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Aktien vs. Kryptowährung


rian.dax

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vor 46 Minuten schrieb Gulliver:

Es gilt nach wie vor, die CCs sind lediglich Depotbeimischungen. Zu Aktien als wesentlicher Bestandteil der Geldanlage gibt es keinerlei Alternativen. 
 

 

Doch, doch - es gibt zahlreiche Alternativen, die sich mehr empfehlen als Aktien im ATH zu kaufen.

 

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vor 48 Minuten schrieb Jokin:

 

Doch, doch - es gibt zahlreiche Alternativen, die sich mehr empfehlen als Aktien im ATH zu kaufen.

 

Auch wenn ich nicht gesagt habe, Aktie am ATH zu kaufen. Sicherlich kauft man nicht jede Aktie am ATH, aber es gibt sehr wohl Werte, die ich (!!!) prozyklisch bei neuen ATH kaufen würde .... aber Aktien machen schon das Gros meiner Finanzanlage aus und das seit vielen vielen Jahren. Und ein ATH ist für sich alleine noch lange kein Verkaufsgrund, denn Gründe sich tagtäglich zu beunruhigen, gibt es eben auch tagtäglich.

 

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

 

Doch, doch - es gibt zahlreiche Alternativen, die sich mehr empfehlen als Aktien im ATH zu kaufen.

 

Hektar z. B.

Bin nächste Woche beim Notar um weitere 2 Ha Wald zu kaufen. Die Kaufs/Verkaufs-Verhandlungen waren extrem schwierig und mit viel Schnaps verbunden. Mein Sohn musste mich öfter abholen, weil ich nicht mehr nach Hause laufen konnte.

Rainer

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vor 11 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Hektar z. B.

Bin nächste Woche beim Notar um weitere 2 Ha Wald zu kaufen. Die Kaufs/Verkaufs-Verhandlungen waren extrem schwierig und mit viel Schnaps verbunden. Mein Sohn musste mich öfter abholen, weil ich nicht mehr nach Hause laufen konnte.

Rainer

Hab ich mir auch überlegt zu kaufen oder eben Ackerland. Mal schauen, um den Wald müsste man sich ja kümmern. 

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vor 11 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Hektar z. B.

Bin nächste Woche beim Notar um weitere 2 Ha Wald zu kaufen. Die Kaufs/Verkaufs-Verhandlungen waren extrem schwierig und mit viel Schnaps verbunden. Mein Sohn musste mich öfter abholen, weil ich nicht mehr nach Hause laufen konnte.

Rainer

Muss man da was beachten? Kommen da noch kosten auf einen zu etc?

Wäre ja mal eine Investition wert, kenne mich mit sowas jedoch 0 aus.

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vor 18 Minuten schrieb bjew:

ein halber Hektar lohnt sicher nicht - ausser er wird irgendwann mal Bauerwartungsland .... -
Für den Wald gibt es Verbände, an die man sich anschliessen kann oder den Nachbar fragen, ober mitbewirtschaften kann.

Bei beiden kommt es - wie bei jeder Immobilie - auf die Lage an.

Also bevor wir jetzt endgültig in Feld-Wald-und Wiesen Fred abdriften: Es gibt vielerlei zu beachten, wenn man derartige Grundstücke kaufen will. Man kann z. B. einen "Acker" nicht "umwidmen" in "Wald", also einfach Samen streuen und wachsen lassen. Oder einen "Wald" absterben lassen, abholzen, umpflügen, neu einsäen und daraus dann "Wiese" machen. Nennt sich glaube ich "Flächennutzung" oder so ähnlich.

Also man muß die Flächen schon irgendwie bewirtschaften und pflegen. Und mit einer Kettensäge aus dem Baumarkt für 249,00 Euro kommst Du bei  2 Ha Wald bestimmt nicht weit. Und z. B. 100qm Wald kann man auch nicht kaufen. Mindestgröße für Wald ist glaube ich 1 Ha. (kann von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein)

Und wenn Du eine Wiese hast und Nachbarn fragts: "Kannst Du mal eben mit dem Trecker drüberfahren und abmähen", dann macht er das genau 2 mal, danach sagt er: "Pro Hektar x,00 Euro". Ist alles nicht so einfach, wie man sich das vorstellt.

