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Immobilien- Thread


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vor 5 Stunden schrieb q1221q:

Wenn ihr dann ein Haus kauft oder baut ... achtet auf die Umgebung, sonst passiert im schlimmsten Fall so etwas:

( ich kann es nicht fassen, absurd & traurig )

 

Tja nichts außergewöhnliches hat wohl ein Politiker etwas nebenbei verdient und lobbyarbeit gemacht.

 

 

5stellig ist viel zu wenig, die Anwaltskosten gehen vielleicht so hoch (falls guter) .

Der schaden durch Wertminderung ist auch deutlich höher. 
Auch wird man viel schwieriger einen kunden finden muss ewig suchen oder sehr großen Rabatt machen

Bearbeitet von Zwarm
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vor 6 Stunden schrieb q1221q:

Wenn ihr dann ein Haus kauft oder baut ... achtet auf die Umgebung, sonst passiert im schlimmsten Fall so etwas:

( ich kann es nicht fassen, absurd & traurig )

 

Ich hab mir das gerade mal näher angeschaut.

 

Hier ist der Flächennutzungsplan: https://www.bad-kreuznach.de/wirtschaft-bauen-wohnen/stadtentwicklung-und-umwelt/bauleitplanung/flaechennutzungsplan/

930286838_OhneTitel.thumb.jpg.8abe234fc267c8ca4985392adbda3a31.jpg

Im pinken Kreis liegt das betroffene Grundstück.

Das Grundstück liegt in einem Gewerbegebiet.

Mischgebiete sind in ocker dargestellt.

Reine Wohngebiete in hellrot. Unten rechts sieht man wo Wohngebiete an dieses Gewerbegebiet angrenzen.

Die Lage war auch ohne diesen Betonbau nicht gerade "erstrebenswert": https://www.google.de/maps/place/Pall+Filtersystems+GmbH/@49.8488667,7.8734599,188m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x47bdf0bc6b3c917f:0xd4ce3611703c8170!8m2!3d49.8494129!4d7.8737584

Meine ganz persönliche Mutmaßung: Dieses Gebäude hatte "möglicherweise" ohnehin schon einen geringeren Wert als die Gebäude im Mischgebiet oder gar im Wohngebiet. Daher war das Gebäude Anfang der 2000er "womöglich" ein "Schnäppchen". Hier zu glauben, dass das angrenzende Firmengelände der Firma Pall nicht irgendwann anders genutzt werden würde als für einen Parkplatz ... nun ja.

Auch sonst stelle ich mir das da nicht sooo super vor, die Bahnlinie geht da auch noch durch.

Ich persönlich würde dieses Gebäude anhand der alten Google-Earth-Bilder nicht kaufen. Egal wie günstig. 

Dennoch drücke ich der Familie die Daumen, dass sie mit anwaltlicher Unterstützung eine Entschädigung erhalten, die dann hoffentlich die Wertminderung abdeckt.

Gaaaanz grob geschätzt: Das Haus hat vielleicht 200 qm Wohnfläche, für 20 Jahren für 1.500 Euro je qm, also so um die 300.000 Euro bezahlt. Vergleichbare Miete vielleicht 8 Euro je qm .. also runter gerundet auf 1.000 Euro mtl. "Vergleichsmiete". 
Das sind jrl. 12.000 Euro "Vergleichsmiete" und sie haben das ca. 20 Jahre genutzt - kommt dann auf ca. 250.000 Euro "Mietersparnis". Bleibt ein Restwert von 50.000 Euro.

Nun ja - ich denke für 50.000 Euro geht das Haus trotz Betonhalle noch über den Tisch. Sollte klappen.

Der "Schaden" dürfte also nicht soooo groß sein.

(natürlich hab ich keine Finanzierungszinsen eingerechnet, die sind ja auch nicht "wertbeeinflussend")

Bearbeitet von Jokin
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Am 2.9.2021 um 22:39 schrieb koiram:

Ja, die 3 wichtigsten Punkte bei einer Immobilie:

  1. Lage
  2. Lage
  3. Lage

Hätte da noch ein 4.

