Zum Inhalt springen

Sammelthread EU Gesetzesentwurf Unhosted Wallets


stefan343

Empfohlene Beiträge

Glaubt ihr dass man Bitcoin wirklich verbieten kann? Wenn ja bitte ich um eine detaillierte Beschreibung wie das funktionieren sollte.

Ich bin davon überzeugt, man kann Bitcoin oder sonstige dezentrale Coins wie Ethereum, und viele andere nicht verbieten, da es technisch nicht möglich ist.

Man kann denen zwar Steine in den Weg legen (über die Fiatbrücke). Aber es bleibt ein Katz und Maus Spiel, was keine Regierung gewinnen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb bullbil:

Glaubt ihr dass man Bitcoin wirklich verbieten kann?

Natürlich kann man Bitcoin verbieten.

Da kommt ein neues Gesetz raus: "Bitcoin ist verboten. Sowohl das Mining als auch das Durchführen von Transaktionen."

Fertig ist das Bitcoinverbot.

vor 11 Minuten schrieb bullbil:

Ich bin davon überzeugt, man kann Bitcoin oder sonstige dezentrale Coins wie Ethereum, und viele andere nicht verbieten, da es technisch nicht möglich ist.

Man kann denen zwar Steine in den Weg legen (über die Fiatbrücke). Aber es bleibt ein Katz und Maus Spiel, was keine Regierung gewinnen kann.

Es ist auch verboten schneller zu fahren als die Schilder am Straßenrand es erlauben.

Es gibt in den Autos keine technische Vorrichtung, die es unmöglich macht mit 200 km/h durch Dörfer zu fahren.

Aber es ist verboten.

 

Trenne daher das "Verbot", die "Auswirkungen des Verbots", dessen "Überwachung" und "Ahndung".

Man kann Geschwindigkeitskontrollen aufbauen und weiß welches Fahrzeug zu schnell war. Man kann vielleicht auch den Fahrer identifizieren und den Verstoß ahnden. Die Auswirkungen des Verbots sind mehrheitlich positiv. 

In der Kryptowelt sind Transaktionen keiner Person zu geordnet, die tragen auch keine Registrierungsnummer wie Fahrzeuge.

Man muss somit zuerst Transaktionen einem Land und einer Person zuordnen bevor man sagt, dass sie verboten ist.

Und das gestaltet sich extrem schwierig.

Die Auswirkungen eines Bitcoinverbots kann niemand abschätzen. Indien und China haben es bereits versucht. Indien ruderte wieder zurück.

Mittlerweile würde das Bitcoinverbot gegen das Völkerrecht verstoßen, da eine staatliche Währung eines Mitgliedstaats nicht in einem anderen verboten werden darf. 

Klar kann man Bitcoin Steine in den Weg legen und die Fiatbrücken abreißen. Aber was bringt das? Welche Auswirkungen hat das dann auf die Innovationsfähigkeit der Technologiebranche dieses Landes?

Je mehr Menschen Bitcoin nutzen, desto schwieriger wird es ihn zu verbieten - egal ob das Verbot umsetzbar ist oder nicht.

  • Love it 1
  • Thanks 4
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 25 Minuten schrieb Chantal Krüger:

Coinbase verbietet gerade Russische Cryptokonten. So kann man es auch machen.

Dann kann man aber nicht "heimlich" von hinten durch die Brust ins Auge den Bitcoin als Konkurrenz für den Dollar und EUR mit verbieten. 😉

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten schrieb Morama:

Dann kann man aber nicht "heimlich" von hinten durch die Brust ins Auge den Bitcoin als Konkurrenz für den Dollar und EUR mit verbieten. 😉

Verbieten können sie die den BTC nicht, sie können "nur" den Umtausch von BTC in FIAT massiv einschränken: Z. B. kann die USA per Gesetz beschließen, dass russische Kunden von jeglichem Handel auf amerikanischen Börsen ausgeschlossen werden, insbesondere FIAT-Auszahlungen. Jede Börse mit FIA-Anbindung muß ja irgendeine Art von KYC machen, also kann jede Börse sehr schnell die russischen Kunden identifizieren. Und wenn die USA so ein Gesetz erlässt, werden sich Coinbase, Kraken und Co daran halten.

