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Bitcoin schürfen: gigantischen Stromverbrauchs


Louis

Empfohlene Beiträge

vor 3 Minuten schrieb undercover:

Wieso sollte man erlauben daß ältere Blöcke verworfen werden nur weil jemand eine längere getürkte BC vorweist?

Wer entscheidet in deinem Modell, welche Blöcke die richtigen/älteren sind? -> Frage von vorher: Wer entscheidet, ob ein Block gültig ist? Soll man sich auf einen Timestamp im Block verlassen?

Gültig ist eben immer die längste Kette. Damit sind viele dieser Probleme aus der Welt.

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vor 4 Minuten schrieb fox42:

Gültig ist eben immer die längste Kette. Damit sind viele dieser Probleme aus der Welt.

... und schafft damit andere Probleme.  :)

Ich konnte noch nicht nachvollziehen warum das so gemacht wird.

Aber ich halte das nicht für optimal.

 

Wie oben schon mal erklärt:

Jeder Node kennt die aktuelle BC

Einer wird ausgewählt der einen neuen Block schaffen darf

Alle wissen das

Nur dieser Block darf bei Gültigkeit angefügt werden

Neue BC wird von allen bestätigt

Es gibt kein Zurück zu älteren Blöcken, außer vielleicht bei fehlerhaften Transaktionen die nicht erkannt wurden.

 

Dann kann niemand eine alternative BC erzeugen und damit vorhandene Blöcke löschen.

Das ist doch eigentlich nicht so schwierig.

 

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Na ja, da ich immer noch als seriöser Software-Entwickler in einer seriösen Branche mein Grundeinkommen erziele habe ich bisher wenig Zeit investiert um da über Details nachzudenken. :)

Aber die Punkte die ich nannte sind doch wohl nicht schwierig zu realisieren.

Ein paar Netzwerk-Protokolle damit die Nodes synchron laufen.

Ein transparenter Algorithmus für die Zuteilung der Aufträge.

Locking und Prüfung von neuen Blocks.

Und noch ein paar Kleinigkeiten.

 

Aber der Punkt für mich ist doch:

Es kontakariert das ganze System doch wenn jemand die BC überschreiben darf nur weil seine selbst generierte etwas länger ist.  Die Leute sollen sich meinetwegen privat streiten wer den Längeren hat.    LOL

Aber hier ist das doch wirklich fehl am Platz.

 

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vor 15 Minuten schrieb undercover:

Ein paar Netzwerk-Protokolle damit die Nodes synchron laufen.

Wenn das so einfach wäre bräuchte es keine Blockchain.

Ich denke du hast das Grundproblem noch nicht erfasst.

Bearbeitet von Arther
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vor 18 Minuten schrieb undercover:

Ein paar Netzwerk-Protokolle damit die Nodes synchron laufen.

Ein transparenter Algorithmus für die Zuteilung der Aufträge.

Locking und Prüfung von neuen Blocks.

Bau ich dir. no problemo. Woran du aber nicht denkst: Es gibt Leute, die wollen nicht nach deinen Regeln spielen. Gegen diese malicious nodes musst du Mechanismen vorhalten.

vor 18 Minuten schrieb undercover:

habe ich bisher wenig Zeit investiert um da über Details nachzudenken.

Das könnte das Problem sein. Ansonsten würdest du nicht über u.a. die Ethereum Entwickler herziehen, dass die so lange brauchen, ein so "simples" System umzusetzen. 

Soll nicht heißen, dass jeder Vollzeit-BC-Experte sein muss - bin ich auch nicht. Allerdings muss man dann akzeptieren, dass die Dinge, die man nicht versteht u.U. nicht so "simpel" sind und schauen, was die Experten dazu meinen.

Bearbeitet von fox42
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vor einer Stunde schrieb undercover:

So ein Angriff ist auch bei BTC möglich. Ist halt teuer.

Wie teuer?

Ermittle bitte die Kosten.

Stelle eine These auf wie der Angreifer an entsprechend viel Rechenleistung kommen soll.