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Am 24.11.2019 um 18:29 schrieb Paul32:

Aktien sind eine Investition, Kryptos sind Währungen. Es macht Sinn, Währungen untereinander zu vergleichen. Es macht Sinn, Investitionsmöglichkeiten untereinander zu vergleichen. Aber Währungen und Investitionen miteinander zu vergleichen, ist wie ein Hammer mit einem Fahrrad zu vergleichen.

Dass sich in dir etwas sträubt, wenn man Aktien und Kryptos miteinander vergleicht, kann ich schon verstehen. Aber man kann in dem Fall generell nicht gleiches mit gleichem vergleichen. Es gibt immer Unterschiede, nur werden sie feiner, je ähnlicher sich das, was verglichen wird, ist. Man sagt ja, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen soll, dabei ist beides immerhin Obst. 

Und inwiefern sich Kryptowährungen tatsächlich langfristig als etablierte Währungen durchsetzen werden, wird man sehen. Meinem Gefühl nach ist das Geldsystem generell am kippeln. Ob und wann es wirklich kollabiert und Raum für etwas Neues schafft, bleibt abzuwarten. Und auch, ob Kryptowährungen dann diese Lücke füllen werden und sich als nicht nur echte, sondern auch gebräuchliche Währungen etablieren werden. 

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Kryptowährungen und Aktien sind völlig verschiedene, unkorrelierte Anlageklassen. Sie sind wegen ihrer völlig unterschiedlicher Eigenschaften kaum zu vergleichen und können innerhalb eines Portfolios gut kombiniert werden.

Bitcoin (lassen wir alle anderen Kryptowährungen mal außen vor) ist aus diesem Blickwinkel eher eine Versicherung, ähnlich wie Gold. Dagegen sind Aktien wegen der gezahlten Dividende als eine Investition zu betrachten.

Mehr zu schreiben macht an dieser Stelle keinen Sinn, da bin ich ja morgen noch dabei ;)

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Am 26.11.2019 um 17:20 schrieb wandertaler:

Dass sich in dir etwas sträubt, wenn man Aktien und Kryptos miteinander vergleicht, kann ich schon verstehen. Aber man kann in dem Fall generell nicht gleiches mit gleichem vergleichen. Es gibt immer Unterschiede, nur werden sie feiner, je ähnlicher sich das, was verglichen wird, ist. Man sagt ja, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen soll, dabei ist beides immerhin Obst. 

@ wandertaler,

den Spruch der Äpfel mit den Birnen hatte ich außen vor gelassen, weil Äpfel und Birnen keine Instrumente sind.

Währungen und Aktien sind nicht einfach unterschiedliche Gegenstände (wie Äpfel und Birnen) sondern haben unterschiedliche Funktionen: Währungen (Geld) haben die Funktion, Handeln zu erlauben. Währungen sind Zahlungsmittel.

Aktien haben diese Funktion nicht.

Unterschiede können da weder feiner noch grober werden, weil es eben um unterschiedliche Funktionen geht. Denke am Hammer und am Fahrrad. Es geht um kategoriale Unterschiede. Die Frage "Was sind die Vor- und Nachteile eines Hammers im Vergleich zu einem Fahrrad?" macht keinen Sinn. 

Kryptowährungen sind Währungen, ansonsten würden sie nicht Kryptowährungen heißen, sondern Kryptoetwasanders. Sie sind erschaffen worden, sie sind da, um als Währungen, Zahlungsmittel, eingesetzt zu werden.

 

Bis heute erfüllen sie diese Funktion nicht. Sie werden so gut wie kaum als Zahlungsmittel eingesetzt. Als was werden sie stattdessen benutzt? Als Investition (lassen wir an dieser Stelle beiseite die Unterscheidung Investieren/Spekulieren/Zocken).

Man kann auch in Fremdwährungen (Dollar, Yen usw.) "investieren". Deswegen kann man auch sagen, dass Währungen unter Umständen "Investitionsanlagen" werden können. Aber die Hauptfunktion von Dollar und Yen ist nicht, als Investitionsanlagen benutzt zu werden, sondern den Amerikanern und den Japanern zu erlauben, Bananen zu kaufen.