Und wenn die USA das kann, kann das jedes andere Land der Welt auch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

13 minutes ago, Aktienspekulaant said:

Verbieten können sie die den BTC nicht, sie können "nur" den Umtausch von BTC in FIAT massiv einschränken: Z. B. kann die USA per Gesetz beschließen, dass russische Kunden von jeglichem Handel auf amerikanischen Börsen ausgeschlossen werden, insbesondere FIAT-Auszahlungen. Jede Börse mit FIA-Anbindung muß ja irgendeine Art von KYC machen, also kann jede Börse sehr schnell die russischen Kunden identifizieren. Und wenn die USA so ein Gesetz erlässt, werden sich Coinbase, Kraken und Co daran halten.

Und wenn die USA das kann, kann das jedes andere Land der Welt auch.

Neben den technischen Möglichkeiten, dem BItcoin das Leben schwer zu machen, sehe ich Deine Aussage genauso.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 9.3.2022 um 05:06 schrieb Jokin:

Natürlich kann man Bitcoin verbieten.

Da kommt ein neues Gesetz raus: "Bitcoin ist verboten. Sowohl das Mining als auch das Durchführen von Transaktionen."

Fertig ist das Bitcoinverbot.

Es ist auch verboten schneller zu fahren als die Schilder am Straßenrand es erlauben.

Es gibt in den Autos keine technische Vorrichtung, die es unmöglich macht mit 200 km/h durch Dörfer zu fahren.

Aber es ist verboten.

 

Trenne daher das "Verbot", die "Auswirkungen des Verbots", dessen "Überwachung" und "Ahndung".

Man kann Geschwindigkeitskontrollen aufbauen und weiß welches Fahrzeug zu schnell war. Man kann vielleicht auch den Fahrer identifizieren und den Verstoß ahnden. Die Auswirkungen des Verbots sind mehrheitlich positiv. 

In der Kryptowelt sind Transaktionen keiner Person zu geordnet, die tragen auch keine Registrierungsnummer wie Fahrzeuge.

Man muss somit zuerst Transaktionen einem Land und einer Person zuordnen bevor man sagt, dass sie verboten ist.

Und das gestaltet sich extrem schwierig.

Die Auswirkungen eines Bitcoinverbots kann niemand abschätzen. Indien und China haben es bereits versucht. Indien ruderte wieder zurück.

Mittlerweile würde das Bitcoinverbot gegen das Völkerrecht verstoßen, da eine staatliche Währung eines Mitgliedstaats nicht in einem anderen verboten werden darf. 

Klar kann man Bitcoin Steine in den Weg legen und die Fiatbrücken abreißen. Aber was bringt das? Welche Auswirkungen hat das dann auf die Innovationsfähigkeit der Technologiebranche dieses Landes?

Je mehr Menschen Bitcoin nutzen, desto schwieriger wird es ihn zu verbieten - egal ob das Verbot umsetzbar ist oder nicht.

Also sind wir uns einig dass man Bitcointransaktionen nicht unterbinden kann? Ein Verbot zählt genauso viel wie das einstige Goldverbot. Nichts was bestand hätte, solche Verbote sind Schwachsinn, da sie umkontrolierbar sind. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

6 hours ago, bullbil said:

Also sind wir uns einig dass man Bitcointransaktionen nicht unterbinden kann? Ein Verbot zählt genauso viel wie das einstige Goldverbot. Nichts was bestand hätte, solche Verbote sind Schwachsinn, da sie umkontrolierbar sind. 

Der Punkt ist, dass der aktuelle Kurs zu 90% von "institutionellen Anlegern" getragen wird. Wenn die USA Bitcoin und Co. verbieten und daher diese dann ihre Milliarden raus ziehen, dann geht der Kurs halt ganz schnell wieder auf 5.000 Dollar (oder weiter) runter. Wenn dich das nicht stört, weil du an "die Idee" von Bitcoin glaubst - gut. Du hast in dem Sinne Recht und ich vermute niemand wird ernsthafte technologische Maßnahmen versuchen um Bitcoin einzuschränken. Man wird Bitcoin 'zu Tode' regulieren im gerade erwähnten Sinne und es wird wieder eine Nische. Jedenfalls geht der Kurs dann runter auf 2.000, der normale Bürger kann Kryptowährungen nicht mehr kaufen/verkaufen über die normalen Portale. Aber klar, du kannst dann trotzdem noch deine Transaktionen durchführen und daran wird sich dann auch niemand stören.

