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Prognose


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1 hour ago, coinflipper said:

EDIT: das Problem bei diesen Systemen ist, dass der Markt sein Tempo wechselt. Das System mag funktionieren, aber in manchen Zyklen spielt sich alles viel schneller ab, sodass das Tempo es verhindert, dass man rechtzeitig ein Signal bekommt. Ein Trader meinte mal zu mir, dass man eigentlich ständig die Zeiteinheit anpassen soll, an sein System. Also mal 1h, dann 2h, eventuell sogar 8h oder was auch immer, bis das Bild viel klarer ist, was man traded.

D'accord - genau das ist auch das Problem beim Bot-Trading. Als Mensch geht das mit dem Wechseln der Zeiteinheit noch eher, aber das einem Automaten beizubringen ...

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Zitat

Breaking News

US-Inflation erreicht Rekordwert von 7 Prozent

Die Inflation in den USA ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Teuerungsrate erreicht im Dezember im Jahresvergleich 7 Prozent.  Quelle: ntv.de

 

Was bedeutet das nun für den Bitcoin-Kurs?! 👀

Bearbeitet von sonic1279
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Gerade eben schrieb sonic1279:

US-Inflation erreicht Rekordwert von 7 Prozent

Mensch, das ist doch der Basiseffekt wegen der Mehrwertsteuersenkung 2020... ☝️

 

Ach das ist in den USA... 😲

Dann ist das bestimmt nur "transitory" und mit etwas tapering und minimal erhöhten Zinsen wird das alles wieder gut.

Versprochen ;)

 

 

Wer hätte das bloß alles ahnen können?

 

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vor 7 Minuten schrieb sonic1279:

Sieht aktuell so aus, wundert mich nur etwas, weil viele "Experten" im Vorfeld eher mit Bewegung gerechnet hatten, wenn der Wert bei 7 Prozent liegt. Aber mir soll es Recht sein so! 😁

Tja es ist und bleibt paradox. Steigt BTC nun weil er als Inflations-Hedge gesehen wird oder sinkt er, weil man Angst vor der FED und deren Antwort auf Inflation hat? 🤣

Bearbeitet von SisuLa
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vor 5 Minuten schrieb SisuLa:

Tja es ist und bleibt paradox. Steigt BTC nun weil er als Inflations-Hedge gesehen wird oder sinkt er, weil man Angst vor der FED und deren Antwort auf Inflation hat? 🤣

Es treten mehrere Effekte auf:

Die einen haben zu viel Geld. Das wollen sie vor Entwertung schützen. Also kaufen sie Bitcoin.

Andere haben zu wenig Geld. Sie verdienen weniger als sie für das Leben brauchen. Also verkaufen sie Bitcoin.

Wieder andere haben zu viel Bitcoin und zu viel Geld. Sie tauschen Geld und Bitcoin in andere Sachwerte ein um ihr Vermögen auszubalancieren.

Sicher gibt es weitere Effekte.

 

Und die Summe aller Effekte bestimmt den Kurs - niemand weiß welcher Effekt an welchem Tag schwerer wiegt als der andere.

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vor 1 Minute schrieb BitcoinNow:

Komisch, dass nie irgendwo der damalige Zinsatz erwähnt wird. 🤔

 

Wenn man dann etwas forscht wird man feststellen, dass der Zinssatz damals 8-9% betrug.

 

Aber behaltet das für euch, es könnte Menschen verunsichern.

 

(Und ja ich weiß, ganz andere Zeit damals... Ölkrise... Rezession 1980 usw... )

 

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Das Problem ist jetzt dasselbe wie beim Sturz 2020. Da war es Angst und die Leute haben verkauft.

Jetzt wird verkauft weil die Leute zunehmend mehr Geld brauchen.

Wobei das jetzt aber eher nur kleine Fischlein betrifft die spitzer rechnen müssen. Aber wenn es genug von denen sind machen sich auch kleine Fischlein bemerkbar.

