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Energiepreise


Aktienspekulaant

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vor 2 Minuten schrieb Flenst:

Die Wutbürger haben gegen das Feindbild "Grüne" Stellung bezogen.

Das ist leider auch mein Eindruck. Daher reagiere ich empfindlich, wenn es nach Hetze klingt.

Ich bin ein großer Freund sachlicher, kritischer und kontroverser Debatten. Aber sobald ich den Eindruck bekomme, hier schwappt eine Hetzkampagne rein, ist meine rote Linie überschritten.

Für euch ist das ganz einfach: Überlegt euch, ob das, was ihr hier schreibt, nach Hetze klingt. Wenn ja, formuliert es anders. Und schon könnt ihr hier alles äußern, auch wenn es gegen meine "linke Überzeugung" ginge, falls ich diese pflegen würde.


 

 

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vor 2 Stunden schrieb Christoph Bergmann:
vor 2 Stunden schrieb Zukunft:

eine grüne Frontfrau

Was ist das für eine Wortwahl? Ist es heutzutage unmöglich, sich zu äußern, ohne zu hetzen?

würde Dir empfehlen mal zu googeln, sollte eigentlich eindeutig sein - wer da schon wieder Hetze sieht dem kann ich nicht mehr helfen!

 

vor 2 Stunden schrieb Christoph Bergmann:
Zitat

wohl ein Scherz, Jokin hat mit Sicherheit ein großes Wissen, allerdings seine überhebliche und auch auf dieser Seite nieder geschriebenen Beleidigungen scheinen Dir entgangen zu sein!

Ich bekomme Entgleisungen hier meistens durch Meldungen mit. Jokin hat in diesem Thread hunderte Posts abgegeben

ich schrieb "auf dieser Seite" nicht in diesen oder anderen Threads!

die Beleidigungen stehen direkt in dem Beitrag von "Jokin" unter dem von Dir kritisierten Beitrag von "Bartio"

vor 2 Stunden schrieb Christoph Bergmann:
Zitat

Du schreibst das er (Bartio) nicht will das dieser oder jener als etwas nicht mehr benennbar ist, was nicht stimmt, Du möchtest berechtigte Kritik an grüner Bevormundung abwürgen und verhindern das man es als das benennt was es ist!

Erstens meinte ich nicht Bartio, sondern prosac

Du meintest Bartio , nicht "Prosac"

vor 7 Stunden schrieb Christoph Bergmann:

@bartio

Der Ton in meinem Post war am Donnerstag nicht angebracht. Das gefällt mir nicht wirklich. Ich bin nicht hier, um Polemik gegen User zu verbreiten.

Ich habe darüber nochmal nachgedacht. Es läuft so nicht.

Dieses Forum ist nicht dafür da, um über Personen zu hetzen. Ich habe bei Putin noch wesentlich mehr Toleranz, aus naheliegenden Gründen, und ich bin sicherlich weniger streng, wenn es gegen die AFD geht, aber auch dort behagt mir dein Tonfall oft nicht.

 

vor 7 Stunden schrieb Christoph Bergmann:

Aber das, was du in diesem Thread machst, ist eine systematische Hetze gegen die Grünen und deren gerne namentlich genannten Politiker. Ihr könnt hier gerne die Energiewende kontrovers diskutieren, und du zeigst ja auch, dass es geht. Bitte weiter so. Aber lass diese Hetzanfälle. Das hier ist kein Kommentarbereich der WELT.

 

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Kommt mal ALLE wieder runter, legt euch nen ordentlichen Ton zu und kommt wieder zum Inhalt zurück, weg von dem persönlichen Quatsch.

Gilt übrigens für BEIDE Seiten. Und lest die Postings von Pewi. Das triffts sehr passend.

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vor 9 Stunden schrieb Christoph Bergmann:

Danke an Jokin, dass du mit kühlem Kopf und ohne Beleidigungen dem fortlaufenden Schwall an Hetze und Desinformation entgegenwirkst. 

bartio, Hetze und Desinformationen??? NEIN nie im Leben! Kann unmöglich sein! 😂

 

Am 7.4.2023 um 10:36 schrieb Jokin:

Soll er doch seinen geistigen Dünnschiss einfach in dieses Forum kippen

Ja @Christoph Bergmann hast recht! Kann auch keine Beleidigungen sehen, wurde mit sehr kühlem Kopf verfasst.

