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Crypto Fear & Greed Index

Seit dem 1. Februar gibt es den Fear & Greed Index auch für Kryptos (das wurde hier ja schon öfter berichtet). Er ist dem sehr bekannten und gleichnamigen Index von CNN nachempfunden, der ein wichtiger Bestandteil meiner Analysen für den Aktienmarkt ist, gibt er doch häufig Hinweise auf Trendwechsel. Ich habe mich gefragt, ob auch der Crypto Fear & Greed Index Hinweise darauf liefert, dass sich ein Trendwechsel abzeichnet. Dazu habe ich ihn mit dem Bitcoin, dem Leitwolf der Kryptowelt, verglichen. Problematisch ist bei einem solchen Test natürlich, dass erst für einige Monate Werte vorliegen, wohingegen ich beim CNN auf langjährige Werte zurückgreifen kann. Aber seis drum, schauen wir uns den Vergleich an:

2018-11-01_Bitcoin_FearGreadIndex.thumb.jpg.b65287b08a6d7a7fed8a3f930624083b.jpg

 

Wie beim CNN-Index stehen Werte unter 20 für extreme Furcht und Werte über 80 für extreme Gier. Es fällt sofort ins Auge, dass wir vom 1. Februar bis zum 14. August einen vollkommenen Gleichlauf des Bitcoinkurses und des F&G-Indexes haben. Die Wendepunkte stimmen überein, der Index entfaltet keinerlei Prognosekraft. Seit Mitte August hat sich der Index etwas entkoppelt. Allerdings hat sich seither (v.a. seit Anfang September) beim Bitcoin auch nichts mehr getan. 

Fazit: Der Crypto Fear & Greed Index liefert keine relevanten Erkenntnisse über die zukünftige Entwicklung des Bitcoin-Kurses. Ich hatte das auch nicht erwartet, da Bitcoin ein reiner Sentiment-Wert ist, wohingegen beim CNN F&G der Sentiment-Teil des S&P 500 von den Fundamentaldaten isoliert wird. Ich werde diesen neuen Index weiterhin beobachten und Euch wissen lassen, wenn sich dort etwas tut.   

Bearbeitet von IT-Genosse
Wording
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Chainlink performed ja seit wochen schon unglaublich konstant und hatte heute auch sein ath gegenüber eth. hab den schon seit anfang des jahres auf meiner einkaufsliste aber mich dann nie intenviser damit beschäftigt und immer nur bei meiner binance fav-liste die anstiege gesehen. sonm auch endlich wieder mal über 1100 satoshis gekommen, der gehört aber auf über 3000, die plattform wird immer stärker genützt und auch sonst gibts es ständig verbesserungen. 

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vor 1 Stunde schrieb IT-Genosse:

Crypto Fear & Greed Index

Seit dem 1. Februar gibt es den Fear & Greed Index auch für Kryptos (das wurde hier ja schon öfter berichtet). Er ist dem sehr bekannten und gleichnamigen Index von CNN nachempfunden, der ein wichtiger Bestandteil meiner Analysen für den Aktienmarkt ist, gibt er doch häufig Hinweise auf Trendwechsel. Ich habe mich gefragt, ob auch der Crypto Fear & Greed Index Hinweise darauf liefert, dass sich ein Trendwechsel abzeichnet. Dazu habe ich ihn mit dem Bitcoin, dem Leitwolf der Kryptowelt, verglichen. Problematisch ist bei einem solchen Test natürlich, dass erst für einige Monate Werte vorliegen, wohingegen ich beim CNN auf langjährige Werte zurückgreifen kann. Aber seis drum, schauen wir uns den Vergleich an:

2018-11-01_Bitcoin_FearGreadIndex.thumb.jpg.b65287b08a6d7a7fed8a3f930624083b.jpg

 

Wie beim CNN-Index stehen Werte unter 20 für extreme Furcht und Werte über 80 für extreme Gier. Es fällt sofort ins Auge, dass wir vom 1. Februar bis zum 14. August einen vollkommenen Gleichlauf des Bitcoinkurses und des F&G-Indexes haben. Die Wendepunkte stimmen überein, der Index entfaltet keinerlei Prognosekraft. Seit Mitte August hat sich der Index etwas entkoppelt. Allerdings hat sich seither (v.a. seit Anfang September) beim Bitcoin auch nichts mehr getan. 

