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Gold


fjvbit

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Auf Welt habe ich eben einen guten Artikel gelesen.
https://www.welt.de/finanzen/article212911596/Neuer-Zyklus-Goldpreis-springt-ueber-2000-Dollar-Marke.html
Manchmal werden Artikel nach kurzer Zeit hinter einer Bezahlschranke versteckt, deshalb hier das Rohzitat (falls das bei diesem auch passieren sollte)
 

Zitat
Der Goldpreis notiert erstmals über 2000 Dollar. Das Überschreiten der alten Rekordmarke ist jedoch mehr als eine Formalie. Ein neuer Bullenmarkt rückt in den Blick. Folgt der dem Muster der vorherigen Zyklen, sind die 2000 Dollar nur eine Etappe.
 

Der Goldpreis kennt kein Halten. Wochenlang hatte der Sprung über die historische Marke von 2000 Dollar in der Luft gelegen, am Abend des 4. Augusts 2020 war es schließlich soweit. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) touchierte kurz die magische Grenze, fiel dann wieder darunter, um sie schließlich mit neuem Anlauf nochmals deutlich zu überspringen.

Sein neues Verlaufshoch hat der Goldpreis nun bei 2017,88 Dollar. Seit Jahresbeginn haben Anleger mit dem Edelmetall in der Haupthandelswährung Dollar eine Rendite von 33 Prozent eingefahren. In Euro beträgt das Plus 26 Prozent.

Zuletzt hatten mehrere Faktoren die Notiz des Edelmetalls immer weiter in die Höhe geschraubt. Neben den Sorgen um die Entwicklung der Corona-Pandemie, die die Wirtschaft weltweit in schwere Bedrängnis gebracht hat, sind es vor allem die massiven Zuflüsse von Großinvestoren in spezielle Gold-Indexfonds (ETFs) und der zuletzt schwache US-Dollar, die als Treiber des Aufschwungs fungierten. Diese Fonds halten inzwischen mehr Gold als die Deutsche Bundesbank und sind damit eine Macht an den Märkten. Zugleich berichten Edelmetallhändler von einer intensiven Nachfrage nach Münzen und Barren.

Mit Guthaben-Währungen droht ein schleichender Kaufkraftverlust

 

„Zu den wichtigsten Triebkräften gehören das Rekordtempo der ETF-Mittelzuflüsse, ein schwächer werdender Dollar und und negative Realrenditen“, fassen Experten der amerikanischen Bank Citi die Gemengelage zusammen.

Die Nachfrage nach der ältesten Währung der Welt steht einerseits im Zusammenhang mit einer tiefen Verunsicherung über die ökonomischen Aussichten nach der Viruskrise. Andererseits ziehen Sparer daraus die Konsequenzen aus der Null- und Negativzins-Politik der Zentralbanken.

Diese neue Art von Geldpolitik, die 2020 in eine neue experimentelle Phase eingetreten ist, macht es unwahrscheinlich, dass Anleger mit sicheren Anlageformen wie Tages- oder Termingeld wieder Chancen haben werden, Renditen zu erzielen, die oberhalb der Inflationsrate liegen. Mit Guthaben-Währungen wie Dollar oder Euro droht ein schleichender Kaufkraftverlust.

 
 

Das jetzige klare Übertreffen des vorherigen Goldpreis-Hochs, das im September 2011 bei 1921 Dollar erzielt wurde, ist für Marktteilnehmer ein wichtiges psychologisches Signal. Ein Blick in die Historie offenbart, welche Macht Edelmetall-Zyklen entfalten können.

Die erste Goldpreis-Hausse deckte sich mit den 1970er Jahren, die von Stagflation geprägt waren: Die Wirtschaft wuchs nicht mehr, zugleich stiegen die Preise deutlich. Zum ersten Mal seit dem Ende erfuhr eine Generation einen Dämpfer der Wohlstandsentwicklung. Die politische Selbstlähmung der westlichen Führungsmacht Amerika tat ein Übriges, die älteste Währung als Alternative zum Dollar wieder attraktiv zu machen.

Der Run auf das gelbe Metall wäre jedoch nicht möglich gewesen, hätte Richard Nixon nicht 1971 eine folgenschwere Entscheidung getroffen hätte. Am 15. August 1971 verkündete der US-Präsident, dass der Greenback, der damals den Stützpfeiler des globalen Währungssystems (Bretton Woods) bildete, künftig nicht mehr gegen Gold eintauschbar sein würde.

