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Immobilien- Thread


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vor 16 Minuten schrieb Theseus:

Ein Haus oder zumindest ein Gartengrundstück kann sehr sinnvoll sein, das Haus spart Miete und kostet aber auch (Hier mal 25k für Fenster+Türen, da mal 15k für nen neues Dach,..), doch wenn alle Stricke reißen, dann kann man zumindest noch Gemüse anbauen und Strom via PV ernten. Vielleicht so kalkuliert, dass man es zu 1% finanziert und innerhalb von 10/15 Jahren mit der Tilgung durch ist.

 

Kommt auch darauf an, ob sich so eine Immobilie nicht auch als Klotz am Bein erweist. Wenn man Familie mit ein paar Kindern hat, macht das vielleicht Sinn aber für Singles oder Leute die flexibel bleiben wollen ist ein eigenes Haus eher ein Fass ohne Boden. Wie du schon erwähnt hast, ein paar Reparaturen und schon stehst du wieder in der Kreide bei einer Bank.

Ein halbes Leben lang sind die meisten verschuldet, mit völlig abgehobenen Preisen auf dem Immobilienmarkt und ständigen Instandhaltungskosten. Das muss man sich gut überlegen, ob man sich das antun will und ob da überhaupt noch eine Rendite drin ist wenn man es dringend verkaufen muss. Für Gemüseanbau findet sich immer ein Plätzchen, heute gibts Indoor gardening, Urban Gardening, Aquaponik oder Bauern die jeden Monat eine Kiste liefern oder einen Teil von ihrem Acker verpachten.

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vor 7 Minuten schrieb Krypton:

Kommt auch darauf an, ob sich so eine Immobilie nicht auch als Klotz am Bein erweist. Wenn man Familie mit ein paar Kindern hat, macht das vielleicht Sinn aber für Singles oder Leute die flexibel bleiben wollen ist ein eigenes Haus eher ein Fass ohne Boden. Wie du schon erwähnt hast, ein paar Reparaturen und schon stehst du wieder in der Kreide bei einer Bank.

Ein halbes Leben lang sind die meisten verschuldet, mit völlig abgehobenen Preisen auf dem Immobilienmarkt und ständigen Instandhaltungskosten. Das muss man sich gut überlegen, ob man sich das antun will und ob da überhaupt noch eine Rendite drin ist wenn man es dringend verkaufen muss. Für Gemüseanbau findet sich immer ein Plätzchen, heute gibts Indoor gardening, Urban Gardening, Aquaponik oder Bauern die jeden Monat eine Kiste liefern oder einen Teil von ihrem Acker verpachten.

Als Anlage ist eine Wohnung oder Haus nie verkehrt. Natürlich sollte die Investition nicht zu abgehoben sein, zurückzahlen in 15-20 Jahren. 
Aus Investment Sicht ein Haus nur wegen Kindern kaufen ist auch nicht das gelbe vom Ei. Die Kinder sind irgendwann mal draußen und man lebt in einem Riesen Haus (Eltern & Schwiegereltern). Man muss heizen, Dach ist irgendwann mal fällig etc. Bei uns in der Region werden neue Häuser ohne Keller ohne Küche und mini Garten für 600.000€ gebaut, Wohnungen 450.000€ für 90qm. ist schon heftig... wenn man bedenkt das die meisten die 600.000 bis zur Rente und drüber hinaus zurück zahlen. 

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vor 8 Minuten schrieb Krypto-Patty:

Als Anlage ist eine Wohnung oder Haus nie verkehrt. Natürlich sollte die Investition nicht zu abgehoben sein, zurückzahlen in 15-20 Jahren. 
Aus Investment Sicht ein Haus nur wegen Kindern kaufen ist auch nicht das gelbe vom Ei. Die Kinder sind irgendwann mal draußen und man lebt in einem Riesen Haus (Eltern & Schwiegereltern). Man muss heizen, Dach ist irgendwann mal fällig etc. Bei uns in der Region werden neue Häuser ohne Keller ohne Küche und mini Garten für 600.000€ gebaut, Wohnungen 450.000€ für 90qm. ist schon heftig... wenn man bedenkt das die meisten die 600.000 bis zur Rente und drüber hinaus zurück zahlen. 

