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Drayton

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  1. Hm? Das Thema hier ist doch LiteBit und Altcoins. Filme mit Handlung laufen hier nicht! Und der DigiByte ist ja auch nur einer von vielen. Ich hab auch EthereumClassic, Vertcoin, Feathercoin, ReddCoin, Dogecoin, Ripple, Zcoin. Und schaue weiter nach interessanten Coins, z.B. Radium. Und LiteBit ist aus meiner Sicht die einfachste und schnellste Art Altcoins zu kaufen. Kurz anmelden, Credits kaufen, Coins ohne Gebühren kaufen und ab auf die Wallet. Liegen lassen und auf Wertsteigerung hoffen... wie schon geschrieben, es sind kleine bunte Lottoscheine. Der Bitcoin wurde früher übrigens von vielen genauso belächelt, wie du den DigiByte belächelst. Hättest du 2011 jemandem erzählt, dass der Bitcoin auf 7.000 Euro steigen wird, man hätte dich ausgelacht. Die Welt der Kryptowährungen hat aus meiner Sicht keine Regeln, hier ist alles möglich! Auch ein DigiByte, ReddCoin oder Dogecoin kann to the moon! Und in diesen Fällen muss kein Coin einen Kurs von 7.000 EUR erreichen. Man kann sich beispielsweise bei ReddCoin heute 1.000.000 Coins leisten. Da reicht es aus, wenn der mal nen Kurs von 50 Cent erreicht!
  2. boardfreak, danke für die Info. Aber beim Lotto hat man eine Chance von etwa 1 zu 140 Millionen. Trotz der hohen Anzahl an Coins, die Chancen stehen besser! Und das ist ja der Fun dabei! Der DigiByte steigt gerade etwas (+14%). Und er war schon mal auf 6 Cent. Alleine so ne Marke würde ja schon Spass machen
  3. Kaufe Ripple auf LiteBit und dann gleich auf die Paperwallet. Handle auf LiteBit aber auch sonst mit anderen Altcoins und jedesmal, wenn ich etwas Überschuss hab, investiere ich es in Ripple. Auf LiteBit gibt's auch eine Möglichkeit in Echtzeit zu handeln. Hierzu kauft man vorher per Banküberweisung „LiteBite Credits“. 1 Credit = 1 Euro. Sobald deine Überweisung bei LiteBit angekommen ist, bekommst du deine Credits. Mit denen kann man dann alle Coins sofort kaufen. Überweisungen dauern ja so etwa 3 Tage. Willst du Coins verkaufen, kannst du sie gegen Euro oder gegen Credits verkaufen. Die Credits kann man sich jederzeit auf sein Konto in Euro auszahlen lassen. Der größte Vorteil an den Credits: keine Gebühren beim Kauf von Coins. Für den Handel muss man sein Bankkonto verifizieren. Die Kosten hierfür betragen 0,01€. Das ist der Betrag, den man auf das Konto von LiteBit überweisen muss, um das Konto zu verifizieren. Das jedenfalls, wenn man die Verifizierung via SEPA wählt. Die Überweisung dauert etwa 3 Werktage. Die Notwendigkeit zur Verifizierung wird aber erst angezeigt, wenn die ersten Coins gutgeschrieben wurden. Wer also Zeit sparen will, sollte gleich beim ersten Kauf auch die Verifizierung des Bankkontos vornehmen. Und noch was in eigener Sache: Wer auf LiteBit handeln möchte, bitte nutzt diesen Link: https://www.litebit.eu?referrer=154965 (euch kostet es nichts, ich bekomme einen kleinen Bonus). Danke!
  4. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass jede neu eingehende E-Mail automatisch auf eine Warteliste kommt. Die Liste wird dann abgearbeitet von den Mitarbeitern. Schickst du einen Tag später wieder eine E-Mail, erkennt das System dich und setzt dich wieder ans Ende der Warteliste. D.h. je mehr E-Mails du schreibst, desto länger dauert es.
