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Energiepreise


Aktienspekulaant

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vor 16 Stunden schrieb Zukunft:

was bedeutet "Zukunft" hier - welch Zeitrahmen definierst Du? 10, 20, 50 Jahre .....

was ist preiswert?

Preiswert heißt für mich das es im Verhältniss weniger kostet als jede andere Lösung, die nächsten 10 Jahre wäre ein großteil machbar, wenn nicht eher.

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vor 16 Stunden schrieb Zukunft:

hier erwähnst Du einen interessanten Punkt - die Baupreise - 

Ja die explodieren überall egal ob bei diesen AKWs, ist bei Bauprojekten in ganz DE schon immer Tradition, Verdopplung, Verdreifachung !

Bsp. Magdeburg von 36 Mio auf 200 Mio 

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/magdeburg/citytunnel-freigabe-eroeffnung-kosten-104.html

Und jetzt mein Kommentar dazu, wenn man diese Steigerungen sieht und dann von der aktuellen Regierung immer wieder neue Vorschriften, Vorgaben für Baumaßnahmen(Dämmung, Heizung..) sieht fragt man sich wie ein verantwortungsbewußter Bürger das finanzieren soll - ich würde mich derzeit niemals auf irgendein Bauprojekt einlassen- finanzielles Harikiri !

Politiker fordern etwas und können bei eigenen Projekten nirgends auch nur einmal Ihre Baukosten einhalten und ich soll dann deren Utopien umsetzen und mich ruinieren, 100 000 ausgeben um 500 im Jahr einzusparen....

Ich persönlich empfinde solche Postings als Hetze und Falschinformation oder als Unwissenheit oder auch Verleumdung.

Ich finde das dies überhaupt nicht dienlich ist, so werden Menschen aufgebracht und Vorschläge und Skizzen nicht mal mehr untersucht.

Es gab in linken Keisen in Österreich mal die Idee die landw. Betriebe nach Verkehrswert in die Abgaben einzubinden, anstatt des Einheitswertes.

Es gab einen Aufschrei, ich dachte mir nur warum regen die sich dermaßen auf? Ich wusste nämlich das das nie passieren wird, eben weil der Großteil der Höfe das einfach nicht leisten kann.

 

 

 

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vor 57 Minuten schrieb ratzfatz:

Es sollte unser unablässiges Bestreben sein, den Klimawandel um jeden erdenklichen Preis einzudämmen. 😉

Um jeden erdenklichen Preis wird nicht funktionieren.

Wir kommen als Gesellschaft an den Punkt an dem Soziale Spannungen und Verwürfnisse kommen, aus vielfältigen Gründen.

Nach vielen Fehlern wird dann etwas Richtiges gemacht werden

 

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So , noch ein paar Stunden, dann ist es so weit . :)

Nach über 60 Jahren Atomenergie-Nutzung in Deutschland gehen am 15. April 2023 die letzten drei Atomkraftwerke Isar 2, Neckarwestheim 2 und Emsland vom Netz. Damit wird der Ausstiegsbeschluss des Deutschen Bundestages von 2011 final umgesetzt.

Ps : Ok, ob das tatsächlich das Atomare Finale für Deutschland ist ? , .... lool . ... höre gerade Söder zu in den ZDF Nachrichten . ... der sagt anderes voraus . 😗

Bearbeitet von Manno
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vor einer Stunde schrieb Manno:

...Damit wird der Ausstiegsbeschluss des Deutschen Bundestages von 2011 final umgesetzt....

Das hätte ich mir in den 80ern auch nie träumen lassen, dass eine CDU-Regierung irgendwann mal das Aus der Kernenergie beschließt.