Fazit: Der Crypto Fear & Greed Index liefert keine relevanten Erkenntnisse über die zukünftige Entwicklung des Bitcoin-Kurses. Ich hatte das auch nicht erwartet, da Bitcoin ein reiner Sentiment-Wert ist, wohingegen beim CNN F&G der Sentiment-Teil des S&P 500 von den Fundamentaldaten isoliert wird. Ich werde diesen neuen Index weiterhin beobachten und Euch wissen lassen, wenn sich dort etwas tut.   

Ich versteh den irgendwie nicht. Sollte für eine Aussagekraft nicht jeweils eine Fear und eine Greed Linie da sein? Was liest man aus der aktuellen Situation jetzt raus? Kannst Du mir bei der Interpretation helfen? Danke

Edit: Ach hat sich erledigt, jetz kapier ich die Werte. Ok...

Nochma Edit: Die Data Sources halt ich für totalen Schwachsinn und kontrakproduktiv. Social Media, Surveys und Trends sind in mit diesen News Fabriken im Hintergrund Unfug, Volatilität gibt es m.M.n. eine Fehlinterperetation. Dominance kann sich schnell zum Trugschluss entwickeln. Höchstens Momentum kann man noch einsehen und somit gilt das, was Trader immer sagen. Der Preis hat Recht...

Bearbeitet von Trading Guerilla
Denkfehler
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vor einer Stunde schrieb Trading Guerilla:

Nochma Edit: Die Data Sources halt ich für totalen Schwachsinn und kontrakproduktiv...

Deine Derbheit stößt mich manchmal ganz schön ab. Aber hier hast Du mich zum Schmunzeln gebracht. Deine Meinung zu Social Media, Surveys, Trends und Dominance teile ich. Man hat den Eindruck, die Macher des Indexes waren eher darauf bedacht, wie CNN mit seinen (m.M.n. sehr guten) Unterkategorien zu wirken, als nach der Sinnhaftigkeit ihrer eigenen  Unterkategorien zu fragen.

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Und weil (hier) heute Feiertag ist, komme ich ins Schwätzen. Eigentlich steht heute die Einkommenssteuererklärung 2017 bei mir an. Dafür habe ich u.a. CoinTracking eingesetzt. Ein tolles Tool, das vieles einfach und übersichtlich macht. Ein großer Dank an die Macher dieser Software. Allerdings hat mir das gleich zwei schlimme Überraschungen beschert. Bevor ich darüber rede, hole ich mal etwas aus. Ich bin im Herbst 2016 von meiner Tante auf Bitcoin aufmerksam gemacht worden und habe im November 2016 angefangen zu investieren. Ahnung hatte ich nicht (von anderen Assets schon), und ich hatte auch lange Zeit (bis August 2017) kein gutes Gefühl. Kleinere Rücksetzter haben mich ganz schön verschreckt und so habe ich mehr getradet als bei anderen Assets. Trotzdem würde ich mich eher bei den Hodlern als bei den Tradern einordnen. 2017 habe ich dann mit ordentlichem Gewinn abgeschlossen (daher CoinTracking), aber kein Moon, Lambo oder Immobilie ?. 2018 hatte ich mir soviel Wissen angeeignet, dass ich beim Traden mutiger wurde (auch wenn ich von früheren Tradingversuchen wußte, dass ich zu emotional reagiere). Doch Überheblichkeit kommt vor dem Fall. Getragen von meinen tollen Gewinnen und meinem noch tolleren Wissen sollte da doch nichts schiefgehen, oder? Die berühmten Wirtschaftspsychologen Kahneman und Tversky haben in ihren bahnbrechenden Arbeiten zur Anlegerpsychologie u.a. festgestellt, dass der Mensch negative Erfahrungen und Verlust sehr viel besser und länger erinnert als Gewinne. Ich denke, dass das nicht für alle Anleger stimmt. Es gibt da diesen Typus (zu dem ich - und einige hier im Forum ganz offensichtlich auch gehören), der Verluste ungeheuer schnell verdrängt, Gewinne aber ewig im Elefantenhirn speichert. Solche Leute (und auch da bin ich sicher nicht der Einzige hier) neigen zur Selbstüberschätzung. Nur gut, wenn man dann mal gezwungen wird, Bilanz zu ziehen. Und da bin ich wieder bei meinen beiden Schocks:

