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Klimawandel


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb PeWi:

 

Dass es in dieser Konsequenz beliebig viele Auswüchse gibt, sind wir uns vermutlich alle einig. Was da zwischen Regionen oder Ländern hin- und hergekarrt wird - und sich tatsächlich trotzdem noch rechnet! - geht auf keine Kuhhaut.

Na ja, aber da sind wir uns ja wohl auch einig, dass wir alle darin nicht total schuldlos sind. Ich nehme mich da gar nicht aus. Beispiel: Ich trage seit Jahren Jeans, Levis 501, Größe 34 x 32.  Ich habe vor Jahren einen Online Shop entdeckt, der Levis 501 zu etwa 50%  des üblichen Ladenpreises anbietet. Was mache ich also? Rette ich den Einzelhandel und kaufe für Preis x im Laden oder kaufe ich im Online_Shop für 50% billiger? Drei mal darfst Du raten.....

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17 minutes ago, Aktienspekulaant said:

Na ja, aber da sind wir uns ja wohl auch einig, dass wir alle darin nicht total schuldlos sind.

Grundsätzlich stimme ich dir natürlich zu.

Allerdings fängt es dabei auch an, kompliziert zu werden. Da wir mit dem Geld nicht so üppig dran sind und die (überlappende/parallele) Ausbildung von mehreren Kindern zu stemmen haben, bleibt uns auch wenig andere Wahl. (Und wir leben schon sehr sparsam, also gehen die typischen Ansagen wie "kleineres Auto", "weniger oft ins Kino", "billigerer/seltenerer Urlaub", etc ins Leere).

Man kann die Sachen nicht isoliert betrachten, es gibt so viel Rückwirkungen mit anderen Themen, so dass man fast nix richtig frei entscheiden kann.

Dazu passend der Leitartikel in der aktuellen GEO: Dder Konflikt zwischen Windkraft und Tierschutz - anscheinend fordern die Anlagen tatsächlich gefährlich viele Opfer bei Greifvögeln, Fledermäusen etc.

Analog beim Thema Klimawandel, Erderwärmung, Umweltschutz - meist diskutiert man viel zu singulär, eher Einzelaspekte. Aber so losgelöst funktioniert das ganze nicht. Buchtipp zur Komplexität und Problematik komplex rückgekoppelter Systeme:
"Die Logik des Mißlingens. Strategisches Denken in komplexen Situationen." von DIetrich Doerner

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vor 8 Minuten schrieb Simon6592:

na ich hoffe du rettest den Einzelhandel!

Bestimmt nicht. Ich rette den Einzelhandel bei Produkten, wo ich später eine Wartung benötige. Beispiel (sorry, aber das ist halt nun mal mein Hobby). Motorgetriebene Gartengeräte, w z. B. Motorsense, Kettensägen, Rasenmäher etc. Die kaufe ich nicht bei Motorland.de, sondern da gehe ich zum Fachhändler, weil ich weiß, dass dieses Ding in spätestens drei Jahren gewartet werden muß. Und da will ich dann auch jemand vor Ort haben, der mir dieses Ding reinigt, einen neuen Luftfilter einsetzt oder sonst was macht. Und mein Fachhändler sagt zu jedem Kunden:  "Wenn nicht bei mir gekauft, dann kostet die Stunde 80,00 Euro, wenn bei mir gekauft, dann 50,00 Euro" . Und das dürfte die Stäke des Fachhandels ausmachen in Zukunft.

Rainer

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vor 5 Minuten schrieb PeWi:

Grundsätzlich stimme ich dir natürlich zu.

Allerdings fängt es dabei auch an, kompliziert zu werden. Da wir mit dem Geld nicht so üppig dran sind und die (überlappende/parallele) Ausbildung von mehreren Kindern zu stemmen haben, bleibt uns auch wenig andere Wahl. (Und wir leben schon sehr sparsam, also gehen die typischen Ansagen wie "kleineres Auto", "weniger oft ins Kino", "billigerer/seltenerer Urlaub", etc ins Leere).