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Jo, die 80ziger ... wie die Zeit vergeht . Wenn man mal googelt , ist die Atomare Chronologie schon eine des Schreckens . Wenn man den jetzt immer schneller fortschreitenden Klimawandel mal " grob gefühlt " ... mit einrechnet , ... kann man durchaus vorausprognostizieren, das da der Welt  diesbezüglich noch einige unvorhergesehene Atomare Szenarien/Unfälle bevorstehen . Schon beachtlich, wie unser Gehirn in der Lage ist , alles schlimme immer wieder aufs neue zu verdrängen, um sich die schlimmen Dinge zurechtrücken zu können, so das auch sie immer wieder aufs neue brauchbar/nutzbar/ ... in die jeweilige Gegenwart integriert werden können . Wir Menschen sind halt exzellente Verdrängungskünstler  ... für mich aber fühlt sich selbst Tschernobyl noch an, als geschah es gerade erst gestern .  :)

 

Kanada, Dezember 1952: In einem Reaktor in Chalk River bei Ottawa kommt es zu einer schweren Explosion. Der Reaktorkern wird bei einer partiellen Kernschmelze zerstört.

Russland, September 1957: In einer Wiederaufbereitungsanlage in Kyschtym explodiert ein Tank mit radioaktiven Abfällen. Dabei werden große Mengen an radioaktiven Substanzen freigesetzt.

Großbritannien, Oktober 1957: Im Kernreaktor in Windscale - ab 1983 Sellafield genannt - wird nach einem Brand eine radioaktive Wolke freigesetzt, die sich über Europa verteilt.

Großbritannien, Juli 1973: Wieder kommt es in der Wiederaufarbeitungsanlage Windscale zu einer schweren Explosion, bei der ein großer Teil der Anlage kontaminiert wird.


Deutschland, Januar 1977: Kurzschlüsse in zwei Hochspannungsleitungen führen im Atomkraftwerk Gundremmingen in Bayern zu einem Totalschaden. Das Reaktorgebäude ist mit radioaktivem Kühlwasser verseucht.

USA, März 1979: Maschinen- und Bedienungsfehler führen im Kernkraftwerk Three Mile Island bei Harrisburg zum Ausfall der Reaktorkühlung, die eine partielle Kernschmelze und die Freisetzung von radioaktiven Gasen zur Folge hat.

Sowjetunion, April 1986: Kernschmelze im Atomkraftwerk Tschernobyl. Der radioaktive Niederschlag geht auch in Deutschland nieder. Das Ausmaß der Folgen ist bis heute unklar. Fachleute geben die Zahl der zu erwartenden Toten mit zwischen 4000 und 100.000 an. 4000 Menschen erkrankten infolge des Unfalls an Schilddrüsenkrebs.

Japan, September 1999: In einem Brennelementewerk in der Stadt Tokaimura setzt nach einer unvorschriftsmäßigen Befüllung eines Vorbereitungstanks eine unkontrollierte Kettenreaktion ein. Starke radioaktive Strahlung tritt aus.

Tschechien, Oktober 2000: Das umstrittene Atomkraftwerk Temelin geht ans Netz. Bis Anfang August 2006 werden von der Anlage fast hundert Störfälle gemeldet.

Deutschland, Dezember 2001: Eine Wasserstoffexplosion verursacht im Atomkraftwerk Brunsbüttel einen Störfall. Der Reaktor wird erst auf Drängen der Kontrollbehörden im Februar 2002 zur Inspektion vom Netz genommen.

Schweden, Juli 2006: Nach einem Kurzschluss wird im Kernkraftwerk Forsmark einer von drei Reaktoren automatisch von der Stromversorgung getrennt. Der Reaktor wird heruntergefahren.

Deutschland, Juli 2009: Der Reaktor Krümmel in Schleswig Holstein wird nach einem Kurzschluss im Maschinentransformator per Schnellabschaltung vom Netz genommen. Ein baugleicher Transformator war Ende Juni 2007 nach einem Kurzschluss in Brand geraten.

Japan, März 2011: Im Atomkraftwerk Fukushima fällt nach einem schweren Erdbeben die Kühlanlage aus, Stunden später kommt es zu einer schweren Explosion, ein Indiz für eine mögliche Kernschmelze.