Und wenn der eine Partner Zweifel hat, ob der Lage, der andere das aber nicht so eng sieht, sollte sich der zweifelnde Partner NIEMALS umstimmen lassen … in der Mehrzahl der Fälle zahlt er einen hohen „Preis“ (nicht immer nur monetär) dafür in der Zukunft (wo sich nur mit sehr hohem Aufwand (wenn überhaupt) etwas „reparieren“ lässt). Und der andere Partner will selten (eher nie) später dafür verantwortlich sein.

 

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vor 45 Minuten schrieb Zwarm:

Wie schätzt ihr aktuell den Markt ein?

Kommt mir seit März vor wie Stagnation in Preise und schwindender Nachfrage 

Ich finde den Zeitraum zu kurz um eine Aussage dazu zu treffen.

Wenn die Preise auch in einem Jahr eher stabil bleiben ohne steigende Nachfrage, könnte man mal eine Aussage wagen, die sich weitere 12 Monate später bestätigt oder nicht.

Derzeit ziehen "gefühlt" die Preise bei den Lebenshaltungskosten an. Bestätigt sich dieses "Gefühl" und reift zur handfesten Inflation, dann dürfte dies die Nachfrage dämpfen da viele Menschen andere Sorgen haben als Eigenheime zu kaufen. 

Die Preise dürften sich somit stabilisieren solange niemand in Verkaufsdruck gerät.

Erst wenn die Finanzierungszinsen wieder ansteigen dürfte es einen leichten Verkaufsdruck geben, der die Preise sinken lässt. Wenn es nicht zeitgleich ausreichend Liquidität gibt um das aufzufangen, wird der Markt ins Rutschen kommen.

Wenn dann die Immobilienbesitzer sinkende Preise erwarten, wird's spannend. 

Falls der Bitcoin bis dahin auf 100.000 Euro/BTC gestiegen ist, dürfte es ausreichend Liquidität geben um das Rutschen abzubremsen.

Natürlich nur unter "meiner" Prämisse, dass Bitcoinhodler ihr Portfolio ausbalancieren und teilweise in physisches Gold und Betongold wechseln. Und eben auch, dass ihnen eine Immobilie erstrebenswerter erscheinen wird, die monatliche Miet-"Einnahmen" generiert als 'n Lambo, der zu monatlichen "Ausgaben" führen wird.

Sollte die Inflation auf über 3% ansteigen haben wir jedoch recht schnell andere Sorgen als Lambos und Immobilien!

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Interessant.

 

Für mich sind die letzten 6 Monate spannend da was verkauft dort.

Kennst ihr das, man verkauft und dann möchte man das der Markt total einknickt um ja nicht das Gefühl zu bekommen man hat zu früh verkauft. (Auch wenn man noch weitere Immobilien hat)

Der PreisAnstieg der letzten Jahre so stark, dass man egal wann, 1 Jahr später wusste man hat zu billig und zu früh verkauft.


Wobei Preis erzielt wo vor einigen Jahren nicht davon geträumt.
Und wurde fast für die Hälfte vor 5-6 Jahren verkauft, wenn Käufer (Arzt) nicht letzter Minute abgesprungen wäre weil 10% nicht mehr zahlen wollte. 

 

Damals vor 5Jahren waren Häuser für die hälfte oder noch billiger schwer zu verkaufen,  heute wo sehr teuer findet man viele Käufer in kurzer Zeit.

 

Andere Immobilie (im dorf) genauso jahrelang nicht verkaufen können für heutige Verhältnisse ein Schnäppchen Preis, Leute kurz vorher immer abgesprungen weil Preis drücken wollten und 10-20% nicht mehr bezahlen.  Heute kosten die Häuser Doppelte bis dreifache und stehen nicht zum verkauf.  
 

