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Klimawandel


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb Axiom0815:

Noch was interessantes, was ich einfach mal zitiere:

...

Axiom

Nee, nicht interessant. Ärgerlich, weil teils falsch/irreführend. Geht los mit dem Mengenargument (0,04% ist sooo klein, da machen Änderungen nix), das wir hinter uns lassen wollen.

Dann geht es weiter mit "Das aus 3 Atomen bestehende CO2 Molekül kann in Bodennähe nicht strahlen, da es nur Schwingungsenergie aufnehmen kann, die es aber in der dichten Atmosphäre durch Stöße mit den Luftmolekülen sofort wieder verliert.". Abgesehen davon, dass "nur Schwingungsenergie" Blödsinn ist: Na UND??? Wenn das CO2 die absorbierte Energie in Form von Bewegungsenergie weitergibt, dann trägt das doch auch zur Erwärmung bei !?

Dann: "CO2 kann erst in der dünnen und kalten Hochatmosphäre Wärmeenergie durch Strahlung abgeben.". S.o.

Und: "Eine nach der Treibhaus-Hypothese geforderte Wärmeübertragung durch eine „Gegenstrahlung“ zur niedrigen Troposphäre, also vom Kalten zum Warmen, widerspricht dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik und kann daher nicht stattfinden.". Sorry, aber hier hat jemand KEINE AHNUNG wovon er redet. Die Strahlung wird in ALLE Richtungen abgegeben, also AUCH zur Erde hin. Das entspricht einer Art Isolation und stellt keine Verletzung des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik dar.

Auch der Exkurs mit dem Energiefenster ist lästig. CO2 absorbiert bei 15µm. Niemand hat behauptet, dass CO2 die gesamte Infrarotstrahlung absorbieren würde.

Sorry, aber wer postet so was? Es gibt die Gutgläubigen, die es gut finden, dass da jemand mal auch ne andere Meinung vertritt, OK. Aber WER setzt sowas initial in die Öffentlichkeit!? Das erinnert mich vom Niveau her an die Hobbyphysiker, die Einstein widerlegen wollen.

Bearbeitet von drjazz
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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Genau das ist halt das Problem mit dem Nachweis einer "Nichtexistenz".

Niemand konnte bisher nachweisen, dass es keinen Gott gibt.

Andererseits gibt es sogar Wissenschaften rund um die Götter, deren Existenz nicht sicher ist.

Klimawissenschaft ist wie eine Religionswissenschaft.

...

So ein Quatsch!

Es gibt jeweils Daten und Modelle dafür, dass

- Der Mensch den CO2-Anstieg mitverursacht

- der CO2-Anstieg zu einer für den Menschen sehr unangenehmen Erwärmung der Atmosphäre führt

 

Wenn in dieser Argumentationskette Fehler sind, dann genügt es, wenn man die Fehler aufzeigt. Ein Treibhausskeptiker muss nicht die Nichtexistenz des Treibhauseffekts beweisen.

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vor 9 Minuten schrieb drjazz:

Der Mensch den CO2-Anstieg mitverursacht

Zweifelsfrei korrekt - jedoch bisher gibt es keine nachgewiesenen Konsequenzen daraus außer dass mehr CO2 das Pflanzenwachstum begünstigt.

vor 10 Minuten schrieb drjazz:

der CO2-Anstieg zu einer für den Menschen sehr unangenehmen Erwärmung der Atmosphäre führt

Zum einen ist nicht klar "ob" und zum anderen ist nicht klar ob das wirklich "unangenehm" wird. Grönland wird wieder grün, ein paar Wüsten ändern sich und andere Umstände auch.

Solange wir uns hier aufgrund von Missverständnissen und Fehlinformationen auf dieser Erde die Köppe einhauen hat diese Zivilisation eh keine Chance die nächste Warm- oder Eiszeit mit mehr als 5 Mrd. Menschen zu überleben.

Es schadet nicht, wenn der Planet mal feucht durchgefeudelt wird.

vor einer Stunde schrieb Aktienspekulaant:

Jetzt wird es aber sehr wirr hier...

