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Aktien und andere Wertpapiere


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Bin froh das ich raus bin und wie man sieht, war Verkauf von den 3 Werten genau die richtige Entscheidung (genauso das festhalten von B&G die sogar noch leicht gestiegen sind, während der Markt gerade abrauscht...).

@Ulli: Bring doch mal als Beispiel deine aktuellen Aktien-Favoriten hier ins Forum rein, wo du denkst Buy-and-Hold ist genau das richtige. So ist das alles sehr theoretisch. Allgemein halte ich überspitzt gesagt (zum verdeutlichen), wenig von allgemeinen Pauschalaussagen die man oft liest in der Art, einfach nur kaufen, ewig halten und dann wird man quasi automatisch irgendwann Reich. So einfach funktioniert das halt in der Praxis doch nicht und oft wirkt das auf mich eher wie Durchhalteparolen von Leuten die auf dicken Verlusten sitzen (oft wird dann auch eine andere Aktie von zig tausenden angeführt, wo buy-and-hold "zufällig" genau das richtige war und das dann auf die Lieblingsaktie wo man fett im Minus ist übertragen...nur ist halt selektives schönrechnen und die x tausend anderen Aktien, wo das so nicht funktioniert hat, werden dann immer ausgeblendet...).

Grundsätzlich habe aber nichts gegen längere Investitionszeiträume, zähle mich sogar tendenziell eher dazu (weil bin kein wirklicher Kurzfrist-Trader...die letzten Käufe/Verkäufe die ich hier gepostet hatte sind extreme Ausnahmen...). Nur wir leben in einer immer stärker werdenden Informationsgesellschaft und wenn dann neue Infos kommen, die man so vorher nicht hatte oder man selbst merkt man hat hier im Eifer des Gefechts mal etwas übertrieben, dann muss man manchmal halt Korrekturen und Neubewertungen vornehmen. Im Endeffekt gehts einfach darum Kohle zu machen. Wer im Beruf flexibler ist, mit der Zeit geht, offen für neue Infos ist und sich auf Veränderungen schneller einlässt, der verdient auch mehr und genauso ist es auch bei Investitionen!

Bearbeitet von user2748
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Wir haben drei wesentliche Faktoren, die dem Markt sehr weh tun.

Exorbitante Inflation, wie sie seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt worden ist. Aber sehr wohl vom Markt eingeordnet werden kann. Und für den Markt dürfte der Ukrainekonflikt die geringste Bedeutung haben.

Inflation MUSS (und nur die FED scheint das halbwegs erkennen zu können) mit drastischen Zinsanpassungen bekämpft werden. Und selbst dann dauert der Kampf wahrscheinlich viele Quartale und damit Jahre. Wir haben dreißig Jahre fallende Zinsen hinter uns gelassen!!!

Inflation und steigende Zinsen führen zum zweiten Problem … das Risiko einer Rezession (Stagflation wäre da noch das beste aller Übels, denn dann würde die Wirtschaft nur stagnieren). 

Und damit kommt der dritte Faktor, der die Folge aus Inflation/Zinsen und Rezessionserwartung ist … der Druck auf die Unternehmensgewinne. Diese sind immer noch der treibende Faktor der Aktienkurse. Mit den Zinsen, die heute in Diskontierungsmodelle eingesetzt werden müssen, stehen viele ehemalige Highflyer plötzlich vor der Situation, dass der Business Case nicht mehr dargestellt werden kann, ohne dass die Bewertung deutlich nach unten geht. Große Multinationals, die gemeinhin global agieren, fällt der weiterhin starke Dollar auf die Füße; gleichzeitig schwächest der Heimatmarkt mit Unternehmensinvestitionen und einem höchst angespannten Verbraucher.

Außer Bärenmarktrallies gibt es aktuell kaum Haltepunkte für interessante Invests abseits von Energie und Rohstoffen.

