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Angriff Palästinenser auf Israel


Krypto-Patty

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vor 9 Stunden schrieb mahatma:

ein durchaus bemerkenswerter Fall, wo der Gast weit über 1000 Jahre vor den Gastgebern bereits im Gastgeberland war...

 

Sie bleibt in diesem Fall einfach die gleiche.

Seit der ersten Alija nehmen die Gastgeber ihren seit unzähligen Generationen ansässigen Gästen systematisch das Land weg und verdrängen sie...

Falls dem ein oder anderen der Begriff "Alija" fremd ist, hier ein Auszug aus Wikipedia:

wie unverschämt, damals war sogar das Land nach den Gästen benannt....

 

jep, da bist du mit radikalen jüdischen siedlern auf einer wellenlänge... so ähnlich haben das die europäischen besiedler des nordamerikanischen kontinents vor paar hundert jahren auch gesehen, die waren da zB im nachhinein relativ erfolgreich.

 

 

ja, aber wirklich, wie kleinlich von denen.

besonders die gegen jedes internationale recht einfach weiter durchgezogene siedlungspolitik die die ortsansässigen menschen schlicht und einfach vertreibt und verdrängt ist doch die für alle sichtbare untermauerung des Interesses an einem friedlichen Zusammenleben...

Sind schon lästige, undankbare Stänkerer, diese Araber...

 

Und deswegen Tot Israel? kein wenig besser. Israel hat ja jedes Recht gegen Gaza vorzugehen, aber genauso sollte gegen gewalttätige Siedler vorgegangen werden!

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vor 2 Stunden schrieb Jawline:

Und deswegen Tot Israel? kein wenig besser. Israel hat ja jedes Recht gegen Gaza vorzugehen, aber genauso sollte gegen gewalttätige Siedler vorgegangen werden!

Gegen die Hamas.  Dann stimmt es.

Wobei halt immer noch die  ungelöste Frage steht; wo sollen die Palästinenser hin? Kein Staat auf dieser Welt hat bislang irgendein Signal gesendet, diese armen schweine aufzunehmen.

Die Amis haben damals die "indianer" in reservate verfrachtet. Das ging in dem riesigen Land mehr schlecht als recht. Aber in der Region um Israel herum?

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vor 1 Minute schrieb Aktienspekulaant:

@WieWitzig: Warum Confused?

Hast du eine Antwort auf die dringendste Frage  nah-ost Konflikt?: wo sollen die Palästinenser demnächst wohnen?

Warum sollte ein Staat die "friedliebenden" Palästinenser "wollen"? Traurig, aber wahr, aber auch zu großem Teil selbstverschuldet. Klar ist der Kurs Israels in letzter Zeit ein extremer und verwerflicher Kurs. Macht aber erstgenannte nicht zu Unschuldslämmern. Man sollte sich eher fragen, warum die arabischen Nachbarländer hier nicht Leute aufnehmen (wollen).

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vor 2 Minuten schrieb WieWitzig:

Warum sollte ein Staat die "friedliebenden" Palästinenser "wollen"? Traurig, aber wahr, aber auch zu großem Teil selbstverschuldet. Klar ist der Kurs Israels in letzter Zeit ein extremer und verwerflicher Kurs. Macht aber erstgenannte nicht zu Unschuldslämmern. Man sollte sich eher fragen, warum die arabischen Nachbarländer hier nicht Leute aufnehmen (wollen).

Ich sagte: "kein staat auf dieser welt" Da gehören auch arabische Staaten dazu.

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vor 5 Stunden schrieb Jawline:

Und deswegen Tot Israel? kein wenig besser. 

Davon war von mir nicht die Rede.

Ich finde es ziemlich erstaunlich, das in der ganzen Diskussion die Ursache des "Konflikts" so stillschweigend ausgeblendet wird. Den Palästinensern wurde und wird einfach ihr Land weggenommen. Ist das so normal und warum müssen die das so einfach hinnehmen?

Andres gefragt: Bist du (Stellvertretend für die ganze "Mehrheitsmeinung" hier im Westen) der Meinung das den Palästinensern seit über 100 Jahren unrecht angetan wurde/wird? Oder ist das normal, dass man gewaltsam von seinem Hof gejagt wird, weil in der Kultur des Eindringlings der Hof ne mythische Bedeutung hatte, die in Schriften von vor 2000 Jahren!!! niedergelegt wurde? Und weil dem Eindringling anderswo grauenhaftes Unrecht geschah?

 

vor 3 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Wobei halt immer noch die  ungelöste Frage steht; wo sollen die Palästinenser hin?

Schon krass irgendwie, allein die Frage.. Warum sollen die Palästinenser überhaupt irgendwo anders hin? Was haben sie verbrochen? Womit haben sie das Recht verwirkt, das Land ihrer Väter, Grossväter, Ururururururururgrossväter etc zu bebauen?

Genaugenommen liegt ihr einziges Verbrechen darin, dass sie seit weit über 1000 Jahren!!!! ein Gebiet besiedeln, wo vor 2000 Jahren ein Volk gewohnt hat, dessen Geschichte die Wurzel unserer ganzen westlichen Kultur und Religion beinhaltet.

 

vor 2 Stunden schrieb WieWitzig:

Traurig, aber wahr, aber auch zu großem Teil selbstverschuldet.

Das erklär mir mal, inwieweit die Palästinenser es selbst verschuldet haben, dass ihr Land, dass sie seit weit über 1000 Jahren bewohnen, bebauen, beackern und beernten, auf einmal vom Volk der Juden besiedelt wird.

Dabei steht das Leid und die Grausamkeit, welches den Juden seit mindestens genauso lang fast überall wiederfahren ist ausser Frage. Auch ist die Dynamik nach dem Massenmord und der versuchten Auslöschung ihres Volkes durch unsere Grossväter verständlich und nachvollziehbar.

Nur können von allen beteiligten Akteuren die Palästinenser da am wenigsten dafür. Die wurden schlicht und einfach von heut auf morgen aus ihrem Land vertrieben.

Zuerst kommen immer mehr "Einwanderer" und lassen sich nieder, bauen Siedlungen, Kommunen, Städte auf.... Werden dabei sogar wohlwollend und gastfreundlich empfangen. Und auf einmal gründen sie nen Staat und vertreiben die dort wohnhafte Bevölkerung. Der Tag den sie An-Naqba nennen, die Katastrophe.

 

vor 2 Stunden schrieb WieWitzig:

Macht aber erstgenannte nicht zu Unschuldslämmern.

Ging nie drum ob die Palästinenser Unschuldslämmer sind. Aber warum ist es so schwer sich einzugestehen, dass diesem Volk seit über 100 Jahren Unrecht angetan wird? Und auf kollektives, unbarmherziges Unrecht, ohne Aussicht auf Besserung, gibts eben ne Reaktion, irgendwie doch nachvollziehbar, oder nicht?

Damit soll nichts relativiert, schöngeredet oder entschuldigt werden, nicht das mir jemand diesen Stiefel anzuziehen versucht.

 

vor 2 Stunden schrieb WieWitzig:

 Man sollte sich eher fragen, warum die arabischen Nachbarländer hier nicht Leute aufnehmen (wollen).