  5. Hi! Keine Ahnung warum, hatte den Dienst nie genutzt, sondern immer nur selber 20 Ripple eingezahlt. Vielleicht sehen die darin eine Dienstleistung, für die sie eine Gebühr berechnen. Fände ich nicht ok, weil sie nicht darauf hinweisen. EDIT: hab nochmal geschaut, die schreiben: "PayPal: 9,99 EUR (Activation with 20XRP)" Das heißt, die "überweisen" dir 20XRP und behalten den Rest als Gebühr.
  6. Gib doch den Verkauf als privates Veräußerungsgeschäft an. Kaufdatum = BTC Kaufdatum, Verkaufsdatum = BCH Verkauf = steuerfrei. Wenn das Finanzamt es anders sieht, musst dann erst zum Fachanwalt. Würde mir jetzt keinen Stress machen.
  7. ich hab mal ein wenig im Netz recherchiert: solche Probleme tauchen immer wieder auf. Verzögerungen gab es auch schon im Sep. und Okt. Bei manchen hat es sogar drei Tage gedauert. Wenn es morgen noch nicht durch ist, ist vielleicht abbrechen und neu starten eine Option.
  8. XVG hab ich auch. Bei dem Preis kann man nix verkehrt machen. Hab mich aber auch mit DigiByte Coins eingedeckt. Die kosten heute weniger als 1 Cent. Ich packe die auf meine Wallet und warte ab. Bei dem Preis kann sich jeder 100.000 Stück leisten. Da braucht der Kurs nur auf 20 Cent zu gehen. Kleine bunte Lottoscheine! Wer Interesse hat: hier kann man kaufen: https://www.litebit.eu?referrer=154965 (euch kostet es nichts, ich bekomme einen kleinen Bonus). Danke! hier gibt's die Wallet: http://ripplepaperwallet.com/altcoins/?currency=DigiByte und hier den Check, ob alles angekommen ist: https://digiexplorer.info/
  9. ja, du hast Recht, die kosten nicht wenige Cent, sondern einer kostet weniger als 1 Cent. Aber, wenn ich schreibe die kosten wenige Cent, meine ich damit, dass die zu einem sehr günstigen Preis zu haben sind. Bei dem Preis kann sich jeder locker 200.000 Stück leisten. Und jetzt rechne mal: was ist wenn die bloß auf 10 Cent hochgehen = 20.000€ sind dann deine. Wer weiß, vielleicht erreichen die auch mal die 50 Cent Marke. 1 Euro Marke fände ich auch nicht unrealistisch. Solche Altcoins sind kleine bunte Lottoscheine.
  10. Vielleicht auch mal den Support von FIDOR anschreiben. Und keine Panik, du hast ja schriftliche Bestätigungen, dass du verkauft hast und Geld bekommst. Auch wenn es ein wenig länger dauert, du bekommst es.
  11. würde ich bestätigen, wenn man sich nen Toaster kauft und ihn dann gebraucht bei Ebay verkauft. Speziell bei den Bitcoins sieht die Sache völlig anders aus. Da stellt sich schon die Frage, ob es nicht gewerbsmäßig ist. Und die Werte, sind ganz andere.
  12. das würde mich wirklich interessieren, glaube nicht, dass dies so ist. Kaufe ich am 01.01.2016 einen BTC und verkaufe diesen BTC am 04.01.2017 = steuerfrei. Und ich bin mir auch sehr sicher, dass es steuerfrei ist, selbst wenn ich am 05.05.2016 einen weiteren BTC kaufe. Denn der BTC vom 01.01.2016 ist ein anderer als der vom 05.05.2016. Wichtig ist, dass man dazu Aufzeichnungen hat, mit Datum, Menge, Kurs.