 

On 3/9/2022 at 5:06 AM, Jokin said:

Klar kann man Bitcoin Steine in den Weg legen und die Fiatbrücken abreißen. Aber was bringt das? Welche Auswirkungen hat das dann auf die Innovationsfähigkeit der Technologiebranche dieses Landes?

Es gibt das ganz aktuelle reale Problem, dass Cyberkriminalität durch Kryptowährungen stark vereinfacht werden, das ist durchaus ein Dorn im Auge. Auswirkungen auf die Innovationsfähigkeit der Technologiebranche hätte das ganze keine, es gibt keine High-Profile Projekte mit Krypto, so ziemlich niemand von außerhalb der Krypto-Szene verwendet das ernsthaft. Es ist nun nicht so, dass Mercedes oder SAP oder Siemens auf Innovationen der Kryptoszene angewiesen sind oder diese auch nur ernsthaft aufgreifen.

 

Jedenfalls wird die EU nicht einseitig verbieten, dafür steckt zu viel US-Geld da drin. Die USA werden gemeinsamen mit Europa den Anfang machen, und zwar so dass die institutionellen Anleger rechtzeitig verkaufen können zu einem guten Preis an Kleinstanleger die dann den Verlust tragen werden. Dafür muss es logischerweise nochmal einen Peak und Hype geben.

Bearbeitet von Arther
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1 hour ago, Arther said:

Es ist nun nicht so, dass Mercedes oder SAP oder Siemens auf Innovationen der Kryptoszene angewiesen sind oder diese auch nur ernsthaft aufgreifen.

Wie kommt du zu dieser Aussage ? ... oder ist das deine persönliche Annahme, da du nichts davon mitbekommst ? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Arther:

Der Punkt ist, dass der aktuelle Kurs zu 90% von "institutionellen Anlegern" getragen wird. Wenn die USA Bitcoin und Co. verbieten und daher diese dann ihre Milliarden raus ziehen, dann geht der Kurs halt ganz schnell wieder auf 5.000 Dollar (oder weiter) runter. Wenn dich das nicht stört, weil du an "die Idee" von Bitcoin glaubst - gut. Du hast in dem Sinne Recht und ich vermute niemand wird ernsthafte technologische Maßnahmen versuchen um Bitcoin einzuschränken. Man wird Bitcoin 'zu Tode' regulieren im gerade erwähnten Sinne und es wird wieder eine Nische. Jedenfalls geht der Kurs dann runter auf 2.000, der normale Bürger kann Kryptowährungen nicht mehr kaufen/verkaufen über die normalen Portale. Aber klar, du kannst dann trotzdem noch deine Transaktionen durchführen und daran wird sich dann auch niemand stören.

Du beschreibst sehr gut wie wichtig es ist, dass man sich die Risiken immer vor Augen führt, diese bewertet und entsprechende Maßnahmen ergreift um den möglichen Schaden zu reduzieren.

Ich schreibe ja nicht zum Spaß, dass man auch in andere Assets diversifizieren muss. Das läuft bei einigen hier schon über physisches Gold oder Immobilien. Der Grundsatz "Den Einsatz wieder vom Tisch nehmen" meint auch genau das.

Wer seinen "Einsatz vom Tisch" hat, den jucken auch Kurse von 2.000 USD nicht.

DENNOCH funktioniert der Bitcoin bei 2.000 USD exakt genauso wie bei 200.000 USD. Das ganze Konzept hängt überhaupt nicht von irgendwelchen Kursen ab. Egal wo der Kurs steht - es ist vollkommen egal, er sollte nur nicht zu volatil sein.

vor 1 Stunde schrieb Arther:

Es gibt das ganz aktuelle reale Problem, dass Cyberkriminalität durch Kryptowährungen stark vereinfacht werden, das ist durchaus ein Dorn im Auge. Auswirkungen auf die Innovationsfähigkeit der Technologiebranche hätte das ganze keine, es gibt keine High-Profile Projekte mit Krypto, so ziemlich niemand von außerhalb der Krypto-Szene verwendet das ernsthaft. Es ist nun nicht so, dass Mercedes oder SAP oder Siemens auf Innovationen der Kryptoszene angewiesen sind oder diese auch nur ernsthaft aufgreifen.