Und wieder, warum in Gottes Namen sollte irgendein Land mit einer Besatzungsmacht, welche die Bevölkerung eines anderen Landes gewaltsam verdrängt, gemeinsame Sache machen und die Vertriebenen aufnehmen, sozusagen die Geschichte besiegeln und legitimieren?

Einfach nur um des Friedens willen?

Wenn die Araber Spanien und Portugal erobern, dann sollen doch gefälligst wir die armen vertriebenen Spanier aufnehmen, immerhin haben wir die gleiche Kultur.

Weil die Araber haben vor nur 500 Jahren in Spanien gelebt und regiert, als es noch Al-Andalus hies, und waren unterm Strich wohl länger da als die Juden jemals im heutigen Israel waren, nämlich ca 800 Jahre.

Die Juden waren 4 mal länger nicht in Israel, als die Araber nicht in Spanien. Trotzdem würde man es ihnen eher verweigern, oder nicht?

Ja, die Araber haben Spanien vorher erobert, genauso haben die Juden das gelobte Land eingenommen. Und waren dann den grössten Teil in Babylonischer Vertreibung, in dieser Zeit wurden die Bücher geschrieben, die den Anspruch auf diesen Landstrich gefestigt haben. Seit sie von der Vertreibung zurückgekehrt sind (siehe das Buch Jeremias) wurd es nie wieder ein vernünftiger, zentral regierter Staat.

Mir ist echt schleierhaft warum es so ne Selbstverständlichkeit zu sein scheint, dass sich ein Volk einfach so vertreiben lässt oder lassen muss, nur weil der Eindringling ein Buch vorweisen kann, wo ne Besiedlung von vor 2000 Jahren verzeichnet ist. 

Auf die extremen Auswüchse, die ne 100 Jahre lange Unterdrückung bewirkt, will ich gar nicht eingehen, das versteht sich doch irgendwie von selbst. Das das heute alles mit Islamismus und einem zerstörenden Dschihadismus versetzt und durchwirkt ist, hilft natürlich nicht Sympathien und Verständnis zu erzeugen.

Der Widerstand der christlichen Palästinenser, Namen wie Edward Said oder Issa El-Issa werden wenig in westlichen Medien genannt.

Die erste Intifada begann in Bait Sahour, einem mehrheitlich christlich bewohnten Ort.

Aber das passt nicht ins Narrativ der bösen, radikalen, menschenfeindlichen Muslime, die eh am liebsten die ganze Welt brennen sehen würden, und die natürlich ein gutes Feindbild abgeben, keine Frage.

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Ok, ich habe zu wenig Ahnung bei dem Thema, für mich gab es den Gazastreifen und Israel und das Westjordanland.

Ich dachte das ist schon 80 Jahre so?

Ich hab auch immer geglaubt das in Israel viele verschiedene Kulturen friedlich zusammen gekommen sind.

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vor 5 Minuten schrieb Jawline:

Ich hab auch immer geglaubt das in Israel viele verschiedene Kulturen friedlich zusammen gekommen sind.

Klar genauso gut und friedlich wie im Irak, in Syrien, Afghanistan.

... ups sorry, dass ist ja nur ein Narrativ, um die friedliebenden, toleranten und guten Islamisten in eine schlechte Ecke zu stellen.

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vor 4 Stunden schrieb groocer:

Klar genauso gut und friedlich wie im Irak, in Syrien, Afghanistan.

... ups sorry, dass ist ja nur ein Narrativ, um die friedliebenden, toleranten und guten Islamisten in eine schlechte Ecke zu stellen.

was hat Afghanistan mit Israel zu tun?

 

glaubst du im Ernst das Problem der Palästinenser und Israel

- ist vom Ursprung her ein islamistisch/fundamentalistisch/dschihadistisches?

und/oder

- ist darin begründet, dass die Araber an sich ein zänkisches Volk sind, welches sich nie einig ist und ne starke Hand braucht? (so zumindest interpretier ich deine Frage mal, im Klartext formuliert)

Das würd mich jetzt echt interessieren...

In wieweit schätzt du spielt rein dass ihnen vor 80 Jahren ihr Land weggenommen und sie vertrieben wurden?

 

@Jawline, stimmt schon, ist (mehr oder weniger) seit 80 Jahren so.

Aber das mit den vielen Kulturen und so, weis nicht wie du das meinst.

Vor 1890 war Palästina ein praktisch ausschliesslich von Arabern bewohnter Landstrich, nach den Kreuzritter-Staaten im 12.Jahrhundert unter arabischer Herrschaft, dann ewig unter der Fuchtel des Osmanischen Reiches, dann kolonialisiert von den Engländern. Die Araber waren mehrheitlich Muslimisch, der Rest Christen (90%/10%), hauptsächlich Beduinen und arme Bauern die halt ihre Scholle bebaut haben und wo nicht viel passiert ist.

Ende 19. Jahrunderts kam die Idee auf dass die Juden ihre alten Stätten wiederbesiedeln und es kam zur ersten Alija.

Es kamen dann mehr und mehr Juden, und nach den Grauen des 3. Reiches kam es zur von den Engländern, den damaligen Kolonialherren eingefädelten Gründung des Staates Israel. Der Gründungstag ging mit Vertreibung der ansässigen Araber aus den Kerngebieten einher. Kannst dir ja bei Wikipedia oder so mal reinziehen wie die Grenzen waren. Mit jeden Aufstand der Araber gegen die Besatzer wurde das jüdisch kontrollierte Gebiet grösser und die Araber zurückgedrängt.

Seit 1967, dem 6-Tage-Krieg bleibt ihnen im Prinzip nur Gaza, Westjordan und Ost-Jerusalem. Und auch da werden sie seitdem systematisch von jüdischen Siedlern und der israelischen Armee verdrängt. 

So ist das halt, ganz sachlich und ohne Emotionen beobachtet.

Das der Befreiungskampf irgendwann von Islamisten und Dschihadisten gekapert wurde find ich jetzt nicht weiter verwunderlich, das war aber nicht immer so.

Deswegen ist es schon ein etwas merkwürdiges Argument, wenn man den Islamismus der Araber als Grund anführt, das Israel halt zum Selbstschutz den Rest auch noch verdrängen muss um friedlich in einem ganz-jüdischen Staat zu leben.

Angefangen hat das ganze mit dem Eindringen der Juden in ein von Arabern seit Ewigkeiten bewohntes Gebiet und der Vertreibung der selbigen.

Das das Gebiet (Palästina) durch die Kreuzzüge eh schon traumatisiert ist sei mal dahingestellt. Ich mein, das muss man sich mal vorstellen, da sind die Europäischen Armeen vor 1000 Jahren losmarschiert um die "heiligen Stätten" zu "befreien" und haben da Kleinsstaaten errichtet. Und irgendwann halt dann gegen die Araber verloren und sind wieder abgezogen. 

 

Bearbeitet von mahatma
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Aber stand heute ist Israel ein eigenes Land das sich verteidigen darf! Der Siedlungsbau ist eben Sau dumm und ungerecht!

