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Prognose


fjvbit

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vor 1 Stunde schrieb TomsArt:

das klingt interessant:

https://de.cointelegraph.com/news/israeli-blockchain-startup-offers-undo-button-for-bitcoin-transactions

aber wie bekommt der Empfänger (anonym) das pw?

Du schickst dem Empfänger das Passwort über den gleichen Kanal, über den du auch die eigentliche Transaktion abgewickelt hast. Wenn dieser Kanal anonym ist (d.h. der Empfänger kennt deinen Namen nicht), bleibt die Anonymität auch nach der Passwortübertragung gewahrt. 

Ansonsten scheint das eine gute Idee zu sein!

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vor 2 Minuten schrieb dandy:

Kann es sein, dass viele Leute auf der Seitenlinie stehen und abwarten?

Ja, das kann sein.
Professionelle Trader beispielsweise.... aber die warten nicht auf schlechtere Kurse.
Die steigen nicht einfach mal so voll ein weil auf jedem Krypto-Webkäseblättchen steht, dass  Bitcoin in wenigen Monaten $100.000 kostet während der Kurs in der Realität maximal seitwärts geht... Die bauen Positionen langsam auf und ab. Und im Moment ist eben eher die Zeit abzubauen und abzuwarten.

Ein guter Zeitpunkt zum Aufbauen wäre zB ein nachhaltiges Durchbrechen der Widerstandszone um $10500. Zumindest bis ca. $12.000 wäre dann mal Luft nach oben.
Das kann man ja mal abwarten und solange sein Geld woanders arbeiten lassen.

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vor 17 Stunden schrieb koiram:

Warum wird eigentlich immer gesagt man solle sich mindestens 1 BTC zulegen, und nicht z.B. 0,9 oder 0,8 ...?

Es ist die Faszination der runden Zahlen und das 1 Bitcoin dann auch die richtige Menge ist, etwas "zu bewegen".

Aber natürlich gerne auch 10 Bitcoin oder 100 Bitcoin. Ich weiß jetzt nicht, wie Dein finanzieller Background ist. 😉

1000 Satoshi sind auch nicht schlecht und machen die gleiche positive Entwicklung mit. Aber je nach Wünsche oder Lebensstandard vielleicht "Etwas dünn".

Trotzdem ganz klar, 0,9 oder 0,8 geht auch. 😉

Bist Du nicht im "Ganzen Bitcoin Club".

Axiom

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Ich hoffe, das ich meine Tesla Aktien nicht zu früh verkauft habe.. die steigen sogar ausserbörslich... das ärgert ein wenig... dafür habe ich Call Optionen auf wirecard mit Laufzeit  2021.. 
Nachtrag:
Goldmienen ebenfalls zu früh verkauft, die sind ebenfalls noch mehr gestiegen.. die hatte ich mit 207%Gewinn verkauft.. jetzt wären es wohl 280% gewesen..
Ansonsten getraue ich mich überhaupt nichts mehr zu kaufen.. nur noch picken von ganz unten.. ausser btc und eth deeps sehr kleine Mengen...

Bearbeitet von dandy
Nachtrag
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Horst Lünings Prognose zum Bitcoin.
Ich springe mal gleich zu der Stelle, wo er was dazu sagt. (Es ist sonst ein Video von 45 min.)


Ich schätze er hat viele Zuseher, die noch nicht so Fans von Bitcoin sind und hier aufhören werden.

Und wer will, kann sich mal das erste Video zum Bitcoin von ihm ansehen. Gruslig! Man kann also auch seine Meinung ändern, dazu lernen und dann natürlich auch profitieren.

 

Axiom

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Gast Longbrearh
vor 4 Stunden schrieb Axiom0815:

Horst Lünings Prognose zum Bitcoin.
Ich springe mal gleich zu der Stelle, wo er was dazu sagt. (Es ist sonst ein Video von 45 min.)


Ich schätze er hat viele Zuseher, die noch nicht so Fans von Bitcoin sind und hier aufhören werden.