Und wenn die großen Finanzhäuser so hinter ihren Empfehlungen stehen würden, wie sie immer heraus posaunt werden, wäre es für diese ein leichtes mit höchster Medienwirksamkeit sich in neue Positionen einzukaufen. Aber für die ist es auch wichtig, dass nach Einstieg für eine längere Weile erstmal Ruhe ist und nicht nur eine Bärenmarktrally abgefrühstückt wird. Davon ist aber noch keine Rede …

20-30% Kursverlust in den großen Indizes ist angesichts 30 Jahres fallende Zinsen nichts besonderes … zwischen 1929 und 1932 gab es 11 zyklische Bären- und Bullenmärkte (Veränderung jeweils -/+ 20%) … am Ende der elf Phasen stand der Gesamtmarkt fast 90% tiefer. Muss heute so.nicht kommen, aber mit dem Ausblick für Inflation und Zinsen für USA (denn dort werden global die Kurse gemacht) braucht es nicht viel Fantasie, dass die Wahrheit zwischen -90% und -30% liegen wird …

… ich will für mich Kurse haben, von denen ich ausgehen kann, dass sie in meinem Leben nicht mehr deutlich unterschritten werden. Von solchen Kursen ist meine Watchlist noch ein gutes Stück entfernt. 

Bearbeitet von Gulliver
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vor 14 Stunden schrieb user2748:

@Ulli: Bring doch mal als Beispiel deine aktuellen Aktien-Favoriten hier ins Forum rein, wo du denkst Buy-and-Hold ist genau das richtige. So ist das alles sehr theoretisch. Allgemein halte ich überspitzt gesagt (zum verdeutlichen), wenig von allgemeinen Pauschalaussagen die man oft liest in der Art, einfach nur kaufen, ewig halten und dann wird man quasi automatisch irgendwann Reich. So einfach funktioniert das halt in der Praxis doch nicht und oft wirkt das auf mich eher wie Durchhalteparolen von Leuten die auf dicken Verlusten sitzen (oft wird dann auch eine andere Aktie von zig tausenden angeführt, wo buy-and-hold "zufällig" genau das richtige war und das dann auf die Lieblingsaktie wo man fett im Minus ist übertragen...nur ist halt selektives schönrechnen und die x tausend anderen Aktien, wo das so nicht funktioniert hat, werden dann immer ausgeblendet...).

Ein von mir wahrgenommener verbreiteter Irrglaube ist, dass bei der Verwendung von "Buy&Hold" geglaubt wird, dass es um Aktien geht, die auch bei den schlimmsten Wirtschaftsphasen und Crashs weiter im Kurs steigen.

Ich gehe auch bei meinen Aktien davon aus, dass sie mal 50% verlieren können, wenn die Wirtschaftslage wie aktuell schwierig ist.

Der Unterschied ist, dass es die Unternehmen nach jeder Krise immer noch gibt und sie sich vielleicht schneller erholen, bzw. nicht so stark einbrechen wie andere.

Die Herausforderung beim Verkauf ist doch, wann steigt man wieder ein? Den richtigen Moment erwischst du i.d.R. nicht. Und meistens sind das genau die Tage in der Erholung gewesen, die am meisten Rendite gebracht haben. ("Wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen, der hat sie auch nicht, wenn sie steigen.") Ich traue mir nicht zu, dieses Timing langfristig zu bewerkstelligen und stocke daher lieber auf, wenn ich es für richtig halte.

Ich verstehe aber auch jeden, der Freude daran hat, ständig aktiv sein müssen...

vor 15 Stunden schrieb user2748:

Im Endeffekt gehts einfach darum Kohle zu machen.

Irgendwie schon. Aber vielleicht sollte der Fokus auch vorallem darauf liegen, kein Geld zu verlieren (auch die Kaufkraft zu erhalten). Ich weiß, das klingt für alle One-Klick-Aktienkäufer, die seit 2020 dabei sind, voll uncool...lohnt sich aber, mal drüber nachzudenken.

Letztlich hat jeder andere Ziele...und danach sollte auch die Strategie ausgerichtet werden. Wer gut schläft mit seinen Entscheidungen und nicht zittrig wird, wenn es mal stagniert oder fällt, macht viel richtig.

Ich halte "Aktien-Tipps" für schwierig, weil es unterschiedliche Gründe geben kann, eine Aktie zu kaufen.

Meine Favoriten für die nächsten 10-15 Jahre sind Unternehmen wie Novo Nordisk, Church&Dwight, Microsoft, Linde, Danaher,...

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vor 17 Stunden schrieb user2748:

@Ulli: Bring doch mal als Beispiel deine aktuellen Aktien-Favoriten hier ins Forum rein, wo du denkst Buy-and-Hold ist genau das richtige.