Die Menschen im Gazastreifen hatten alle Möglichkeiten und ausreichend Geld und selbst die Unterstützung von Israel, Terroristen haben das zunichte gemacht! Israel betreibt meiner Meinung nach keine Rache, es betreibt Prävention und will dafür sorgen das diese Terroristen nicht wieder auf eine "dumme" Idee kommen. Es tun mir die Unschuldigen von Herzen Leid, doch müsste doch vor allem der Hamas bewusst gewesen sein das es eine Reaktion geben wird?

Ist es nicht so das viele Israelis selbst gegen den Siedlungsbau sind?

 

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vor 19 Stunden schrieb mahatma:

Ich finde es ziemlich erstaunlich, das in der ganzen Diskussion die Ursache des "Konflikts" so stillschweigend ausgeblendet wird. Den Palästinensern wurde und wird einfach ihr Land weggenommen. Ist das so normal und warum müssen die das so einfach hinnehmen?

Erstaunlich ist lediglich, wie sehr dir daran gelegen ist, die unreflektierte Hamas-Propaganda zu verbreiten, dass der Staat Israel illegitim sei, weil die Palästinenser "schon vorher da waren". Mit dieser Einstellung legitimierst du nicht nur das Massaker der Hamas gegen Israel vom 7. Oktober, sondern verbreitest sogar nachweisliche, antisemitische Lügengeschichten, mit denen die Auslöschung des Staates Israel vorangetrieben werden soll und damit eine weitere Konfliktlösung unmöglich macht. 

Deine Behauptung ist nämlich komplett falsch, dass die Juden die von dir heraufbeschworene "Bestatzungsmacht" sei, die dort unten nichts verloren hätte und erst in den letzten 100 Jahren dort angekommen wäre. 

Bereits weit vor unserer Zeitrechnung, siedelten in diesem Gebiet die Israeliten, welche sich schließlich auch staatlich in den Königreichen Judäa und dem Nordreich Israel zusammenschlossen. Dem jahrhundertelangen relativen Wohlstands jüdischer Staatlichkeit folgte der Niedergang, welcher nicht zuletzt darauf zurückzuführen war, dass konkurrierende persische / babylonische Mächte sich dieses Gebiet einverleiben wollten, was ihnen letzten Endes auch gelang und in ethnischen Säuberungen resultierte, bei denen viele Israeliten später gewaltsam vertrieben oder gar deportiert wurden. Das war weit vor alledem, was heute von unseren Hamas-Anhängern gebetsmühlenartig ins Feld geführt wird und das ganze Hin- und Her seit dem Niedergang dieser beiden Reiche ist da noch nicht einmal erwähnt. 

Denjenigen, die immer wieder die islamistische Propaganda verbreiten, sei einmal nahe gelegt, sich damit zu beschäftigen, dass Juden dort unten nicht erst seit 1800 siedeln: https://de.wikipedia.org/wiki/Juda_(Reich) / https://de.wikipedia.org/wiki/Nordreich_Israel / 

Es ist absurde, fundamentalistische Hamas-Propaganda hier Israel vorzuwerfen, "Besatzer" zu sein. 

@mahatma Bevor du also das nächste Mal antisemitische Lügengeschichten verbreitest, bitte korrekt recherchieren, anstatt die Juden als "illegitime Besatzer" darzustellen. Die illegitimen Besatzer bekommst du aber bald, wenn die Islamisten hier in Deutschland auch ihr Kalifat fordern. Flaggen gab es da schon auf den Pro-Palästina-Demos. Da hat sich Islamistenfreund @mahatma aber sicher kein bisschen aufgeregt. Wäre mit jedenfalls nicht bekannt, dass Juden in Deutschland ein Kalifat errichten wollen.

Deine obigen Falschdarstellungen führen lediglich dazu, die staatliche Existenz Israels zu diskreditieren und solche Kräfte zu stärken, die Israel gewaltsam von der Landkarte fegen wollen, mit welchen Lügen auch immer. Hoffentlich sind deine Darstellungen lediglich durch dein Unwissen fehlgeleitet und nicht durch antisemitische Hintergedanken. 

  

Weiterhin überlege bitte einmal was passiert, wenn nun jedes Land dem anderen Land das Existenzrecht abspricht, weil irgendwelche fadenscheinigen Dinge aus der Geschichte hervorgekramt werden. Das sind die gleichen Lügengeschichten, die Putin verbreitet, um die Ukraine zu überfallen. "WaR jA früHer alles Russisch". So ist keine friedliche Koexistenz möglich. 

Es ist nicht nur brandgefährlich, dass du hier ganz unverhohlen die Existenz des Staates Israel absprichst, sondern generell die Denke, dass Geschichte dazu legitimiert, einen anderen Staat von der Landkarte zu fegen. Eine Lösung dort unten kann nur eine friedliche Koexistenz beider Seiten sein aber mit absolut einseitigen und zudem auf Lügen basierenden Argumentationen wie deiner obigen Darstellung, ist das leider unmöglich. 

Darauf setzt die Hamas und der als "Befreiungskrieg gegen den Besatzer" deklarierte Massaker vom 7. Oktober ist perfide Strategie dieser radikalislamischen Hamas, deren Führung natürlich sicher in Qatar sitzt, deren Vordenker auch mit dem Iran und der fundamentalistischen Hisbollah in engem Kontakt stehen, wie man am besten nun weiter vorgeht, um Israel lieber heute als morgen gewaltsam von der Landkarte zu fegen. 

 

Und auf das ganze restliche, in deinen Beiträgen reichlich vorhandene, antisemitische und positive Framing gegenüber dem politischen Islam bin ich an dieser Stelle nicht einmal eingegangen. Aber wenn es dich doch einmal interessiert, was der Slogan der Huthi-Rebellen ist, kannst du ja mal etwas recherchieren. 

Bearbeitet von technische_AnalyseMuenze
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vor 5 Stunden schrieb technische_AnalyseMuenze:

Erstaunlich ist lediglich, wie sehr dir daran gelegen ist, die unreflektierte Hamas-Propaganda zu verbreiten, dass der Staat Israel illegitim sei, weil die Palästinenser "schon vorher da waren".

Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass der Staat Israel illegitim ist, sondern lediglich, dass im Rahmen der Staatsgründung Israels die seit weit über 1000 Jahren da wohnenden Palästinenser vertrieben wurden. Stimmst du dem zu oder nicht? Wurden 1948 Araber im Gebiete des heutigen Staates Israel vertrieben oder nicht?

vor 5 Stunden schrieb technische_AnalyseMuenze:

 Mit dieser Einstellung legitimierst du nicht nur das Massaker der Hamas gegen Israel vom 7. Oktober, sondern verbreitest sogar nachweisliche, antisemitische Lügengeschichten, mit denen die Auslöschung des Staates Israel vorangetrieben werden soll und damit eine weitere Konfliktlösung unmöglich macht. 

In keinster Weise legitimiere ich oder sympathisiere ich mit irgendeiner Form von Gewalt, geschweige denn mit den von der Hamas verübten Greueltaten an unschuldigen Menschen am 7. Oktober. Leg mir bitte nichts in den Mund was ich nicht gesagt habe.