Und wer will, kann sich mal das erste Video zum Bitcoin von ihm ansehen. Gruslig! Man kann also auch seine Meinung ändern, dazu lernen und dann natürlich auch profitieren.

 

Axiom

Friedrich war vor wenigen Jahren auch noch skeptisch gegenüber btc 

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vor 7 Stunden schrieb Axiom0815:

Es ist die Faszination der runden Zahlen und das 1 Bitcoin dann auch die richtige Menge ist, etwas "zu bewegen".

Aber natürlich gerne auch 10 Bitcoin oder 100 Bitcoin. Ich weiß jetzt nicht, wie Dein finanzieller Background ist. 😉

1000 Satoshi sind auch nicht schlecht und machen die gleiche positive Entwicklung mit. Aber je nach Wünsche oder Lebensstandard vielleicht "Etwas dünn".

Trotzdem ganz klar, 0,9 oder 0,8 geht auch. 😉

Bist Du nicht im "Ganzen Bitcoin Club".

Axiom

Als Geburtstags-Geschenke bieten sich derzeit noch "1.000.000" Satoshis an.

Es ist also keine allzu schlechte Idee sich derzeit Paperwallets mit je einer Million Satoshis anzulegen, die man dann in einem Jahr verschenken kann ohne sich um die Steuer Sorgen zu machen.

 

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vor 8 Stunden schrieb Philbert:

Ja, das kann sein.
Professionelle Trader beispielsweise.... aber die warten nicht auf schlechtere Kurse.
Die steigen nicht einfach mal so voll ein weil auf jedem Krypto-Webkäseblättchen steht, dass  Bitcoin in wenigen Monaten $100.000 kostet während der Kurs in der Realität maximal seitwärts geht... Die bauen Positionen langsam auf und ab. Und im Moment ist eben eher die Zeit abzubauen und abzuwarten.

Ein guter Zeitpunkt zum Aufbauen wäre zB ein nachhaltiges Durchbrechen der Widerstandszone um $10500. Zumindest bis ca. $12.000 wäre dann mal Luft nach oben.
Das kann man ja mal abwarten und solange sein Geld woanders arbeiten lassen.

Wieso sollen Trader auf schlechtere Kurse warten? Ein guter Trader, tradet dann wenn sich für ihn eine höhere Wahrscheinlichkeit ergibt das sein Trade erfolgreich ist, als das er in die Hose geht.Ein guter Trader wird auch niemals einen Trade erzwingen sondern lässt den Markt auf sich zukommen. 

Durch das "erzwingen" von Trades verlieren die meisten Anfänger Geld....

Bin selbst zwar kein Trader, verfolge es aber am Rande.

Bearbeitet von Nordicwalk
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vor 22 Stunden schrieb Cryptonator:

Hallo bjew,

ich muss zugeben ich verstehe nicht unbedingt alles was du da beschreibst, aber eine Frage hätte ich schon.

Warum willst du wohlhabende Menschen erschießen? 

 

P.S.: Eigentlich ist Preisentwicklung doch nur die Spiegelung von Angebot und Nachfrage oder nicht?

 

Seit lieb zueinander ;)

Nicht ER will die erschiessen. Das war eine Anspielung von @bjew auf die Linke. Auf einer Versammlung der Partei hat eine Rednerin (den Namen weiss ich nicht mehr) in Aussicht gestellt das sie erst 10 Prozent der Reichen erschiessen und dann die kommunistische Revolution starten.

Riexinger, der für die Linke im Bundestag sitzt, ergänzte dann das man sie nicht erschiessen sondern einer Arbeit zuführen könnten. Was wiedrum eine wenig verblümte Anspielung auf Arbeitslager war.

Da das alles gefilmt wurde war das ein ziemlicher Trubel in der Presse und im Bundestag.

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vor 1 Stunde schrieb battlecore:

Nicht ER will die erschiessen. Das war eine Anspielung von @bjew auf die Linke. Auf einer Versammlung der Partei hat eine Rednerin (den Namen weiss ich nicht mehr) in Aussicht gestellt das sie erst 10 Prozent der Reichen erschiessen und dann die kommunistische Revolution starten.