 

Ein Forist hat geschrieben: "Kryptowährungen können als Währungen benutzt werden". Das ist gleichbedeutend wie "Immobilienfonds können als Fonds benutzt werden", "Bankenanleihen können als Anleihen benutzt werden", "Rote Kleidungen können als Kleidungen benutzt werden"... Man spürt diese Verlegenheit, Kryptowährungen als Währungen zu bezeichnen, angesichts der Tatsache, dass sie nicht als Zahlungsmittel benutzt werden.

Man bezeichnet Kryptowährungen als "Währungen", mit den " ".

Kryptowährungen werden als Investitionsanlagen benutzt. Das ist nur eine nebensächliche, unwesentliche Funktion von ihnen. Aber da sie kaum als Zahlungsmittel benutzt werden, werden sie so betrachtet, als ob sie grundsätzlich Investitionsanlagen wären.

Man merkt also einerseits eine Blockade, Kryptowährungen als Währungen zu betrachten ("sie können als Währungen benutzt werden"), andererseits die Selbstverständlichkeit, mit der sie als Investitionsanlagen betrachtet werden ("was sind die Vor- und Nachteile der Kryptowährungen im Vergleich zu Aktien?").

 

Für mich sind Kryptowährungen Währungen und keine Investitionsanlagen, von daher macht der Vergleich Währungen/Aktien genau wenig Sinn wie der Vergleich Hammer/Fahrrad.

Viel sinnvoller finde ich die Frage, warum Kryptowährungen als Währungen (Zahlungsmittel) nicht eingesetzt werden, was ihr Potential dermassen bremst, dass sie sich einen Daseingrund als alternative Investitionsanlagen herausgeschnitten haben.

Ich halte nämlich sehr viel von ihnen, da sie in meiner Ansicht das Potential haben,Banken und Fiat-Währungen umzugehen.

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  • 1 Monat später...
On ‎11‎/‎28‎/‎2019 at 7:53 PM, Paul32 said:

@ wandertaler,

den Spruch der Äpfel mit den Birnen hatte ich außen vor gelassen, weil Äpfel und Birnen keine Instrumente sind.

Währungen und Aktien sind nicht einfach unterschiedliche Gegenstände (wie Äpfel und Birnen) sondern haben unterschiedliche Funktionen: Währungen (Geld) haben die Funktion, Handeln zu erlauben. Währungen sind Zahlungsmittel.

Aktien haben diese Funktion nicht.

Unterschiede können da weder feiner noch grober werden, weil es eben um unterschiedliche Funktionen geht. Denke am Hammer und am Fahrrad. Es geht um kategoriale Unterschiede. Die Frage "Was sind die Vor- und Nachteile eines Hammers im Vergleich zu einem Fahrrad?" macht keinen Sinn. 

Kryptowährungen sind Währungen, ansonsten würden sie nicht Kryptowährungen heißen, sondern Kryptoetwasanders. Sie sind erschaffen worden, sie sind da, um als Währungen, Zahlungsmittel, eingesetzt zu werden.

 

Bis heute erfüllen sie diese Funktion nicht. Sie werden so gut wie kaum als Zahlungsmittel eingesetzt. Als was werden sie stattdessen benutzt? Als Investition (lassen wir an dieser Stelle beiseite die Unterscheidung Investieren/Spekulieren/Zocken).

Man kann auch in Fremdwährungen (Dollar, Yen usw.) "investieren". Deswegen kann man auch sagen, dass Währungen unter Umständen "Investitionsanlagen" werden können. Aber die Hauptfunktion von Dollar und Yen ist nicht, als Investitionsanlagen benutzt zu werden, sondern den Amerikanern und den Japanern zu erlauben, Bananen zu kaufen.

 

Ein Forist hat geschrieben: "Kryptowährungen können als Währungen benutzt werden". Das ist gleichbedeutend wie "Immobilienfonds können als Fonds benutzt werden", "Bankenanleihen können als Anleihen benutzt werden", "Rote Kleidungen können als Kleidungen benutzt werden"... Man spürt diese Verlegenheit, Kryptowährungen als Währungen zu bezeichnen, angesichts der Tatsache, dass sie nicht als Zahlungsmittel benutzt werden.

Man bezeichnet Kryptowährungen als "Währungen", mit den " ".

Kryptowährungen werden als Investitionsanlagen benutzt. Das ist nur eine nebensächliche, unwesentliche Funktion von ihnen. Aber da sie kaum als Zahlungsmittel benutzt werden, werden sie so betrachtet, als ob sie grundsätzlich Investitionsanlagen wären.