Und zeige mir bitte welche Lügengeschichten ich verbreite! Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass mit der Gründung des Staates Israels die dort ansässige Bevölkerung vertrieben wurde. Und mein Erstaunen zum Ausdruck gebracht, dass das Aussprechen dieser Tatsache systematisch vermieden wird.

Eigentlich war es nur ne Antwort auf den Post von Crusader, der meinte dass man doch bitte dieses lästige Volk aus dem Territorium werfen soll. 

vor 5 Stunden schrieb technische_AnalyseMuenze:

Deine Behauptung ist nämlich komplett falsch, dass die Juden die von dir heraufbeschworene "Bestatzungsmacht" sei, die dort unten nichts verloren hätte und erst in den letzten 100 Jahren dort angekommen wäre. 

Aus Sicht der Vertriebenen ist Israel ne Besatzungsmacht. Zur Frage ob die da was verloren haben oder nicht habe ich keine Aussage gemacht. Das ist ne Interpretation von deiner Seite. Ich hab auch nicht gesagt das sie erst vor 100 Jahren da angekommen sind, sondern lediglich dass sie vor 100 Jahren da angekommen sind, und die Gegend über 1000 Jahre vorher (fast) ausschliesslich von Arabern bewohnt wurde. Stimmt das so oder ist das falsch?

vor 5 Stunden schrieb technische_AnalyseMuenze:

Bereits weit vor unserer Zeitrechnung, siedelten in diesem Gebiet die Israeliten, welche sich schließlich auch staatlich in den Königreichen Judäa und dem Nordreich Israel zusammenschlossen. Dem jahrhundertelangen relativen Wohlstands jüdischer Staatlichkeit folgte der Niedergang, welcher nicht zuletzt darauf zurückzuführen war, dass konkurrierende persische / babylonische Mächte sich dieses Gebiet einverleiben wollten, was ihnen letzten Endes auch gelang und in ethnischen Säuberungen resultierte, bei denen viele Israeliten später gewaltsam vertrieben oder gar deportiert wurden. Das war weit vor alledem, was heute von unseren Hamas-Anhängern gebetsmühlenartig ins Feld geführt wird und das ganze Hin- und Her seit dem Niedergang dieser beiden Reiche ist da noch nicht einmal erwähnt.

Ganz genau, nämlich vor 2000 Jahren. Das hab ich ausdrücklich und unmissverständlich auch genauso geschrieben.

Als Spross einer evangelikalen Familie ist mir die Geschichte des Volkes Israel durchaus bekannt.

Nur die fast 2000 Jahre zwischen 136 n.Chr. und 1890 n.Chr. waren sie eben nicht mehr da.

Siehe mein Vergleich mit Andalusien. Da waren die Araber von 711 n.Chr. bis 1492 n.Chr. Also erst 500 Jahre her, und keine 2000. Und lang da waren sie auch. Gibt ihnen das die Legitimität da heute nen Staat auszurufen?

 

vor 5 Stunden schrieb technische_AnalyseMuenze:

 

@mahatma Bevor du also das nächste Mal antisemitische Lügengeschichten verbreitest, bitte korrekt recherchieren, anstatt die Juden als "illegitime Besatzer" darzustellen. Die illegitimen Besatzer bekommst du aber bald, wenn die Islamisten hier in Deutschland auch ihr Kalifat fordern. Flaggen gab es da schon auf den Pro-Palästina-Demos. Da hat sich Islamistenfreund @mahatma aber sicher kein bisschen aufgeregt. Wäre mit jedenfalls nicht bekannt, dass Juden in Deutschland ein Kalifat errichten wollen.

Mir scheint du vermischt gerade Islamismus, Dschihadismus und das Streben nach einem islamistischen Kalifat mit der Situation des palästinensischen Volkes, welches aus dem Land ihrer Urururururururgrossväter vertrieben wurden.

Erklär mir bitte den Zusammenhang.

Das du mich in diesem Atemzug mit dem Ausdruck Islamistenfreund zu provozieren versuchst, da seh ich mal drüber hinweg. Würdest du meine Postings über die letzten Jahre verfolgt haben, könntest du das vielleicht besser einschätzen.

In keiner meiner Aussagen gings mir um den Islam, Dschihadismus oder ein weltweites Kalifat anstrebende Wahnsinnige. Ich dachte ich hätte mich diesbezüglich klar ausgedrückt.

Ich habe den Finger auf die Tatsache gelegt, dass mit Ankunft der Juden in Palästina vor 150 Jahren und im Rahmen der Staatsgründung Israels die dort seit Generationen lebenden Palästinenser vertrieben wurden. Das dem Volk dabei Unrecht geschehen ist. Und das es mich wundert dass diese Tatsache immer umschifft wird.

Oder lieg ich da faktisch falsch, hat das nicht in der Weise wie von mir wiedergegeben stattgefunden?

vor 5 Stunden schrieb technische_AnalyseMuenze:

Es ist nicht nur brandgefährlich, dass du hier ganz unverhohlen die Existenz des Staates Israel absprichst, sondern generell die Denke, dass Geschichte dazu legitimiert, einen anderen Staat von der Landkarte zu fegen.

Na jetzt wirds spannend. Legitmieren die Juden die Besetzung Palästinas nicht mit ihrem 2000 Jahre alten historischen Anspruch?

vor 5 Stunden schrieb technische_AnalyseMuenze:

Eine Lösung dort unten kann nur eine friedliche Koexistenz beider Seiten sein aber mit absolut einseitigen und zudem auf Lügen basierenden Argumentationen wie deiner obigen Darstellung, ist das leider unmöglich. 

Es würde mich freuen wenn du mir im Rahmen deiner Anschuldigungen eine Lüge meinerseits aufzeigen würdest. Bitte mit direktem Zitat.

vor 5 Stunden schrieb technische_AnalyseMuenze:

Und auf das ganze restliche, in deinen Beiträgen reichlich vorhandene, antisemitische und positive Framing gegenüber dem politischen Islam bin ich an dieser Stelle nicht einmal eingegangen. 

Auch hier wäre es finde ich es angebracht, wenn du mir konkret zeigst wo ich den politischen Islam positiv frame. Mit Zitat bitte.

Auf deinen Antisemitismus Vorwurf gehe ich nicht weiter ein. Es ist gelinde gesagt ne Unverschämtheit, aber leider gang und gäbe, dass du das Wiedergeben stattgefundener Ereignisse mit einer ablehnenden oder diskriminierenden Haltung dem jüdischen Volke gegenüber gleichsetzt.

 

Mal unabhängig von deinem, mir die Worte im Munde verdrehenden Beitrag:

Ich spreche dem heutigen Staat Israels nicht das Existenzrecht ab, noch hab ich nen Plan, ne Lösung, oder sonstwas. Es stört mich lediglich, dass die offensichtliche Tatsache, dass vor 100 Jahren das palästinensische Volk gewaltsam vertrieben wurde aus der aktuellen Diskussion einfach ausgeklammert wird. Und das der heutige Staat Israel immer weiter macht die palästinensische Bevölkerung zu verdrängen.

