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Bundestagswahl 2021


coco

Empfohlene Beiträge

vor 5 Stunden schrieb Jokin:

Das geht ganz einfach.

Jeder von uns zahlt die Speicherung.

Klingt erstmal absurd. Ich erweitere den Satz:

Jeder von uns zahlt die Speicherung und verdient Geld damit.

Klingt besser, aber das muss sich doch auch rechnen!

Jeder von uns zahlt die Speicherung und verdient Geld damit und amortisiert die Investionen.

Und was ist mit den laufenden Kosten?

Jeder von uns zahlt die Speicherung und verdient Geld damit und amortisiert die laufenden Kosten.

Na gut, aber das ist ja die eierlegende Wollmilchsau!

Nein, so schlimm ist das bei näherer Betrachtung gar nicht.

Dazu brauchen wir erstmal ein paar Kosten, wir könnten die hier nehmen:

Die erscheinen mir aber doch arg weit weg von der Realität, also mal kurzen Check machen ....

1 kWp kostet um die 400 Euro (je Modul ca. 150 Euro mit einer Leistung von ca. 400 Wp)

Und 1 kWh Speicherkapazität liegt eher bei 500 Euro anstatt 5 Cent - vielleicht das Komma um 4 Stellen verrutscht? 😉

Nun nehmen wir ein praktisches Szenario, das technisch umsetzbar ist:

Ein innerstädtisches Mietshaus mit 10 Parteien, klassisch ein Treppenhaus und rechts und links kleinere 60qm-Wohnungen. Als Flachdach würde das 120 qm ergeben. Als Schrägdach nach Osten und Westen deutlich mehr. Nehmen wir den ungünstigen Fall, dass das Dach Nord-Süd-Ausgerichtet ist und 60 qm zur Verfügung stehen.

Da drauf wird eine 20 kWp-Anlage gesetzt, das mach dann knappe 40 qm Fläche - da ist dann noch Luft für Dachfenster und so.
(die 40 qm sind falsch: Es werden 100-150 qm benötigt, aber für das Gesamtkonstrukt ist das eher nebensächlich)

Im Keller kommt ein 10 kWp-Speicher rein und vor der Haustür wird eine Wallbox mit zwei Ladekabeln montiert.

Die Module kosten 8.000 Euro, der Speicher kostet 5.000 Euro, die Wallbox 1.000 Euro und der Wechselrichter kostet nochmal 6.000 Euro - alles sehr grob aufgerundet. Liegen wir nun bei einer Investition von 20.000 Euro.

Als Faustregel erzeugt eine Anlage je kWp 1.000 kWh Energie in Deutschland. Das nehmen wir auch mal so hin. Also werden jährlich 20 kWh erzeugt.

Würde man diese 20.000 kWh einspeisen, dann sind das derzeit etwas mehr als 7 Cent/kWh ... also jährlich 1.400 Euro Ertrag. Nach 20 Jahren Nutzungszeit sind das 28.000 Euro Ertrag - somit amortisiert sich die Anlage auf jeden Fall über die Gesamtnutzungszeit und wir könnten hier aufhören.

Spannender wird's jedoch wenn wir einen Schritt weiter denken:

Es ist doch Unsinn, dass wir für 7 Cent einspeisen während die Hausbewohner 30 Cent für den Strom aus dem Netz bezahlen.

Nun kommt der Stromspeicher ins Spiel. Den 10 kWh-Speicher macht man locker in den Mittagsstunden voll - das geht so von April bis September. Wenn dann abends die Bewohner nach Hause kommen, schalten die ihre Waschmaschinen ein und lutschen den Speicher im Nu leer. Das ist doch auch Unsinn.

Wenn man nun die Bewohner im ersten Schritt überzeugt ihre Waschmaschinen zeitverzögert laufen zu lassen (die neueren können das), dann können sie während der Ertragszeit tagsüber laufen.

Nun brauchen wir den finanziellen Anreiz. Mit einem Smartmeter lässt sich der Verbrauch je Wohneinheit ermitteln und minutengenau ein Strompreis ermitteln: Wenn eingespeist werden würde, dann wird der Wohneinheit ein Preis von 15 Cent in Rechnung gestellt. Wenn der Strom in den Speicher gehen würde, dann 20 Cent. Wenn die Wohneinheit den Strom aus dem Speicher ziehen würde, dann 25 Cent und wenn aus dem Netz gezogen wird, bleibt es bei 30 Cent.