Man merkt also einerseits eine Blockade, Kryptowährungen als Währungen zu betrachten ("sie können als Währungen benutzt werden"), andererseits die Selbstverständlichkeit, mit der sie als Investitionsanlagen betrachtet werden ("was sind die Vor- und Nachteile der Kryptowährungen im Vergleich zu Aktien?").

 

Für mich sind Kryptowährungen Währungen und keine Investitionsanlagen, von daher macht der Vergleich Währungen/Aktien genau wenig Sinn wie der Vergleich Hammer/Fahrrad.

Viel sinnvoller finde ich die Frage, warum Kryptowährungen als Währungen (Zahlungsmittel) nicht eingesetzt werden, was ihr Potential dermassen bremst, dass sie sich einen Daseingrund als alternative Investitionsanlagen herausgeschnitten haben.

Ich halte nämlich sehr viel von ihnen, da sie in meiner Ansicht das Potential haben,Banken und Fiat-Währungen umzugehen.

Schön geschrieben, die Kernaussage was den "Währungs-"anteil und dessen realistischer Bewertung angeht ist für mich nachvollziehbar und absolut richtig. 

Trotzdem ist dieser Ganze Text in meinen Augen nicht bis zu Ende gedacht und ich Teile die Ansicht, dass Kryptowährungen nur Währungen seien, nicht wirklich. Stichwort -> Security / Utility Token. In meinen Augen bewegen wir uns viel mehr in eine Richtung, bei der wir von Krypto's im gleichen Sinne wie von Aktien sprechen, und nicht von Währungen. 

Es braucht auch keine 1000 "Währungen" am Ende, es braucht maximal ein paar die aber normale Kursschwankungen haben und nicht mal 30% mehr/weniger, dass wird sich NIE in der Realität durchsetzen, dann kann ich auch mein Haus verkaufen und venezolanische Pesos oder whatsever kaufen :D Was sich durchsetzen KANN, sind Währungen wie Tether, Libra etc. die an was auch immer (!) gebunden sind, aber dadurch keine massiven Schwankunen unterliegen. DAS hat Zukunft und ist realistisch. 

Back to Topic: Für mich sind Kryptos sehr wohl nahe an Aktien und somit Investitionsobjekte. Ich Investiere in Projekte oder Firmen, denen ich meiner Ansicht nach eine Zukunft zutraue und ich bin auch fest davon überzeugt, dass die Bitcoin Community eine solche aufbauen wird. Ich liefere dir auch gernen einen (für mich) wichtigen Hauptgrund: Aktien kann ich  nicht einfach easy, wenn ich will sogar, im einstelligen Eurobereich kaufen und an Börsen handeln wie ich will, ich bin immer auf Banken, Broker oder was/wen auch immer angewiesen. In meinen Augen ist es revolutionär, dass jeder selber sein eigener Broker ist - und dass ist nur einer von vielen Vorteilen und Möglichkeiten, die unsere Kryptos mit sich bringen :)

Schönen Feierabend allerseits 

 

 

 

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Am 23.10.2019 um 13:29 schrieb Jokin:

Der geht noch höher - das ist derzeit noch nix.

Erstmal müssen die ganzen kleinen Privatleute in die Aktien getrieben werden.

hier bei uns in Deutschland nicht...davon werden die Privatleute ja abgehalten! Solange auch im Lohnbereich nichts passiert, werden die Leute auch nicht bereit sein was zu investieren! 

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Entweder ich habe es überlesen oder ein riesen Vorteil wurde noch vergessen:

Aktien:

Gewinn wird IMMER versteuert (Kapitalerträge grob 26-27% je nachdem ob man in der Kirche ist)

(okay, natürlich erst wenn man über dem Freibetrag ist ... 801€ / Jahr als Single)

Bitcoin:

Sofern über 1 Jahr gehalten => steuerfrei

Unter einem Jahr => persönlicher Einkommenssteuersatz

(sofern über 600€ / Jahr)

Bearbeitet von q1221q
Freibetrag
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Mal sehen wie weit die Aktien noch steigen, durchaus noch Luft nach oben, aber ohne fette Korrektur kein Interesse. Immobilien auch mit extremen Wertanstiegen , hier in der Stadt kein Haus unter einer Viertelmillion, wobei ich trotz extremen Wertanstiegen nicht sicher bin ob ein Verkauf eine gute Entscheidung ist, Bargeld scheint stark an Wert zu verlieren. Gold, Silber sehen auch nicht schlecht aus , nur bei Kryptowährungen scheint das billige Geld nicht reinzulaufen.