Alle anderen sitzen das aus.

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vor 16 Minuten schrieb Jokin:

Die einen haben zu viel Geld. Das wollen sie vor Entwertung schützen. Also kaufen sie Bitcoin.

Andere haben zu wenig Geld. Sie verdienen weniger als sie für das Leben brauchen. Also verkaufen sie Bitcoin.

 

Wer zu wenig Geld verdient als er zum leben braucht verkauf Bitcoin?

Das sehe ich komplett anders, diese Menschen haben wahrscheinlich gar keine Bitcoin und wenn doch, dann nicht in dem Maße um den Markt nennenswert zu bewegen....

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vor 2 Minuten schrieb mike_grh:

Komisch, dass nie irgendwo der damalige Zinsatz erwähnt wird. 🤔

 

Wenn man dann etwas forscht wird man feststellen, dass der Zinssatz damals 8-9% betrug.

 

Aber behaltet das für euch, es könnte Menschen verunsichern.

 

(Und ja ich weiß, ganz andere Zeit damals... Ölkrise... Rezession 1980 usw... )

 

Dafür waren die Preise aber auch auf völlig anderem Level.

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Bzw., leiht mir jemand 43902 Dollar???

Letzte Chance über 43k zu kaufen :D

Nee, ich vermute das die 39k vorerst der Boden war. Das dümpelt schon so  und nur einmal ists kurz unter 40 gekommen. Da scheinen noch genug Leute zu sein die da ihre Kauforders haben.

Fänd ich zwar schick wenns ne Etage tiefer ginge aber so recht dran glauben tu ich nicht.

Komisch....alle hoffen das es hoch geht und ich komm mir vor als wär ich der einzige dem ne Etage tiefer nix ausmacht.

Bin ich jetzt nen Ketzer? :D

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vor 10 Minuten schrieb battlecore:

ich komm mir vor als wär ich der einzige dem ne Etage tiefer nix ausmacht

Nein, mir würde dieses Jahr 35 oder 30 k auch nix ausmachen, ich würde dann einfach etwas BTC nachkaufen. Unter 25 k dagegen fände ich schon etwas seltsam.

Mein aufregender Traum, den ich beim Einstieg in Krypto anfangs hatte (mit ganz wenig Einsatz ganz schnell ganz viel Kohle machen, um finanziell unabhängig zu sein und dann meine kostbare Lebenszeit nicht mehr 5 Tage pro Woche 8 Stunden lang beim Vollzeitjob gegen Euros eintauschen zu müssen) ist eh geplatzt. Bin jetzt etwas entspannter und hab's nicht mehr so eilig, die Realität hat mich eingeholt.

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vor 16 Minuten schrieb battlecore:

Komisch....alle hoffen das es hoch geht und ich komm mir vor als wär ich der einzige dem ne Etage tiefer nix ausmacht.

Bin ich jetzt nen Ketzer? :D

Bin auch für runter. Baue gerade meine Seitenlinien aus. Der Bärenmarkt bietet einfach ein super Risiko/Chancenverhältnis.

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vor einer Stunde schrieb battlecore:

Komisch....alle hoffen das es hoch geht und ich komm mir vor als wär ich der einzige dem ne Etage tiefer nix ausmacht.

Bin ich jetzt nen Ketzer? :D

Meine Kauforder wurde um knapp $ 200,- verfehlt. 

Ich hoffe also mit dir 😉

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In Auszügen, danach verabschiede ich mich in meine Winterpause^^ (Quelle Handelsblatt): 

Der große Ausverkauf: Der Kryptomarkt steht vor einer Bereinigung

Seit November hat der Kryptomarkt bis zu eine Billion Dollar verloren. Das hat die Anleger verunsichert, viele Experten sehen es als gesunde Bereinigung. 