Man kann die Sachen nicht isoliert betrachten, es gibt so viel Rückwirkungen mit anderen Themen, so dass man fast nix richtig frei entscheiden kann.

Dazu passend der Leitartikel in der aktuellen GEO: Dder Konflikt zwischen Windkraft und Tierschutz - anscheinend fordern die Anlagen tatsächlich gefährlich viele Opfer bei Greifvögeln, Fledermäusen etc.

Analog beim Thema Klimawandel, Erderwärmung, Umweltschutz - meist diskutiert man viel zu singulär, eher Einzelaspekte. Aber so losgelöst funktioniert das ganze nicht. Buchtipp zur Komplexität und Problematik komplex rückgekoppelter Systeme:
"Die Logik des Mißlingens. Strategisches Denken in komplexen Situationen." von DIetrich Doerner

Boah, eyh, da hast Du aber eben so auf die Schnelle einen rausgelassen... Über diesen Post kann man mindestens eine Bachelor-Arbeit schreiben. :-)

Also ich bin heilandsmäßig froh, dass ich es hinbekommen habe, meinen drei Kiddies eine Ausbildung und einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Was sie daraus machen, ist deren Sache jetzt. Ich muss da jetzt loslassen können (auch nicht so einfach). Das war mein vorrangiges Ziel die letzten 20 Jahre und das haben meine Frau und ich hinbekommen. Der Rest ist die Kür.

Rainer

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vor 40 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Na ja, aber da sind wir uns ja wohl auch einig, dass wir alle darin nicht total schuldlos sind. Ich nehme mich da gar nicht aus. Beispiel: Ich trage seit Jahren Jeans, Levis 501, Größe 34 x 32.  Ich habe vor Jahren einen Online Shop entdeckt, der Levis 501 zu etwa 50%  des üblichen Ladenpreises anbietet. Was mache ich also? Rette ich den Einzelhandel und kaufe für Preis x im Laden oder kaufe ich im Online_Shop für 50% billiger? Drei mal darfst Du raten.....

Und bitte noch den Online-Shop Link posten. 😉

Müssen ja schon  mal für die neue Steuer sparen.

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vor 3 Stunden schrieb Axiom0815:

 . . . Ist doch wieder bewusste Irreführung/Propaganda. Und dann wundern sich die Leute, dass man nichts mehr glaubt! . . .

Was ist denn an der Tatsache "bewusste Irreführung/Propaganda" wenn heute, wo auch immer in diesem Land, jetzt halt scheinbar in einem mir bisher völlig unbekannten Ort Lingen, die höchste jemals irgendwo in Deutschland gemessene Temperatur vorzufinden war. Ob dieses Lingen die letzten Jahre eine Messstation hatte oder nicht ist doch nicht relevant.

Wenn die Anzahl der Messstationen wie du schreibst 1825 sehr überschaubar und das heute nicht mehr so ist kamen halt über die Jahre neue hinzu u.a. wohl auch dieses Lingen. Wäre ja auch nicht sinnvoll wenn es bei dieser "überschaubaren Menge" geblieben wäre. Ich sehe jetzt das Problem nicht. Und auch keine  "bewusste Irreführung/Propaganda".

Wenn in einem Land irgendwo 42 Grad Höchsttemperatur das erste mal seit der Aufzeichnung überhaupt gemessen werden (wo auch immer in diesem Land) kann ich doch nicht von bewusste Irreführung oder Propaganda sprechen wenn das veröffentlicht wird. Ich verstehe deine Behauptung nicht lerne aber gerne dazu :)

gerade gefunden Achtung aus der "Qualitätspresse" lt. Herrn Kachelmann ist der Messwert in Lingen sowieso "Schmu" dann ist es ja wieder anders :)

Bearbeitet von Gärtner
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vor 2 Stunden schrieb Gärtner:

Was ist denn an der Tatsache "bewusste Irreführung/Propaganda" wenn heute, wo auch immer in diesem Land, jetzt halt ...

...

