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Prognose


fjvbit

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vor 5 Stunden schrieb IT-Genosse:

Ich erinnere mich noch sehr gut an den Absturz des Neuen Marktes. Ich hatte Telekomaktien, die Märkte brachen ein und es gab diese Newsgroups, in denen der Begriff "Weak Hands" umso häufiger fiel, je tiefer die Kurse sanken. Leute wie ich sahen zu, wie ihre vermeintlichen Gewinne dahinschmolzen und sich in Verluste wandelten. Die Forumsgurus tönten unisono, der Markt wäre in einem Jahr zurück. Und es wäre ja auch wunderbar, dass nun die Weicheier aus dem Markt gespült würden. Zu den Weicheiern wollte man nicht gehören, aber noch mehr Geld verlieren wollte man auch nicht. Irgendwann schwand die Hoffnung auf ein Rebounce, man verkaufte mit Verlust und ließ das Forum hinter sich. Viel später, als klar war, dass die Telekom nie wieder auf 100 zurückkam, war man froh,  noch bei 68 verkauft zu haben und fragte sich nur, wie blöd man eigendlich war, überhaupt solange mit dem Verkauf gezögert zu haben.

Jahre später tauchte in meiner Welt der Begriff "Risikomanagement" auf. Der bezieht sich nicht nur auf die Streuung in unterschiedliche Assetklassen sondern auch auf die Laufzeit, Anlageziele und Exitstrategien. Eine Lehre aus der Vergangenheit: Lege frühzeitig fest, bei welcher Verlustgrenze Du aussteigst. Und tu das dann auch! Grenzen zu ziehen erwies sich dabei als einfacher ? 

Wer, wie ich, davon ausgeht, dass die Kryptos in den nächsten zwei bis drei Jahren zurückkommen, der soll seiner Anlagestrategie treu bleiben und tiefe Kurse zum Nachkaufen nutzen (wobei ich glaube, dass es im nächsten Jahr noch günstigere Einstiegspreise geben wird). Wer aber einen kürzeren Anlagehorizont hat, der sollte schon überlegen, ob es so schlecht ist, eine schwache Hand zu haben

Ich zucke immer etwas zurück, wenn Leute den Begriff "Weak Hands" häufig gebrauchen (oder wie hier hier vor einigen Monaten mit der Härte ihrer Eier prahlen). Sind es denn die "Strong Hands", die so reden? Oder vielleicht doch eher diejenigen, die den Absprung verpasst haben?

Kuang, ich unterstelle Dir, Dass Du mit Geld gut umgehen kannst und Deine Investments breit gestreut hast. Aber es war nicht nur "der Eine", dem Dein Posting quer im Magen lag. Dank übrigends an die Admins fürs rasche Aufräumen.

Eines der besten Postings, die ich hier in den letzten Wochen im Thread gelesen habe. Würde am liebsten Like und Thanks dafür vergeben.

Du bringst es genau auf dem Punkt: Es braucht eine sinnvolle Strategie.

Bei Aktien mit Risiko stelle ich immer eine Stop Loss Order nach dem Kauf ein. Sollte ich Gewinne machen, ziehe ich diese Stop Loss auch bei langen Anlagehorizonten immer nach. Um das zu lernen habe ich einiges an Geld zahlen müssen (so wie du auch, nur ist es bei mir noch nicht so lange her und war keine Telekom Aktie). Jeder sollte sich überlegen, was er bereit ist zu verlieren. Bei mir ist es bei BTC und ETH im Moment 100 %. Hodln (inkl. Nachkauf) bis 202x oder verbrennen. Es tut weh einen Verlust zu realisieren, aber noch mehr tut es weh einen Totalverlust zu realsieren.

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vor 1 Minute schrieb Aktienspekulaant:

Erstaunlich, ich dachte jeder ist so gegen Regulierung, aber anscheinend wohl doch nicht...

Eine konsequente Regulierung ist das beste, was passieren kann. Denn erst dann kommen die Unternehmen/Investoren mit den dicken Taschen. Die kennen das so vom Rest der Finanzwelt, daher kann das bei Krypto nicht anders sein. Vorher ist das vielen dann doch noch zu wackelig, nicht allen..aber vielen.

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vor 1 Minute schrieb Ulli:

Eine konsequente Regulierung ist das beste, was passieren kann. Denn

Genau, man darf auch nicht vergessen, dass es viele Unternehmen gibt, die können /dürfen gar nicht in Kryptos investieren. 