 

Ps : Auf gehts Deutschland. Jetzt müssen wir auch zeigen , das wir als fünftgrößter Industriestaat die Energiewende so hinbekommen, das sie auch als Vorbild für die Welt mit dienen kann ... und ein Motor für Innovation in diesem Sektor ist/dient/wird .  👍

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vor 2 Stunden schrieb Manno:

Sowjetunion, April 1986: Kernschmelze im Atomkraftwerk Tschernobyl. Der radioaktive Niederschlag geht auch in Deutschland nieder. Das Ausmaß der Folgen ist bis heute unklar. Fachleute geben die Zahl der zu erwartenden Toten mit zwischen 4000 und 100.000 an. 4000 Menschen erkrankten infolge des Unfalls an Schilddrüsenkrebs

Dazu kann ich die wirklich gelungene Serie empfehlen. Da kann sich jeder noch mal bewusst werden, was es eigentlich bedeutet. ;o))

 

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vor 6 Minuten schrieb Stone:

Gute DOKU, Deutschland wird noch sehr lange sehr viel Gas brauchen und der Preis ist aktuell günstig.

https://www.swr.de/wissen/artikel-gaskrise-104.html

Daher ist es sinnvoll bei Neubauten möglichst auf Gasheizungen zu verzichten um den Verbrauch nicht weiter zu erhöhen.

Daher ist es sinnvoll auch möglichst viele gut dafür geeignete Bestandsgebäude auf Wärmepumpen umzurüsten um den Gasverbrauch zu senken.

Daher ist es sinnvoll die Gaskraftwerke möglichst nur dann zu nutzen wenn deren Abwärme im angeschlossenen Fernwärmenetz gebraucht wird und sonst nur bei Dunkelflauten zu nutzen.

Daher ist es sinnvoll EE-Überschüsse zur Wasserstofferzeugung zu nutzen anstatt Erdgas in Wasserstoff umzuwandeln. Das ist der Wasserstoff für die Stahl- und Chemieindustrie.

Daher ist es sinnvoll weitere EE-Überschüsse in H2 umzuwandeln und damit Gaskraftwerke zu befeuern wenn das wirtschaftlich sinnvoll ist.

Und natürlich die ganzen anderen Optionen wie Häuserdämmung wo es sinnvoll ist.

Und natürlich brauchen wir auch thermische Speicher - in den Fernwärmenetzen müssen Wasserspeicher in die angeschlossenen Häuser, die dann die Wärme aufnehmen wenn gerade mal die Gaskraftwerke Strom erzeugen müssen.

Wir werden mit der dynamischen Strom- und Wärmeerzeugung leben lernen um es kostengünstige hell und warm zu haben.

.... das schaffen wir locker in den nächsten 20 Jahren.

 

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Aus gegebenem Anlass, eine Reportage (des ÖRR),die vor wenigen Tagen gezeigt wurde:
https://pd-videos.daserste.de/int/2023/04/04/4370b182-1571-40ff-8585-9a8aa1aac3f7/JOB_315392_sendeton_1920x1080-50p-5000kbit.mp4

Hier wird auch die Situation im Ausland und deren Meinung gezeigt. Da wird auch harsche Kritik ggb dem deutschen Weg deutlich. Weil man als "nicht-Alman" eben nur schwer begreifen kann, warum man AKWs abschaltet und dafür Stein- und Braunkohkekraftwerke wieder ans Netz bringt.
Das Gedankenexperiment lieber "reales CO2 haben", als einen "unwahrscheinlichen GAU", gehen wohl wenig Ausländer mit.  
Ich finde es interessant, das weder die Ukraine noch Japan aus der Atomtechnik ausgestiegen sind, obwohl es dort furchtbare GAUs gab. im Gegenteil, Japan baut sogar neue. 

Der Abschaltungsfetish ist also offensichtlich exklusiv in Deutschland so vehement und fusst auf typisch almanige "german Angst", Realitsverweigerung und Wunschdenken. 

Es sind noch so viele unerfüllte Punkte zu erreichen, bis man sinnvoll auf EE umsteigen könnte. Dh für Jahre werden Kohlekraftwerke die Umwelt verpesten (auch hier in MA wurde das KKW angeworfen) um den unsinnigen AKW-Ausstieg, der nur ideologisch begründet ist, zu stemmen. Schlau. Gab ja auch genügend Kritik in den letzten Tagen von Experten, Wirtschaft und aus dem Ausland.