Und zu deiner Frage mit dem Bild mit dem Anhänger voll Brot: Das sagt mir: Das sind Lebensmittel, die Menschen essen könnten, sie wurden aber auf einen Anhänger geworfen, wahrscheinlich, weil sie an Tiere verfüttert werden oder ´vernichtet werden.

Rainer

Es sind aber keine Menschen da, die das Brot essen. 

Man könnte weniger herstellen - dann wären wir in der Mangelwirtschaft mit anderen Konsequenzen.

Man könnte die Brote nach Afrika schicken und dort Menschen ernähren die weitere Überbevölkerung fördern.

Aber so bekommen sie die Pferde auf dem  Reiterhof hier.

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vor einer Stunde schrieb drjazz:

Wenn in dieser Argumentationskette Fehler sind, dann genügt es, wenn man die Fehler aufzeigt.

Im letzten Video, was ich gepostet habe wird sehr gut auf die Temperaturdaten eingegangen und an Beispiel Deutschland analysiert.

Kann also auch jeder selbst mal machen. (Falls man sich das Video überhaupt anschaut.)

Axiom

 

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vor einer Stunde schrieb Axiom0815:

 

Im letzten Video, was ich gepostet habe wird sehr gut auf die Temperaturdaten eingegangen und an Beispiel Deutschland analysiert.

Kann also auch jeder selbst mal machen. (Falls man sich das Video überhaupt anschaut.)

Axiom

 

OK, ich habe mir das Video angeschaut. Ausnahmsweise (Video schauen dauert mir leider zu lange). Aber das Video war unterhaltsam, keine Frage.

Zum inhaltlichen: Dass in der Klimadebatte auf beiden Seiten getäuscht wird, ist keine Frage. Täuschungen sollte man aufdecken. Das muss man Norman zu gute halten.

Kritisch würde ich hinterfragen, inwieweit die aufgedeckten Täuschungen überhaupt relevant sind. Dass es komplett sinnlos ist, den Treibhauseffekt mit CO2-gefüllten Flaschen zu prüfen, versteht sich von selbst. Aber ist der Treibhauseffekt deshalb schon eine Lüge, nur weil es ein paar unsinnige youtube-Videos gibt?

Der Verweis darauf, das James Hansen ein Freund der Kernenergie ist, ist auch so eine Sache... Ist das relevant? Ist der Treibhauseffekt eine von der Atomlobby gesponsorte Kampagne? Auf diese Diskussion wollte ich mich eigentlich nicht herablassen. Umgekehrt wird ja den Klimawandelskeptikern gelegentlich vorgeworfen, auf gezielte Fehlinformationen von Exxon hereingefallen zu sein.

Die Sache mit den Durchschnittswerten ist interessant. Aber die Frage ist auch hier: welche Rolle spielen die derart ermittelten und ganz offensichtlich irreführenden Durchschnittstemperaturen? Kann man sich auf der Webseite nicht diejenigen Wetterstationen heraussuchen, die geblieben sind? Und dann die mittlere Temperaturzunahme statt der Zunahme der Mitteltemperatur berichten. Außerdem: da hätte man jetzt recherchieren müssen, auf welchen Temperaturmessungen die Angaben zur globalen Erwärmung beruhen. Ich wette, die sind da etwas seriöser, muss aber gestehen, dass ich da noch Recherchierbedarf habe.

So und jetzt muss ich wieder meiner normalen Arbeit nachgehen...

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Der Klimawandel muss nun auch für das "Waldsterben 2.0" herhalten:

"Drastische Schäden". BUND warnt vor "Waldsterben 2.0". 
https://www.n-tv.de/politik/BUND-warnt-vor-Waldsterben-2-0-article21165494.html

Ähm ... insbesondere Monokulturen ... Nadelbäume ... Borkenkäfer.

... und die Ursache für Borkenkäferbefall ist nicht etwa die Monokultur?!?