 

vor 6 Stunden schrieb Jawline:

Aber stand heute ist Israel ein eigenes Land das sich verteidigen darf! Der Siedlungsbau ist eben Sau dumm und ungerecht!

Beiden Aussagen stimme ich zu!

Leider scheint es, dass der Siedlungsbau zur Staatsräson des Staates Israels gehört. Und es damit sehr schwierig macht zu einem Frieden zu kommen. Warum macht Israel das?

 

vor 6 Stunden schrieb Jawline:

Die Menschen im Gazastreifen hatten alle Möglichkeiten und ausreichend Geld und selbst die Unterstützung von Israel, Terroristen haben das zunichte gemacht

Hmm, da kann man wohl drüber streiten. Wurde der Streifen nicht als grösstes Freiluftgefängnis der Welt bezeichnet?

 

vor 6 Stunden schrieb Jawline:

Israel betreibt meiner Meinung nach keine Rache, es betreibt Prävention und will dafür sorgen das diese Terroristen nicht wieder auf eine "dumme" Idee kommen.

Tja, da sieht wohl jeder was er sehen will. Ich höre was sie sagen, das entspricht dem was du schreibst. Und ich sehe was sie machen, und das ist die Vorbereitung für die endgültige Vertreibung aller Araber und das jüdische Besiedeln der mittlerweile fast vollständig zerstörten Landstriche.

Aber wir werden ja sehen...

vor 6 Stunden schrieb Jawline:

Ist es nicht so das viele Israelis selbst gegen den Siedlungsbau sind?

Das ist richtig. Es verstehen auch viele die Not und die Situation der Palästinenser. Und sie können ja auch rein gar nichts dafür, sind halt jetzt auch in zweiter, dritter, vierter Generation in diesen Staat geboren. Nur wie so oft sind es nicht die vielen friedliebenden, jungen, aufgeschlossenen und säkularen Israelis die die Politik ihres Landes bestimmen. Und von der Haltung der israelischen Jugend können sich die durch Siedler vertriebenen oder getöteten Palästinenser auch nichts kaufen.

Frieden wird nicht möglich sein ohne gegenseitiges Vergeben, ohne Brücken bauen und den echten Willen, einer gemeinsamen Zukunft ne Chance zu geben. Die Hamas hat mit ihrer furchtbaren Aktion leider ganz bewusst Brücken abgerissen und verbrannte Erde hinterlassen, und so verhärtet wie jetzt waren die Fronten wohl noch nie. 

Aber, um es mit den Worten von Guterres zu sagen, was passiert ist, ist nicht im luftleeren Raum passiert. Und es stösst mir auf dass die Historie, die zur jetzigen Situation geführt hat, so konsequent ausgeblendet und geleugnet wird. Der Post von @technische_AnalyseMuenze ist das beste Beispiel dafür.

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vor 8 Stunden schrieb mahatma:

Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass der Staat Israel illegitim ist, sondern lediglich, dass im Rahmen der Staatsgründung Israels die seit weit über 1000 Jahren da wohnenden Palästinenser vertrieben wurden.

Das Problem ist manchmal, was die Aussagen implizieren und wenn jemand Israel als "Besatzer" abstempelt, wird halt nun einmal die Opferrolle bedient, die auch die Hamas benutzt, um mit ihrer islamistischen Propaganda den Leuten das Hirn zu waschen. Vielleicht ist es mangelnder Zeit geschuldet aber solche Aussagen sind schlicht unhaltbar, weil undifferenziert: 

vor 18 Stunden schrieb mahatma:

Angefangen hat das ganze mit dem Eindringen der Juden in ein von Arabern seit Ewigkeiten bewohntes Gebiet und der Vertreibung der selbigen.

Weil die Aussage mit keinem Wort erwähnt, dass in diesem Gebiet seit jeher Juden sesshaft sind, weil die Aussage mit keinem Wort erwähnt, dass da bereits ein jüdischer Staat existierte, dort einst hunderttausende Juden lebten und selbst zu weiten Teilen vertrieben wurden und es daher die logische Konsequenz solcher wenig durchdachter Aussagen ist, dass die Juden keinen Anspruch hätten, einen Staat in diesem damals äußerst dünn besiedelten Gebiet dort gründen zu dürfen. Natürlich ist die Situation dort seit tausenden von Jahren problematisch aber jetzt den Schwarzen Peter den Juden zuzuschieben, dass diese dort damals einen Staat gegründet haben, greift viel zu kurz und wenn ich deine vielen, guten Beiträge zu anderen Themen nicht gelesen hätten, wäre meine Antwort auch noch deutlich harscher ausgefallen. 

Denn entgegen deiner Darstellungen gibt es die jüdische Besiedelung dort schon durchgängig seit Jahrtausenden, wenn auch hunderttausende Juden umkamen, als die Römer im Jüdischen Krieg gewannen: 

 

Wie bereits oben beschrieben, gab es bereits jüdische Staatlichkeit vor mehr als 3.000 Jahren dort. Die Geschichte der dort lebenden, jüdischen Bevölkerung endete natürlich nicht, nachdem die beiden jüdischen Staaten Judäa und Nordreich Israel ca. 700 bzw. 600 vor Christus erobert wurden, was diese Gebiete unter Kontrolle Babylons, später Teil Persiens, brachte. Zwar wurden viele Juden vertrieben, doch in diesen Gebieten blieben stets jüdische Einwohner sesshaft.

Mit den Makkabäern gab es dort um ca. 150 - 50 vor Christus sogar für etwa 100 Jahre erneut einen jüdischen Staat, bis auch dieser Staat von den Römern vernichtet wurde. Bis ca. 135 nach Christus lieferten sich jüdischen Einwohner mit den Römern immer wieder Kämpfe, was letztendlich im Jüdischen Krieg um 70 nach Christus den vorläufigen Abschluss fand und die Stadt Jerusalem zerstörte, den endgültigen Sieg der Römer bedeutete und je nach Quelle hunderttausende tote jüdische Einwohner verursachte. Im weiteren Verlauf wurden in den nächsten Jahrzehnten weitere jüdische Einwohner vertrieben oder in ihren Rechten stark eingeschränkt. Wie bereits zuvor, blieb jedoch ein Teil der jüdischen Einwohner dort stets ansässig! 

https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6misches_Pal%C3%A4stina / https://de.wikipedia.org/wiki/Eroberung_von_Jerusalem_(70_n._Chr.)

Interessant dabei auch: die antijüdische Politik durch Kaiser Hadrian führte eine Umbenennung des Gebietes von „Judäa“ zu „Palästina“ durch, um die Erinnerung and die jüdische Vergangenheit auszulöschen.

650 nach Christus wurde das Gebiet mit der Verdrängung der Römer durch die Araber islamisch und arabische Bewohner siedelten sich neben den jüdischen Bewohnern an.

Daran konnten auch die Kreuzzüge und später die Zuordnung zum osmanischen Reich nichts ändern. Es waren stets jüdische Bewohner in diesem Gebiet vorhanden! 

