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Klimawandel


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

vor 19 Minuten schrieb bulsan:

33GT sind etwa 1,5% (bei 400ppm CO2 in der Gesamtmasse der Atmosphäre). Aber was hat die Verdoppelungszeit mit irgend etwas zu tun? Wir sind da etwa seit 1870 in ständig steigendem Maß aktiv, und die Folgen zeigen sich sich schon beim jetzigen Niveau. Das ist so etwa wie die Abwasserentsorgung bis in die 1970er-Jahre, bevor man massiv Kläranlagen gebaut hat. Damals konnte man auch argumentieren, daß es nun auch nichts ändern würde wenn noch einer mehr in den Bach scheißt.

Von deiner Schätzung halte ich so viel der der Ehemann in dem Loriot-Sketch "Das weiche Ei" - vielleicht stimmt ja mit deinem Gefühl was nicht.

oh, Abwasserebtsirgung, gutes Thema.

Hat so saumässg gut funktioniert ( ja, wiklich, ohne Scherz ), dass den Gewässerlebewesen die Nahrungsgrundlage entzogen wurde. Betrifft vor allem die Seen, ohne künstlichen Fischbesatz geht da gar nichts mehr, folgend auch anderes.

Weiss der Teufel, ob nicht eines Tage CO2 und anderes fehlt.

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vor einer Stunde schrieb Sophopt:

Was soll das bringen, das CO2 auf dem heutigen Niveau zu halten, wenn sich dadurch die Erde bereits erwärmt?

Das ist ein wichtiger Meilenstein. Schaffen wir den, dann haben wir die Quellen und Senken im Gleichgewicht.

Die weitere Reduzierung des CO2-Ausstoßes führt zu einer Reduzierung des CO2 in der Atmosphäre.

Die Auswirkungen sind dennoch erst Jahrzehnte später spürbar.

vor einer Stunde schrieb Sophopt:

Wie wird eigentlich eine Eiszeit beendet? Die Temperatur steigt, CO2 kommt aus den Meeren raus?? Geht CO2 jetzt ins Meer oder kommt es aus dem Meer, wenn es wärmer wird?

Die Löslichkeit von CO2 im Wasser sinkt mit steigender Temperatur.

Kannst ja mal heißes Wasser im Sodastream sprudeln und kaltes Wasser im Vergleich.

Somit haben wir durch das CO2 der Meere eine Rückkopplung bei Erderwärmung und Erdabkühlung.

Wenn wir Menschen nun diesen Rückkopplungseffekt starten, dann kommen wir recht schnell an einen der vielzitierten "Kipppunkte". 

Daran kann man glauben oder nicht, das kümmert die wissenschaftlich anerkannten Fakten jedoch kein Stück.

Wäre halt nur cool wenn du dein Unwissen nicht weiter verteidigen sondern lediglich still und leise für dich behalten würdest.

Derweil würde ich es begrüßen wenn wir uns darauf einigen können, dass der effizientere Umgang mit Energie zu Ausgabensenkungen führt und daher für jeden erstrebenswert ist. Zudem reduzieren wir durch weniger Energieimporten unsere Abhängigkeit von Diktatorstaaten. Wäre das ein Kompromiss?

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vor 12 Stunden schrieb Sophopt:

Ich habe das geschätzt, weil zehnmal mehr Wasser in der Atmosphäre ist.

Und ich und andere hatten dir weiter oben schon erklärt, daß der Wassergehalt ein ziemlich konstanter Sockelbetrag (kurzer Regelkreis) ist, ohne den die Erde so etwa bei -18°C läge. Unser Problem ist der Anstieg obendrauf durch die langlebigen anderen Klimagase.

vor 13 Stunden schrieb Sophopt:

Der Klimaschutz kann nicht viel bewirken, denn ohne CO2-Senken wie Aufforstung wird es nichts bringen

Klar muß man (auch) aufforsten! Aber Bäume wachsen halt über Jahrzehnte, die sind kein Ersatz für kurzfristigere Maßnahmen.

