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Aktien und andere Wertpapiere


dxtr

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Am 15.12.2021 um 16:53 schrieb Stefan129:

Pfizer läuft auch gerade richtig gut. 15% seit Kauf vor ca. 4 Wochen. 

 

Den Ark genomic ETF kann man zumindest bei der Diba nicht kaufen. Erscheint zwar, aber beim kauf kommt die Meldung, das ein Papier vom ETF nicht vorliegt und deshalb nicht handelbar ist.

 

ja habs gestern auch bei verschiedenen banken und handelplätzen probiert. war scheinbar Anfang des Jahres noch möglich... blöd.

hab mir jetzt stattdessen diesen Morgan Stanley Investment Funds - US Growth Fund hier gekauft:

https://markets.ft.com/data/funds/tearsheet/holdings?s=LU0073232471:USD

größte Position ist nur 6% und hat den Nasdaq100 outperformed. zwar sehr USA lastig und kostend fondgebühren aber langfristige Performance ist schon ein brett.

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Es würde mich schon länger reizen, ein bisschen auch in die Aktienwelt zu diversifizieren, am besten weitgestreut über Indizes. Interessant klingt die "Accelerating Dual Momentum Investing" Strategie:

https://engineeredportfolio.com/2018/05/02/accelerating-dual-momentum-investing/

Allerdings bin ich bisher nur in der Kryptowelt unterwegs gewesen, und somit, was Broker, Fonds, Gebühren etc betrifft, ein völliger Noob - deswegen bitte ich um hilfreiche Kommentare der Profis hier ...
 

a) Was sagt ihr zu dieser Strategie an sich?

b) Mir ist klar, dass die Zahlen hierzulande auf jeden Fall deutlich schlechter ausfallen werden, weil jede Umschichtung in Deutschland steuerpflichtig ist. Die Kurve wird also merklich niedriger verlaufen und Sägezähne zeigen. Auch hat man vermutlich ein zusätzliches Kursrisiko USD-EUR?


c) Kriegt man diese Fonds überhaupt bei hiesigen Brokern? Braucht man genau diese Fonds? Oder gibt es analoge ETFs?

d) Welche Broker empfehlen sich für so eine Strategie?

e) Mit welcher Mindestsumme sollte man starten, damit die Transaktionsgebühren im Rahmen bleiben? (Momentan ist meine Seitenlinie leer, ich müsste den Betrag also sukzessive monatlich ansparen und/oder Coins verkaufen.)


f) Weiß jemand, ob der kostenlose Account beim Portfolio Visualizer reicht, um am ersten Tag des Monats die neue Allocation zu sehen:

"You can use this link (*)  to check monthly at Portfolio Visualizer which asset you should be in.  Go to the timing periods tab and scroll all the way to the bottom.  This updates daily.  Then you can make the switch in whatever account you’re doing this in manually."

 (*:  https://www.portfoliovisualizer.com/test-market-timing-model?s=y&coreSatellite=false&timingModel=6&startYear=1985&endYear=2021&initialAmount=10000&symbols=VFINX+VINEX&singleAbsoluteMomentum=false&volatilityTarget=9.0&downsideVolatility=false&outOfMarketAssetType=2&outOfMarketAsset=VUSTX&movingAverageSignal=1&movingAverageType=1&multipleTimingPeriods=true&periodWeighting=2&windowSize=1&windowSizeInDays=105&movingAverageType2=1&windowSize2=10&windowSizeInDays2=105&volatilityWindowSize=0&volatilityWindowSizeInDays=0&assetsToHold=1&allocationWeights=1&riskControl=false&riskWindowSize=10&riskWindowSizeInDays=0&rebalancePeriod=1&separateSignalAsset=false&tradeExecution=0&benchmark=VFINX&timingPeriods[0]=1&timingUnits[0]=2&timingWeights[0]=33&timingPeriods[1]=3&timingUnits[1]=2&timingWeights[1]=33&timingPeriods[2]=6&timingUnits[2]=2&timingWeights[2]=34&timingUnits[3]=2&timingWeights[3]=0&timingUnits[4]=2&timingWeights[4]=0&volatilityPeriodUnit=2&volatilityPeriodWeight=0  )