Wer in Immobilienmarkt vor 5Jahren investiert hat, hat sehr gutes Geschäft gemacht.  Wer vor 10 Jahren gekauft hat, hat Jackpot gemacht.  
Bei mir  Gott sei Dank, das Gespür für gute Geschäfte und Spekulationen in der ganzen Familie,  genau vor 10 Jahren alle alles in Immobilien investiert mit großen Krediten, trotz niedrigen Löhnen, heute alle in Rente.  Vater eigene kleine Baustellen gehabt von ganz klein und arm hochgearbeitet, kaputte Häuser gekauft und alles selber renoviert.  Nie ein Auto über einen Wert von 5k€ gefahren, nur Schrott, nebenbei groß Geld gemacht.   
Andere fahren die teuersten Autos  und haben kaum Vermögen, aber Hauptsache die anderen denken lassen sie hätten Vermögen.  Statt Kredit für ein Auto lol,  damals alle Kredite für Häuser genommen, (ich habe nur gearbeitet um einen Kredit zu nehmen) vor 10 Jahren wurden die Häuser für heutige Verhältnisse verschenkt (3Familienhäuser 50k-80k€ / 5 Familienhäuser 150k-250k€).

 

Edit:

Auch waren damals sehr viele Zwangsversteigerungen. Hab mich damals nicht so mit Märkten beschäftigt, auch heute keine Ahnung was die Preise und die Zwangsversteigerungen ausgelöst hat, der Crash 2008 in Amerika? 

Vor allem waren es ja Mehrfamilienhäuser wo eigentlich die Miete die Kredite abbezahlen müsste.  Aber wie erwähnt renovierungsbedürftige Häuser, wobei auch Mieter drin gewohnt haben.

Wussten damals nicht, dass wir den perfekten Zeitpunkt zum kaufen erwischt haben war eher Glück, man wusste aber ist günstig.  Die Mieteinnahmen haben bald gereicht um den Kredit zu bezahlen und noch ein teil ging noch in die Tasche, so gesehen war das ein großer Win.  Haus bezahlt sich von selbst ab, man kriegt extra Einkommen und nach 10 Jahren durch Verkauf großes Kapital für eine Immobile wo man selber nichts bezahlt hat, ein so genannter no-brainer, die gibt es natürlich auch in anderen Märkten.

 

Aber die Einstellung der Masse ist doch interessant,  damals wollte auch kaum jemand in Immobilien investieren, die Banken haben selber für solch niedrige Preise verkauft.   Kaum ist der Markt extrem gestiegen und auf einem Hochpunkt, möchte jeder rein.  

Egal ob Krypotmarkt,Aktien, Immobilien oder was auch immer, die Psychologie der Masse funktioniert überall gleich.

Bearbeitet von Zwarm
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Aktuell sind die Zinsen niedrig, aber was auf den großen Plattformen für immobilien angeboten werden, kann man eigentlich schon vergessen. Ne mietwohnung mit 240€ Kaltmiete und 160€ Hausgeld für 60k .. ernsthaft, wer kauft sowas?

Mietshaus mit 60k Jahresmietertrag für 1,8 Mio. .. die haben doch nen Sockenschuss.

Aber es gibt auch noch gute Gelegenheiten, wenn man richtig sucht.

Problematisch wird noch der Baustoffmangel werden. Mein Dachdecker hat schon wieder um 2 Monate den Termin verschoben.

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  • 1 Monat später...

Bin ja echt gespannt, wie sich die Krise um Evergrande noch auf den globalen bzw. vor allem auf den deutsche Immobilienmarkt auswirkt. Da die Preise aus meiner Sicht jenseits von Gut und Böse sind, täte eine ordentliche Korrektur der Preise dem Markt aus meiner Sicht mehr als gut. Es kann nicht sein, dass sich studierte Paare bis an ihr Lebensende per Kredit verschulden, um sich in einer Großstadt ein Reihenhaus zu kaufen, was auch noch renoviert werden muss.