  13. Ich mache es mal etwas komplizierter… Wenn ich es richtig verstehe, hattest du Bitcoins erworben und durch die Fork BCH bekommen. Zwischen dem Zeitpunkt, an dem du die BTC erworben und die BCH verkauft hast liegen mehr als 12 Monate. Dann wäre der Verkauf der BCH als privates Veräußerungsgeschäft steuerfrei. Man könnte aber auch argumentieren: Da der BTC als Geld gesehen wird, würden die BCH eine Art Zins oder Dividende aus den BTC darstellen und damit Einkünfte aus Kapitalerträgen. Dann würden die BCH unter die Abgeltungssteuer fallen (25% + 5,5% Soli + gegebenenfalls Kirchensteuer). Man könnte aber auch annehmen, dass du die BCH geschenkt bekommen hast. Du hast sie ja ohne Gegenleistung erhalten. Also wäre eine Schenkungssteuer zu zahlen. Bei der Schenkungssteuer müsste aber die Frage beantwortet werden, wie hoch ist der Wert der Schenkung. Hier könnte man den Zeitpunkt (Kurs) heranziehen, an dem du die BCH bekommen hast. Wenn man aber argumentiert, dass die BCH zum Zeitpunkt der Schenkung weniger wert waren, als zum Zeitpunkt an dem du sie verkauft hast, bist du wieder zurück beim privaten Veräußerungsgeschäft. Die Schenkung erhöht dein Privatvermögen, die BCH lässt du aber liegen um sie zu einem höheren Kurs zu verkaufen. Damit versuchst du die Preissteigerung gewinnbringend auszunutzen. Und das wiederum wäre eine wirtschaftliche Tätigkeit die wiederum zur Besteuerung führen könnte… EDIT: selbst wenn du zu dem Ergebnis kommst, es sei steuerfrei, musst du es dennoch in deiner Steuererklärung angeben. Ob steuerfrei oder nicht entscheidet das Finanzamt. Bei allen Punkten ist meiner Meinung nach entscheidend, wie viel Gewinn du tatsächlich hattest. Es gibt Freibeträge.
  14. und womöglich wird der Vermieter auch die bereits entstandenen Strom-Kosten fordern, und das auch zu Recht, denn er hat dir sicherlich eine Privatwohnung vermietet und keine Gewerbeeinheit. Aber die Idee finde ich klasse!
  15. "Morgen ist heute schon gestern!" ... ja, aber morgen ist übermorgen schon morgen! ;)

  16. Ergänzung zu den Credits auf LiteBit: Wenn ihr Coins mit den LiteBit-Credits kauft, zahlt ihr keine Gebühr. Hab mich erstmal mit DigiByte Coins eingedeckt. Die kosten heute wenige Cent. Ich packe die auf meine Wallet und schaue in ein, zwei Jahren wieder nach. Vielleicht steigt der Kurs wie beim Bitcoin! Wer Interesse hat: hier kann man kaufen: https://www.litebit.eu/en/buy/digibyte hier gibt's die Wallet: http://ripplepaperwallet.com/altcoins/?currency=DigiByte und hier den Check, ob alles angekommen ist: https://digiexplorer.info/
  17. Hey Oli, wenn du glaubst sicher zu sein, weil du einen mac hast, dann ist das so hier noch die Warnung zu der Wallet https://steemit.com/ripple/@kemet/warning-do-not-use-the-minimalist-ripple-wallet-on-ios-or-safari-browser
  18. Erfreuliche Entwicklungen für die Privacy bei Bitcoin und Ethereum Posted on 21. November 2017 by Christoph Bergmann // 13 Comments Camouflage. Bild von Lucca Serazzi via flickr.com. Lizenz: Creative Commons In den letzten Monaten wurden einige aufregende Privacy-Technologien für Bitcoin und Ethereum weiterentwickelt und verbessert: Confidential Transactions, Reusable Payment Codes, zkSNARKs und Ring Signaturen. Dies belebt die Hoffnung wieder, dass Kryptowährungen der Menschheit finanzielle Privatsphäre schenken werden. Falls es euch nicht bewusst ist, wird es Zeit, dass ihr es erfahrt: Die Privatsphäre bei Kryptowährungen ist in der Regel eine Tragödie. Wenn ihr euch die beiden stärksten Kryptowährungen anschaut, Bitcoin und Ethereum, solltet ihr feststellen, dass hier nichts privat ist. Und das ist kein Unfall oder aus Versehen