Aber was soll's, man wird nun sehen wie es läuft. Ich bezweifle das mit 439 AKW weltweit (Tendenz deutlich steigend), die Welt wegen der Abschaltung der 3 deutschen AKWs deutlich sicherer wurde.
Vor allem weil als Nachbar im Westen Frankreich mit seinen 50+ AKWs liegt und wir meist Westwind haben. Bin mal gespannt wie die deutschen Grünen dort etwas erreichen wollen. Wird wohl so sein wie Baerbocks Reise in China gestern. Die Antwort der Chinese darauf im Kern "Haltet die Klappe, juckt uns nicht was ihr labert" :lol:. Die Deutschen überschätzen sich komplett.

Bei jedem Strom-Sparaufruf oder deutlicher Verteuerung wird es immer wieder harsche Kritik hageln und Leute werden mit "ihr schaltet ab, verknappt künstlich das Angebot und wir müssen sparen/zahlen, seh ich nicht ein" antworten. Gesellschaftliches Konsens wird es nicht geben, bei so irrationaler Politik.  Und ich persönlich denke es geht für die politisch Grünen so aus, wie es für die SPD mit ihrer Agenda 2010 ging.

@Jokin antworte Dir noch auf deinen Post heute Abend, rennt mir gerade die Zeit weg.

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Ebenso aus gegebenem Anlass eine, wie ich finde, unaufgeregte Sammlung von Zahlen, Daten, Fakten zur Atomenergie:

https://www.n-tv.de/politik/Zahlen-Daten-Fakten-zu-sechs-Jahrzehnten-Atomkraft-article24051352.html

Wer zu faul ist zum Lesen des ganzen Artikels:

"Wichtigste Energiequelle war die Atomkraft in Deutschland aber nie. Selbst in den Hochzeiten der nuklearen Stromerzeugung lag der Anteil nur bei gut einem Drittel der jährlichen Stromgewinnung."

"Die eigentliche Betriebsphase einer typischen Reaktoranlage ist vergleichsweise kurz. Kein einziges deutsches Atomkraftwerk lief länger als 37 Jahre."

 

 

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vor 1 Stunde schrieb bartio:

Wird wohl so sein wie Baerbocks Reise in China gestern. Die Antwort der Chinese darauf im Kern "Haltet die Klappe, juckt uns nicht was ihr labert" :lol:. Die Deutschen überschätzen sich komplett.

Wie unterschiedlich da doch die Wahrnehmung sein kann. Ich fand es gut, dass die Baerbock relativ Klartext geredet hat statt wie bisherige Politiker nur rum zu laborieren....

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vor 18 Minuten schrieb Arghlh:

Wie unterschiedlich da doch die Wahrnehmung sein kann. Ich fand es gut, dass die Baerbock relativ Klartext geredet hat statt wie bisherige Politiker nur rum zu laborieren....

Diplomatisch kommt man auf der Welt Bühne meistens weiter. Ihr seid die Bösen, wir die Guten, wird nichts bewirken. Ausser ein bißchen Jubel aus der eigenen Bubble. 

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vor 2 Stunden schrieb bartio:

Hier wird auch die Situation im Ausland und deren Meinung gezeigt. Da wird auch harsche Kritik ggb dem deutschen Weg deutlich. Weil man als "nicht-Alman" eben nur schwer begreifen kann, warum man AKWs abschaltet und dafür Stein- und Braunkohkekraftwerke wieder ans Netz bringt.
Das Gedankenexperiment lieber "reales CO2 haben", als einen "unwahrscheinlichen GAU", gehen wohl wenig Ausländer mit.  
Ich finde es interessant, das weder die Ukraine noch Japan aus der Atomtechnik ausgestiegen sind, obwohl es dort furchtbare GAUs gab. im Gegenteil, Japan baut sogar neue. 
 

Das Thema ist durch, gegessen, lässt sich nicht mehr ändern.

Kalt waren "unsere" "die sichersten auf der Welt". Andererseits sind in Deutschland bei der Bevölkerungsdichte die Auswirkungen eines GAU schlicht deutlich heftiger, als z.b. in einem Flächenland wie Kanada. 