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Am 5.10.2021 um 10:28 schrieb dxtr:

Bin ja echt gespannt, wie sich die Krise um Evergrande noch auf den globalen bzw. vor allem auf den deutsche Immobilienmarkt auswirkt. Da die Preise aus meiner Sicht jenseits von Gut und Böse sind, täte eine ordentliche Korrektur der Preise dem Markt aus meiner Sicht mehr als gut. Es kann nicht sein, dass sich studierte Paare bis an ihr Lebensende per Kredit verschulden, um sich in einer Großstadt ein Reihenhaus zu kaufen, was auch noch renoviert werden muss.

Muss hier nochmal meinen Punkt aufgreifen: Mittlerweile gehe ich schon ein paar mehr Risiken ein, z.B. im Bereich "Crypto", was ja auch mit einem Risiko verbunden war/ist. Ansonsten bin ich eher konservativ gewesen, was Geldanlage angeht. Aber heutzutage muss man ja alleine schon investieren, um die Inflation auszugleichen bzw. weil es auf dem klassischen Sparbuch halt keine Zinsen mehr gibt.

Und bzgl. einer Immobilie: Entweder erbt man etwas, verschuldet sich bis zum Lebensende oder man spekuliert extrem, z.B. mit Krypto, Aktien mit großem Hebel, etc. Gerade was das große Spekulieren angeht, stelle ich mir manchmal echt die Frage, ob ich nicht ein größeres Risiko eingehen sollte, indem ich z.B. in BTC All-In gehe, um in 5 Jahren als "Gewinner" dazustehen und sagen zu können: "Mir egal, ob die Hauspreise weiter gestiegen sind - ich kaufe jetzt!". Wegen Luxusgegenständen wie teure Uhren oder Sportwagen würde ich das Risiko nicht eingehen. Das ist mir nicht wichtig genug. Aber in Punkto Eigenheim für die Familie bin ich hin und wieder am überlegen...

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vor 58 Minuten schrieb dxtr:

Muss hier nochmal meinen Punkt aufgreifen: Mittlerweile gehe ich schon ein paar mehr Risiken ein, z.B. im Bereich "Crypto", was ja auch mit einem Risiko verbunden war/ist. Ansonsten bin ich eher konservativ gewesen, was Geldanlage angeht. Aber heutzutage muss man ja alleine schon investieren, um die Inflation auszugleichen bzw. weil es auf dem klassischen Sparbuch halt keine Zinsen mehr gibt.

Und bzgl. einer Immobilie: Entweder erbt man etwas, verschuldet sich bis zum Lebensende oder man spekuliert extrem, z.B. mit Krypto, Aktien mit großem Hebel, etc. Gerade was das große Spekulieren angeht, stelle ich mir manchmal echt die Frage, ob ich nicht ein größeres Risiko eingehen sollte, indem ich z.B. in BTC All-In gehe, um in 5 Jahren als "Gewinner" dazustehen und sagen zu können: "Mir egal, ob die Hauspreise weiter gestiegen sind - ich kaufe jetzt!". Wegen Luxusgegenständen wie teure Uhren oder Sportwagen würde ich das Risiko nicht eingehen. Das ist mir nicht wichtig genug. Aber in Punkto Eigenheim für die Familie bin ich hin und wieder am überlegen...

Wenn Eigenheim, dann hast du eine Trumpfkarte namens "Muskelhypothek". Das funktioniert bei Mietobjekten nur eingeschränkt, aber für selbstbewohntes ist das ein Ass.

Und kauf dir was gebrauchtes, so daß die Anuität deiner Kaltmiete entspricht. Ich werd in 10 Jahren durch sein und zahle das selbe jeden Monat wie ich vor 15 Jahren an Miete für die 3 Zimmer Wohnung abgegeben hab. Kauf war damals ohne EK und als 110%-Finanzierung. 