Das Ziel als Kapitalanlage muss es nicht zwingend sein, eine Immobilie bzw. den entsprechenden Kredit komplett zu tilgen. Ich lasse mir meine Zinsen nur für 10 Jahre festschreiben. Nach Ablauf des Zeitraums hast du die Möglichkeit die Immobilie steuerfreu zu verkaufen. Sollten die Zinsen für die Anschlussfinanzierung zu hoch sein, kannst du dich dadurch immernoch von dem Objekt trennen und hast bestenfalls dennoch ordentlich Gewinn gemacht. 

Bearbeitet von Iota-Juenger
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vor 3 Minuten schrieb Krypto-Patty:

 zurückzahlen in 15-20 Jahren. 
 

Das war früher Mal. Das macht seit spätestens der letzten Finanzkrise 2008 keinen Sinn. Wieso soll man sein hart erarbeitetes Geld Zur Tilgung nutzen wo man nicht einmal 1% Zins zahlt, wenn man gleichzeitig aber das Geld anlegen kann und somit mehr rausholen wird als 1% ?

Solange die Notenbanken weiterhin Geld drucken als gäbe es kein morgen, werden die Zinsen gleich Null bleiben. Ergo macht es Sinn ( gute ) Schulden aufzunehmen. Natürlich muss man jedoch beobachten, dass es ausschlaggebend ist, was es für eine Immobilie ist. Wenn diese sich in einer eher abgelegenen Zone befindet, kann es mitunter sein, dass diese evt schwer zu veräussern ist und oder der Marktpreis sinkt und die Bank dann nach einer Sonderzahlung fordert.

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Gerade eben schrieb Krypto-Patty:

Als Anlage ist eine Wohnung oder Haus nie verkehrt. Natürlich sollte die Investition nicht zu abgehoben sein, zurückzahlen in 15-20 Jahren. 
Aus Investment Sicht ein Haus nur wegen Kindern kaufen ist auch nicht das gelbe vom Ei. Die Kinder sind irgendwann mal draußen und man lebt in einem Riesen Haus (Eltern & Schwiegereltern). Man muss heizen, Dach ist irgendwann mal fällig etc. Bei uns in der Region werden neue Häuser ohne Keller ohne Küche und mini Garten für 600.000€ gebaut, Wohnungen 450.000€ für 90qm. ist schon heftig... wenn man bedenkt das die meisten die 600.000 bis zur Rente und drüber hinaus zurück zahlen. 

Ich behaupte mal "50/50". Für den der eine Riesenwohnung wegen vieler Kinder bräuchte, mag das mit dem eigenen Haus passen. Als Investition ist das eine andere Sicht, da sind 15 Jahre aber viel zu kurz! Warum so schnell abbezahlen, wenn Du schon so viel Geld zum Abbezahlen reinkommt (ggf. im Einzelfall eine außerordentliche Tilgung)? Aber es ist wie mit allem, wenn man nicht vom Fach ist, tut man gut daran, sich intensiv damit auseinandersetzen und da kann m. E. auch ein Laie binnen eines Jahres ordentich an Wissen und darauf basierenden Möglichkeiten dazugewinnen. Es ist auch nicht selten, dass es mehr Sinn ergeben kann, ein Mehrparteienhaus zum Vermieten zu kaufen und selbst in einer Mietwohnung wohnenzubleiben. Gerade wenn man keinen großen Raum braucht. Wer aber so qualifizeirt investiert, kauft auch garantiert kein Haus bei der Sparkasse oder was sonst so bei den Banken aushängt (ein guter Deal mit ner Bank schafft es auch gar nicht erst auf den Aushang im Verkaufsraum 😉).

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vor 2 Minuten schrieb Krypto-Patty:

Als Anlage ist eine Wohnung oder Haus nie verkehrt. Natürlich sollte die Investition nicht zu abgehoben sein, zurückzahlen in 15-20 Jahren. 
Aus Investment Sicht ein Haus nur wegen Kindern kaufen ist auch nicht das gelbe vom Ei. Die Kinder sind irgendwann mal draußen und man lebt in einem Riesen Haus (Eltern & Schwiegereltern). Man muss heizen, Dach ist irgendwann mal fällig etc. Bei uns in der Region werden neue Häuser ohne Keller ohne Küche und mini Garten für 600.000€ gebaut, Wohnungen 450.000€ für 90qm. ist schon heftig... wenn man bedenkt das die meisten die 600.000 bis zur Rente und drüber hinaus zurück zahlen. 