vor 12 Stunden schrieb Sophopt:

Das glaube ich jedoch nicht. Tatsächlich zerfällt Methan in der Atmosphäre

wieder eine korrekte Teilwahrheit unvollständig Interpretiert. Der Zerfall geht langsam, die durchschnittiche Verweildauer beträgt über 12 Jahre. So lange absorbiert auch jeder Kuhfurz zusätzliche IR-Strahlung, 25x mehr als die gleiche Menge CO2. Die größte menschengemachte Methanquelle war natürlich der "Schwund" bei der Erdgasförderung. Inzwischen kommt durch die jetzt schon bestehende Erwärmung Freisetzung aus ehemaligem Permafrostboden und marinem Methanhydrat selbstverstärkend dazu.

https://www.mpg.de/405362/methan-pflanzen-und-klima

https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/treibhausgas-emissionen/die-treibhausgase

 

Ist das jetzt Zufall oder fehlt's dir tatsächlich am Gefühl dafür, wie all diese Vorgänge auf der Zeitachse ablaufen? Das schnell und langsam hier einen wesentlichen Unterschied ausmachen?

Bearbeitet von bulsan
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vor 12 Stunden schrieb blaualge:

dass den Gewässerlebewesen die Nahrungsgrundlage entzogen wurde

damals ging es ja nicht nur um organische Abfälle, sondern auch um allerlei Industriechemikalien. Da gab es an vielen Stellen gar keine Gewässerlebewesen mehr, und die Ökosysteme mussten ganz neu aufgesetzt werden.

vor 12 Stunden schrieb blaualge:

Weiss der Teufel, ob nicht eines Tage CO2 und anderes fehlt.

Du kannst beruhigt davon ausgehen, daß wir für diesen Fall ganz wunderbar etablierte Methoden haben, um diesen Mangel schnell wieder auszugleichen 😉

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vor 17 Minuten schrieb bulsan:

damals ging es ja nicht nur um organische Abfälle, sondern auch um allerlei Industriechemikalien. Da gab es an vielen Stellen gar keine Gewässerlebewesen mehr, und die Ökosysteme mussten ganz neu aufgesetzt werden.

Du kannst beruhigt davon ausgehen, daß wir für diesen Fall ganz wunderbar etablierte Methoden haben, um diesen Mangel schnell wieder auszugleichen 😉

soso, dann erzähl mir mal, von welchen Seen du schreibst ....

Aber lass den z.B. den Rhein weg, wo das daraus gewonnenene Trinkwasser schon so ca 8 bis 12 x durch die Kanalisation geflossen ist.

Und erzähl mir von den Seen, die hauptsächlich durch Industrieansiedlungen versaut wurden

Bearbeitet von blaualge
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vor 12 Stunden schrieb Jokin:

Derweil würde ich es begrüßen wenn wir uns darauf einigen können, dass der effizientere Umgang mit Energie zu Ausgabensenkungen führt und daher für jeden erstrebenswert ist. Zudem reduzieren wir durch weniger Energieimporten unsere Abhängigkeit von Diktatorstaaten. Wäre das ein Kompromiss?

Selbstverständlich.

Ich muss noch etwas klarstellen: Es ist definitiv nicht gut, wenn wir durch die Verbrennung fossiler Energieträger in 100 oder 200 Jahren die Menge an CO2 ausstoßen, die heute in der Atmosphäre ist. Daher ist die langfristige Reduzierung der Verbrennung fossiler Energieträger auf jeden Fall erstrebenswert. Ich wollte nur darlegen, dass wir das ohne Stress und Panik erreichen können. Ich bin mir natürlich dessen bewusst, dass ihr lieber an das Panikmodell glaubt.

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vor 31 Minuten schrieb Sophopt:

. Ich bin mir natürlich dessen bewusst, dass ihr lieber an das Panikmodell glaubt.

macht viel mehr her, macht viel mehr Spass, kann man sich viel besser aufregen.