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vor 14 Stunden schrieb BL4uTz:

Mal sehen wie weit die Aktien noch steigen, durchaus noch Luft nach oben, aber ohne fette Korrektur kein Interesse. Immobilien auch mit extremen Wertanstiegen , hier in der Stadt kein Haus unter einer Viertelmillion, wobei ich trotz extremen Wertanstiegen nicht sicher bin ob ein Verkauf eine gute Entscheidung ist, Bargeld scheint stark an Wert zu verlieren. Gold, Silber sehen auch nicht schlecht aus , nur bei Kryptowährungen scheint das billige Geld nicht reinzulaufen.

Nächste Woche beginnt die Earnings Season in USA ... da werden sich Möglichkeiten ergeben. 👀

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vor 17 Stunden schrieb q1221q:

Entweder ich habe es überlesen oder ein riesen Vorteil wurde noch vergessen:

Aktien:

Gewinn wird IMMER versteuert (Kapitalerträge grob 26-27% je nachdem ob man in der Kirche ist)

(okay, natürlich erst wenn man über dem Freibetrag ist ... 801€ / Jahr als Single)

Bitcoin:

Sofern über 1 Jahr gehalten => steuerfrei

Unter einem Jahr => persönlicher Einkommenssteuersatz

(sofern über 600€ / Jahr)

Dann oute ich mich mal als jemand der in Aktien statt Krypto gegangen ist, als er vor 1,5y vor der Frage stand worin investieren.

Iich habe mir auch die letzten 1,5 Jahre parallel notiert, wann ich welche Cryptos gekauft hätte (z.B. MIOTA für 30-40 Cent, BTC bei 8k, usw).

Ich wäre mit Crypto massiv schlechter gefahren und hätte damit wohl sogar verloren (BTC mit lambo to da moon bis 2025 mal dahingestellt).

 

Meine Aktienstrategie:

Ich habe im Schnitt mit Aktien in der zugegeben noch nicht so langen Zeit ca. 10%/y Kapitalrendite realisiert, (und +10 weitere % noch nicht realisiert d.h. kann ich bis zum Verkauf nicht einplanen, kann aber auch noch ordentlich steigen). Je nach Aktie gibt es mehr oder weniger Dividende, bei vielen deutschen Aktien aber um die 3% (wenn günstig gekauft, d.h.ich rechne Einstandskurs, nicht Stichtagskurs). Wer mag kann sich auch noch bei der JHV gratis durchfuttern (d.h. 30x je eine Aktie der DAX Titel --> 30 mal Buffet, hab ich aber nie gemacht).

Ich geh jetzt mal defensiv von einer durchschnittlichen Rendite von 15%/y aus, wo ich mir zutraue das in den meisten Jahren zu erreichen, d.h. im Schnitt mit Verlustjahren und ggf. einem allfälligen Seuchenjahr immer noch so 10%. Davon will der Staat natürlich 25% Abgeltungssteuer plus Kirchensteuer, richtig.

ABER: das erlaubt mir auch fleißig Aktien zu traden ohne wie Jokin vor der Steuernachzahlung Angst zu haben, da die Abgeltungssteuer automatisch vom Gewinn abgefühert wird. Ich habe z.B. den dump bei NEL ASA zu einer Rendite von ~20% innerhalb von 40 Stunden ausgenutzt. Da hättest Du bei Crypto die volle Einkommensteuer auf den Gewinn abgeführt, d.h. fast die doppelte Steuer falls Gutverdiener.

Ebenso bieten Aktien auch Möglichkeiten zum Zocken, wenn man das möchte (Wirecard 100€ ich war dabei).

Das ich nach einem Jahr hodln Aktiengewinne immer noch versteuern muss ist natürlich ein berechtigter Nachteil, aber da habe ich meine Strategie angepasst:

 

A) Zeitpunkt richtig? --> Ja, dann (nur dann) kaufe Aktien. Ich hab mich auch oft verschätzt und z.B. den Augustaufschwung verpasst, aber ist kein Verlust, sondern nur verpasster Gewinn.