Tja, genau so ist es, die Kinder sind auch bald wieder am ausziehen und ein Haus als Geldanlage (bei all den Nebenkosten wie Grundsteuer, Notar usw.) das ständig weiter Geld kostet, ist es auch nicht geeignet, wenn man nicht selber drin wohnt und sich wenigstens die Miete woanders spart. Ich sehs bei meinen Freunden, die bauen und renovieren seit 8 Jahren, stecken alles da rein, auch an Zeit. Die werden wegen der schlechten Lage nie wieder das dafür bekommen, was sie reingesteckt haben. Von Pfusch am Bau könnte man jetzt auch noch tagelang Geschichten erzählen, wenn du von so einem Bauunternehmen über den Tisch gezogen wirst, bist du mehr od. weniger ruiniert.

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Naja, wenn man sein Eigenheim nicht direkt bar bezahlen kann, kommt man an der Verschuldung aber nicht vorbei.

Ist mir aber lieber mit 450k in der Kreide zu stehen für 20 Jahre, als dem Vermieter in die Tasche zu wirtschaften. 
Zumal Schulden bei der Bank besser sind als Fiat auf der Bank ^^
 

Haben neben dem (noch nicht abbezahlten) Haus - Neubau - einen kleineren 5-stelligen Betrag auf dem Konto für etwaige Reparaturen und eben die kleine Investition in BTC die sich hoffentlich in den kommenden Monaten/Jahren rechnet.

Empfinde das als guten Kompromiss.

(und nein ich cash grad nicht aus^^) 

Bearbeitet von PandorasDream
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vor 15 Minuten schrieb Krypton:

Kommt auch darauf an, ob sich so eine Immobilie nicht auch als Klotz am Bein erweist. Wenn man Familie mit ein paar Kindern hat, macht das vielleicht Sinn aber für Singles oder Leute die flexibel bleiben wollen ist ein eigenes Haus eher ein Fass ohne Boden. Wie du schon erwähnt hast, ein paar Reparaturen und schon stehst du wieder in der Kreide bei einer Bank.

Absolut. Andererseits, wenn man sucht und gründlich nachdenkt.. Mir war damals die Miete für meine 3 Zimmer Wohnung in mittelprächtiger Lage zu hoch. Also hab ich gerechnet, was sich mit dem Betrag der Kaltmiete finanzieren lässt und dann ein knappes Jahr viel Zeit mit der Suche verbracht und dann etwas zu einem Preis gekauft, der mir noch Luft gelassen hat. Gerade in der Anfangszeit ist ein Puffer da sehr wichtig und ich hab mehr als nur eine Nacht wach gelegen. Dennoch würde ich das rückblickend wieder machen. Nur vielleicht noch ein Stück sorgfältiger kalkuliert.

Aber da gab es auch noch keine BTC ^^

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vor 5 Minuten schrieb Iota-Juenger:

Das Ziel als Kapitalanlage muss es nicht zwingend sein, eine Immobilie bzw. den entsprechenden Kredit komplett zu tilgen. Ich lasse mir meine Zinsen nur für 10 Jahre festschreiben. Nach Ablauf des Zeitraums hast du die Möglichkeit die Immobilie steuerfreu zu verkaufen. Sollten die Zinsen für die Anschlussfinanzierung zu hoch sein, kannst du dich dadurch immernoch von dem Objekt trennen und hast bestenfalls dennoch ordentlich Gewinn gemacht. 

Bestenfalls vielleicht, aber du übersiehst, dass du vielleicht in 10 Jahren nicht mal mehr das dafür bekommt, was es dich selber gekostet hat oder du bekommst es gar nicht los und bist plötzlich an hohe Zinsen gebunden usw. Das wichtigste ist die LAGE, LAGE, LAGE wenn die nicht stimmt, dann kannst du dir "ordentlich Gewinn" abschreiben.

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vor 31 Minuten schrieb Krypton:

Kommt auch darauf an, ob sich so eine Immobilie nicht auch als Klotz am Bein erweist. Wenn man Familie mit ein paar Kindern hat, macht das vielleicht Sinn aber für Singles oder Leute die flexibel bleiben wollen ist ein eigenes Haus eher ein Fass ohne Boden. Wie du schon erwähnt hast, ein paar Reparaturen und schon stehst du wieder in der Kreide bei einer Bank.