Und beachte, daß du wenn du ein Eigenheim hast, auch an die Region gebunden bist. Hast du nen Job, der Remote geht (wie ich), dann ist das kein Problem. Hast du hingegen irgendwas in der Industrie, dann kann das anders aussehen und es sinnvoller sein, z.b. Wohnungsgenossenschaftsanteile zu kaufen oder dir 1-2 Mietwohnungen zu finanzieren und zu vermieten. Achte dabei aber auf versteckte Kosten.

Und rechne immer so, daß du auch 12 Monate Arbeitslosigkeit finanziell überleben kannst. Das stärkt dich unbewußt extrem bei Verhandlungen.

 

Nachtrag: Ich trenne strikt zwischen Krypto und Immobile, da gibts auch kein Balancing. Vorerst. Krypto ist Vermögen, Immobilie reine Cashflow-Nummer.

Nachtrag2: Wenn die Hausbank nicht will oder zu teuer ist, ruhig mal Dienstleister wie InterHyp oder Dr.Klein ausprobieren.

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Am 5.10.2021 um 10:28 schrieb dxtr:

Bin ja echt gespannt, wie sich die Krise um Evergrande noch auf den globalen bzw. vor allem auf den deutsche Immobilienmarkt auswirkt. Da die Preise aus meiner Sicht jenseits von Gut und Böse sind, täte eine ordentliche Korrektur der Preise dem Markt aus meiner Sicht mehr als gut.

Wie soll sich eine Immobilienkrise in Fernost auf den einheimischen Markt auswirken? Mir geht das irgendwie nicht in den Kopf.

Man denke an 2008: Auch hier war es eine Immobilienkrise, aber nicht bei uns, sondern in den USA. Und obwohl sich die damit zusammenhängende Bankenkrise überall ausgewirkt hatte, war bei uns auf dem Immobilienmarkt davon gar nichts zu spüren.

2008 war das Jahr in dem ich mir mein Haus gekauft hatte. Also ich kenne die Preisentwicklung zu jener Zeit noch sehr gut. Es war keinerlei negative Veränderung zu spüren. Natürlich haben aufgrund der Bankenkrise damals viele ihr Geld in Betongold gesteckt und damit die Preise in den folgenden Jahren nach oben gejagt. Also eher der gegenteilige Effekt, aber kein Zusammenbruch auf dem Immobilienmarkt.

Also welchen Grund sollte es geben, dass unser Immobilienmarkt in den nächsten Jahren zusammenbricht?

Es wäre lediglich denkbar, dass sich aufgrund der extremen Preise viele Käufer jetzt übernommen haben und in ein paar Jahren ihre Bude nicht mehr abbezahlen können. Durch den notwendigen Verkauf würde ein Überangebot entstehen, welches die Preise drücken würde. Zumindest kurzfristig, bis diejenigen mit dem nötigen Kleingeld den Markt wieder leergekauft haben. Das wäre das einzige Szenario, welches ich mir im entferntesten vorstellen könnte.

Die Kluft zwischen Nachfrage und Angebot auf dem Markt lässt sich nicht mal schnell in den nächsten Jahren schließen. Die jahrzehntelangen Versäumnisse im sozialen Wohnungsbau werden sich noch lange rächen. Daher gibt es gar keinen Grund für eine Abkühlung auf dem Markt. Ob in China oder sonstwo eine Krise ist, spielt für unseren Immoblienmarkt keine Rolle.

Ich rechne mit weiterhin utopisch steigenden Preisen für die kommenden Jahre.

Am 4.9.2021 um 16:15 schrieb Zwarm:

(3Familienhäuser 50k-80k€ / 5 Familienhäuser 150k-250k€).

Nana - da möchte ich aber mal wissen, wo. Vielleicht in Meckpomm im Nirgendwo.