 

Das Gold-Hoch vom Januar 1980, erzielt kurz nach der sowjetischen Invasion in Afghanistan, war jedoch von kurzer Dauer. Bald würden eine restriktivere Geldpolitik der Federal Reserve (Fed) und die ökonomischen Liberalisierungen angeführt von Ronald Reagan und Margret Thatcher die Stagflationsära beenden.

Dies und der Aktienboom der Achtziger- und Neunzigerjahre ließen die Liebe der Sparer zu dem gelben Metall erkalten. Der Fall des Eisernen Vorhangs schien das Edelmetall dann endgültig zu einem Fossil aus vergangener Zeit zu machen.

 

Es dauerte mehr als 20 Jahre, bis Gold in einen neuen Bullenmarkt eintrat. Erst nach dem Platzen der New-Economy-Blase und den geopolitischen Erschütterungen des 11. September 2001 interessierten sich Anleger plötzlich wieder für die älteste Währung der Welt, die in der Überheblichkeit der 1990er Jahre zu einem Rohstoff degradiert worden war und zeitweise kaum mehr als 250 Dollar gekostet hatte.

Der zweite Zyklus dauerte wie schon der erste rund ein Jahrzehnt. Schließlich wurde die Feinunze im Herbst 2011 am Terminmarkt für 1911 Dollar gehandelt. Erst die vermeintliche Lösung der Euro-Schuldenkrise durch die Europäische Zentralbank (EZB) Mario Draghis ließen den sicheren Hafen Gold weitgehend überflüssig erscheinen. Binnen vier Jahren fielen die Notierungen auf rund 1000 Dollar zurück.

Während der erste Zyklus den Goldpreis um den Faktor 21 nach oben getrieben hatte, stieg er im zweiten Zyklus immerhin noch auf das Siebenfache, ehe es zu einem Rückschlag kam. Geht man davon aus, das der zweite Zyklus (mit einer Steigerung um den Faktor sieben) typischer für das Aufschwungpotenzial am Edelmetallmark ist, ließe sich für den jetzigen dritten Zyklus ein mögliches Preisziel von 7000 Dollar ableiten.

 

Doch selbst wenn jeder neue Zyklus geringe Steigerungsraten mit sich bringen sollte (ebenfalls ein denkbares Szenario), erscheinen die jetzigen 2000 Dollar je Feinunze lediglich wie eine Zwischenetappe. Wobei das nicht heißt, das der Anstieg ungebremst weitergeht.

Schon im Juli 2020 hat sich die Unze mit plus elf Prozent so stark verteuert wie in keinem Monat seit 2016“, heißt es in einer Einschätzung der Großbank UBS. Niedrigere US-Realzinsen, ein schwacher Dollar oder zunehmende Unsicherheit könnten die Notierungen in nächster Zeit über das jetzige Niveau hinaustreiben.

Für die Citi-Analysten erscheint ein Überschreiten der 2300-Dollar-Marke innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate plausibel. Allerdings sollten Goldfans auch den Effekt der zurückgehenden Nachfrage aus der Schmucknachfrage im Auge haben. Dies könnte kurzfristig Druck auf den Rohstoff ausüben.

Alle Gründe jedoch, die Anleger derzeit Schutz im „sicheren Hafen“ Gold suchen lassen, sind weiterhin gegenwärtig und wirken fort. Was die Null- und Negativzinspolitik angeht, hat es eher den Anschein, als stünden die großen Volkswirtschaften USA und China sogar erst am Beginn der am stärksten experimentellen Phase der neueren Geschichte. Noch werfen lang laufende Staatsanleihen in den Vereinigten Staaten zum Beispiel eine Rendite ab, die über null liegt, ein Zustand, den Europa und Japan schon lange nicht mehr kennen. Läuft das große geldpolitische Experiment der Zentralbanken schief, wird es für den Goldpreis erst recht kein Halten mehr geben. Mitarbeit: Michael Höfling


 

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vor einer Stunde schrieb bartio:

sind es vor allem die massiven Zuflüsse von Großinvestoren in spezielle Gold-Indexfonds (ETFs) und der zuletzt schwache US-Dollar, die als Treiber des Aufschwungs fungierten. Diese Fonds halten inzwischen mehr Gold als die Deutsche Bundesbank und sind damit eine Macht an den Märkten.

Ähm, hat "Die Welt" damit recht?

Ein Indexfonds "hält" Gold? Oder ist damit gemeint, dass der Indexfond Xetra-Gold-Kurse im Index hat und damit "indirekt" Gold hält?