Bedenke dabei, dass ein Angreifer auf ehrliche Art mit 51% der Hashleistung alle 10 Minuten 120.000 Euro verdienen kann. Es muss ideologische Gründe geben nicht den Ertrag zu nehmen sondern Schaden anzurichten.

vor einer Stunde schrieb undercover:

Wenn ich z.B. 100 Mio doppelt ausgeben kann dann wird man dafür schon etwas investieren können.

Diese 100 Mio sind nichts wert weil entweder das Vertrauen in Bitcoin weg ist und du die Bitcoin nicht nutzen kannst oder die Miner entscheiden sich einem Reorg.

vor einer Stunde schrieb undercover:

Wenn man PoS richtig macht dann ist so etwas nicht möglich.

Leider doch.

Bitte, bitte befasse dich mit der Technologie!!!

vor einer Stunde schrieb undercover:

Wieso sollte man erlauben daß ältere Blöcke verworfen werden nur weil jemand eine längere getürkte BC vorweist?

Das ist doch der Fehler.

Nein, das ist kein Fehler.

Es wird grundsätzlich auf dem höchsten Block weiter aufgebaut.

Und das ist richtig so.

Die 51%-Attacke verhindern zu wollen macht das gesamte Konzept kaputt.

Verstehe das Konzept und du wirst erkennen warum das richtig ist.

vor einer Stunde schrieb undercover:

Aber ich halte das nicht für optimal.

Weil du es einfach nicht verstehst.

vor einer Stunde schrieb undercover:

Einer wird ausgewählt der einen neuen Block schaffen darf

Wie wird ausgewählt?

Wer wählt aus?

Wie wird sichergestellt, dass jeder einmal dran kommt?

Warum sollten alle Nodes online bleiben wenn nur einer gebraucht wird?

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vor 44 Minuten schrieb undercover:

Aber der Punkt für mich ist doch:

Es kontakariert das ganze System doch wenn jemand die BC überschreiben darf nur weil seine selbst generierte etwas länger ist. 

Doch.

Wenn am einen Ende der Welt zwei Blöcke nacheinander gefunden wurden bevor der erste um die Welt verteilt ist, dann macht es nur Sinn, dass stets auf der längsten Kette weitergebaut wird.

Angreifer scheitern daran, dass sie nicht genügend Rechenleistung zusammenbringen können.

Bitcoin ist deshalb "sicher".

Die Forks wie BCH, BSV und so weiter sind Freiwild, da dort kaum Hashleistung mint.

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Ich vermute mal, wenn es technisch möglich wäre und sich "lohnen" würde, eine 51% Attacke beim BTC durchzuführen, dann hätte man das schon längst gemacht. 

BTC ist mittlerweile ein Milliarden-Business geworden mit vielen mächtigen Feinden. Und wenn man das zerstören oder empfindlichst stören könnte, dann würde man das machen. Wer auch immer das machen würde.

Und die Schlußfolgerung daraus für mich: Das System ist bis dato ziemlich sicher. Kann sein, dass sich das durch Quantencomputer oder ähnliches ändern kann, aber zur Zeit....

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Am 16.2.2021 um 19:56 schrieb undercover:

Es gibt kein Zurück zu älteren Blöcken, außer vielleicht bei fehlerhaften Transaktionen die nicht erkannt wurden.

 

Was bitte sind "fehlerhafte Transaktionen"? 

Transaktionen, die nicht den Regeln entsprechen werden gar nicht erst von den Nodes angenommen.

Und wie können fehlerhafte Transaktionen "nicht erkannt" worden sein? 

Wer erkennt diese Transaktionen denn später als "fehlerhafte Transaktion"?

 

Sorry, aber je mehr ich deine Texte lese, desto weniger glaube ich diese Aussage von dir:

Am 16.2.2021 um 20:17 schrieb undercover:

da ich immer noch als seriöser Software-Entwickler in einer seriösen Branche mein Grundeinkommen erziele

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vor 17 Minuten schrieb Anevay:

Was bitte sind "fehlerhafte Transaktionen"? 

Transaktionen, die nicht den Regeln entsprechen werden gar nicht erst von den Nodes angenommen.

Und wie können fehlerhafte Transaktionen "nicht erkannt" worden sein? 