Natürlich wird dann das gesamte Haus als eine einzige Verbrauchsstelle beim Stromversorger gerechnet. Die weitere Abrechnung erfolgt hausintern.

Damit jeder Bewohner sieht wo der Strompreis derzeit liegt, kann man das für alle in einer App sichtbar machen.

Der Speicher ist jedoch nur 10 kWh groß, gerade im Sommer bleibt sehr viel Strom über.

Nun kommen die E-Fahrzeuge ins Spiel, die als weitere Verbraucher den Mittagsstrom für 15 Cent/kWh aufnehmen. Mit ihrem großen Speicher können die Fahrzeuge aber auch den Strom wieder ins Netz einspeisen und ihren Strom für 25 Cent an die Hausgemeinschaft verkaufen.

Das macht dann mal eben 10 Cent/kWh Gewinn - so eine 50 kWh-Batterie muss für den innerstädtischen Verkehr nicht immer voll sein, 50% reichen - bleiben locker 20 kWh "Spielraum" - diese Ladezyklen tut dem Auto nicht weh und das Auto verdient pro Tag 2 Euro. Monatlich sind das 60 Euro.

60 Euro kostet auch mal eben ein Tiefgaragenstellplatz - das führt nun zu dem Gedanken, dass man vergünstigte Stellplätze zur Verfügung stellt, die Fahrzeuge jedoch als "Speichererweiterung" zur Verfügung gestellt werden..

 

Fazit: JEDER wird zum Gewinner
1. Eigentümergemeinschaft investiert in eine sich amortisierende Anlage
2. Hausbewohner zahlen in der Regel weniger als 30 Cent je kWh
3. E-Autobesitzer können günstiger laden
4. E-Autobesitzer profitieren vom Zwischenspeichern
5. Der Energieversorger profitiert von der geringeren Spitzen-Netzbelastung

Und das ganze Thema lässt sich auch noch skalieren, so können volle E-Autos auch an anderen Häusern noch günstiger laden wenn dort gerade kein Auto steht um den Überschussstrom abzunehmen.

Wenn man dann noch dazu kommt, dass diese E-Fahrzeuge zu einem Pool gehören auf den jeder Bewohner des Hauses oder der Straße zugreifen kann, dann wird das zu einem dezentralen Energieversorgungs- und Speichernetz.

Im weiteren Schritt kommen dann die autonomen Shuttle, die sich dann andocken und entsprechend die Spitzenströme abnehmen oder zu anderen Spitzenzeiten entsprechend einspeisen.

 

Das Ganze Konzept hakt nun noch daran, dass Fahrzeuge derzeit nicht bidirektional laden/einspeisen können, das sind steuerrechtliche Hürden, die von der Politik ausgeräumt werden müssen. Hier sind jedoch Lobby-Vertreter bereits dran um dafür Lösungen zu finden.

 

Und wir werden weiterhin das Winter-Problem haben, denn da haben wir Schnee auf den Dächern und somit keinen Solarstrom. Vielleicht haben wir ja irgendwann man dezentrale Brennstoffzellen, die dann mit Wasserstoff Strom erzeugen. Der Wasserstoff kann in Afrika erzeugt werden, da gibt's auch weiterhin reichlich Sonnenenergie.

Aha, das Auto als Perpetuumobile. Das wollte ich auch schon als Kind für meine erste Seifenkiste erfinden. Leider gab es schon in der Schweiz in den zwanziger Jahren das Schwungradspeichersystem zum Bremsen der Straßenbahn. Hat sich unter anderem wegen der Kurvenfahrerei nicht bewährt. Das bessere Speichersystem ist die Rückspeisung bei Schienenfahrzeugen mittels + / -  Gleichstromfrequenzumrichter perfekt, läßt sich aber äußerst schlecht beim Auto umsetzen.

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vor 3 Stunden schrieb Bitlotcoin:

Aha, das Auto als Perpetuumobile. Das wollte ich auch schon als Kind für meine erste Seifenkiste erfinden. Leider gab es schon in der Schweiz in den zwanziger Jahren das Schwungradspeichersystem zum Bremsen der Straßenbahn. Hat sich unter anderem wegen der Kurvenfahrerei nicht bewährt. Das bessere Speichersystem ist die Rückspeisung bei Schienenfahrzeugen mittels + / -  Gleichstromfrequenzumrichter perfekt, läßt sich aber äußerst schlecht beim Auto umsetzen.