Ja, das ist halt deine Meinung.

Es mögen vielleicht Fakenews sein, die SAP auf seiner eigenen Webseite schreibt, aber ich folge dann doch eher der Meinung von SAP zu dem Thema: https://www.sap.com/germany/insights/what-is-blockchain.html

Siemens ist da auch recht weit vorne mit dabei: https://new.siemens.com/de/de/branchen/nahrungs-genussmittel/exklusive-inhalte/blockchain-iot.html

 

Dennoch gebe ich dir natürlich recht, dass Cyberkriminalität durch Bitcoin und Co. deutlich einfacher hinsichtlich der Bezahlung wird.

Cyberkriminalität an sich wird durch Bitcoin nicht einfacher - nur das Bezahlen. Indem man den Cyberkriminellen den Bitcoin weg nimmt, werden sie andere Wege der Bezahlung finden. Dann halt eben über den klassischen Weg der Scheinfirmen und Money Mules. Ein Verbot von Bitcoin wirkt sich auf die Cyberkriminalität an sich nicht aus.

Auf die ganze Technologieszene jedoch sehr wohl.

Mich würde es nicht wundern wenn El Salvador zum neuen Silicon Valley der Softwareentwickler aufsteigt. Warte mal noch ein paar Jährchen.

Es geht dabei auch nicht darum ob Bitcoin "heute" von möglichst vielen Menschen genutzt wird sondern es geht darum wie schnell diese Adaption und Adoption voran schreitet. Ich würde liebend gern meinen Friseur per Bitcoin Lightning bezahlen, aber ganz so einfach ist das nicht mit dem Kassensystem - und "schwarz" machen wir das nicht, das muss steuerrechtlich alles sauber sein.

  • Love it 1
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

3 minutes ago, Jokin said:

Ein Verbot von Bitcoin wirkt sich auf die Cyberkriminalität an sich nicht aus.

Da ist man sich in der Branche recht einig, dass ein Verbot bzw. eine Regulierung durchaus einen Einfluss hätte Link. Klar gab es immer schon andere Wege, aber durch Bitcoin (und Co.) ist es nun extremst einfach und nur schwer nachzuverfolgen.
Der verlinkte Artikel ist auch dahingehend interessant, über welche Ansätze bezüglich einer Regulierung nachgedacht wird.

8 minutes ago, Jokin said:

SAP auf seiner eigenen Webseite

Also die verkaufen natürlich gerne Produkte (Blockchain as a Service - LOL!) und daher haben sie auch Blockchain-Produkte. Bisschen witzig ist ganz unten das Zitat bei SAP:

 
Quote

 

00:20 Sekunden dauert eine internationale Überweisung per Blockchain

— SAP-Proof-of-Concept

 

Das sind keine Fakenews, aber sind halt Werbeseiten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1 minute ago, Arther said:

Das sind keine Fakenews, aber sind halt Werbeseiten.

ja, das sind "offizielle" Werbeseite, Pressemitteilung etc.... aber alle deine genannten Unternehmen haben eigene Abteilungen (die nicht grade klein sind, welche sich ausschliesslich mit Blockchain Technologien beschäftigen. Nur ein Beispiel: Daimler hat "schon" 2019 dran gearbeitet zB Hardware Wallets fest verbaut ins Auto zu integrieren.

Da passiert deutlich mehr als du Dir vorstellen kannst.... und läuft eben auch viel auf private Chains...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

5 minutes ago, ¯\_(ツ)_/¯ said:

Daimler hat "schon" 2019 dran gearbeitet zB Hardware Wallets fest verbaut ins Auto zu integrieren.

Gibt es denn ein Update dazu? 3 Jahre sind immerhin vergangen. Wie schon gesagt, ich lese durchaus viele Ankündigungen und startende Projekte etc. Aber ich wäre mehr interessiert an den abgeschlossenen Projekten.

5 minutes ago, ¯\_(ツ)_/¯ said:

und läuft eben auch viel auf private Chains

Private Chains sind sowieso ziemlich witzlos, selbst SAP gibt das zu:

Quote

 

Private Blockchains: Private Blockchains werden von einer einzelnen Organisation kontrolliert. Diese bestimmt, wer Informationen lesen, Transaktionen übermitteln und sich am Konsensprozess beteiligen darf. Da sie zu 100 % zentralisiert sind, eignen sich private Blockchains zwar für Entwicklungs- und Testumgebungen, aber nicht für den produktiven Einsatz.