Darf ich "geistigen Dünnschiss" auch verwenden, wenn ich mal nen ganz kühlen Kopf habe?

Ist das eigentlich Satire hier? Also amüsant ist es schon wie du das Forum zerlegst. Bin ja schon lang nicht mehr dabei aber dieser Beitrag toppt alles. 

Das ist so schräg, da musste ich mich doch glatt noch mal einloggen.

Bearbeitet von MixMax
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vor 39 Minuten schrieb MixMax:

Ja @Christoph Bergmann hast recht! Kann auch keine Beleidigungen sehen, wurde mit sehr kühlem Kopf verfasst.

Ja, für den "geistigen Dünnschiss" entschuldige ich mich hiermit.

vor einer Stunde schrieb cryptonix:

Kommt mal ALLE wieder runter, legt euch nen ordentlichen Ton zu und kommt wieder zum Inhalt zurück, weg von dem persönlichen Quatsch.

Gilt übrigens für BEIDE Seiten. Und lest die Postings von Pewi. Das triffts sehr passend.

Volle Zustimmung!

Und auch von mir ein Dank an @PeWi 🙂 

Lasst uns möglichst sachlich und nicht polemisch, hetzend, wütend oder überreagiert unsere jeweils persönliche Meinung schreiben - oder eben über Fakten mit Quellennennung.

Ich denke, wir sind in einer sehr schweren Zeit in der die Gesellschaft zutiefst gespalten ist.

Die einen sehen eine extrem düstere Zukunft. Die anderen sehen eine extrem rosige Zukunft.

Jedoch alle wissen, dass "etwas" getan werden muss - darauf sollten wir uns fokussieren.

 

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Auf Hausbesitzer von älteren Gebäuden kommt einiges zu. Manche werden wohl lieber verkaufen, oder verkaufen müssen. https://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/energetische-sanierung-daemmpflicht-ist-ungerecht-und-unwirtschaftlich/27903090.html

Ich musste feststellen, dass es erlaubt ist, gegen die zu hetzen, die nach vorherrschender Meinung die Bösen sind. Manchmal sind die Bösen die Guten und umgekehrt.

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vor 18 Minuten schrieb Sophopt:

Auf Hausbesitzer von älteren Gebäuden kommt einiges zu. Manche werden wohl lieber verkaufen, oder verkaufen müssen. https://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/energetische-sanierung-daemmpflicht-ist-ungerecht-und-unwirtschaftlich/27903090.html

Ich musste feststellen, dass es erlaubt ist, gegen die zu hetzen, die nach vorherrschender Meinung die Bösen sind. Manchmal sind die Bösen die Guten und umgekehrt.

Sag ich doch. Viele werden verkaufen wollen. Ist jetzt aber auch nicht sooooo schlecht. Denn wenn viele verkaufen wollen, sinken die Preise.

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vor 19 Minuten schrieb Sophopt:

 

Ich musste feststellen, dass es erlaubt ist, gegen die zu hetzen, die nach vorherrschender Meinung die Bösen sind. Manchmal sind die Bösen die Guten und umgekehrt.

Ja, guter Punkt und nicht zu unrecht. Man sollte sich immer reflektieren, auch die Chefmoderation hier.

"Frontfrau" war von mir, wie @Zukunftsagte, falsch verstanden. Danke für den Hinweis, es ist immer erwünscht, mir zu sagen, wann ich zu stark reagiere.

Auch danke @jokin, dass du dich für "Dünnschiss" entschuldigt hast.

Es bleibt dabei, dass sich hier jeder Mühe gibt, nicht zu hetzen, egal in welche und aus welcher Richtung, und dann werden wir hier auch weiterhin gute DIskussionen haben.

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vor 54 Minuten schrieb Sophopt:

Auf Hausbesitzer von älteren Gebäuden kommt einiges zu. Manche werden wohl lieber verkaufen, oder verkaufen müssen. https://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/energetische-sanierung-daemmpflicht-ist-ungerecht-und-unwirtschaftlich/27903090.html

In dem verlinkten "Kommentar" wird eine CO2-Abgabe ins Gespräch gebracht:

Effektiver und gerechter wäre es, über den CO2-Preis mehr Anreize zu schaffen, Immobilien energetisch zu sanieren. Dann könnten die Hauseigentümer selbst entscheiden, welche Maßnahmen sich rechnen und welche nicht.