passiert, sondern die logische Folge des grundlegenden Konzepts von Kryptowährungen. Die ganze Idee von Bitcoin und anderen Kryptowährungen ist, dass jeder Knoten in einem dezentralen Netzwerk die Gültigkeit jeder Transaktion und jedes Blocks prüft. Um das zu können, muss jeder in der Lage sein, zu sehen, wer wem wie viele Coins gesendet hat. Alles muss vollständig transparent sein. Mit Privatsphäre und Anonymität hat das offensichtlich nicht viel zu tun. Wenn ihr Geld mit einer Blockchain wie Bitcoin oder Ethereum überweist, solltet ihr euch über das Folgende im Klaren sein: Nicht nur euer Geschäftspartner, eure Bank und die Regierung weiß, was ihr macht – sondern jeder. Und, noch schlimmer: Dank Blockchain-Analysetechniken weiß jeder nicht nur über eure letzte Transaktion Bescheid, sondern ist auch in der Lage, eure verschiedenen Transaktionen und Adressen und Inputs zu verbinden, um alles zu erfahren, was in eurer Wallet vorgeht. Die Situation ist nicht besonders erfreulich. Noch gelten Kryptowährungen als besonders privates Zahlungsmittel. Doch es gehört nicht viel Phantasie dazu, um sich vorzustellen, dass sie der Wegbereiter des finanziell absolut gläsernen Bürgers sein werden. Um dies zu verhindern, werden auf der einen Seite Kryptowährungen entwickelt, die wie Monero und Zcash eine bessere Privatsphäre bieten. Auf der anderen Seite werden Technologien geschaffen, die die Privatsphäre auf Blockchains wie Bitcoin oder Ethereum verbessern. Um diese wird es in diesem Artikel gehen. Im Einzelnen sind es die folgenden Technologien (Link klicken, um direkt zur Beschreibung zu springen): Confidential Transactions Reusable Payment Codes zkSNARKs Ring-Signaturen Bitcoin: Confidential Transactions und Reusable Payment Codes Confidential Transactions Um zu verstehen, was Confidential Transactions machen, könntet ihr damit beginnen, euch vorzustellen, dass ihr Schere-Stein-Papier per E-Mail spielt. Ist natürlich quatsch: Wenn ihr mir per E-Mail schreibt, dass ihr einen Stein habt, antworte ich “Papier”, und wenn ihr schreibt, dass ihr eine “Schere” habt, werde ich natürlich einen Stein haben. Solange die beiden Spieler nicht anwesend sind und gleichzeitig ihr Gebot setzen, verliert immer der, der sich als erstes bewegt. Kryptographen haben allerdings schon lange eine Methode entwickelt, um Schere-Stein-Papier, Münzwürfe oder Poker per E-Mail zu spielen. Um das zu tun, braucht man sogenannte “Commitments” – das sind Funktionen, mit denen man einen bestimmten Wert (“Schere”, “Kopf”, “Vier Könige”) festsetzen, aber solange geheimhalten kann, bis man ihn enthüllt. Man kann es sich so ähnlich vorstellen, als würde man das Ergebnis auf einen Zettel schreiben, in eine Box einschließen, die Box dem Partner geben, und dann, wenn es um die Enthüllung geht, den Schlüssel nachreichen. Mit Hashes oder Verschlüsselung ist es relativ einfach, solche Commitments abzugeben. Wenn wir jedoch versuchen, dasselbe auf Bitcoin anzuwenden, wird es etwas schwieriger. Die Idee von Confidential Transactions ist es, die in einer Transaktion versendeten Beträge so geheimzuhalten, wie das Commitment beim E-Mail-Münzwurf, aber es gleichzeitig allen Knoten im Netzwerk zu erlauben, zu prüfen, ob die Transaktion korrekt ist. Das ist so ähnlich, als würde ich beim Schere-Stein-Papier per E-Mail ein verschlüsseltes Commitment abgeben, aber der E-Mail-Provider kann prüfen, ob ich ein gültiges Gebot abgebe oder so etwas Unsinniges wie “Brunnen”. Absurd, oder? Die ganze kryptographische Magie von Confidential Transactions liegt darin, diese Paradoxie aufzulösen. Vorgeschlagen wurde das Konzept von Adam Back. Gregory Maxwell hat es weiterentwicklet, und