Riexinger, der für die Linke im Bundestag sitzt, ergänzte dann das man sie nicht erschiessen sondern einer Arbeit zuführen könnten. Was wiedrum eine wenig verblümte Anspielung auf Arbeitslager war.

Da das alles gefilmt wurde war das ein ziemlicher Trubel in der Presse und im Bundestag.

Ich mag die Linke überhaupt nicht, aber hier muss ich sie ausnahmsweise verteidigen.

Das sind Fake News.

Wenn man sich den Videomitschnitt mit einem Funken Wohlwollen anhört, merkt man, dass das alles ganz anders gemeint war.

Die Rednerin sagte sinngemäß, dass die angesprochenen Probleme selbst dadurch nicht zu lösen wären, wenn man 10 Prozent der Reichen erschießt. Das war eine Kritik an der Revolutionsgläubigkeit radikaler Linker.

Riexinger hat dann mit einer ironischen Anspielung auf die Arbeitslager noch einen draufgesetzt.

Trubel hat das ganze nur deshalb verursacht, weil die Bild-Zeitung das ganze absichtlich und unter grober Missachtung des journalistischen Codex falsch wiedergegeben hat.

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vor 36 Minuten schrieb drjazz:

Ich mag die Linke überhaupt nicht, aber hier muss ich sie ausnahmsweise verteidigen.

Das sind Fake News.

Wenn man sich den Videomitschnitt mit einem Funken Wohlwollen anhört, merkt man, dass das alles ganz anders gemeint war.

Die Rednerin sagte sinngemäß, dass die angesprochenen Probleme selbst dadurch nicht zu lösen wären, wenn man 10 Prozent der Reichen erschießt. Das war eine Kritik an der Revolutionsgläubigkeit radikaler Linker.

Riexinger hat dann mit einer ironischen Anspielung auf die Arbeitslager noch einen draufgesetzt.

Trubel hat das ganze nur deshalb verursacht, weil die Bild-Zeitung das ganze absichtlich und unter grober Missachtung des journalistischen Codex falsch wiedergegeben hat.

Schaut man ins letzte Jahrhundert zurück haben die "Sozialisten" ob nun national (z.B. deutscher Nationalsozialistmus) oder international (z.B. Sowjetunion) viele Leichen auf ihren Weg. Das ist also kein "Spaß".

Aber auch andere neigen zu Gewalt. Für mich ein tiefer Abgrund in der Seele.

Axiom

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vor 8 Stunden schrieb Nordicwalk:

Wieso sollen Trader auf schlechtere Kurse warten?

Sollen sie ja gar nicht. Hab ich auch nicht geschrieben.
Aber einige sind wohl der Meinung, dass die Leute deshalb auf der Seitenlinie stehen und abwarten weil sie auf niedrigere Einstiegskurse warten.... was ja auch bei einigen so sein wird.

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Alles was Bitcoins bindet und am Zirkulieren hindert, d.h. verknappt, ist gut für den Kurs. Das gilt für Grayscale, für verlorene Bitcoins und auch für die Bitcoins der Langfrist-Hodler.

In der Landschaft der Bitcoin-Senken tut sich nun ein neuer Krater auf: BTC on Ethereum.

Immer mehr Bitcoins werden als ERC-20-Tokens „verpackt“ und wandern auf die Ethereum-Blockchain. Dieser Vorgang weist einen dramatischen Anstieg auf, mit Stand heute sind ca. 11.800 BTC migriert, davon etwa die Hälfte im Juni:

 image.png.c71cd8458a30ae3ba412f90ec9d581a2.png

Warum passiert das?

Dahinter steckt der steile Aufstieg von DeFi – kurz für Decentralized Finance. Dieser Begriff beschreibt den Handel mit Crypto-Assets - also z.B. Coins oder NFTs (non-fungible Tokens), aber auch Kreditvergabe, Derivate oder andere finanzielle Dienstleistungen - auf dezentralisierten Börsen oder DEXes (decentralized Exchanges). Diese existieren anders als zentralisierte Börsen, z.B. Binance oder Kraken, autonom auf der Ethereum-Blockchain und ermöglichen einen automatisierten, direkten und i.A. KYC-freien Austausch von digitalen Gütern.
Mit anderen Worten, Mittelsmänner in Form zentralisierter Exchanges werden nicht mehr benötigt.