Das halte ich für sehr gefährlich.

Dadurch würden Mieter höhere Energiekosten tragen müssen was die Vermieter nicht im geringsten jucken würde. Das wäre also weder gerechter noch effizienter.

Wenn Vermieter nicht dazu gezwungen werden in langfristig günstigere Mieter-Energiekosten zu investieren, dann tun die das nicht.

Ebenso würden Vermieter auch ihre Immobilien nicht dämmen wenn sie nicht dazu gezwungen werden.

Natürlich wird das eine gewisse Anzahl von Eigenheimbesitzern hart treffen, aber es gibt genau für diese zahlreiche Ausnahmeregelungen.

Und nun ja, wenn es einigen wenigen Immobilienbesitzern schlechter geht, dafür jedoch sehr viele Mieter über geringere Heizkosten entlastet werden, denke ich schon, dass dieser Zwang gegenüber Vermietern richtig ist.

Ich finde das aus Vermietersicht natürlich doof und ich hab nun schon entsprechende Maßnahmen umsetzen und bezahlen müssen. Mieterhöhungen aufgrund dieser Maßnahmen sind auch nicht so einfach durchzusetzen.

 

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vor 8 Stunden schrieb Christoph Bergmann:

Ja, guter Punkt und nicht zu unrecht. Man sollte sich immer reflektieren, auch die Chefmoderation hier.

"Frontfrau" war von mir, wie @Zukunftsagte, falsch verstanden. Danke für den Hinweis, es ist immer erwünscht, mir zu sagen, wann ich zu stark reagiere.

Auch danke @jokin, dass du dich für "Dünnschiss" entschuldigt hast.

Es bleibt dabei, dass sich hier jeder Mühe gibt, nicht zu hetzen, egal in welche und aus welcher Richtung, und dann werden wir hier auch weiterhin gute DIskussionen haben.

Ganz ehrlich, unabhängig davon, welcher "Seite" man jetzt angehört, ich finde es beeindruckend was in diesem privaten Forum möglich ist.

Wäre ich hier Admin, ich hätte schon längst die Reissleine gezogen und die Offtopic Rubrik geschlossen. Nicht weil ich andere Meinungen unterdrücken will, sondern einfach weil ich absolut keinen Bock auf die ganze Arbeit und Stress hätte, welchen das Moderieren in diesem wohlgemerkt PRIVATEM Forum mit sich bringt.

Dafür muss ich dir echt höchsten Respekt zollen! Und wenn du dann mal die Nerven verlierst, mein Gott, wir sind alle nur Menschen.

Wobei die meisten User hier auch gut und respektvoll miteinander umgehen. Mir macht es jedenfalls Spass, hier zu lesen und  zu posten, gerade weil ich hier im Forum auch stark gegensätzliche Meinungen finde.

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vor 6 Stunden schrieb Jawline:

Jemand anderer Meinung als das Sonnenstrom und neue Gaskraftwerke die mit Wasserstoff aus PV betrieben werden in Zukunft für preiswerte Energie sorgen werden? Darum geht's doch den meisten.

In 10 Jahren kommt ja die Kernfusion ;)

Nein, sehe ich genauso. Sonne/Wind für Primärversorgung. Der Überschuss wird als Wasserstoff gespeichert und bei Bedarf genutzt.

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vor 6 Stunden schrieb ratzfatz:

Guter Beitrag, wie ich finde, von "ARD Story" warum der Atomausstieg im Moment bezüglich Klimawandel und Energiesicherheit irrsinnig ist.

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/deutschland-schaltet-ab-video-100.html

Tja, vielleicht hätte man die Grünen bei den letzten Koalitionsverhandlungen nicht so viele andere Kröten schlucken lassen sollen? 

 

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Die Kosten beim AKW Vogtle sind von 14 Mrd. USD auf über 34 Mrd. USD gestiegen:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Vogtle

Der neue Reaktor ist in diesem Monat ans Netz gegangen.

 

Die Kosten beim AKW Virgil sind von 11 auf 25 Mrd. USD gestiegen:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Virgil_C._Summer

Der Neubau wurde abgebrochen.