 

Bearbeitet von PeWi
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vor 13 Stunden schrieb PeWi:

Es würde mich schon länger reizen, ein bisschen auch in die Aktienwelt zu diversifizieren, am besten weitgestreut über Indizes. Interessant klingt die "Accelerating Dual Momentum Investing" Strategie:

https://engineeredportfolio.com/2018/05/02/accelerating-dual-momentum-investing/

Allerdings bin ich bisher nur in der Kryptowelt unterwegs gewesen, und somit, was Broker, Fonds, Gebühren etc betrifft, ein völliger Noob - deswegen bitte ich um hilfreiche Kommentare der Profis hier ...
 

a) Was sagt ihr zu dieser Strategie an sich?

b) Mir ist klar, dass die Zahlen hierzulande auf jeden Fall deutlich schlechter ausfallen werden, weil jede Umschichtung in Deutschland steuerpflichtig ist. Die Kurve wird also merklich niedriger verlaufen und Sägezähne zeigen. Auch hat man vermutlich ein zusätzliches Kursrisiko USD-EUR?


c) Kriegt man diese Fonds überhaupt bei hiesigen Brokern? Braucht man genau diese Fonds? Oder gibt es analoge ETFs?

d) Welche Broker empfehlen sich für so eine Strategie?

e) Mit welcher Mindestsumme sollte man starten, damit die Transaktionsgebühren im Rahmen bleiben? (Momentan ist meine Seitenlinie leer, ich müsste den Betrag also sukzessive monatlich ansparen und/oder Coins verkaufen.)


f) Weiß jemand, ob der kostenlose Account beim Portfolio Visualizer reicht, um am ersten Tag des Monats die neue Allocation zu sehen:

"You can use this link (*)  to check monthly at Portfolio Visualizer which asset you should be in.  Go to the timing periods tab and scroll all the way to the bottom.  This updates daily.  Then you can make the switch in whatever account you’re doing this in manually."

 (*:  https://www.portfoliovisualizer.com/test-market-timing-model?s=y&coreSatellite=false&timingModel=6&startYear=1985&endYear=2021&initialAmount=10000&symbols=VFINX+VINEX&singleAbsoluteMomentum=false&volatilityTarget=9.0&downsideVolatility=false&outOfMarketAssetType=2&outOfMarketAsset=VUSTX&movingAverageSignal=1&movingAverageType=1&multipleTimingPeriods=true&periodWeighting=2&windowSize=1&windowSizeInDays=105&movingAverageType2=1&windowSize2=10&windowSizeInDays2=105&volatilityWindowSize=0&volatilityWindowSizeInDays=0&assetsToHold=1&allocationWeights=1&riskControl=false&riskWindowSize=10&riskWindowSizeInDays=0&rebalancePeriod=1&separateSignalAsset=false&tradeExecution=0&benchmark=VFINX&timingPeriods[0]=1&timingUnits[0]=2&timingWeights[0]=33&timingPeriods[1]=3&timingUnits[1]=2&timingWeights[1]=33&timingPeriods[2]=6&timingUnits[2]=2&timingWeights[2]=34&timingUnits[3]=2&timingWeights[3]=0&timingUnits[4]=2&timingWeights[4]=0&volatilityPeriodUnit=2&volatilityPeriodWeight=0  )

 

Ich habe das kurz überflogen: So wie ich das verstehe, will er besser sein als der S&P500, d. h. er nimmt den S&P500 als Messlatte. Das ist auch völlig okay. Denn viele sagen ja, wenn jemand besser ist als der S&P500, dann ist er "besser als der Markt"

D. h. man könnte ja auch gleich den S&P500 kaufen. Da gibt es diverse Fonds und ETF bei jeder Bank/Broker zu kaufen, die den S&P500 abbilden.