Der entscheidende Punkt ist nun, dass moderne DEXes nicht mit klassischen Order-Büchern arbeiten, sondern mit sogenannten Liquidity-Pools und AMMs (Automated Market Makers).

Dazu muss man zunächst verstehen, was eigentlich ein „Market Maker“ ist.

Bis vor kurzem habe ich selbst noch geglaubt, dass der elektronische Börsenhandel, z.B. auf Xetra, mit Order-Büchern arbeitet. Wenn ich also 50 Bayer-Aktien kaufen will, muss ich warten, bis andere Börsenteilnehmer insgesamt 50 Bayer-Aktien verkaufen und bekomme dann mein Aktienpaket zu deren entprechenden Verkaufspreisen zugeteilt, woraus sich für mich ein Durchschnittspreis ergibt.

So funktioniert das aber nicht.

Tatsächlich wird jede Aktie, z.B. Bayer, Infineon oder SAP, an einer Börse einem Market Maker zugeteilt, von dem die Käufer ihre Aktien erhalten. Der Market Maker ist für die Preisstellung zuständig und dafür, dass jeder Handel mit Aktien in seiner Zuständigkeit sofort bedient wird – was sonst insbesondere bei wenig gehandelten Aktien nicht möglich wäre. Daraus ergibt sich, das der Market Maker in meinem obigen Beispiel auf eigene Rechnung eine ausreichende Anzahl von Bayer-Aktien vorhalten muss, um meinen Kaufwunsch sofort bedienen zu können. Umgekehrt muss er auch in beliebigem Umfang Bayer-Aktien zurücknehmen, wenn ich meine Bestände verkaufen will.

Es ist klar, dass dieses Geschäft mit Risiken verbunden ist. Wenn z.B. der Market Maker 1000 Wirecard-Aktien hält und er den Abgabepreis plötzlich um 50% senken muss, bedeutet das einen für ihn einen Verlust. Dieses Risiko wird dem Market Maker durch den Spread vergütet, d.h. der Differenz zwischen dem  Ankaufs- und dem Verkaufspreis der Aktien.

Eine weitere Folgerung ist, dass der Market Maker Kapital oder „Liquidität“ braucht, um die vorgehaltenen Aktien zu finanzieren.

Damit kommen wir zurück zu den DEXes. Dort gibt es seit einiger Zeit sogenannte „Automated Market Makers“ also Programme, die mithilfe mathematischer Modellierungen die Funktion des Market Makers darstellen und die entprechenden Vorhaltungen, Käufe und Verkäufe vornehmen.

Auch hier wird natürlich Liquidität benötigt, und diese lässt sich praktischerweise in Form von tokenisierten ERC-20 Bitcoins bereitstellen, z.B. WBTC oder RenBTC. Diese können dann als Sicherheitsleistung verwendet werden, um die benötigten Assets, z.B. Stablecoins (etwa DAI, USDC, USDT usw.) zu beschaffen.

Das Bereitstellen – de facto: Ausleihen – der tokenisierten BTC kann für deren Eigentümer große Vorteile bieten.

Bei Curve, einer DEX für Stablecoins, erhält man z.B. für ausgeliehene ERC-20 BTCs folgende Gegenleistungen:

  • Trading Fees (d.h. ein Anteil der Vergütung des Market Makers)
  • SNX Token
  • REN Token
  • BAL Token
  • CRV Token (werden noch gelauncht, anscheinend eine Art Firmenanteil für Curve)

Andere DEXes die, wie es auch genannt wird, „Yield Farming“ ermöglichen, sind Compound , Maker DAO, Uniswap, Bancor, Kyber Network und Balancer.