Der absolute Klassiker: Microsoft! Eine Perle in dieser Beziehung.

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Ich habe ein paar Kupferminen Aktien. Kupfer sollte zumindes im Auge behalten werden, gerade bei den erneuerbaren Energien. Es ist allerdings ein schwieriges Umfeld, gerade was das Thema Umweltverschmutzung bei Minen angeht. Chile und Peru haben jetzt Regierungen die da genauer hinschauen.

Aber der Kupferverbrauch wird weiter stark ansteigen.

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vor 17 Minuten schrieb Solomo:

Aber der Kupferverbrauch wird weiter stark ansteigen.

Ja, gerade auch getrieben durch den E-Auto-Sektor.

Ansonsten auch eine Alternative: Aurubis (deutscher Metallrecycler)

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vor 2 Stunden schrieb Ulli:

Meine Favoriten für die nächsten 10-15 Jahre sind Unternehmen wie Novo Nordisk, Church&Dwight, Microsoft, Linde, Danaher,...

Mal meine Einschätzung zu den Werten:

Church & Dwight: Kurs über 5 mal so hoch wie Buchwert, KGV (2021) von ca. 30 und Kurs noch relativ nah zum Alltime-High, also auf diesem Kursniveau und in der aktuellen Marktlage und mittelfristig zu erwartende Entwicklung ist das kein Kauf. Wenn man trotzdem an die Konsumgüter-Branche glaubt, dann würde ich eher in einen Wert wie Unilever gehen.

Wobei wirklich gute Rendite kann man mit solchen Wert aktuell und in naher bis mittlerer Zukunft wohl nie erzielen. Haben alle relativ hohe Bewertungen und die Marken sind weniger gut vor Konkurrenz geschützt (und das wird zukünftig tendenziell noch eher zunehmen...die Welt hat sich hier verändert und es ist aktuell im Vergleich zu früher viel einfacher und billiger neue Marken dank Sozial-Media, Influenzer usw. aufzubauen und dadurch verlieren hier die bestehenden Marken an Wert...und auch der hohe Aufschlag auf den Buchwert, der früher durch die gute/bekannte Marke gerechtfertigt war, wird hier früher oder später entsprechend korrigieren...).

Novo Nordisk: Ist als Pharmawert hier noch eine paar Stufen extremer als Church & Dwight. Kurs über 20 mal so hoch wie Buchwert, KGV von über 30 und super nahe am Alltime-High der gerade erst Anfang April von diesem Jahr war. Zusätzlich sehr auf Diabetes fokussiert, also ok, das war die letzten Jahrzehnte natürlich auch gutes Geschäft (mit Kunden die dauerhaft buchstäblich an der Nadel hängen...), nur unsicher was hier die Zukunft bringt. Was ist wenn es evtl. in 5 oder 10 Jahren neue Behandlungen (Gentherapie usw.) gegen Diabetes gibt die eine Heilung ermöglichen?

Insgesamt ist das für mich keine Value-Aktie die in heutigen Zeit Potential und gutes Chancen/Risiko-Verhältnis bietet, ganz im Gegenteil, hier könnte man sogar darüber nachdenken die evtl. zu shorten!

Microsoft: War in Vergangenheit gute Chance, nur Hype-Zeit der Hightech-Aktien ist erst mal vorbei. Hier gibts jetzt erst mal nichts mehr zu holen (ausser einer blutigen Nase^^) und  Chancen/Risiko-Verhältnis ist einfach schlecht.

Linde: Viel zu teuer, Aktie praktisch auf Alltime-High, also nein, man muss Aktien kaufen wenn sie keiner kaufen möchte, hier würde man das komplette Gegenteil machen.

Danaher: Kannte ich bisher noch gar nicht, jetzt mal kurz angeschaut, mein erster Eindruck, ganz interessant auch weil sie paar Dinge anders machen (und darauf stehe ich ja...man hat nur eine Chance besser als die Masse zu sein, wenn man sich auch anders als die Masse verhält!), Zitat (Die Zeit) "Die traditionelle [deutsche] Konsenskultur in den Betrieben ist ihnen vollkommen egal“ nur auf aktuellem Niveau nähe Alltime-High würde ich da aktuell nicht einsteigen. Das nächste mal bitte so einen Wert ungefähr 5 Jahre früher posten, danke :)

Bearbeitet von user2748
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Gerade eben schrieb user2748:

Microsoft: War in Vergangenheit gute Chance, nur Hype-Zeit der Hightech-Aktien ist erst mal vorbei. Hier gibts jetzt erst mal nichts mehr zu holen (ausser einer blutigen Nase^^) und  Chancen/Risiko-Verhältnis ist einfach schlecht.