Für mich ein wesentlicher Grund NICHT den S&P zu kaufen ist die Geschwindigkeit. Man kann jetzt nicht unbedingt 100% Steigerung in 6 Monaten erwarten, aber es ist auch relativ unwahrscheinlich, dass er um 50% einbricht. 

Zugegeben: Es ist mehr oder weniger "langweiig", große Indizes wie den S&P, den Dow, den MSCI etc. zu kaufen, aber auf Sicht von 10 Jahren sehe ich die Wahrscheinlichkeit, Verlust zu machen, erheblich geringer als bei Stock-Picking. Und wenn die großen Indizes einbrechen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass man selber Aktien von "Gegenläufern" hat, extrem gering.

 

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Ist vielleicht nicht der beste Zeitpunkt, per Buy&Hold auf die Long-Seite zu setzen.

Hieronymus finaler Wochenbericht 2021

In freudiger Erwartung: 2022

2021 verabschiedet sich mit einer fulminanten Pandemiewelle und einem Zinsänderungsfeuerwerk mehrerer Notenbanken. In der Türkei eskaliert die Finanzkrise. 2022 dürfte passiven Anlagestrategien, der ETF-Industrie, Roboadvisern und benchmarktorientierten Vermögenswerwaltern Kopfzerbrechen bereiten. Chancen bieten sich im Stillhaltergeschäft und im Krypto-Segment.

 

Bearbeitet von biker_70599
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12 hours ago, Aktienspekulaant said:

Ich habe das kurz überflogen: So wie ich das verstehe, will er besser sein als der S&P500, d. h. er nimmt den S&P500 als Messlatte. Das ist auch völlig okay. Denn viele sagen ja, wenn jemand besser ist als der S&P500, dann ist er "besser als der Markt"

D. h. man könnte ja auch gleich den S&P500 kaufen.

 

Wenn man den Artikel liest, dann soll diese Strategie heftig besser sein als der S&P500. (Achtung: die Grafiken sind alle logarithmisch, d.h. da liegen Welten dazwischen.)

Zitat:

"Implementing this strategy with a $10,000 initial investment in 1998 would have grown to over $420,000 by the end of 2017 vs just under $40,000 if invested in the S&P 500 in that time."

Man käme also nicht weit, wenn man stattdessen den S&P500 (bzw einen ETF darauf) kaufen würde.


Um diese Überperformance zu erzielen, werden ein paar Kunstgriffe verwendet:

Die Strategie wählt aus drei verschiedenen Möglichkeiten aus, die möglichst wenig miteinander korreliert sein sollen:

- US Large Caps (VFINX)
- Global Small Caps (VINEX)
- Long-Term Treasuries (VUSTX)

Jeden Monatsersten wird überprüft, welches der drei Instrumente in den letzten sechs Monaten am besten abgeschnitten hat - ausschließlich dieses wird gekauft.


Damit wechselt man bei Schwächeln des Aktienmarktes ziemlich schnell in Zinspapiere ( @biker_70599- also keine Long-Only-Strategie), was einen großen Teil des Erfolges ausmacht. Das Vermeiden von Bärenzeiten (statt einfachem Aussitzen) hat einen immensen Einfluß auf das Ergebnis.

Wenn der Aktienmarkt dagegen läuft, dann wählt man den aktuell besseren Index. Das bringt noch einmal ein bisschen mehr Ergebnis.


Der Hauptpunkt bleibt jedoch das Vermeiden von längeren Schwächezeiten:

"The other point I’d like to make is that we’re not necessarily trying to have our market timing strategy pick the best asset right every time (of which we only have a 33% chance) – instead, it’s more important to not pick the worst asset (a 67% chance).  The key to long-term gains is compounding the gains which are exponentially helped by minimizing the losses.  This strategy won’t prevent you from avoiding a sudden drop, but it pulls out of the prolonged declines."