Insgesamt sollte klargeworden sein, dass sich um DeFi und auf Ethereum in rasender Geschwindigkeit ein Ökosystem von erheblichem Umfang, großer strategischer Tiefe und erheblicher Komplexität bildet, das auch für Bitcoin erhebliche Auswirkungen haben kann.

Dieses Thema sollte jeder im Auge behalten, der sich mit Kryptowährungen beschäftigt!

 

Hier weitere Links zu dem Thema:

https://www.publish0x.com/defi-box/automated-market-makers-what-are-they-and-how-they-differ-xejlkoq

https://thedefiant.substack.com/p/bitcoin-is-buckling-under-ethereums?utm_campaign=post&utm_medium=web&utm_source=copy

https://medium.com/renproject/introducing-an-incentivized-btc-liquidity-pool-by-ren-synthetix-and-curve-213d21691d9a

 

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vor 31 Minuten schrieb ngt:

Alles was Bitcoins bindet und am Zirkulieren hindert, d.h. verknappt, ist gut für den Kurs. Das gilt für Grayscale, für verlorene Bitcoins und auch für die Bitcoins der Langfrist-Hodler.

In der Landschaft der Bitcoin-Senken tut sich nun ein neuer Krater auf: BTC on Ethereum.

Immer mehr Bitcoins werden als ERC-20-Tokens „verpackt“ und wandern auf die Ethereum-Blockchain. Dieser Vorgang weist einen dramatischen Anstieg auf, mit Stand heute sind ca. 11.800 BTC migriert, davon etwa die Hälfte im Juni:

 image.png.c71cd8458a30ae3ba412f90ec9d581a2.png

Warum passiert das?

Dahinter steckt der steile Aufstieg von DeFi – kurz für Decentralized Finance. Dieser Begriff beschreibt den Handel mit Crypto-Assets - also z.B. Coins oder NFTs (non-fungible Tokens), aber auch Kreditvergabe, Derivate oder andere finanzielle Dienstleistungen - auf dezentralisierten Börsen oder DEXes (decentralized Exchanges). Diese existieren anders als zentralisierte Börsen, z.B. Binance oder Kraken, autonom auf der Ethereum-Blockchain und ermöglichen einen automatisierten, direkten und i.A. KYC-freien Austausch von digitalen Gütern.
Mit anderen Worten, Mittelsmänner in Form zentralisierter Exchanges werden nicht mehr benötigt.

Der entscheidende Punkt ist nun, dass moderne DEXes nicht mit klassischen Order-Büchern arbeiten, sondern mit sogenannten Liquidity-Pools und AMMs (Automated Market Makers).

Dazu muss man zunächst verstehen, was eigentlich ein „Market Maker“ ist.

Bis vor kurzem habe ich selbst noch geglaubt, dass der elektronische Börsenhandel, z.B. auf Xetra, mit Order-Büchern arbeitet. Wenn ich also 50 Bayer-Aktien kaufen will, muss ich warten, bis andere Börsenteilnehmer insgesamt 50 Bayer-Aktien verkaufen und bekomme dann mein Aktienpaket zu deren entprechenden Verkaufspreisen zugeteilt, woraus sich für mich ein Durchschnittspreis ergibt.

So funktioniert das aber nicht.

Tatsächlich wird jede Aktie, z.B. Bayer, Infineon oder SAP, an einer Börse einem Market Maker zugeteilt, von dem die Käufer ihre Aktien erhalten. Der Market Maker ist für die Preisstellung zuständig und dafür, dass jeder Handel mit Aktien in seiner Zuständigkeit sofort bedient wird – was sonst insbesondere bei wenig gehandelten Aktien nicht möglich wäre. Daraus ergibt sich, das der Market Maker in meinem obigen Beispiel auf eigene Rechnung eine ausreichende Anzahl von Bayer-Aktien vorhalten muss, um meinen Kaufwunsch sofort bedienen zu können. Umgekehrt muss er auch in beliebigem Umfang Bayer-Aktien zurücknehmen, wenn ich meine Bestände verkaufen will.