Ein halbes Leben lang sind die meisten verschuldet, mit völlig abgehobenen Preisen auf dem Immobilienmarkt und ständigen Instandhaltungskosten. Das muss man sich gut überlegen, ob man sich das antun will und ob da überhaupt noch eine Rendite drin ist wenn man es dringend verkaufen muss. Für Gemüseanbau findet sich immer ein Plätzchen, heute gibts Indoor gardening, Urban Gardening, Aquaponik oder Bauern die jeden Monat eine Kiste liefern oder einen Teil von ihrem Acker verpachten.

 

Gemüseanbau in 5 Metern Entfernung auf einer 50qm-Fläche macht mehr Sinn als bisschen Indoor-Gardening oder immer erst zum Schrebergarten fahren zu müssen um mal ein Bündel Schnittlauch rein zu holen.

Auch nicht zu vergessen: Mieten steigen während Zinszahlungen monatlich fallen. Allein dadurch ergibt sich ein nennenswertes Delta welches für Reparaturen gut nutzbar ist. So ein Dach oder eine Heizung muss auch nicht alle 20 Jahre neu gemacht werden. Das Zeug hält schon eine ganze Weile.

Ebenso ist die Lebensqualität in einem Häuschen deutlich größer. Keine stinkigen Nachbarn die gegen die Wände bollern. Kein Kampf um die Treppenhausreinigung. Kein lästiges Parkplatzsuchen in der Innenstadt.

Stattdessen: PV-Anlage auf das Dach bauen und Wallbox anschrauben. Fertig ist die eigene Solartankstelle für das E-Fahrzeug. Allein dadurch läßt sich enorm viel Geld sparen. 

Und das gesparte Geld kann direkt in Bitcoin umgeschichtet werden.

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vor 1 Minute schrieb Anevay:

 

Gemüseanbau in 5 Metern Entfernung auf einer 50qm-Fläche macht mehr Sinn als bisschen Indoor-Gardening oder immer erst zum Schrebergarten fahren zu müssen um mal ein Bündel Schnittlauch rein zu holen.

Auch nicht zu vergessen: Mieten steigen während Zinszahlungen monatlich fallen. Allein dadurch ergibt sich ein nennenswertes Delta welches für Reparaturen gut nutzbar ist. So ein Dach oder eine Heizung muss auch nicht alle 20 Jahre neu gemacht werden. Das Zeug hält schon eine ganze Weile.

Ebenso ist die Lebensqualität in einem Häuschen deutlich größer. Keine stinkigen Nachbarn die gegen die Wände bollern. Kein Kampf um die Treppenhausreinigung. Kein lästiges Parkplatzsuchen in der Innenstadt.

Stattdessen: PV-Anlage auf das Dach bauen und Wallbox anschrauben. Fertig ist die eigene Solartankstelle für das E-Fahrzeug. Allein dadurch läßt sich enorm viel Geld sparen. 

Und das gesparte Geld kann direkt in Bitcoin umgeschichtet werden.

Mein Haus ist ein alter Bauernhof mit Garten und Stall, Garage und riesen Hof , PV-Anlage usw., kostet mich monatlich 620.-, ich muss keine Heizung einbauen kein Dach neu decken oder die Fenster neu machen. Das Geld was ich übrig habe wurde auch in BTC umgeschichtet oder ich hab lange reisen gemacht, weil ich keinen Kredit abzahlen musste.

Man müsste mal ausrechnen, ob man mit günstiger Miete, unterm Strich, nicht doch besser dran ist.

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vor 10 Minuten schrieb Hagen Skolik:

Wenn ich für eine 500k Immobilie, die ich selbst nutze,

1% Zinsen zahle, kann ich vergleichbar nicht billiger wohnen.

Egal wo in Deutschland. Steuerliche Vorteile berücksichtige

ich noch nicht mal. Wenn ich den Kredit 25 Jahre festmachen kann,

ist es piepenhagen, was sie dann Wert ist.

Wie, ganz ohne Eigenkapital wohl nicht oder? Und 1% kommt mir sehr wenig vor, ist das realistisch? Du musst ja zusätzlich noch den Kredit zurückzahlen und nicht nur die Zinsen.

Es gibt schon Leute, die sind mit 500k Schulden völlig überfordert, irgendwas mit dem Job klappt nicht, eine Scheidung, Krankheit etc.