Wer erkennt diese Transaktionen denn später als "fehlerhafte Transaktion"?

 

Das kommt halt schon mal vor.

Erst vor einigen Wochen gab es einen fehlerhaften Block der zurück genommen werden musste.

Da war ein Double Spend drin.

Es ging zwar nur um 20 $ aber die Panik war schon erheblich.

Es gab auch schon Rollbacks um zwei Blöcke. Aber das ist sehr selten.

Ich habe keine Ahnung wie so etwas passieren kann. Vielleicht wurden zwei Blöcke fast zeitgleich gefunden und haben parallel existiert bis dann der falsche gewonnen hat.

Diese Technik ist jedenfalls nicht unfehlbar.

Aber wenn man das beim nächsten Block erkennt und berichtigen kann ist es ja kein echtes Problem.

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Am 16.2.2021 um 21:06 schrieb Anevay:

Wenn am einen Ende der Welt zwei Blöcke nacheinander gefunden wurden bevor der erste um die Welt verteilt ist, dann macht es nur Sinn, dass stets auf der längsten Kette weitergebaut wird.

Spricht denn was dagegen ins Protokoll einzubauen, dass ein Node eine Chain zu ignorieren hat wenn die Abweichung vor mehr als (z.b.) 5 Blöcke begonnen hat?

Mein spontaner Gedanke dazu ist dass das Fraktionsortungsangriffe möglich wären bei denen ein Angreifer seine Chain präsentiert während gerade ein neuer Block im Netzwerk verteilt wird und also einige die neue Kette ablehnen und andere nicht.

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vor 9 Minuten schrieb Arther:

Spricht denn was dagegen ins Protokoll einzubauen, dass ein Node eine Chain zu ignorieren hat wenn die Abweichung vor mehr als (z.b.) 5 Blöcke begonnen hat?

Mein spontaner Gedanke dazu ist dass das Fraktionsortungsangriffe möglich wären bei denen ein Angreifer seine Chain präsentiert während gerade ein neuer Block im Netzwerk verteilt wird und also einige die neue Kette ablehnen und andere nicht.

"In der Zwischenzeit eine längere Kette von Blöcken" zu berechnen ist kurz vor unmöglich. Man braucht eben 51% der Rechenleistung des Netzwerks. Das ist viel.

Das mit den 5 Blöcken.. Du meinst, dass ein Angreifer nicht einfach einen längeren Teil der Blockchain ersetzen kann? Das wird mit jedem weiteren Block schwieriger, eine solche Regel braucht man daher nicht. Stell dir außerdem mal einen neuen Teilnehmer im Netzwerk vor. Der hat den Genesis-Block und lädt die Blockchain runter. Auf einmal ein Fork.. Welchen Ast nimmt der jetzt? Kann er auf die Timestamps in den Blöcken vertrauen, um die "älteren" Blöcke zu nehmen? Oder sagt man einfach, der Längste gewinnt und ist fertig? Wie gesagt.. Die gesamte Rechenpower weltweit schafft es auch nur alle 10min einen Block zu finden. Wenn zwei gültige Blöcke gleichzeitig gefunden werden, kann man sich eben aussuchen, auf welchem man aufsetzt. Sobald der nächste Block gefunden ist, hat einer Glück, einer Pech. Deshalb wartet man ein paar Bestätigungen ab, bevor man eine Transaktion als "geschehen" ansieht.

vor 11 Minuten schrieb undercover:

Da war ein Double Spend drin.

Ein Node sollte einen Block verifizieren. Wenn da so etwas drin ist, sollte das einfach ein ungültiger Block sein und somit nicht berücksichtigt werden. Blöcke die darauf aufbauen, sind genau so ungültig.

 

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vor 39 Minuten schrieb undercover:

Das kommt halt schon mal vor.

Erst vor einigen Wochen gab es einen fehlerhaften Block der zurück genommen werden musste.

Da war ein Double Spend drin.

Es ging zwar nur um 20 $ aber die Panik war schon erheblich.

Es gab auch schon Rollbacks um zwei Blöcke. Aber das ist sehr selten.