erstmals implementiert wurde es in der Elements Sidechain von Blockstream. In einer Textdatei erklärt Maxwell, was der Trick dabei ist: Indem verschiedene kryptographische Technologien wie Pedersen Commitments genutzt werden, wird es möglich, die inputs und outputs miteinander zu verrechnen – selbst dann, wenn sie verschleiert sind. In einer gültigen Transaktion decken sich Inputs und Outputs (abzüglich Gebühren). Wenn man also die Formel “Inputs – Outputs” ausrechnet, bleiben nur noch die Gebühren übrig. Das besondere an den Commitments von Confidential Transactions ist nun, dass es möglich ist, diese zu substrahieren, ohne ihren genauen Inhalt zu kennen. Ihr könnt es euch wie die Gleichung “(4+3) – (5+2)” vorstellen. Sie hat dasselbe Ergebnis wie “7 – 7”. Confidential Transactions verschleiern den Betrag, der in einer Bitcoin-Transaktion versendet wird. Sie verschleiern jedoch nicht, wer sendet und wer empfängt, weshalb sie kein Allheilmittel gegen Verletzungen des Datenschutzes sind. Sie können jedoch Teil einer umfassenden Lösung sein. So könnte etwa die Verbindung von CoinJoin und Confidential Transaction in beinah vollständiger Anonymität resultieren. Es sollte möglich sein, Confidential Transactions per Softfork in Bitcoin zu aktivieren. So wie bei SegWit würde man die Transaktionen in einer Anyone-can-Spend-Adresse verpacken. Anders als SegWit würden Clients ohne Update aber gar nicht wissen, dass Bitcoins bewegt wurden, weshalb die Konsistenz der Knoten zum UTXO-Set dahin wäre. Ein weiterer Nachteil von Confidential Transactions ist die Größe einer Transaktion. Wie Maxwell erklärt, würden Confidential Transactions die Größer der Transaktion um das 60-fache aufblähen, also auf rund 10 Kilobyte. Nun haben zwei Kryptographen der berühmten Universität von Stanford, Benedikt Bünz und Jonathan Bootle, gemeinsam mit Blockstream versucht, Confidential Transactions kleiner zu kriegen. Das beeindruckende Ergebnis hat Maxwell kürzlich in der Bitcoin-Mailinglist vorgestellt: Ein Algorithmus namens Bulletproof reduziert den “bloat Faktor auf ~3x des gegenwärtigen Transaktionsmusters. Da dieser Ansatz logarithmisch zur Anzahl der Inputs skaliert, macht etwa CoinJoin den Bloat Faktor äußerst klein. Wenn man etwa 64 Transaktionen verbindet, wird der Proof weiterhin kleiner als 1,1 Kilobyte sein, was den zusätzlichen Platz des Beweises vernachlässigbar macht.” Der Core-Entwickler und Blockstream-Mitarbeiter Pieter Wuille kommentiert den Durchbruch: “Bulletproofs sind eine erstaunliche Entdeckung, die das, was möglich ist, fundamental verändert.” Allerdings ist es schwer abzuschätzen, ob und wann es Confidential Transactions in Bitcoin schaffen – nicht zuletzt deswegen, weil sie einige Aspekte von Bitcoin grundsätzlich verändern, die regulatorisch nicht ganz irrelevant sind. Reusable Payment Codes Eine der Standard-Empfehlungen für Bitcoin-User ist, dass man bitte niemals dieselbe Adresse mehrfach verwenden sollte. Der Grund dafür liegt vor allem darin, dass man damit zu viel über seine Privatsphäre verraten würde. Daher kann man etwa bei Bitcoin.de für jede Einzahlung eine neue Adresse erzeugen. Muss ja nicht jeder wissen, wie viele Bitcoins auf eurer Wallet liegen. In vielen Fällen ist das aber eine unbequeme Anforderung. Beispielsweise wenn ihr wie ich eine Spenden-Adresse auf einem Blog habt, immer wieder Zahlungen von einer Partei oder Person bekommt, oder einfach nur keinen Zugang zur Wallet habt, aber dennoch eine Zahlungsaufforderung herausgeben wollt. Die kürzlich veröffentlichte Android SPV-Wallet Stash, verfügbar für Bitcoin und Bitcoin Cash, bietet eine Lösung für dieses Problem: Es hat Reusable Payment Codes implementiert, wie sie in BIP 47beschrieben sind. “Unsere innovative Zahlungs-Adresse gibt Usern eine einzige, wiederverwendbare Adresse für Zahlungen und Nachrichten, die es verhindert, dass Blockchain-Beobachter die Historie der Transaktionen sehen können,” erklären die Wallet-Entwickler. Wie funktioniert das? Im Grunde ähnlich wie die HD-Wallets, die aus einem Masterkey eine prinzipiell beinah unendliche Anzahl von Schlüssel und Adressen erzeugen. Wer den Reusable Payment Code kennt, kann beliebig viele Adressen erzeugen, für die der Besitzer des Codes den privaten Schlüssel hat. Um dafür zu sorgen, dass der Empfänger weiß, wer ihm etwas gesendet hat, baut dieser in der ersten Transaktion eine Art “Tunnel” auf: Er veröffentlicht in ihr seinen eigenen Paycode, mit dessen Hilfe er Adressen von dem Reusable Payment Code ableitet. So ist es für den Empfänger möglich, den Sender zu identifizieren, obwohl dieser Geld auf nach außen hin unzusammenhängende Adressen überweist. Ethereum: Privacy in den Contracts Der Ansatz von Ethereum, um die Privatsphäre zu erhöhen, ist etwas anders. Nachdem der erste Teil der Metropolis Hardfork durchgeführt wurde, ist es möglich, komplexere kryptographische Operationen in Smart Contracts zu prozessieren. Damit kann man innerhalb der Contracts die Privatsphäre mit bestimmten Technologien erhöhen – während die normalen Ether-Transaktionen weiterhin vollkommen transparent bleiben. Die beiden derzeit diskutierten und getesteten Technologien sind zkSNARKs und Ring Signaturen. zkSNARKs zkSNARKs sind die Zero-Knowledge Proofs, die von Zcash angewendet werden. “Zero-Knowledge Proofs erlauben es einer Partei, einer anderen zu beweisen, dass ein Statement wahr ist, ohne mehr Informationen zu enthüllen, als dass das Statement wahr ist,” erklärt die Webseite von Zcash. zkSNARKs sind also ähnlich wie Confidential Transactions, nur viel weitreichender: Während Confidential Transactions lediglich die Korrektheit der Transaktionsbeträge ungesehen prüfen können, können zkSNARKs jede Art von Information verschleiern und gleichzeitig validieren. Zcash nutzt sie, um “die Gültigkeit einer Transaktion gemäß den Regeln des Netzwerk-Konsens zu prüfen, ohne eine der Informationen preiszugeben, auf denen die Berechnungen beruhen.” Dies ist möglich, indem “einige der Konsens-Regeln des Netzwerks in zkSNARKs kodiert sind.” Transaktionen, die mit zkSNARKs versendet werden, sind also vollständig anonym: Sie verbergen nicht nur den versendeten Betrag, sondern auch Sender und Empfänger – während die anderen Knoten im Netzwerk in der Lage bleiben, zu bestätigen, dass die Transaktion korrekt ist. Bei Ethereum kann der Zero-Knowledge-Proof nicht für normale Ether-Transaktionen verwendet werden. Allerdings ist es seit der Metropolis Hardfork möglich, ihn zu benutzen, um den Inhalt eines Smart Contracts zu verschleiern. Man kann beispielsweise einen ERC20-Contract nehmen, mit dem Token erzeugt, versendet und empfangen werden, und dann die Operationen in dem Contract verhüllen, etwa den Transfer von Token. Die Miner und Knoten wissen dann, dass eine Funktion innerhalb des Contracts ausgeführt wird, und dass alles korrekt abläuft, aber sie wissen nicht, was genau passiert. Eine andere mögliche Anwendung wären Wahl-Contracts: Jeder, der in einem Smart Contract registriert ist, kann eine Stimme abgeben, und man kann feststellen, was das Ergebnis einer Wahl ist und dass jeder maximal eine Stimme abgegeben hat – aber man kann nicht nachvollziehen, wer für was gestimmt hat. Falls man einmal vorhat, demokratische Wahlen auf einer Blockchain abzubilden, wäre dies ein geradezu