 

 

 

Unabhängig davon wo man selbst steht 😎

 

 

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Die Ems könnte einer der wenigen Flüsse in Deutschland sein die in Zukunft bei Dürreperioden in Richtung Nordsee noch beschiffbar ist. Das liegt an dem guten Schleusensystem in Verbindung mit dem Ems-Sperrwerk. Viele Schiffe nehmen den Umweg über die Ems mittlerweile in Kauf.

Leider bedeutet das nichts gutes für die am Ufer lebenden Tiere, u.a. Vögel die dort brüten. Durch das hohe Aufkommen an Wellengängen werden viele Vogelarten dort nicht mehr brüten können. Dazu erhöht sich das Umweltrisiko stark durch ein Aufkommen an Schiffen. Die Ems ist relativ schmal und Unfälle sind vorprogrammiert.

Für unsere Flüsse in Deutschland sehe ich in Zukunft schwarz. Wie das geregelt werden soll steht in den Sternen. 🤔

 

 

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Jetzt mal was anderes: Hier in diesem Thread, wie auch in der Öffentlichkeit, wird ja oft behauptet, dass das CO2 NICHT für den Klimawandel verantwortlich ist und es wird auch behauptet, dass es gar keinen Klimawandel gibt. Dass das alles nur blanke Hysterie ist (so in knappen Worten zusammengefasst).

 

Frage: Gibt es Studien von anerkannten Instituten, die diese Meinung festigen? Ich kenne keine. Das liegt aber auch möglichwiese daran, dass ich halt sehr viel Mainstream-Medien verfolge und sich diese Meinungen aus den Mainstream-Medien mit meiner persönlichen Wahrnehmung decken.

Also deshalb die Frage: Welche Studien von welchen Instituten sagen: Alles nur Hysterie, Wetterextreme wie heute sind völlig normal, längere Dürreperioden sind okay, CO2 ist definitiv nicht der Hauptverursacher? Wo werden diese Studien veröffentlicht?

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vor 11 Minuten schrieb Solomo:

Die Ems könnte einer der wenigen Flüsse in Deutschland sein die in Zukunft bei Dürreperioden in Richtung Nordsee noch beschiffbar ist. Das liegt an dem guten Schleusensystem in Verbindung mit dem Ems-Sperrwerk. Viele Schiffe nehmen den Umweg über die Ems mittlerweile in Kauf.

Leider bedeutet das nichts gutes für die am Ufer lebenden Tiere, u.a. Vögel die dort brüten. Durch das hohe Aufkommen an Wellengängen werden viele Vogelarten dort nicht mehr brüten können. Dazu erhöht sich das Umweltrisiko stark durch ein Aufkommen an Schiffen. Die Ems ist relativ schmal und Unfälle sind vorprogrammiert.

Für unsere Flüsse in Deutschland sehe ich in Zukunft schwarz. Wie das geregelt werden soll steht in den Sternen. 🤔

 

 

na ja, der Wellengang kann durch bauliche Massnahmen reduziert werden - Buhnen, auch durch Geschwindigkeitsreduzierung.

Wenn schon die Entlastung der Strassen durch Schifffahrt nicht mehr gut ist, wie wärs wenigstens mit Schiffen mit Oberleitung? 😎

Flusssperren (für Schleussen) sind hier aber auch schon völlig daneben

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vor 5 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Jetzt mal was anderes: Hier in diesem Thread, wie auch in der Öffentlichkeit, wird ja oft behauptet, dass das CO2 NICHT für den Klimawandel verantwortlich ist und es wird auch behauptet, dass es gar keinen Klimawandel gibt. Dass das alles nur blanke Hysterie ist (so in knappen Worten zusammengefasst).

 

Frage: Gibt es Studien von anerkannten Instituten, die diese Meinung festigen? Ich kenne keine. Das liegt aber auch möglichwiese daran, dass ich halt sehr viel Mainstream-Medien verfolge und sich diese Meinungen aus den Mainstream-Medien mit meiner persönlichen Wahrnehmung decken.