Stell dir eine AG vor die bei der Jahreshauptversammlung den Aktionären mitteilen muss, dass wg. Insidergeschäften die Investition in Kryptos die Hälfte des eigentlichen Unternehmensgewinn aufgefressen hat und das obwohl noch vor 2 Wochen eine Verdopplung in den Büchern stand.

Der Vorstand ist dann wohl Geschichte. 

BG

G.

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Ich glaube, dass das gehebelte Handeln an diesen seltsamen Kursen schuld ist. Betrachten wir das mal aus den Augen von bitfinex und co. Die bieten einem die Möglichkeit das 100 Fache zu gewinnen, von dem was der Kurs an Schwankung macht. Vergleicht das Mal mit einem Wettanbieter für Sportwetten. Man stelle sich vor, man kann auf jedes Spiel wetten, worauf man gerade Lust hat und man darf seine Wettquote mit bis zu 1:100 selbst wählen. Situationen wie "Deutschland vs Lichtenstein"...da nimmt man schon mal die 1:100, zumal man die 1:100 laufen lassen kann, aber den Verlust auf einen Bruchteil begrenzen kann. Ist so, als würde man sagen: Wenn Deutschland in Rückstand gerät, steige ich aus, aber solang Deutschland führt bleibe ich drin...

Bei Coins ist das doch nicht anders... Ich glaube, dass Anbieter dieses Systems extrem daran interessiert sind, das der Kurs unerwartete, plötzliche Kursverläufe macht. Der Kurs muss dabei relativ ruhig laufen, sich an Rändern bewegen und dann plötzliche Ausreißer bilden. Viele TAs behaupten sogar online, dass wenn die "Shorts" auf einen Kurs ansteigen, es ein relativ gutes Indiz dafür ist, dass der Kurs in die Gegenrichtung laufen wird.

Klingt nun nach Verschwörungstheorie, ich weiß.

 

Anders betrachtet, ist der Markt schon extrem. Man braucht eine gute Strategie. Die Anstiege, auch vieler Altcoins, sind teilweise explosiv. Einige Minuten zu spät und man hat den Zug verpasst. Gleiches gilt für Abstiege. Arbeitet man mit Stop-Losses, wird man rasch geschlossen und das oft. Intradaytrading ist hart und diese ganzen Bots machen es nicht einfacher. Es gibt coins, die schwanken sekündlich dem BTC hinterher. Das Orderbuch nach unten rutscht systematisch mit dem Abrutschen des Kurses mit... ebenso verschwinden die Kauforders, augenblicklich, wenn der Kurs umschlägt nach unten.

Wenn man nicht am PC ist, muss man fast über den ganzen Tag, oder längere Zeiträume handeln und man darf da echt keine Weak-Hands haben, auch wenn es runter geht, gerade in Aufwärtstrends. Ohne Automatisierung hat man extrem kleine Fenster zum Handeln und das wird sicher durch die Shorts und Longs begünstigt.

 

P.s.: Übrigens halte ich nicht viel von den Leuten, die nur auf die Kurse wetten. Von denen braucht man sich nicht viele Analysen anschauen, die haben einen ganz anderen Blick auf den Markt. Versucht man nur mit reinen "Aufstiegen" Geld zu machen, ist das ein viel härteres Geschäft, gerade im Trading. Diese Leute haben eine andere Strategie...

Bearbeitet von coinflipper
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vor 2 Minuten schrieb red_g:

Genau, man darf auch nicht vergessen, dass es viele Unternehmen gibt, die können /dürfen gar nicht in Kryptos investieren. 

Stell dir eine AG vor die bei der Jahreshauptversammlung den Aktionären mitteilen muss, dass wg. Insidergeschäften die Investition in Kryptos die Hälfte des eigentlichen Unternehmensgewinn aufgefressen hat und das obwohl noch vor 2 Wochen eine Verdopplung in den Büchern stand.

Der Vorstand ist dann wohl Geschichte. 

BG

G.

This way (deswegen)

Also, hoffen wir mal, dass vielleicht nach der aktuellen Untersuchung bei Coinbase usw. Maßnahmen folgen, die den Markt immer mehr in einem guten und vertrauensvollerem Licht erscheinen lassen...ganz unabhängig, ob die da nun was geinsidert haben oder nicht.

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vor 33 Minuten schrieb Ulli:

Eine konsequente Regulierung ist das beste, was passieren kann. Denn erst dann kommen die Unternehmen/Investoren mit den dicken Taschen. Die kennen das so vom Rest der Finanzwelt, daher kann das bei Krypto nicht anders sein. Vorher ist das vielen dann doch noch zu wackelig, nicht allen..aber vielen.