B ) Aktie wirft Gewinn ab? --> Verkaufen zum richtigen Zeitpunkt. Sicher verkauft man "immer" zu früh, aber es ist ja wider nur verpasster Gewinn. War bei mir bei Post Aktie so.

C) Aktie verliert oder crasht sogar. Dann die Aktie Hodln. War bei mir bei BMW und China Molybdenum so. Letzteres habe ich nach 6 Monaten mit ~8% Gewinn verkauft. BMW habe ich imemr noch (aktuell ca. 8% Verlust). Aber solange ich den Verlust nicht realisiere habe ich noch alle Optionen.

D) Aktie crasht und ist tot bzw war eh Müll. Ich versuche sowas durch Risikomanagement/Informationssammlung/Marktverständnis auszuschließen.

 

Meine Vorgehensweise performt dann gut, wenn meine Aktienauswahl und vor allem der Zeitpunkt gut sind. Dann kann ich in kurzer Zeit viele Trades durchführen und die jährliche Rendite immer weiter steigern, inkl. unterjährigem Zinseszinseffekt. Wenn Fall C) dann senkt die lange Haltedauer natürlich die Rendite immer weiter, weil das Kapital nur im Bezug auf die Dividene arbeitet, welche aber immerhin die Inflation ausgleicht, d.h. auch nicht schlechter als Bank, nur halt weniger verfügbar (ohne Verlust).

Aktuell bin ich in einer mehrmonaten Durststrecke weil ich gute Möglichkeiten nicht erkannt und mein Geld größtenteils aus dem Aktienmarkt raus habe. Daher aber, dass ich mich bei der Gier sehr zugerückgehalten habe (außer Wirecard, habe ich immer noch), hatte ich bisher nur einen einzigen wirklich schlechten Trade (BMW bei 80€, war allerdings mein allererster und ich hatte noch keine Ahnung, aber aktuell sind ja nur noch ein paar € bis zum Einstandswert).

 

Long wall of text --> Ich für meinen Teil finde Crpyto sehr interessant, fühle mich aber (noch?) nicht in der Lage da bessere Ergebnisse (und vor allem Sicherheit/Risikomanagement!!) als im Aktienmarkt zu erreichen.

 

 

Bearbeitet von Anzweifler
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vor 4 Minuten schrieb Anzweifler:

Ich geh jetzt mal defensiv von einer durchschnittlichen Rendite von 15%/y aus, wo ich mir zutraue das in den meisten Jahren zu erreichen, d.h. im Schnitt mit Verlustjahren und ggf. einem allfälligen Seuchenjahr immer noch so 10%. Davon will der Staat natürlich 25% Abgeltungssteuer plus Kirchensteuer, richtig.

ABER: das erlaubt mir auch fleißig Aktien zu traden ohne wie Jokin vor der Steuernachzahlung Angst zu haben, da die Abgeltungssteuer automatisch vom Gewinn durch den Broker einbehalten und abgefühert wird. Ich habe z.B. den dump bei NEL ASA zu einer Rendite von ~20% innerhalb von 40 Stunden ausgenutzt. Da hättest Du bei Crypto die volle Einkommensteuer auf den Gewinn abgeführt, d.h. fast die doppelte Steuer falls Gutverdiener.

Die Abgeltungssteuer fällt auch nur direkt bei inländischen Brokern an.

Ich bin Selbstständig, daher ist es bei mir normal die für die Steuer anfallenden Gelder bei Seite zu legen.

Wenn Jemand dies nicht beachten kann / will, würde ich auch im Fall Aktien nur auf deutsche Broker setzen.

 

Aber wer hier genug Disziplin mitbringt, wird mit ausländischen Brokern hier und da besser fahren, weil mehr Geld zum traden da ist (Risiko-Management natürlich weiterhin beachten!)

Krypto / Gold finde ich einfach spannend um stressfrei langfristig mehr aus meinem Geld zu machen.

 

Wie hoch der Teil des eigenen Portfolios ist, sollte jeder für sich selbst einschätzen können.

 

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vor 4 Minuten schrieb q1221q:

Die Abgeltungssteuer fällt auch nur direkt bei inländischen Brokern an.

Ich bin Selbstständig, daher ist es bei mir normal die für die Steuer anfallenden Gelder bei Seite zu legen.

Wenn Jemand dies nicht beachten kann / will, würde ich auch im Fall Aktien nur auf deutsche Broker setzen.