 

In Polen soll das AKW innerhalb von 7 Jahren gebaut werden und ist mit 18,6 Mrd. Euro geplant: 

https://www.tagesspiegel.de/internationales/vier-bundeslander-schreiten-ein-polen-will-atomkraftwerk-an-der-ostsee-bauen-9168393.html

 

 

Alle drei AKW-Projekte wurden/werden von derselben Firma geplant und durchgeführt. Die beiden ersten Projekte haben Westinghouse in die Insolvenz getrieben aus der sie gerettet wurden.

 

Die Kosten für Baumaterial haben sich in den letzten Jahren eh schon mehr als verdoppelt, diese Steigerung sehe ich in der Finanzplanung nicht. 

Der Bau soll 2026 starten. Bis dahin haben wir eine weitere Verdopplung der Baupreise erlebt.

Das AKW soll 2033 in Betrieb gehen.

 

Ich hoffe sehr, dass wir in Deutschland bereits in den nächsten zwei Jahren so viel gelernt haben wie ein stabiles Netz mit Wind, Sonne, Speichern UND Gas funktioniert, dass wir nicht nur erste Kohlekraftwerke stilllegen konnten sondern auch Polen in Überschussphasen so gut versorgen, dass sie Kohle für Dunkelflauten aufsparen können.

Bis zum Baubeginn des AKW ist  deren erstes AKW hoffentlich nicht mehr notwendig.

 

... nur meine eigene Meinung und Hoffnung - diesen Beitrag in 2 Jahren nochmal rausholen und überprüfen. :D 

 

Bearbeitet von Jokin
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Zum Thema Atomkraft finde ich die ARD story interessant. Wie z.b. die Finnen, auch in Sachen Endlager, das Thema Atomkraft angehen. In 30 - 40 Jahren wird die Kernfusion Einzug erhalten. Das Fusionskraftwerk ITER soll 2035 betriebsbereit sein. Ich bin der Meinung das bis dahin moderne Atomkraftwerke für Mensch und Natur die beste Lösung ist. Und der Rest des Planeten setzt auf AKWs.

Ja Endlager muss es geben und es ist in Deutschland schwierig eines zu finden, weil Deutschland dicht besiedelt ist. Das Problem muss natürlich gelöst werden. So wie ich mitbekommen habe steht der Nordwesten um das Emsland hoch im Kurs. Der Stromverbrauch wird in Deutschland rapide ansteigen, alleine schon der E-Mobilität wegen. Das ist so wie wir das aktuell angehen nicht machbar, ohne in Blackouts reinzulaufen.

Die Diskussion um PV Anlagen und Wärmepumpen spare ich mir jetzt.

Das Video ist von gestern und somit noch aktuell.

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/deutschland-schaltet-ab-video-100.html

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vor 15 Minuten schrieb Solomo:

. In 30 - 40 Jahren wird die Kernfusion Einzug erhalten. Das Fusionskraftwerk ITER soll 2035 betriebsbereit sein. Ich bin der Meinung das bis dahin moderne Atomkraftwerke für Mensch und Natur die beste Lösung ist. Und der Rest des Planeten setzt auf AKWs.

 

Seit den 90er Jahren hört mann, dass die kommerzielle Kernfusion in 10 bis 15 Jahren verfügbar ist.

Sich darauf zu verlassen, dass das bis dahin klappt scheint mir unvernünftig. 

 

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vor 58 Minuten schrieb Solomo:

Das Fusionskraftwerk ITER soll 2035 betriebsbereit sein

Das ist kein Kraftwerk, sondern eine Versuchsanlage. In der soll prinzipiell gezeigt werden, daß eine positive Energiebilanz (Fusion minus Isotopentrennung, Plasmaheizung etc.) möglich ist. Der Stand in der Presse blieb seit den 1950er-Jahren gleich: in 30-50 Jahren beseitigt die Kernfusion alle Energiesorgen.

Übrigens nicht alle Atommüllsorgen, denn durch die intensive Neutronenbestrahlung wird das Reaktorgefäß selbst stark radioaktiv.