Nochmal: Vergleiche Microsoft nicht mit Tech-Hype-Aktien. Die sind ganz anders aufgestellt als google, amazon oder apple. Weniger komsumabhängig, feste Geschäftsmodelle im GK-Bereich, Cloud-Geschäft, schön im Hintergrund, solide Zahlen. Wenig Konkurrenz. 

Oder als Zock: biontech ;)

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vor 19 Stunden schrieb user2748:

Mal meine Einschätzung zu den Werten:

Church & Dwight: Kurs über 5 mal so hoch wie Buchwert, KGV (2021) von ca. 30 und Kurs noch relativ nah zum Alltime-High, also auf diesem Kursniveau und in der aktuellen Marktlage und mittelfristig zu erwartende Entwicklung ist das kein Kauf. Wenn man trotzdem an die Konsumgüter-Branche glaubt, dann würde ich eher in einen Wert wie Unilever gehen.

Wobei wirklich gute Rendite kann man mit solchen Wert aktuell und in naher bis mittlerer Zukunft wohl nie erzielen. Haben alle relativ hohe Bewertungen und die Marken sind weniger gut vor Konkurrenz geschützt (und das wird zukünftig tendenziell noch eher zunehmen...die Welt hat sich hier verändert und es ist aktuell im Vergleich zu früher viel einfacher und billiger neue Marken dank Sozial-Media, Influenzer usw. aufzubauen und dadurch verlieren hier die bestehenden Marken an Wert...und auch der hohe Aufschlag auf den Buchwert, der früher durch die gute/bekannte Marke gerechtfertigt war, wird hier früher oder später entsprechend korrigieren...).

Novo Nordisk: Ist als Pharmawert hier noch eine paar Stufen extremer als Church & Dwight. Kurs über 20 mal so hoch wie Buchwert, KGV von über 30 und super nahe am Alltime-High der gerade erst Anfang April von diesem Jahr war. Zusätzlich sehr auf Diabetes fokussiert, also ok, das war die letzten Jahrzehnte natürlich auch gutes Geschäft (mit Kunden die dauerhaft buchstäblich an der Nadel hängen...), nur unsicher was hier die Zukunft bringt. Was ist wenn es evtl. in 5 oder 10 Jahren neue Behandlungen (Gentherapie usw.) gegen Diabetes gibt die eine Heilung ermöglichen?

Insgesamt ist das für mich keine Value-Aktie die in heutigen Zeit Potential und gutes Chancen/Risiko-Verhältnis bietet, ganz im Gegenteil, hier könnte man sogar darüber nachdenken die evtl. zu shorten!

Microsoft: War in Vergangenheit gute Chance, nur Hype-Zeit der Hightech-Aktien ist erst mal vorbei. Hier gibts jetzt erst mal nichts mehr zu holen (ausser einer blutigen Nase^^) und  Chancen/Risiko-Verhältnis ist einfach schlecht.

Linde: Viel zu teuer, Aktie praktisch auf Alltime-High, also nein, man muss Aktien kaufen wenn sie keiner kaufen möchte, hier würde man das komplette Gegenteil machen.

Danaher: Kannte ich bisher noch gar nicht, jetzt mal kurz angeschaut, mein erster Eindruck, ganz interessant auch weil sie paar Dinge anders machen (und darauf stehe ich ja...man hat nur eine Chance besser als die Masse zu sein, wenn man sich auch anders als die Masse verhält!), Zitat (Die Zeit) "Die traditionelle [deutsche] Konsenskultur in den Betrieben ist ihnen vollkommen egal“ nur auf aktuellem Niveau nähe Alltime-High würde ich da aktuell nicht einsteigen. Das nächste mal bitte so einen Wert ungefähr 5 Jahre früher posten, danke :)

Ich habe das Gefühl, du hast meinen Text überhaupt nicht verstanden. Aber das liegt vlt auch an den unterschiedlichen Strategien. Ist ok.