 

Insofern bleiben meine Fragen bestehen - welche hierzulange erhältlichen ETFs bilden die verwendeten Indizes ab, und welcher Broker eignet sich vom Angebot und den Gebühren dafür?

 

Bearbeitet von PeWi
Versehentlich zu bald losgeschickt
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Für 2022 werden (wieder einmal) die Erlebnisse aus 2021 und 2020 (weiter zurück reicht der Horizont in den Research Abteilungen häufig nicht) linear und sich verschärfend fortgeschrieben. Auch da wird man wieder weitgehend daneben liegen (oder selbstverständlich charmante „Erklärungen“ parat haben, warum alles anders kam). Man schaue sich nur mal die Outrageous Predictions der SAXO Bank jedes Jahr an; kaum ein richtiger Treffer, was das große Bild anbelangt.

Mit der Ausnahme von 2018 gibt es seit 2014 kein Jahr, wo die US-Märkte nicht allen anderen den Rang abgelaufen hätten. Selbst in diesem Jahr ist bis dato alles deutlich grün. Selbst inklusive dem Jahr 2018 konnte man mit Buy & Hold über alle US-Märkte (Dow, Transport, SPX, NAS, RUS) durchschnittlich 15% Rendite als EUR-Anleger erwirtschaften (in den 15% stecken 3 Prozentpunkte Währungsperformance). Europa (ohne Türkei und Russland) haben es im gleichen Zeitraum auf lächerliche 5% im Schnitt gebracht (Asien auf knapp 6%). Auch dieses Mal wird es sich auszahlen, sein Geld zu einem Teil in USA anzulegen, egal wie jetzt die Berichterstattung dazu ist.

 

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On 12/19/2021 at 1:18 PM, PeWi said:

- US Large Caps (VFINX)
- Global Small Caps (VINEX)
- Long-Term Treasuries (VUSTX)

Nachdem ich noch ein ungenutztes comdirect-Konto habe, habe ich dort mal nach diesen Vanguard-Fonds gesucht - Fehlanzeige, comdirect führt anscheinend keine Vanguard-Fonds.

Nach IShares-Pendants geschaut und auch einiges gefunden - sind die quasi die gleichen Indizes?

VFINX   ->   iShares Core S&P 500 UCITS ETF - USD DIS ETF (WKN: 622391 ISIN: IE0031442068)
VINEX   ->   iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF - USD ACC ETF (WKN: A2DWBY ISIN: IE00BF4RFH31)
VUSTX   ->   iShares $ Treasury Bond 20+yr UCITS ETF - USD DIS ETF (WKN: A12HL9 ISIN: IE00BSKRJZ44)

Die oberen beiden erscheinen mir Laien jeweils ein adäquater Ersatz zu sein.

Beim Ersatz für die Long-Term Treasuries (VUSTX) bin ich aber ziemlich unsicher. Ist der iShares $ Treasury Bond 20+yr UCITS ETF vergleichbar? Oder gibt es einen passenderen?

 

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Hm, ein bisschen mehr Resonanz hatte ich mir schon erhofft ...

Für Fragen, welcher Broker ein breites ETF-Angebot hat, oder welcher Broker von den Gebühren her für Aufträge im mittleren vierstelligen Bereich zu empfehlen ist, ist hier doch sicherlich genügend Wissen unterwegs?

Bearbeitet von PeWi
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Na ja, also Unterschiede zwischen den einzelnen Fonds-Anbieter....Ob da ier soviel Wissen vorhanden ist, wage ich zu bezweifelen. Man müsste genau die Zusammensetzung der einzelnen Fonds mit Gewichtung gegenüberstellen. Und es weiß ja auch niemand, ob Isares nächste Woche seine Gewichtung oder Zusammensetzung ändert. Von daer ist das sauschwer zu beurteilen.