Zitat

 

gerade gefunden Achtung aus der "Qualitätspresse" lt. Herrn Kachelmann ist der Messwert in Lingen sowieso "Schmu" dann ist es ja wieder anders :)

Du hast Deine Frage schon selbst beantwortet. Glückwunsch.

Für die anderen "deutlicher". Wer gerne den nächsten Hitzerekord in Deutschland knacken will, einfach eine Meßstation paar Zentimeter über den schwarzen Asphalt stationieren, wo die Sonne voll drauf scheint. 

Den Wind möglichst mit weißen Wänden rings rum komplett fern halten. Das Weiß reflektiert die Sonne und heißt den Asphalt noch mehr auf. 

Ja, ist nicht ernst gemeint, zeigt aber wohin es geht, wenn man fanatisch seine Temperaturmessungen instrumentalisieren will.

Mir persönlich zeigt es, man sollte noch skeptischer/reservierter bei Sensationsberichten und Ideologien sein.

Axiom

 

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 11 Stunden schrieb Axiom0815:

Und da sind sie wieder, die Meldung des Tages:

Neuer Hitzerekord für Deutschland? Das niedersächsische Lingen war mit 42,6 Grad nach vorläufigen Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) der heißeste Ort in Deutschland. Damit ist erstmals seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland die 42-Grad-Marke durchbrochen worden. "Wir müssen noch prüfen, ob dieser Wert Bestand hat", sagte ein DWD-Sprecher

Auch was, ich hatte Lingen gar nicht in den Aufzeichnungen von 1825 gesehen. Und die Messpunkteantahl war sehr bescheiden in Deutschland. Übersehen hat man da wohl nichts.

Ist doch wieder bewusste Irreführung/Propaganda. Und dann wundern sich die Leute, dass man nichts mehr glaubt!

Sollen sie doch schreiben, in Ort Lingen gibt es seit 2015!!!! eine Messwarte und heute ist der Wert am höchsten.

Axiom 

Ist wie ein ATH bei nem Shitcoin 😉

obwohl... Rekord in 15 Städten, da könnte schon die eine oder andere seriöse Messung dabei sein...

Bearbeitet von drjazz
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12 hours ago, Aktienspekulaant said:

Boah, eyh, da hast Du aber eben so auf die Schnelle einen rausgelassen... Über diesen Post kann man mindestens eine Bachelor-Arbeit schreiben. 🙂

Gell? Wie über Klimawandel/Erderwärmung ... :P
BTW: Bei deinem Alter hätte ich übrigens erwartet, dass du eher "... mindestens eine Diplomarbeit ..." schreiben würdest ... :P

Etwas ernsthafter: Man wirft den "Kryptospekulanten" ja gerne vor, sie wären hauptsächlich gier-getriebene (und deshalb moralisch schlechte) Menschen.
Aber zumindest für den vielzitierten "kleinen Mann" sehe ich das als legitime Möglichkeit an, der Alterarmut zu entkommen.

Wer nicht durchgehend sein Leben lang Akademikergehälter verdient hat, der hat heutzutage trübe Aussichten für sein späteres Rentnerdasein.

Und das schlägt wieder den Bogen zum erwünschten Verhalten gegen den Klimawandel. Kann man finanziell schwächeren Leuten (die versuchen, der GruSi im Alter durch Sparen jetzt zu entkommen) wirklich den Vorwurf des fehlenden moralisch vorbildlichen Fair-Trade-Einkaufsverhaltens machen?

Insofern gehört für mich zu einer "geglückten" Klimapolitik auch dazu, den Leuten mehr zu ordentlich bezahlten Jobs und ordentlichen Renten zu verhelfen, als es in Deutschland passiert.

Ich kann @Axiom0815nur beglückwünschen, dass er das Potential von BTC rechtzeitig erkannt hat, um obigen Problemen aus dem Weg gehen zu können.