Also deshalb die Frage: Welche Studien von welchen Instituten sagen: Alles nur Hysterie, Wetterextreme wie heute sind völlig normal, längere Dürreperioden sind okay, CO2 ist definitiv nicht der Hauptverursacher? Wo werden diese Studien veröffentlicht?

Bild und AfD Kompakt?

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vor 1 Minute schrieb Aktienspekulaant:

Wetterextreme wie heute sind völlig normal, längere Dürreperioden sind okay

Was man so in den alternativen Medien findet hängt halt gerne Teilwahrheiten heraus, läßt aber weg was die im Gesamtzusammenhang bedeuten. Die Erde war früher schon oft weit heißer, kälter oder dürrer als die schlimmsten Prognosen zum Klimawandel oder atomaren Winter. "Leben" als solches hat sich daran angepasst, hatte ja keine bewusste Wahl. Aber heute sind über 8 Milliarden Menschen darauf angewiesen, daß das Klima sich nicht wesentlich ändert. Die können ihr kollektives Verhalten ändern - menschengemachte Ursachen zurückfahren und/oder durch Massenmigration auf die schlimmsten lokalen Veränderungen reagieren.

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vor einer Stunde schrieb bulsan:

Was man so in den alternativen Medien findet hängt halt gerne Teilwahrheiten heraus, läßt aber weg was die im Gesamtzusammenhang bedeuten. Die Erde war früher schon oft weit heißer, kälter oder dürrer als die schlimmsten Prognosen zum Klimawandel oder atomaren Winter. "Leben" als solches hat sich daran angepasst, hatte ja keine bewusste Wahl. Aber heute sind über 8 Milliarden Menschen darauf angewiesen, daß das Klima sich nicht wesentlich ändert. Die können ihr kollektives Verhalten ändern - menschengemachte Ursachen zurückfahren und/oder durch Massenmigration auf die schlimmsten lokalen Veränderungen reagieren.

wenn du z.b. Versorgungsprobleme auf ca. 8 Mrd. Menschen beziehst, dann übersiehst du die Entwicklung der Nahrungsmittelproduktion.

 

Die Größe der Weltbevölkerung vor 2000 Jahren wird auf 170 bis 400 Millionen geschätzt, die UNO geht von 300 Mio. aus. (Wikipedia)

Auch damals gab es schon beliebig Probleme mit der Versorgung.

Bis heute hat die Produktion noch immer mit dem Bevölkerungswachstum Schritt gehalten (Naturkatastrophen mal aussen vor).

Wir haben heute eine signifikante Überproduktion und  ausschlaggebend ein Verteilungsproblem.

Bearbeitet von blaualge
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vor 3 Minuten schrieb blaualge:

wenn du z.b. Versorgungsprobleme auf ca. 8 Mrd. Menschen beziehst, dann übersiehst du die Entwicklung der Nahrungsmittelproduktion.

 

Die Größe der Weltbevölkerung vor 2000 Jahren wird auf 170 bis 400 Millionen geschätzt, die UNO geht von 300 Mio. aus. (Wikipedia)

Auch damals gab es schon beliebig Probleme mit der Versorgung.

Bis heute hat die Produktion noch immer mit dem Bevölkerungswachstum Schritt gehalten (Naturkatastrophen mal aussen vor).

Wir haben heute eine signifikante Überproduktion und  ausschlaggebend ein Verteilungsproblem.

Hier muss ich als Möchtegern-Historiker was dazu sagen. Ich habe die Zahlen nicht im Kopf, aber um 1200, vor den Katastrophen des Spätmittelalters, war die Waldfläche in Deutschland viel geringer als heute. Damals lebten hier 10-20 Mio Menschen, aber der Ertrag des saatguts war mangels Dünger und Genetik viel geringer, so dass damals schon das Maximum an kalorien ausgereizt war, dass die Fläche hergab. Ich habe es mal durchgerechnet, auf heute umgeschlagen wäre das eine Bevölkerung von 160-200 Mio Menschen.