 

Das Einzige, was sich also durch die Geschichte dieses Gebietes zieht, sind die ansässigen jüdischen Bewohner, die mal selbst Staatlichkeit erlangten aber auch immer wieder mit fremden Eroberungsvorhaben konfrontiert wurden, denen viele Einwohner zum Opfer fielen. Die wechselnden Machtstrukturen führten daher zwar immer wieder zu Dezimierung durch Mord, Vertreibung und Unterdrückung der jüdischen Bevölkerung, was auch darin resultierte, dass die jüdische Diaspora (griechisch: Zerstreuung) entstand, jedoch hielt sich immer eine durchgehende Besiedelung durch jüdische Einwohner in der Region dort.

 

So gesehen könnten sogar die Juden reklamieren, dass sie eine deutlich längere Besiedelung des Gebiets aufweisen, was ich jedoch nicht empfehlen würde, da dieses „mein Volk war aber zuerst da“ absoluter Kindergarten ist und eine Zweistaatenlösung unmöglich macht.

 

Man sollte da der Hamas ihre üble Geschichtsfälschung und billige Propaganda nicht abkaufen und dein Ausblenden der Tatsache, dass dort seit jeher ununterbrochen Juden sesshaft sind, ist genau die Lügengeschichte, auf die die Hamas so abfährt. Das ist eine astreine Delegitimierung eines Staates Israel, basierend auf Falschaussagen

 

Allein die Tatsache, dass Kaiser Hadrian das Gebiet von „Judäa“ zu „Palästina“ umbenannte, sollte den minder belesenen Kandidaten zu denken geben, welche regelmäßig unreflektiert ihre Propaganda verbreiteten, dass Palästina ja zuerst da war und entsprechende Karten des britischen Mandatsgebiets Palästina zeigen…

 

"Judäa war im Jahr 6 regulär verwalteter Bestandteil des römischen Reiches geworden und wurde im Anschluss zunächst durch einen ritterlichen Präfekten, später durch einen Procurator und nach dem Jüdischen Krieg schließlich durch einen Legatus Augusti pro praetore verwaltet. Die Differenzen zwischen der jüdischen Bevölkerung und der römischen Obrigkeit führten während dieser Zeit immer wieder zu Konflikten. Nach dem jüdischen Aufstand 132 bis 135 verfolgte Kaiser Hadrian schließlich eine konsequente antijüdische Politik, in deren Rahmen der Name Syria Palaestina etabliert wurde.[2] Ziel dieser Umbenennung Judäas war, den konkreten Bezug auf das jüdische Volk zugunsten der eher geographischen Bezeichnung Palaestina aufzugeben."

https://de.wikipedia.org/wiki/Syria_Palaestina

vor 8 Stunden schrieb mahatma:

Es würde mich freuen wenn du mir im Rahmen deiner Anschuldigungen eine Lüge meinerseits aufzeigen würdest

Kein Problem, hier einmal eine solche Lüge: 

vor 8 Stunden schrieb mahatma:

Nur die fast 2000 Jahre zwischen 136 n.Chr. und 1890 n.Chr. waren sie eben nicht mehr da.

Was schlicht eine Lüge ist, denn auch, wenn viele Juden 136 vernichtet, deportiert oder vertrieben wurden, blieb ein Teil dort sesshaft, egal ob zur Römerzeit oder danach. 

Insgesamt muss man auch dazu sagen, dass die Gebiete dort nach dem Sieg der Römer generell nur sehr gering besiedelt waren. 

Problem ist in erster Linie, dass deine Aussagen vor allem weiter in die Kerbe schlagen, jegliche Staatlichkeit Israels zu delegitimieren. Oder hast du deine Schlussfolgerungen mal zu Ende gedacht, wenn du (die unwahre) Aussage verbreitest, dass zwischen 136 und 1890 n. Chr. keine Juden mehr da waren? Dass das vielleicht den Israelischen Staat delegitimieren könnte? Deine Aussage stimmt ja noch nicht einmal. Zumindest den von dir verlinkten Wikipedia-Artikel zur Alija hättest du doch mal lesen können: 

Zitat

 

Im späten 12. Jahrhundert trafen einige Juden aus Nordafrika aufgrund von Verfolgungen ein.
Zwischen 1210 und 1211 wanderten 300 französische und englische Rabbiner ein (Einwanderung der dreihundert Rabbiner).
Nach der Vertreibung der Juden aus Spanien im Jahr 1492 kamen einige Juden nach Samaria und Judäa.
Im 15. Jahrhundert traf eine Gruppe italienischer Juden ein, die einen großen Einfluss auf die örtliche jüdische Gemeinde ausübte. Unter ihnen war Rabbi Elia, der 1483 aus Ferrara einwanderte.[3]
Nach der türkischen Eroberung im Jahr 1516 folgte eine Einwanderungswelle aus dem Orient, Sizilien, Italien, Frankreich, Deutschland und Nordafrika. Gemeinsam mit ihnen kamen auch weitere Flüchtlinge der Vertreibungen aus Spanien und Portugal. Einige ließen sich in Jerusalem nieder, die meisten jedoch siedelten in Safed.
Während des gesamten 16. Jahrhunderts zog die Hochblüte der Kabbala in Safed viele Einwanderer aus Frankreich, Deutschland, Italien und anderen europäischen Ländern, aber auch aus Nordafrika und dem Orient an.

Die Windmühle von Sir Moses Montefiore im Jahr 1858
1579 kamen 120 Einwanderer aus Damaskus.
Mitte des 17. Jahrhunderts gab es eine wichtige Alija türkischer Juden.
Im Jahr 1700 ließ sich eine Gruppe von 1500 europäischen Juden unter der Führung von Rabbi Jehuda Chassid in Jerusalem nieder. Sie errichten die Hurva-Synagoge.
Ende des 18. Jahrhunderts begann bis ins frühe 19. Jahrhundert die Einwanderung der Chassidim. Die erste organisierte chassidische Einwanderung fand 1764 statt und wurde von Schülern des Ba’al Schem Tow, des Begründers des Chassidismus, angeführt. Sie siedelten sich in Tiberias, Safed, Hebron und Jerusalem an und begründeten die Tradition der vier Heiligen Städte des Judentums.
1808 organisierten auch die Peruschim, die Schüler des Gaon von Wilna, eines Gegners des Chassidismus, eine Alija und begründeten eine Gemeinde in Jerusalem.
1830 begann eine Einwanderungswelle aus Deutschland, den Niederlanden und Ungarn.
Während des 19. Jahrhunderts fand die Einwanderung tausender Juden aus orientalischen Ländern wie der Türkei, Nordafrika, Irak, Persien, Buchara, Assyrien, Afghanistan, dem Kaukasus und dem Jemen statt, welche die Ankunft des Messias für das jüdische Jahr 5600 (= 1840) erwarteten. 1840 waren Juden die größte Bevölkerungsgruppe in Jerusalem. Die Eroberung von Syrien durch Muhammad Ali Pascha brachte für die jüdische Bevölkerung Erleichterungen, wie z. B. die Erlaubnis, die bei einem Erdbeben 1837 zerstörten Gebäude in Safed und Tiberias wieder aufzubauen.
1857: Der in London lebende italienische Jude Sir Moses Montefiore ließ eine achtzehn Meter hohe Windmühle mit einer kleinen Siedlung aus zwanzig Häusern außerhalb der Stadtmauer Jerusalems errichten und schuf damit eine wichtige Lebensgrundlage der jüdischen Bevölkerung.
1860 lebten etwa 12.000 Juden in Palästina.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Alija

Das sind die dokumentierten Fälle, ob die vollständig sind, weiß ich nicht einmal. 