Ich glaube, du hast das missverstanden. Das Auto soll die Energie nicht erzeugen sondern speichern.

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vor 12 Stunden schrieb Jokin:

Das geht ganz einfach.

Jeder von uns zahlt die Speicherung.

Klingt erstmal absurd. Ich erweitere den Satz:

Jeder von uns zahlt die Speicherung und verdient Geld damit.

Klingt besser, aber das muss sich doch auch rechnen!

Jeder von uns zahlt die Speicherung und verdient Geld damit und amortisiert die Investionen.

Und was ist mit den laufenden Kosten?

Jeder von uns zahlt die Speicherung und verdient Geld damit und amortisiert die laufenden Kosten.

Na gut, aber das ist ja die eierlegende Wollmilchsau!

Nein, so schlimm ist das bei näherer Betrachtung gar nicht.

Dazu brauchen wir erstmal ein paar Kosten, wir könnten die hier nehmen:

Die erscheinen mir aber doch arg weit weg von der Realität, also mal kurzen Check machen ....

1 kWp kostet um die 400 Euro (je Modul ca. 150 Euro mit einer Leistung von ca. 400 Wp)

Und 1 kWh Speicherkapazität liegt eher bei 500 Euro anstatt 5 Cent - vielleicht das Komma um 4 Stellen verrutscht? 😉

Nun nehmen wir ein praktisches Szenario, das technisch umsetzbar ist:

Ein innerstädtisches Mietshaus mit 10 Parteien, klassisch ein Treppenhaus und rechts und links kleinere 60qm-Wohnungen. Als Flachdach würde das 120 qm ergeben. Als Schrägdach nach Osten und Westen deutlich mehr. Nehmen wir den ungünstigen Fall, dass das Dach Nord-Süd-Ausgerichtet ist und 60 qm zur Verfügung stehen.

Da drauf wird eine 20 kWp-Anlage gesetzt, das mach dann knappe 40 qm Fläche - da ist dann noch Luft für Dachfenster und so.
(die 40 qm sind falsch: Es werden 100-150 qm benötigt, aber für das Gesamtkonstrukt ist das eher nebensächlich)

Im Keller kommt ein 10 kWp-Speicher rein und vor der Haustür wird eine Wallbox mit zwei Ladekabeln montiert.

Die Module kosten 8.000 Euro, der Speicher kostet 5.000 Euro, die Wallbox 1.000 Euro und der Wechselrichter kostet nochmal 6.000 Euro - alles sehr grob aufgerundet. Liegen wir nun bei einer Investition von 20.000 Euro.

Als Faustregel erzeugt eine Anlage je kWp 1.000 kWh Energie in Deutschland. Das nehmen wir auch mal so hin. Also werden jährlich 20 kWh erzeugt.

Würde man diese 20.000 kWh einspeisen, dann sind das derzeit etwas mehr als 7 Cent/kWh ... also jährlich 1.400 Euro Ertrag. Nach 20 Jahren Nutzungszeit sind das 28.000 Euro Ertrag - somit amortisiert sich die Anlage auf jeden Fall über die Gesamtnutzungszeit und wir könnten hier aufhören.

Spannender wird's jedoch wenn wir einen Schritt weiter denken:

Es ist doch Unsinn, dass wir für 7 Cent einspeisen während die Hausbewohner 30 Cent für den Strom aus dem Netz bezahlen.

Nun kommt der Stromspeicher ins Spiel. Den 10 kWh-Speicher macht man locker in den Mittagsstunden voll - das geht so von April bis September. Wenn dann abends die Bewohner nach Hause kommen, schalten die ihre Waschmaschinen ein und lutschen den Speicher im Nu leer. Das ist doch auch Unsinn.

Wenn man nun die Bewohner im ersten Schritt überzeugt ihre Waschmaschinen zeitverzögert laufen zu lassen (die neueren können das), dann können sie während der Ertragszeit tagsüber laufen.