Und wie soll eine Regulierung aussehen?

Verstehe mich nicht falsch: Ich finde auch, dass da im ganzen Krypto Markt das absolute Chaos herrscht. Jeder macht was er will. Jeder Idiot kann ein White paper veröffentlcihen und hoffen, dass es genügend Idioten gibt, die dann den "Rainer-Coin" kaufen. Und jeder halbwegs versierte Programmierer kann eine Börse programmieren, sich einen Firmensitz auf den Cayman-Islands oder Zypern suchen und einer "Rainer-Coinbase" aufmachen, da die irresten Shitcoins listen und hoffen dass die Dinger einer kauft.

Aber das ist doch was die Krypto-Welt will. Völlig ohne Regulierung, jeder wie er lustig ist. Und jetzt wo die Kurse nach unten rauschen, schreit jeder nach Regulierung und Bestrafung des Insider Handels. Wer will denn da wen vor welchem Gericht nach welchem Recht anzeigen? Wer soll denn da in welchen Knast in welchem Land gehen, wenn er Insider-Handel oder Kursmanipulation betrieben hat?

Irgendwie passt das alles nicht zusammen.  

Rainer

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vor einer Stunde schrieb Aktienspekulaant:

Erstaunlich, ich dachte jeder ist so gegen Regulierung, aber anscheinend wohl doch nicht...

Genau das ist das große Problem, warum das mit Bitcoin nix werden wird. Bitcoin ist als dezentrale "Währung" ins Leben gerufen worden, um eben nicht Regulierungen und Steuerung zu unterliegen. Dann kamen die großen Gewinnmöglichkeiten, weil der Kurs explodiert ist...

Und statt Bitcoins einfach als "Währung" verwendet werden (Anwendungen gäbe es ja genug!) wollen alle (Ja, ich weiss, es gibt vereinzelte Ausnahmen) nur Kohle ziehen aus ihren Krypto Käufen oder Trades. Also soll/muss viel Geld in den Markt gepumpt werden von anderen. (statt dass man Kapital in die Usability steckt). Dafür will man Regulierung, aber Regulierung erkauft man sich halt mit dem Verlust der Freiheit...

Das ist ja das schöne für die natürlichen "Feinde" des Bitcoins. die können gemütlich zusehen, bis die große Herde die Schnauze voll hat davon, sich von den Pionieren das Geld aus der Tasche ziehen zu lassen, und bis dahin ist die Technik ausgereift genug, dass die Staatscoins eingeführt werden können und jeder einzelne Geldfluss überwacht werden kann...

Bearbeitet von Gast
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"... hoffen wir mal, dass vielleicht nach der aktuellen Untersuchung bei Coinbase usw. Maßnahmen folgen ..." - made my day - die show spielt nicht auf gdax/kraken/stamp sondern auf zb finex und bitmex - und nun der clou: man kann auf letzteren beiden nicht nur auf steigende kurze zocken sondern auch auf fallende, man kann hebeln und das beste: alles ohne jegliche veri https://exchangewar.info/

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vor 4 Minuten schrieb cash365:

Genau das ist das große Problem, warum das mit Bitcoin nix werden wird. Bitcoin ist als dezentrale "Währung" ins Leben gerufen worden, um eben nicht Regulierungen und Steuerung zu unterliegen. Dann kamen die großen Gewinnmöglichkeiten, weil der Kurs explodiert ist...

Ich denke, die Regulierung sollte vorrangig neue ICO's und vor allem den Handel betreffen. Dann werden wir früher oder später zwar nur noch ganz geringe Kursänderungen haben, aber das ist ja sowieso nicht das vorrangige Ziel der Währung.

Einheitliche oder gar keine Gebühren auf den Börsen, evtl nur noch sehr wenige Börsen für sehr wenige Coins mit wirklichen use cases.

Die Nutzung der Währung Bitcoin bedarf doch keiner Regulierung in dem Sinne. Ich kaufe Ware und zahle mit Bitcoin.

Vielleicht auch etwas utopisch, meine Denke..

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vor 3 Minuten schrieb boardfreak:

"... hoffen wir mal, dass vielleicht nach der aktuellen Untersuchung bei Coinbase usw. Maßnahmen folgen ..." - made my day - die show spielt nicht auf gdax/kraken/stamp sondern auf zb finex und bitmex - und nun der clou: man kann auf letzteren beiden nicht nur auf steigende kurze zocken sondern auch auf fallende, man kann hebeln und das beste: alles ohne jegliche veri https://exchangewar.info/

Das hab ich ja auch nicht gesagt. Ich meine nur, dass diese Vorfälle vlt zu der ein oder anderen Regulierung beitragen könnten.