Als ich 2008 mein Einfamilienhaus gekauft habe, waren die Preise in BaWü auf dem Land ca. 250-300K€ für ein nicht zu altes Haus mit großem Grundstück (10-20 Jahre alt). Ältere Mehrfamilienhäuser gabs ebenfalls zu diesem Preis oder ältere Einfamilienhäuser Baujahr 1950/60 um 120-150K€.

Heute werden hier für ein Zweifamilienhaus Baujahr 1950er mit feuchtem Keller und Energieeffizienz H ("H" wie "Haarsträubend") aktuell 530.000,- Euro angesetzt. Plus Makler und Kaufnebenkosten mal schnell eben über 600K. Und verkauft!!! Wer zur Hölle tut sich sowas nur an? Um danach kein Geld mehr für Reparaturen zu haben und pro Wohnung Heizöl im Wert von 4000,- Euro pro Jahr reinzupumpen. So eine Schrottbude hätte man 2008 für knapp 200K bekommen, was ein durchaus angemessener Preis wäre.

Aber ein 5-Familienhaus für 150K ist wohl eher Nachkriegsniveau.

 

 

 

 

 

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Auf den Kykladen gibt es teilweise günstiges Betongold inkl. gutem Wetter, Meerblick und 13% MwSt.

Bevor ich in D aufs Land ziehe, da man in den Großstädten nichts zum kaufen findet und die Mieten .... pfff. 

Corona und Homeoffice sei Dank! 😎 und dem Vermieter, der für 2022 Eigenbedarf angekündigt hat. 

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vor 3 Minuten schrieb Jokin:

Wow, was ist der Catch bei sowas? Der Grundstückpreis alleine ist ja schon gar nicht schlecht oder liege ich da ganz daneben? Kann/Darf man da selber nicht oder nur schwer selber (weiter) bauen? Ist das irgendeine Kaff-Insel ohne Internet? Muss man das Baumaterial mit nem Fischerboot dahin bringen? Ist das gar kein Beton, sondern 50% Pappe? Muss ich Schutzgeld bezahlen?

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vor einer Stunde schrieb Arther:

Ist das irgendeine Kaff-Insel ohne Internet?

In dem Ort war ich schon mehrmals - Nea Michaniona liegt ca. 30 km südöstlich von Thessaloniki, ein kleiner schöner Ort mit Hafen, Kirche, Marktplatz, Bäcker, Supermarkt, Tankstelle, Fußgängerzone, Strandpromenade, Tavernen, Strand und Imbissen. Im Imbiss und in der Taverne am Strand gab's gutes Internet.

Bearbeitet von koiram
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vor 4 Stunden schrieb Theseus:

Interessant. Ich hab ad hoc nur "teure" Objekte gefunden, wo wäre denn ein guter Ansatz zum suchen?
 

Zumindest nicht auf Mykonos oder Santorini aber da will man ja auch nicht wohnen. Ich empfehle ein Inselhopping. Haben wir diesen Sommer mal gemacht. Perfekt ist auch dieser Sommerwind Meltemi. Dadurch ist es auch im Hochsommer gut auszuhalten. Internet ist ebenfalls gut verfügbar.

Alternativ guckst Du hier:  https://www.spiti24.gr/en

 

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Eine Sache bei Gebrauchtimmobilien in DE, die auch zu beachten gilt, ist das Thema GEG.

Wenn die Heizung älter als 30 Jahre ist, wenn irgendwo Dämmung nicht normgerecht ist usw, dann entstehen da schnell Pflichten draus. Das also am besten mit einkalkulieren.

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vor 1 Stunde schrieb Theseus:

Eine Sache bei Gebrauchtimmobilien in DE, die auch zu beachten gilt, ist das Thema GEG.

Wenn die Heizung älter als 30 Jahre ist, wenn irgendwo Dämmung nicht normgerecht ist usw, dann entstehen da schnell Pflichten draus. Das also am besten mit einkalkulieren.