Nun brauchen wir den finanziellen Anreiz. Mit einem Smartmeter lässt sich der Verbrauch je Wohneinheit ermitteln und minutengenau ein Strompreis ermitteln: Wenn eingespeist werden würde, dann wird der Wohneinheit ein Preis von 15 Cent in Rechnung gestellt. Wenn der Strom in den Speicher gehen würde, dann 20 Cent. Wenn die Wohneinheit den Strom aus dem Speicher ziehen würde, dann 25 Cent und wenn aus dem Netz gezogen wird, bleibt es bei 30 Cent.

Natürlich wird dann das gesamte Haus als eine einzige Verbrauchsstelle beim Stromversorger gerechnet. Die weitere Abrechnung erfolgt hausintern.

Damit jeder Bewohner sieht wo der Strompreis derzeit liegt, kann man das für alle in einer App sichtbar machen.

Der Speicher ist jedoch nur 10 kWh groß, gerade im Sommer bleibt sehr viel Strom über.

Nun kommen die E-Fahrzeuge ins Spiel, die als weitere Verbraucher den Mittagsstrom für 15 Cent/kWh aufnehmen. Mit ihrem großen Speicher können die Fahrzeuge aber auch den Strom wieder ins Netz einspeisen und ihren Strom für 25 Cent an die Hausgemeinschaft verkaufen.

Das macht dann mal eben 10 Cent/kWh Gewinn - so eine 50 kWh-Batterie muss für den innerstädtischen Verkehr nicht immer voll sein, 50% reichen - bleiben locker 20 kWh "Spielraum" - diese Ladezyklen tut dem Auto nicht weh und das Auto verdient pro Tag 2 Euro. Monatlich sind das 60 Euro.

60 Euro kostet auch mal eben ein Tiefgaragenstellplatz - das führt nun zu dem Gedanken, dass man vergünstigte Stellplätze zur Verfügung stellt, die Fahrzeuge jedoch als "Speichererweiterung" zur Verfügung gestellt werden..

 

Fazit: JEDER wird zum Gewinner
1. Eigentümergemeinschaft investiert in eine sich amortisierende Anlage
2. Hausbewohner zahlen in der Regel weniger als 30 Cent je kWh
3. E-Autobesitzer können günstiger laden
4. E-Autobesitzer profitieren vom Zwischenspeichern
5. Der Energieversorger profitiert von der geringeren Spitzen-Netzbelastung

Und das ganze Thema lässt sich auch noch skalieren, so können volle E-Autos auch an anderen Häusern noch günstiger laden wenn dort gerade kein Auto steht um den Überschussstrom abzunehmen.

Wenn man dann noch dazu kommt, dass diese E-Fahrzeuge zu einem Pool gehören auf den jeder Bewohner des Hauses oder der Straße zugreifen kann, dann wird das zu einem dezentralen Energieversorgungs- und Speichernetz.

Im weiteren Schritt kommen dann die autonomen Shuttle, die sich dann andocken und entsprechend die Spitzenströme abnehmen oder zu anderen Spitzenzeiten entsprechend einspeisen.

 

Das Ganze Konzept hakt nun noch daran, dass Fahrzeuge derzeit nicht bidirektional laden/einspeisen können, das sind steuerrechtliche Hürden, die von der Politik ausgeräumt werden müssen. Hier sind jedoch Lobby-Vertreter bereits dran um dafür Lösungen zu finden.

 

Und wir werden weiterhin das Winter-Problem haben, denn da haben wir Schnee auf den Dächern und somit keinen Solarstrom. Vielleicht haben wir ja irgendwann man dezentrale Brennstoffzellen, die dann mit Wasserstoff Strom erzeugen. Der Wasserstoff kann in Afrika erzeugt werden, da gibt's auch weiterhin reichlich Sonnenenergie.

Der Schnee läßt sich mit etwas Energie wegtauen. Hauptsache, es bleibt für uns nichts nach, außer Kosten und die lassen sich von einigen noch abschreiben lassen.

Natürlich kann in Afrika Wasserstoff erzeugt werden, es muß nur genügend Wasser für die Spülung der Photovotaikflächen benutzt werden. Nagut, dafür können ja auch die Tiere und Menschen weniger trinken. Geht doch, oder?