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vor 5 Minuten schrieb PeWi:

Gell? Wie über Klimawandel/Erderwärmung ... :P
BTW: Bei deinem Alter hätte ich übrigens erwartet, dass du eher "... mindestens eine Diplomarbeit ..." schreiben würdest ... :P

Etwas ernsthafter: Man wirft den "Kryptospekulanten" ja gerne vor, sie wären hauptsächlich gier-getriebene (und deshalb moralisch schlechte) Menschen.
Aber zumindest für den vielzitierten "kleinen Mann" sehe ich das als legitime Möglichkeit an, der Alterarmut zu entkommen.

Wer nicht durchgehend sein Leben lang Akademikergehälter verdient hat, der hat heutzutage trübe Aussichten für sein späteres Rentnerdasein.

Und das schlägt wieder den Bogen zum erwünschten Verhalten gegen den Klimawandel. Kann man finanziell schwächeren Leuten (die versuchen, der GruSi im Alter durch Sparen jetzt zu entkommen) wirklich den Vorwurf des fehlenden moralisch vorbildlichen Fair-Trade-Einkaufsverhaltens machen?

Insofern gehört für mich zu einer "geglückten" Klimapolitik auch dazu, den Leuten mehr zu ordentlich bezahlten Jobs und ordentlichen Renten zu verhelfen, als es in Deutschland passiert.

Ich kann @Axiom0815nur beglückwünschen, dass er das Potential von BTC rechtzeitig erkannt hat, um obigen Problemen aus dem Weg gehen zu können. 

INDEED! IN DER TAT!!! 😉😉❤️👌👍✌️

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vor 46 Minuten schrieb PeWi:

Ich kann @Axiom0815nur beglückwünschen, dass er das Potential von BTC rechtzeitig erkannt hat, um obigen Problemen aus dem Weg gehen zu können.

So verschieden sind wir gar nicht in den Meinungen.

Wer mich kennt, würde mich wohl eher als "Umweltaktivist" einordnen, aber Schubladendenken lassen wir mal.
Wie schon geschrieben, habe ich eine PV-Anlage und beim nächsten Bau wird diese beträchtlich erweitert und mit E3/DC Hauskraftwerk mit Batterien ausgerüstet. Und sollte mir Bitcoin das ermöglichen, auf E-Mobilität umgestiegen.

Vom Holzvergaser-Kamin (Wirkungsgrad >90%) habe ich auch schon geschrieben, also CO2-neutrale Biomasse.

Ich habe mir auch vor paar Jahren ein Diesel gekauft. Weniger Kraftstoffverbrauch = weniger CO2 Emission. Damals etwas teuer, aber ist ja für eine gute Sache! 

Wie sich das gedreht hat, hat ja nun jeder live mit bekommen. Wir haben in den Städten die beste Luft seit 30 Jahren und es wird so getan, als ob die Leute sterben müssten.
Ärger, Fahrverbote, Wertverlust und irgendwelche Fanatiker mussten ein auch noch das Auto zerkratzen. Scheinbar muss der "Bildungsferne" immer gegen irgendwas Krieg führen.

In der Zeit bin ich etwas nachdenklicher geworden und schaue eben genauer hin.
Ich bin und bleibe ein Naturliebhaber! Aber eben einer, der lieber in der Natur ist, als Tier-Doku tagelang anzusehen...

Und alle "sogenannte" Fakten hinterfrage ich zumindest. Erst Recht, wenn irgendwie nie klare Fakten auf den Tisch kommen und immer umhergeeiert wird. Und sehr Vorsichtig bin ich bei nicht nachvollziehbaren Modellen und Translationen.

Zurück zum oben gesagten. Ich will damit nicht Greta gefallen sondern so weit wie möglich Autark sein! Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Und zum "rechtzeitigen erkennen" gehört eben auch hinterfragen, keinen "Massenverdummern" hinterherlaufen oder irgendwelchen  "Propheten", die das nächste "Heil" verkünden. 
Konnte man sehr gut im Kryptomarkt sehen. Ich will jetzt kein Coin nennen, aber jeden wird selber mindestens einen Coin nennen können. Und immer hatte es gemein, dass die "Jünger" andere Meinungen aggressiv bekämpften, oder Leute nötigten, ihre Meinung "als die einzig wahre" anzuerkennen.