 

Das ist das erste Mal, dass ich so etwas lese. Hast Du eine Quelle dafür? Hat einer von den anderen davon etwas erfahren? 

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vor 54 Minuten schrieb undercover:

Das kommt halt schon mal vor.

Erst vor einigen Wochen gab es einen fehlerhaften Block der zurück genommen werden musste.

Da war ein Double Spend drin.

Bitte hör auf solch einen groben Unfug zu verbreiten !!!

https://cryptobriefing.com/unpacking-bitcoins-recent-double-spend-event/

Unfug 1: Es war nicht EIN Block in dem ein Doublespend drin war - das gibt es nämlich nicht. Es waren zwei Blöcke, die gleichzeitig gemint wurden.

Doublespend geht eigentlich ganz einfach: Man muss dieselbe UTXO in zwei unterschiedliche Transaktionen packen und denselben Timestamp drin haben - das geht recht einfach. Diese beiden Transaktionen sendet man an unterschiedliche Nodes - es geht auch ein Tripple-Spend und Multi-Spend. Man muss die nur an unterschiedliche Nodes senden hinter denen auch Miner hängen.

Diese Nodes senden die Transaktion weiter, da jedoch alle Transaktionen denselben Timestamp haben wird die neu ankommende stets verworfen und jeder Node behält die Transaktion, die er hat.

Nun legen die Miner los und es kann durch Zufall sein, dass vier und mehr Blöcke gleichzeitig gemint werden und alle Blöcke enthalten dieselbe UTXO mit unterschiedlichen Outputs. Je nach Blockexplorer werden unterschiedliche Transaktionen mit "einer Bestätigung" angezeigt.

Es kann sogar vorkommen, dass diese vier (oder mehr) Miner auf ihrem Block aufbauend weitere Blöcke finden und es mehr Transaktionen gibt. 

Die Wahrscheinlichkeit, dass Miner Blöcke gleichzeitig finden und sich diese gleichzeitig durch einen Teil des Netzwerkes verbreiten ist sehr gering.

Recht bald wird ein Miner einen Block finden, der durch das gesamte Netzwerk flitzt und auf den dann weiter aufgebaut wird - alle anderen Blöcke sind damit ungültig.

Das ist der Grund wieso bei Bitcoin eine Transaktion erst ab 6 Bestätigungen wirklich vertrauenswürdig ist.

BSV behauptet, dass es auch vertrauenswürdige Transaktionen im Mempool gibt, das ist jedoch schlichtweg gelogen da unmöglich.

vor 54 Minuten schrieb undercover:

Es ging zwar nur um 20 $ aber die Panik war schon erheblich.

Es gab auch schon Rollbacks um zwei Blöcke. Aber das ist sehr selten.

Unfug 2: Es gab noch nie einen Rollback. Ein Rollback ist ein bewusstes Ignorieren von Blöcken. Die Regel "heighest block" ist kein "rollback". 

vor 54 Minuten schrieb undercover:

Ich habe keine Ahnung wie so etwas passieren kann. Vielleicht wurden zwei Blöcke fast zeitgleich gefunden und haben parallel existiert bis dann der falsche gewonnen hat.

 

Wenn man keine Ahnung hat einfach mal ....

... weniger Unfug schreiben.

vor 54 Minuten schrieb undercover:

 

Diese Technik ist jedenfalls nicht unfehlbar.

 

Unfug 3: Es mag unglaublich erscheinen, aber genau das ist doch das Tolle an Bitcoin: Das Ding ist bisher "unfehlbar".

vor 54 Minuten schrieb undercover:

Aber wenn man das beim nächsten Block erkennt und berichtigen kann ist es ja kein echtes Problem.

Unfug 4: Es wurde nichts "berichtigt".

Das ist die ganz normale Funktionsweise der Bitcoin-Technologie.

 

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Mit deinen freundlichen Umgangsformen bist du in deinem sozialen Umfeld sicherlich sehr beliebt.

Also falls du eines haben solltest.   LOL

Das war die erste Meldung.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-01-21/bitcoin-plunge-has-newbies-scrambling-to-google-double-spend

Sicherlich kann man Bloomberg nicht als kompetent ansehen. Aber einen Kurssturz von über 10 % hat es schon gebracht.