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vor 9 Minuten schrieb Bitlotcoin:

Natürlich kann in Afrika Wasserstoff erzeugt werden, es muß nur genügend Wasser für die Spülung der Photovotaikflächen benutzt werden. Nagut, dafür können ja auch die Tiere und Menschen weniger trinken. Geht doch, oder?

Wenn wir nichts machen, wird die globale Erwärmung da noch viel größeren Schaden anrichten bzw passiert das bereits jetzt. Da trocknen ganze Oasen einfach aus und werden unbewohnbar. Mit Photovoltaik könnte man an der Küste locker eine Entsalzungsanlage betreiben. Das wäre somit besser als einfach nichts zu tun und die globale Erwärmung abzuwarten.

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vor 9 Minuten schrieb skunk:

Wenn wir nichts machen, wird die globale Erwärmung da noch viel größeren Schaden anrichten bzw passiert das bereits jetzt. Da trocknen ganze Oasen einfach aus und werden unbewohnbar. Mit Photovoltaik könnte man an der Küste locker eine Entsalzungsanlage betreiben. Das wäre somit besser als einfach nichts zu tun und die globale Erwärmung abzuwarten.

Wir, das Volk von  Europa hatte doch schonb angefangen, sich gesundzuschrumpfen, leider beharren einige Typen auf Wachstum, geschweige denn einen Gleichstand. Der Mensch vermehrt sich immer schlimmer und dazu tragen auch hiesige Politiker bei. Sie sitzen alle nur am Trog und fressen zuerst.

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vor 2 Minuten schrieb Bitlotcoin:

Wir, das Volk von  Europa hatte doch schonb angefangen, sich gesundzuschrumpfen, leider beharren einige Typen auf Wachstum, geschweige denn einen Gleichstand. Der Mensch vermehrt sich immer schlimmer und dazu tragen auch hiesige Politiker bei. Sie sitzen alle nur am Trog und fressen zuerst.

Oder meinst du, dass die in Europa angekommenen Flüchtlinge die Menschenvermehrung aus deren Herkunftsländer stoppen würden?

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vor 25 Minuten schrieb Bitlotcoin:

Wir, das Volk von  Europa hatte doch schonb angefangen, sich gesundzuschrumpfen, leider beharren einige Typen auf Wachstum, geschweige denn einen Gleichstand. Der Mensch vermehrt sich immer schlimmer und dazu tragen auch hiesige Politiker bei. Sie sitzen alle nur am Trog und fressen zuerst.

Nette Parolen. Das hat mit der Klimaerwärmung aber weniger zu tun. Selbst wenn wir eine 1 Kind oder sogar 0 Kind Politik durchsetzen, würden wir trotzdem zu viel CO2 ausstoßen um auch nur ansatzweise unsere Klimaziele zu erreichen.

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vor 7 Stunden schrieb skunk:

Wenn wir nichts machen, wird die globale Erwärmung da noch viel größeren Schaden anrichten bzw passiert das bereits jetzt. Da trocknen ganze Oasen einfach aus und werden unbewohnbar. Mit Photovoltaik könnte man an der Küste locker eine Entsalzungsanlage betreiben. Das wäre somit besser als einfach nichts zu tun und die globale Erwärmung abzuwarten.

Genau!

Entsalzungsanlagen mit Sonnen- und Windenergie an den Küsten Afrikas betreiben. Dann haben die Menschen die Möglichkeit Landwirtschaft zu betreiben und können sich um Geburtenkontrolle kümmern.

Gleichzeitig können sie Wasserstoff erzeugen und in die Welt verkaufen. In den VAE wird das schon bald losgehen mit dem Wasserstoff.

Dort zeigt sich nun deren nächstes Problem: Das Meer wird zu salzig. Man erkennt dort, dass nicht nur Wasser entnommen werden darf sondern auch das Salz muss raus und dafür müssen "Endlager" geschaffen werden.

Das wird sich jedoch gut passen, denn  vermutlich werden die entnommenen Salze genutzt indem dort Lithium und anderes Zeug rausgeholt wird. Dann setzt man diese Salze zu riesigen Salzblöcken mit großen Löchern um in die man Castorbehälter steckt. Irgendwo in der Wüste entsteht dann ein großes Salzareal mit den Castorbehältern dieser Welt auf dem immer neue Salzschichten aufgebracht werden. 

Für die Castorimporte werden sich die VAE fürstlich entlohnen lassen.