Außerdem glaube ich, dass im Endeffekt  bei Betrachtung über 12 Monate die Performance ähnlich sein dürfte.

Von wegen Gebühren: Also ich kaufe fast alles über die ING. Bin zufrieden damit, sowohl vom Angebot, als auch Übersichtlichkeit. Ic glaube, das machen einige hier auch. 

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2 hours ago, Aktienspekulaant said:

Außerdem glaube ich, dass im Endeffekt  bei Betrachtung über 12 Monate die Performance ähnlich sein dürfte.

Das ist IMHO das wesentliche, wenn ich ETFs gegeneinander austauschen muss.

Bei den beiden Aktien-ETFs scheint das auch problemlos zu sein, weil die sich letztendlich auf große Indizes beziehen (S&P500 bzw Small Caps World). Nur bei dem Wertpapier -Fonds muss ich wohl noch etwas recherchieren, weil es dazu anscheinend tatsächlich keinen einzigen anderen direkt passenden Fonds gibt.
(https://etfdb.com/mutualfund/VUSTX/)

2 hours ago, Aktienspekulaant said:

Also ich kaufe fast alles über die ING. Bin zufrieden damit, sowohl vom Angebot, als auch Übersichtlichkeit.

Danke!

Ich habe jetzt mal ein bisschen rumgegoogled, für die Anfangsgründe sollte wohl mein ungenutztes comdirect-Konto gleichermaßen gehen. Die Konditionen von ING und comdirect unterscheiden sich nur in Details. Das ETF-Angebot ist bei beiden sehr groß.
Insofern kann ich getrost anfangen. Späteres Wechseln, falls sich später doch irgendwelche Einschränkungen auftun sollten, scheint auch nicht problematisch zu sein.

Bearbeitet von PeWi
Tippfehler
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vor 19 Stunden schrieb PeWi:

Hm, ein bisschen mehr Resonanz hatte ich mir schon erhofft ...

Für Fragen, welcher Broker ein breites ETF-Angebot hat, oder welcher Broker von den Gebühren her für Aufträge im mittleren vierstelligen Bereich zu empfehlen ist, ist hier doch sicherlich genügend Wissen unterwegs?

Schau mal hier vorbei, die vergleichen ab und an mal Broker: https://www.justetf.com/de/ und es gibt Infos rund um ETFs.

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Am 21.12.2021 um 14:41 schrieb PeWi:

Hm, ein bisschen mehr Resonanz hatte ich mir schon erhofft ...

Für Fragen, welcher Broker ein breites ETF-Angebot hat, oder welcher Broker von den Gebühren her für Aufträge im mittleren vierstelligen Bereich zu empfehlen ist, ist hier doch sicherlich genügend Wissen unterwegs?

Du könntest Dir mal die Consorsbank ansehen. Eine deutsche Niederlassung der französischen BNB Paribas, eine der größten Europäischen Banken.
Ich bin da seit mind. 25 Jahren mit allem, was Aktien usw. angeht und sehr zufrieden.
Seit einigen Jahren habe ich auch alle Girokonten da....

Sie decken was den Aktienmarkt angeht, nahezu alles ab, was man brauchen könnte. Selbst exotische Sachen, wie OTC Handel über Nasdaq, oder alles was der Derivatehandel so hergibt.

Gebühren sind "normal". Also kein Umsonsthandel wo man an anderer Stelle für bezahlt, aber im Rahmen, wie Comdirect oder ähnliches. Normalerweise liegen meine Aktientrades so bei 5-10 €. Früher waren sie ja quasi der erste Discount-Broker. Heute gelten sie im Vergleich zu RobinHood, Etoro, Trade Republic als äußerst solide.

Sie haben auch viel Auswahl bei Fonds/ETFs: https://www.consorsbank.de/web/Wertpapierhandel/Wertpapier-Suche/ETFs
Auch sehr viele begünstigte....

