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Aktien und andere Wertpapiere


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Diese Woche stehen eine Menge Einzelhandelswerte mit ihren Quartalszahlen an. Da dürfte ein guter Gradmesser sein, ob sich der Verbraucher weiterhin stabil zeigt, trotz Inflation und (wieder zunehmendem) Personalabbau. Das dürfte auch eine gewisse Rückwirkung in den Discretionary Sector haben … Wirtschaftsdaten stehen mit GDP, Hausverkäufen und Neuanmeldungen Jobless Claims an. Es gilt wie immer, die News ist (fast)  wurscht, nur die Reaktion darauf zählt …

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Am 16.5.2022 um 07:02 schrieb Gulliver:

Diese Woche stehen eine Menge Einzelhandelswerte mit ihren Quartalszahlen an. Da dürfte ein guter Gradmesser sein, ob sich der Verbraucher weiterhin stabil zeigt, trotz Inflation und (wieder zunehmendem) Personalabbau. Das dürfte auch eine gewisse Rückwirkung in den Discretionary Sector haben … Wirtschaftsdaten stehen mit GDP, Hausverkäufen und Neuanmeldungen Jobless Claims an. Es gilt wie immer, die News ist (fast)  wurscht, nur die Reaktion darauf zählt …

Heute hat TARGET zahlen gemeldet und wird vorbörslich in den Boden gerammt (gestern schon WalMart). Höre gerade ein Interview mit Brian Cornell,  dem CEO von Target, der vor allem den Discretionary Bereich für den Miss verantwortlich macht. Die Auswirkungen der Fracht- und Treibstoffkosten wurden in den letzten drei Monaten komplett unterschätzt. Und das Kaufverhalten der Verbraucher hat sich auch gewandelt, es wird genauer hingeschaut, ob es nicht auch ein günstigeres Produkt tut. Ein bisschen ratlos wirkt er schon, was die Einordnung dessen angeht, was da gerade vor sich geht. Z.B. hat er auf Grund gestiegenem Traffic auch auf gestiegenes Geschäft gesetzt, eine komplette Fehlannahme …

Sicherlich keine Performance, die dem Markt die Gewissheit gibt, da agiert ein Firmenchef, der weiß wie er da wieder rauskommt. Und besser wird das wohl auch erstmal nicht werden.

TGT und WMT sind ein gutes Beispiel, dass organisches Wachstum kaum noch möglich ist. Wenn man es dann als Unternehmen nicht schafft, Inflationseffekte und Liefermärkte erfolgreich zu handeln, wird gnadenlos rückabgewickelt. Höhere Inflation über Preissteigerungen abzufangen ist erstmal keine große Kunst (Preise kann jeder erhöhen), aber den Konsumenten dann noch bei Laune halten und (unabhängig von Preissteigerungen) Nachfrage zu generieren ... das ist die Kunst und wird auch belohnt bzw. bestraft.

Bearbeitet von Gulliver
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vor einer Stunde schrieb Gulliver:

Die Auswirkungen der Fracht- und Treibstoffkosten wurden in den letzten drei Monaten komplett unterschätzt. 

Bestimmt mal wieder nur Inkompetenz. Konnte ja auch keiner ahnen.

Bearbeitet von James Hodlen
/s für alle fälle
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Habe mir letzte Woche noch paar Aktien von Schaeffler (ISIN DE000SHA0159) gekauft. Ist zwar jetzt nicht unbedingt meine Lieblingsbranche und zum Geschäftsführer, Frau Schaeffler und ihren Sohn habe ich auch nicht das aller größte Vertrauen, aber Aktie erscheint mir stark unterbewertet und mit ganz guten Chancen/Risiko-Verhältnis, von daher kann man das mal riskieren.

Erwarteter KGV für 2022 ist so zwischen  5 und 6, für 2023 dann sogar leicht unter 5 und erwartete Dividende so zwischen 8 und 10 %. Die letzten Jahre wurden auch schon mit Restrukturieren angefangen wegen Änderungen in Autobranche (Umstieg auf E-Autos...), Corona, Lieferkettenproblem usw.  und die Aktie hat hier auch gut verloren und dadurch haben wir m. A. n. jetzt ganz interessante Kaufkurse. Also spekuliere darauf dass wir hier jetzt ungefähre Bodenbildung haben und demnächst Turnaround anfängt. Bei Kursen zwischen 7 und 8 € würde ich dann meine Position noch mal überdenken und ggf. (Teil)Verkauf durchführen, jedenfalls ist das jetzt erst mal der Plan.