Nun gilt es diese Salzgegend nur noch gegen Feuchtigkeit zu schützen, dass sollte aber auch nicht das Problem sein.

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Entsalzungsanlagen mit Sonnen- und Windenergie an den Küsten Afrikas betreiben. Dann haben die Menschen die Möglichkeit Landwirtschaft zu betreiben und können sich um Geburtenkontrolle kümmern.

Diese Art von Technologie kann man kaum in die dritte Welt tragen. Dafür müsste man das Ding selber bauen aber vor allem selber in Betrieb halten, was unbezahlbar ist. Vor Ort findest du nicht genug Menschen und wenn du die gut ausbildest, dann gehen die danach nach Europa um das vierfache zu verdienen und dann hast du immer noch keine Menschen vor Ort, die sich damit auskennen.
Das ganze Thema Korruption und Co. die solche Projekte zusätzlich extrem erschweren sind da noch außen vor.

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vor 12 Minuten schrieb Arther:

Diese Art von Technologie kann man kaum in die dritte Welt tragen. Dafür müsste man das Ding selber bauen aber vor allem selber in Betrieb halten, was unbezahlbar ist. Vor Ort findest du nicht genug Menschen und wenn du die gut ausbildest, dann gehen die danach nach Europa um das vierfache zu verdienen und dann hast du immer noch keine Menschen vor Ort, die sich damit auskennen.
Das ganze Thema Korruption und Co. die solche Projekte zusätzlich extrem erschweren sind da noch außen vor.

Richtig, die Korruption muss bekämpft werden und den Menschen muss eine Perspektive im eigenen Land ermöglicht werden damit sie dort bleiben "wollen".

Es gibt noch so viel zu tun in dieser Welt und ich bin mir sicher, dass die Bitcoin-Hodler von heute in den nächsten Jahren solche Projekte angehen werden.

Ich habe dazu immer die Maslow-Pyramide im Kopf, denn wer selbst finanziell frei und unabhängig ist, dem wird schnell langweilig wenn er keine neuen Herausforderungen für sich sieht. Bitcoin-Hodler kamen nicht durch illegale Aktionen zu ihrem Vermögen und werden daher nicht nach Macht streben sondern eher den "Weltfrieden" als ihr Ziel ansehen.

Wir steuern auf eine sehr interessante Zeit zu in der sich das aktuelle Finanzsystem dem "scheinbaren" Ende nähert und daher Bitcoin überhaupt ermöglicht "aufzusteigen".

Auch wenn das Finanzsystem nicht zusammenbricht, so werden Kryptowährungen die Welt nachhaltig verändern.

Werdet ein Teil davon und deckt euch mit Bitcoin ein bevor der Preis 6-stellig wird 🙂 

  • Love it 2
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vor 14 Stunden schrieb skunk:

Nette Parolen. Das hat mit der Klimaerwärmung aber weniger zu tun. Selbst wenn wir eine 1 Kind oder sogar 0 Kind Politik durchsetzen, würden wir trotzdem zu viel CO2 ausstoßen um auch nur ansatzweise unsere Klimaziele zu erreichen.

Ich weis nicht, ob du das schon mitbekommen hast, 8 Mrd Menschen erzeugen Jährlich 14 Mrd. t CO2 durch atmen aus. Dazu kommt nochmal der gl. Anteil der Tiere.

Selbst die Fische unter Wasser atmen CO2 aus. Aber durch die Überfischung wird das weniger.  Sonst noch was?

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vor 2 Minuten schrieb Bitlotcoin:

Ich weis nicht, ob du das schon mitbekommen hast, 8 Mrd Menschen erzeugen Jährlich 14 Mrd. t CO2 durch atmen aus. Dazu kommt nochmal der gl. Anteil der Tiere.

Selbst die Fische unter Wasser atmen CO2 aus. Aber durch die Überfischung wird das weniger.  Sonst noch was?

Ach so, Bäume pflanzen hatte ich noch vergessen!!

  • Confused 1
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vor 1 Stunde schrieb Bitlotcoin:

Ach so, Bäume pflanzen hatte ich noch vergessen!!