Bearbeitet von Krypton
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vor 3 Minuten schrieb Krypton:

Mein Haus ist ein alter Bauernhof mit Garten und Stall, Garage und riesen Hof , PV-Anlage usw., kostet mich monatlich 620.-, ich muss keine Heizung einbauen kein Dach neu decken oder die Fenster neu machen. Das Geld was ich übrig habe wurde auch in BTC umgeschichtet oder ich hab lange reisen gemacht, weil ich keinen Kredit abzahlen musste.

Man müsste mal ausrechnen, ob man mit günstiger Miete, unterm Strich, nicht doch besser dran ist.

Es geht ja nicht immer nur um Geld, die Lebensqualität, die so ein alter Bauernhof mit viel Platz bietet, wäre mir wichtiger, als noch ein paar Euro im Jahr zu sparen.

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Immobilien sind eine sehr individuelle Sache und Muskellohn spielt da auch viel mit.

Ich habe vor einigen Monaten ein unausgebautes Dachgeschoss angeboten bekommen, von einem Bekannten (Investor), 180m2 für 159.000€ ohne Makler. In den Ausbau (Luxusvariante) sind nochmal 100k geflossen, damit haben wir auch nochmal 10m2 geschaffen. Die 100k waren aber fast nur Material. Mein Cousin war als Elektriker in Kurzarbeit hat die gesamte Elektrik gemacht und den restlichen Ausbau mit mir zusammen. Neue Zentralheizung, Fußbodenheizung, Sauna, Gauben und Fliesarbeiten haben wir machen lassen. Die Einbauküche im Wert von 30k Euro haben wir für 12k bekommen, weil die Eltern eines Bekannten diese vertreiben.

Seit 2 Wochen ist sie jetzt vermietet zu 2300€ kalt. Super Invest, aber auch nur weil wir viel selber gemacht haben und auch sehr viel Erfahrung mit der Bewertung von Objekten. Dennoch haben wir die Finanzierung mit Volltilgung in 10 Jahren gewählt.

 

Hätte ich den ganzen Spaß mit Handwerkern machen müssen, wären da sicherlich nochmal 100-150k mehr rein geflossen. Die Wohnung wäre wohl frühstens 2022 vermietfähig gewesen und Anwalts und Gerichtskosten wären garantiert auch noch dazu gekommen, wegen Baupfusch bei so vielen Gewerken. Da hätte ich nicht lange drüber nachgedacht und die Finger von gelassen.

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vor 18 Minuten schrieb Krypto-Patty:

Als Anlage ist eine Wohnung oder Haus nie verkehrt. Natürlich sollte die Investition nicht zu abgehoben sein, zurückzahlen in 15-20 Jahren. 
Aus Investment Sicht ein Haus nur wegen Kindern kaufen ist auch nicht das gelbe vom Ei. Die Kinder sind irgendwann mal draußen und man lebt in einem Riesen Haus (Eltern & Schwiegereltern). Man muss heizen, Dach ist irgendwann mal fällig etc. Bei uns in der Region werden neue Häuser ohne Keller ohne Küche und mini Garten für 600.000€ gebaut, Wohnungen 450.000€ für 90qm. ist schon heftig... wenn man bedenkt das die meisten die 600.000 bis zur Rente und drüber hinaus zurück zahlen. 

Das sind viele Fürs und Wider, auf diese Weise kann alles und gar nichts richtig sein. Konkret muss man sich den Einzelfall anschauen und was verglichen werden soll. Leider neigen "Unerfahrene" dazu, sich das schönzurechnen, was sie haben wollen. Hinzu kommt das Beherrschen diverser finanztechnischer Betrachtungen (Kapitalwertmethode, bspw. dynamische Investitionsrechnung; Barwertmethode usw.)

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vor 2 Minuten schrieb Mark Aber:

Es geht ja nicht immer nur um Geld, die Lebensqualität, die so ein alter Bauernhof mit viel Platz bietet, wäre mir wichtiger, als noch ein paar Euro im Jahr zu sparen.

Sag ich doch, man kann auch beides haben, muss man nicht alles selber kaufen oder bauen.

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vor 2 Minuten schrieb HansWurst80:

Das sind viele Fürs und Wider, auf diese Weise kann alles und gar nichts richtig sein. Konkret muss man sich den Einzelfall anschauen und was verglichen werden soll. Leider neigen "Unerfahrene" dazu, sich das schönzurechnen, was sie haben wollen. Hinzu kommt das Beherrschen diverser finanztechnischer Betrachtungen (Kapitalwertmethode, bspw. dynamische Investitionsrechnung; Barwertmethode usw.)