Einige Investoren befürchten gar einen „Kryptowinter“ wie im Jahr 2018, als der Bitcoin von rund 19.000 auf unter 10.000 Dollar abstürzte – und sich danach fast drei Jahre lang nicht mehr richtig erholte.

Der aktuelle Absturz weckt Erinnerungen an damals: Notierte der Bitcoin noch am 10. November, dem Tag des letzten Bitcoin-Rekordhochs, bei 68.789 Dollar, sank der Kurs in dieser Woche zeitweise sogar unter die wichtige Marke von 40.000 Dollar auf 39.796 Dollar. Am Mittwoch sendete die älteste und wichtigste Kryptowährung aber ein Lebenszeichen und stieg nach den Inflationszahlen in den USA in Richtung 44.000 Dollar.

Gemessen am Höchststand ist das aber immer noch ein Minus von rund 36 Prozent. Ähnlich verhält sich die Lage bei anderen Kryptowährungen, den sogenannten Altcoins. So verlor Ether, die Nummer zwei am Kryptomarkt, im selben Zeitraum knapp 32 Prozent, Dogecoin sogar 43 Prozent, Shiba Inu 46 Prozent. Auch die beliebten Coins Solana und Cardano büßten 41 beziehungsweise 46 Prozent ein.

Experten zufolge könnte der Ausverkauf auf eine Bereinigung am Kryptomarkt hindeuten, die aber nicht alle Werte gleichermaßen trifft.

 

Die Fed hat die Spielregeln verändert

Viele von ihnen sehen die Ursache für die jüngsten Entwicklungen bei der US-Notenbank Fed. Weil die Inflation immer neue Höchststände erreicht, will die Fed die Zinsen in diesem Jahr gleich mehrfach anheben und könnte schon im März damit beginnen. Außerdem wird die Notenbank ihre in der Coronakrise aufgeblähte Bilanzsumme abschmelzen. Damit wird den Märkten Liquidität entzogen, was spekulative Geschäfte einschränkt.

„Das ändert die Rahmenbedingungen für Kryptowährungen erheblich“, sagt Sören Hettler, Analyst und Kryptoexperte bei der DZ Bank. Ähnlich sieht es Timo Emden vom gleichnamigen Analysehaus: „Jetzt bereiten sich die Märkte darauf vor, dass der Geldhahn zugedreht werden könnte.“ Kryptoprodukte seien den Anlegerinnen und Anlegern „derzeit zu unsicher und riskant“. 

Die hohe Inflation in den USA kann den Kurs allerdings auch nach oben bewegen. Denn einige Anleger setzen auf Kryptowährungen als Inflationsschutz.

Beim Bitcoin messen Experten der Marke von 40.000 Dollar eine große Bedeutung zu, nicht nur aus psychologischer Sicht. Von hier aus startete im vergangenen Sommer die Rally bis auf fast 69.000 Dollar.

Daten der US-Behörde CFTC, die die Future- und Optionsmärkte reguliert, deuten auf viele Stop-Loss-Order um diesen Bereich herum hin, mit denen Anleger ihre Investments abgesichert haben. Fällt der Bitcoin also deutlich unter 40.000 Dollar, könnte er automatische Verkäufe auslösen, die den Kurs weiter nach unten drücken. „Ich würde dann auch Kurse von 30.000 Dollar nicht ausschließen“, sagt Emden.

Hartmut Giesen, Digitalisierungsexperte bei der Hamburger Sutor Bank, sieht aber grundsätzlich eine Verschiebung am Markt: „Ich glaube, dass die Zeit vorbei sein könnte, bei denen die Kryptowerte gleichförmig steigen.“

Die Korrelation zwischen dem Bitcoin und den meisten nennenswerten Altcoins lag zuletzt zwischen 0,50 und 0,85, wie die DZ Bank im Dezember errechnet hat. Das heißt, die Kurse bewegen sich tendenziell in dieselbe Richtung. In der Zukunft könnte sich das ändern. „Anleger werden genauer hinschauen und sich fragen: ‚In was investiere ich hier eigentlich gerade?‘“, prognostiziert Giesen. „Der Blick auf Blockchain und Kryptowerte wird differenzierter.“