Bäume nehmen CO2 (Kohlendioxid) aus der Luft auf, und brauchen davon das "C" (Kohlenstoffatom), um zusammen mit Nährstoffen aus dem Boden Zucker und Stärke herzustellen, aus denen Holzzellen und Früchte bestehen. Über die Blätter wird das bei der Fotosynthese übrig gebliebene "O2" (Sauerstoff) an die Luft abgegeben.

@Bitlotcoin: Oder habe ich deinen Post falsch verstanden...!?

Bearbeitet von koiram
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vor 1 Stunde schrieb Bitlotcoin:

Ich weis nicht, ob du das schon mitbekommen hast, 8 Mrd Menschen erzeugen Jährlich 14 Mrd. t CO2 durch atmen aus. Dazu kommt nochmal der gl. Anteil der Tiere.

Selbst die Fische unter Wasser atmen CO2 aus. Aber durch die Überfischung wird das weniger.  Sonst noch was?

Keine Ahnung wie du dich so ernährst aber ich esse primär Nahrungsmittel, die diese CO2 Menge vorher aus der Atmosphäre raus geholt haben.

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vor 17 Stunden schrieb skunk:

Wenn wir nichts machen, wird die globale Erwärmung da noch viel größeren Schaden anrichten bzw passiert das bereits jetzt. Da trocknen ganze Oasen einfach aus und werden unbewohnbar. Mit Photovoltaik könnte man an der Küste locker eine Entsalzungsanlage betreiben. Das wäre somit besser als einfach nichts zu tun und die globale Erwärmung abzuwarten.

Auch das mit dem Austrocknen der Wüstenoasen stelle mal von der Ursache her, in Frage, die Brunnen wurden im Laufe der letzten 100 Jahre immer tiefer gegraben. Die Brunnen sind ja auch nicht von Tieren gebuddelt, sondern von den Daddelpalmenbauern. Und weil es bekanntlich weniger regnet, sinkt langsam der Grundwasserspiegel und dann strömt langsam das Meeressalzwasser Richtung Oase, allein schon wegen der Schwerkraft. 

Jetzt denken die Oasenbewohner, das liegt am sich herumsprechenden Klimawandel.  Toll!

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vor 22 Minuten schrieb koiram:

Bäume nehmen CO2 (Kohlendioxid) aus der Luft auf, und brauchen davon das "C" (Kohlenstoffatom), um zusammen mit Nährstoffen aus dem Boden Zucker und Stärke herzustellen, aus denen Holzzellen und Früchte bestehen. Über die Blätter wird das bei der Fotosynthese übrig gebliebene "O2" (Sauerstoff) an die Luft abgegeben.

@Bitlotcoin: Oder habe ich deinen Post falsch verstanden...!?

Nein, ist schon alles gut. CO2 wird ganz einfach im Holz gespeichert und das so lange der Baum lebt. Der Baumbestand müßte weltweit verdoppelt werden. Also

1Billion Bäume pflöanzen. Im Moment passiert das Gegenteil und das ist ein weiteres hausgemachtes Problem für unsere Nachkommen.

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vor 17 Stunden schrieb skunk:

Wenn wir nichts machen, wird die globale Erwärmung da noch viel größeren Schaden anrichten bzw passiert das bereits jetzt. Da trocknen ganze Oasen einfach aus und werden unbewohnbar. Mit Photovoltaik könnte man an der Küste locker eine Entsalzungsanlage betreiben. Das wäre somit besser als einfach nichts zu tun und die globale Erwärmung abzuwarten.

Und Bolsonaro wird auch den Urwald absägen, das Holz vermarkten und dafür Photovoltaikanlagen hinstellen, macht besonders viel Sinn....

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vor 32 Minuten schrieb Bitlotcoin:

Auch das mit dem Austrocknen der Wüstenoasen stelle mal von der Ursache her, in Frage, die Brunnen wurden im Laufe der letzten 100 Jahre immer tiefer gegraben. Die Brunnen sind ja auch nicht von Tieren gebuddelt, sondern von den Daddelpalmenbauern. Und weil es bekanntlich weniger regnet, sinkt langsam der Grundwasserspiegel und dann strömt langsam das Meeressalzwasser Richtung Oase, allein schon wegen der Schwerkraft. 

Jetzt denken die Oasenbewohner, das liegt am sich herumsprechenden Klimawandel.  Toll!