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vor 3 Minuten schrieb boardfreak:

"... hoffen wir mal, dass vielleicht nach der aktuellen Untersuchung bei Coinbase usw. Maßnahmen folgen ..." - made my day - die show spielt nicht auf gdax/kraken/stamp sondern auf zb finex und bitmex - und nun der clou: man kann auf letzteren beiden nicht nur auf steigende kurze zocken sondern auch auf fallende, man kann hebeln und das beste: alles ohne jegliche veri https://exchangewar.info/

Auf welcher Börse die Show spielt ist völlig egal. Und welche Regeln die einzelnen Börsen haben ist auch egal. Ich bleibe dabei: Es macht jeder Marktteilnehmer, ob Börsenbetreiber oder Käufer, was er will. Eine Börse sagt: So machen wir es, die andere Börse sagt: Nein so machen wir es. Und das ist für mich exakt die Definition von Chaos. Und Chaos kann auf Dauer nicht funktionieren.

Rainer

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Ich habe am meisten Angst davor das Binance irgendwann gehackt wird. Nicht weil ich dort Coins habe, sondern das durch den Hack ein Desaster auslöst wird. Binance ist noch recht jung und wächst in Rekordzeit. Ist nur so ein Gefühl.

Bearbeitet von Gast
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vor 4 Minuten schrieb Ulli:

Ich denke, die Regulierung sollte vorrangig neue ICO's und vor allem den Handel betreffen. Dann werden wir früher oder später zwar nur noch ganz geringe Kursänderungen haben, aber das ist ja sowieso nicht das vorrangige Ziel der Währung.

Einheitliche oder gar keine Gebühren auf den Börsen, evtl nur noch sehr wenige Börsen für sehr wenige Coins mit wirklichen use cases.

Die Nutzung der Währung Bitcoin bedarf doch keiner Regulierung in dem Sinne. Ich kaufe Ware und zahle mit Bitcoin.

Vielleicht auch etwas utopisch, meine Denke..

Ich gehe mit dir völlig konform, aber wer soll die Regulierung für ICOs bestimmen? Bitsatmp oder gedax oder bitcoin.de oder Kraken oder die Schweizer Regierung oder ein Beschluß dieser consensus-Konferenz?

Da kommen dann sofort viele aus den Löchern gekrochen und sagen: Das entspricht nicht der Idee der freien Krypto-Währung. Und dann?

Bis das ganze mal einigermassen in geruhsamen Bahnen verläuft, das dauert noch....

Rainer

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Gerade eben schrieb Aktienspekulaant:

Ich gehe mit dir völlig konform, aber wer soll die Regulierung für ICOs bestimmen? Bitsatmp oder gedax oder bitcoin.de oder Kraken oder die Schweizer Regierung oder ein Beschluß dieser consensus-Konferenz?

Da kommen dann sofort viele aus den Löchern gekrochen und sagen: Das entspricht nicht der Idee der freien Krypto-Währung. Und dann?

Bis das ganze mal einigermassen in geruhsamen Bahnen verläuft, das dauert noch....

Rainer

Auf jeden Fall haben wir noch ein paar Jahre.

Die Idee der Kryptowährung ist es aber auch nicht, mit Hebeln auf Kursverläufe zu wetten. Daher kann man dann durchaus sehr lange diskutieren.

Wer das entscheidet? Vermutlich am Ende der IWF in Zusammenarbeit mit den Leuten, die schon seit vielen Monden die Schulden anderer für den eigenen Gewinn missbrauchen.

Keine Ahnung...

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vor 6 Minuten schrieb Solomo:

Ich habe am meisten Angst davor das Binance irgendwann gehackt wird. Nicht weil ich dort Coins habe, sondern das durch den Hack ein Desaster auslöst wird. Binance ist noch recht jung und wächst in Rekordzeit. Ist nur so ein Gefühl.

Na also die Wahrscheinlichkeit, dass jede Krypto-Börse irgendwann gehackt wird, erachte ich für sehr hoch. Und je mehr Geld da bewegt wird, desto mehr Hacker werden angezogen.

Rainer

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vor 44 Minuten schrieb cash365:

Genau das ist das große Problem, warum das mit Bitcoin nix werden wird. Bitcoin ist als dezentrale "Währung" ins Leben gerufen worden, um eben nicht Regulierungen und Steuerung zu unterliegen. Dann kamen die großen Gewinnmöglichkeiten, weil der Kurs explodiert ist...