Nicht zuletzt sind sie kryptofreundlich. Ist für sie nur eine weitere Anlageform und nicht irgendein verdächtiger Schmuddelkram. Überweisungen von und zu Kryptobörsen sind völlig unproblematisch, auch bei höheren Beträgen.
Auch der Support ist meiner Erfahrung nach sehr gut. Man kriegt immer in kürzester Zeit jemand ans Telefon.

Allerdings sind sie im Moment ziemlich überlaufen, was Neuanmeldungen angeht. Da gibt es Wartezeiten.

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2 hours ago, Philbert said:

Du könntest Dir mal die Consorsbank ansehen. [...] Ich bin da seit mind. 25 Jahren mit allem, was Aktien usw. angeht und sehr zufrieden. [...]
Sie decken was den Aktienmarkt angeht, nahezu alles ab, was man brauchen könnte. [...] Gebühren sind "normal". [...] Heute gelten sie im Vergleich zu RobinHood, Etoro, Trade Republic als äußerst solide. Sie haben auch viel Auswahl bei Fonds/ETFs: https://www.consorsbank.de/web/Wertpapierhandel/Wertpapier-Suche/ETFs
[...]

Das klingt schon mal gut.

2 hours ago, Philbert said:

Nicht zuletzt sind sie kryptofreundlich. Ist für sie nur eine weitere Anlageform und nicht irgendein verdächtiger Schmuddelkram. Überweisungen von und zu Kryptobörsen sind völlig unproblematisch, auch bei höheren Beträgen.

Und das auch.

Ich fange jetzt zwar mit meinem alten comdirect-Konto an, weil ich das schon habe und am ersten Handelstag von 2022 loslegen will. 😉

Aber ich merke mir die Consorsbank (und die ING von @Aktienspekulaant) vor, sobald ich an irgendwelche Grenzen stoße oder mehr Erfahrung habe.

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Zu meiner bisher favorisierten Strategie (https://engineeredportfolio.com/2018/05/02/accelerating-dual-momentum-investing/) gibt es einen "Review" auf
https://allocatesmartly.com/taa-strategy-accelerating-dual-momentum/

Beeindruckt sind sie davon, dass man bei dieser Strategie deutlich mehr als die üblichen 4% pro Jahr rausziehen kann. (Edit: Wer's nicht kennt: Die 4% jährlich sind die Faustregel der FIRE-Community, wieviel man pro Jahr von seinem Aktiendepot entnehmen darf, ohne im Lauf der "Rentenjahre" irgendwann mal pleite zu gehen.)

Was sie skeptisch sehen, ist das Ergebnis der "Alternate trading day analysis" - nur, wenn man mit dem Schlusstag des Monats rechnet und am Eröffnungstag des nächstes Monats umschichtet, kommen die publizierten Ergebnisse raus. Andernfalls verschlechtern sich die Ergebnisse deutlich.

Ich kann jetzt nicht beurteilen, ob das wirklich eine Red Flag ist, oder einfach eine Konsequenz daraus, dass große behäbige Institutionelle sich an Monatswechseln orientieren und danach agieren, oder ob das schon Overfitting ist.
Ich fange jetzt damit an, weil diese Strategie schön einfach nachzumachen ist.


Mittelfristig spekuliere ich damit, auf die "Vigilant Asset Allocation" (von Dr. Wouter Keller und JW Keuning) zu wechseln. Die ist laut Backtests ähnlich performant, hat niedrigere Drawdowns und ist nicht handelstag-optimiert. Im Gegenzug muss man sieben statt drei Indizies im Blick behalten und zwischen ihnen umschichten.

https://allocatesmartly.com/vigilant-asset-allocation-dr-wouter-keller-jw-keuning/


Erstmal muss ich dazu aber überhaupt anfangen und etwas Ahnung kriegen ... 🙄

 

 

Bearbeitet von PeWi
Erklärung zu der 4%-Regel ergänzt
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vor 3 Stunden schrieb Stone:

Versuche 2022 Top-Flop und habe mit PHIA (K. Philips) TMV (TeamViewer😁) und WEED (Canopy Growth) die ersten 3 von 5 grösseren Positionen eröffnet. Was meint ihr zur Auswahl und kann wer Empfehlungen für die weiteren 2 Pos. geben?