Guckstu Wikipedia, auch von dort: In einer Anhörung vor dem EU-Parlament räumte ITER 2022 ein, dass der Zeitplan zur Fertigstellung des Projekts im Jahr 2035 nicht mehr zu halten sei.[2]

 

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vor 1 Stunde schrieb Solomo:

Ja Endlager muss es geben und es ist in Deutschland schwierig eines zu finden, weil Deutschland dicht besiedelt ist. Das Problem muss natürlich gelöst werden. So wie ich mitbekommen habe steht der Nordwesten um das Emsland hoch im Kurs. Der Stromverbrauch wird in Deutschland rapide ansteigen, alleine schon der E-Mobilität wegen. Das ist so wie wir das aktuell angehen nicht machbar, ohne in Blackouts reinzulaufen.

 

In den Bayrischen Alpen gibt es Granitformationen, die an sich geeignet sind. Die Salzlager in Norddeutschland hingegen sind per se ungeeignet -> Warum das so ist, kann man wundervoll in der Asse sehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Schachtanlage_Asse

Das Problem mit den Granitformationen in Bayern ist, dass die CSU, die Kernkraftwerke zwar toll findet, die Lagerung NIMBY-like lieber woanders haben will.

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vor 13 Stunden schrieb Sophopt:

Auf Hausbesitzer von älteren Gebäuden kommt einiges zu. Manche werden wohl lieber verkaufen, oder verkaufen müssen. https://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/energetische-sanierung-daemmpflicht-ist-ungerecht-und-unwirtschaftlich/27903090.html

Ich musste feststellen, dass es erlaubt ist, gegen die zu hetzen, die nach vorherrschender Meinung die Bösen sind. Manchmal sind die Bösen die Guten und umgekehrt.

Nö. https://broschuerenservice.land.nrw/mhkbd/shop/Vollzug_der_Energieeinsparverordnung_(EnEV)_-_Kriterien_zur_Beurteilung_der_Wirtschaftlichkeit_im_Gebäudebestand_sowie_zum_unverhältnismäßig_hohen_Aufwand_Erlass_und_Erläuterungen

Keiner wird sein Haus verkaufen müssen, weil er eine Pflichtsanierung nicht zahlen kann. Und die Maßnahmen müssen immer wirtschaftlich sein, ansonsten wird man nach EnEV befreit.

Das Problem hatte ich bei einer Dachausbau Genehmigung zu Wohnzwecken. Vorbesitzer hat ausgebaut, aber nicht genehmigen lassen. EnEV verschärft, dämmung zu wenig bei Genehmigung. Da wir aber um 6cm mehr dämmung reden war das keine Thema mehr.

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Ich hab gerade mal Lust mir die französische Energiestrategie näher anzuschauen:

https://www.worldnuclearreport.org/reactors.html#tab=iso;
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernkraftwerke_in_Frankreich

-> Fessenheim 1 (880 MW) in 2020 nach 43 Jahren vom Netz gegangen
-> Fessenheim 2 (880 MW) in 2020 nach 43 Jahren vom Netz gegangen
... ansonsten ist nix mit mehr als 200 MW seit 2000 vom Netz gegangen.

Schön zu sehen wie mit der Zeit die Betriebsstörungen zunahmen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Fessenheim#Betriebsstörungen_(Auswahl)

Das modernste AKW ist in Chivaux und ist auch schon seit über 23 Jahren am Netz. Es soll in 2052 vom Netz gehen, die Hälfte der Laufzeit ist somit fast rum.
Dieses "modernste" AKW hat nun auch schon mehrere Störfälle mit Ausfallzeiten erlebt: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Civaux

Die nächsten geplanten Abschaltungen nach 50 Jahren Betriebszeit sind für Bugey geplant.

... wohlgemerkt, in Fessenheim gab es nach 43 Jahren arge Probleme und in Chivaux schon nach weniger als 20 Jahren - dennoch sollen die vier Reaktoren Bugey bis 2029 weiter laufen.

Diese 4 Reaktoren leisten fast 3,9 GW.

Bis 2029 sollten somit mindestens 3,9 GW Leistung ans französische Netz gehen.

Aktuell wird der 3. Reaktor (1.650 MW) in Flamanville gebaut. Baubeginn war 2007 und geplante Inbetriebnahme war in 2012. Derzeit ist die Inbetriebnahme auf 2024 verschoben worden.

