenn die Speicher netzdienlich gesteuert werden.

 

Soooo utopisch ist der Schwenk in 100% EE gar nicht ... und bis es soweit ist, helfen uns Gas- und Kohlekraftwerke aus sowie der Zukauf von Atomstrom aus Frankreich. Dafür bekommt Frankreich im Sommer von Deutschland Solarstrom, der nicht gespeichert werden kann ... aber nur solange wir den Überschussstrom nicht in grünen Wasserstoff umwandeln um diesen bis in den Winter hinein zu lagern.

 

Ich halte die Energiewende für deutlich überfällig.

Und ich wette, dass all diejenigen derselben Meinung sind, die sich ernsthaft mit der Endlagerproblematik befasst haben.

Das mag sein, aber kann man so schnell überhaupt so viele PV-Anlagen produzieren. In Österreich haben PV-Anlagen mehr als 1 Jahr Lieferzeit+ aktuell dauert es an die 3 Monate bis Behörden eine eingebaute Anlage überhaupt genehmigen, damit man diese einschalten kann.

Bearbeitet von coinflipper
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"Bäckereiunternehmen fürchten massiven Preisantieg. Brot bald für 8 Euro?"

Heute in der NOZ. 

Es geht um die Hart aber Fair Sendung gestern Abend. Die Bäckereibesitzerin hat ein neues Angebot von ihrem Energieversorger bekommen. Demnach steigt der Energiepreis von 110.000 jährlich auf 1,1 mio Euro.

Da wird noch auf uns was zukommen.

Bearbeitet von Solomo
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vor 19 Minuten schrieb coinflipper:

Das mag sein, aber kann man so schnell überhaupt so viele PV-Anlagen produzieren. In Österreich haben PV-Anlagen mehr als 1 Jahr Lieferzeit+ aktuell dauert es an die 3 Monate bis Behörden eine eingebaute Anlage überhaupt genehmigen, damit man diese einschalten kann.

Nein, kann man nicht - aber man hätte es in der Vergangenheit tun können.

Man kann auch so viele Anlagen nicht in kürzester Zeit installieren - aber man hätte es in der Vergangenheit tun können.

... um nicht auch in 5 Jahren erzählen zu müssen, dass man es hätte "in der Vergangenheit tun können", muss man es jetzt baldigst möglich tun. Und das wir ja auch gemacht. Die Auftragsbücher der Solaranlagenfirmen sind rappelvoll. (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/photovoltaik-solar-deutschland-101.html)

Und auch  die Speicher sind nicht so schnell verfügbar.

Daher brauchen wir doch auch Übergangslösungen und dabei einen bestmöglichen Kompromiss aus Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit.

... Atommüll ist sicher nicht im Sinne der Nachhaltigkeit - und angesichts der 6% am Strommix auch kein relevanter Anteil an der Versorgungssicherheit.

 

Solange auch das SmartGrid noch nicht da ist, müssen wir uns vielleicht auch mit gestaffelten Strompreisen behelfen. Pro Haushaltsmitglied sind dann z.B. 1.000 kWh im Jahr zum Preis von 0,20 Euro/kWh verfügbar, alles darüber kostet 0,50 Euro/kWh (Wärmepumpenstrom wird separat gezählt) .... und zack werden die Balkonkraftwerke massiv boomen.
(Wer E-Auto fährt, lädt im Sommer Solarstrom und zahlt im Winter so viel wie andere mit ihrem Diesel ... auch das ist durchaus fair)
Ähnlich kann man das für Gas machen, auch hier ein gewisses Kontingent günstig - alles darüber hinaus wird teuer. Und schon wird es entweder Einsparungen geben oder in Dämmungen investiert.

Manchmal muss man der Marktwirtschaft auch ein bisschen auf die Sprünge helfen - OHNE der Mehrheit den Boden unter den Füßen weg zu ziehen.

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vor 1 Stunde schrieb Solomo:

"Bäckereiunternehmen fürchten massiven Preisantieg. Brot bald für 8 Euro?"

Heute in der NOZ. 

Es geht um die Hart aber Fair Sendung gestern Abend. Die Bäckereibesitzerin hat ein neued Angbot von ihrem Energieversorger bekommen. Demnach steigt der Energiepreis von 110.000 jährlich auf 1,1 mio Euro.

Da wird noch auf uns was zukommen.

Ich glaube der Knackpunkt an diesen Angeboten ist immer das "jährlich". Ich seh es doch bei uns. Check24 spuckt 580€ bis 700€ für Gas aus, monatlich, mit 12 Monaten Preisbindung.

Real wird mein Tarif nun auf knapp 170€ angepasst, einem Viertel.

Davon ab sind sie innerdeutsch wie auf europäischer Ebene damit beschäftigt den Strompreis vom Gaspreis zu entkoppeln oder die Zufallsgewinne wie sie sie nennen zu deckeln und den Rest an die Haushalte und Firmen zurückzugeben.

Was auf uns zukommt ist die Erkenntnis, dass komplexe Probleme keine einfachen Lösungen haben ("AKWs!!111") und wir sie trotzdem lösen können.

Edit: https://www.sueddeutsche.de/politik/eu-kommission-strommarkt-preisdeckel-verbrauch-1.5656015

Morgen dann wohl Genaueres.

Edit2: auch noch interessant ist eine Prognose von Goldman Sachs, die schon während des Winters einen Fall der Gaspreise auf 100€/MWh prognostizieren (Q1/2023). Das wäre dann beinahe das gleiche Niveau wie vor dem Krieg und nach Corona.