 

Aber wer hier genug Disziplin mitbringt, wird mit ausländischen Brokern hier und da besser fahren, weil mehr Geld zum traden da ist (Risiko-Management natürlich weiterhin beachten!)

Krypto / Gold finde ich einfach spannend um stressfrei langfristig mehr aus meinem Geld zu machen.

 

Wie hoch der Teil des eigenen Portfolios ist, sollte jeder für sich selbst einschätzen können.

 

Ich hätte dazuschreiben sollen, dass ich nur bei inländischen Brokern und als normaler Angesteller trade.

Die Gebühren der inländischen Broker mögen dabei natürlich u.U. deutlich über den Ausländischen liegen.

Ich mache Aktien "nebenbei" und rechne daher meine Freizeit sehr hochpreisig in die Gleichung mit ein.

 

Aber ich gebe Dir völlig recht, mit Deinen Parametern hätte ich möglicherweise auch eine andere Stretgie gefahren.

Aber allein der Themendschungel selbstständig+Crypto Gewinne/Verluste lässt mich erschaudern...

Aber Respekt wenn Du das alles voll im Griff hast.

 

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vor 14 Minuten schrieb Anzweifler:

Ich hätte dazuschreiben sollen, dass ich nur bei inländischen Brokern und als normaler Angesteller trade.

Die Gebühren der inländischen Broker mögen dabei natürlich u.U. deutlich über den Ausländischen liegen.

Ich mache Aktien "nebenbei" und rechne daher meine Freizeit sehr hochpreisig in die Gleichung mit ein.

 

Aber ich gebe Dir völlig recht, mit Deinen Parametern hätte ich möglicherweise auch eine andere Stretgie gefahren.

Aber allein der Themendschungel selbstständig+Crypto Gewinne/Verluste lässt mich erschaudern...

Aber Respekt wenn Du das alles voll im Griff hast.

 

Keine Lösung ist für alle die Beste, das ist klar.

Und nicht falsch verstehen... ich bin zwar selbstständig, aber nicht im Bereich Krypto / Trading.

Dies mache ich auch nur nebenbei.

 

Aber allgemein Informationen zum Finanzsystem und die damit verbunden Möglichkeiten oder Hürden zum Vermögensaufbau zu sammeln, ist für mich spannend und zahlt sich langfristig wohl auch aus.

Jedem kann ich nur raten sich mit diesen Themen intensiv zu beschäftigen.

1-2 Stunden pro Woche genügen hier ja völlig und man ist "schlauer" als vermutlich 90% der Bevölkerung.

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Am 19.6.2019 um 12:25 schrieb rian.dax:

Hi!

 

Welche Vor- und Nachteile haben Aktien im Vergleich zu Kryptowährung?

 

 

Mfg

Hi rian.dax,

für mich gibt es einen großen Unterschied zwischen Aktien und Kryptowährungen. Bei Aktien hälst du zwar Anteile an einem Unternehmen, allerdings bist du voll und ganz auf das Unternehmen angewiesen. Wenn das Unternehmen pleite geht und die Aktie gen Null, dann hast du nur ein Wertloses Blatt Papier in der Hand. 

Wenn wir uns jetzt Kryptowährungen mit einem Unternehmen dahinter anschauen (also nicht Kryptowährungen wie Bitcoin), dann bist du zwar langfristig gesehen von den Erfolg oder  Misserfolg des Unternehmens abhängig - eben wie bei Aktien, ABER bei guten Krypto-Unternehmen hast du ein dezentrales Blockchain-Netzwerk dahinter, das unabhängig von dem ursprünglichen Unternehmen agiert. Dabei wird mittels der Kryptowährung zwar auf eine Wertsteigerung beim Erfolg des Unternehmens spekuliert, aber trotzdem bist du auf einer dezentralen und völlig unabhängigen Blockchain. Da kann auch das Unternehmen nur indirekt Einfluss ausüben, mit Marketing oder technischen Verbesserungen beispielsweise.

Allerdings sieht man beim Bitcoin, dass das Marketing auch ohne ein dahinterstehendes Unternehmen funktioniert. Und auch  hier haben wir jedes Jahr neue Verbesserungen - auch ohne Unternehmen dahinter.

Ich hoffe dir einen besseren Einblick ermöglicht zu haben,

Grüße 

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