  1. Ich hatte Anfang 2017 eine Menge Bitcoins. Ich habe sie im Lauf des Jahres vertradet und das vollkommen verdrängt. Der Gewinn am Ende ist ein Witz im Verhältnis zum Bestand am Anfang des Jahres.
  2. Ich habe 2018 ein Drittel des Gewinns aus 2017 wieder verzockt! Abzüglich der Steuern, die ich für die 2017er Gewinne Anfang 2019 zu zahlen habe, bleibt fast nichts.

Ja - ich weiß, dass es vielen von Euch sehr viel schlechter geht. Ich erzähle das, weil ich Euch allen zur Vorsicht raten möchte. Trading, und v.a. Daytrading, ist nur etwas für eine ganz kleine Gruppe von Menschen. Die paar erfolgreichen Trader, die ich kennengelernt habe, waren emotionslose Menschen. Einer davon fast autistisch. Keine Gefühle. Kein Adrenalin. Es gibt bestimmt auch andere. Aber für das Trading braucht es neben der Gefühlskontrolle auch sehr viel Disziplin. Und wer die hat, hat meistens schon in seinem angestammten Umfeld Erfolg. Der brennt wohl eher nicht darauf, morgen mit dem Lambo zum Mond zu fliegen. Der kauft auch dann noch seine Tütensuppe bei Aldi (danke für das Bild,@Jokin), wenn er es schon lange nicht mehr müßte.  

Mein Tip: Zieht ab und zu Bilanz. Und wenn die wiederholt negativ ausfällt, fragt Euch, ob es nicht andere schöne Dinge im Leben gibt, denen man seine Aufmerksamkeit widmen sollte. Denn nichts ist ärmer, als das eigene Glück ausschließlich aufs Geld zu reduzieren. 

   

 

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vor 52 Minuten schrieb Trading Guerilla:

kannst mal schnell nen Link zu den CNN Daten geben? Was schaust Du da an? Danke

Der war doch oben mit im Text. Aber hier noch mal: https://money.cnn.com/data/fear-and-greed/

StockPriceStrength und StockPriceBreath sind bei McClellan selbst m.M.n. besser zusammengefasst:  http://www.mcoscillator.com/market_breadth_data/

 

image.png

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23 minutes ago, IT-Genosse said:

Eigentlich steht heute die Einkommenssteuererklärung 2017 bei mir an. Dafür habe ich u.a. CoinTracking eingesetzt

Sicherheitshalber - du weißt, dass Cointracking beim Steuerreport gerne viel zu hohe Gewinne ausrechnet? U.a. weil es keine Depottrennung beherrscht. (Dass es die BNB-Gebühren beim Traden auf Binance nicht abzieht, ist dagegen eher eine Kleinigkeit.)

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vor 28 Minuten schrieb IT-Genosse:

Der war doch oben mit im Text. Aber hier noch mal: https://money.cnn.com/data/fear-and-greed/

StockPriceStrength und StockPriceBreath sind bei McClellan selbst m.M.n. besser zusammengefasst:  http://www.mcoscillator.com/market_breadth_data/

 

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Danke, den Link hab ich übersehen. Der CNN Index macht ja Sinn. Komisch, dass man im Krypto Bereich aus der brauchbaren Schablone so nen Quatsch macht... Aber bei Krypto Markt lässt sich halt sowas tatsächlich nicht vernünftig umsetzen. Man muss halt damit leben, anstatt nen kreativen Tripp auszuleben... Zeigt mal wieder, dass im Kryptomarkt der Online Marketing Einfluss viel zu groß ist.