Anleger könnten dann viel stärker schauen, was hinter ihren Investments steckt, anstatt Trendwellen zu reiten: Ist es eine reine Kryptowährung wie der Bitcoin, eine Smart-Contract-Plattform wie Ethereum und Solana, spielt sie eine Rolle in der dezentralen Finanzwelt (Defi) oder kann sie vom NFT-Trend profitieren? „Kryptowerte sind dann eine Technologie-Investition“, sagt Giesen.

Stärkerer Fokus auf Coins mit technologischem Nutzen

Nicht mehr gefragt wären dann Kryptowährungen, die keinen Mehrwert bieten. Diese Entwicklung könnte bereits begonnen haben. So hat die gehypte Spaßwährung Shiba Inu seit ihrem Rekordhoch Ende Oktober fast 70 Prozent an Wert verloren. Der von Tesla-Chef Elon Musk immer wieder über Twitter beworbene Dogecoin hat seit seinem Höchststand im Mai fast 80 Prozent an Wert eingebüßt.

Simon Peters, Krypto-Marktanalyst bei der Social-Trading-Plattform eToro, sieht das ähnlich und zeigt sich wenig beunruhigt: „Wir haben solche Korrekturen schon in der Vergangenheit gesehen.“ Viele seiner Kunden nutzten die aktuelle Lage, um auf dem Kryptomarkt nachzukaufen. Er beobachtet, dass Kunden von eToro dabei mittlerweile vermehrt auf Nischen-Coins setzen, sowie Defi-Token oder Token, die im Metaverse genutzt werden.

Auch Elisa Spiess, Gründerin des Unternehmens Femme Capital, das sich der Wissensvermittlung zum Thema Blockchain verschrieben hat, ist gelassen. „In der Community herrscht zurzeit natürlich eine gewisse Unruhe. Aber mich beunruhigt die aktuelle Lage nicht im Geringsten.“

Zur Begründung zieht sie den Vergleich zum letzten Kryptowinter heran: „Im Vergleich zu 2017 und 2018 hat der Markt heute viel mehr Substanz und bedient viel mehr praktische Anwendungsfelder.“ Wer aktuell nachkaufe, investiere ihrer Beobachtung nach vermehrt in Coins, die einen technologischen Nutzen für aktuelle Tech-Trends haben, beispielsweise im Metaverse.

 

Auch andere Experten bestätigen diesen Eindruck. So sieht Patrick Hansen vom Berliner Defi-Unternehmen Unstoppable Finance am Kryptomarkt den Trend „einer Institutionalisierung und technologischen Weiterentwicklung“ am Markt. Wie Spiess sieht auch er die heutige Marktlage nicht als vergleichbar mit früheren längeren Abschwüngen, insbesondere wegen der vielen institutionellen Investoren und technologischen Entwicklungen in den Bereichen des dezentralen Finanzsystems (Defi), NFTs und der Gaming-Branche. Auch durch diese Trends gibt es heute nicht nur weit mehr Kryptonutzerinnen und -nutzer, sondern auch eine Vielzahl an neuen Produkten, die Anlegern ermöglichen, vom Markt zu profitieren.

Bearbeitet von FooFighterBT
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vor 6 Minuten schrieb FooFighterBT:

In Auszügen, danach verabschiede ich mich in meine Winterpause^^ (Quelle Handelsblatt): 

Der große Ausverkauf: Der Kryptomarkt steht vor einer Bereinigung

Seit November hat der Kryptomarkt bis zu eine Billion Dollar verloren. Das hat die Anleger verunsichert, viele Experten sehen es als gesunde Bereinigung. 