Volksverdummung 2.0

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2 hours ago, Axiom0815 said:

Noch was interessantes, was ich einfach mal zitiere:

Der Autor deines Textes hat so wenig Ahnung von Physik und kann mit seinen recherchierten Informationen so wenig anfangen - außer ihre Konsequenzen falsch anzunehmen - dass es einfach weh tut beim Lesen. Sorry.

Lieber @Axiom0815, ich schätze viele deiner Beiträge zu Kryptothemen. Aber hier merkt man, dass du eine feste Meinung hast ("Befürworter und Gegner des Klimawandels haben beide gleich viel recht") und dich eigentlich nicht für eine tatsächlich ergebnisoffene Diskussion interessierst.


Weil das ordentliche Widerlegen immer sehr viel Aufwand ist, greife ich o.B.d.A. jetzt mal nur einen Punkt heraus:

2 hours ago, Axiom0815 said:

Das Kohlendioxid hat eine Absorptionsbande bei 15 Mikrometern und kann daher auch die im Wellenlängenbereich 7 – 13 Mikrometern „rausgehende“ Wärmestrahlung der Erdoberfläche zum einen nicht absorbieren und zum anderen nicht daran hindern durch das stets offene "Strahlungsfenster" zwischen etwa 7 und 13 Mikrometern in den kalten Weltraum zu entschwinden.

Eine Absorptionsbande bei 15 Mikrometer ist im Gegensatz zu seiner Annahme kein Peak, der genau bei 15 Mikrometer und nur da absorbiert und emittiert, sondern eine Bande, d.h. ein breiterer Bereich, dessen Maximum bei den angegebenen 15 Mikrometern liegt.

CO2 absorbiert und emittiert also nicht nur bei den 15 Mikrometer genau, sondern auch links und rechts daneben, nur eben in abfallendem Maße, je weiter man vom Maximum der 15 Mikrometer wegkommt.

Insofern wird auch ein kleiner Teil des rausgehenden Wärmestrahlung im Wellenlängenbereich 7 – 13 Mikrometern durch das CO2 gestreut.

WIr können froh sein, dass die Absorptionsbande nicht passend auf dem Fenster liegt, sondern weitgehend daneben, sonst wäre der Streueffekt von CO2 wesentlich größer und die Erde in Konsequenz  merklich wärmer.

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Der Klimawandel muss nun auch für das "Waldsterben 2.0" herhalten:

"Drastische Schäden". BUND warnt vor "Waldsterben 2.0". 
https://www.n-tv.de/politik/BUND-warnt-vor-Waldsterben-2-0-article21165494.html

Ähm ... insbesondere Monokulturen ... Nadelbäume ... Borkenkäfer.

... und die Ursache für Borkenkäferbefall ist nicht etwa die Monokultur?!?

Volksverdummung 2.0

Das ist korrekt: Borkenkäferbefall kommt hauptsächlich in Monokulturen auf. In meinem Wäldchen (1 Ha, wirklich lachhaft klein) habe ich verschiedene Baumarten, der Nachbar mit etwas mehr als 10 Ha ebenso. Wir haben relative Ruhe vorm Borkenkäfer. Die ein oder andere Fichte ist tot, das stimmt, aber lange nicht so stark wie in Monokulturen, wo auf 50 bis 100 Ha ausschließlich Fichten stehen, und nur ab und zu eine Alibi-Eiche und hie und da eine Buche, da sieht es dramatisch aus. Ein verregneter Sommer 2017, Zwei Dürre-Sommer in Folge, (2018 und 2019). das ist brutal für die Waldbesitzer. 

Bearbeitet von Aktienspekulaant
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Also wenn man diese Beiträge hier so liest, da fragt man sich: Was wäre Ende der 70'er/Anfang 80'er Jahre gewesen, wenn da jeder auch so gezweifelt hätte.

Hier mal zur Erinnerung ein Artikel aus dem Spiegel vom November 1970 über den Zustand des Bodensees. 