Wenn in Frankreich Flamanville-3 vor 2029 in Betrieb geht, sind zumindest 1,7 GW der abzuschaltenden 3,9 GW wieder im Netz.

Die normale Bauzeit sollte ca. 5 Jahre betragen, theoretisch würde also ein Baubeginn eines weiteren AKWs in 2024 durchaus noch reichen.

Konkret sieht Frankreich jedoch 8 neue Reaktoren vor, die ab 2028 gebaut werden sollen und 2035 ans Netz gehen (https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_in_Frankreich#Angekündigte_Renaissance_unter_Macron)

Somit dürften also ab 2029 1,7 GW fehlen und in 2035 8 x ca. 1,7 GW ans Netz kommen - klingt doch super?

Naja, nicht so ganz, denn der uralte AKW-Park schleppt sich ja jetzt schon von einem Korrosionsschaden zum nächsten. und die müssen noch weitere ca. 7 Jahre am Leben gehalten werden, denn erst dann stehen die nächsten Abschaltungen an:

Tricastin 1+2+3+4 (3,8 GW) bis 2031 nach ca. 50 Jahren Betriebszeit
Dampierre 1+2+3+4 (3,9 GW) bis 2031 nach ca. 50 Jahren Betriebszeit
Gravelines 1+2+3+4 (3,7 GW) bis 2031 nach ca. 50 Jahren Betriebszeit
Blayias 1 (0,9 GW) in 2031 nach ca. 50 Jahren Betriebszeit
=> 12,4 GW werden aus dem Netz genommen werden.

... und in 2033/2034 gehen weitere 8,1 GW vom Netz.
... und 2035 gehen auch nochmal mehr als 6 GW vom Netz.

Bis also die <15 GW in 2035 ans Netz gehen werden >25 GW aus dem Netz verschwinden.

Selbst wenn es den Franzosen gelingt innerhalb von 8 Jahren mal eben 8 Reaktoren in Betrieb zu nehmen, reicht diese Energie nicht aus um den Strombedarf der Franzosen zu decken.

 

Was bedeutet das meiner Ansicht nach für die deutsche Energiewende?

1. Der Weiterlauf der AKWs bringt erstmal nix. Wir brauchen sie nicht solange wir Kohlestrom haben und sogar Kohle sparen können indem wir Atomstrom aus dem Ausland kaufen wenn dort zu viel im Netz ist.

2. Ich gehe nicht davon aus, dass wir irgendwelche Kohlekraftwerke endgültig stilllegen solange Frankreich keine weiteren AKWs gebaut hat oder anderweitig ausreichend Energie ins Netz bringt.

3. Ich denke, dass wir deutlich größere Übertragungskapazitäten nach Frankreich aufbauen müssen um in den nächsten zwei Jahren temporären Atomstrom von Frankreich beziehen zu können (dauerhaft brauchen wir den nicht, denn dann könnten wir auch gleich unsere AKWs laufen lassen)
und vor allem braucht Frankreich diese Übertragungskapazitäten um durch deutlich höhere Wartungsabschaltungen irgendwie die Bevölkerung versorgen zu können. Das könnte nun von Jahr zu Jahr dramatischer werden.

4. Wenn Frankreich nicht schnellstmöglich eine sehr große Wind-, PV- und Wärmepumpen-Initiative startet, dann werden wir definitiv 2035 Maßnahmen ergreifen, dass der Strommangel in Frankreich nicht das deutsche Stromnetz in die Knie zwingt.

 

 

Hinsichtlich der Windenergie geht es in Frankreich auch voran. Die riesige Atlantikküste sollte sich doch gut eignen: https://www.windbranche.de/news/ticker/edf-und-maple-power-frankreich-baut-riesigen-1-gw-offshore-windpark-in-der-normandie-artikel5309 - da gehen bald 1 GW in Betrieb und bis 2050 sollen es 40 GW werden: "Das Projekt Centre Manche 1 ist Teil des ehrgeizigen Ziels der französischen Regierung, bis 2050 rund 50 Offshore-Windparks mit einer Kapazität von 40 GW (40.000 MW) in Betrieb zu nehmen."