Da wir hier alle ein "kleines Licht" sind, werden wir die Entwicklung nicht beeinflussen können. Man kann sich nur darauf einstellen und vorbereiten.
Die Deindustrialisierung sieht man schon mit bloßen Augen. Und was dass heißt, weis jeder, der halbwegs sich mal über Wirtschaft ein Kopf gemacht hat.

<Sarkasmus> Und wenn ich dann in ein paar Jahren an den Zeltstädten der Obdachlosen vorbei fahren werde, weis ich, dass sie wenigstens gute Luft haben und weil sie im Winter nicht heizen, auch kein CO2 erzeugen. Und das wird uns doch wohl alle glücklich machen. </Sarkasmus>

Axiom

 

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34 minutes ago, Axiom0815 said:

So verschieden sind wir gar nicht in den Meinungen.

Das kann ich mir durchaus vorstellen.

Ich kann mir ebenfalls durchaus vorstellen, dasss viel von dem, was du am "Drumherum" (Abhängigkeitsverhältnisse, Ideologie, ...) kritisierst, tatsächlich kritikwürdig und überarbeitungswert ist.

Es "stört" mich nur wesentlich weniger als dich, weil IMHO die große Richtung an sich trotzdem richtig ist, d.h. die präsentierten naturwissenschaftlichen Aussagen mir zu stimmen scheinen (basierend auf dem, was ich in den Achzigern beim Physikstudium gelernt habe).

Insofern - ob man die richtige Richtung aus den falschen oder den richtigen Gründen verfolgt ... :P

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vor 11 Minuten schrieb PeWi:

Das kann ich mir durchaus vorstellen.

Ich kann mir ebenfalls durchaus vorstellen, dasss viel von dem, was du am "Drumherum" (Abhängigkeitsverhältnisse, Ideologie, ...) kritisierst, tatsächlich kritikwürdig und überarbeitungswert ist.

Es "stört" mich nur wesentlich weniger als dich, weil IMHO die große Richtung an sich trotzdem richtig ist, d.h. die präsentierten naturwissenschaftlichen Aussagen mir zu stimmen scheinen (basierend auf dem, was ich in den Achzigern beim Physikstudium gelernt habe).

Insofern - ob man die richtige Richtung aus den falschen oder den richtigen Gründen verfolgt ... :P

Das Ziel heiligt nicht die Mittel.

Sonst, wehe, wehe,
wenn ich an das Ende sehe...

Axiom

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2 hours ago, Axiom0815 said:

Das Ziel heiligt nicht die Mittel.

Das unterschreibe ich auch gerne. 👍

Aber ich sprach zuletzt von den Gründen, nicht von den Mitteln. Falsche Gründe sind auch bedenklich, aber nicht "ganz so schlimm" wie falsche Mittel.

Bearbeitet von PeWi
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vor 6 Stunden schrieb _/\_:

2 Wochen Scheisswetter und kalt. Wie wirkt sich das auf die Klimadiskussion aus?

Gar nicht, weil global gesehen sicher wieder das wärmste Jahr seit Wetteraufzeichnung wird. Wie auch schon 2018,2017,2016,2015 und 2014. Und genau hier liegt das Problem bei allem7, der Mensch guckt nur vor die eigene Haustüre. Letztes Jahr hatten wir einen fantastischen Winter und jeder meinte, das man doch schauen soll, ist kein Klimawandel. Global gesehen wars es trotzdem das wärmste Jahr. 