Damals 1970 gab es keine Umwelt-Gesetze oder Umwelt-Auflagen, da hat jeder gemacht was er wollte. Und die Wiederherstellung des Bodensees hat Millionen von DM, Franken, Schilling gekostet und jeder Landrat, Regionspräsident, Gemeinderat über drei Länder (Österreich, Deutschland, Schweiz) hat bestimmt gesagt: "Wir haben kein Geld". "sollen doch die im anderen Land zahlen, warum müssen wir zahlen."

Wenn jeder der damals Beteiligten gesagt hätte: "Ja, aber....", "die Messinstrumente sind falsch....", "Warten wir doch mal ein 2. Gutachten ab...", "wir müssen erst eine europäische Lösung finden....", "Es gehen Arbeitsplätze in der Papierfabrik bei Baienfurt verloren, die haben doch gerade aufgestockt....." usw, dann wäre der See heute eine stinkende Kloake und nicht was er heute ist: Eine Region mit High-tech Industrie (Dasa, ZF, MTU), exzellenten landwirtschaftlichen Erzeugnissen und eine starke Tourismus-Region.

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43837762.html

 

 

 

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Man kann gar nicht so viel schreiben, wie man möchte. Es tut mir schrecklich leid um all diejenigen, die sagen: "Klimawandel ist NICHT menschengemacht" oder "Klimawandel beruht auf falschen Messergebnissen" oder "Klimawandel wird nur deshalb gesagt, weil der Staat es so will"  usw. usw.

Ich kenne keine schlüssige Studie, die das Gegenteil beweist. Dieser Artikel hier ist ganz frisch auf n-tv.de erschienen. Klar. Lügenpresse. Fake News. Kann alles sein, muss aber nicht.

https://www.n-tv.de/wissen/Fruehere-Warm-und-Kaltzeiten-nur-regional-article21164450.html

Bearbeitet von Aktienspekulaant
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vor 51 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Also wenn man diese Beiträge hier so liest, da fragt man sich: Was wäre Ende der 70'er/Anfang 80'er Jahre gewesen, wenn da jeder auch so gezweifelt hätte.

Hier mal zur Erinnerung ein Artikel aus dem Spiegel vom November 1970 über den Zustand des Bodensees. 

Ach komm schon - wie der Müll an Stränden war das direkt sichtbar!

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vor 4 Minuten schrieb Jokin:

Ach komm schon - wie der Müll an Stränden war das direkt sichtbar!

Na und? Aber das entscheidende ist: Man hat etwas dagegen unternommen: Deutsche, Österreicher, Schweizer und zum Teil auch Italiener, weil zuflüsse des Bodensees in Italien liegen, haben sich zusammengesetzt, und was gemacht. Und die Italiener hatten gar nichts davon, dass der Bodensee Trinkwasser-Reservoir für etwa 3 Mio Menschen im Großraum Stuttgart ist.

Unternimmt man heute etwas gegen den Müll an den Küsten vom Pazifik? Man sieht den überall. An allen Stränden der Welt. Unternimmt man etwas dagegen? Nein: Nichts, niente, nada, Nix und Nullinger.

Rainer

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vor 6 Stunden schrieb Axiom0815:

Die Zweifler Verschwörer werden aktuell mehr. Hier mal schön analysiert die Temperatur Daten. Mag sich jeder selbst eine Meinung machen, bzw. wer keine Zeit hat, lässt es einfach. 😉

 

Nicht uninteressant das Video.

Mir ist es ehrlich gesagt schon ganz egal, wer recht hat. Es schadet nicht, wenn wir Resourcen / CO2 sparen. So halten diese Resourcen länger.

Nur die Umweltverschmutzung, vor allem in Asien geht IMHO gar nicht. Da sollte man mehr machen.

 Der Maximale Anstieg durch CO2 kann sowieso nur passieren, bis alle fossile Brennstoffe verbrannt sind. Also kommt irgendwann ein Gleichgewicht bzw. ein neuer Rückgang.

Gehen wir von einem maximalen Anstieg von 2 Grad aus (von 15° auf 17°). Ich bin mir ganz sicher, dass dadurch die Welt nicht unter gehen wird.