Ob diese Aktien für dich jetzt aktuell ein Kauf sind, spielt für mich keine Rolle. Ich bin ja bereits investiert und nutze größere Rücksetzer aus. Diese Aktien waren in der Vergangenheit immer irgendwie "zu teuer". Mir ist wichtig, dass das Geschäftsmodell in jeder Zeit funktioniert.

Du suchst vermutlich eher die die nächste 100% Chance in kurzer Zeit. Ist auch ok. Sind dann aber 2 völlig verschiedene Herangehensweisen und deshalb auch nicht zu vergleichen.

vor 21 Stunden schrieb Ulli:

Ich halte "Aktien-Tipps" für schwierig, weil es unterschiedliche Gründe geben kann, eine Aktie zu kaufen.

...

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Wie man Microsoft mittlerweile kategorisiert, lässt sich sicherlich bei einem kühlem Bier trefflich diskutieren.

Davon aber unabhängig, MSFT steht wie GOOG, AMZN, TSLA etc. für die „beloved darlings“, der Anleger, deren Statuten die Anlage nach Marktkapitalisierung vorsieht. Das ist immer noch die große Mehrzahl der institutionellen Anleger. Und diese Werte sowie Anlagephilosophie sind es auch, die die Indizes noch relativ weit oben halten. Zumindest optisch, denn einige Schrammen in den Rüstungen gibt es bereits.

Wenn man sich die cap-weighted ETFs anschaut und mit den equal-weighted ETFs vergleicht, dann sollten letztere in einem Bärenmarkt eigentlich deutlich schwächer notieren. Das Gegenteil ist aber der Fall, cap-weighted hat eine deutliche Underperformance gegenüber equal-weighted. Das ist ein weiteres Warnzeichen, dass die Bewertung der Big Caps zunehmend hinterfragt werden wird. Und das hat nichts mit dem Unternehmen an sich zu tun (das will ich gleich klarstellen, falls sich jemand getriggert fühlen sollte) 🙂

 

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vor 12 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Was ich mich frage: Was machen eigentlich die großen Buben wie Blackrock &Co mit der ganze Kohle? Die bekommen ja monatlich Unsummen an Dollar,  damit sie Rendite erzielen.  Sieht ja aber eher mau aus. Was machen die also mit der Kohle? Anleihen kaufen? Festgeld? Aktien? 

Die MÜSSEN gemäß ihrer Statuten die Gelder anlegen. Erst wenn Anleger den Geldhahn zudrehen, kommt kein Nachschub mehr. Blackrock selbst bedient sich mit eigenem Cash nur sehr bedingt am Markt. Seit März 2021 (das war der letzte Absacker im Cash) ist der Cash Level recht hoch und quasi unverändert, wenn man sich vorstellt, dass es so viele „günstige Gelegenheiten“ geben soll. Gleichzeitig sieht der Blackrock CEO (sieht immer gut aus, wenn er mit dem Oakley-Brillenrand vom Wochenende auf der Yacht oder Golfplatz etc. gebräunt im Interview erscheint) aber Billionen und Aberbillionen Chancen da draußen; nur am Heben will er Blackrock selbst nicht so richtig beteiligen. Ähnlich sieht es bei Goldman Sachs aus … selbst (!) auf dem aktuellen Niveau wollen die maximal nur Kundengelder verbrennen.

Bearbeitet von Gulliver
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vor 7 Stunden schrieb Gulliver:

Die MÜSSEN gemäß ihrer Statuten die Gelder anlegen. Erst wenn Anleger den Geldhahn zudrehen, kommt kein Nachschub mehr. Blackrock selbst bedient sich mit eigenem Cash nur sehr bedingt am Markt. Seit März 2021 (das war der letzte Absacker im Cash) ist der Cash Level recht hoch und quasi unverändert, wenn man sich vorstellt, dass es so viele „günstige Gelegenheiten“ geben soll. Gleichzeitig sieht der Blackrock CEO (sieht immer gut aus, wenn er mit dem Oakley-Brillenrand vom Wochenende auf der Yacht oder Golfplatz etc. gebräunt im Interview erscheint) aber Billionen und Aberbillionen Chancen da draußen; nur am Heben will er Blackrock selbst nicht so richtig beteiligen. Ähnlich sieht es bei Goldman Sachs aus … selbst (!) auf dem aktuellen Niveau wollen die maximal nur Kundengelder verbrennen.