Demnach: weniger Falschdarstellungen verbreiten, mehr recherchieren! 

Deine restlichen Suggestivfragen zu beantworten, wäre Zeitverschwendung. Oder warum sollte ich erklären, dass es sinnlos ist, für die Araber in Spanien ein eigenes Land zu gründen, wenn die Araber doch diverse, eigene Länder haben aber den Juden soll es verwehrt bleiben, ein einziges Land zu gründen, genau dort, wo sie bereits seit Jahrtausenden siedeln. Es ist mehr als perfide, wie konsequent es den Juden verwehrt wird, ein eigenes Land zu gründen. In Europa geht es nicht, ist ja alles belegt, in Amerika waren sie zu spät und dort, wo sie mal waren, dürfen sie es auch nicht, weil sie dort nicht alleine sind und / oder sich mittlerweile durch die geschichtsbedingten Vertreibungen zu weit in der Welt verteilt haben oder welche fadenscheinigen Gründe auch immer. Und ja, deine Suggestivfrage mit den Arabern in Spanien schlägt genau in die Kerbe, einen jüdischen Staat zu diskreditieren und solche Massaker wie am 7. Oktober zu legitimieren, weil ist ja alles gerechtfertigt, gegen die "Besatzung". Nein! So gibt es keinen Frieden da unten, wenn die gleichen Lügen immer weiter aufgewärmt werden! 

Fakt ist, dass es keine "Besetzung" Palästinas durch Israel geben kann, wenn der "Besatzer" Israel seit Jahrtausenden dort sesshaft ist, zumal das Gebiet um 1850 nur sehr dünn besiedelt war. 

 

vor 8 Stunden schrieb mahatma:

Aber, um es mit den Worten von Guterres zu sagen, was passiert ist, ist nicht im luftleeren Raum passiert. Und es stösst mir auf dass die Historie, die zur jetzigen Situation geführt hat, so konsequent ausgeblendet und geleugnet wird. Der Post von @technische_AnalyseMuenze ist das beste Beispiel dafür.

Guterres der geschichtsvergessene Islamistenfreund? Klar bekommt man von dem nur einseitigen Dünnschiss. Sollte sich vielleicht mal informieren, bevor er wieder Unsinn verbreitet. Es war von Guterres mehr als nur unangebracht, sich nach diesem widerlichen und feigen Angriff der Hamas gegen israelische Zivilisten hinzustellen und ins Horn der Relativierungen zu blasen. Welches Signal sendet das denn an die Mörder und die Frage, ob sie es vielleicht wieder tun? Bei dem, was die Hamas dort angerichtet hat, kann es keine Relativierungen geben, vor allem nicht in der wichtigen Position, die Guterres innehat. Man könnte vielleicht sagen, dass die Hamas mit diesem Massaker den Palästinensern einen Bärendienst erwiesen hat aber jegliche Relativierung, wie von Guterres geäußert, ist angesichts dessen, was die Hamas dort angerichtet hat, einfach nicht zu entschuldigen. 

Es ist halt nun einmal so, dass die islamistischen Kräfte, die für das Massaker verantwortliche waren, einfach keinen Frieden wollen.

Sie wollen nicht, dass Israel sich mit anderen Staaten annähert, wollen in der Region keine Stabilität durch eine Zweistaatenlösung, sondern geben keine Ruhe, bis Israel komplett vernichtet ist.

Und dafür ist denen jede noch so widerliche Propaganda recht, ob sie jetzt geschichtlich stimmt oder nicht. 

Die Drahtzieher sitzen mit ihrer verblendeten Ideologie irgendwo in Qatar, im Libanon oder direkt im Iran und die schert das einen Dreck, wie viele Leute für diesen „heiligen Krieg“ drauf gehen.

Sowas sollten wir nicht legitimieren, sonst trifft es uns irgendwann in Deutschland selbst. 

Bearbeitet von technische_AnalyseMuenze
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vor 12 Stunden schrieb mahatma:

- ist vom Ursprung her ein islamistisch/fundamentalistisch/dschihadistisches?

...

In wieweit schätzt du spielt rein dass ihnen vor 80 Jahren ihr Land weggenommen und sie vertrieben wurden?

...

Na dann arbeite für uns doch mal die Geschichte der Region Palaistinē (ein Assyrisch / Griechischer begriff) und erkläre uns wann genau der Begriff Palestinenser entstand und wer genau damit gemeint war und wie der Begriff dann einem Wandel unterlag.

Und wenn Du die Geschichte vor 80 Jahren betrachten möchtest, dann kläre uns doch bitte mal ganz genau auf wie es zu den Ereignissen vor 80 Jahren kam, was die Folgen waren und wer beteiligt war.

Wenn Du das gemacht hast und wir auf einer geschichtlich fundierten Basis reden können, an Stelle der hier von Dir verbreiteten Propaganda (so was wie Palästina durch die Kreuzzüge eh traumatisiert - als wenn es so etwas wie Palästina zu den Zeiten gegeben hätte ...), können wir gerne über die zusammenhänge: des Islams, der Frage des Existenzrecht Israels usw. in der aktuellen Auseinandersetzung reden.

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vor 3 Stunden schrieb mahatma:

Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass der Staat Israel illegitim ist, sondern lediglich, dass im Rahmen der Staatsgründung Israels die seit weit über 1000 Jahren da wohnenden Palästinenser vertrieben wurden.

Die Grenzen von Staaten haben sich im Lauf der Zeit immer geändert. Und das sind halt Realitäten, mit denen man in der Gegenwart leben muss. Oder sollte Deutschland jetzt Anspruch auf die ehemaligen Deutschen Gebiete erheben, die jetzt Polen sind?

Genau für solche Zwecke gibt es ja eigentlich auch die UN und dort hat auch eine grosse Mehrheit der Staaten Israel als eigenständig anerkannt.

Bleibt am Ende natürlich das Riesenproblem mit den vertriebenen Palästinensern und ihren Lebensumständen. Und das anscheinend keiner Seite an einer dauerhaften Lösung gelegen ist. 

Das kann man eigentlich nur lösen, wenn beide Seiten das wollen. Aber da ist soviel Hass auf beiden Seiten, ich sehe da selber keine Lösung. 

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6 hours ago, groocer said:

Na dann arbeite für uns doch mal die Geschichte der Region Palaistinē (ein Assyrisch / Griechischer begriff) und erkläre uns wann genau der Begriff Palestinenser entstand und wer genau damit gemeint war und wie der Begriff dann einem Wandel unterlag.