Ich befürchte, dass diese Fonds eben NICHT mehr Gold "halten"  als die Bundesbank.

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vor 32 Minuten schrieb Jokin:

Ähm, hat "Die Welt" damit recht?

Ein Indexfonds "hält" Gold? Oder ist damit gemeint, dass der Indexfond Xetra-Gold-Kurse im Index hat und damit "indirekt" Gold hält?

Ich befürchte, dass diese Fonds eben NICHT mehr Gold "halten"  als die Bundesbank.

Ja stimmt.
Gold-ETFs halten insgesamt 3.621t Gold. Alleine im Juni wurden 104t aufgestockt. DE hat dagegen "nur" 3.367t

Edit: Ganz vergessen die Quelle anzugeben:
https://www.boerse-online.de/nachrichten/fonds/rekordzuwachs-bei-gold-etfs-im-ersten-halbjahr-1029372804

Zitat

In der ersten Jahreshälfte haben Investoren so stark in Gold-ETFs investiert wie noch nie. In den ersten sechs Monaten habe es bei Wertpapieren, bei denen Gold hinterlegt wird, einen Zuwachs um 734 Tonnen gegeben, teilte der Branchenverband World Gold Council (WGC) am Dienstag in London mit. Damit sei der Zuwachs in der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise von 646 Tonnen im Jahr 2009 übertroffen worden.

Im Juni habe es bei den Gold-ETFs den siebten Monat in Folge einen Zuwachs geben, hieß es weiter. Der Anstieg in diesem Monat bezifferte der Branchenverband auf 104 Tonnen. Weltweit erreichte das Volumen der Gold-ETFs ein neues Rekordhoch von 3621 Tonnen, wie der Verband weiter mitteilte.

 

 

Bearbeitet von bartio
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Gibt es unabhängige Prüfungen ob das Gold auch tatsächlich vorhanden ist?

Oder geht der Goldkurs derzeit so massiv rauf weil immer mehr Leute ihr Xetra-Gold ausliefern lassen und somit Gold am Markt gekauft werden muss um es ausliefern zu können?

Das ergibt dann einen richtig heftigen Kursanstieg bei Gold.

Bearbeitet von Jokin
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vor 1 Stunde schrieb Jokin:

Oder geht der Goldkurs derzeit so massiv rauf weil immer mehr Leute ihr Xetra-Gold ausliefern lassen und somit Gold am Markt gekauft werden muss um es ausliefern zu können?

Xetra-Gold hat ein Gesamtvolumen von 181,335 t, wovon laut Meldung 178,447 t eingelagerte (also schon vorhandene) Goldbarren sind.
Für die aktuelle Rally (Gold steht momentan schon bei 2040usd) spielt das absolut keine Rolle. Groß nachkaufen müsste da also nicht werden. Und selbst wenn, das Volumen ist gering.

Wer warum was pusht ist für uns kleine Lichter natürlich nicht erkennbar.


 

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Gibt es unabhängige Prüfungen ob das Gold auch tatsächlich vorhanden ist?

Die alte Frage „Ist das Gold auch wirklich da?“ ... die Bundesbank transportierte ja vor einiger Zeit medienwirksam einen Teil der der im Ausland lagernden Goldreserven zurück. Um dieser Frage keinen weiteren und größeren Vorschub zu leisten. Alle Zweifel wurden wohl nie ausgeräumt. 

Letzlich ist es aber auch egal und auch die Frage „Warum steigt es?“ ist müßig, denn Gold gehört in jedes diversifizierte Depot mit rein. 
 

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vor 2 Stunden schrieb Gulliver:

Die alte Frage „Ist das Gold auch wirklich da?“ ... die Bundesbank transportierte ja vor einiger Zeit medienwirksam einen Teil der der im Ausland lagernden Goldreserven zurück. Um dieser Frage keinen weiteren und größeren Vorschub zu leisten. Alle Zweifel wurden wohl nie ausgeräumt. 

@Gulliver - nicht gegen dich, hast mich nur auf das Thema gebracht...

Als echter Verschwörungstheoretiker ist man ja überzeugt, daß nur Gold im eigenen Keller (bzw. im Keller der BuBa) wirklich "uns" gehört.