Einige Investoren befürchten gar einen „Kryptowinter“ wie im Jahr 2018, als der Bitcoin von rund 19.000 auf unter 10.000 Dollar abstürzte – und sich danach fast drei Jahre lang nicht mehr richtig erholte.

Der aktuelle Absturz weckt Erinnerungen an damals: Notierte der Bitcoin noch am 10. November, dem Tag des letzten Bitcoin-Rekordhochs, bei 68.789 Dollar, sank der Kurs in dieser Woche zeitweise sogar unter die wichtige Marke von 40.000 Dollar auf 39.796 Dollar. Am Mittwoch sendete die älteste und wichtigste Kryptowährung aber ein Lebenszeichen und stieg nach den Inflationszahlen in den USA in Richtung 44.000 Dollar.

Gemessen am Höchststand ist das aber immer noch ein Minus von rund 36 Prozent. Ähnlich verhält sich die Lage bei anderen Kryptowährungen, den sogenannten Altcoins. So verlor Ether, die Nummer zwei am Kryptomarkt, im selben Zeitraum knapp 32 Prozent, Dogecoin sogar 43 Prozent, Shiba Inu 46 Prozent. Auch die beliebten Coins Solana und Cardano büßten 41 beziehungsweise 46 Prozent ein.

Experten zufolge könnte der Ausverkauf auf eine Bereinigung am Kryptomarkt hindeuten, die aber nicht alle Werte gleichermaßen trifft.

 

Die Fed hat die Spielregeln verändert

Viele von ihnen sehen die Ursache für die jüngsten Entwicklungen bei der US-Notenbank Fed. Weil die Inflation immer neue Höchststände erreicht, will die Fed die Zinsen in diesem Jahr gleich mehrfach anheben und könnte schon im März damit beginnen. Außerdem wird die Notenbank ihre in der Coronakrise aufgeblähte Bilanzsumme abschmelzen. Damit wird den Märkten Liquidität entzogen, was spekulative Geschäfte einschränkt.

„Das ändert die Rahmenbedingungen für Kryptowährungen erheblich“, sagt Sören Hettler, Analyst und Kryptoexperte bei der DZ Bank. Ähnlich sieht es Timo Emden vom gleichnamigen Analysehaus: „Jetzt bereiten sich die Märkte darauf vor, dass der Geldhahn zugedreht werden könnte.“ Kryptoprodukte seien den Anlegerinnen und Anlegern „derzeit zu unsicher und riskant“. 

Die hohe Inflation in den USA kann den Kurs allerdings auch nach oben bewegen. Denn einige Anleger setzen auf Kryptowährungen als Inflationsschutz.

Beim Bitcoin messen Experten der Marke von 40.000 Dollar eine große Bedeutung zu, nicht nur aus psychologischer Sicht. Von hier aus startete im vergangenen Sommer die Rally bis auf fast 69.000 Dollar.

Daten der US-Behörde CFTC, die die Future- und Optionsmärkte reguliert, deuten auf viele Stop-Loss-Order um diesen Bereich herum hin, mit denen Anleger ihre Investments abgesichert haben. Fällt der Bitcoin also deutlich unter 40.000 Dollar, könnte er automatische Verkäufe auslösen, die den Kurs weiter nach unten drücken. „Ich würde dann auch Kurse von 30.000 Dollar nicht ausschließen“, sagt Emden.

Hartmut Giesen, Digitalisierungsexperte bei der Hamburger Sutor Bank, sieht aber grundsätzlich eine Verschiebung am Markt: „Ich glaube, dass die Zeit vorbei sein könnte, bei denen die Kryptowerte gleichförmig steigen.“

Die Korrelation zwischen dem Bitcoin und den meisten nennenswerten Altcoins lag zuletzt zwischen 0,50 und 0,85, wie die DZ Bank im Dezember errechnet hat. Das heißt, die Kurse bewegen sich tendenziell in dieselbe Richtung. In der Zukunft könnte sich das ändern. „Anleger werden genauer hinschauen und sich fragen: ‚In was investiere ich hier eigentlich gerade?‘“, prognostiziert Giesen. „Der Blick auf Blockchain und Kryptowerte wird differenzierter.“