Was machen die mit den ganzen Gebürengeldern?

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Hat hier jemand Erfahrung mit Rohstoff ETFs, insbesondere Getreide, und kann da etwas empfehlen? Das scheint mir für die nächsten Monate eine relativ sichere Investition. Sieht ja im Moment nicht so gut aus, was die Ernte dieses Jahr angeht.

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vor 17 Minuten schrieb Arghlh:

Hat hier jemand Erfahrung mit Rohstoff ETFs, insbesondere Getreide, und kann da etwas empfehlen? Das scheint mir für die nächsten Monate eine relativ sichere Investition. Sieht ja im Moment nicht so gut aus, was die Ernte dieses Jahr angeht.

 

L&G All Commodities           -       WKN:     A2DQ7M

https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00BF0BCP69

SEKTOREN (%)

- Energie 32,9
- Landwirtschaft 32,1
- Edelmetalle 16,5
- Industriemetalle 14,0
- Viehzucht 4,5

 

Stammblatt:

https://www.justetf.com/servlet/download?isin=IE00BF0BCP69&documentType=MR&country=DE&lang=de

 

Der ist aber ziemlich stark mit der Energiewirtschaft / dem Ölpreis korreliert.

Vielleicht kennen ja einige andere hier reine "Agrar ETFs"

Bearbeitet von groocer
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Was ist eure Meinung zur Rheinmetall Aktie? Die USA sind vollen Lobes wegen dem neuen Kampfpanzer und es kommen zukünftig noch mehr neue Waffensysteme aus der deutschen Schmiede.

Das Video geht gerade viral auf diesem Planeten.

 

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vor 2 Stunden schrieb Solomo:

Was ist eure Meinung zur Rheinmetall Aktie? Die USA sind vollen Lobes wegen dem neuen Kampfpanzer und es kommen zukünftig noch mehr neue Waffensysteme aus der deutschen Schmiede.

Problem ist halt, braucht ja dann auch Käufer für die Produkte und Verkaufsgenehmigungen der Regierung. Und unsere Politiker die wollen mit den 100 Mrd. Sonderausgaben, halt lieber schicke Hubschrauber kaufen (kann man dann auch medial schön einsetzen, wenn dann in Krisenregion x damit geflogen wird...), paar super teure Stealth-Flieger (die gegen modernes Radar nicht viel bringen und wo Produktion/Wertschöpfung auch weitesgehend in den USA erfolgt und die am Boden in Lagerhalle auch schnell mit paar Rakten ausgeschaltet werden können...) und Marine paar weitere Schiffchen spendieren usw. Und dann setzt man für Neuentwicklungen noch auf Zusammenarbeit mit Frankreich und Projekt das bis 2040 evtl. was liefern soll (unter Schirmherrschaft von französischer Firma...).

Wobei man zugeben muss, wenn ein Politiker sagen würde, wir wollen für Bundeswehr immer mindestens 1000 einsatzbereite Panzer vom neusten Typ (wie hier die Panther-Neuenwicklung) haben und wir machen das auch zum Exportschlager für Verbündete (an Türkei, Polen, Litauen, Griechenland usw. könnte man davon bestimmt tausende verkaufen...), dann würde er von unseren Medien halt zerfetzt werden.  Und für Reihnmetall würde dann noch auch noch Kriesen/Kriegsgewinn-Abschöpfungssteuer eingeführt werden.

Andererseits ists natürlich auch moralische Überlegung, ob es in unserer Welt jetzt wirklich noch mehr Waffensystem braucht und Deutschland auf diesem Feld anstreben soll Export-Weltmeister zu werden. Denke ist evtl. gar nicht so schlecht wenn wir da bei normalen Autos bleiben...wenn man sich dann aber trotzdem entschließt 100 Milliarden rauszuhauen, dann sollte man zumindest etwas schauen dass Wertschöpfung dann auch überwiegend hier bei uns erfolgt (das hat die Schweiz z. B. auch so gemacht...).

Bearbeitet von user2748
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