Dem eigentlichen Zweck der nationalen Goldreserve läuft das aber komplett zuwieder. Die sollte eigentlich dazu dienen, im Bedarfsfall (zB auch dann wenn uns der Russe(*) überrennt, und deshalb die Mark grade keinen Pfifferling mehr wert ist), schnell in "harte" Devisen bzw. gleich in Waffen udn Söldner eingetauscht werden zu können. Dafür muß das Gold aber halt in London oder Paris oder USA lagern, bei den potentiellen Abnehmern, denn im Ernstfall wäre der Transport ein echtes Problem...

Ich stell' mir dann immer so einen überzeugten Goldheimholer vor, der in einer echten Notsituation dann auf einem Haufen Schwermetall sitzt, mit dem nichts mehr anzufangen ist als es als Kriegsbeute rauszugeben 😉

(*) hier bitte den Buhmann der Saison einsetzen...

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vor 57 Minuten schrieb wwurst:

@Gulliver - nicht gegen dich, hast mich nur auf das Thema gebracht...

Als echter Verschwörungstheoretiker ist man ja überzeugt, daß nur Gold im eigenen Keller (bzw. im Keller der BuBa) wirklich "uns" gehört.

Dem eigentlichen Zweck der nationalen Goldreserve läuft das aber komplett zuwieder. Die sollte eigentlich dazu dienen, im Bedarfsfall (zB auch dann wenn uns der Russe(*) überrennt, und deshalb die Mark grade keinen Pfifferling mehr wert ist), schnell in "harte" Devisen bzw. gleich in Waffen udn Söldner eingetauscht werden zu können. Dafür muß das Gold aber halt in London oder Paris oder USA lagern, bei den potentiellen Abnehmern, denn im Ernstfall wäre der Transport ein echtes Problem...

Ich stell' mir dann immer so einen überzeugten Goldheimholer vor, der in einer echten Notsituation dann auf einem Haufen Schwermetall sitzt, mit dem nichts mehr anzufangen ist als es als Kriegsbeute rauszugeben 😉

(*) hier bitte den Buhmann der Saison einsetzen...

Absolut richtig, was du da zur Historie schreibst. Allerdings eben auch von der Geschichte labge überholt. Es gibt wohl kaum ein Land der Welt, das so sehr von engsten Verbündeten umgeben ist, wie Deutschland. Sollte ein Feind jemals in die Nähe der deutschen Goldreserven kommen, sind längst alle Fronten zusammengebrochen und der Westen erledigt.

Ich würde einem in den letzten Zügen liegenden Weltreich wie den USA nicht mehr unbedingt das deutsche Gold anvertrauen. Im Zweifel bekommt man irgendwann einfach als Entschädigung ein paar frisch gedruckte Dollar zum aktuellen Goldkurs, die man danach direkt in den Müll werfen kann.

Genausowenig würde ich als Privatperson mein Gold bei einer Bank (Schließfach) lagern oder gar nur in Papierform besitzen. Bei einem Goldverbot hast du dann im Zweifel nur noch eine freundliche Mitteilung, zu welchem Papiergeldkurs dein Gold eingezogen wurde im Briefkasten.

Gold nur anonym, physisch und zu Hause. Man kann es nicht oft genug betonen.

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vor einer Stunde schrieb wwurst:

@Gulliver - nicht gegen dich, hast mich nur auf das Thema gebracht...

Als echter Verschwörungstheoretiker ist man ja überzeugt, daß nur Gold im eigenen Keller (bzw. im Keller der BuBa) wirklich "uns" gehört.

Als ich das geschrieben habe, war mir schon klar, dass das gerne von Verschwörungstheoretikern angezweifelt wird. Dazu zähle ich mich nicht, aber selbst als klar denkender Mensch kommen einem Zweifel, wenn man sieht wie sich die Bundesbank da angestellt und geziert hat. Die muss nicht alles begründen und auch nachvollziehbar demonstrieren, aber sie wäre schon in der Lage jedem Verschwörungstheoretiker den Zahn zu ziehen. Dass sie es nicht komplett macht, hinterlässt (und das ist nachvollziehbar) ein Geschmäckle.

Aber wie gesagt, es kann einem wurscht sein, eigenes Gold (in den Händen) gehört in jedes Depot.

 

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vor 3 Stunden schrieb wwurst:

@Gulliver - nicht gegen dich, hast mich nur auf das Thema gebracht...

Als echter Verschwörungstheoretiker ist man ja überzeugt, daß nur Gold im eigenen Keller (bzw. im Keller der BuBa) wirklich "uns" gehört.