Es ist klar, dass dieses Geschäft mit Risiken verbunden ist. Wenn z.B. der Market Maker 1000 Wirecard-Aktien hält und er den Abgabepreis plötzlich um 50% senken muss, bedeutet das einen für ihn einen Verlust. Dieses Risiko wird dem Market Maker durch den Spread vergütet, d.h. der Differenz zwischen dem  Ankaufs- und dem Verkaufspreis der Aktien.

Eine weitere Folgerung ist, dass der Market Maker Kapital oder „Liquidität“ braucht, um die vorgehaltenen Aktien zu finanzieren.

Damit kommen wir zurück zu den DEXes. Dort gibt es seit einiger Zeit sogenannte „Automated Market Makers“ also Programme, die mithilfe mathematischer Modellierungen die Funktion des Market Makers darstellen und die entprechenden Vorhaltungen, Käufe und Verkäufe vornehmen.

Auch hier wird natürlich Liquidität benötigt, und diese lässt sich praktischerweise in Form von tokenisierten ERC-20 Bitcoins bereitstellen, z.B. WBTC oder RenBTC. Diese können dann als Sicherheitsleistung verwendet werden, um die benötigten Assets, z.B. Stablecoins (etwa DAI, USDC, USDT usw.) zu beschaffen.

Das Bereitstellen – de facto: Ausleihen – der tokenisierten BTC kann für deren Eigentümer große Vorteile bieten.

Bei Curve, einer DEX für Stablecoins, erhält man z.B. für ausgeliehene ERC-20 BTCs folgende Gegenleistungen:

  • Trading Fees (d.h. ein Anteil der Vergütung des Market Makers)
  • SNX Token
  • REN Token
  • BAL Token
  • CRV Token (werden noch gelauncht, anscheinend eine Art Firmenanteil für Curve)

Andere DEXes die, wie es auch genannt wird, „Yield Farming“ ermöglichen, sind Compound , Maker DAO, Uniswap, Bancor, Kyber Network und Balancer.

Insgesamt sollte klargeworden sein, dass sich um DeFi und auf Ethereum in rasender Geschwindigkeit ein Ökosystem von erheblichem Umfang, großer strategischer Tiefe und erheblicher Komplexität bildet, das auch für Bitcoin erhebliche Auswirkungen haben kann.

Dieses Thema sollte jeder im Auge behalten, der sich mit Kryptowährungen beschäftigt!

 

Hier weitere Links zu dem Thema:

https://www.publish0x.com/defi-box/automated-market-makers-what-are-they-and-how-they-differ-xejlkoq

https://thedefiant.substack.com/p/bitcoin-is-buckling-under-ethereums?utm_campaign=post&utm_medium=web&utm_source=copy

https://medium.com/renproject/introducing-an-incentivized-btc-liquidity-pool-by-ren-synthetix-and-curve-213d21691d9a

 

Yep - da ist (zumindest momentan) richtig kohle zu machen.

n freund hat n paar REN nodes - da war vor kurzem Mainnet launch (https://mainnet.renproject.io/)

ich hab z.B. JRT auf Paraswap gestaked, - ist von all meinen Cryptos, derjenige mit dem höchsten ROI (sofern ich die staking rewards mitrechne) - leider auch einer derjenigen, bei welchen ich am wenigsten fiat reingeworfen hab :D

wie du sagst - man sollte sich damit beschäftigen :)
 

Edit: die seite blockchainmoney.de ist ja grauslich..

Bearbeitet von Swebbo
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Britisches Gericht verweigert Herausgabe von Goldreserven an Maduro

Venezolanisches Gold im Wert von rund 890 Millionen Euro lagert in London. Jetzt entschied der dortige High Court: Es muss nicht an die Regierung von Nicolás Maduro ausgehändigt werden.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/venezuela-gericht-in-london-verweigert-herausgabe-von-gold-reserven-an-nicolas-maduro-a-9988f6b8-d640-4f68-9c7f-070fe210cead

Nicht dass ich über diese Entscheidung besonders unglücklich wäre, aber andere Staaten werden sich jetzt überlegen, dass Maduro mit Bitcoins besser dran gewesen wäre.

 

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