=> Panik braucht IMHO niemand haben (was wir mit CO2 in Deutschland / EU machen, hat IMHO sowieso nur wenig Einfluss, es schadet aber auch nicht).

Wie schon geschrieben persönlich bin ich ein großer Freund von Umweltschutz und wir sollten die Umwelt mit möglichst wenig Schadstoffe belasten.

PS:
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, die ATOM Lobby profitiert am meisten. Weil Kernergie im Prinzip eine Lösung zur CO2 Emission sein könnte, bis es genügend alternative Energiequellen gibt...

Bearbeitet von fjvbit
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1 hour ago, skunk said:
6 hours ago, _/\_ said:

nicht zu vergessen, die ausgeatmete Luft

Frage: Wovon ernährst du dich? Nachwachsende Rohstoffe oder Fossile Rohstoffe? Ein Liter Rohöl gefällig?

Das ist ein bisschen pauschal. Auch, wenn sich der Mensch ausschließlich von regenerativen Nahrungsmitteln ernährt, setzt er durch Aufrechterhaltung seiner Existenz ständig CO2 frei und hat das Glück, dass andere (Pflanzen) sein CO2 wieder binden und in Nahrung umwandeln.

Auch, wenn der hohe Stromverbrauch des BTC-Minings vollständig aus regenerativen Quellen stammen würde, wäre er trotzdem ein Thema, weil der Verbrauch durch BTC anderen die Möglichkeit dieses grünen Stromes nimmt (wir bräuchten ohne BTC dann weniger nicht-regenerative Stromerzeugung).
Vermutlich fände es jeder eine begrüßenswerte Verbesserung, wenn wir einen genauso sicheren Konsensmechanismus finden könnten, der mit wenig Energie auskäme. Oder?

Dein Punkt wirft jedoch eine interessante Frage auf:

Wenn man die CO2-Erzeugung mit Steuern belegt, dann könnte man das Entziehen von CO2 aus dem Kreislauf analog belohnen.

Teile der Natur würden aktiv selbst Geld verdienen, damit wäre endlich massiv Geld da für Umweltschutz etc ... :P

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vor 33 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Unternimmt man etwas dagegen? Nein: Nichts, niente, nada, Nix und Nullinger.

Ernsthaft?

Das kann nicht Dein ernst sein, dass Du derart argumentierst.

Es gibt Hunderte Projekte in alle Richtungen um den Müll rauszubekommen, von Stränden wegzusammeln und neuen Müll gar nicht erst in die Flüsse zu kippen. Es gibt Recycling-Cup-Projekte, Plastiktütenverbote, und, und, und.

Mit diesem Beitrag hast Du Dich in meinen Augen Lichtjahre weit ins Abseits geschossen!

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5 hours ago, Jokin said:

zum anderen ist nicht klar ob das wirklich "unangenehm" wird.

Es wird dahingehend "unangenehm", weil die Menschheit größere Anstrengungen (teuer und aufwendig!) unternehmen muss, um sich den Veränderungen anzupassen.

Landwirtschaften und Industrien werden sich verkleinern müssen, massiv umstellen oder den wandernden Klimazonen folgen müssen. Was das für Nationen, Regionen, Städte, Dörfer, Haushalte und Einzelpersonen bedeuten wird - i.a. massive Migrationen kleineren bis größeren Ausmaßes.

Das ist schwierig - nicht jeder ist ein polyglotter, gebildeter Mensch, der leichten Herzens Beruf oder Heimat aufgibt.

Bearbeitet von PeWi
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vor 47 Minuten schrieb Jokin:

Ernsthaft?

Das kann nicht Dein ernst sein, dass Du derart argumentierst.

Es gibt Hunderte Projekte in alle Richtungen um den Müll rauszubekommen, von Stränden wegzusammeln und neuen Müll gar nicht erst in die Flüsse zu kippen. Es gibt Recycling-Cup-Projekte, Plastiktütenverbote, und, und, und.