Dem eigentlichen Zweck der nationalen Goldreserve läuft das aber komplett zuwieder. Die sollte eigentlich dazu dienen, im Bedarfsfall (zB auch dann wenn uns der Russe(*) überrennt, und deshalb die Mark grade keinen Pfifferling mehr wert ist), schnell in "harte" Devisen bzw. gleich in Waffen udn Söldner eingetauscht werden zu können. Dafür muß das Gold aber halt in London oder Paris oder USA lagern, bei den potentiellen Abnehmern, denn im Ernstfall wäre der Transport ein echtes Problem...

Ich stell' mir dann immer so einen überzeugten Goldheimholer vor, der in einer echten Notsituation dann auf einem Haufen Schwermetall sitzt, mit dem nichts mehr anzufangen ist als es als Kriegsbeute rauszugeben 😉

(*) hier bitte den Buhmann der Saison einsetzen...

ja, so wird uns die Geschichte verkauft, was natürlich Quatsch ist. Im Zweifel kommt man gerade bei denen gar nicht an das Gold ran...

Mit einem etwas größeren Flugzeug oder auch Kriegsschiff ließe sich Gold relativ sicher auch in etwas größeren Mengen transportieren. Und wer soll uns bitte angreifen? Es hat wirklich absolut niemand ein Interesse daran...

Auch glaubt niemand wirklich, dass das Gold in den Tresoren der USA überhaupt noch da ist... Das dürfte "verliehen" oder verkauft sein..

Es einfach nur eine Forderung an die USA, die im Zweifel nicht gelöst wird...

Ist eigentlich für die Goldbesitzer ganz prima. Gold ist auch super gestiegen. Das einzige was mich wie gesagt dabei nervt ist, dass mir der Anstieg etwa 1 bis 2 Jahre zu früh kommt.

aber man kann nicht alles haben. "Etwas" Gold habe ich schon :)

Bearbeitet von fjvbit
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vor 14 Minuten schrieb fjvbit:

Das einzige was mich wie gesagt dabei nervt ist, dass mir der Anstieg etwa 1 bis 2 Jahre zu früh kommt.

Du wartest also auch darauf, dass Du je Bitcoin mehr als 10 Feinunzen Gold bekommst? :D 

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vor 34 Minuten schrieb BL4uTz:

Silber das neue Shitcoin ? Gold bei 1500$ ist für mich ein Bereich wo ich einkaufen würde. Shitcoin Silber leider zu umständlich.

FED und EZB haben jedenfalls im letzten halben Jahr nicht mehrere Billionen an Silber und Gold einfach auf billiges Papier gedruckt 😁

Ich werde Gold einkaufen, solange ich noch welches für Papier kriege. Nach dem Crash und der Währungsreform wird es dann in "Renten-Euro", "Nord-Euro" oder "Neo-Dollar" getauscht. Dann gibt es aber auch wieder 5% Zinsen 🙂

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Am 31.7.2020 um 19:51 schrieb Philbert:

Ich prognostiziere mal du wirst dieses Jahr noch beides bekommen: Gold über 2000$ und eine ordentliche Korrektur vielleicht bis 1750 oder 1800. Und ich vermute mal die Korrektur kommt vor den 2000 ... der Preis ist schon ganz schön heiß gelaufen...

Und jetzt haben wir die Korrektur. Zumindest den Anfang davon. Vielleicht geht es morgen noch mal etwas höher um dann noch mal deutlicher zu korrigieren. 

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vor 5 Stunden schrieb BL4uTz:

Gold bei 1500$ ist für mich ein Bereich wo ich einkaufen würde.

Dann wird es wohl keinen Einkauf geben die nächsten Jahre 😬

vor 4 Stunden schrieb Thrym:

Nach dem Crash und der Währungsreform wird es dann in "Renten-Euro", "Nord-Euro" oder "Neo-Dollar" getauscht. Dann gibt es aber auch wieder 5% Zinsen 🙂

Also so in 20 bis 30 Jahren? 

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vor 14 Stunden schrieb BL4uTz:

Silber das neue Shitcoin ? Gold bei 1500$ ist für mich ein Bereich wo ich einkaufen würde. Shitcoin Silber leider zu umständlich.

 

vor 9 Stunden schrieb Philbert:

Dann wird es wohl keinen Einkauf geben die nächsten Jahre 

Sehe ich auch so, denke wegen dem 100 Tage Durchschnitt und der Price Action im Bereich von 1,700 USD wäre alles zwischen 1,700 & 1,800 USD ein guter Einstieg aktuell.

Silber gefällt mir auch nicht wegen der MwSt. daher besitze ich kein bisschen Silber.