Die meisten Wälder in meiner Gegend sind nach 1800 entstanden, nach dem flächendeckenden Einsatz von Düngemittel. Davor waren sie meistens Felder. Das kann man auf historischen Karten gut sehen.

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vor 1 Stunde schrieb Aktienspekulaant:

Hier in diesem Thread, wie auch in der Öffentlichkeit, wird ja oft behauptet, dass das CO2 NICHT für den Klimawandel verantwortlich ist

Kaum jemand glaubt das. Ich auch nicht.

Es ist allgemein bekannt und durch wissenschaftliche Studien gestützt, dass viele Klimaschutzmaßnahmen, insbesondere solche, die sich auf die Reduzierung von Treibhausgasemissionen konzentrieren, in der Regel eine langfristige Perspektive erfordern und ihre Auswirkungen möglicherweise nicht sofort erkennbar sind. Dies liegt daran, dass das Klimasystem eine gewisse Trägheit hat und aufgrund der langen Lebensdauer von Kohlendioxid (CO2) und anderen Treibhausgasen in der Atmosphäre.

Einige relevante Studien, die sich mit diesem Thema befassen, sind:

    "Timing of anthropogenic climate change" (Nature, 2005): Diese Studie legt nahe, dass selbst wenn die Emissionen von Treibhausgasen sofort und drastisch reduziert würden, die Auswirkungen auf die globale Erwärmung und das Klima aufgrund der bereits in der Atmosphäre vorhandenen Gase und der Trägheit des Klimasystems erst nach mehreren Jahrzehnten deutlich spürbar wären.

    "Irreversible climate change due to carbon dioxide emissions" (PNAS, 2009): Diese Studie erklärt, dass die Auswirkungen von CO2-Emissionen auf das Klima für Tausende von Jahren spürbar sein können, selbst wenn die Emissionen vollständig gestoppt werden. Dies unterstreicht die langfristige Natur vieler Klimawirkungen.

    "Near-term acceleration in the rate of temperature change" (Nature Climate Change, 2014): Diese Studie zeigt, dass wir in naher Zukunft mit einer Beschleunigung der Erwärmungsrate rechnen müssen, selbst wenn wir jetzt drastische Reduktionen der Treibhausgasemissionen vornehmen.

Außerdem haben die "Schwurbler" auch Studien und die 1% Wissenschaftler die sie haben, sind ja auch Wissenscaftler......

Früher war die Mehrheitsmeinung falsch und heute ist sie richtig? Warum hat sich das umgekehrt? Es muss nicht richtig sein.

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vor 4 Stunden schrieb blaualge:

soso, dann erzähl mir mal, von welchen Seen du schreibst ....

Aber lass den z.B. den Rhein weg, wo das daraus gewonnenene Trinkwasser schon so ca 8 bis 12 x durch die Kanalisation geflossen ist.

Und erzähl mir von den Seen, die hauptsächlich durch Industrieansiedlungen versaut wurden

Ich kenne einige Firmen auch eine jetzt große Börsennotierte, die in meiner Region einfach das Abwasser in den angrenzenden Fluss geleitet haben

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vor einer Stunde schrieb Christoph Bergmann:

Hier muss ich als Möchtegern-Historiker was dazu sagen. Ich habe die Zahlen nicht im Kopf, aber um 1200, vor den Katastrophen des Spätmittelalters, war die Waldfläche in Deutschland viel geringer als heute. Damals lebten hier 10-20 Mio Menschen, aber der Ertrag des saatguts war mangels Dünger und Genetik viel geringer, so dass damals schon das Maximum an kalorien ausgereizt war, dass die Fläche hergab. Ich habe es mal durchgerechnet, auf heute umgeschlagen wäre das eine Bevölkerung von 160-200 Mio Menschen.

Die meisten Wälder in meiner Gegend sind nach 1800 entstanden, nach dem flächendeckenden Einsatz von Düngemittel. Davor waren sie meistens Felder. Das kann man auf historischen Karten gut sehen.

das ist doch kein Widerspruch zu meinem Text.