 

Wobei "zugeben" womöglich zuviel gesagt ist, sie wollen jedenfalls offenbar keine verkaufen.

 

Seit x Jahren lese ich halt schon "es passiert so viel", aber es kommt irgendwie nie was bei raus. Was wurde z.B. aus den ganzen IOTA Kooperationen? Da habe ich auch viel mitbekommen 2017, 2018 und folgend. Aber dann?

Bearbeitet von Arther
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also bis große Firmen wie SAP, Daimler, VW, Telekom usw irgendeine Blockchain produktiv großflächig im Einsatz haben werden, das dürfte noch dauern. Klar "machen die irgendwas mit Blockchain", sie dürften auch Leute dafür intern schulen, Beratungsleistungen einkaufen oder gar Spezialisten einstellen, aber das dürfte so eine Alibi-Funktion sein. Einfach um nicht den Einstieg zu verpassen udn auszuloten, ob und wie das in die bestehenden Prozesse integriert werden kann.

Bei amerikanischen Firmen ist das sicherlich anders, aber das sind Firmen wie Apple, Amazon, Tesla, Square etc. Die sind sicher fleissig dabei (Wenn nicht die, wer dann?) Aber so richtig spruchreif scheint das auch bei diesen Firmen nicht zu sein. Bei "traditionellen" US-Firmen wie z. B. Caterpillar, Deere, Ford, Dow Chemical, Pfizer usw dürfte das ähnlich aussehen wie bei den deutschen Firmen. 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

33 minutes ago, Aktienspekulaant said:

Also bis große Firmen wie SAP, Daimler, VW, Telekom usw irgendeine Blockchain produktiv großflächig im Einsatz haben werden, das dürfte noch dauern.

Dazu müsste Bitcoin sich auf einen festen Wert einpendeln. Das ist in geraumer Zeit nicht sichbar.

Face it: Crypto ist fest in Traders Händen. Dazu gehören Schwankungen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 59 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Bei amerikanischen Firmen ist das sicherlich anders, aber das sind Firmen wie Apple, Amazon, Tesla, Square etc.

Mit den Geldern, die die Tech-Riesen off-shore (außerhalb der USA) liegen haben und aus steuerlichen Gründen nicht repatriieren können/wollen, wird man schon aus amerikanischer Sicht darauf „achten“, dass die europäische Legislatur bzgl. Bitcoin-Fungibilität nicht zu nachteilig ausfallen wird. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dieser Link hat viele meiner Fragen bezüglich des Thread-Themas beantwortet und mich beruhigt:

https://bitcoinblog.de/2022/03/14/ein-winziger-stich-fuer-bitcoin-und-ein-massiver-schaden-fuer-die-eu/

Zitat

Ein winziger Stich für Bitcoin – und ein massiver Schaden für die EU

Veröffentlicht am 14. März 2022 von Christoph Bergmann

... Bitcoiner können entspannt bleiben

Hier die Kurzfassung: ... Es gibt viele Anzeichen dafür, dass Bitcoin-Mining eine Energiewende nicht verhindert, sondern befördert, ... wenn es ein hilfreiches Ziel wäre, das Mining zu reduzieren, wäre das Gesetz wirkungslos. Denn in der EU gibt es kaum ein relevantes Mining. ... Ein Verbot für Bitcoin-Dienstleistungen in Europa würde Bürger nicht daran hindern, Bitcoins zu kaufen und zu benutzen. Sie müssten dazu lediglich eine Börse im Ausland nutzen. ... Ein solches Verbot hätte weder einen Einfluss auf Bitcoin, aufs Mining, aufs Klima und auf die Stromversorgung in der EU. Es würde lediglich dazu führen, dass die EU als Innovationsstandort Suizid begeht...

... Aber selbst wenn das Gesetz durchgeht, kann man als Bitcoiner größtenteils entspannt bleiben. Denn es wird nicht vor 2025 in Kraft treten. Bis es dann auf nationaler Ebene umgesetzt ist, würden noch mal voraussichtlich 3-4 Jahre vergehen, vielleicht auch länger. Es gibt alle Zeit der Welt, sich darauf vorzubereiten, es zu bekämpfen oder zu entschärfen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Arther:

Da ist man sich in der Branche recht einig, dass ein Verbot bzw. eine Regulierung durchaus einen Einfluss hätte Link.