eine Bedingung. Wie genau zkSNARKs funktionieren, ist ein kompliziertes Thema. Es gibt interessante technische Einführungen auf der Webseite von Zcash, eine Serie aus drei Teilen von Vitalik Buterin und eine Einführung von Christian Reitwiessner von der Ethereum Foundation. Es gibt auch bereits eine Library namens ZoKrates, die zkSNARKs für Solidity umsetzt. Ihr Autor, Jacob Eberhardt, hat bereits vorhergesagt, dass es bald eine Fülle an “Zapps” geben wird – private dezentralisierte Anwendungen auf Ethereum. Allerdings haben zkSNARKs auch eine Schattenseite: Sie benötigen sehr viel Platz und Computerressourcen. In einer ersten Demo-Implementierung zeigte sich, dass die Ausführung eines zkSNAKRs-Contracts sehr teuer ist. Die Kosten für Gas lagen bei etwa 10 Dollar. Selbst mit den Verbesserungen, wie sie erstaunlicherweise von der Bank ING eingebracht wurden, sind die Zero-Knowledge Proofs weiterhin recht teuer. Dies ist die Stelle, bei der wir über Ring-Signaturen reden müssen. Ring-Signaturen Ring-Signaturen sind die Basis-Technologie von der recht privaten Kryptowährung Monero. Ring-Signaturen wurden erstmals im Jahr 2001 vorgestellt. Sie sind eine kryptographische Technologie, um Nachrichten in einer Weise zu signieren, dass man verifizieren kann, dass sie von einem Mitglied einer Gruppe signiert wurden, aber nicht feststellen kann, von wem genau. Bei Monero werden die Ring-Signaturen genutzt, um Transaktionen auf genau diese Weise zu signieren: Ein Beobachter kann bestätigen, dass die Signatur gültig ist, da sie einer Gruppe möglicher Zeichner zugeordnet werden kann, aber es ist nicht möglich, den Sender der Transaktion konkret zu bestimmen. Damit bricht Monero die Kette von Transaktionen. Kürzlich hat ein Entwickler die von Metropolis ermöglichten kryptographischen Operationen genutzt, um innerhalb eines Contracts Funktionen mit Ring-Signaturen zu signieren. Der im dem Ropsten-Testnet veröffentlichte Contract ist eine Art Mixer. Es lässt sich zwar sagen, dass der Contract eine gültige Transaktion nach außen sendet, doch es bleibt verborgen, welcher Teilnehmer des Contracts dies getan hat. Dies ist sowohl mit Ether als auch mit ERC20-Token möglich. Es ist möglich, dass es die Ring-Signaturen in naher Zukunft auch in einen Contract auf der Live-Chain von Ethereum schaffen. Eventuell als Teil eines komplexeren, dezentralen Mixers für Ethereum. Ring-Signaturen sind allerdings nicht so effektiv wie zkSNARKs, um die Kette der Transaktionen zu brechen, da es einige mögliche Angriffe auf die Privacy von Ring-Signaturen gibt. Dafür allerdings sind die Kosten für die Ausführung des Contracts deutlich geringer als bei den Zero-Knowledge Proofs.
  19. Erfreuliche Entwicklungen für die Privacy bei Bitcoin und Ethereum In den letzten Monaten wurden einige aufregende Privacy-Technologien für Bitcoin und Ethereum weiterentwickelt und verbessert: Confidential Transactions, Reusable Payment Codes, zkSNARKs und Ring Signaturen. Dies belebt die Hoffnung wieder, dass Kryptowährungen der Menschheit finanzielle Privatsphäre schenken werden. https://bitcoinblog.de/2017/11/21/erfreuliche-entwicklungen-fuer-die-privacy-bei-bitcoin-und-ethereum/
  20. Verbraucher müssen nicht fürchten, dass Firmen künftig unkontrolliert auf ihre Daten zugreifen. Bankkunden müssen den Banken explizit die Erlaubnis für eine Weitergabe erteilen. Das Bankgeheimnis gilt, noch. http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/was-eu-regel-psd2-im-zahlungsverkehr-fuer-bankkunden-bedeutet-14912865.html
  21. sehr schön! Die Info wird so manchen beruhigen. Es dauert einfach.
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