Anleger könnten dann viel stärker schauen, was hinter ihren Investments steckt, anstatt Trendwellen zu reiten: Ist es eine reine Kryptowährung wie der Bitcoin, eine Smart-Contract-Plattform wie Ethereum und Solana, spielt sie eine Rolle in der dezentralen Finanzwelt (Defi) oder kann sie vom NFT-Trend profitieren? „Kryptowerte sind dann eine Technologie-Investition“, sagt Giesen.

Stärkerer Fokus auf Coins mit technologischem Nutzen

Nicht mehr gefragt wären dann Kryptowährungen, die keinen Mehrwert bieten. Diese Entwicklung könnte bereits begonnen haben. So hat die gehypte Spaßwährung Shiba Inu seit ihrem Rekordhoch Ende Oktober fast 70 Prozent an Wert verloren. Der von Tesla-Chef Elon Musk immer wieder über Twitter beworbene Dogecoin hat seit seinem Höchststand im Mai fast 80 Prozent an Wert eingebüßt.

Simon Peters, Krypto-Marktanalyst bei der Social-Trading-Plattform eToro, sieht das ähnlich und zeigt sich wenig beunruhigt: „Wir haben solche Korrekturen schon in der Vergangenheit gesehen.“ Viele seiner Kunden nutzten die aktuelle Lage, um auf dem Kryptomarkt nachzukaufen. Er beobachtet, dass Kunden von eToro dabei mittlerweile vermehrt auf Nischen-Coins setzen, sowie Defi-Token oder Token, die im Metaverse genutzt werden.

Auch Elisa Spiess, Gründerin des Unternehmens Femme Capital, das sich der Wissensvermittlung zum Thema Blockchain verschrieben hat, ist gelassen. „In der Community herrscht zurzeit natürlich eine gewisse Unruhe. Aber mich beunruhigt die aktuelle Lage nicht im Geringsten.“

Zur Begründung zieht sie den Vergleich zum letzten Kryptowinter heran: „Im Vergleich zu 2017 und 2018 hat der Markt heute viel mehr Substanz und bedient viel mehr praktische Anwendungsfelder.“ Wer aktuell nachkaufe, investiere ihrer Beobachtung nach vermehrt in Coins, die einen technologischen Nutzen für aktuelle Tech-Trends haben, beispielsweise im Metaverse.

 

Auch andere Experten bestätigen diesen Eindruck. So sieht Patrick Hansen vom Berliner Defi-Unternehmen Unstoppable Finance am Kryptomarkt den Trend „einer Institutionalisierung und technologischen Weiterentwicklung“ am Markt. Wie Spiess sieht auch er die heutige Marktlage nicht als vergleichbar mit früheren längeren Abschwüngen, insbesondere wegen der vielen institutionellen Investoren und technologischen Entwicklungen in den Bereichen des dezentralen Finanzsystems (Defi), NFTs und der Gaming-Branche. Auch durch diese Trends gibt es heute nicht nur weit mehr Kryptonutzerinnen und -nutzer, sondern auch eine Vielzahl an neuen Produkten, die Anlegern ermöglichen, vom Markt zu profitieren.

Sorry…könntest Du den Text bitte noch größer formatieren? Mir ist das zu klein und ich kann das ohne Brille nicht lesen. Danke. Geht bestimmt vielen hier so😉

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Gerade eben schrieb Orakel:

Sorry…könntest Du den Text bitte noch größer formatieren? Mir ist das zu klein und ich kann das ohne Brille nicht lesen. Danke. Geht bestimmt vielen hier so😉

Ich kann ihn auch einfach löschen und du dafür bezahlen... 