Ok, das ist nun ein einziger Link.

Der besagt nun wirklich nicht, dass sich dadurch eine ganze Branche einig ist, oder? Zumal Bitcoin verfolgt werden können bis sie dann mal auf Exchanges landen.

vor 4 Stunden schrieb Arther:

Klar gab es immer schon andere Wege, aber durch Bitcoin (und Co.) ist es nun extremst einfach und nur schwer nachzuverfolgen.

Nein, das ist nicht schwer. Nicht nur Chainalysis ist darauf spezialisiert.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb ratzfatz:

Das ist doch mal was positives, was ein freut. Diese blöden Tricks immer unterm Radar irgendwas durch zu drücken, ist mal gescheitert.

Schön das so viele Politiker selbst erkannt haben, welche Vorteile Bitcoin für sie bringt.

https://www.finanzen.net/nachricht/devisen/versuch-gescheitert-kryptowaehrungen-eu-parlamentsausschuss-entscheidet-sich-gegen-de-facto-verbot-von-bitcoin-11137856

Axiom

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb ..::. o.Z.o.n.e .::..:

Möchtest Du gerne noch andere nennen, oder haben wir weiterhin selber danach zu suchen? ;o))

Z.B. Btctester hier im Forum.

Auch der walletexplorer.com ist ein Tool um die Wege zu verfolgen.

Man kann das auch selber machen. Die Bitfinex-Hack-Coins werden von Twitterusern verfolgt.

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

11 hours ago, Jokin said:

Man kann das auch selber machen.

Das ist sowieso klar und ja eben ein "Kernfeature" bei Bitcoin. Siehe aber z.B. den von mir indirekt verlinkten Artikel:

Link.

Analytiker haben knapp 3 Milliarden Dollar zuordnen können, die gewaschen wurden und aus illegalen Aktivitäten stammten, damals im Jahr 2019. Die Hälfte immerhin sogar über Binance und Huobi um dann über Chainswaps z.B. auf die Monero Blockchain die Spuren zu verwischen. Der Rest wird über Offshore Platformen abgewickelt wo der Chainswap dann durchgeführt wird.
Das läuft wohl bei Binance und Huobi über OTC Broker als Mittelsmänner und laut Artikel machten die identifizierten Transaktionen die mit Geldwäsche zu tun haben immerhin 1% des Gesamtvolumens an Bitcoin-Transaktionen aus. Also nur das, was sie gefunden hatten, die Dunkelziffer ist naturgemäß unbekannt.

 

Der Auszug hier von Schneier ist vllt noch speziell interessant:
 

Quote

 

In a chain swap, the criminal transfers the bitcoin to a shady offshore cryptocurrency exchange. These exchanges are notoriously weak about enforcing money laundering laws and — for the most part — don’t have access to the banking system. Once on this alternate exchange, the criminal sells his bitcoin and buys some other cryptocurrency like Ethereum, Dogecoin, Tether, Monero, or one of dozens of others. They then transfer it to another shady offshore exchange and transfer it back into bitcoin. Voila­ — they now have “clean” bitcoin.

Second, the criminal needs to convert that bitcoin into spendable money. They take their newly cleaned bitcoin and transfer it to yet another exchange, one connected to the banking system. Or perhaps they hire someone else to do this step. These exchanges conduct greater oversight of their customers, but the criminal can use a network of bogus accounts, recruit a bunch of users to act as mules, or simply bribe an employee at the exchange to evade whatever laws there. The end result of this activity is to turn the bitcoin into dollars, euros, or some other easily usable currency.

Both of these steps — the chain swapping and currency conversion — require a large amount of normal activity to keep from standing out. That is, they will be easy for law enforcement to identify unless they are hiding among lots of regular, noncriminal transactions. If speculators stopped buying and selling cryptocurrencies and the market shrunk drastically, these criminal activities would no longer be easy to conceal: there’s simply too much money involved.

This is why disruption will work. It doesn’t require an outright ban to stop these criminals from using bitcoin — just enough sand in the gears in the cryptocurrency space to reduce its size and scope.

 

 

Bearbeitet von Arther
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.