Und statt Bitcoins einfach als "Währung" verwendet werden (Anwendungen gäbe es ja genug!) wollen alle (Ja, ich weiss, es gibt vereinzelte Ausnahmen) nur Kohle ziehen aus ihren Krypto Käufen oder Trades. Also soll/muss viel Geld in den Markt gepumpt werden von anderen. (statt dass man Kapital in die Usability steckt). Dafür will man Regulierung, aber Regulierung erkauft man sich halt mit dem Verlust der Freiheit...

Das ist ja das schöne für die natürlichen "Feinde" des Bitcoins. die können gemütlich zusehen, bis die große Herde die Schnauze voll hat davon, sich von den Pionieren das Geld aus der Tasche ziehen zu lassen, und bis dahin ist die Technik ausgereift genug, dass die Staatscoins eingeführt werden können und jeder einzelne Geldfluss überwacht werden kann...

Cash, Du hast mit jeder Einzelaussage recht, nur mit einer nicht: "..., warum das mit dem Bitcoin nix werden wird".

Sicher, die ursprüngliche Idee des Bitcoins als Zahlungsmittel ist gegenwärtig in weiter Ferne, weil wir Spekulanten daran gar kein Interesse haben. Wir wollen keine stabile Währung, sondern ein lohnenswertes Investment. Der Hodler will steigende Kurse, der Trader will Volatilität. Beides Eigenschaften, die keiner von uns von einem stabilen Zahlungsmittel erwartet.

Aber die Idee des Bitcoins als Wertaufbewahrungsmittels kann funktionieren. Zumindest glaubt das jeder Investor, der Bitcoin länger als ein paar Tage halten will. Und das müssen ziemlich viele sein, denn sonst wäre der Kurs schon bei Null.

Der Bitcoin selbst braucht keine Regulierung. Alles Erforderliche dazu ist im Whitepaper festgelegt.

Jedoch, und da haben die Vorredner hier vollkommen recht, die Handelsplätze müssen sicherer und vielfältiger werden. Mit "Handelsplätzen" meine ich jetzt nicht nur Bitstamp, Bitfinex, Kraken & Co. Sondern ich meine, dass ich Jederorts (im besten Fall von Handy zu Handy) Bitcoin schnell, billig und sicher gegen Fiat oder andere Kryptos tauschen kann. Ich bin mir vollkommen sicher, dass dieses technische und rechtliche Problem lösbar ist und in absehbarer Zeit auch gelöst werden wird.

Bearbeitet von IT-Genosse
Wording
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Guten Abend

Können wir davon ausgehen, dass BTC demnächst die 5k USD sehen wird?

Normalerweise bin ich ja ein sturer hodler aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass Trader mehr Gewinne erzielen als wir hodler... aber natürlich muss man auch Traden können..ist ja wohl selbstverständlich.. 

Werde wohl bis Juli warten und dann wenn BTC weiter fällt  nochmal was investieren

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vor 6 Minuten schrieb loralt:

Du solltest davon ausgehen, dass du besser von nichts ausgehen solltest.

klar weiß man NIE wohin die Reise geht.. es könnte in den nächsten 10 min alles wieder steigen oder für die nächsten 5 Jahre nur noch nach unten gehen

aber 

ach es gibt kein aber..  wie du sagst, weiß man nie, was passiert

wollte insgeheim nur ermutigende Worte hören :D

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vor 1 Minute schrieb Breakingbad:

klar weiß man NIE wohin die Reise geht.. es könnte in den nächsten 10 min alles wieder steigen oder für die nächsten 5 Jahre nur noch nach unten gehen

 aber 

ach es gibt kein aber..  wie du sagst, weiß man nie, was passiert

wollte insgeheim nur ermutigende Worte hören :D

Keine Sorge. Die Mehrheit hier ist langfristig bullish eingestellt. Lass dich nicht von der aktuellen Stimmung hier runterziehen :)

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vor 54 Minuten schrieb cash365:

Genau das ist das große Problem, warum das mit Bitcoin nix werden wird. Bitcoin ist als dezentrale "Währung" ins Leben gerufen worden, um eben nicht Regulierungen und Steuerung zu unterliegen. 

Da bringst du aber Regulierung und (De)-Zentralität in einem direkten Zusammenhang - was meiner Meinung nach falsch ist.

Warum sollte etwas dezentrales nicht reguliert werden (können)?

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