Hilf mir mal ich komm nicht ganz mit. Leugnest du jetzt den Klimawandel und gibst gleichzeitig zu, dass es in einigen Regionen weniger regnet? Wie passt das zusammen? Ich habe das Gefühl deine Meinung ist ein wenig zu extrem. Du willst doch nicht ernsthaft aussagen, dass wir weiterhin Kohle und Gas verstromen sollten und zum Ausgleich vielleicht einfach ein paar Milliarden Menschen opfern. Weil das ist was bei mir derzeit ankommt. Irgendwie sagst du Nein zu jedem Vorschlag wie wir CO2 einsparen könnten machst aber selber höchst fragwürdige Andeutungen. Ich habe da sicherlich einige deiner Aussagen einfach nur falsch verstanden. Verstehe das hier also bitte als Aufforderung mal ein paar positivere Vorschläge zu machen.

Bearbeitet von skunk
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Am 2.10.2021 um 18:11 schrieb skunk:

Hilf mir mal ich komm nicht ganz mit. Leugnest du jetzt den Klimawandel und gibst gleichzeitig zu, dass es in einigen Regionen weniger regnet? Wie passt das zusammen? Ich habe das Gefühl deine Meinung ist ein wenig zu extrem. Du willst doch nicht ernsthaft aussagen, dass wir weiterhin Kohle und Gas verstromen sollten und zum Ausgleich vielleicht einfach ein paar Milliarden Menschen opfern. Weil das ist was bei mir derzeit ankommt. Irgendwie sagst du Nein zu jedem Vorschlag wie wir CO2 einsparen könnten machst aber selber höchst fragwürdige Andeutungen. Ich habe da sicherlich einige deiner Aussagen einfach nur falsch verstanden. Verstehe das hier also bitte als Aufforderung mal ein paar positivere Vorschläge zu machen.

Nein, ich leugne nicht den Klimawandel, aber das es nunmal in der Sahara wenig regnet, ist doch bekannt, warst du noch nie da?

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Am 4.10.2021 um 03:53 schrieb Bitlotcoin:

Nein, ich leugne nicht den Klimawandel, aber das es nunmal in der Sahara wenig regnet, ist doch bekannt, warst du noch nie da?

Aber erst seit dem Klimawandel. Ich schwör. Und im Ahrtal gab es nie Fluten, erst seit dem Klimawandel. Und überhaupt, ich hab heut scharf gegessen und musste mehr pupen als nötig.

Schande auf mein Haupt und Asche aufn Boden. Oder so.

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In der Arte-Mediathek gibt es eine interessant klingende Sendung zum Thema:

Sollten wir losen statt wählen?

Korruption, Machtmissbrauch und Überheblichkeit gab es schon, als die Demokratie erfunden wurde. Doch die alten Griechen hatten eine kostengünstige Technik parat, die all das verhinderte und politische Gleichheit (unter Männern mit Bürgerrechten) herstellte: das Losen. Doch als die Idee von der „Macht des Volkes“ Ende des 19. Jh. wieder rausgekramt wurde, entschieden sich die Herren nicht mehr für das Losen, sondern meinten, dass es für alle besser sei, wenn wir unsere Volksvertreter wählten. Studien beweisen allerdings, dass das nirgendwo stimmt. Hubertus Buchstein von der Uni Greifswald schlägt seit Jahren vor, unsere gewählten Parlamente durch geloste „Normalbürger“ zu ergänzen. Aber kann so eine geloste Truppe wirklich kompetenter entscheiden als die gewählten Politikschaffenden? Seit Anfang der 1970er Jahre wird das wissenschaftlich untersucht. Einige der Professorenschaft kamen mehr oder weniger unabhängig voneinander auf die gleiche Methode: Geloste Bürger werden informiert, diskutieren miteinander und entscheiden dann. Planungszellen, Citizen Juries, Deliberative Polls - wie auch immer man es nennt, die Methode funktioniert in Wuppertal genauso gut wie in Japan, Russland und der Subsahara. Viele der Gelosten können oft sogar besser entscheiden als die Gewählten. Doch während sich diese Erkenntnis auf der Welt breit macht, wird die Demokratie von neuen Technik-Tools bedroht. Political Data Science Prof. Hegelich warnt: „Die Zeiten von freien, geheimen und gleichen Wahlen sind schon lange vorbei“.

https://www.youtube.com/watch?v=H4j7RQ3uoJE

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