Bearbeitet von Stefan129
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Juhu, Offtopic :)

Habe auch zu wenig Ahnung von der Wissenschaft an sich, um hier wirklich eine fundierte Meinung zu haben. Wie der Rest der Welt erlaube ich ich mir natürlich aber dennoch eine :)

Ich habe zufällig meine mündliche Abschlussprüfung in Klimageschichte gemacht. Daher weiß ich, dass sich das Klima immer wieder ändert; Grönland heißt so, weil es im Mittelalter, als es entdeckt wurde, noch grün war; und Island wurde ab dem 8. oder 9. Jahrhundert besiedelt, und die Menschen sind dann dort fast ausgestorben, als es ab 1500 rum wieder kälter wurde. Keine Garantie für richtige Jahreszahlen --

Menschen holzen auch schon lange die Wälder ab. Nordafrika war mal relativ grün, aber die Römer haben das ganze Holz in ihren Fußbodenheizungen verbrannt; die Glas- und Salzwerke mussten bis ungefähr 1800 oder so immer wieder umziehen, weil sie den ganzen Wald um sich herum gerodet haben.

Aber ... so wie ich es verstehe, ist es mittlerweile wärmer als zur letzten Warmzeit im Mittelalter. Und: Wie ich es verstehe, erhöht sich CO2 mit etwa 80 Jahren Verspätung zur Temperaturerhöhung, wenn diese durch natürliche Schwankungen verursacht wird. Was wir derzeit sehen, ist aber eine Parallelität, was schon dafür spricht, dass CO2 mitverursachend ist. Aber ich will mich hier mit meinem Laienwissen nicht aus dem Fenster lehnen ...

Noch zu "in den 70ern hat man das Waldsterben befürchtet": Das hat man schon Anfang des 16. Jahrhunderts, ein deutscher Agrarbeamter hat da den Begriff der Nachhaltigkeit erfunden, und seitdem hat man die deutsche Forstwirtschaft, die mit ständiger Sorge darauf achtet, dass die Wälder einigermaßen erhalten bleiben. Weiß man, wo sie ohne diese Sorgen wären? Siehe Nordafrika und Römer. Vor zwanzig Jahren hatte man auch Angst vor dem Ozonloch, dann wurde FCKW verboten, und mittlerweile geht es wieder. War das auch nur Panik?

 

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vor 12 Stunden schrieb _/\_:

2 Wochen Scheisswetter und kalt. Wie wirkt sich das auf die Klimadiskussion aus?

ich verstehe schon: du kritisierst, dass sich lokale Wetteränderungen nur dann auf die Klimadiskussion auswirken, wenn es sich um Hitzerekorde handelt.

Aber ich finde das schon ok. Man verwendet ja nicht den Hitzerekord in Lingen, um zu beweisen, dass es einen anthropogenen Klimawandel gibt. Da gibt es wesentlich solidere Daten und Argumentationsketten.

Aber man kann durchaus sagen: angesichts der Tatsache, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass der Mensch zur Zeit zu einer Erderwärmung beiträgt, kann man aktuelle Temperaturrekorde dazu nutzen, sich vor Augen zu halten, was passiert, wenn sich dieser Trend fortsetzt.

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vor einer Stunde schrieb Christoph Bergmann:

Juhu, Offtopic :)

Habe auch zu wenig Ahnung von der Wissenschaft an sich, um hier wirklich eine fundierte Meinung zu haben. Wie der Rest der Welt erlaube ich ich mir natürlich aber dennoch eine :)

Ich habe zufällig meine mündliche Abschlussprüfung in Klimageschichte gemacht. Daher weiß ich, dass sich das Klima immer wieder ändert; Grönland heißt so, weil es im Mittelalter, als es entdeckt wurde, noch grün war; und Island wurde ab dem 8. oder 9. Jahrhundert besiedelt, und die Menschen sind dann dort fast ausgestorben, als es ab 1500 rum wieder kälter wurde. Keine Garantie für richtige Jahreszahlen --

Menschen holzen auch schon lange die Wälder ab. Nordafrika war mal relativ grün, aber die Römer haben das ganze Holz in ihren Fußbodenheizungen verbrannt; die Glas- und Salzwerke mussten bis ungefähr 1800 oder so immer wieder umziehen, weil sie den ganzen Wald um sich herum gerodet haben.