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I

vor 9 Stunden schrieb Philbert:

Dann wird es wohl keinen Einkauf geben die nächsten Jahre 😬

Also so in 20 bis 30 Jahren? 

Ich hab es nicht unbedingt eilig und ist auch kein muss. Es gibt heutzutage so viele Möglichkeiten sein Geld anzulegen, da ist Gold nicht unbedingt das interessanteste (Aufbewahrung, umständlich zu handeln) und kommt deshalb nur in Frage wenn ich die Möglichkeit hätte sehr günstig zu kaufen.

Die 1500€ sind aber nur so eine Orientierung , kann sich je nach Situation ändern. 

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vor 49 Minuten schrieb q1221q:

Silber gefällt mir auch nicht wegen der MwSt. daher besitze ich kein bisschen Silber.

Spekulieren kann man MwSt-frei mit Papieren. Für Sammler ist die Steuer zweitrangig. Physisches Silber kauft der Apokalyptiker als Zahlungsmittel während einer Währungskrise, man kann ja nicht jede Currywurst mit einem Goldbarren bezahlen wollen. Und auch dafür ist die MwSt eigentlich kein Argument.

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vor 25 Minuten schrieb wwurst:

Spekulieren kann man MwSt-frei mit Papieren. Für Sammler ist die Steuer zweitrangig. Physisches Silber kauft der Apokalyptiker als Zahlungsmittel während einer Währungskrise, man kann ja nicht jede Currywurst mit einem Goldbarren bezahlen wollen. Und auch dafür ist die MwSt eigentlich kein Argument.

Auf das Papiersilber und Gold kommt dann wieder eine Steuer bei Veräußerung (zumindest ab 2021).

Damit ich keine Currywurst kaufen muss, habe ich Nahrungsvorräte und ein paar andere Dinge, die ich mehr noch als Silber in deinem geschilderten Szenario benötigen werde 😉

Außerdem gibt es ja noch Bitcoin.

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vor 24 Minuten schrieb q1221q:

Außerdem gibt es ja noch Bitcoin.

Dann bist du auch kein richtiger Apokalyptiker 😉

Solange das Internet noch flutscht ist alles noch ziemlich nahe am grünen Bereich. So hat halt jeder sein Szenario...

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vor 47 Minuten schrieb wwurst:

Dann bist du auch kein richtiger Apokalyptiker 😉

Solange das Internet noch flutscht ist alles noch ziemlich nahe am grünen Bereich. So hat halt jeder sein Szenario...

So ist es. Diese Horrorszenarien bei denen alles am Arsch ist aber der Bitcoin noch funktioniert finde ich schon recht seltsam.
Aber ob man dann mit Gold und Silber soviel reißen könnte?
Da wäre wohl der rudimentäre Tauschhandel gefragt. Mit Sachen die man zum (über)leben braucht. ZB Benzin/Diesel, oder ne Jagdflinte und Munition, oder Antibiotika...
Das haben wir doch alle von Madmax und The Walking Dead gelernt.

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vor einer Stunde schrieb wwurst:

Dann bist du auch kein richtiger Apokalyptiker

Bin ich auch nicht. Wenn wir mal einen langfristigen Strom und/oder Internet Ausfall haben sollten, bekommen wir wirklich ernsthafte Probleme. Ich möchte nicht mit erleben, dass so etwas passiert.

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vor 19 Stunden schrieb Philbert:

.
Das haben wir doch alle von Madmax und The Walking Dead gelernt.

Nicht nur aus der fiktiven Welt, sondern auch aus der realen.

Zigaretten, SChokolade waren nach den 2.WK eine Art Zweitwährung in DE.

Gold spielt während einer akuten Krise keine entscheidende Rolle. Aber wenn nach einer heftigen Krise (Währungsentwertung, etc) alles wieder in geordneten Bahnen läuft, hat man mit Gold sein Vermögen gerettet.
SIlber...naja.  Besitze auch paar Unzen, aber ich sehe nicht wie es einem in einer großen Krise helfen kann.

Wenn sich Jemand vorbereiten will, dann kann man Berichte von Leuten anhören, die selbst einen Bürgerkrieg miterlebt haben (wie zB. Jugoslawienkrieg(e))
Die wichtigsten Tauschmittel war laut Aussagen von Überlebendenen:
Hygieneartikel, Medikamente, Essen und Waffen/Munition. Vorallem Medikamente waren massiv wertvoll.
Mit Gold&Silber konnte man wenig anfangen.

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