Bzgl Bevölkerung dürftest bei Faktor 2 - 3 zu hoch liegen, kann aber leicht überprüft werden (mir ist eine Zahl um 5 Mio in Erinnerung).

Landwirtschaft. Hier ist zu berücksichtigen, dass es damals, auch wenn es tatsächlich weniger Wald gab, die restliche Fläche jedoch nicht unbedingt bewirtschaftet wurde. Dann kommt da die Art der Bewirtschaftung dazu. Technische Mittel auf sehr niedrigen Niveau, Holzpflug, Ochsen-Gespanne. Pferde, wenn, dann auf Gütern der Grundherren. Manuell dreschen mit Dreschflegel oder ähnlichem, Ernte manuell, Garben binden. Auf Getreide die Ähren erheblich weniger Körner, Haupternte dürfte Stroh gewesen sein. Wurden mangels Ochsen Kühe eingesetzt, dann ging das auf Kosten der ohnehin geringen Milchleistung.

3-Felderwirtschaft (die durchaus seinen Sinn hatte, heute sich noch in Fruchtfolge sichtbar) war nicht unbedingt geeignet, Erträge zu steigern. Dann prüfe mal, wer sich eine Kuh, einen Ochsen leisten konnte. In der Mehrzahl waren es wohl Ziegen und Schafe. Ob da ausreichend Dünger zu gewinnen war, zumal die dann wieder auf Brach- und Waldflächen weideten.

Darüber hinaus bestimmte der Grundherr, wer was wann und wo anbauen durfte, wer was wann und wo ernten durfte. Eigeninteresse ging da absolut vor.

Erst wenn des Herren Arbeiten erledigt waren, kam der Rest dran.

Diese Einschränkungen galten bis zur Aufhebung der Grundherr- und Leibeigenschaft etwa 1820 bis 1840.

Ertragssteigerungen waren mit Beginn der Industrialisierung und der damit verbundenen  Abwanderung in die Städte notwendig. Voraussetzung dafür Einführung von Mineraldünger, Aufhebung der Leibeigenschaft, Grundherrschaft und der damit verbundenen Eigenverantwortlichkeit und Entscheidungsfreiheit in der Landwirtschaft, der Bauern. Höhepunkt der Landwirtschaft war von etwa 1900 bis zum WKI. seither ....

 

Inzwischen wurde die Abhängigkeit von Herren durch Abhängigkeit von Saatgutherstellern wie Monsanto und Co. ersetzt.

Bearbeitet von blaualge
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vor 50 Minuten schrieb Jawline:

Ich kenne einige Firmen auch eine jetzt große Börsennotierte, die in meiner Region einfach das Abwasser in den angrenzenden Fluss geleitet haben

ja, das kommt vor. Legal, illegal, scheissegal.

Es gibt auch noch Regionen, in denen die Grundwasserentnahme = derzeitiges und zukünftiges Trinkwasser unreglementiert entnommen werden kann. Manche Bundesländer wissen zwar dass entnommen wird, aber nicht einmal wieviel.

CocaCola und andere Wasser-"Hersteller" (Hersteller) dürfen selbst dort noch Wasser entnehmen, wo bereits Wasserknappheit herrscht, Bewohner rationiert werden - auch in D.

So zurück zum Wasser, ich weiss nicht, von welcher Region du schreibst. Könnten die Bergbauregionen sein.

Nehmen wir Süddeutschland. Da wirst du an den Seen allenfalls am Bodensee signifikant umweltschädliche Industrie finden, wenn, dann eher an den Ausläufen (zB Chemie und Pharma) am Rhein. Tegernsee Papierindustrie am Auslauf, stark reduziert. Chiemsee nicht relevant. Bei den anderen Seen wirst du wenig bis nichts finden. Sieht an den Flüssen etwas anders aus.