Aber ... so wie ich es verstehe, ist es mittlerweile wärmer als zur letzten Warmzeit im Mittelalter. Und: Wie ich es verstehe, erhöht sich CO2 mit etwa 80 Jahren Verspätung zur Temperaturerhöhung, wenn diese durch natürliche Schwankungen verursacht wird. Was wir derzeit sehen, ist aber eine Parallelität, was schon dafür spricht, dass CO2 mitverursachend ist. Aber ich will mich hier mit meinem Laienwissen nicht aus dem Fenster lehnen ...

Noch zu "in den 70ern hat man das Waldsterben befürchtet": Das hat man schon Anfang des 16. Jahrhunderts, ein deutscher Agrarbeamter hat da den Begriff der Nachhaltigkeit erfunden, und seitdem hat man die deutsche Forstwirtschaft, die mit ständiger Sorge darauf achtet, dass die Wälder einigermaßen erhalten bleiben. Weiß man, wo sie ohne diese Sorgen wären? Siehe Nordafrika und Römer. Vor zwanzig Jahren hatte man auch Angst vor dem Ozonloch, dann wurde FCKW verboten, und mittlerweile geht es wieder. War das auch nur Panik?

 

Diese Klimasachen aus der Vergangenheit werden immer wieder als Gegenargumente herangeführt. Das stimmt ja an sich auch vollkommen. Nur geht das alles jetzt extrem schneller in den letzten Jahren und ich befürchte das sogenannte Kipppunkte schon bald erreicht werden und dann gute Nacht. Früher gab es auch nicht so viele Menschen auf dem Planeten, da war dann mal eben umziehen einfacher. Aber heute wollen dann Millionen Menschen in erträgliche Regionen, ergo geht es schnell Richtung Krieg wenn das soweit kommt. Man kann hier in Deutschland auch aufforsten wie man will wenn dafür am anderen Ende der Welt das zehnfache abgeholzt wird, ist das dann der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.

@_/\_ Ja, jeder war das falsche Wort, nehme Ich gerne zurück. Mit ein wenig Nachdenken weiß man auch, Polkappen schmelzen->Sonnen weniger reflektiert->Wasser und Luft dort wärmer_>ergo drückt es die Kalte Polarluft auch mal zu uns rüber und dadurch sind sogar die Chancen auf einen kalten winter höher als früher. Das ist aber kein Anzeichen gegen den klimawandel.

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Es geht aber nicht um das, was vor 400.000 oder 1 Mio Jahren war. Es geht auchnicht darum, dass es um 1630 am Kaiserstuhl im Juni geschneit haben soll, oder dass die Römer die Wälder abgeholzt haben sollen. Es geht darum, was z. B. vor 3 Generation war und was in etwa 3 Generationen sein wird. Dass wir alle nur eine extrem kurze Zeit (im Vergleich zur ganzen Erdgeschichte) auf diesem Planeten sind, dürfte bekannt sein.  Und 3 Generationen hin und zurück lohnt den Blick schon eher.

@Christoph Bergmann: Waldsterben, "plötzliches Verschwinden" vom Ozon-Loch hatten wir hier auch schon.

 

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vor 28 Minuten schrieb _/\_:

Das es schneller gehen soll, ist eine subjektive Meinung und nichtmal eine Einschätzung.

Das Klima hat in der Geschichte immer wieder gedreht und geschwankt von Warmzeiten zu Eiszeiten und zurück. Was sollen Kipppunkte an der Stelle sein und was sagen sie aus?

Es gibt Regionen auf der Welt, die nahezu entvölkert sind. Vor 40000 Jahren konnte man im Ärmelkanal oder 100 km vor der jetzigen Küstenlinie in Richtung Nordsee siedeln. In 100000 Jahren wird vielleicht Grönland oder Sibirien zum Leben interessant. Vor 100ten Millionen Jahren war im jetzigen Deutschland ein Meer und es befand sich näher am Äquator. Der Wandel geschieht stetig und wird auch weiter passieren, wenn Menschen sich in irgendwas anderes weiterentwickelt haben oder lange ausgestorben sind.