Und wenn Du die Geschichte vor 80 Jahren betrachten möchtest, dann kläre uns doch bitte mal ganz genau auf wie es zu den Ereignissen vor 80 Jahren kam, was die Folgen waren und wer beteiligt war.

Wenn Du das gemacht hast und wir auf einer geschichtlich fundierten Basis reden können, an Stelle der hier von Dir verbreiteten Propaganda (so was wie Palästina durch die Kreuzzüge eh traumatisiert - als wenn es so etwas wie Palästina zu den Zeiten gegeben hätte ...), können wir gerne über die zusammenhänge: des Islams, der Frage des Existenzrecht Israels usw. in der aktuellen Auseinandersetzung reden.

Ich finde das einen sehr guten Vorschlag, eine Basis schaffen, auf der man diskutieren kann.

Trumpismus ist leider eine Geisel der Menschen, also einen raushauen, egal ob das stimmt, verdreht oder ganz erfunden ist. Die andere Seite muss dann erst einmal gegenhalten, argumentieren und das interessiert dann keinen mehr.  

Bearbeitet von Chantal Krüger II
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vor 38 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Ich finde das einen sehr guten Vorschlag, eine Basis schaffen, auf der man diskutieren kann.

Trumpismus ist leider eine Geisel der Menschen, also einen raushauen, egal ob das stimmt, verdreht oder ganz erfunden ist. Die andere Seite muss dann erst einmal gegenhalten, argumentieren und das interssiert dann keinen mehr.  

Richtig: Diese sagenhaften 315 Mio für Radwege in Peru sind das beste Beispiel für dieses "einen raushauen". Da hat irgendeiner diese Zahl rausgehauen und jetzt bemühen sich alle möglichen Leute darum, die Sache klarzustellen. Interessiert aber niemand mehr. Diejenigen die glauben WOLLEN, dass Deutschland Peru 315 Mio für Radwege schenkt und deswegen für Bauern sich der Diesel-Preis erhöht, glauben das auch.

Bearbeitet von Aktienspekulaant
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1 hour ago, Aktienspekulaant said:

Richtig: Diese sagenhaften 315 Mio für Radwege in Peru sind das beste Beispiel für dieses "einen raushauen". Da hat irgendeiner diese Zahl rausgehauen und jetzt bemühen sich alle möglichen Leute darum, die Sache klarzustellen. Interessiert aber niemand mehr. Diejenigen die glauben WOLLEN, dass Deutschland Peru 315 Mio für Radwege schenkt und deswegen für Bauern sich der Diesel-Preis erhöht, glauben das auch.

Gutes Beispiel. Das hat alles irgendwie mit Trump angefangen und der ist nun wirklich gut damit durchgekommen. Muss man einfach so zugeben.

Die Liste der Beispiele ist nunmal sehr lang, besonders in Corona Zeiten ist das zur Seuche geworden.

Das ist nun irgendwie auch im Business angekommen, ich erlebe das fast jeden Tag. 

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vor 7 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Richtig: Diese sagenhaften 315 Mio für Radwege in Peru sind das beste Beispiel für dieses "einen raushauen". Da hat irgendeiner diese Zahl rausgehauen und jetzt bemühen sich alle möglichen Leute darum, die Sache klarzustellen. Interessiert aber niemand mehr. Diejenigen die glauben WOLLEN, dass Deutschland Peru 315 Mio für Radwege schenkt und deswegen für Bauern sich der Diesel-Preis erhöht, glauben das auch.

Quatsch.

Die öffentlich viel zitierten 315 Mio sind doch nur die Spitze des Eisberges, das ist doch das Hauptproblem. Die Summe an unsinnigsten Projekten ist das Problem:

Hier die komplette Liste, ganz offiziell, ohne Bild und pöhse Medien: https://dip.bundestag.de/vorgang/paris21-statistik-als-instrument-zur-förderung-von-entwicklung/305571

Viel Spaß damit.

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vor einer Stunde schrieb WieWitzig:

Quatsch.

Die öffentlich viel zitierten 315 Mio sind doch nur die Spitze des Eisberges, das ist doch das Hauptproblem. Die Summe an unsinnigsten Projekten ist das Problem:

Hier die komplette Liste, ganz offiziell, ohne Bild und pöhse Medien: https://dip.bundestag.de/vorgang/paris21-statistik-als-instrument-zur-förderung-von-entwicklung/305571

Viel Spaß damit.

Diese Liste ist bekannt und man kann über diverse Projekte streiten, diskutieren wie auch immer. Mir geht es darum, dass irgendjemand behauptet hat, Deutschland würde 315 Mio an Peru verschenken für Radwege. Und das ist schlicht und ergreifend Unsinn, denn es stimmt nicht. Aber trotzdem hält sich dieses Gerücht hartnäckig, weil es manche Leute einfach glauben WOLLEN.

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vor 16 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Diese Liste ist bekannt und man kann über diverse Projekte streiten, diskutieren wie auch immer. Mir geht es darum, dass irgendjemand behauptet hat, Deutschland würde 315 Mio an Peru verschenken für Radwege. Und das ist schlicht und ergreifend Unsinn, denn es stimmt nicht. Aber trotzdem hält sich dieses Gerücht hartnäckig, weil es manche Leute einfach glauben WOLLEN.

Die Liste ist meist eben NICHT bekannt, da viele sich nur auf das Peru-Projekt beschränken, wie z.B. auch du. Eine schnelle Suche bringt für Mobilität und Peru 58+20 Mio, d.h. knapp 80 Mio. Das macht es nicht besser. Das mögen teils schon offziell "Kredite" sein, aber was davon wird vollständig zurückgezahlt? Ein kleiner Teil ;). Das ist alles dermaßen schwammig. Und würde Peru es zurückbezahlen, warum nicht einfach "seriöse" Staatsverschuldung.

Genauso wie die Headline dass xxx Mio an Peru für Radwege verschenkt werden Unsinn ist, so ist es ebenfalls Unsinn das ganze zu bagatellisieren. Die kleinen Radwege in Peru sind ein kleiner (hirnrissiger!) Anteil. Das erschreckende ist schlicht und einfach dieser brutale Umfang an größtenteils schwachsinnigen Projekten, wo es doch im eigenen Land schon krankt. Marode Infrastruktur, gerade Bahn. Alle labern von Öffis, derweil wurden und WERDEN diese kaputtgespart. Die Kohle wäre im eigenen Land besser aufgehoben.

Und genau DAS ist die Kritik. Weil es eben im eigenen Land krankt und im Gegenzug die Kohle ins Ausland verballert wird, China, Indien, Thailand, Südafrika! Und der Sündenbock hier ist nicht die Ampel allein, sondern auch die kollektive Politikkaste, die einfach dermaßen abgehoben und distanziert von den wirklichen Problemen ist.

Wie soll man das verstehen, außer man hat irgendwelche kollektiven Schuldgefühle, die sich meist im Alter langsam ergeben. Meist aus sozialer Sicherheit raus.

Man kann gerne auf weltweite Charity-Tour gehen, wenn man den eigenen Laden im Griff hat (hätte!). Hat man aber nicht mehr. Und genau das ist das Problem.

 

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