Stimmt, jedoch halte ich Immobilien mit Ölheizungen für "hochriskant".

Und wenn es Gasthermen sind, ist eine Erneuerung nicht so kostspielig.

Bei den Fassadendämmungen und dem Austausch von Fenstern gibt es Übergangsregelungen bis Fenster und Fassade aufgrund von Alterung erneuert werden muss. Der Aufpreis der Dämmung ist dann auch nicht mehr so tragisch.

Ich hab gerade so einen Fall und das Risiko ist durchaus überschaubar.

Solche Maßnahmen sind mit Krediten gut abfangbar falls wirklich mal die Rücklagen knapp werden.

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vor 7 Minuten schrieb Jokin:

 

Ich hab gerade so einen Fall und das Risiko ist durchaus überschaubar.

Solche Maßnahmen sind mit Krediten gut abfangbar falls wirklich mal die Rücklagen knapp werden.

Nicht nur mit Krediten, es gibt auch jede Menge Förderungen. Und diese Förderungen dürften eher noch zunehmen die nächste Zeit. Das Problem dürfte möglicherweise eher sein, geeignete Handwerker zu finden und das Material bekommen.

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  • 2 Wochen später...
Am 7.10.2021 um 09:30 schrieb dxtr:

Muss hier nochmal meinen Punkt aufgreifen: Mittlerweile gehe ich schon ein paar mehr Risiken ein, z.B. im Bereich "Crypto", was ja auch mit einem Risiko verbunden war/ist. Ansonsten bin ich eher konservativ gewesen, was Geldanlage angeht. Aber heutzutage muss man ja alleine schon investieren, um die Inflation auszugleichen bzw. weil es auf dem klassischen Sparbuch halt keine Zinsen mehr gibt.

Und bzgl. einer Immobilie: Entweder erbt man etwas, verschuldet sich bis zum Lebensende oder man spekuliert extrem, z.B. mit Krypto, Aktien mit großem Hebel, etc. Gerade was das große Spekulieren angeht, stelle ich mir manchmal echt die Frage, ob ich nicht ein größeres Risiko eingehen sollte, indem ich z.B. in BTC All-In gehe, um in 5 Jahren als "Gewinner" dazustehen und sagen zu können: "Mir egal, ob die Hauspreise weiter gestiegen sind - ich kaufe jetzt!". Wegen Luxusgegenständen wie teure Uhren oder Sportwagen würde ich das Risiko nicht eingehen. Das ist mir nicht wichtig genug. Aber in Punkto Eigenheim für die Familie bin ich hin und wieder am überlegen...

Du wolltest gern einen Kommentar von mir dazu haben ...

... ich würde (mal wieder) weder das gesamte Eigenkapital in BTC tauschen noch das gesamte Eigenkapital in Fiat halten.

Mit dem Eigenheim würde ich so schnell wie möglich beginnen. Zumindest hatte ich das so gemacht, ich bin damals "all-in" Eigenheim gegangen um laufende Mietzahlungen in Zinszahlungen zu wandeln. Dazu eine hohe Tilgung gewählt, die mir eine "Zwangsdisziplin" bei den Ausgaben abverlangte. Als Sicherheit hatte ich meinen Job bei dem betriebsbedingte Kündigungen höchst unwahrscheinlich sind und mit der nächsten Gehaltserhöhung entspannte sich die Situation.

Mit fortschreitender Tilgung hab ich die Tilgungsrate auf ein Minimum reduziert und das dadurch frei gewordene Einkommen in Aktienfonds eingetauscht, da die Rendite dort besser war als die Finanzierungszinsen.

Ich hab auch nur 10 Jahre Zinsbindung gehabt weil ich möglichst niedrige Zinsen wollte. Nach zehn Jahren geht's halt ins Risiko. Das halte ich jedoch für gering.

Daher: Wer überlegt mietfrei zu leben, der sollte es schnellstmöglich tun.

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