Grobe Übersicht zu den Kippunkten https://www.naturfreunde.de/16-kipppunkte-im-erd-klimasystem 

Und Subjektiv ist da mal gar nichts, noch nie hat sich das Klima so schnell aufgeheizt wie jetzt, nicht mal Klimamodelle dachte das es so rasant geht. 

Ehrlich gesagt geht mir die ganze Diskussion in die falsche Richtung, also nicht hier, sondern generell. Warum muss immer diskutiert werden Menschen gemacht oder nicht??

Wieso kann man nicht die Tatsache hinnehmen das der WANDEL EINFACH DA IST! und einfach mal alles Menschenmögliche dafür tun das ganze so lange es geht hinaus zu zögern?

Irgendwie will man sich nur noch rechtfertigen damit man nichts machen muss, drauf geschissen, nach mir die Sinnflut. Kann doch keiner ernsthaft  glauben das die Ausbeutung des Planeten (Überfischung, Regenwald abholzen, Staudämme und damit Regionen austrocknen, Monokulturen, extreme Fleischkonsum (deswegen Monokulturen), Plastik, Wegwerfgesellschaft) usw usw nichts zum Klima beitragen. Wenn man fast 2 Erden an Ressourcen braucht, verändert das den Planeten und sicher nicht zum positiven. Ich muss doch alles in seiner Macht stehenden tun, um das ganze zu irgendwie bremsen. Nein stattdessen suchen viele einfach nur Ausreden. 

Bearbeitet von Stefan129
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Wenig öffentlich diskutiert weil nicht ins Bild passend, die Milchstraße ist eine Galaxie, unser Sonnensystem befindet sich darin.

Genauer gesagt in einem der vier Spiralarme die sich um das Schwarze Loch Sagittarius A im Zentrum winden, unser lokaler Arm ist der Orionarm.

Innerhalb der Arme gibt es auch axiale Bewegungen, unser Sonnensystem dreht sich als quasi auch mit dem Spiralarm um seine Achse herum während dieser sich selbst nicht nur um Sagittarius A dreht sondern sich dabei auch auf es zubewegt und eingesogen wird. Wie ein Strudel.

Das hat zur Folge das auch unser Sonnensystem insgesamt Veränderungen unterworfen ist. Denn die Milchstraße (EDIT: unser Sonnensystem) reist nicht immer auf einer ruhigen Bahn mittig der Scheibe.

Derzeit fliegen wir eher in der unruhigeren "Aussenbahn" und kriegen den Fahrtwind ab.

Durch magnetische Felder die dabei durchreist werden verändern sich auch die Magnetischen Zustände des Sonnensystemes.

So ist momentan nicht nur das Magnetfeld der Erde wieder gekippt, wie immer wieder, sondern auch die unruhige Aussenbahn und deren Megnetfelder treffen zusammen. Dies ist nicht so häufig der Fall und auch eher zufällig.

Dennoch sollte man bei aller Liebe auch nicht diverse Umgebungsvariablen vergessen, die heissen Variablen weil sie eben genau das sind. Wir haben keinen Einfluss auf sie.

Ich will auch beileibe nicht abstreiten das auch wir zu einer Klimaveränderung beitragen könnten.

Aber was zum Henker hat die Menschheit denn angestellt das eine Eiszeit oder Hitzewelle über sie hereingebrochen ist. Vor Hunderttausenden Jahren...usw. usf.

Auch die Vorkommen an Methanhydrat im Meeresgrund wird permanent vergessen. Diese Vorkommen sind so groß das sie bei einer größeren Freisetzung das Klima nachhaltig schädigen. Noch eine Variable auf die wir keinen Einfluß haben. Es gibt auch kleine Seen mit Methanhydratvorkommen die ausgasen, diese werden manchmal kontrolliert durch Rohre abgelassen um eine plötzliche gesamte Freisetzung zu vermeiden.

Ich will damit auch nicht sagen das wir nix machen sollten weil wir eh keinen Einfluss hätten.

Aber mir fehlt vollkommen das Maß. Es herrscht ein unglaublicher Aktionismus der rein gar nichts bewirkt ausser viel Aufwand.

Bearbeitet von battlecore
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