Mit diesem Beitrag hast Du Dich in meinen Augen Lichtjahre weit ins Abseits geschossen!

Kann sein, dass es hunderte von Projekte gibt. Müll aufsammeln. Super, damit die Touristen nur nichts sehen. Aldi verlangt 0,01 Cent für Plastiktüten. Toll. Strohhalme aus Plastik werden in der EU verboten. Noch besser. Aber zugegeben: Es ist ein Anfang, aber nur der berühmte Tropfen auf den heissen Stein.

Das einzige, was wirklich was bringen würde: Totales Verbot von Plastik weltweit. So und da wird es schwierig. Das ist fast nicht durchsetzbar. Aber ein weltweites Verbot von Asbest hat man, glaube ich,  auch hinbekommen, genauso wie ein weltweites Verbot von FCKW.

Aber wir entfernen uns vom Thema "Klimawandel" und kommen zum Thema "Plastik".

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vor 11 Minuten schrieb PeWi:

 

Das ist schwierig - nicht jeder ist ein polyglotter, gebildeter Mensch, der leichten Herzens Beruf oder Heimat aufgibt.

Jo, und da sind wir beim Thema, das hat auch @Jokin schon mal angesprochen. Die einzigen, die sich momentan den veränderten klimatischen Bedingungen anpassen, sind ironischerweise Flüchtlinge. Die machen sich auf den Weg. Und das, was wir in Deutschland 2015 erlebt haben ("Wir schaffen das") ist ein laues Lüftchen im Vergleich zu dem, was auf uns zukommt. Die sind plötzlich da. Nicht 100, nicht 1000, nicht 10.000, sondern ein paar mehr, die nach Europa drängen werden.

Rainer

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vor 3 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Das einzige, was wirklich was bringen würde: Totales Verbot von Plastik weltweit. So und da wird es schwierig. Das ist fast nicht durchsetzbar. 

Klar ist das durchsetzbar. Einfach eine Plastiksteuer.

Und dann? Ersetzen wir Plastik durch Papier und vergessen wieso wir damals Plastik einführten?

vor 14 Minuten schrieb PeWi:

Es wird dahingehend "unangenehm", weil die Menschheit größere Anstrengungen (teuer und aufwendig!) unternehmen muss, um sich den Veränderungen anzupassen.

Landwirtschaften und Industrien werden sich verkleinern müssen, massiv umstellen oder den wandernden Klimazonen folgen müssen. Was das für Nationen, Regionen, Städte, Dörfer, Haushalte und Einzelpersonen bedeuten wird - i.a. massive Migrationen kleineren bis größeren Ausmaßes.

Das ist schwierig - nicht jeder ist ein polyglotter, gebildeter Mensch, der leichten Herzens Beruf oder Heimat aufgibt.

Wie lange lebt eine Fabrik? 50 bis 100 Jahre? Dann ist die am Ende und wird neu gebaut - dann eben an einen anderen Ort.

Die Anpassungen an die wachsende Bevölkerung und den daraus entstehenden Völkerwanderungen von "Menschenquellen" (Dritte Welt) zu den "Menschensenken" (Erste Welt) wird die Menschheit vor weit größere Herausforderungen stellen.

Man muss das alles in einer zeitlichen und räumlichen Relation sehen. Während wir uns hier selbst im Wege stehen kommen die Schwellenländer massiv voran - wir werden auch einen Wandel erleben und lernen, dass Erste-Welt-Länder abrutschen.

Die Veränderungen, die wir wegen des "Klimawandels" vornehmen, machen wir in einem Abwasch gleich mit. Das ist keinerlei Zusatzaufwand.

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15 minutes ago, Jokin said:

Man muss das alles in einer zeitlichen und räumlichen Relation sehen. Während wir uns hier selbst im Wege stehen kommen die Schwellenländer massiv voran - wir werden auch einen Wandel erleben und lernen, dass Erste-Welt-Länder abrutschen.

Die Veränderungen, die wir wegen des "Klimawandels" vornehmen, machen wir in einem Abwasch gleich mit. Das ist keinerlei Zusatzaufwand.