Bearbeitet von Trading Guerilla
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@IT-Genosse kontrolliere die Importe genau, bei mir war vieles durcheinandner. Cointracking zeigt mir nachher sogar fast die doppelte Anzahl Coins an, als ich tatsächlich hatte. Hab Daten aus bitcoin.de, bittrex und binance importiert und da kam es schon etwas ins schwimmen.

Aber klar, die Gewinne vom Vorjahr und die zu zahlende Steuer verschwitzt man ganzh gerne. Habe mir angewöhnt etwas von meinem Gewinn wieder aufs Konto zu legen, da ist die "Überraschung" nicht ganz so schlimm.

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Anscheinend arbeiten 1000 Mitarbeiter bei EA an einer Technik in der es um Microtransaktionen gehen soll unabhängig von einer normalen Bank. Hört sich für mich stark nach Crypto an. Den Namen Projekt Atlas hab ich auch schon bei Tron gehört. Vielleicht ist Tron mit dabei. Weiß da jemand mehr?

Bearbeitet von Bauernsepp
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Ich sehe weit und breit keine Bullen, die Bären waren die letzten Tage und Wochen immer noch da. Ich denk es geht noch etwas weiter runter. Vielleicht aber auch nicht mehr so viel. Bei der BTC Dominanz sieht es so aus, als könnte es demnächst eine Trendumkehr geben. Und das Marktkapital der Alt-Coins ist auch fast auf der Höhe vor dem Hype Ende 2017.

Erst mal die 6000 abwarten. Das könnte so eine psychologische Grenze sein, wo viele denken das wars jetzt. Billiger wirds nicht mehr.

 

Bearbeitet von Place75
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Was meint ihr dazu? ->

https://twitter.com/MustStopMurad/status/1055558974387470336
 

Die jetzige Phase geringer Volatilität wird mit Anfang August 2014 verglichen, eine Zeit ähnlich geringer Preisschwankung, auf die der letzte große Abstieg 2014 / 15 folgte. Könnte doch dieses mal ähnlich laufen.. und würde zur momentanen bärischen Stimmung hier passen..

Bearbeitet von Coinator
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vor 20 Minuten schrieb Eagle:

Dieses billiger wirds nicht mehr lese ich seit fast einem halben Jahr.

 

Das kann man auch als "Deflation" bezeichnen: Alle warten darauf, dass es noch billiger und billiger wird, um dann einzukaufen. Die Folge: es wird immer billiger und billiger, aber es kauft trotzdem niemand ein, weil es könnte ja noch billiger werden.

Manche Wirtschaftstheoretiker halten "Deflation" als wesentlich gefährlicher als "Inflation".

Rainer

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vor 51 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Das kann man auch als "Deflation" bezeichnen: Alle warten darauf, dass es noch billiger und billiger wird, um dann einzukaufen. Die Folge: es wird immer billiger und billiger, aber es kauft trotzdem niemand ein, weil es könnte ja noch billiger werden.

Manche Wirtschaftstheoretiker halten "Deflation" als wesentlich gefährlicher als "Inflation".

Rainer

Deflation entsteht nicht aus einem bewussten und bestimmten Verhalten heraus. Deflation entsteht durch zu wenig verfügbare Liquidität meist infolge von Verschuldung. Käufer kaufen in einer Deflation daher nicht, weil sie meinen es werde noch billiger, sondern weil sie es einfach nicht können. Die Verschuldung führt in Ökonomien, die mit Schuldgeldsystemen verbunden sind auch zu Abwärtsspiralen zum Beispiel durch Zwangsversteigerungen oder Pleiten. Solche auftretenden außerordentlichen (Zwangs)angebote verstärken Deflationen.

Im Übrigen wenn Cryptokurse fallen, dann steigt im Gegenzug die Menge an Coins, die man zum Bezahlen für eine bestimmte Ware aufzubringen hat. Das wäre dann nicht Deflation, sondern Inflation.

Deflation = Cryptokurse steigen

Inflation = Cryptokurse fallen

Jeweils von Coins aus betrachtet.

Bearbeitet von Gast
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