Dazu leben wir seit "kurzem" in einem Europa mit komplett veränderter Sicherheitslage. Es gab schon Sabotageakte gegen Infrastruktur wie z.b. das Teil mit den Glasfaserverbindungen bei der DB im letzten Herbst oder auch den Heise-Report, bei dem sie mit default-pwd zugriff auf die Türsteuerung einer JVA hatten. Und die IT in den AKW ist halt auch nicht auf dem allerneuesten Stand. Ich will nicht wissen, was da an Exploids schlummern kann. Regeltechnik ist, wenn irgendwie mit dem Netz verbunden, immer auch angreifbar. Zur Not geht sogar der Klassiker via SocialEngineering und "benutzen" einer "internen Person".

 

Ja, zu Tschernobyl-Zeiten hab ich auch AKW in Deutschland befürwortet, gerade wegen des Sicherheitsstandards, der damals gut war. Aber Technik veraltet. Und wieso eine Multimilliardenindustrie es nicht schafft, ein Endlager in den Granitformationen der Bayrischen Alpen zu schaffen, wo der Müll wenigstens halbwegs sicher verstaut werden könnte, will mir nicht so recht einleuchten. Es sei denn, da sind in der Nukelarlobby einige Bayrische NIMBYs. Endlager in Salzstöcken sind auf jeden Fall ungeeignet. Das wurde durch den Praxisversuch in der Asse bewiesen.

 

Zum ThoriumFlüssigSalz: Unsere Nuklearenergielobby hat das Jahrzehntelang unterdrückt, weil das Urangeschäft für die grossen Player schlicht einfacher zu kontrollieren ist. Darüber kann man auch sauer sein.

 

Aktuell gibt es imho keine Alternative zur Schaffung solider Überkapazitäten in Wind und Solar, überschussabhängiger Verbrauchersteuerung (Und sei es nur Wärmeerzeugung oder Elektrolyse) und Umstellung der BHKW-Förderung auf "stromgeführtes Systemverhalten".

Irgendwann, sliding time Frame, heute + 50 Jahre, gibt es dann Kernfusion. Das wird der Gamechanger. Sofern bis dahin nicht EE + Speicher + Smartloads auch so ein stabiles Netz gewährleisten.

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vor 56 Minuten schrieb ratzfatz:

Diplomatisch kommt man auf der Welt Bühne meistens weiter. Ihr seid die Bösen, wir die Guten, wird nichts bewirken. Ausser ein bißchen Jubel aus der eigenen Bubble. 

Naja, was das diplomatische drüber hinwegsehen gebracht hat sehen wir doch aktuell,  oder?

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vor 20 Minuten schrieb bartio:

das mit 439 AKW weltweit (Tendenz deutlich steigend),

Das ist falsch.

Die AKWs werden immer älter und deren Laufzeiten werden zunehmend verlängert trotz zunehmender Wartungsanfälligkeit.

In Frankreich gehen von 2030-2034 über 20 GW nach 50 Jahren Betriebszeit vom Netz. Der Bau weiterer Reaktorrn mit ca. 15 GW wird frühestens in 2028 starten, ist vor 2035 nicht mal planmäßig in Betrieb. Und 2035+ gehen noch mehr Reaktoren vom Netz.

In UK sieht das ähnlich aus und in den USA auch nicht besser.

vor 3 Stunden schrieb bartio:

Weil man als "nicht-Alman" eben nur schwer begreifen kann, warum man AKWs abschaltet und dafür Stein- und Braunkohkekraftwerke wieder ans Netz bringt.

Die wurden aufgrund der Gaskrise in Betrieb genommen im den Strompreis nicht explodieren zu lassen.

Nun heißt es die Situation genau zu beobachten und entsprechend zu reagieren.

H2-fähige Gaskraftwerke neu zu bauen ist schon mal gut. KWK-Kraftwerke sind absolut sinnvoll während innerstädtische Fernwärmenetze mehr und mehr Gasheizungen verdrängen.