Was genau passiert ist kann man hier nachlesen:

https://www.coindesk.com/bitcoin-double-spend-that-never-happened

So, und jetzt kannst du Schlaumeier mir noch erklären was der Unterschied zwischen Reorganization und Rollback ist.

 

 

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On 2/18/2021 at 7:33 PM, undercover said:

So, und jetzt kannst du Schlaumeier mir noch erklären was der Unterschied zwischen Reorganization und Rollback ist.

Dir wurde schon mehrfach - durchaus auch freundlich - empfohlen, deinen Wissensstand etwas anzuheben, damit du die ganzen Berichte, die du so zitierst, selber besser einordnen und einschätzen kannst, und damit du hier gegebenen Erklärungen folgen kannst bzw mit den gegebenen Stichwörtern selber weiter recherchieren kannst.

On 2/18/2021 at 7:33 PM, undercover said:

Mit deinen freundlichen Umgangsformen bist du in deinem sozialen Umfeld sicherlich sehr beliebt.

Mit deiner Pelzigkeit machst du deinem Umfeld sicher auch nicht nur Freude, oder? 😉

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Am 18.2.2021 um 19:33 schrieb undercover:

Mit deinen freundlichen Umgangsformen bist du in deinem sozialen Umfeld sicherlich sehr beliebt.

Du hast recht. Menschen, die nicht kritikfähig sind meiden mich weil sie mich für einen arroganten Besserwisser halten.

Übrig bleiben in meinem Umfeld, die zwischen "Art und Weise" und ""Inhalt" unterscheiden können. Daraus ergeben sich Gespräche auf hohem Niveau von denen alle Gesprächspartner profitieren.

Das setzt natürlich ein gewisses Basiswissen voraus.

Und genau darum bat ich dich. Eigne dir Basiswissen an.

Am 18.2.2021 um 19:33 schrieb undercover:

Was genau passiert ist kann man hier nachlesen:

https://www.coindesk.com/bitcoin-double-spend-that-never-happened

So, und jetzt kannst du Schlaumeier mir noch erklären was der Unterschied zwischen Reorganization und Rollback ist

Da ist der ReOrg beschrieben. Ein vollkommen normaler Vorgang in der Blockchainwelt, der vom Konzept genauso gewollt ist.

Und hier ein Beispiel für einen durchgeführten Rollback:

https://levelup.gitconnected.com/how-ethereum-reversed-a-50-million-dao-attack-cee528d8c030

Und noch ein Beispiel für einen versuchten Rollback

https://www.coindesk.com/binance-may-consider-bitcoin-rollback-following-40-million-hack

Und ein Beispiel für einen durchgeführten sinnvollen (im Konsens der Miner) Rollback:

https://news.bitcoin.com/bitcoins-software-has-been-rolled-back-before/

 

Hast du nun verstanden worum es geht? Wirst du deine Wissenslücken nun schließen und auf unsere Augenhöhe hoch kommen?

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  • 1 Monat später...

Zum Stromverbrauch. Mining muss wirtschaftlich sein, sonst mined keiner. Die Kosten für Hardware+Strom müssen kleiner sein als die Einnahmen aus Mining Rewards+Transaktionsgebühren. Die Mining Rewards veringern sich mit der Zeit (in BTC gerechnet). Bei gleich bleibenden Transaktionsgebühren muss sich der Kurs nach jedem Halving verdoppeln, damit die Hashleistung=Stromverbrauch gleich bleibt.

Die Transaktionsgebühren sind die große Unbekannte. Es können derzeit schon nicht alle Transaktionen zeitnah gemined werden. Um Bitcoin für Milliarden von Menschen zugänglich zu machen, müssen Zahlungen abseits der Blockchain abgewickelt werden. Sei es Lightning, andere Sidechains oder zentrale Zahlungsdienstleister wie paypal oder Visa. Dann könnten die Transaktionsgebühren wieder sinken.

Einen linearen Anstieg des Stromverbrauches zur BTC Marktkapitalisierung sehe ich daher nicht, zumindest nicht langfristig.