Du setzt mit diesen Werten auf ein Revival der aggressivsten Sektoren überhaupt. Hier habe ich (zumindest) für die erste Hälfte 2022 so meine Zweifel. Eine Trendwende hin zu defensiveren Sektoren hat sich bereits in den letzten zwei, drei Monaten eingestellt, auch wenn es die großen Indizes noch nicht so klar zeigen. In Sub-Indizes und Vergleichen relativer Performances zeigt es sich bereits, die Anleger stellen sich zunehmend defensiver auf. Das machen sie nicht aus Langeweile und insbesondere dann -wenn es sichtbar ist- sollte das auch in die eigene Betrachtung miteinbezogen werden. Tech hat in den letzten sieben Jahren im Schnitt 21% gemacht (im Schnitt 70-80% mehr, als andere Sektoren), seit 2019 hat sich die prozentuale Steigerung -im Vergleich zu den fünf Jahren davor- annähernd verdreifacht (durchschnittlich 34%). Man muss schon viel Fantasie entwickeln, um sich vorstellen zu können, dass dieses Tempo noch gesteigert werden kann. Denn am Ende zählen keine Inflationszahlen oder Notenbankpolitik, es sind ausschließlich die Gewinne bzw. die Erwartungen dazu ... wie knallhart brutal in einer solchen Phase kleinste Abweichungen bestraft werden, hat die vergangene Ertragssaison gezeigt.

Mit dem Drang zu defensiveren Anlagen stellt sich dann auch zwangsläufig die Frage, wie nachhaltig das Ganze ist, was sich an der Börse so zeigt. Ich gehe erstmal davon aus, dass es eine Phase höherer Volatilität -innerhalb einer breiten Seitwärts-Range- geben wird. Und höhere Vola bedeutet per se niedrigere Kurse.

Ich würde mich im Moment mit einem Depot, das zum großen Teil aus High(est) Beta besteht nicht wohlfühlen ... sorry

Mein Aktien-Depot ist im Moment wie folgt aufgebaut:

Industrial 18% / Biotech 17% / Software Security 12% / Semi 10% / Real Estate 9% / Apparel Retail 8% / BDC 7% / Healthcare 4% / Travel & Leisure 4% / Cash 11%

USD 70% / EUR 30%

Diese Portfolio-Struktur ermöglicht es mir seit Jahren weitestgehend konstante Zuwächse einzufahren, ohne dass ich in Downturns zu viel abgeben muss (irgendwas steigt immer).

Die "Experten" werden für 2022 ein weiteres positives Jahr prognostizieren, mit der Begründung, dass die Zinserhöhungen langsam eingepreist sind und sich alles wieder erholen wird. Das ist im Moment konträr zu den Signalen, die der Markt sendet ...

Vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich schon mal was zu meinem Favoriten für 2021 geschrieben (ich meine der Thread ist einem Datencrash zum Opfer gefallen). Das war "Russland". Knapp 43% Plus in 2021 (Stand: 24.12.2021), damit bester Markt in Europa 😲😀 ... selbstverständlich war ich dann in diesem doch nicht investiert 😲😟 ... aber egal, 2021 war wieder ein gutes Jahr.