Bei uns in Aachen liefert ein Braunkohlekraftwerk Strom und Wärme. RWE forscht intensiv an  CCU (https://www.rwe.com/forschung-und-entwicklung/rwe-innovationszentrum/co2-nutzung-und-sektorenkopplung/

Das könnte uns in der Übergangszeit helfen. Langfristig muss das Ausbuddeln der Kohle aufhören. Und das wird es sicherlich.

vor 4 Stunden schrieb bartio:

Bei jedem Strom-Sparaufruf oder deutlicher Verteuerung wird es immer wieder harsche Kritik hageln

Dass es bei sinkenden Preisen kein Lob gibt, finde ich sehr schade: https://tibber.com/de

vor 4 Stunden schrieb bartio:

@Jokin antworte Dir noch auf deinen Post heute Abend, rennt mir gerade die Zeit weg.

Wozu? Wirst du Fakten schreiben und belegen oder zumindest logisch nachvollziehbare Argumente bringen?

Wenn es lediglich wieder so eine Wutrede ist: Spar dir deine Zeit, geh mit deinen Freunden aus und hab Spaß. Es gibt ja ein paar Partys heute 🥳

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vor 59 Minuten schrieb Arghlh:

Naja, was das diplomatische drüber hinwegsehen gebracht hat sehen wir doch aktuell,  oder?

Denke Diplomatie ist ein langer Weg und das muss man auch können. 

Mit der Brechstange kann man es auch machen, dann muss man aber auch konsequent sein und sagen: ihr achtet die Menschenrechte nicht, dann werden wir nicht mehr mit euch Handel treiben.

Dies würde aber uns sicher mehr schaden als China. So dass am Ende nur Diplomatie bleibt. 

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vor 4 Stunden schrieb bartio:

Aus gegebenem Anlass, eine Reportage (des ÖRR),die vor wenigen Tagen gezeigt wurde:
https://pd-videos.daserste.de/int/2023/04/04/4370b182-1571-40ff-8585-9a8aa1aac3f7/JOB_315392_sendeton_1920x1080-50p-5000kbit.mp4

Hier wird auch die Situation im Ausland und deren Meinung gezeigt. Da wird auch harsche Kritik ggb dem deutschen Weg deutlich. Weil man als "nicht-Alman" eben nur schwer begreifen kann, warum man AKWs abschaltet und dafür Stein- und Braunkohkekraftwerke wieder ans Netz bringt.
Das Gedankenexperiment lieber "reales CO2 haben", als einen "unwahrscheinlichen GAU", gehen wohl wenig Ausländer mit.  
Ich finde es interessant, das weder die Ukraine noch Japan aus der Atomtechnik ausgestiegen sind, obwohl es dort furchtbare GAUs gab. im Gegenteil, Japan baut sogar neue. 

Der Abschaltungsfetish ist also offensichtlich exklusiv in Deutschland so vehement und fusst auf typisch almanige "german Angst", Realitsverweigerung und Wunschdenken. 

Es sind noch so viele unerfüllte Punkte zu erreichen, bis man sinnvoll auf EE umsteigen könnte. Dh für Jahre werden Kohlekraftwerke die Umwelt verpesten (auch hier in MA wurde das KKW angeworfen) um den unsinnigen AKW-Ausstieg, der nur ideologisch begründet ist, zu stemmen. Schlau. Gab ja auch genügend Kritik in den letzten Tagen von Experten, Wirtschaft und aus dem Ausland.

Aber was soll's, man wird nun sehen wie es läuft. Ich bezweifle das mit 439 AKW weltweit (Tendenz deutlich steigend), die Welt wegen der Abschaltung der 3 deutschen AKWs deutlich sicherer wurde.
Vor allem weil als Nachbar im Westen Frankreich mit seinen 50+ AKWs liegt und wir meist Westwind haben. Bin mal gespannt wie die deutschen Grünen dort etwas erreichen wollen. Wird wohl so sein wie Baerbocks Reise in China gestern. Die Antwort der Chinese darauf im Kern "Haltet die Klappe, juckt uns nicht was ihr labert" :lol:. Die Deutschen überschätzen sich komplett.

Bei jedem Strom-Sparaufruf oder deutlicher Verteuerung wird es immer wieder harsche Kritik hageln und Leute werden mit "ihr schaltet ab, verknappt künstlich das Angebot und wir müssen sparen/zahlen, seh ich nicht ein" antworten. Gesellschaftliches Konsens wird es nicht geben, bei so irrationaler Politik.  Und ich persönlich denke es geht für die politisch Grünen so aus, wie es für die SPD mit ihrer Agenda 2010 ging.