Die frühere Verschmutzung stammte aus Siedlungsabwässern also Sch... und Landwirtschaft. Diese Seen waren allesamt kurz vor dem Kippen.

Diese Seen sind saniert (meist Ringkanalisation) und vielstufige Kläranlagen.

Dienen heute als Trinkwasserreservoir. Wasser daraus kann in der Regel bedenkenlos ohne Aufbereitung getrunken werden. Bodenseewasse versorgt grosse Teile von Baden-Württemberg, heute so in Richtung 8 Mio., was dabei Schweiz und Österreich betrifft, müsste ich auch erst nachprüfen.

Bleiben die Fliessgewässer.

Ich kann mich erinnern, als Kind konnte ich sowohl in der Donau, östlich Ulm, als auch im Rhein (vor BASF) bedenkenlos baden. Nach BASF ging es schon zu Zeiten meiner Eltern und Grosseltern nur mit Pickeln.

Erst aufkommende Industrietätigkeit mit Bevölkerungswachstum ab den 60ern verschmutzten die Fließgewässer.

Wie gesagt, meine Aussage ist genau so wenig zu verallgemileinern wie Deine!

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vor 5 Stunden schrieb Sophopt:

Ich wollte nur darlegen, dass wir das ohne Stress und Panik erreichen können. Ich bin mir natürlich dessen bewusst, dass ihr lieber an das Panikmodell glaubt.

Woher nimmst du die Annahme, dass wir das ohne Stress und Panik erreichen können?

Dass Klimaveränderungen nicht sofort sondern erst Jahre oder Jahrzehnte später auftreten, ist doch logisch.

Was wir jetzt erleben dürfte das Ergebnis von vor locker mehr als zehn Jahren sein (Mutmaßung).

Anhand der aktuell sichtbaren Änderungen und der Erkenntnis, dass wir in den letzten zehn Jahren nix geschissen bekommen haben und der aktuellen Stoßrichtung weiterhin möglichst wenig zu tun, dürfte doch durchaus "Stress und Panik" angebracht sein.

Die Grünen sind nahezu allein mit dieser Erkenntnis.

Zum Glück wird ein großer Teil Deutschlands immer Grüner, engagiert sich und will den Planeten für seine Kinder schön behalten.

Ein anderer großer Teil fühlt sich dadurch gegängelt, überstimmt, bevormundet oder was auch immer - können die dann nicht wenigstens leise sein und "die anderen" mal machen lassen?!?

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vor 8 Minuten schrieb Jokin:

Woher nimmst du die Annahme, dass wir das ohne Stress und Panik erreichen können?

Dass Klimaveränderungen nicht sofort sondern erst Jahre oder Jahrzehnte später auftreten, ist doch logisch.

Was wir jetzt erleben dürfte das Ergebnis von vor locker mehr als zehn Jahren sein (Mutmaßung).

Anhand der aktuell sichtbaren Änderungen und der Erkenntnis, dass wir in den letzten zehn Jahren nix geschissen bekommen haben und der aktuellen Stoßrichtung weiterhin möglichst wenig zu tun, dürfte doch durchaus "Stress und Panik" angebracht sein.

Die Grünen sind nahezu allein mit dieser Erkenntnis.

Zum Glück wird ein großer Teil Deutschlands immer Grüner, engagiert sich und will den Planeten für seine Kinder schön behalten.

Ein anderer großer Teil fühlt sich dadurch gegängelt, überstimmt, bevormundet oder was auch immer - können die dann nicht wenigstens leise sein und "die anderen" mal machen lassen?!?

also mundtot machen?

Ich bin blöd, also halt ich das Maul?

Man hat schon so viel "die anderen" machen lassen, was so alles in Hosen ging. Warum soll ein Teil noch glauben, dass "die anderen" es diesmal richtig machen?

Woher willst du wissen, dass die anderen der "die anderen" schon viel weiter sind, als du auch nur erahnen willst?

Vielleicht sind deine "die anderen" die wirklichen Bremser, weil sie zumindest bei der Mehrheit als Besserwisser rüberkommen und vielen einfach nur noch auf den Senkel gehen?