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vor 8 Minuten schrieb FooFighterBT:

In Auszügen, danach verabschiede ich mich in meine Winterpause^^ (Quelle Handelsblatt): 

Der große Ausverkauf: Der Kryptomarkt steht vor einer Bereinigung

Seit November hat der Kryptomarkt bis zu eine Billion Dollar verloren. Das hat die Anleger verunsichert, viele Experten sehen es als gesunde Bereinigung. 

Einige Investoren befürchten gar einen „Kryptowinter“ wie im Jahr 2018, als der Bitcoin von rund 19.000 auf unter 10.000 Dollar abstürzte – und sich danach fast drei Jahre lang nicht mehr richtig erholte.

Der aktuelle Absturz weckt Erinnerungen an damals: Notierte der Bitcoin noch am 10. November, dem Tag des letzten Bitcoin-Rekordhochs, bei 68.789 Dollar, sank der Kurs in dieser Woche zeitweise sogar unter die wichtige Marke von 40.000 Dollar auf 39.796 Dollar. Am Mittwoch sendete die älteste und wichtigste Kryptowährung aber ein Lebenszeichen und stieg nach den Inflationszahlen in den USA in Richtung 44.000 Dollar.

Gemessen am Höchststand ist das aber immer noch ein Minus von rund 36 Prozent. Ähnlich verhält sich die Lage bei anderen Kryptowährungen, den sogenannten Altcoins. So verlor Ether, die Nummer zwei am Kryptomarkt, im selben Zeitraum knapp 32 Prozent, Dogecoin sogar 43 Prozent, Shiba Inu 46 Prozent. Auch die beliebten Coins Solana und Cardano büßten 41 beziehungsweise 46 Prozent ein.

Experten zufolge könnte der Ausverkauf auf eine Bereinigung am Kryptomarkt hindeuten, die aber nicht alle Werte gleichermaßen trifft.

 

Die Fed hat die Spielregeln verändert

Viele von ihnen sehen die Ursache für die jüngsten Entwicklungen bei der US-Notenbank Fed. Weil die Inflation immer neue Höchststände erreicht, will die Fed die Zinsen in diesem Jahr gleich mehrfach anheben und könnte schon im März damit beginnen. Außerdem wird die Notenbank ihre in der Coronakrise aufgeblähte Bilanzsumme abschmelzen. Damit wird den Märkten Liquidität entzogen, was spekulative Geschäfte einschränkt.

„Das ändert die Rahmenbedingungen für Kryptowährungen erheblich“, sagt Sören Hettler, Analyst und Kryptoexperte bei der DZ Bank. Ähnlich sieht es Timo Emden vom gleichnamigen Analysehaus: „Jetzt bereiten sich die Märkte darauf vor, dass der Geldhahn zugedreht werden könnte.“ Kryptoprodukte seien den Anlegerinnen und Anlegern „derzeit zu unsicher und riskant“. 

Die hohe Inflation in den USA kann den Kurs allerdings auch nach oben bewegen. Denn einige Anleger setzen auf Kryptowährungen als Inflationsschutz.

Beim Bitcoin messen Experten der Marke von 40.000 Dollar eine große Bedeutung zu, nicht nur aus psychologischer Sicht. Von hier aus startete im vergangenen Sommer die Rally bis auf fast 69.000 Dollar.

Daten der US-Behörde CFTC, die die Future- und Optionsmärkte reguliert, deuten auf viele Stop-Loss-Order um diesen Bereich herum hin, mit denen Anleger ihre Investments abgesichert haben. Fällt der Bitcoin also deutlich unter 40.000 Dollar, könnte er automatische Verkäufe auslösen, die den Kurs weiter nach unten drücken. „Ich würde dann auch Kurse von 30.000 Dollar nicht ausschließen“, sagt Emden.