Hinsichtlich PV gibt es in Frankreich Förderprogramme, die nicht so richtig geil sind. Während in DE mit 2,2 Mio. Haushalten und Unternehmen mit PV gerechnet wird, sollen es in Frankreich nur 0,1 Mio. Haushalte und Unternehmen derzeit sein. Da ist noch super viel Potenzial (https://www.cec-zev.eu/de/themen/immobilien/foerderung-von-photovoltaik-in-frankreich/)

Hinsichtlich Wärmepumpen steht Frankreich derzeit besser da als Deutschland, das wird jedoch nicht reichen, denn ein Drittel der Franzosen heizen elektrisch: https://www.bundesbaublatt.de/artikel/bbb_Effizienzpolitik_im_Gebaeudesektor-3565666.html - offenbar nur ein kleiner Teil der Elektroheizungen sind bisher auf Wärmepumpen umgerüstet worden.

 

(ich bin absichtlich nicht auf Kosten eingegangen sondern nur auf die Zeit)

(übrigens ist UK auch ganz interessant, die bekommen ein ähnliches Problem - deren zwei in Bau befindlichen Reaktoren werden durch die EDF gebaut, auch hier mit zeitlichen Verzögerungen - und im Projektbudget ist das auch schon lange nicht mehr)

 

Daher bleibe ich bei meiner Ansicht, dass Deutschland nicht auf einem Irrweg ist wenn AKWs abgeschaltet werden und übergangsweise Kohle verstromt wird bis Wind und Sonne ausreichend gut ausgebaut sind. In ganz Europa werden EE ausgebaut und wir sind halt nun (endlich mal) konsequent und ziehen das durch.
 

Bearbeitet von Jokin
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vor 15 Stunden schrieb Jawline:

Jemand anderer Meinung als das Sonnenstrom und neue Gaskraftwerke die mit Wasserstoff aus PV betrieben werden in Zukunft für preiswerte Energie sorgen werden? Darum geht's doch den meisten.

was bedeutet "Zukunft" hier - welch Zeitrahmen definierst Du? 10, 20, 50 Jahre .....

was ist preiswert?

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vor 8 Stunden schrieb Jokin:

Alle drei AKW-Projekte wurden/werden von derselben Firma geplant und durchgeführt. Die beiden ersten Projekte haben Westinghouse in die Insolvenz getrieben aus der sie gerettet wurden.

 

Die Kosten für Baumaterial haben sich in den letzten Jahren eh schon mehr als verdoppelt, diese Steigerung sehe ich in der Finanzplanung nicht. 

Der Bau soll 2026 starten. Bis dahin haben wir eine weitere Verdopplung der Baupreise erlebt.

Das AKW soll 2033 in Betrieb gehen.

hier erwähnst Du einen interessanten Punkt - die Baupreise - 

Ja die explodieren überall egal ob bei diesen AKWs, ist bei Bauprojekten in ganz DE schon immer Tradition, Verdopplung, Verdreifachung !

Bsp. Magdeburg von 36 Mio auf 200 Mio 

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/magdeburg/citytunnel-freigabe-eroeffnung-kosten-104.html

Und jetzt mein Kommentar dazu, wenn man diese Steigerungen sieht und dann von der aktuellen Regierung immer wieder neue Vorschriften, Vorgaben für Baumaßnahmen(Dämmung, Heizung..) sieht fragt man sich wie ein verantwortungsbewußter Bürger das finanzieren soll - ich würde mich derzeit niemals auf irgendein Bauprojekt einlassen- finanzielles Harikiri !

Politiker fordern etwas und können bei eigenen Projekten nirgends auch nur einmal Ihre Baukosten einhalten und ich soll dann deren Utopien umsetzen und mich ruinieren, 100 000 ausgeben um 500 im Jahr einzusparen....

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vor einer Stunde schrieb Zukunft:

ich soll dann deren Utopien umsetzen und mich ruinieren, 100 000 ausgeben um 500 im Jahr einzusparen....

Mich würde dazu gerne mal eine Beispielrechnung interessieren.

Ich höre immer wieder von diesen ominösen 100.000 Euro.

Bei lediglich 500 Euro Einsparung ist die Wirtschaftlichkeit überhaupt nicht gegeben. Dazu hatte Flenst bereits ein Dokument verlinkt, dass solche Maßnahmen nicht umgesetzt werden müssen.

Für 100.000 Euro bekommste schon eine neue Außenfassade in einem 20-Parteien-Mehrfamilienhaus.

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