Bearbeitet von user2748
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  • 2 Wochen später...

Bin jetzt bei Schaefler zu 3/4 raus. Etwas früher als ursprünglich geplant, aber Kurs lief ganz gut für die paar Tage, ich war darin etwas überinvestiert und wollte Kohle auch für andere Aktien haben. Außerdem haben mir die letzten Nachrichten nicht gefallen, die starke Betonung das man am Standort Deutschland festhält (ist leider bei unserem politischen/medialen Umfeld ein Wettbewerbsnachteil...), das neu geplante Zentral-Labor (halte nix von Zentralisierung...) und Ausbau/Entwicklung von Wasserstoff-Produkten. Wasserstoff ist einfach abgehakt, zu teuer und ineffizient. Zukunft ist Strom und Akku-Speicher!

1/4 werde ich trptzdem erst mal dauerhaft halten (ist jetzt auch genau die Positionsgröße zu meinen Standard-Einzelwertaktien die ich längerfristig halte...) , weil Aktie fundamental gesehen trotzdem noch relativ günstig ist und die Investition in Robotertechnik gefällt mir auch.

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Ok, jetzt doch komplett bei Schaefler raus, dem CEO traue ich einfach nicht (hier noch mal älteren Bericht über ihn gefunden und hat mein Bild über ihn bestätigt, Link: Der Nutznießer des fränkischen Königsmords) und dann bringts nichts...keine Lust wenn ich ins Depot oder mir News zur Firma anschaue immer erst mal negative Gefühe zu haben und zu hoffen das der CEO nichts angestellt hat...

Mit der Kohle jetzt dafür in folgende Dividendenwerte rein (bitte natürlich jetzt auch alle kaufen, damit die Kurse explodieren und wir alle Reich werden^^):

  • M&G PLC

  • Medical Properties Trust

  • B & G Foods

  • Office Properties Trust

Wer Fragen zu den einzelnen Werte hat, kann das hier gerne posten.

Bearbeitet von user2748
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vor 1 Stunde schrieb Stefan129:

der Ausschüttende.

Ich persönlich finde Enphase und Solaredge mit über 15% zusammen, viel zu hoch gewichtet in diesem ETF. Beide Papiere sind extrem gelaufen in den letzten 2 Jahren.  🙈

Ich beobachte derzeit den Europe 600 Utilities ETF (A0Q4R0). Die Thematik Versorgungsunternehmen wird in den nächsten Jahren noch extrem spannend. 🙏

 

Bearbeitet von Oddes
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Am 7.6.2022 um 19:36 schrieb user2748:
  • M&G PLC

  • Medical Properties Trust

  • B & G Foods

  • Office Properties Trust

Wieder 3 davon verkauft und halte hier nur noch B & G. Und ja, ist so wie es wirkt, CHAOTISCH, lol. Also ist halt turbulente Zeit und glaube der allgemeine Marktunruhe hat mich da einfach etwas angesteckt. Nur besser mal ein Fehler eingestehen und dann gleich korregieren, als da dann ewig dran festzuhalten und sich später über viel größere Verluste ärgern. Insgesamt denke ich einfach der Markt geht noch runter und Chancen/Risiko-Verhältnis ist mir zu ungünstig. M&G habe ich auch etwas falsch eingeschätzt (evtl. auch von hoher Dividende etwas blenden lassen...) und gefällt mir nicht mehr so gut. Die anderen beiden finde ich schon noch interessant, spekuliere aber auf noch bessere Einkaufkurse.

Allgemein ist es in Krisen-Gefahr-Zeiten auch gar nicht schlecht genug Cash für zukünftig sich potentiell bieten Möglichkeiten zu haben. Ich denke die meisten unterschätzen das, besonders weil in solchen Zeiten auch viele Marktschreier unterwegs sind, die halt u. a. auch das Inflationsthema nutzen um so ihre Interesse durchzusetzen. Und die ganzen Anlagen/Vermögensberater/Finanzexperten usw. die leben halt davon, dass sie dir was verkaufen oder dein Geld verwalten wollen usw. Und da ist ja dann klar, dass von denen keiner sagt, lasse mal die Investiton in Firma x und Aktie y lieber, Cash is King in Krisenzeiten, sondern sie versuchen das genaue Gegenteil und spielen die Inflationsangst-Karte aus.  Und durch die Masse dieser ganzen "Experten" die das fast alle so empfehlen, kann schnell falscher Eindruck entstehen und zusätzlich ist das halt auch nicht der Weg zum Erfolg. Man kann die Masse nicht schlagen, indem man sich genauso wie sie verhält!