Zu deinem ersten Punkt stimme ich dir vollständig zu. Beim zweiten Punkt - dass das alles in den gleichen Abwasch kommt, glaube ich auch gerne - aber ob das ohne Zusatzaufwand sein wird, habe ich noch Zweifel.

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vor 39 Minuten schrieb Jokin:

 

Und dann? Ersetzen wir Plastik durch Papier und vergessen wieso wir damals Plastik einführten?

.

Ich muß ganz ehrlich gestehen: Das weiß ich nicht. Es sieht mir manchmal so aus, wie wenn unsere "zivilisierte Welt" wie ein Drogenabhängiger vom Plastik abhängt. Ohne Plastik gäbe es keine modernen Produkte wie PCs, Handies, Fernseher etc. Aber auch ich als Öko-Fan und Hobby-Bauer benutze Plastik tagtäglich: Kettensägen, Motorsensen, Schredder usw. usw. Da ist vieles aus Plastik (Jetzt nicht die absolute "Innereien" einer Kettensäge, wie der Motor oder die Kette an sich z. B. das ist Metall), aber die Gehäuse und sonstiges: Luftfilter, Benzinschläuche, Dichtungen, Abdeckung hier, Abdeckung da usw. usw. Da sind hunderte von Teilen drin, die aus Plastik sind.

Aber wie gesagt: Wir entfernen uns vom Thema: Klimawandel 

Thema Kettensäge: Ich bin stolzer Eigentümer einer Stihl "Contra" aus den Anfangsjahren von Stihl mit 55 cm Schwert. Hat ordentlich Bumms, sägt alles durch, ohne Rücksicht auf Verluste. Wenig Plastik, viel Metall, aber auch ohne Kettenbremse. Das Ding ist a. saugefährlich (weil keine Kettenbremse) und b. bleischwer. Damit sägst Du maximal 10 Minuten und bist hinterher völlig fertig.  

Bearbeitet von Aktienspekulaant
Stihl contra eingefügt
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Metall ist aber auch kein Ersatz, alles was da tief unten im Meer liegt, verrottet nicht.

Und klar, Mikroplastik ist doof - aber wir atmen permanent Mikrostaub ein, nehmen Mikrostaub mit unseren Lebensmitteln zu uns - is doch am Ende wurscht ...

Klar, das Plastik lässt die einen Tiere verenden und andere Tiere wiederum ernähren sich von ihnen.

Öl ist auch nicht so schlimm - das suppt auf dem Meeresboden seit vielen Jahrmillionen aus dem Boden raus und schadet niemandem.

Klar, das ist eine Zeit lang eklig und macht Landstriche unbrauchbar - aber na und?

Und Tschernobyl? Offenbar auch weit weniger dramatisch. Wenn nun alle ihren Atommüll dort hin schleppen würden, wäre das auch weniger schlimm als ihn überall zu verteilen.

Die Welt kommt damit klar - einige Menschen gehen dabei drauf - so what.

Und wenn es mich trifft? Auch wurscht. Mein Leben war super und ist super 🙂

 

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vor 11 Minuten schrieb Jokin:

.

Und wenn es mich trifft? Auch wurscht. Mein Leben war super und ist super 🙂

 

Vielleicht muss man wirklich diese fatalistische Haltung einnehmen. Auch die Verantwortung meiner "Kinder"  (sind jetzt auch schon Mitte/Ende 20, deshalb die Anführungsstriche) und meiner Enkelin. Ich kann nicht nur an die denken. Ich versuche, ihnen ein einigermassen geordneten Start ins Leben zu ermöglichen. Der Enkelin nicht, das ist die Frage von deren Eltern. Jede Generation muß mit den Hinterlassenschaften der vorangegangen  klarkommen. Und das tun sie auch. Das haben sie schon immer getan. Und wenn sie uns in 20 Jahren verfluchen und sagen: "Was habt ihr gemacht?" Tja, dann ist das halt so, dann bin ich schon lange auf dem Friedhof.

 

 

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