Belege mal, was deine "die anderen" bisher wirklich bis zum Ende durchdacht haben.

Ich wäre sehr vorsichtig mit deinem "die anderen".

Bearbeitet von blaualge
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vor 6 Stunden schrieb blaualge:

oso, dann erzähl mir mal, von welchen Seen du schreibst ....

Aber lass den z.B. den Rhein weg, wo das daraus gewonnenene Trinkwasser schon so ca 8 bis 12 x durch die Kanalisation geflossen ist.

Und erzähl mir von den Seen, die hauptsächlich durch Industrieansiedlungen versaut wurden

Du hast von Seen angefangen, nicht ich. Und ich hatte ja grade von der Zeit vor den Kläranlagen geschrieben. Also gut, hast gewonnen, ich beschränke meine Aussage ausdrücklich auf "Fließgewässer". Aber weiter nicht, denn den Badetümpel meiner Jugend, Teil des Dorfbachs, haben damals rein menschliche Hinterlassenschaften umgekippt, da brauchte es nichtmal Industrie für.

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vor einer Stunde schrieb blaualge:

also mundtot machen?

Ich bin blöd, also halt ich das Maul?

Man hat schon so viel "die anderen" machen lassen, was so alles in Hosen ging. Warum soll ein Teil noch glauben, dass "die anderen" es diesmal richtig machen?

Woher willst du wissen, dass die anderen der "die anderen" schon viel weiter sind, als du auch nur erahnen willst?

Vielleicht sind deine "die anderen" die wirklichen Bremser, weil sie zumindest bei der Mehrheit als Besserwisser rüberkommen und vielen einfach nur noch auf den Senkel gehen?

Belege mal, was deine "die anderen" bisher wirklich bis zum Ende durchdacht haben.

Ich wäre sehr vorsichtig mit deinem "die anderen".

Blauauge hat eben erstmal das Video von Claudia Pechstein,die Rede auf dem CDU Parteirag und den Redebeitrag von Steffen Kotré bei Lanz auf Social Media geliked.

Wie sagt man so schön. "Die Dummen haben aufgehört sich zu schämen."

 

 

Bearbeitet von Iota-Juenger
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vor 1 Stunde schrieb Iota-Juenger:

Blauauge hat eben erstmal das Video von Claudia Pechstein,die Rede auf dem CDU Parteirag und den Redebeitrag von Steffen Kotré bei Lanz auf Social Media geliked.

Wie sagt man so schön. "Die Dummen haben aufgehört sich zu schämen."

 

 

nicht dass ich wüsste, ausser du meintest da den  Iota-Juenger

Bearbeitet von blaualge
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vor 3 Stunden schrieb bulsan:

Du hast von Seen angefangen, nicht ich. Und ich hatte ja grade von der Zeit vor den Kläranlagen geschrieben. Also gut, hast gewonnen, ich beschränke meine Aussage ausdrücklich auf "Fließgewässer". Aber weiter nicht, denn den Badetümpel meiner Jugend, Teil des Dorfbachs, haben damals rein menschliche Hinterlassenschaften umgekippt, da brauchte es nichtmal Industrie für.

nur kleine Ergänzung, du hast allgemein von Kläranlagen und nichts von Fliessgewässern geschrieben. Selbst wenn du jetzt auf Fließgewässer einschränkst, ändert das nichts. Denn zu der Zeit die du ansprichst, war es egal, ob fliessendes oder stehendes Gewässer. Bei stehendem wurde lediglich versucht, das Rohr weiter in den See zu schieben.

Gleiches Ergebnis. 😎

 

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vor 2 Stunden schrieb Iota-Juenger:

das Video von Claudia Pechstein,die Rede auf dem CDU Parteirag und den Redebeitrag von Steffen Kotré bei Lanz auf Social Media geliked.

Hat da jemand Links dazu? Wenn was verboten ist interessiert es mich erst recht 😁

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