Bearbeitet von user2748
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vor 15 Stunden schrieb user2748:

Wieder 3 davon verkauft und halte hier nur noch B & G. Und ja, ist so wie es wirkt, CHAOTISCH, lol. Also ist halt turbulente Zeit und glaube der allgemeine Marktunruhe hat mich da einfach etwas angesteckt. Nur besser mal ein Fehler eingestehen und dann gleich korregieren, als da dann ewig dran festzuhalten und sich später über viel größere Verluste ärgern. Insgesamt denke ich einfach der Markt geht noch runter und Chancen/Risiko-Verhältnis ist mir zu ungünstig. M&G habe ich auch etwas falsch eingeschätzt (evtl. auch von hoher Dividende etwas blenden lassen...) und gefällt mir nicht mehr so gut. Die anderen beiden finde ich schon noch interessant, spekuliere aber auf noch bessere Einkaufkurse.

Allgemein ist es in Krisen-Gefahr-Zeiten auch gar nicht schlecht genug Cash für zukünftig sich potentiell bieten Möglichkeiten zu haben. Ich denke die meisten unterschätzen das, besonders weil in solchen Zeiten auch viele Marktschreier unterwegs sind, die halt u. a. auch das Inflationsthema nutzen um so ihre Interesse durchzusetzen. Und die ganzen Anlagen/Vermögensberater/Finanzexperten usw. die leben halt davon, dass sie dir was verkaufen oder dein Geld verwalten wollen usw. Und da ist ja dann klar, dass von denen keiner sagt, lasse mal die Investiton in Firma x und Aktie y lieber, Cash is King in Krisenzeiten, sondern sie versuchen das genaue Gegenteil und spielen die Inflationsangst-Karte aus.  Und durch die Masse dieser ganzen "Experten" die das fast alle so empfehlen, kann schnell falscher Eindruck entstehen und zusätzlich ist das halt auch nicht der Weg zum Erfolg. Man kann die Masse nicht schlagen, indem man sich genauso wie sie verhält!

Ich suche mir Unternehmen aus, die ich langfristig halten will. Die meisten sollen mir später, neben einer passablen Kursentwicklung, üppige Dividenden zahlen. Das funktioniert aber nur, wenn ich nicht ständig verkaufe, sondern aufstocke.

Mir muss bewusst sein, dass es Marktphasen geben kann, wo es dann einfach mal nicht läuft. Das sollte aber niemals ein Grund sein, die Aktien dann zu verkaufen, wenn das Geschäftsmodell unverändert funktioniert.

"Den Markt" (die Masse der Anleger) schlägt man vermutlich viel eher, wenn man das viel angepriesene Buy&Hold auch mal durchzieht.

Die wenigsten schaffen es, weil sie häufig verkaufen und dann doch wieder kaufen...immer mit dem Gedanken, noch bessere Kurse zu erwischen.

Und die wenigen Trader, die es schaffen, über 10, 20, 30 Jahre mehr als 10% zu machen, bleiben Ausnahmen. Da sollte man einfach nicht dem Irrglauben verfallen, es besser machen zu können.

Fehler müssen sein. Davon kann man enorm profitieren, wenn man die richtigen Schlüsse zieht. Aber wer Einzelaktien tradet, muss sich tief einarbeiten und viel Zeit investieren. Und selbst dann ist es keine Garantie.

Wer langfristig Einzelaktien hält, sollte sich ebenso regelmäßig Geschäftsberichte anschauen. Es ist immer noch eine Unternehmensbeteiligung und kein Kurs auf der Tafel.

Die meisten sind mit markbreiten ETFs, die sie zusätzlich in schwachen Phasen aufstocken, wesentlich besser bedient.

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vor 4 Stunden schrieb Stefan129:

Wusste immer das der ein großer Blender ist, hat schon diese Ausstrahlung, aber das mit dem Notar bei 19 Minuten ca. ist schon eine Hausnummer!

 

Diese ganzen Pseudo Investemt Influencer sind alle kacke und gehen mir auf den Keks. Aber die Leute sind selbst schuld wenn die auf so einen reinfallen - mein Mitgefühl hält sich in Grenzen.
Guter Beitrag vom strg F

Bearbeitet von Niiko_
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