Bearbeitet von verado
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Guten morgen und schöne Ostern,

hab den Thread mal grob überlesen, leider wurde hier mehr das Whitepaper erklärt und diskutiert, als die zukünftige Entwicklung bzgl. Energieverbrauch.

 

Vielleicht kann man sich auf folgende Punkte einigen:

  • Der hohe Energieverbrauch ist richtig und notwendig um das Netzwerk zu sichern. Das war genau so gedacht und ist an sich ein genialer move. Nennen wir ihn mal alternativlos, die Diskussion über PoS u.a. steht auf nem anderen Blatt und gehört nicht hierher. Grundgedanke: Miningleistung muss >= "Marktkapitalisierung" sein, in irgendeiner Form
  • Die Mining-Leistung wird sich nach den Gesetzen des freien Marktes verhalten, also wird die Mining-Leistung steigen solange Blockreward+Transaktionsgebühren den wirtschaftlichen Nettoaufwand!! überkompensieren und Gewinn erzielt wird, bzw. bis man an die Rentabilitätsgrenze kommt.

--> Daraus folgt insbesondere, dass Sekundärnutzung der verbrauchten Energie NICHTS bringt, weil sich dadurch die Wirtschaftlichkeit erhöht und somit wieder MEHR Miner betrieben werden können, bis man an die Rentabilitätsgrenze kommt. Da dieses Vorgehen einen wirtschaftlichen Vorteil erzeugt müssen alle Miner mitziehen oder werden aus dem Markt gedrängt.

Es bleibt: die Summe der tatsächlich entstandenen Kosten verhindern eine 51% Attacke und stellen sich in Verhältnis zur Marktkapitalisierung.

 

Mein Problem ist jetzt, ich seh keinen Ausweg aus dem Dilemma, dass der betriebene netto-Aufwand (also Kosten des gesamten Energieverbrauchs minus evtl. Nutzung von Abwärme/Rechenleistung) mit dem Preis mit muss sonst wäre eben ein Angriff irgendwann rentabel.

Warum nicht linear? (und das wäre eine Katastrophe!)

Mein Gefühlt sagt mir, die Antwort liegt in den Halfings und den Transaktionskosten, aber ich kriegs nicht festgenagelt.

Ich zitiere mal @ngt's Post aus "Fundamentaldaten":

  

Am 4.1.2021 um 13:55 schrieb ngt:

Diese Frage untersucht die folgende Modellrechnung, die die langfristige Entwicklung über die nächsten acht (einschließlich der aktuellen) Epochen abbildet:

image.thumb.png.5ea5777deb46fe1d1f6ad53bec42f442.png

image.thumb.png.94036191607ce202b4f68501bfe82f25.png

Aus der Modellrechnung ziehe ich diese Schlussfolgerungen:

  • Die Kosten eines 51%-Angriffs bleiben ausreichend hoch, wenn die Transaktionskosten entsprechend steigen. Mit einem hohen zweistelligen oder gar dreistelligen $-Betrag pro Tag (ohne die Kosten einer vorherigen Investition) liegen die Angriffskosten in Bereichen, die nur sehr exponierte Akteure oder Nationalstaaten aufbringen können. Damit hätte ein solcher Akt, z.B. bei einer Marktkapitalisierung von 20 Billionen $ in der 2032er Epoche eher den Charakter einer Kriegserklärung mit entsprechenden Konsequenzen.
     
  • Ohne eine drastische Steigerung der Transaktionsgebühren sinken die Mining-Erlöse auf ein Level, das Angriffe durch z.B. kriminelle Organisationen in den Bereich des Möglichen rückt und damit nicht akzeptabel ist.
     
  • Die Annahme hoher Transaktionskosten ist konsistent mit einer zukünftigen Rolle von Bitcoin als globaler Wertspeicher und einer Nutzung v.A. durch vermögende Einzelpersonen, Firmen, Organisationen oder Staaten. In einem solchen Zusammenhang sind auch 3- bis 4-stellige Transaktionskosten kein Problem.
     