Bearbeitet von Flenst
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vor 4 Stunden schrieb Solomo:

"Bäckereiunternehmen fürchten massiven Preisantieg. Brot bald für 8 Euro?"

Heute in der NOZ. 

Es geht um die Hart aber Fair Sendung gestern Abend. Die Bäckereibesitzerin hat ein neues Angebot von ihrem Energieversorger bekommen. Demnach steigt der Energiepreis von 110.000 jährlich auf 1,1 mio Euro.

Da wird noch auf uns was zukommen.

Hart aber Fair ist auch immer leicht populistisch.  Ich weiss auch nicht inwiefern man den Fall dieses einzelnen Bäckers jetzt auf alle Bäcker übertragen kann. 

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vor 4 Stunden schrieb Solomo:

"Bäckereiunternehmen fürchten massiven Preisantieg. Brot bald für 8 Euro?"

Heute in der NOZ. 

Es geht um die Hart aber Fair Sendung gestern Abend. Die Bäckereibesitzerin hat ein neues Angebot von ihrem Energieversorger bekommen. Demnach steigt der Energiepreis von 110.000 jährlich auf 1,1 mio Euro.

Da wird noch auf uns was zukommen.

Dazu fällt mir das hier ein: https://www.tagesschau.de/investigativ/report-mainz/energieversorger-gas-strom-101.html

Zitat

Sie geben am Telefon vor, Mitarbeiter des Energieversorgers zu sein und tricksen Kunden in teure Verträge. Laut Verbraucherschützern stieg die Zahl untergeschobener Verträge deutlich. Report Mainz zeigt, wie die Masche funktioniert.

 

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Ich bin nicht so gut mit Statistiken, aber wie schaut das Energeipreisthema eigentlich gruppiert nach Bundesländern aus?
Bislang hatte Bayern durch die billigen Importe aus Russland einen Standortvorteil und Schleswig Holstein war eher teuer.
Jetzt müsste man eigentlich denken, daß insbesondere die Länder in Norddeutschland eine gewisse Resilienz in Sachen Energiepreise haben.

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vor 4 Stunden schrieb Solomo:

Die Bäckereibesitzerin hat ein neues Angebot von ihrem Energieversorger bekommen. Demnach steigt der Energiepreis von 110.000 jährlich auf 1,1 mio Euro.

Der zehnfache Energiekostenpreis?

Erscheint mir arg unglaubwürdig und nach Panikmache.

Eine Verdreifachung der Gaspreise wird als realistisch angesehen: https://www.stromauskunft.de/gas/gaspreis-prognose/
Und nichtmal eine Verdopplung beim Strompreis: https://www.stromauskunft.de/strompreise/strompreis-prognose/

Vielleicht ist da doch deutlich mehr Polemik und Panikmache dabei?

 

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Bei der Energiemixbeurteilung muss unbedingt beachtet werden, dass selbst erzeugter PV-Strom nicht darin enthalten sein kann.

Im Idealfall sehen wir in den nächsten Jahren einen geringeren gesamten Stromverbrauch im Sommer als im Winter.

Wunschdenken 🙂 

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Tip: Immer mal schauen, ob es in der Nähe Energiegenossenschaften gibt, die ihren Strom auch direkt an Haushalte in der Region vermarkten. Da lassen sich viele  unnötige Kosten einsparen. Z.b.: 

 

Zitat

Aktuelle Preise:

  netto brutto
Arbeitspreis je kWh 23,68 ct 28,18 ct
Grundpreis* 124,93 €/Jahr 148,67 €/Jahr

* Der Grundpreis enthält die Kosten für eine konventionelle Messeinrichtung (kME). Beim Einsatz einer anderen Messeinrichtung weicht der Grundpreis ab

https://energie-nordschaumburg.de

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Auf Heise ist heute ein fachlich fundierter Artikel zum Energiepreis erschienen. Leider hinter der Paywall. Er hätte von @Jokinstammen können. Es wird genau erklärt, in welcher Zwickmühle, Wirtschaft und Politik gefangen sind. Vor allem werden die Stammtischkonzepte, die hier teilweise diskutiert werden, als reine Fantasie entlarvt.

https://www.heise.de/hintergrund/Analyse-Warum-Energie-so-teuer-ist-und-was-sich-dagegen-tun-laesst-7259778.html

Der einzige Knackpunkt, ist die Bevorzugung der Industrie, gegenüber dem Privatverbraucher, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stützen. Daran könnte die Politik drehen, aber es hätte auch weitreichende Auswirkungen..Schwierig…

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So in den 90ger Jahren (Glaube ich so aus der Erinnerung ... ), als die Grünen noch frisch und unbefangen waren lautete einer Ihrer Vorschläge die Besteuerung von Arbeit abzuschaffen und anstelle dessen Umweltnutzung (also auch energieverbrauch) deutlicher zu besteuern.

Hat man später als sie etablierter waren nie wieder von gehört.

Dabei ist es m.E. eine wirklich gute Idee.

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Ok, ihr habt mich überzeugt.

Heute haben wir unsere Gaspreiserhöhung bekommen und ich bin SCHOCKIERT.

Wir haben keine Ahnung wir wir DAS bezahlen sollen! Soviel können wir im Leben nicht einsparen.

Ihr werdet nicht glauben wieviel wir nun ab November für GAS zahlen müssen!!!!!

Wer Ideen hat wie wir das überleben sollen, bitte her damit - wir sind VERZWEIFELT!!

Aber seht selbst und HALTET EUCH FEST!!!: https://ibb.co/GFGFgBX

 

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