@Jokin antworte Dir noch auf deinen Post heute Abend, rennt mir gerade die Zeit weg.

Schon komisch das Du denn Kampf gegen den Klimawandel quasi als verloren bezeichnest ( ich geb dir nicht 100%unrecht) aber dann in der Argumentation gegen die AKW Abschaltung wieder aufs CO2 verweist, das verwundert mich schon ein wenig und Dir traue ich zu das Du darüber nachdenkst und deine Schlüsse ziehst.

Ich bin der Meinung das Wir an einem Punkt sind an dem ein gewisser Klimawandel also auch Temperaturanstieg hinzunehmen sein wird um dann ab einem Gewissen Punkt diesen schneller einzubremsen und das im Einklang mit günstigeren Energieerzeugungskosten und somit besseren Wettbewerbsbedingungen für Deutschland.

Aber ich sehe schon teilweise auch deinen Ansatz von "grundsätzlich" zu "realistisch" zu unterscheiden und einzuschätzen.

Dabei muss es aber erlaubt sein aufzuzeigen das viele destruktive Agenden "grundsätzlich" bekämpfen, weil es nicht in ihr kurzfristiges Schema passt und somit unsere allgemeine existenzielle Zukunft nicht nur auf Spiel setzen sondern damit quasi wegwerfen, diese werden auch noch unterschtützt von Kleingeistern die ich gerne als solche bezeichnen will, weil es einfach um zu viel geht. Und zwar nicht deine Angst vor rauem Seegang sondern die Aussicht aufs kentern.

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vor 7 Stunden schrieb Jokin:

Wir werden mit der dynamischen Strom- und Wärmeerzeugung leben lernen um es kostengünstige hell und warm zu haben.

.... das schaffen wir locker in den nächsten 20 Jahren.

:D BER 14 Jahre, Hamburg Phil. 16 Jahre  ---- also das mit den 20 Jahren scheint machbar :rolleyes:

vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Dass es bei sinkenden Preisen kein Lob gibt, finde ich sehr schade: https://tibber.com/de

naja wer Stromlotterie mag  - Preise zwischen 27 und 70 Cent -- gibt kein Lob

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vor 44 Minuten schrieb Zukunft:

:D BER 14 Jahre, Hamburg Phil. 16 Jahre  ---- also das mit den 20 Jahren scheint machbar :rolleyes:

Es handelt sich bei den dezentralen Stromspeichern nicht um Mammutprojekte.

1,5 Jahre für ca. 50 MWh: https://www.leag.de/de/gigawattfactory/bigbattery/

vor 46 Minuten schrieb Zukunft:

naja wer Stromlotterie mag  - Preise zwischen 27 und 70 Cent -- gibt kein Lob

Schau auf 2023.

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So, das Atomstromzeitalter ist für Deutschland vorbei:

https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&source=nuclear_unit_eex

Wie erwartet gab es keinen Blackout. Die Netzfrequenz ist völlig in Ordnung:

https://www.netzfrequenz.info/aktuelle-netzfrequenz-full

Dass wir mit zunehmendem Ausbau der Windkraft mit dem Überschuss was sinnvolles anfangen müssen um auch mal Flauten zu überbrücken, ist klar.

Aber dafür haben wir noch einige Jahre Zeit.

Es befinden sich ja auch schon zum jetzigen Zeitpunkt zahlreiche Kraftwerke in der Netzreserve: 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_fossil-thermischer_Kraftwerke_in_Deutschland

 

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vor 12 Stunden schrieb ratzfatz:

Seh ich genauso...

Ich bin zwar Musk-Fan. Aber diese Meinung teile ich nicht. Er übertreibt auch mächtig. "Crazy", "Total Madness", "National Security Risk", " Pay Time is over", vielleicht: "Play Time is over", "Kohlekraftwerke sind sehr viel gefährlicher als Atomkraftwerke". (Ich hatte eine Transscribtionsmaschine gesucht und keine gescheite gefunden und der Videodownload scheiterte, aber ich habs mal so versucht.......)

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