  • Die künftigen Transaktionskosten werden eine direkte Nutzung der Bitcoin-Blockchain für private Nutzer in der Regel ausschließen. Dies betrifft auch Anwendungsfälle wie z.B. Lightning (das initiale und finale Transaktionen auf der Bitcoin-Chain erfordert). Eine private Bitcoin-Nutzung wird daher langfristig auf andere Strukturen ausweichen müssen mit derzeit z.B. folgenden Optionen:
  1. Von zentralisierten Organisation (z.B. Paypal) herausgegebene Bitcoin-IOUs, einschl. aller damit verbundenen möglichen Probleme wie Veruntreuung oder Fractional Reserve Banking.
  2. Bitcoin-Sidechains, z.B. Rootstock oder Liquid
  3. Bitcoin-Tokens auf anderen Blockchains, z.B. WBTC auf Ethereum

Das Excel-Sheet kann hier heruntergeladen werden.
 

 

An dieser Stelle nochmal Danke @ngtfür Deine ausführlichen Analysen und Dein diszipliniertes bis-zum-Ende-Durchrechnen, unglaublich wichtiger Input!!

Hier gings ja um die zur Sicherheit des Netzwerks zukünftig nötigen Transaktionsgebühren, aber die Zahlen lassen sich auch für das Abschätzen des Energieverbrauchs verwenden.

Entscheidender Parameter: Die "Disruptionskosten pro Tag", dieser Wert steht in einem festen Verhältnis zum minimal nötigen Mineraufwand, ergo Energieverbrauch.

Aus der Tabelle ergibt sich zB.

2024: Kurs: 180.000      Disruptionskosten: 40.700.000

2048: Kurs: 1.760.000  Disruptionskosten: 140.000.000

Also bei ca. verzehnfachung des Kurses würde der Energieverbrauch ca. mit 10^0,5 steigen. Dabei sei angemerkt das die Tabelle denke ich mit seeeehr konservativen Werten bestückt ist, das könnte wesentlich schneller hochgehen, mit dem Kurs wenn die Preisfindung nur durch Angebot und Nachfrage stattfindet.

Die konkreten Zahlen spielen keine Rolle, hängt alles von verschiedenen Parametern ab (da blick ich noch nicht durch), aber das ändert an dem fundamentalen Zusammenhang nichts...

 

Was ich eigentlich gerne hätte: Nen allgemeine Formel zwischen Kurs und nötigem Mineraufwand herstellen, und schaun wo das bei steigenden Kursen hinläuft. Sättigt das irgendwo wäre es gut, dann hat man nen hohen Aufwand, aber das ist eben der Preis für den sichersten Wertspeicher der Menschheit.

Sättigt das nicht, sehe ich Probleme auf uns zu kommen.

Mögliche, mir vorschwebende Szenarien:

  • Die Sache mit dem Satelliten-Mining.... siehe Einwand von @TomsArtin Prognose, das muss man mal Durchdenken, was passiert wenn sich der Aufwand vom "Betreiben" hin zur "Anschaffung" (in diesem Falle, Bau und Satellit hochschicken) verlagert
  • Ein starkes, mit dem Kurs steigendes Besteuern der Miner um den wirtschaftlichen Mineraufwand überproportional zum Energieaufwand zu erhöhen. Durch die dezentrale Natur Bitcoins scheint mir das aber schwer bis unmöglich.
  • Oder wäre irgendein genialer Trick im BTC-Code möglich? Mir fällt nix ein...
  • Oder ergibt sich ein limitierender Zusammenhang wenn man die Anschaffung/Lebensdauer der Miner-Hardware mit einberechnet? Das könnte auf ein vergleichbares Ergebnis wie die Satellitengeschichte rauslaufen. Muss man mal rechnen.

 

Ich freue mich auf euren Input und hoffe wir finden einen dauerhaft möglichen Weg, ich glaube wir alle sind uns einig dass bei einem Energieverbrauch von zweistelligen %ten des Weltenergieverbrauchs fundamentale Akzeptanzprobleme auftreten werden, egal ob regenerierbar oder nicht, insbesondere wenns keinen theoretischen Deckel gibt.

Bearbeitet von mahatma
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