Sorry, Krypto-Patty, mein Beitrag sollte allgemein sein und kein Zitat auf Deinen im Konkreten 🙂

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vor 2 Minuten schrieb HansWurst80:

Das sind viele Fürs und Wider, auf diese Weise kann alles und gar nichts richtig sein. Konkret muss man sich den Einzelfall anschauen und was verglichen werden soll. Leider neigen "Unerfahrene" dazu, sich das schönzurechnen, was sie haben wollen. Hinzu kommt das Beherrschen diverser finanztechnischer Betrachtungen (Kapitalwertmethode, bspw. dynamische Investitionsrechnung; Barwertmethode usw.)

Richtig kommt auf den Einzelfall an. Wenn man ein schönes Haus zu einem guten Preis findet und dort viel selbst renovieren kann, kann man davon ausgehen das man selbst im Fall der Fälle noch mit Gewinn rausgeht.

die werden aber immer seltener und bekommt man nur noch unter der Hand, (bekannte, ältere Leute usw) sobald das ins Netz gestellt wird, zahlt man Wucher Preise.

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vor 6 Minuten schrieb Simon6592:

Richtig kommt auf den Einzelfall an. Wenn man ein schönes Haus zu einem guten Preis findet und dort viel selbst renovieren kann, kann man davon ausgehen das man selbst im Fall der Fälle noch mit Gewinn rausgeht.

die werden aber immer seltener und bekommt man nur noch unter der Hand, (bekannte, ältere Leute usw) sobald das ins Netz gestellt wird, zahlt man Wucher Preise.

Beziehungen und Eigenleistungen sind das A und O! Wer was kann, der hat was 🙂

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vor 2 Minuten schrieb Krypton:

Wie, ganz ohne Eigenkapital wohl nicht oder? Und 1% kommt mir sehr wenig vor, ist das realistisch? Du musst ja zusätzlich noch den Kredit zurückzahlen und nicht nur die Zinsen.

Lassen wir mal das EK außen vor, nehmen wir 1,5%

und tilgen 1%. 12500 Euro pro Jahr, wobei 7500 als "Miete" anzusehen sind.

Für dieses Geld(500k) bekomme ich z.b. im Hamburger Umland ein EFH mit Garten zu

kaufen. Wenn ich dasselbe Objekt mieten würde, wären mindestens 1200/Monat fällig. Wie gesagt, steuerliche Vorteile

sind dabei noch nicht berücksichtigt.

 

Keine Fragen mehr, die Antworten könnten immer undeutlicher werden...

(Weihnachtsfeier läuft, beste Grüße vom Olymp)

 

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vor 36 Minuten schrieb Krypton:

Bestenfalls vielleicht, aber du übersiehst, dass du vielleicht in 10 Jahren nicht mal mehr das dafür bekommt, was es dich selber gekostet hat oder du bekommst es gar nicht los und bist plötzlich an hohe Zinsen gebunden usw. Das wichtigste ist die LAGE, LAGE, LAGE wenn die nicht stimmt, dann kannst du dir "ordentlich Gewinn" abschreiben.

Da Stimme ich Dir zu. Natürlich solltest du Dir vorher genau überlegen, wo du kaufst. Ich habe das Glück, dass sich meine Stadt im Prognos-Zukunftsatlas im vorderen Mittelfeld befindet UND die Kaufpreise im deutschlandweiten Vergleich noch nicht heiß gelaufen sind.  

Bearbeitet von Iota-Juenger
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Es ging hier nur kurz um Diversifizierung.

Seltsamerweise fühlt sich dadurch offenbar jeder Eigenheimbesitzer genötigt, von seinem kreditfinanzierten Wohnkonsum zu plaudern.

Hier geht's bitte weiter, vielen Dank:

Bearbeitet von Coins
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vor 24 Minuten schrieb HansWurst80:

Das sind viele Fürs und Wider, auf diese Weise kann alles und gar nichts richtig sein. Konkret muss man sich den Einzelfall anschauen und was verglichen werden soll. Leider neigen "Unerfahrene" dazu, sich das schönzurechnen, was sie haben wollen. Hinzu kommt das Beherrschen diverser finanztechnischer Betrachtungen (Kapitalwertmethode, bspw. dynamische Investitionsrechnung; Barwertmethode usw.)

Und die überredenskunst des Maklers und BankSalesBerater 😁

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