Auf Grund der oben beschriebenen Rahmenbedingungen (Omicron, Energiekrise (mit potenziell deutlich größeren Versorger-Instabilitäten) sind da nicht mal erwähnt) erwarte ich kein einfaches Jahr. Ich werde erstmal bei meiner o.g. Struktur bleiben und habe vor -sukzessive- den Biotech-Bereich auszubauen. Der ist in 2021 der absolute Underperformer (ein echter "Dog of the market" ... aka Flop), verursacht auch durch die alles dominierende Headline "Covid", die sämtliche anderen positiven Entwicklungen in diesem Sektor kaum an die Oberfläche hat kommen lassen. Und Biotech steht längst an der Schwelle mehr zu sein, als nur kleine blaue und rote Pillen oder Spritzen. In den Herausforderungen, die die Menschheit zu bewältigen hat, wird es ohne Biotech nicht gehen.

Insofern, auf ein glückliches Händchen für 2022 ...

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Herzlichen Dank @Gulliver für deine ausführliche Einschätzung. Sehr interessant deine Perspektive auf 2022 und deine Portfoliogewichtung zu lesen. Das muss ich jetzt noch etwas sacken lassen und überdenken Teile davon (Biotech...) in meine Strategie einzubauen. Zu welche Aktien tendierst du im (etwas umfangreichen) Biotech-Bereich?

Bearbeitet von Stone
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Also ich hab folgende Aktien im Portfolio. Gewichtung von oben nach unten.

Gazprom

Brainchip Holdings

Xiaomi seit paar Tagen.

Powerhouse Energy Group.

Mal sehen was als nächstes rein kommt. Xiaomi war halt gerade unverschämt günstig gerade. Pfizer hab ich bei 53,2 verkauft, mal sehen ob Ich da noch mal rein gehe.

Ansonsten warte Ich aktuell einfach ab, ob Ich noch andere günstige Sachen wie Xiaomi sehe, bestehendes aufstocke usw. Pennystocks reichen aber mit den zwei die ich habe. mehr kommen nichts ins Boot.

 

 

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Also ich bin seit ein paar Monaten fast völlig weg von Einzelinvests. Mitunter ein wenig gekauft, aber nur relativ kleine Beträge.

Ich habe in diesem Jahr sehr viel ETFs auf S&P500, MSCI-World, Dow Jones und Nasdaq gekauft. Die werde ich weiterhin ausbauen. Ist zwar "langweiliger", aber risikoloser und quer unterm Strich wahrscheinlich nicht soooooo viel erheblich weniger als die Jagd nach Einzelinvests. (Ausnahmen wie brainchip und Sartorius einmal ausgenommen)

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vor 3 Minuten schrieb Stefan129:

naja, ich hab einiges mehr raus geholt in 10 Monaten als Kumpel mit MSI I World in 3 Jahren. Aber gut war auch mal 2 Glücksgriffe dabei. Aber klar das ist schon etwas anstregender mit schauen usw. ETF ist langeiliger, aber auch entspannter.

Richtig. Ist entspannter....Der Krypto Markt ist stressig genug. Und auf meine alten Tage brauche ich wenig Stress.

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vor 42 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Richtig. Ist entspannter....Der Krypto Markt ist stressig genug. Und auf meine alten Tage brauche ich wenig Stress.

Versteh ich komplett. Aber mir macht das irgendwo auch Spaß mich mit Aktien zu beschäftigen, den Markt zu beobachten und auch mal zu traden. Gerade letzteres ist halt hier schön da man sie Steuer nicht so beachten muss wie bei Kryptos. Hier mach ich einfach und gut ist. 

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2 hours ago, Aktienspekulaant said:

Richtig. Ist entspannter....Der Krypto Markt ist stressig genug. Und auf meine alten Tage brauche ich wenig Stress.

Wie wäre es dann mit so Strategien wie den zweien, von denen ich Links gepostet habe?

Bei der ersten ("Accelerating Dual Momentum") muss man am Monatsanfang einmal auf einen Link klicken, und in manchen Monaten muss man dann eine Position verkaufen und mit dem Verkaufserlöse eine andere Position kaufen.

Das klingt für mich als Krypto gewöhnten sehr entspannt. Und man schneidet - angeblich - sehr viel besser ab als bei Buy-and-Hold von ETFs.

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