Hartmut Giesen, Digitalisierungsexperte bei der Hamburger Sutor Bank, sieht aber grundsätzlich eine Verschiebung am Markt: „Ich glaube, dass die Zeit vorbei sein könnte, bei denen die Kryptowerte gleichförmig steigen.“

Die Korrelation zwischen dem Bitcoin und den meisten nennenswerten Altcoins lag zuletzt zwischen 0,50 und 0,85, wie die DZ Bank im Dezember errechnet hat. Das heißt, die Kurse bewegen sich tendenziell in dieselbe Richtung. In der Zukunft könnte sich das ändern. „Anleger werden genauer hinschauen und sich fragen: ‚In was investiere ich hier eigentlich gerade?‘“, prognostiziert Giesen. „Der Blick auf Blockchain und Kryptowerte wird differenzierter.“

Anleger könnten dann viel stärker schauen, was hinter ihren Investments steckt, anstatt Trendwellen zu reiten: Ist es eine reine Kryptowährung wie der Bitcoin, eine Smart-Contract-Plattform wie Ethereum und Solana, spielt sie eine Rolle in der dezentralen Finanzwelt (Defi) oder kann sie vom NFT-Trend profitieren? „Kryptowerte sind dann eine Technologie-Investition“, sagt Giesen.

Stärkerer Fokus auf Coins mit technologischem Nutzen

Nicht mehr gefragt wären dann Kryptowährungen, die keinen Mehrwert bieten. Diese Entwicklung könnte bereits begonnen haben. So hat die gehypte Spaßwährung Shiba Inu seit ihrem Rekordhoch Ende Oktober fast 70 Prozent an Wert verloren. Der von Tesla-Chef Elon Musk immer wieder über Twitter beworbene Dogecoin hat seit seinem Höchststand im Mai fast 80 Prozent an Wert eingebüßt.

Simon Peters, Krypto-Marktanalyst bei der Social-Trading-Plattform eToro, sieht das ähnlich und zeigt sich wenig beunruhigt: „Wir haben solche Korrekturen schon in der Vergangenheit gesehen.“ Viele seiner Kunden nutzten die aktuelle Lage, um auf dem Kryptomarkt nachzukaufen. Er beobachtet, dass Kunden von eToro dabei mittlerweile vermehrt auf Nischen-Coins setzen, sowie Defi-Token oder Token, die im Metaverse genutzt werden.

Auch Elisa Spiess, Gründerin des Unternehmens Femme Capital, das sich der Wissensvermittlung zum Thema Blockchain verschrieben hat, ist gelassen. „In der Community herrscht zurzeit natürlich eine gewisse Unruhe. Aber mich beunruhigt die aktuelle Lage nicht im Geringsten.“

Zur Begründung zieht sie den Vergleich zum letzten Kryptowinter heran: „Im Vergleich zu 2017 und 2018 hat der Markt heute viel mehr Substanz und bedient viel mehr praktische Anwendungsfelder.“ Wer aktuell nachkaufe, investiere ihrer Beobachtung nach vermehrt in Coins, die einen technologischen Nutzen für aktuelle Tech-Trends haben, beispielsweise im Metaverse.

 

Auch andere Experten bestätigen diesen Eindruck. So sieht Patrick Hansen vom Berliner Defi-Unternehmen Unstoppable Finance am Kryptomarkt den Trend „einer Institutionalisierung und technologischen Weiterentwicklung“ am Markt. Wie Spiess sieht auch er die heutige Marktlage nicht als vergleichbar mit früheren längeren Abschwüngen, insbesondere wegen der vielen institutionellen Investoren und technologischen Entwicklungen in den Bereichen des dezentralen Finanzsystems (Defi), NFTs und der Gaming-Branche. Auch durch diese Trends gibt es heute nicht nur weit mehr Kryptonutzerinnen und -nutzer, sondern auch eine Vielzahl an neuen Produkten, die Anlegern ermöglichen, vom Markt zu profitieren.

Nachdem Shiba und Doge direkt nach BTC und ETH genannt wurden hab ich aufgehört zu lesen, sorry 🤣

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